Parodie schrieb: Ob es diesen Thread jetzt gebraucht hat oder nicht sei mal dahin gestellt und selbst, wenn ich im Gegensatz zu dem Eröffner nicht der Meinung bin, dass hier nur ahnungslose Idioten arbeiten, hat er in gewissen Punkten nicht ganz unrecht.
Die Art und Weise, wie ein UNternehmen geführt wird, wirkt sich sehr wohl auf die Angestellten aus. Das ist kein allzu großes Geheimnis und ich glaube auch, dass dies in einem gewissen Rahmen für eine Bundesliga-Mannschaft gilt.
Die Frage ist doch, wofür steht Eintracht Frankfurt zur Zeit, wofür will Eintracht Frankfurt in der Zukunft stehen. Es ist klar, dass es keine dauerhauften Strategien gibt und diese immer wieder neu überdacht und reflektiert werden. Allerdings fehlt mir hier ein erkennbares Bild.
Anfangs zu Funkels Zeiten gab es hier mal den Weg der jungen deutschen Spieler aus der Region. Diese Strategie wurde dann irgendwann angepasst und schließlich gänzlich verwässert. Für was stehen wir denn die letzten Jahre?
Was waren den die großen Ideen und Ziele und Vorgaben in den letzten Funkel Jahren, in der Skibbe Zeit, der Veh Ära oder eben jetzt?!
Der einzige rote Faden war oder ist das Credo "des vernünftigen Wirtschaftens und keine Schulden machen". Prinzipiell ist dagegen auch nichts zu sagen ganz im Gegenteil. Jedoch ist es fraglich in wie weit dieses eine Prinzip für Ideen und Innovationen sorgen kann und generell bezweifel ich, dass man mit der Strategie des Festgeldkontos Begeisterung und Emotionen wecken kann.
Genau das ist aber doch ein Teil von Fußball, wenn nicht der Teil. Mir fehlt hier wirklich eine Idee, ein Leitbild, ein Motiv wofür Eintracht Frankfurt steht und stehen will!
Für mich wirkt es seit Jahren einfach nach einem planlosen durchwursteln von Saison zu Saison ohne wirkliche Idee und Konzept.
Und immmer wiederholen sich die gleichen Fehler.
In die Spieler Caio und Fenin wurden gerundet zwischen 7 und 9 Mio. Euro je nach Quelle gezahlt. Für die EIntracht ein Haufen Kapital. Im Nachhinein war man schlauer und gab zwischen den Zeilen zu, dass die Betreuung der beiden Spieler nicht optimal gelaufen ist und man Fehler gemacht hat. Klar kann passieren, dass aber bei Kadlec, für den man für Frankfurter Verhältnisse wieder sehr viel Geld ausgab, wie vor ein paar Monaten in der FR zu lesen, wieder Fehler gemacht wurden, was die Hilfestellung seitens des Vereins für den Spieler angeht, lässt einen dann doch Kopfschüttelnd zurück.
Es geht nicht darum zu zeigen, dass beispielsweise in Mainz die Wiese grüner ist, aber es sollte durchaus überlegt werden, warum dort es möglich ist Konzepte zu entwickeln, was hier dem Anschein nach nicht möglich ist oder zumindest nicht nach außen kommuniziert wird.
Verweise auf Gladbach, wo in den letzten Jahren verdammt viel richtig gemacht wird und man eine Idee erkennt, wurden in den letzten Tagen zu genügend genannt. Mir ist klar, dass Gladbach uns wirtschaftlich längst endeilt ist, aber bis vor kurzem waren diese auf Augenhöhe mit uns.
Ich dachte eigentlich immer Eintracht Frakfurt hat Potential. Schickes Stadion, auch wenn es sau teuer ist, einen Flughafen als Drehkreuz und ein großes Einzugsgebiet. Mittlerweile bin ich so desillusioniert, dass ich der Betontheorie einfach glaube und mich mit diesem Status abgefunden habe.
Ich bezweifel übrigens sehr, dass wenn Bruchhagen 2016 aufhört, alles besser wird oder sich irgendwas ändert. Ich kann es nicht begründen und ich bin auch nicht nahe genug dran, aber ich habe das Gefühl, dass Eintracht Frankfurt massive strukturelle Probleme hat und einfach festgefahren ist. Völlig unabhängig von der Person Bruchhagen.
Der User nennt sich "Parodie", trifft aber meiner Meinung nach zu 100% die Realität bei Eintracht Frankfurt. Also, Parodie, Hut ab vor Deinem klaren Blick für die Situation.
Sorry, aber sehe hier keinerlei Bezug zur Realität bei der Eintracht. Ich nachvollziehen, was ein "schickes Stadion" oder der Flughafen mit einem Konzept, oder aber eine Idee zu tun haben sollen. Des Weiteren sind dartgestellte Fakten falsch. ior sind schon sehr lange nicht mit Gladbach auf Augenhöhe. Spätestens jedoch seit unserem letzten Gang in die 2. Liga, - seinerzeit anstelle von Gladbach sind die uns enteilt. Favre wurde seinerzeit als Feuerwehr geholt, hat mit viel Glück und unserem Unverögen den Klassenerhlat geschafft und geht nunmehr stoisch seinen Weg. Derzeit passt alles, man hat Mittel, die BH nicht annährend zur Verfügung stehen, aber hat man die derzeitige Situation langfristig geplant? Mitnichten! Und die ewige Lobdudelei bezüglich Mainz kann ich mittlerweile nicht mehr hören und nicht mehr lesen. Der in der Außendarstellung so gerne familiär dargestellte Kaspeleverein. Man hat dort Glück mit Klopp und anschließend mit Tuchel gehabt und sonst gar nichts. Und wenn deine Meinung dergestalt ist, das wir bei der Eintracht keinerlei Forttschittte machen, frage ich mich wie lange Du die Eintracht kennst.
Würde mich nicht wundern, wenn...... die dahinter stecken. Hab hier eh so das gefühl, das von außen schlecht recherierte Beiträge eröffnet werden, einfach um unruhe reinzubringen. Das sind immer gezielte Messerstiche denn von den verfassern sieht man entweder nichts mehr oder provozieren die leutz hier.
Tackleberry schrieb: Ich hab´s verstanden. Wir brauchen nur einen neuen Vorstand, einen besseren Trainer, bessere Spieler, mehr Geld und dazu noch EL-Ambitionen. Einfach, aber genial!
fast richtig: neuer Vorstand --> ja, und das möglichst schnell. Die Mannschaft spielt genauso phantasie- und leblos wie der Vorstand sich gibt. Die Parallelen zum "normalen" Berufsleben gelten auch hier uneingeschränkt. Ansonsten kreiseln wir nach Niederlagen mit "Mund abbutze, beim nächsten Gegner wird es besser" endlos weiter. bessere Trainer --> ja. Die Trainerauswahl darf nicht mehr genau den (antiquierten) Geschmack eines Mannes treffen. Seit der Winterpause war intern der Abgang von AV bekannt, und wie lange brauchte MZ für einen guten, neuen Mann? Der von uns "umworbene" Breidenreiter aus PB hat es im direktem Vergleich gegen unser "Last-Minute"-Angebot klar aufgezeigt. Ich denke dabei auch an Typen wie Weinzierl oder Gisdol. bessere Spieler --> nein. Was Euphorie und Begeisterung ausmachen, hat man bei uns vor 2 Jahren bzw. bei den Aufsteigern gesehen. Schau dir die gleichen Spieler heute an - haben die das Niveau zumindest gehalten? Und ich behaupte sogar, daß selbst ein neuer Millioneneinkauf sich dem allgemeinen Gekicke nach ein paar Wochen anpassen würde. mehr Geld --> nur bedingt. Geld alleine macht noch keine erfolgreiche mannschaft. EL-Ambitionen --> JAAAAA. Nur so motivierst du die Mannschaft und behältst die Stammspieler. Nächsten Sommer wird sich das Spiel von diesem Jahr wiederholen, wenn die halbe Mannschaft ersetzt werden muß.
Ich finde es ein wenig schade, dass man hier nur dämliche Antworten bekommt, wenn man mal den Hauptgrund für das nicht voran kommen klar anspricht.
Ich kann Dir bei so ziemlich allen Punkten nur Zustimmen, abgesehen von der Trainer Wahl, da fand ich alles nach Funkel ganz ok. Ein Skibbe wurde halt vom selben Mann der ihn geholt hat nach einer grandiosen Vorrunde demontiert. Veh war ok bis aufs letzte halbe Jahr und Schaaf beginnt mit viel Engagement und neuen Ideen. Noch nicht so erfolgreich und schön anzusehen, aber das wird noch und das man als Spieler halt mal in den Zweikampf gehen muß sollte jedem auf dem Platz auch ohne Trainer klar sein. Und das mit der Zielsetzung sehe ich genauso man sollte sich schon Platz 6-9 als Ziel vor nehmen. Dabeisein ist nicht alles, hier geht es nicht um die Olympiade.
1martin3 schrieb: Also Rangnick hat wirklich nichts überragendes geleistet.
Bei seiner ersten Trainerstation in Stuttgart ist er im Abstiegskampf gelandet und wurde als Vorletzter entlassen. In Hannover hat er von Kind einen Kader gestellt bekommen, mit dem der Aufstieg kaum verfehlt werden konnte und wurde im nächsten Jahr als es nicht lief prompt für Ewald Lienen entlassen. Uns hat er 2004 abgesagt, Begründung: Kein Geld zum Aufstieg. Wir sind mit mit Funkel trotzdem aufgestiegen und haben mit unserer Kein-Geld-Mannschaft Rangnicks Schalker mit 6:0 aus dem Stadion geschossen, Rangnick wurde noch vor der Winterpause entlassen. Dann hat er sich nach Hoffenheim abgesetzt, weil wie in Hannover wieder massiv Kohle investiert werden konnte um 2mal aufzusteigen. Nach der guten Hinrunde mit Hoffenheim ist er genauso abgestürzt und hat trotz aller Investitionen nur Mittelfeldplätze erreicht. Zum Schluss ist er nochmal rüber nach Schalke, um schnell noch den DFB-Pokal einzutüten, war ja auch nicht schwer, schließlich hatte Magath den Verein in Finale geführt wo mit Duisburg ein mittelmäßiger Zweitligist gewartet hat. Nur um dann nach 6 Spielen der nächsten Saison als Trainer Burnout anzumelden um sich nach Leipzig abzusetzen, das ist genau richtig für Rangnick; kein Druck, viel Geld, und trotzdem mit Salzburg nie in der CL und vorletztes Jahr nichtmal Meister.
Jetzt kommt der hier mit Fakten. Sensationell Du bist doch lange genug dabei um selbst zu wissen, dass das Perlen vor die Säue ist.
Basaltkopp schrieb: Dass er im einen oder anderen Punkt nicht unrecht hat mag sein. Dass ändert aber nichts daran, dass es ganz schön dummdreist vom TE ist, quasi jeden Verantwortlichen der Eintracht als total ahnungslose Flachzange hinzustellen. Aber sinnfrei mit Dreck werfen wird ja eh immer populärer.
Wenn Du so ein superschlauer Alleswisser bist, wieso bist Du nicht VV, So, Trainer und 5-6 Spieler in Personalunion bei uns und führst uns von Titel zu Titel, wenn das alles so einfach ist, sobald nur mal die ganzen Vollidioten weg sind?
Du bist ein zweiter Fahrdenbus. Keine Ahnung, aber glaubt ernsthaft, dass Ei des Kolumbus nicht nur erfunden sondern sogar noch perfektioniert tu haben.
Eine solche unqualifizierte Kritik hat der TE nicht verdient. Er hat Realtäten zusammen gefasst, die unbedingt diskutiert werden sollten. Im übrigen, lieber Mitforist, solltest Du aufhören immer wieder Mitdiskutanten zu beleidigen.
Nein, er hat manche Dinge die wirklich stimmen mit anderen, völlig an den Haaren herbeigezogenen, Dingen vermischt um auf alle bei der Eintracht eindreschen zu können.
