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Kanzlermais

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Soll mir noch mal einer kommen wegen "Ähhh, Du musst doch wählen gehen!".

Ich war diesmal wählen. Und mit Piraten und Die Partei habe ich glücklicherweise auch nichts gewählt, was ich jetzt bereuen würde. Aber das war für mich mal wieder mit meinen "demokratischen Rechten", die ich wahrnehme. Diese sind nämlich nicht mal mehr als eine schöne Idee. Das Volk hat doch eh nichts zu melden. Lobby, Lobby, Diäten-Erhöhung - [Edit(littlecrow): contenance, bitte.]!

http://www.youtube.com/watch?v=AjqOJgPcN3w&sns=em
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Hast recht Andy-so macht wählen richtig Spass.
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Der "Freitag" sieht es es Vorgeschmack des geplanten Freihandelsabkommens:
http://www.freitag.de/autoren/felix-werdermann/vorgeschmack-aufs-freihandelsabkommen
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Siegestaumel schrieb:
Der "Freitag" sieht es es Vorgeschmack des geplanten Freihandelsabkommens:
http://www.freitag.de/autoren/felix-werdermann/vorgeschmack-aufs-freihandelsabkommen


Interessant.
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Siegestaumel schrieb:
Der "Freitag" sieht es es Vorgeschmack des geplanten Freihandelsabkommens:
http://www.freitag.de/autoren/felix-werdermann/vorgeschmack-aufs-freihandelsabkommen


Hmm, nicht ist so alt wie die Nachrichten von gestern
"Deutschlands CSU-Landwirtschaftsminister Hans-Peter Friedrich betont zwar gerne, dass auch er gegen die Zulassung sei. Was er nicht sagt: Ihm fehlt der Mumm, diese Position gegen Angela Merkel durchzusetzen. Machtlos ist er nicht, beispielsweise hätte er mit seinem Rücktritt drohen können."  

In dem Zusammenhang gesehen ist die Neubesetzung des Landwirtschaftsministeriums gar nicht mal so uninteressant. Im Gegenteil.

Wäre ich Aluhutträger hätte ich jetzt eine vorzügliche VT am Start
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giordani schrieb:
Siegestaumel schrieb:
Der "Freitag" sieht es es Vorgeschmack des geplanten Freihandelsabkommens:
http://www.freitag.de/autoren/felix-werdermann/vorgeschmack-aufs-freihandelsabkommen


Hmm, nicht ist so alt wie die Nachrichten von gestern
"Deutschlands CSU-Landwirtschaftsminister Hans-Peter Friedrich betont zwar gerne, dass auch er gegen die Zulassung sei. Was er nicht sagt: Ihm fehlt der Mumm, diese Position gegen Angela Merkel durchzusetzen. Machtlos ist er nicht, beispielsweise hätte er mit seinem Rücktritt drohen können."  

In dem Zusammenhang gesehen ist die Neubesetzung des Landwirtschaftsministeriums gar nicht mal so uninteressant. Im Gegenteil.

Wäre ich Aluhutträger hätte ich jetzt eine vorzügliche VT am Start


Besser eine alte Nachricht als keine   Der Vorschlag, dass er mit Rücktritt drohen könne, klingt jetzt allerdings wirklich ziemlich ulkig.

Deine VT würde lauten, dass man den Friedrich schasste, um einen linientreuen Minister zu bekommen? Aber das wäre doch nicht nötig gewesen, da er zum Revoluzzer sowieso nicht taugt.
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Mal eine Frage,
Was ist an diesem Gen-Mais so gefährlich. Für eine rationale Erklärung wäre ich sehr verbunden..
 Als ausgesprochener  Genußmensch und  Hobbykoch  mag ich Eingriffe ins Essen an sich nicht.
Dennoch..  gibt es belegbare Zahlen aus den Vereinigten Staaten über Schäden an Menschen?
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Andy schrieb:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/wie-gefaehrlich-genmais-wirklich-ist-a-952745.html


Ah Merci. Les ich mir gleich mal durch
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HeinzGründel schrieb:
Andy schrieb:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/wie-gefaehrlich-genmais-wirklich-ist-a-952745.html


Ah Merci. Les ich mir gleich mal durch


Ich weiß aber nicht, mit wie viel Vorsicht das zu genießen ist.
Denn Rauchen galt früher auch als ungefährlich. Oder Atomkraftwerke.