Beispiele:
Bilanz: Nimmt er die komplette Saison 2012/13 kommt man auf 78 Spiele mit 99 Punkten und einem Schnitt von 1.269 Punkten pro Spiel. Umgerechnet wären das 43 Punkte pro Saison. Das wäre immer noch nicht überragend, aber würde jedes Jahr zum lockeren Klassenerhalt reichen. Das ist eine Milchmädchenrechnung, die man so drehen und wenden kann wie es einem gerade in den Kram passt. Mit Realitäten hat das aber absolut nichts zu tun.
Trainer: Schaaf ist gerade einmal seit 10 BuLi-Spielen hier Trainer und er vergleicht ihn mit allen Trainer seit Funkel. Alle diese Trainer waren länger hier als Schaaf (Ausnahme Daum) und hatten die Chance sich über einen längeren Zeitraum zu beweisen, oder auch zu zeigen dass sie nichts können. Wie hätte Schaaf die Mannschaft nach 10 Spielen im oberen Drittel etablieren / stabilisieren sollen? Ist R.Schmidt zu Leverkusen gegangen, weil die Verhandlungen mit ihm öffentlich geworden sind, oder weil er in Leverkusen mehr Geld zur Verfügung hat? Hatte er hier nicht zugesagt und dann abgesagt weil der Klassenerhalt noch nicht gesichert war? Wer hat die Verhandlungen an die Öffentlichkeit gebracht? (ernstgemeinte Frage)
Vorstand: Ist das eine Kritik am Vorstand? (Auch eine ernstgemeinte Frage) Denn auf der einen Seite ist alles Scheisse, aber auf der anderen Seite hat der Vorstand mit Blick auf die Tabelle Recht. Ja was denn nun? Was passierte als der Vorstand das letzte (oder vorletzte) Mal Europa als Ziel ausgab, bzw. nichts mehr mit dem Abstieg zu tun hatte...
Nachwuchs: Eigentlich ist mir das zu blöd, aber wann wurde das Nachwuchsleistungszentrum fertig gestellt? Wann wurde die U23 abgemeldet? Wohin fliesst das Geld das durch die Abmeldung der U23 eingespart wird? Was hat uns die U23 gebracht? Ist Kempf wirklich so gut dass er uns weiterhelfen würde?
Einstellung: trotz der Verletzten bringt kaum ein Spieler die Normalform, die man von einem Profi einfach erwarten kann Was hat das mit der Einstellung der Spieler zu tun die Spielen? Was hat die Anzahl der Fouls mit der Einstellung zu tun? Um die gleiche Argumentation zu benutzen, dann stimmte die Einstellung gegen alle anderen Mannschaften, da man in den meisten Spiele +- genauso oft gefoult hat wie der Gegner... Warum sind dummdreiste Äusserungen in einer Zeitung treffend?
Vorstand 2:
EL: Höhere Ziele = garantierter Erfolg, ja klar.
Aktuell gibt es gibt sicher einiges zu kritisieren. Die vom Threaderöffner zusammengereimten Realitäten, wie du sie bezeichnest, gehören wohl kaum dazu...
Danke für Deine Sicht der Dinge, das nenne ich eine Diskussion. Nur, wie soll es weitergehen? Soll man jedes Jahr wirklich mit einem Nichtabstiegplatz zufrieden sein? Bedeutet schon ein einstelliger Tabellenplatz am Saisonende ein Erfolg?
Also, ich weiß nicht.
Ja was erwartest Du denn bitte? Ich glaube du bist etwas von der EL Saison geblendet. Das war ein positiver Ausrutscher, der langfristig vielleicht wieder möglich ist, aber an sich wird für uns ein gesicherter Tabellenplatz ein Erfolg sein, auch im Hinblick, dass finanzstarke Klubs wie Leipzig und Ingolstadt nachkommen könnten bzw. auch werden. Mannschaften wie Bayern, BVB, Wolfsburg, Gladbach, Schalke, Leverkusen stehen halt nunmal vor uns. Und jetzt soll unser Anpsruch sein EL zu spielen? Ich weiß ja nicht... Versteh mich nicht falsch, ich würde mir wünschen dass die EIntracht jedes Jahr 6ter wird, aber es ist halt nunmal unrealistisch. Bei einem Umbruch wie in diesem Jahr sogar doppelt. Da geht es nur gegen den Abstieg. Sollte der gelingen sehen wir nächste Saison weiter.
Dein letzter Satz wiederholt sich doch jedes Jahr! Warum haben andere Vereine eine Wende hinbekommen? Warum nicht such die Eintracht, im Finanzzentrum dieser Republik?
Welche Vereine haben denn nachhaltig(!) eine Wende hinbekommen? Bei Gladbach passt momentan alles und ist eng verbunden mit dem Namen Favre (der das gleiche mit Berlin z.B. nicht schaffen konnte), das kann in 2 Jahren schon wieder völlig anders aussehen. Und noch wichtiger, wieviel Beispiele gibt es, wo eben nichts geklappt hat mit "junger, dynamischer Trainer". Welche Vereine sind denn vergleichbar mit unseren Strukturen und seit Jahren Stammgast in der EL?
Ich würde sagen, der Erfolg ist noch mehr verbunden mit dem Namen Eberl. Er ist der Macher, er holt(e) Trainer, Spieler, plant das Ganze - natürlich mit dem von ihm geholten Trainer zusammen.
Tackleberry schrieb: Ich hab´s verstanden. Wir brauchen nur einen neuen Vorstand, einen besseren Trainer, bessere Spieler, mehr Geld und dazu noch EL-Ambitionen. Einfach, aber genial!
fast richtig: neuer Vorstand --> ja, und das möglichst schnell. Die Mannschaft spielt genauso phantasie- und leblos wie der Vorstand sich gibt. Die Parallelen zum "normalen" Berufsleben gelten auch hier uneingeschränkt. Ansonsten kreiseln wir nach Niederlagen mit "Mund abbutze, beim nächsten Gegner wird es besser" endlos weiter. bessere Trainer --> ja. Die Trainerauswahl darf nicht mehr genau den (antiquierten) Geschmack eines Mannes treffen. Seit der Winterpause war intern der Abgang von AV bekannt, und wie lange brauchte MZ für einen guten, neuen Mann? Der von uns "umworbene" Breidenreiter aus PB hat es im direktem Vergleich gegen unser "Last-Minute"-Angebot klar aufgezeigt. Ich denke dabei auch an Typen wie Weinzierl oder Gisdol. bessere Spieler --> nein. Was Euphorie und Begeisterung ausmachen, hat man bei uns vor 2 Jahren bzw. bei den Aufsteigern gesehen. Schau dir die gleichen Spieler heute an - haben die das Niveau zumindest gehalten? Und ich behaupte sogar, daß selbst ein neuer Millioneneinkauf sich dem allgemeinen Gekicke nach ein paar Wochen anpassen würde. mehr Geld --> nur bedingt. Geld alleine macht noch keine erfolgreiche mannschaft. EL-Ambitionen --> JAAAAA. Nur so motivierst du die Mannschaft und behältst die Stammspieler. Nächsten Sommer wird sich das Spiel von diesem Jahr wiederholen, wenn die halbe Mannschaft ersetzt werden muß.
Ich finde es ein wenig schade, dass man hier nur dämliche Antworten bekommt, wenn man mal den Hauptgrund für das nicht voran kommen klar anspricht.
Ich kann Dir bei so ziemlich allen Punkten nur Zustimmen, abgesehen von der Trainer Wahl, da fand ich alles nach Funkel ganz ok. Ein Skibbe wurde halt vom selben Mann der ihn geholt hat nach einer grandiosen Vorrunde demontiert. Veh war ok bis aufs letzte halbe Jahr und Schaaf beginnt mit viel Engagement und neuen Ideen. Noch nicht so erfolgreich und schön anzusehen, aber das wird noch und das man als Spieler halt mal in den Zweikampf gehen muß sollte jedem auf dem Platz auch ohne Trainer klar sein. Und das mit der Zielsetzung sehe ich genauso man sollte sich schon Platz 6-9 als Ziel vor nehmen. Dabeisein ist nicht alles, hier geht es nicht um die Olympiade.
Skibbe wurde demontiert? Zielsetzung Platz 6-9????
1martin3 schrieb: Also Rangnick hat wirklich nichts überragendes geleistet.
Bei seiner ersten Trainerstation in Stuttgart ist er im Abstiegskampf gelandet und wurde als Vorletzter entlassen. In Hannover hat er von Kind einen Kader gestellt bekommen, mit dem der Aufstieg kaum verfehlt werden konnte und wurde im nächsten Jahr als es nicht lief prompt für Ewald Lienen entlassen. Uns hat er 2004 abgesagt, Begründung: Kein Geld zum Aufstieg. Wir sind mit mit Funkel trotzdem aufgestiegen und haben mit unserer Kein-Geld-Mannschaft Rangnicks Schalker mit 6:0 aus dem Stadion geschossen, Rangnick wurde noch vor der Winterpause entlassen. Dann hat er sich nach Hoffenheim abgesetzt, weil wie in Hannover wieder massiv Kohle investiert werden konnte um 2mal aufzusteigen. Nach der guten Hinrunde mit Hoffenheim ist er genauso abgestürzt und hat trotz aller Investitionen nur Mittelfeldplätze erreicht. Zum Schluss ist er nochmal rüber nach Schalke, um schnell noch den DFB-Pokal einzutüten, war ja auch nicht schwer, schließlich hatte Magath den Verein in Finale geführt wo mit Duisburg ein mittelmäßiger Zweitligist gewartet hat. Nur um dann nach 6 Spielen der nächsten Saison als Trainer Burnout anzumelden um sich nach Leipzig abzusetzen, das ist genau richtig für Rangnick; kein Druck, viel Geld, und trotzdem mit Salzburg nie in der CL und vorletztes Jahr nichtmal Meister.
Danke!
Mir war nach der Ragnick-Erwähnung als Vorbilds-Trainer erst einmal übel. Jetzt geht es wieder...
Parodie schrieb: Ob es diesen Thread jetzt gebraucht hat oder nicht sei mal dahin gestellt und selbst, wenn ich im Gegensatz zu dem Eröffner nicht der Meinung bin, dass hier nur ahnungslose Idioten arbeiten, hat er in gewissen Punkten nicht ganz unrecht.
Die Art und Weise, wie ein UNternehmen geführt wird, wirkt sich sehr wohl auf die Angestellten aus. Das ist kein allzu großes Geheimnis und ich glaube auch, dass dies in einem gewissen Rahmen für eine Bundesliga-Mannschaft gilt.
Die Frage ist doch, wofür steht Eintracht Frankfurt zur Zeit, wofür will Eintracht Frankfurt in der Zukunft stehen. Es ist klar, dass es keine dauerhauften Strategien gibt und diese immer wieder neu überdacht und reflektiert werden. Allerdings fehlt mir hier ein erkennbares Bild.
Anfangs zu Funkels Zeiten gab es hier mal den Weg der jungen deutschen Spieler aus der Region. Diese Strategie wurde dann irgendwann angepasst und schließlich gänzlich verwässert. Für was stehen wir denn die letzten Jahre?
Was waren den die großen Ideen und Ziele und Vorgaben in den letzten Funkel Jahren, in der Skibbe Zeit, der Veh Ära oder eben jetzt?!
Der einzige rote Faden war oder ist das Credo "des vernünftigen Wirtschaftens und keine Schulden machen". Prinzipiell ist dagegen auch nichts zu sagen ganz im Gegenteil. Jedoch ist es fraglich in wie weit dieses eine Prinzip für Ideen und Innovationen sorgen kann und generell bezweifel ich, dass man mit der Strategie des Festgeldkontos Begeisterung und Emotionen wecken kann.
Genau das ist aber doch ein Teil von Fußball, wenn nicht der Teil. Mir fehlt hier wirklich eine Idee, ein Leitbild, ein Motiv wofür Eintracht Frankfurt steht und stehen will!
Für mich wirkt es seit Jahren einfach nach einem planlosen durchwursteln von Saison zu Saison ohne wirkliche Idee und Konzept.
Und immmer wiederholen sich die gleichen Fehler.
In die Spieler Caio und Fenin wurden gerundet zwischen 7 und 9 Mio. Euro je nach Quelle gezahlt. Für die EIntracht ein Haufen Kapital. Im Nachhinein war man schlauer und gab zwischen den Zeilen zu, dass die Betreuung der beiden Spieler nicht optimal gelaufen ist und man Fehler gemacht hat. Klar kann passieren, dass aber bei Kadlec, für den man für Frankfurter Verhältnisse wieder sehr viel Geld ausgab, wie vor ein paar Monaten in der FR zu lesen, wieder Fehler gemacht wurden, was die Hilfestellung seitens des Vereins für den Spieler angeht, lässt einen dann doch Kopfschüttelnd zurück.
Es geht nicht darum zu zeigen, dass beispielsweise in Mainz die Wiese grüner ist, aber es sollte durchaus überlegt werden, warum dort es möglich ist Konzepte zu entwickeln, was hier dem Anschein nach nicht möglich ist oder zumindest nicht nach außen kommuniziert wird.
Verweise auf Gladbach, wo in den letzten Jahren verdammt viel richtig gemacht wird und man eine Idee erkennt, wurden in den letzten Tagen zu genügend genannt. Mir ist klar, dass Gladbach uns wirtschaftlich längst endeilt ist, aber bis vor kurzem waren diese auf Augenhöhe mit uns.
Ich dachte eigentlich immer Eintracht Frakfurt hat Potential. Schickes Stadion, auch wenn es sau teuer ist, einen Flughafen als Drehkreuz und ein großes Einzugsgebiet. Mittlerweile bin ich so desillusioniert, dass ich der Betontheorie einfach glaube und mich mit diesem Status abgefunden habe.
Ich bezweifel übrigens sehr, dass wenn Bruchhagen 2016 aufhört, alles besser wird oder sich irgendwas ändert. Ich kann es nicht begründen und ich bin auch nicht nahe genug dran, aber ich habe das Gefühl, dass Eintracht Frankfurt massive strukturelle Probleme hat und einfach festgefahren ist. Völlig unabhängig von der Person Bruchhagen.
Endlich mal ein vernünftiger Beitrag.
Ich verstehe die Polemik einiger User wirklich nicht.
Wir sollten uns doch eingestehen
Da ist kein Konzept Da sind keine Ziele Da ist keine Euphorie
Wenn ich in eine Saison gehe und mein Ziel ist - mal sehen, wie kann man dann was erreichen.
Wenn ich als Vorstandsvorsitzender die Liga als zementiert bezeichne, gebe ich doch im Vorhinein ein Alibi, nichts zu verändern.
Wenn ich die Einnahmen, die nun mal da waren nicht richtig re-investiere, wenn ich Masse statt Klasse hole, dann darf ich mich wundern, dass die Spiele im großen und ganzen unansehnlich werden.
Ich sehe keine Visionen - eher eine Verwaltung, die die Sache Eintracht 2014/2015 abwickelt - in der Hoffnung nicht abzusteigen.
Basaltkopp schrieb: Dass er im einen oder anderen Punkt nicht unrecht hat mag sein. Dass ändert aber nichts daran, dass es ganz schön dummdreist vom TE ist, quasi jeden Verantwortlichen der Eintracht als total ahnungslose Flachzange hinzustellen. Aber sinnfrei mit Dreck werfen wird ja eh immer populärer.
Wenn Du so ein superschlauer Alleswisser bist, wieso bist Du nicht VV, So, Trainer und 5-6 Spieler in Personalunion bei uns und führst uns von Titel zu Titel, wenn das alles so einfach ist, sobald nur mal die ganzen Vollidioten weg sind?
Du bist ein zweiter Fahrdenbus. Keine Ahnung, aber glaubt ernsthaft, dass Ei des Kolumbus nicht nur erfunden sondern sogar noch perfektioniert tu haben.
Eine solche unqualifizierte Kritik hat der TE nicht verdient. Er hat Realtäten zusammen gefasst, die unbedingt diskutiert werden sollten. Im übrigen, lieber Mitforist, solltest Du aufhören immer wieder Mitdiskutanten zu beleidigen.
Nein, er hat manche Dinge die wirklich stimmen mit anderen, völlig an den Haaren herbeigezogenen, Dingen vermischt um auf alle bei der Eintracht eindreschen zu können.
Beispiele:
Bilanz: Nimmt er die komplette Saison 2012/13 kommt man auf 78 Spiele mit 99 Punkten und einem Schnitt von 1.269 Punkten pro Spiel. Umgerechnet wären das 43 Punkte pro Saison. Das wäre immer noch nicht überragend, aber würde jedes Jahr zum lockeren Klassenerhalt reichen. Das ist eine Milchmädchenrechnung, die man so drehen und wenden kann wie es einem gerade in den Kram passt. Mit Realitäten hat das aber absolut nichts zu tun.
Trainer: Schaaf ist gerade einmal seit 10 BuLi-Spielen hier Trainer und er vergleicht ihn mit allen Trainer seit Funkel. Alle diese Trainer waren länger hier als Schaaf (Ausnahme Daum) und hatten die Chance sich über einen längeren Zeitraum zu beweisen, oder auch zu zeigen dass sie nichts können. Wie hätte Schaaf die Mannschaft nach 10 Spielen im oberen Drittel etablieren / stabilisieren sollen? Ist R.Schmidt zu Leverkusen gegangen, weil die Verhandlungen mit ihm öffentlich geworden sind, oder weil er in Leverkusen mehr Geld zur Verfügung hat? Hatte er hier nicht zugesagt und dann abgesagt weil der Klassenerhalt noch nicht gesichert war? Wer hat die Verhandlungen an die Öffentlichkeit gebracht? (ernstgemeinte Frage)
Vorstand: Ist das eine Kritik am Vorstand? (Auch eine ernstgemeinte Frage) Denn auf der einen Seite ist alles Scheisse, aber auf der anderen Seite hat der Vorstand mit Blick auf die Tabelle Recht. Ja was denn nun? Was passierte als der Vorstand das letzte (oder vorletzte) Mal Europa als Ziel ausgab, bzw. nichts mehr mit dem Abstieg zu tun hatte...
Nachwuchs: Eigentlich ist mir das zu blöd, aber wann wurde das Nachwuchsleistungszentrum fertig gestellt? Wann wurde die U23 abgemeldet? Wohin fliesst das Geld das durch die Abmeldung der U23 eingespart wird? Was hat uns die U23 gebracht? Ist Kempf wirklich so gut dass er uns weiterhelfen würde?
Einstellung: trotz der Verletzten bringt kaum ein Spieler die Normalform, die man von einem Profi einfach erwarten kann Was hat das mit der Einstellung der Spieler zu tun die Spielen? Was hat die Anzahl der Fouls mit der Einstellung zu tun? Um die gleiche Argumentation zu benutzen, dann stimmte die Einstellung gegen alle anderen Mannschaften, da man in den meisten Spiele +- genauso oft gefoult hat wie der Gegner... Warum sind dummdreiste Äusserungen in einer Zeitung treffend?
Vorstand 2:
EL: Höhere Ziele = garantierter Erfolg, ja klar.
Aktuell gibt es gibt sicher einiges zu kritisieren. Die vom Threaderöffner zusammengereimten Realitäten, wie du sie bezeichnest, gehören wohl kaum dazu...
Danke für Deine Sicht der Dinge, das nenne ich eine Diskussion. Nur, wie soll es weitergehen? Soll man jedes Jahr wirklich mit einem Nichtabstiegplatz zufrieden sein? Bedeutet schon ein einstelliger Tabellenplatz am Saisonende ein Erfolg?
Also, ich weiß nicht.
Ja was erwartest Du denn bitte? Ich glaube du bist etwas von der EL Saison geblendet. Das war ein positiver Ausrutscher, der langfristig vielleicht wieder möglich ist, aber an sich wird für uns ein gesicherter Tabellenplatz ein Erfolg sein, auch im Hinblick, dass finanzstarke Klubs wie Leipzig und Ingolstadt nachkommen könnten bzw. auch werden. Mannschaften wie Bayern, BVB, Wolfsburg, Gladbach, Schalke, Leverkusen stehen halt nunmal vor uns. Und jetzt soll unser Anpsruch sein EL zu spielen? Ich weiß ja nicht... Versteh mich nicht falsch, ich würde mir wünschen dass die EIntracht jedes Jahr 6ter wird, aber es ist halt nunmal unrealistisch. Bei einem Umbruch wie in diesem Jahr sogar doppelt. Da geht es nur gegen den Abstieg. Sollte der gelingen sehen wir nächste Saison weiter.
Dein letzter Satz wiederholt sich doch jedes Jahr! Warum haben andere Vereine eine Wende hinbekommen? Warum nicht such die Eintracht, im Finanzzentrum dieser Republik?
Welche Vereine haben denn nachhaltig(!) eine Wende hinbekommen? Bei Gladbach passt momentan alles und ist eng verbunden mit dem Namen Favre (der das gleiche mit Berlin z.B. nicht schaffen konnte), das kann in 2 Jahren schon wieder völlig anders aussehen. Und noch wichtiger, wieviel Beispiele gibt es, wo eben nichts geklappt hat mit "junger, dynamischer Trainer". Welche Vereine sind denn vergleichbar mit unseren Strukturen und seit Jahren Stammgast in der EL?
Ich würde sagen, der Erfolg ist noch mehr verbunden mit dem Namen Eberl. Er ist der Macher, er holt(e) Trainer, Spieler, plant das Ganze - natürlich mit dem von ihm geholten Trainer zusammen.
Ja, sicher hat er seinen Anteil dran. Nichtsdestotrotz, Glück gehört eben auch dazu. Ich halte Favre für einen Super-Trainer (hier in Zürich hat er sich ohenhin unsterblich gemacht). In Berlin hatte er trotz allem auch Probleme, den Erfolg langfristig zu manifestieren. Bei Gladbach kamen zur richtigen Zeit die richtigen Personen zusammen und hatten mit einigen Riesentalenten die Möglichkeit, etwas aufzubauen, Geld einzunehmen und das sinnvoll zu reinvestieren. Klappt gut, bis jetzt.
In Stuttgart (Thomas Schneider), Bremen (Robin Dutt), Nürnberg (Oenning, Wiesinger) hat die Strategie "junger Trainer" eben nicht geklappt. Die selektive Wahrnehmung gaukelt uns gern anhand von Positiv-Ausnahmen vor, wies funktioniert. Negatives verschwindet allzuoft schnell wieder aus dem Fokus. Das führt dann zu falschen Einschätzungen und vermeintlich unfehlbaren Erfolgsrezepten, die bei Einbeziehung der fehlgeschlagenen Experimente so erfolgsversprechend gar nicht mehr sind.
Parodie schrieb: Ob es diesen Thread jetzt gebraucht hat oder nicht sei mal dahin gestellt und selbst, wenn ich im Gegensatz zu dem Eröffner nicht der Meinung bin, dass hier nur ahnungslose Idioten arbeiten, hat er in gewissen Punkten nicht ganz unrecht.
Die Art und Weise, wie ein UNternehmen geführt wird, wirkt sich sehr wohl auf die Angestellten aus. Das ist kein allzu großes Geheimnis und ich glaube auch, dass dies in einem gewissen Rahmen für eine Bundesliga-Mannschaft gilt.
Die Frage ist doch, wofür steht Eintracht Frankfurt zur Zeit, wofür will Eintracht Frankfurt in der Zukunft stehen. Es ist klar, dass es keine dauerhauften Strategien gibt und diese immer wieder neu überdacht und reflektiert werden. Allerdings fehlt mir hier ein erkennbares Bild.
Anfangs zu Funkels Zeiten gab es hier mal den Weg der jungen deutschen Spieler aus der Region. Diese Strategie wurde dann irgendwann angepasst und schließlich gänzlich verwässert. Für was stehen wir denn die letzten Jahre?
Was waren den die großen Ideen und Ziele und Vorgaben in den letzten Funkel Jahren, in der Skibbe Zeit, der Veh Ära oder eben jetzt?!