Mir geht es aber hier nicht um Genmais ja / nein, sondern wie die Politik hier mal wieder handelt, obwohl der überwiegende Teil der Bevölkerung (angeblich 88%) dagegen ist, und es von der (hier mutigen#9 Frau  Drobinski-Weiss ganz offen zugegeben wird.
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Was mich an der landwirtschaftlichen Gentechnik am meisten stört, ist die Sache mit den Patenten, die es einigen wenigen Konzernen ermöglicht, ein Monopol aufs Saatgut zu bekommen. Und diese Konzerne, allen voran Monsanto, gehen auf wirklich dreiste Art zu Werke. Hier ein Artikel, in dem unter dem Punkt "Patente" darauf eingegangen wird.

http://umweltinstitut.org/gentechnik/allgemeines-gentechnik/folgen-der-gentechnik-472.html
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HeinzGründel schrieb:
Mal eine Frage,
Was ist an diesem Gen-Mais so gefährlich. Für eine rationale Erklärung wäre ich sehr verbunden..
 Als ausgesprochener  Genußmensch und  Hobbykoch  mag ich Eingriffe ins Essen an sich nicht.
Dennoch..  gibt es belegbare Zahlen aus den Vereinigten Staaten über Schäden an Menschen?


Meines Wissens nicht. Allerdings muss ja hier auch die Frage sein, ob überhaupt Versuche gemacht wurden, solche Zahlen zu erheben. In dem Spiegelartikel lese ich nur was von punktuellen Forschungen hinsichtlich der Auswirkungen auf das Ökosystem... (Schmetterlinge, Bienen usw.). Aber was heißt dieses Bt-Protein denn für den menschlichen Organismus? Mir als Laie stellen sich da viele Fragen... Allergien? Krebs? andere Krankheiten? Mir scheint, als will der Mensch hier wieder etwas beherrschen, über dessen langfristige Folgen er sich gar nicht im Klaren sein kann, weil er zu wenig weiss. Oder wissen will? (Wie will man das auch ernsthaft erforschen? Ne Versuchsgruppe aus 3000 Schwangeren Frauen und 5000 jungen Männern, die ein halbes Jahr nur Gen-Mais futtern?  ,-) )

Wahrscheinlich ist der Gen-Mais nur ein Türöffner, irgendwann kommt der Gen-Lachs, die Gen-Rinder, der Gen-Äbbelwoi oder andere tolle Sachen. Vielleicht können wir auch einen effizienteren Gen-Menschen erschaffen, das wäre auch was feines!
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Grundsätzlich: warum werden neue Obst-, Gemüse-, Getreidesorten gezüchtet? Um den Ertrag zu steigern, um die Pflanzen widerstandsfähiger zu machen gegen Umwelteinflüsse oder Schädlinge.

Der neue Genmais ist insbesondere gegen Insekten resistent. Leider sind davon aber auch Nützlinge betroffen, z.B. Bienen. Welche Rolle Bienen in der Natur haben, sollte heutzutage jeder wissen. Und das Bienen schon seit Jahren zu kämpfen haben gegen zunehmde Wetterkapriolen, aber auch schleichende Umweltvergiftung ist einigen, aber leider immer noch viel zu wenigen bekannt.

Nun denn, offenbar ist der Mensch mittlerweile derart abgestumpft ob der vielfältigen Fehlentwicklungen, das er resignierend oder in der Annahme es sei nicht so wichtig dazu bereit ist, zukünftig gewisse "Kollateralschäden (in diesem Fall Verlust von Artenvielfalt) in Kauf zu nehmen. Hauptsache die Regale sind weiter prall gefüllt mit vielen bunten Sachen (wie das Zeug produziert wurde und wo es herkommt - who cares).

Hinzu kommt: durch Samenflug ist ein kontrollierter Maisanbau garnicht möglich. Es ist nur eine Frage der Zeit wann andere Äcker mit dem Zeug verunreinigt werden. Danach wird eine Umkehr kaum noch möglich sein.
Man sollte da vielleicht einfach mal auf die Landwirte hören, die sind schon alleine aus diesem Grund fast geschlossen gegen dieses Zeug.