Der einzige rote Faden war oder ist das Credo "des vernünftigen Wirtschaftens und keine Schulden machen". Prinzipiell ist dagegen auch nichts zu sagen ganz im Gegenteil. Jedoch ist es fraglich in wie weit dieses eine Prinzip für Ideen und Innovationen sorgen kann und generell bezweifel ich, dass man mit der Strategie des Festgeldkontos Begeisterung und Emotionen wecken kann.
Genau das ist aber doch ein Teil von Fußball, wenn nicht der Teil. Mir fehlt hier wirklich eine Idee, ein Leitbild, ein Motiv wofür Eintracht Frankfurt steht und stehen will!
Für mich wirkt es seit Jahren einfach nach einem planlosen durchwursteln von Saison zu Saison ohne wirkliche Idee und Konzept.
Und immmer wiederholen sich die gleichen Fehler.
In die Spieler Caio und Fenin wurden gerundet zwischen 7 und 9 Mio. Euro je nach Quelle gezahlt. Für die EIntracht ein Haufen Kapital. Im Nachhinein war man schlauer und gab zwischen den Zeilen zu, dass die Betreuung der beiden Spieler nicht optimal gelaufen ist und man Fehler gemacht hat. Klar kann passieren, dass aber bei Kadlec, für den man für Frankfurter Verhältnisse wieder sehr viel Geld ausgab, wie vor ein paar Monaten in der FR zu lesen, wieder Fehler gemacht wurden, was die Hilfestellung seitens des Vereins für den Spieler angeht, lässt einen dann doch Kopfschüttelnd zurück.
Es geht nicht darum zu zeigen, dass beispielsweise in Mainz die Wiese grüner ist, aber es sollte durchaus überlegt werden, warum dort es möglich ist Konzepte zu entwickeln, was hier dem Anschein nach nicht möglich ist oder zumindest nicht nach außen kommuniziert wird.
Verweise auf Gladbach, wo in den letzten Jahren verdammt viel richtig gemacht wird und man eine Idee erkennt, wurden in den letzten Tagen zu genügend genannt. Mir ist klar, dass Gladbach uns wirtschaftlich längst endeilt ist, aber bis vor kurzem waren diese auf Augenhöhe mit uns.
Ich dachte eigentlich immer Eintracht Frakfurt hat Potential. Schickes Stadion, auch wenn es sau teuer ist, einen Flughafen als Drehkreuz und ein großes Einzugsgebiet. Mittlerweile bin ich so desillusioniert, dass ich der Betontheorie einfach glaube und mich mit diesem Status abgefunden habe.
Ich bezweifel übrigens sehr, dass wenn Bruchhagen 2016 aufhört, alles besser wird oder sich irgendwas ändert. Ich kann es nicht begründen und ich bin auch nicht nahe genug dran, aber ich habe das Gefühl, dass Eintracht Frankfurt massive strukturelle Probleme hat und einfach festgefahren ist. Völlig unabhängig von der Person Bruchhagen.
Stimmt, hier ist vieles festgefahren, und das hat nicht nur, aber überwiegend mit der Person HB zu tun. Er ist der einzige, konstante Faktor, der sich seit Jahren an gleicher Position (fest)hält und als Chef der AG die Vorgaben macht. Diese lauten mantra-ähnlich "3 Teams hinter uns lassen", "aufgrund der (seiner) Betonierung reicht es nicht für mehr", "Eintracht dauerhaft in der Liga etablieren" und weitere Sprechblasen. Da steckt keine Vision, kein Plan oder wie die Weggänger allesamt sagen "keine Perspektive" - eben nichts -dahinter. Aber genau dafür zu sorgen, ist die Aufgabe eines Chefs! Allein die Ansage, die EL als Ziel auszugeben, sollte jeden ehrgeizigen Fußballer Beine machen, HBs Gequatsche lähmt dagegen nur. So ein Mann wie Rangnick an der Spitze wäre eine Wohltat, der nicht nur ein hervorragender Trainer war, sondern mittlerweile auch ein super Manager ist. Vermutlich würden das einige Platzhirsche hier im Verein aber verhindern. Wenn ich dann noch an den Verzicht auf einen Einspruch nach dem Headset-Theater gegen Augsburg denke, bekomme ich heute noch zuviel. Der Vorstand einer AG ist zum Wohle der AG vrepflichtet, aber nicht dazu, den DFB in Ruhe zu lassen. Als "Dank" haben wir dann weitere "Pfeifen" in den folgenden Spielen "On Top" bekommen. Das ist einfach nur noch komplett unprofessionell, die einzigen, die Visionen, Begeisterung, Witz und Einsatz zeigen, sind wir FANS! Wie lange noch, wenn eigentlich am 1. Spieltag der Abstiegskampf beginnt?
Basaltkopp schrieb: Dass er im einen oder anderen Punkt nicht unrecht hat mag sein. Dass ändert aber nichts daran, dass es ganz schön dummdreist vom TE ist, quasi jeden Verantwortlichen der Eintracht als total ahnungslose Flachzange hinzustellen. Aber sinnfrei mit Dreck werfen wird ja eh immer populärer.
Wenn Du so ein superschlauer Alleswisser bist, wieso bist Du nicht VV, So, Trainer und 5-6 Spieler in Personalunion bei uns und führst uns von Titel zu Titel, wenn das alles so einfach ist, sobald nur mal die ganzen Vollidioten weg sind?
Du bist ein zweiter Fahrdenbus. Keine Ahnung, aber glaubt ernsthaft, dass Ei des Kolumbus nicht nur erfunden sondern sogar noch perfektioniert tu haben.
Eine solche unqualifizierte Kritik hat der TE nicht verdient. Er hat Realtäten zusammen gefasst, die unbedingt diskutiert werden sollten. Im übrigen, lieber Mitforist, solltest Du aufhören immer wieder Mitdiskutanten zu beleidigen.
Nein, er hat manche Dinge die wirklich stimmen mit anderen, völlig an den Haaren herbeigezogenen, Dingen vermischt um auf alle bei der Eintracht eindreschen zu können.
Beispiele:
Bilanz: Nimmt er die komplette Saison 2012/13 kommt man auf 78 Spiele mit 99 Punkten und einem Schnitt von 1.269 Punkten pro Spiel. Umgerechnet wären das 43 Punkte pro Saison. Das wäre immer noch nicht überragend, aber würde jedes Jahr zum lockeren Klassenerhalt reichen. Das ist eine Milchmädchenrechnung, die man so drehen und wenden kann wie es einem gerade in den Kram passt. Mit Realitäten hat das aber absolut nichts zu tun.
Trainer: Schaaf ist gerade einmal seit 10 BuLi-Spielen hier Trainer und er vergleicht ihn mit allen Trainer seit Funkel. Alle diese Trainer waren länger hier als Schaaf (Ausnahme Daum) und hatten die Chance sich über einen längeren Zeitraum zu beweisen, oder auch zu zeigen dass sie nichts können. Wie hätte Schaaf die Mannschaft nach 10 Spielen im oberen Drittel etablieren / stabilisieren sollen? Ist R.Schmidt zu Leverkusen gegangen, weil die Verhandlungen mit ihm öffentlich geworden sind, oder weil er in Leverkusen mehr Geld zur Verfügung hat? Hatte er hier nicht zugesagt und dann abgesagt weil der Klassenerhalt noch nicht gesichert war? Wer hat die Verhandlungen an die Öffentlichkeit gebracht? (ernstgemeinte Frage)
Vorstand: Ist das eine Kritik am Vorstand? (Auch eine ernstgemeinte Frage) Denn auf der einen Seite ist alles Scheisse, aber auf der anderen Seite hat der Vorstand mit Blick auf die Tabelle Recht. Ja was denn nun? Was passierte als der Vorstand das letzte (oder vorletzte) Mal Europa als Ziel ausgab, bzw. nichts mehr mit dem Abstieg zu tun hatte...
Nachwuchs: Eigentlich ist mir das zu blöd, aber wann wurde das Nachwuchsleistungszentrum fertig gestellt? Wann wurde die U23 abgemeldet? Wohin fliesst das Geld das durch die Abmeldung der U23 eingespart wird? Was hat uns die U23 gebracht? Ist Kempf wirklich so gut dass er uns weiterhelfen würde?
Einstellung: trotz der Verletzten bringt kaum ein Spieler die Normalform, die man von einem Profi einfach erwarten kann Was hat das mit der Einstellung der Spieler zu tun die Spielen? Was hat die Anzahl der Fouls mit der Einstellung zu tun? Um die gleiche Argumentation zu benutzen, dann stimmte die Einstellung gegen alle anderen Mannschaften, da man in den meisten Spiele +- genauso oft gefoult hat wie der Gegner... Warum sind dummdreiste Äusserungen in einer Zeitung treffend?
Vorstand 2:
EL: Höhere Ziele = garantierter Erfolg, ja klar.
Aktuell gibt es gibt sicher einiges zu kritisieren. Die vom Threaderöffner zusammengereimten Realitäten, wie du sie bezeichnest, gehören wohl kaum dazu...
Danke für Deine Sicht der Dinge, das nenne ich eine Diskussion. Nur, wie soll es weitergehen? Soll man jedes Jahr wirklich mit einem Nichtabstiegplatz zufrieden sein? Bedeutet schon ein einstelliger Tabellenplatz am Saisonende ein Erfolg?
Also, ich weiß nicht.
Ja was erwartest Du denn bitte? Ich glaube du bist etwas von der EL Saison geblendet. Das war ein positiver Ausrutscher, der langfristig vielleicht wieder möglich ist, aber an sich wird für uns ein gesicherter Tabellenplatz ein Erfolg sein, auch im Hinblick, dass finanzstarke Klubs wie Leipzig und Ingolstadt nachkommen könnten bzw. auch werden. Mannschaften wie Bayern, BVB, Wolfsburg, Gladbach, Schalke, Leverkusen stehen halt nunmal vor uns. Und jetzt soll unser Anpsruch sein EL zu spielen? Ich weiß ja nicht... Versteh mich nicht falsch, ich würde mir wünschen dass die EIntracht jedes Jahr 6ter wird, aber es ist halt nunmal unrealistisch. Bei einem Umbruch wie in diesem Jahr sogar doppelt. Da geht es nur gegen den Abstieg. Sollte der gelingen sehen wir nächste Saison weiter.
Dein letzter Satz wiederholt sich doch jedes Jahr! Warum haben andere Vereine eine Wende hinbekommen? Warum nicht such die Eintracht, im Finanzzentrum dieser Republik?
Welche Vereine haben denn nachhaltig(!) eine Wende hinbekommen? Bei Gladbach passt momentan alles und ist eng verbunden mit dem Namen Favre (der das gleiche mit Berlin z.B. nicht schaffen konnte), das kann in 2 Jahren schon wieder völlig anders aussehen. Und noch wichtiger, wieviel Beispiele gibt es, wo eben nichts geklappt hat mit "junger, dynamischer Trainer". Welche Vereine sind denn vergleichbar mit unseren Strukturen und seit Jahren Stammgast in der EL?
Ich würde sagen, der Erfolg ist noch mehr verbunden mit dem Namen Eberl. Er ist der Macher, er holt(e) Trainer, Spieler, plant das Ganze - natürlich mit dem von ihm geholten Trainer zusammen.
Ja, sicher hat er seinen Anteil dran. Nichtsdestotrotz, Glück gehört eben auch dazu. Ich halte Favre für einen Super-Trainer (hier in Zürich hat er sich ohenhin unsterblich gemacht). In Berlin hatte er trotz allem auch Probleme, den Erfolg langfristig zu manifestieren. Bei Gladbach kamen zur richtigen Zeit die richtigen Personen zusammen und hatten mit einigen Riesentalenten die Möglichkeit, etwas aufzubauen, Geld einzunehmen und das sinnvoll zu reinvestieren. Klappt gut, bis jetzt.
In Stuttgart (Thomas Schneider), Bremen (Robin Dutt), Nürnberg (Oenning, Wiesinger) hat die Strategie "junger Trainer" eben nicht geklappt. Die selektive Wahrnehmung gaukelt uns gern anhand von Positiv-Ausnahmen vor, wies funktioniert. Negatives verschwindet allzuoft schnell wieder aus dem Fokus. Das führt dann zu falschen Einschätzungen und vermeintlich unfehlbaren Erfolgsrezepten, die bei Einbeziehung der fehlgeschlagenen Experimente so erfolgsversprechend gar nicht mehr sind.
Glück ja, aber Eberl hat in den letzten Jahren verdammt viel richtig gemacht und Grundsteine gelegt. Wenn man sich schon alleine betrachtet, wie er Spieler wie Hahn oder Kruse für verhältnismäßig kleines Geld zu Gladbach gelotst hat, einem Verein, der die letzten Jahre sportlich auch nicht attraktiver war als der unsere - woher kommt´s? Zuletzt hat Hübner ja mit Seferovic mal einen ähnlichen Coup landen können.
Gladbach, Gladbach, Gladbach...ich kann diesen Vergleich nicht mehr hören. Ja die haben fast alles richtig gemacht in letzter Zeit. Aber was ist mit Hertha, Stuttgart, Hamburg, Bremen, Lautern, Nürnberg, 1860 München und und und. Auch alles Traditionsvereine mit Ansprüchen. Haben auch alle zu kämpfen...so wie wir auch. Ruhe bewahren, November über uns ergehen lassen, auf Rückkehrer hoffen und weiter machen.
Parodie schrieb: Ob es diesen Thread jetzt gebraucht hat oder nicht sei mal dahin gestellt und selbst, wenn ich im Gegensatz zu dem Eröffner nicht der Meinung bin, dass hier nur ahnungslose Idioten arbeiten, hat er in gewissen Punkten nicht ganz unrecht.
Die Art und Weise, wie ein UNternehmen geführt wird, wirkt sich sehr wohl auf die Angestellten aus. Das ist kein allzu großes Geheimnis und ich glaube auch, dass dies in einem gewissen Rahmen für eine Bundesliga-Mannschaft gilt.
Die Frage ist doch, wofür steht Eintracht Frankfurt zur Zeit, wofür will Eintracht Frankfurt in der Zukunft stehen. Es ist klar, dass es keine dauerhauften Strategien gibt und diese immer wieder neu überdacht und reflektiert werden. Allerdings fehlt mir hier ein erkennbares Bild.
Anfangs zu Funkels Zeiten gab es hier mal den Weg der jungen deutschen Spieler aus der Region. Diese Strategie wurde dann irgendwann angepasst und schließlich gänzlich verwässert. Für was stehen wir denn die letzten Jahre?
Was waren den die großen Ideen und Ziele und Vorgaben in den letzten Funkel Jahren, in der Skibbe Zeit, der Veh Ära oder eben jetzt?!
Der einzige rote Faden war oder ist das Credo "des vernünftigen Wirtschaftens und keine Schulden machen". Prinzipiell ist dagegen auch nichts zu sagen ganz im Gegenteil. Jedoch ist es fraglich in wie weit dieses eine Prinzip für Ideen und Innovationen sorgen kann und generell bezweifel ich, dass man mit der Strategie des Festgeldkontos Begeisterung und Emotionen wecken kann.
Genau das ist aber doch ein Teil von Fußball, wenn nicht der Teil. Mir fehlt hier wirklich eine Idee, ein Leitbild, ein Motiv wofür Eintracht Frankfurt steht und stehen will!
Für mich wirkt es seit Jahren einfach nach einem planlosen durchwursteln von Saison zu Saison ohne wirkliche Idee und Konzept.
Und immmer wiederholen sich die gleichen Fehler.
In die Spieler Caio und Fenin wurden gerundet zwischen 7 und 9 Mio. Euro je nach Quelle gezahlt. Für die EIntracht ein Haufen Kapital. Im Nachhinein war man schlauer und gab zwischen den Zeilen zu, dass die Betreuung der beiden Spieler nicht optimal gelaufen ist und man Fehler gemacht hat. Klar kann passieren, dass aber bei Kadlec, für den man für Frankfurter Verhältnisse wieder sehr viel Geld ausgab, wie vor ein paar Monaten in der FR zu lesen, wieder Fehler gemacht wurden, was die Hilfestellung seitens des Vereins für den Spieler angeht, lässt einen dann doch Kopfschüttelnd zurück.
Es geht nicht darum zu zeigen, dass beispielsweise in Mainz die Wiese grüner ist, aber es sollte durchaus überlegt werden, warum dort es möglich ist Konzepte zu entwickeln, was hier dem Anschein nach nicht möglich ist oder zumindest nicht nach außen kommuniziert wird.
Verweise auf Gladbach, wo in den letzten Jahren verdammt viel richtig gemacht wird und man eine Idee erkennt, wurden in den letzten Tagen zu genügend genannt. Mir ist klar, dass Gladbach uns wirtschaftlich längst endeilt ist, aber bis vor kurzem waren diese auf Augenhöhe mit uns.
Ich dachte eigentlich immer Eintracht Frakfurt hat Potential. Schickes Stadion, auch wenn es sau teuer ist, einen Flughafen als Drehkreuz und ein großes Einzugsgebiet. Mittlerweile bin ich so desillusioniert, dass ich der Betontheorie einfach glaube und mich mit diesem Status abgefunden habe.
Ich bezweifel übrigens sehr, dass wenn Bruchhagen 2016 aufhört, alles besser wird oder sich irgendwas ändert. Ich kann es nicht begründen und ich bin auch nicht nahe genug dran, aber ich habe das Gefühl, dass Eintracht Frankfurt massive strukturelle Probleme hat und einfach festgefahren ist. Völlig unabhängig von der Person Bruchhagen.
Endlich mal ein vernünftiger Beitrag.
Ich verstehe die Polemik einiger User wirklich nicht.
Wir sollten uns doch eingestehen
Da ist kein Konzept Da sind keine Ziele Da ist keine Euphorie
Wenn ich in eine Saison gehe und mein Ziel ist - mal sehen, wie kann man dann was erreichen.
Wenn ich als Vorstandsvorsitzender die Liga als zementiert bezeichne, gebe ich doch im Vorhinein ein Alibi, nichts zu verändern.
Wenn ich die Einnahmen, die nun mal da waren nicht richtig re-investiere, wenn ich Masse statt Klasse hole, dann darf ich mich wundern, dass die Spiele im großen und ganzen unansehnlich werden.
Ich sehe keine Visionen - eher eine Verwaltung, die die Sache Eintracht 2014/2015 abwickelt - in der Hoffnung nicht abzusteigen.
Konzepte, Ziele, das sind doch Worthülsen, die als der neueste heiße Scheiß im Profifußball rumgereicht werden. Man kann als Ziel formulieren, Meister zu werden oder in den internationalen Wettbewerb zu kommen oder nicht abzusteigen, das lässt sich an Tabellenplätzen festmachen, immer abhängig davon, von welchem Club wir reden. Aber wir stecken durch viele Ab- und Zugänge auf und neben dem Platz in einer Übergangssaison und da geht's darum, nicht dauerhaft in die Bredouille zu kommen, Krisen können immer mal passieren. Alles über dem Strich ist ok. Die Mannschaft stünde nicht besser da, wenn irgendwer gesagt hätte, dass wir 6. oder 10. werden wollen. Im Gegenteil würde permanent über die Zielsetzung geredet und warum man sie eventuell nicht erreicht.
Und "Konzept" ist der größte Fake überhaupt. Welches Konzept hat denn Gladbach? Sie haben in den letzten Jahren ordentlich Transfererlöse erzielt und deshalb gerade eine gute Mannschaft beisammen. Das ist das Konzept. Und nächste Saison werden die vielleicht zerkauft, dann hat sich das "Konzept" auch erledigt. Gleiches gilt für Augsburg oder Mainz. Und das Konzept von Rangnick ( ) kann ich auch gleich offenbaren: Kohle raushauen, die man nicht selber erwirtschaften muss. Toll. Alles, was unter "Konzept" diskutiert wird, ist temporär. Bei jedem Verein. Wenn die Jugendabteilung liefert, dann ist das das Konzept. Und wenn sie nicht mehr liefert, dann wird eine Mannschaft zusammengekauft. "Offensiver Fußball" gilt als Konzept, bis nicht mehr gewonnen wird. Das Konzept des "Konzepttrainers" gilt, bis der Trainer entlassen wird. So sieht die Sache nämlich aus.
brockman schrieb: Wenn die Jugendabteilung liefert, dann ist das das Konzept. Und wenn sie nicht mehr liefert, dann wird eine Mannschaft zusammengekauft. "Offensiver Fußball" gilt als Konzept, bis nicht mehr gewonnen wird. Das Konzept des "Konzepttrainers" gilt, bis der Trainer entlassen wird. So sieht die Sache nämlich aus.
Ich finde, Du machst es Dir zu einfach. Afrigaaner mag Konzepte und versichert glaubhaft, die Mehrzahl seiner Monopoly-Partien zu gewinnen. Das sind Argumente, die man doch nicht einfach so beiseite wischen kann.
Und überhaupt, ist doch nicht schwer, die Forderungen vom TE zu erfüllen.Hat außerdem schon mal geklappt.
Parodie schrieb: Ob es diesen Thread jetzt gebraucht hat oder nicht sei mal dahin gestellt und selbst, wenn ich im Gegensatz zu dem Eröffner nicht der Meinung bin, dass hier nur ahnungslose Idioten arbeiten, hat er in gewissen Punkten nicht ganz unrecht.
Die Art und Weise, wie ein UNternehmen geführt wird, wirkt sich sehr wohl auf die Angestellten aus. Das ist kein allzu großes Geheimnis und ich glaube auch, dass dies in einem gewissen Rahmen für eine Bundesliga-Mannschaft gilt.
Die Frage ist doch, wofür steht Eintracht Frankfurt zur Zeit, wofür will Eintracht Frankfurt in der Zukunft stehen. Es ist klar, dass es keine dauerhauften Strategien gibt und diese immer wieder neu überdacht und reflektiert werden. Allerdings fehlt mir hier ein erkennbares Bild.
Anfangs zu Funkels Zeiten gab es hier mal den Weg der jungen deutschen Spieler aus der Region. Diese Strategie wurde dann irgendwann angepasst und schließlich gänzlich verwässert. Für was stehen wir denn die letzten Jahre?
Was waren den die großen Ideen und Ziele und Vorgaben in den letzten Funkel Jahren, in der Skibbe Zeit, der Veh Ära oder eben jetzt?!
Der einzige rote Faden war oder ist das Credo "des vernünftigen Wirtschaftens und keine Schulden machen". Prinzipiell ist dagegen auch nichts zu sagen ganz im Gegenteil. Jedoch ist es fraglich in wie weit dieses eine Prinzip für Ideen und Innovationen sorgen kann und generell bezweifel ich, dass man mit der Strategie des Festgeldkontos Begeisterung und Emotionen wecken kann.
Genau das ist aber doch ein Teil von Fußball, wenn nicht der Teil. Mir fehlt hier wirklich eine Idee, ein Leitbild, ein Motiv wofür Eintracht Frankfurt steht und stehen will!
Für mich wirkt es seit Jahren einfach nach einem planlosen durchwursteln von Saison zu Saison ohne wirkliche Idee und Konzept.
Und immmer wiederholen sich die gleichen Fehler.
In die Spieler Caio und Fenin wurden gerundet zwischen 7 und 9 Mio. Euro je nach Quelle gezahlt. Für die EIntracht ein Haufen Kapital. Im Nachhinein war man schlauer und gab zwischen den Zeilen zu, dass die Betreuung der beiden Spieler nicht optimal gelaufen ist und man Fehler gemacht hat. Klar kann passieren, dass aber bei Kadlec, für den man für Frankfurter Verhältnisse wieder sehr viel Geld ausgab, wie vor ein paar Monaten in der FR zu lesen, wieder Fehler gemacht wurden, was die Hilfestellung seitens des Vereins für den Spieler angeht, lässt einen dann doch Kopfschüttelnd zurück.