Eine andere Thematik, vielleicht noch viel verheerender in ihren Auswirkungen, sind Patente auf Nahrungsmittel bzw. Saatgut. Da ist eine höchst gefährliche Entwicklung im Gange. Dennoch sei dies hier nur am Rande erwähnt, freilich nicht ohne Nennung des Namens Monsanto.
Wir leben im Informationszeitalter. Jeder der will, kann dazu massenhaft Informationen im Web finden.

Schlußendlich: bevor z.B. ein neues Arzneimittel auf den Markt kommt, wird es aufgrund gesetzlicher Vorgaben über längere Zeit sehr intensiv auf Schädlichkeiten geprüft. Ich frage mich, warum das bei genmanipulierter Nahrung offensichtlich nicht der Fall ist. Auf diese Weise werden wir alle zu Versuchskaninchen. Und frei nach dem Motto: "Es ist doch bisher nichts Negatives bekannt - oder?" einfach zu akzeptieren und durchzuwinken, halte ich für arg blauäugig und gefährlich.

Die Vergangenheit zeigt doch, das man da keinesfalls auf Einsichten der Hersteller vertrauen kann - denen geht es absolut nur um die Kohle, und das wird sich auch nicht ändern. So wurden früher der Nahrung oder z.B. auch Waschmitteln reihenweise Substanzen beigefügt, die sich erst nach langen Forschungsreihen als sehr gefährlich erwiesen haben und heute z.B. als krebserregend oder erbgutschädigend verboten sind. Solche Dinge geschehen nicht von heute auf morgen. Die Vergiftung ist meißt schleichend, und die Industrie wird jedes Schlupfloch nutzen, um z.B. durch gekaufte Gutachter andere Gründe ins Feld zu führen und Unbedenklichkeiten zu behaupten.

Arglosigkeit ist kein Schutz, genauso wie unbedingte Fortschrittsgläubigkeit. Im Gegenteil.
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der Mensch ist ein Trottel. Da wird tagelang überlegt, welches Motoröl er denn in seinen Liebling reinschüttet, aber gefressen wird jeder Müll.
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Um es kurz zu halten; Genmanupulierte "Lebensmittel" braucht kein Mensch - dass wir das brauchen, wird uns von den "Saatgutherstellen" so verkauft.

Das schwerwiegendste Problem liegt hierbei tatsächlich bei der Patentierung. Erstens kann man keine Patente auf Pflanzen erheben, da diese natürlichem Ursprungs sind, auf "eigene Sorten" wie es Genmaipulierte sind, schon. Soll heißen, du wirst irgendwann in naher Zukunft, kein natürliches Saatgut mehr kaufen können, sondern musst eben das von Monsanto nehmen. Daraus folgt eine absolute Monokultur - dass diese schlecht für Flora und Fauna ist, muss man sicherlich nicht noch weiter kommentieren. Das nächste ist, dass diese Gensamen nur mit bestimmten Mittelchen funktionieren, sonst kein Wachstum. Die passenden Mittelchen liefert natürlich auch Monsanto - den Rest kann man sich denken.

Ein Schwergewicht unter den Problemen ist  auch, dass man etwas natürliches verändert und nicht absehen kann, welche Schäden daraus folgen - also Schäden was den menschlichen Körper betrifft. Man spielt also Versuchskaninchen oder Laborratte - diese sollen unteranderem dicke Tumore bei Genmais bilden.

Die dickste Verarschung liegt aber bei der Argumentation der "Notwendigkeit" von Gensaatgut.

Wenn man überlegt, wie viel Lebensmittel weggeworfen oder für Viehfutter missbraucht werden, uns man aber im gleichen Atemzug etwas von Überbevölkerung und Nahrungsmittelknappheit erzählt, muss man schon mal fragen, wo hier eigentlich noch die Verhältnisse liegen.
Im Grunde geht es einfach dahin, dass WIR Menschen, nicht mehr selbst in der Lage sein sollen, ohne den "Industriellen Komplex" etwas anbauen zu können oder besser, dass einem immer mehr die Möglichkeit genommen wird, sich autark zu versorgen. Man macht uns alle Abhängig von Unternehmen und diese Phase ist so gut wie vollendet

Klar sagt der eine nun; Ich will ja gar nichts anbauen - kauf es ja nur aus dem Supermarkt. Ja aber gerade da, wirst du dann mit dem unsinnigen Genfraß überschwemmt werden. Eine Alternative hast man dann nicht, weil es dann eben nur noch patentierte Gensorten zu kaufen gibt - ohne die passenden Mittelchen, sind diese dann auch Nutzlos.