Es geht nicht darum zu zeigen, dass beispielsweise in Mainz die Wiese grüner ist, aber es sollte durchaus überlegt werden, warum dort es möglich ist Konzepte zu entwickeln, was hier dem Anschein nach nicht möglich ist oder zumindest nicht nach außen kommuniziert wird.
Verweise auf Gladbach, wo in den letzten Jahren verdammt viel richtig gemacht wird und man eine Idee erkennt, wurden in den letzten Tagen zu genügend genannt. Mir ist klar, dass Gladbach uns wirtschaftlich längst endeilt ist, aber bis vor kurzem waren diese auf Augenhöhe mit uns.
Ich dachte eigentlich immer Eintracht Frakfurt hat Potential. Schickes Stadion, auch wenn es sau teuer ist, einen Flughafen als Drehkreuz und ein großes Einzugsgebiet. Mittlerweile bin ich so desillusioniert, dass ich der Betontheorie einfach glaube und mich mit diesem Status abgefunden habe.
Ich bezweifel übrigens sehr, dass wenn Bruchhagen 2016 aufhört, alles besser wird oder sich irgendwas ändert. Ich kann es nicht begründen und ich bin auch nicht nahe genug dran, aber ich habe das Gefühl, dass Eintracht Frankfurt massive strukturelle Probleme hat und einfach festgefahren ist. Völlig unabhängig von der Person Bruchhagen.
Endlich mal ein vernünftiger Beitrag.
Ich verstehe die Polemik einiger User wirklich nicht.
Wir sollten uns doch eingestehen
Da ist kein Konzept Da sind keine Ziele Da ist keine Euphorie
Wenn ich in eine Saison gehe und mein Ziel ist - mal sehen, wie kann man dann was erreichen.
Wenn ich als Vorstandsvorsitzender die Liga als zementiert bezeichne, gebe ich doch im Vorhinein ein Alibi, nichts zu verändern.
Wenn ich die Einnahmen, die nun mal da waren nicht richtig re-investiere, wenn ich Masse statt Klasse hole, dann darf ich mich wundern, dass die Spiele im großen und ganzen unansehnlich werden.
Ich sehe keine Visionen - eher eine Verwaltung, die die Sache Eintracht 2014/2015 abwickelt - in der Hoffnung nicht abzusteigen.
Konzepte, Ziele, das sind doch Worthülsen, die als der neueste heiße Scheiß im Profifußball rumgereicht werden. Man kann als Ziel formulieren, Meister zu werden oder in den internationalen Wettbewerb zu kommen oder nicht abzusteigen, das lässt sich an Tabellenplätzen festmachen, immer abhängig davon, von welchem Club wir reden. Aber wir stecken durch viele Ab- und Zugänge auf und neben dem Platz in einer Übergangssaison und da geht's darum, nicht dauerhaft in die Bredouille zu kommen, Krisen können immer mal passieren. Alles über dem Strich ist ok. Die Mannschaft stünde nicht besser da, wenn irgendwer gesagt hätte, dass wir 6. oder 10. werden wollen. Im Gegenteil würde permanent über die Zielsetzung geredet und warum man sie eventuell nicht erreicht.
Und "Konzept" ist der größte Fake überhaupt. Welches Konzept hat denn Gladbach? Sie haben in den letzten Jahren ordentlich Transfererlöse erzielt und deshalb gerade eine gute Mannschaft beisammen. Das ist das Konzept. Und nächste Saison werden die vielleicht zerkauft, dann hat sich das "Konzept" auch erledigt. Gleiches gilt für Augsburg oder Mainz. Und das Konzept von Rangnick ( ) kann ich auch gleich offenbaren: Kohle raushauen, die man nicht selber erwirtschaften muss. Toll. Alles, was unter "Konzept" diskutiert wird, ist temporär. Bei jedem Verein. Wenn die Jugendabteilung liefert, dann ist das das Konzept. Und wenn sie nicht mehr liefert, dann wird eine Mannschaft zusammengekauft. "Offensiver Fußball" gilt als Konzept, bis nicht mehr gewonnen wird. Das Konzept des "Konzepttrainers" gilt, bis der Trainer entlassen wird. So sieht die Sache nämlich aus.
So sieht die Sache aus? Dann sehe ich die "Sache" wohl aus einem anderen Winkel als Du.
Ziele - Ziele sind nicht nur die aktuelle Saison, sondern wo wollen wir in den nächsten 5, 6 oder 8 Jahren hin? Wenn das geklärt ist muß man darauf hin arbeiten. Das kann man durchaus, wie manche Vereine das vorleben.
Konzept - In Deutschland und Europa gibt es durchaus Vereine, die ein Konzept (manche nennen es Philosophie) haben und ihre Spieler und Trainer danach aussuchen. Da wird von der Jugend bis zur 1. Mannschaft das gleiche System gespielt. Barca z.B. macht dies schon einige erfolgreiche Jahrzehnte so. Gladbach steht für Konterfußball, die Bayern für Spielbeherrschung, Dortmund für schnelles Umschalten usw. usw.
Amsterdam hat dies auch erfolgreich Jahre lang durchgezogen (ja eigentlich erfunden). Gescheitert sind sie erst, nachdem sie von ihrem Konzept abwichen.
Makulatur wird dies vor allem dann, wenn der Vorstand selbst keinen Plan hat und alle 2 Jahre die Ausrichtung (Konzept) ändert und die Mannschaft nicht so zusammenstellt wie es dem Konzept entsprechen sollte sowie den Trainer nicht danach aussucht, sondern die Mannschaft immer wieder dem jeweiligen Trainer anpasst.
Parodie schrieb: Ob es diesen Thread jetzt gebraucht hat oder nicht sei mal dahin gestellt und selbst, wenn ich im Gegensatz zu dem Eröffner nicht der Meinung bin, dass hier nur ahnungslose Idioten arbeiten, hat er in gewissen Punkten nicht ganz unrecht.
Die Art und Weise, wie ein UNternehmen geführt wird, wirkt sich sehr wohl auf die Angestellten aus. Das ist kein allzu großes Geheimnis und ich glaube auch, dass dies in einem gewissen Rahmen für eine Bundesliga-Mannschaft gilt.
Die Frage ist doch, wofür steht Eintracht Frankfurt zur Zeit, wofür will Eintracht Frankfurt in der Zukunft stehen. Es ist klar, dass es keine dauerhauften Strategien gibt und diese immer wieder neu überdacht und reflektiert werden. Allerdings fehlt mir hier ein erkennbares Bild.
Anfangs zu Funkels Zeiten gab es hier mal den Weg der jungen deutschen Spieler aus der Region. Diese Strategie wurde dann irgendwann angepasst und schließlich gänzlich verwässert. Für was stehen wir denn die letzten Jahre?
Was waren den die großen Ideen und Ziele und Vorgaben in den letzten Funkel Jahren, in der Skibbe Zeit, der Veh Ära oder eben jetzt?!
Der einzige rote Faden war oder ist das Credo "des vernünftigen Wirtschaftens und keine Schulden machen". Prinzipiell ist dagegen auch nichts zu sagen ganz im Gegenteil. Jedoch ist es fraglich in wie weit dieses eine Prinzip für Ideen und Innovationen sorgen kann und generell bezweifel ich, dass man mit der Strategie des Festgeldkontos Begeisterung und Emotionen wecken kann.
Genau das ist aber doch ein Teil von Fußball, wenn nicht der Teil. Mir fehlt hier wirklich eine Idee, ein Leitbild, ein Motiv wofür Eintracht Frankfurt steht und stehen will!
Für mich wirkt es seit Jahren einfach nach einem planlosen durchwursteln von Saison zu Saison ohne wirkliche Idee und Konzept.
Und immmer wiederholen sich die gleichen Fehler.
In die Spieler Caio und Fenin wurden gerundet zwischen 7 und 9 Mio. Euro je nach Quelle gezahlt. Für die EIntracht ein Haufen Kapital. Im Nachhinein war man schlauer und gab zwischen den Zeilen zu, dass die Betreuung der beiden Spieler nicht optimal gelaufen ist und man Fehler gemacht hat. Klar kann passieren, dass aber bei Kadlec, für den man für Frankfurter Verhältnisse wieder sehr viel Geld ausgab, wie vor ein paar Monaten in der FR zu lesen, wieder Fehler gemacht wurden, was die Hilfestellung seitens des Vereins für den Spieler angeht, lässt einen dann doch Kopfschüttelnd zurück.
Es geht nicht darum zu zeigen, dass beispielsweise in Mainz die Wiese grüner ist, aber es sollte durchaus überlegt werden, warum dort es möglich ist Konzepte zu entwickeln, was hier dem Anschein nach nicht möglich ist oder zumindest nicht nach außen kommuniziert wird.
Verweise auf Gladbach, wo in den letzten Jahren verdammt viel richtig gemacht wird und man eine Idee erkennt, wurden in den letzten Tagen zu genügend genannt. Mir ist klar, dass Gladbach uns wirtschaftlich längst endeilt ist, aber bis vor kurzem waren diese auf Augenhöhe mit uns.
Ich dachte eigentlich immer Eintracht Frakfurt hat Potential. Schickes Stadion, auch wenn es sau teuer ist, einen Flughafen als Drehkreuz und ein großes Einzugsgebiet. Mittlerweile bin ich so desillusioniert, dass ich der Betontheorie einfach glaube und mich mit diesem Status abgefunden habe.
Ich bezweifel übrigens sehr, dass wenn Bruchhagen 2016 aufhört, alles besser wird oder sich irgendwas ändert. Ich kann es nicht begründen und ich bin auch nicht nahe genug dran, aber ich habe das Gefühl, dass Eintracht Frankfurt massive strukturelle Probleme hat und einfach festgefahren ist. Völlig unabhängig von der Person Bruchhagen.
Endlich mal ein vernünftiger Beitrag.
Ich verstehe die Polemik einiger User wirklich nicht.
Wir sollten uns doch eingestehen
Da ist kein Konzept Da sind keine Ziele Da ist keine Euphorie
Wenn ich in eine Saison gehe und mein Ziel ist - mal sehen, wie kann man dann was erreichen.
Wenn ich als Vorstandsvorsitzender die Liga als zementiert bezeichne, gebe ich doch im Vorhinein ein Alibi, nichts zu verändern.
Wenn ich die Einnahmen, die nun mal da waren nicht richtig re-investiere, wenn ich Masse statt Klasse hole, dann darf ich mich wundern, dass die Spiele im großen und ganzen unansehnlich werden.
Ich sehe keine Visionen - eher eine Verwaltung, die die Sache Eintracht 2014/2015 abwickelt - in der Hoffnung nicht abzusteigen.
Naja, sein wir mal ehrlich. Bei uns heißt es immer nur Klassenerhalt und es wird dauernd gehofft das alles besser wird. Das ist doch schon Standard bei uns.
Ich weiß nicht warum es Vereine wie Gladbach, Mainz, hannover usw. es so leicht hatten uns wieder abzuhängen.
Vielleicht sind unsere defizite in mehreren Bereichen einfach zu groß und wir wollen es nicht wahrhaben oder wissen gar nicht wie groß diese defizite wirklich sind.
Die schlechte Medizinische Abteilung und das schlechte Scouting sind ja auch schon jahrelang eines unserer Hauptprobleme und die Änderungen (eigtl. Vebesserungen) gehen mehr als nur schleppend voran.
Aber das zu diskutieren bringt uns momentan auch keine Punkte.
Am wichtigsten wäre, das wir endlich wieder ein team auf den Platz bekommen, wo vielleicht nicht den schönsten fußball spielt, aber wo jeder für den anderen kämpft und läuft.
So wie zu Beginn der Saison. So haben wir wenigstens 12 Punkte geholt.
Wenn das die Spieler endlich wieder verinnerlichen und auf den Platz bringen, können wir mit der Rumpftruppe wenigstens noch die nötigen unkte für einen etwas entspannteren Abstiegskampf holen.
Sollten wir das nicht hinbekommen, haben wir ganz andere Probleme.
Ich glaube sogar HB hatte langfristig ein Konzept. Die Eintracht wirtschaftlich stabil halten, während sich andere Mannschaften wie Bremen, Schalke, Hamburg, Hertha etc. finanziell übernehmen, was durch hohe Spielergehälter und fehlende internationale Wettbewerbe ja auch passiert ist.
Als reine Vermutung, hat er wohl darauf spekuliert, dass die genannten Vereine sich, wie aktuell Bremen von der Wirtschaftskraft her selbst gegenüber der SGE schwächen und wir dann mit 20 Mio auf dem Festgeldkonto dastehen und reagieren/angreifen können.
Das hat aus 2 Gründen nicht funktioniert:
1. Unser Abstieg: das war zu teuer und recht sich immer noch. Dauert wohl gefühlte 5 Jahre so etwas zu kompensieren.
2. Financial Fair Play ist halt noch nicht Praxis, selbst verschuldete Vereine, haben schneller wieder Geld generiert, das in die Qualität der Mannschaft investiert wurde als wir.
Mein Fazit: Festgeldkonto gewinnt keine Spiele und holt auch keine guten Tabellenplätze, womit TV-Gelder, Image und bessere Verhandlungspositionen (Perspektive) bei Transfers erreicht werden.
Aktuell ist die Liga, abgesehen von wenigen Mannschaften sportlich so ausgeglichen, dass meiner Meinung nach jeder Euro in die Steigerung der Qualität der Mannschaft gesteckt werden muss. Das Resultat sieht man dann jeden Spieltag, bei Ballannahme (im DM smile:, Geschwindigkeit, Stellungsspiel (der Außenverteidiger smile:, Spieleröffnung und schließlich am Erfolg.
Parodie schrieb: Ob es diesen Thread jetzt gebraucht hat oder nicht sei mal dahin gestellt und selbst, wenn ich im Gegensatz zu dem Eröffner nicht der Meinung bin, dass hier nur ahnungslose Idioten arbeiten, hat er in gewissen Punkten nicht ganz unrecht.
Die Art und Weise, wie ein UNternehmen geführt wird, wirkt sich sehr wohl auf die Angestellten aus. Das ist kein allzu großes Geheimnis und ich glaube auch, dass dies in einem gewissen Rahmen für eine Bundesliga-Mannschaft gilt.
Die Frage ist doch, wofür steht Eintracht Frankfurt zur Zeit, wofür will Eintracht Frankfurt in der Zukunft stehen. Es ist klar, dass es keine dauerhauften Strategien gibt und diese immer wieder neu überdacht und reflektiert werden. Allerdings fehlt mir hier ein erkennbares Bild.
Anfangs zu Funkels Zeiten gab es hier mal den Weg der jungen deutschen Spieler aus der Region. Diese Strategie wurde dann irgendwann angepasst und schließlich gänzlich verwässert. Für was stehen wir denn die letzten Jahre?
Was waren den die großen Ideen und Ziele und Vorgaben in den letzten Funkel Jahren, in der Skibbe Zeit, der Veh Ära oder eben jetzt?!
Der einzige rote Faden war oder ist das Credo "des vernünftigen Wirtschaftens und keine Schulden machen". Prinzipiell ist dagegen auch nichts zu sagen ganz im Gegenteil. Jedoch ist es fraglich in wie weit dieses eine Prinzip für Ideen und Innovationen sorgen kann und generell bezweifel ich, dass man mit der Strategie des Festgeldkontos Begeisterung und Emotionen wecken kann.
Genau das ist aber doch ein Teil von Fußball, wenn nicht der Teil. Mir fehlt hier wirklich eine Idee, ein Leitbild, ein Motiv wofür Eintracht Frankfurt steht und stehen will!
Für mich wirkt es seit Jahren einfach nach einem planlosen durchwursteln von Saison zu Saison ohne wirkliche Idee und Konzept.
Und immmer wiederholen sich die gleichen Fehler.
In die Spieler Caio und Fenin wurden gerundet zwischen 7 und 9 Mio. Euro je nach Quelle gezahlt. Für die EIntracht ein Haufen Kapital. Im Nachhinein war man schlauer und gab zwischen den Zeilen zu, dass die Betreuung der beiden Spieler nicht optimal gelaufen ist und man Fehler gemacht hat. Klar kann passieren, dass aber bei Kadlec, für den man für Frankfurter Verhältnisse wieder sehr viel Geld ausgab, wie vor ein paar Monaten in der FR zu lesen, wieder Fehler gemacht wurden, was die Hilfestellung seitens des Vereins für den Spieler angeht, lässt einen dann doch Kopfschüttelnd zurück.
Es geht nicht darum zu zeigen, dass beispielsweise in Mainz die Wiese grüner ist, aber es sollte durchaus überlegt werden, warum dort es möglich ist Konzepte zu entwickeln, was hier dem Anschein nach nicht möglich ist oder zumindest nicht nach außen kommuniziert wird.
Verweise auf Gladbach, wo in den letzten Jahren verdammt viel richtig gemacht wird und man eine Idee erkennt, wurden in den letzten Tagen zu genügend genannt. Mir ist klar, dass Gladbach uns wirtschaftlich längst endeilt ist, aber bis vor kurzem waren diese auf Augenhöhe mit uns.
Ich dachte eigentlich immer Eintracht Frakfurt hat Potential. Schickes Stadion, auch wenn es sau teuer ist, einen Flughafen als Drehkreuz und ein großes Einzugsgebiet. Mittlerweile bin ich so desillusioniert, dass ich der Betontheorie einfach glaube und mich mit diesem Status abgefunden habe.
Ich bezweifel übrigens sehr, dass wenn Bruchhagen 2016 aufhört, alles besser wird oder sich irgendwas ändert. Ich kann es nicht begründen und ich bin auch nicht nahe genug dran, aber ich habe das Gefühl, dass Eintracht Frankfurt massive strukturelle Probleme hat und einfach festgefahren ist. Völlig unabhängig von der Person Bruchhagen.
Endlich mal ein vernünftiger Beitrag.
Ich verstehe die Polemik einiger User wirklich nicht.
Wir sollten uns doch eingestehen
Da ist kein Konzept Da sind keine Ziele Da ist keine Euphorie
Wenn ich in eine Saison gehe und mein Ziel ist - mal sehen, wie kann man dann was erreichen.
Wenn ich als Vorstandsvorsitzender die Liga als zementiert bezeichne, gebe ich doch im Vorhinein ein Alibi, nichts zu verändern.
Wenn ich die Einnahmen, die nun mal da waren nicht richtig re-investiere, wenn ich Masse statt Klasse hole, dann darf ich mich wundern, dass die Spiele im großen und ganzen unansehnlich werden.
Ich sehe keine Visionen - eher eine Verwaltung, die die Sache Eintracht 2014/2015 abwickelt - in der Hoffnung nicht abzusteigen.
Konzepte, Ziele, das sind doch Worthülsen, die als der neueste heiße Scheiß im Profifußball rumgereicht werden. Man kann als Ziel formulieren, Meister zu werden oder in den internationalen Wettbewerb zu kommen oder nicht abzusteigen, das lässt sich an Tabellenplätzen festmachen, immer abhängig davon, von welchem Club wir reden. Aber wir stecken durch viele Ab- und Zugänge auf und neben dem Platz in einer Übergangssaison und da geht's darum, nicht dauerhaft in die Bredouille zu kommen, Krisen können immer mal passieren. Alles über dem Strich ist ok. Die Mannschaft stünde nicht besser da, wenn irgendwer gesagt hätte, dass wir 6. oder 10. werden wollen. Im Gegenteil würde permanent über die Zielsetzung geredet und warum man sie eventuell nicht erreicht.
Und "Konzept" ist der größte Fake überhaupt. Welches Konzept hat denn Gladbach? Sie haben in den letzten Jahren ordentlich Transfererlöse erzielt und deshalb gerade eine gute Mannschaft beisammen. Das ist das Konzept. Und nächste Saison werden die vielleicht zerkauft, dann hat sich das "Konzept" auch erledigt. Gleiches gilt für Augsburg oder Mainz. Und das Konzept von Rangnick ( ) kann ich auch gleich offenbaren: Kohle raushauen, die man nicht selber erwirtschaften muss. Toll. Alles, was unter "Konzept" diskutiert wird, ist temporär. Bei jedem Verein. Wenn die Jugendabteilung liefert, dann ist das das Konzept. Und wenn sie nicht mehr liefert, dann wird eine Mannschaft zusammengekauft. "Offensiver Fußball" gilt als Konzept, bis nicht mehr gewonnen wird. Das Konzept des "Konzepttrainers" gilt, bis der Trainer entlassen wird. So sieht die Sache nämlich aus.
So sieht die Sache aus? Dann sehe ich die "Sache" wohl aus einem anderen Winkel als Du.
Ziele - Ziele sind nicht nur die aktuelle Saison, sondern wo wollen wir in den nächsten 5, 6 oder 8 Jahren hin? Wenn das geklärt ist muß man darauf hin arbeiten. Das kann man durchaus, wie manche Vereine das vorleben.
Konzept - In Deutschland und Europa gibt es durchaus Vereine, die ein Konzept (manche nennen es Philosophie) haben und ihre Spieler und Trainer danach aussuchen. Da wird von der Jugend bis zur 1. Mannschaft das gleiche System gespielt. Barca z.B. macht dies schon einige erfolgreiche Jahrzehnte so. Gladbach steht für Konterfußball, die Bayern für Spielbeherrschung, Dortmund für schnelles Umschalten usw. usw.
Amsterdam hat dies auch erfolgreich Jahre lang durchgezogen (ja eigentlich erfunden). Gescheitert sind sie erst, nachdem sie von ihrem Konzept abwichen.
Makulatur wird dies vor allem dann, wenn der Vorstand selbst keinen Plan hat und alle 2 Jahre die Ausrichtung (Konzept) ändert und die Mannschaft nicht so zusammenstellt wie es dem Konzept entsprechen sollte sowie den Trainer nicht danach aussucht, sondern die Mannschaft immer wieder dem jeweiligen Trainer anpasst.
Ja, mein Gott, natürlich wollen wir in fünf Jahren besser da stehen als heute. Wir wollen mehr Einnahmen, mehr Zuschauer, bessere Spieler. Jeder Verein will das. Wir kriegen von Fiat mehr Geld, als vorher von Krombacher oder Fraport. Wir kriegen von Nike mehr Geld als vorher von Jako. Wir kriegen hoffentlich in die Stadionfrage Bewegung. Das Leistungszentrum wird sich hoffentlich auszahlen. Aber das ist doch nichts, was andere Vereine nicht auch machen.
Zum Thema Konzept: du hast (ungewollt?) sehr schön auf den Punkt gebracht, was das Problem ist. Bayern, Barca, Amsterdam, Dortmund stehen alle, in ihren jeweiligen Ländern oder international, sehr weit oben in der Nahrungskette. Und Barca und mit Abstrichen Amsterdam sind die einzigen, denen man über einen längeren Zeitraum das Durchziehen eines eigenen Spielstils bescheinigen kann. Das geht aber nur, wenn man das System durch Generierung von Ablösesummen am Laufen halten kann (Ajax) bzw. wenn man wie Barca eine so große Nummer ist, dass man die Xavis, Messis, Iniesta durch entsprechende Gehälter binden und immer wieder Topspieler zukaufen kann. Dortmund steht für den Stil, den sie spielen, weil Klopp für diesen Stil steht. Irgendwann ist der weg und dann schauen wir mal. Und das Konzept von Bayern ist einfach: immer alles gewinnen. Der Stil ist dabei völlig egal. Die Basis ist, dass man mehr Kohle hat, als alle anderen. Dann kann man sich ein Konzept natürlich sehr einfach auf die Fahne schreiben.
Sorry, aber sehe hier keinerlei Bezug zur Realität bei der Eintracht.
Ich nachvollziehen, was ein "schickes Stadion" oder der Flughafen mit einem Konzept, oder aber eine Idee zu tun haben sollen.