Im Ganzen:

-unkalkulierte Folgen durch Konsum des Gensaatgutes
-zusätzliche, chemische Mittelchen um diese wachsen zu lassen (im    Endeffekt mehr Giftstoffe)

-Zerstörung des natürlichem mit unbekannten Folgen
-weitere Monopolisierung von Lebensmitteln (Lebensmittel bestehen ja nicht  nur aus Tieren und selbst die Tiere bekommen dann Genfutter zu fressen - wieder unbekannte Folgen auf den Organismus)
-Billiger werden die Lebensmittel nicht, ehr das Gegenteil

Der wichtigste Aspekt meiner Meinung nach ist, dass etwas völlig natürliches so verpfuscht wird. Die Natur hat alles, aber auch alles für das gesunde Wachstum von Pflanzen parrat. (ich brauche kein Obst, was wie Plastik aussieht, doppelt so groß ist und dafür kaum Nährstoffe enthält und mit Chemikalien besprüht oder gar verstrahlt wird)

Ich finde es unverständlich, wie man Gift versprüht um "Schädlinge" zu bekämpfen obwohl diese "Schädlinge" Teil eines Systems sind, wo sich die Natur selber hilft. Es gibt auch viele Bauern, die gern wieder zu natürlichem wollen, weil sie eben die Erfahrung gemacht haben, dass es sich nicht lohnt mit Gensaatgut zu arbeiten. Und da kommt dann die Monopolisierung wieder.

Bauer Schulz wird dann eben gezwungen auf dieses Saatgut umzusteigen - es wird dann eben billiger verkauft. Aber auf Grund von Zusatzmitteln, die er dem Saatgut beigeben muss und dadurch, dass der Ertrag auch nicht mehr wird, ist dass ganze am Ende teurer. So und da wir ja über "Lebensmittel" sprechen, geht es ja um die Nahrhaftigkeit und diese soll ja eben vom natürlichen um einiges Abweichen.

Wen jedem die Möglichkeit gegeben würde, dass er auf seinem kleinen Stück Land, sein eigenes Gemüse unter natürlichen Bedingungen anbaut, wäre das ein Stück unbezahlbare Freiheit. Und selbst wenn man diese Möglichkeit hat, wird man durch die Verbreitung von Genssatgut auch in die Sackgase getrieben.
Das wird so weit gehen, dass man natürliche Pflanzen nicht mehr anbauen darf - die EU wird es schon richten.

Da ja alle immer nach Demokratie schreien wo ich schon längst keine mehr sehe, sollte es doch einem wie mir gestattet sein, selbst zu bestimmen was gut für mich ist. Und wenn die Bevölkerung zum größten Teil dagegen ist und man dies nun trotzdem macht, hat das mit Demokratie in meinem Verständnis wenig (NICHTS) zu tun. Und das ist eben auf allenen Ebenen der Politik zu beobachten. Dies ist ein sehr gutes Bespiel dafür, dass wir  keine Demokratie haben - unsere Meinung interssiert dort oben keinen. Wir müssen das fressen, was wir bekommen, während die da Oben die feinsten Speisen genießen, die nicht aus billig Gensaatgut hergestellt werden.
Der Film Soylent Green, zeigt da einiges schön auf auch wenn es "nur" ein Film ist.

Man könnte das ganze noch ausfühlicher Schreiben, dazu fehlt mir aber die Zeit.

Grüße in die Runde
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Also neben den ökologisch nicht absehbaren Folgen hat mich eine Sache besonders geschockt.
Die Folgen der Saatgut-Patente. Diese Patente bewirken u.a., dass der Landwirt das Saatgut immer von bspw. Monsanto beziehen muss. Er darf aufgrund der Patente auch nicht Teile seiner Ernte dafür nutzen, eigenes Saatgut zu generieren.
Aufgrund der heftigen Auswirkungen auf den Boden, kann er aber erst mal garnichts anderes mehr anbauen als die vorher angebaute Gen-Pflanze.
Ein abartiger Teufelskreis.
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HessiP schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Mal eine Frage,
Was ist an diesem Gen-Mais so gefährlich. Für eine rationale Erklärung wäre ich sehr verbunden..
 Als ausgesprochener  Genußmensch und  Hobbykoch  mag ich Eingriffe ins Essen an sich nicht.
Dennoch..  gibt es belegbare Zahlen aus den Vereinigten Staaten über Schäden an Menschen?


Meines Wissens nicht. Allerdings muss ja hier auch die Frage sein, ob überhaupt Versuche gemacht wurden, solche Zahlen zu erheben. In dem Spiegelartikel lese ich nur was von punktuellen Forschungen hinsichtlich der Auswirkungen auf das Ökosystem... (Schmetterlinge, Bienen usw.). Aber was heißt dieses Bt-Protein denn für den menschlichen Organismus? Mir als Laie stellen sich da viele Fragen... Allergien? Krebs? andere Krankheiten? Mir scheint, als will der Mensch hier wieder etwas beherrschen, über dessen langfristige Folgen er sich gar nicht im Klaren sein kann, weil er zu wenig weiss. Oder wissen will? (Wie will man das auch ernsthaft erforschen? Ne Versuchsgruppe aus 3000 Schwangeren Frauen und 5000 jungen Männern, die ein halbes Jahr nur Gen-Mais futtern?  ,-) )

Wahrscheinlich ist der Gen-Mais nur ein Türöffner, irgendwann kommt der Gen-Lachs, die Gen-Rinder, der Gen-Äbbelwoi oder andere tolle Sachen. Vielleicht können wir auch einen effizienteren Gen-Menschen erschaffen, das wäre auch was feines!  



unn bevors ned den Gen-Äbbelwoi gibt, wird der Hesse auch ned wach!
geht ihn ja nix an.. der Äbbelwoi ist ja noch sauber...
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Tube schrieb:
Also neben den ökologisch nicht absehbaren Folgen hat mich eine Sache besonders geschockt.
Die Folgen der Saatgut-Patente. Diese Patente bewirken u.a., dass der Landwirt das Saatgut immer von bspw. Monsanto beziehen muss. Er darf aufgrund der Patente auch nicht Teile seiner Ernte dafür nutzen, eigenes Saatgut zu generieren.
Aufgrund der heftigen Auswirkungen auf den Boden, kann er aber erst mal garnichts anderes mehr anbauen als die vorher angebaute Gen-Pflanze.
Ein abartiger Teufelskreis.

Hinzu kommt, dass sich die veränderten Gene ja auch verbreiten werden, es folglich also in nicht allzu ferner Zukunft gar keinen gen- und patenfreien Mais mehr geben wird. Zum Kotzen!

@Boccia: Man denke nur an die E10-Empörung. Analog-Käse und Klebe-Schinken wurde aber trotzdem weiter gefressen.
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Bigbamboo schrieb:
Tube schrieb:
Also neben den ökologisch nicht absehbaren Folgen hat mich eine Sache besonders geschockt.
Die Folgen der Saatgut-Patente. Diese Patente bewirken u.a., dass der Landwirt das Saatgut immer von bspw. Monsanto beziehen muss. Er darf aufgrund der Patente auch nicht Teile seiner Ernte dafür nutzen, eigenes Saatgut zu generieren.
Aufgrund der heftigen Auswirkungen auf den Boden, kann er aber erst mal garnichts anderes mehr anbauen als die vorher angebaute Gen-Pflanze.
Ein abartiger Teufelskreis.

Hinzu kommt, dass sich die veränderten Gene ja auch verbreiten werden, es folglich also in nicht allzu ferner Zukunft gar keinen gen- und patenfreien Mais mehr geben wird. Zum Kotzen!

@Boccia: Man denke nur an die E10-Empörung. Analog-Käse und Klebe-Schinken wurde aber trotzdem weiter gefressen.



Ich würde sogar so weit gehen und behaupten, dass zukünftige Gen-Saatguts nur einmal wachsen und sich nicht auf die natürliche Art fortpflanzen.

Möchte man neu anbauen, muss man eben neues Saatgut kaufen.
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"SPON" schrieb:
Kann sich Bt-Mais unkontrolliert ausbreiten?
... Außerhalb bewirtschafteter Felder können Maispflanzen nicht wachsen und überleben - auch gentechnisch veränderter Mais kann das nicht. Mais kann auch nicht in verwandte Pflanzenarten auskreuzen, die gibt es nur in seinem Ursprungsland.

Wers glaubt, wird seelig.


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