Des Weiteren sind dartgestellte Fakten falsch.
ior sind schon sehr lange nicht mit Gladbach auf Augenhöhe. Spätestens jedoch seit unserem letzten Gang in die 2. Liga, - seinerzeit anstelle von Gladbach sind die uns enteilt. Favre wurde seinerzeit als Feuerwehr geholt, hat mit viel Glück und unserem Unverögen den Klassenerhlat geschafft und geht nunmehr stoisch seinen Weg.
Derzeit passt alles, man hat Mittel, die BH nicht annährend zur Verfügung stehen, aber hat man die derzeitige Situation langfristig geplant?
Mitnichten!
Und die ewige Lobdudelei bezüglich Mainz kann ich mittlerweile nicht mehr hören und nicht mehr lesen.
Der in der Außendarstellung so gerne familiär dargestellte Kaspeleverein.
Man hat dort Glück mit Klopp und anschließend mit Tuchel gehabt und sonst gar nichts.
Und wenn deine Meinung dergestalt ist, das wir bei der Eintracht keinerlei Forttschittte machen, frage ich mich wie lange Du die Eintracht kennst.
die dahinter stecken. Hab hier eh so das gefühl, das von außen schlecht recherierte Beiträge eröffnet werden, einfach um unruhe reinzubringen.
Das sind immer gezielte Messerstiche denn von den verfassern sieht man entweder nichts mehr oder provozieren die leutz hier.
Ich finde es ein wenig schade, dass man hier nur dämliche Antworten bekommt, wenn man mal den Hauptgrund für das nicht voran kommen klar anspricht.
Ich kann Dir bei so ziemlich allen Punkten nur Zustimmen, abgesehen von der Trainer Wahl, da fand ich alles nach Funkel ganz ok. Ein Skibbe wurde halt vom selben Mann der ihn geholt hat nach einer grandiosen Vorrunde demontiert. Veh war ok bis aufs letzte halbe Jahr und Schaaf beginnt mit viel Engagement und neuen Ideen. Noch nicht so erfolgreich und schön anzusehen, aber das wird noch und das man als Spieler halt mal in den Zweikampf gehen muß sollte jedem auf dem Platz auch ohne Trainer klar sein. Und das mit der Zielsetzung sehe ich genauso man sollte sich schon Platz 6-9 als Ziel vor nehmen. Dabeisein ist nicht alles, hier geht es nicht um die Olympiade.
Jetzt kommt der hier mit Fakten. Sensationell
Du bist doch lange genug dabei um selbst zu wissen, dass das Perlen vor die Säue ist.
Ich würde sagen, der Erfolg ist noch mehr verbunden mit dem Namen Eberl.
Er ist der Macher, er holt(e) Trainer, Spieler, plant das Ganze - natürlich mit dem von ihm geholten Trainer zusammen.
Skibbe wurde demontiert?
Zielsetzung Platz 6-9????
Fragen über Fragen
Danke!
Mir war nach der Ragnick-Erwähnung als Vorbilds-Trainer erst einmal übel. Jetzt geht es wieder...
Endlich mal ein vernünftiger Beitrag.
Ich verstehe die Polemik einiger User wirklich nicht.
Wir sollten uns doch eingestehen
Da ist kein Konzept
Da sind keine Ziele
Da ist keine Euphorie
Wenn ich in eine Saison gehe und mein Ziel ist - mal sehen, wie kann man dann was erreichen.
Wenn ich als Vorstandsvorsitzender die Liga als zementiert bezeichne, gebe ich doch im Vorhinein ein Alibi, nichts zu verändern.
Wenn ich die Einnahmen, die nun mal da waren nicht richtig re-investiere, wenn ich Masse statt Klasse hole, dann darf ich mich wundern, dass die Spiele im großen und ganzen unansehnlich werden.
Ich sehe keine Visionen - eher eine Verwaltung, die die Sache Eintracht 2014/2015 abwickelt - in der Hoffnung nicht abzusteigen.
Ja, sicher hat er seinen Anteil dran. Nichtsdestotrotz, Glück gehört eben auch dazu. Ich halte Favre für einen Super-Trainer (hier in Zürich hat er sich ohenhin unsterblich gemacht). In Berlin hatte er trotz allem auch Probleme, den Erfolg langfristig zu manifestieren. Bei Gladbach kamen zur richtigen Zeit die richtigen Personen zusammen und hatten mit einigen Riesentalenten die Möglichkeit, etwas aufzubauen, Geld einzunehmen und das sinnvoll zu reinvestieren. Klappt gut, bis jetzt.
In Stuttgart (Thomas Schneider), Bremen (Robin Dutt), Nürnberg (Oenning, Wiesinger) hat die Strategie "junger Trainer" eben nicht geklappt. Die selektive Wahrnehmung gaukelt uns gern anhand von Positiv-Ausnahmen vor, wies funktioniert. Negatives verschwindet allzuoft schnell wieder aus dem Fokus. Das führt dann zu falschen Einschätzungen und vermeintlich unfehlbaren Erfolgsrezepten, die bei Einbeziehung der fehlgeschlagenen Experimente so erfolgsversprechend gar nicht mehr sind.
Koennte von mir sein - Daher sehr gut
Glück ja, aber Eberl hat in den letzten Jahren verdammt viel richtig gemacht und Grundsteine gelegt. Wenn man sich schon alleine betrachtet, wie er Spieler wie Hahn oder Kruse für verhältnismäßig kleines Geld zu Gladbach gelotst hat, einem Verein, der die letzten Jahre sportlich auch nicht attraktiver war als der unsere - woher kommt´s? Zuletzt hat Hübner ja mit Seferovic mal einen ähnlichen Coup landen können.
Konzepte, Ziele, das sind doch Worthülsen, die als der neueste heiße Scheiß im Profifußball rumgereicht werden. Man kann als Ziel formulieren, Meister zu werden oder in den internationalen Wettbewerb zu kommen oder nicht abzusteigen, das lässt sich an Tabellenplätzen festmachen, immer abhängig davon, von welchem Club wir reden. Aber wir stecken durch viele Ab- und Zugänge auf und neben dem Platz in einer Übergangssaison und da geht's darum, nicht dauerhaft in die Bredouille zu kommen, Krisen können immer mal passieren. Alles über dem Strich ist ok. Die Mannschaft stünde nicht besser da, wenn irgendwer gesagt hätte, dass wir 6. oder 10. werden wollen. Im Gegenteil würde permanent über die Zielsetzung geredet und warum man sie eventuell nicht erreicht.
Und "Konzept" ist der größte Fake überhaupt. Welches Konzept hat denn Gladbach? Sie haben in den letzten Jahren ordentlich Transfererlöse erzielt und deshalb gerade eine gute Mannschaft beisammen. Das ist das Konzept. Und nächste Saison werden die vielleicht zerkauft, dann hat sich das "Konzept" auch erledigt. Gleiches gilt für Augsburg oder Mainz. Und das Konzept von Rangnick ( ) kann ich auch gleich offenbaren: Kohle raushauen, die man nicht selber erwirtschaften muss. Toll.
Alles, was unter "Konzept" diskutiert wird, ist temporär. Bei jedem Verein. Wenn die Jugendabteilung liefert, dann ist das das Konzept. Und wenn sie nicht mehr liefert, dann wird eine Mannschaft zusammengekauft. "Offensiver Fußball" gilt als Konzept, bis nicht mehr gewonnen wird. Das Konzept des "Konzepttrainers" gilt, bis der Trainer entlassen wird. So sieht die Sache nämlich aus.
Und überhaupt, ist doch nicht schwer, die Forderungen vom TE zu erfüllen.Hat außerdem schon mal geklappt.
Ich erkläre hiermit die Krise beendet und fordere
E U R O P A C U P
I N
D I E S E M
J A H R
also, im nächsten, oder so
So sieht die Sache aus?
Dann sehe ich die "Sache" wohl aus einem anderen Winkel als Du.
Ziele - Ziele sind nicht nur die aktuelle Saison, sondern wo wollen wir in den nächsten 5, 6 oder 8 Jahren hin?
Wenn das geklärt ist muß man darauf hin arbeiten. Das kann man durchaus, wie manche Vereine das vorleben.
Konzept - In Deutschland und Europa gibt es durchaus Vereine, die ein Konzept (manche nennen es Philosophie) haben und ihre Spieler und Trainer danach aussuchen.
Da wird von der Jugend bis zur 1. Mannschaft das gleiche System gespielt.
Barca z.B. macht dies schon einige erfolgreiche Jahrzehnte so.
Gladbach steht für Konterfußball, die Bayern für Spielbeherrschung, Dortmund für schnelles Umschalten usw. usw.
Amsterdam hat dies auch erfolgreich Jahre lang durchgezogen (ja eigentlich erfunden). Gescheitert sind sie erst, nachdem sie von ihrem Konzept abwichen.
Makulatur wird dies vor allem dann, wenn der Vorstand selbst keinen Plan hat und alle 2 Jahre die Ausrichtung (Konzept) ändert und die Mannschaft nicht so zusammenstellt wie es dem Konzept entsprechen sollte sowie den Trainer nicht danach aussucht, sondern die Mannschaft immer wieder dem jeweiligen Trainer anpasst.
Naja, sein wir mal ehrlich.
Bei uns heißt es immer nur Klassenerhalt und es wird dauernd gehofft das alles besser wird.
Das ist doch schon Standard bei uns.
Ich weiß nicht warum es Vereine wie Gladbach, Mainz, hannover usw. es so leicht hatten uns wieder abzuhängen.
Vielleicht sind unsere defizite in mehreren Bereichen einfach zu groß und wir wollen es nicht wahrhaben oder wissen gar nicht wie groß diese defizite
wirklich sind.
Die schlechte Medizinische Abteilung und das schlechte Scouting sind ja auch schon jahrelang eines unserer Hauptprobleme und die Änderungen (eigtl. Vebesserungen) gehen mehr als nur schleppend voran.
Aber das zu diskutieren bringt uns momentan auch keine Punkte.
Am wichtigsten wäre, das wir endlich wieder ein team auf den Platz bekommen,
wo vielleicht nicht den schönsten fußball spielt, aber wo jeder für den anderen kämpft und läuft.
So wie zu Beginn der Saison.
So haben wir wenigstens 12 Punkte geholt.
Wenn das die Spieler endlich wieder verinnerlichen und auf den Platz bringen,
können wir mit der Rumpftruppe wenigstens noch die nötigen unkte für einen
etwas entspannteren Abstiegskampf holen.
Sollten wir das nicht hinbekommen, haben wir ganz andere Probleme.
Als reine Vermutung, hat er wohl darauf spekuliert, dass die genannten Vereine sich, wie aktuell Bremen von der Wirtschaftskraft her selbst gegenüber der SGE schwächen und wir dann mit 20 Mio auf dem Festgeldkonto dastehen und reagieren/angreifen können.
Das hat aus 2 Gründen nicht funktioniert:
1. Unser Abstieg: das war zu teuer und recht sich immer noch. Dauert wohl gefühlte 5 Jahre so etwas zu kompensieren.
2. Financial Fair Play ist halt noch nicht Praxis, selbst verschuldete Vereine, haben schneller wieder Geld generiert, das in die Qualität der Mannschaft investiert wurde als wir.
Mein Fazit: Festgeldkonto gewinnt keine Spiele und holt auch keine guten Tabellenplätze, womit TV-Gelder, Image und bessere Verhandlungspositionen (Perspektive) bei Transfers erreicht werden.
Aktuell ist die Liga, abgesehen von wenigen Mannschaften sportlich so ausgeglichen, dass meiner Meinung nach jeder Euro in die Steigerung der Qualität der Mannschaft gesteckt werden muss. Das Resultat sieht man dann jeden Spieltag, bei Ballannahme (im DM smile:, Geschwindigkeit, Stellungsspiel (der Außenverteidiger smile:, Spieleröffnung und schließlich am Erfolg.
So, Mainz hat uns also schon wieder mal abgehängt. Wie alle 1-2 Jahre. Für immer und uneinholbar......
Der Fahrdenbus. Immer wieder gut für einen Brüller.
Ja, mein Gott, natürlich wollen wir in fünf Jahren besser da stehen als heute. Wir wollen mehr Einnahmen, mehr Zuschauer, bessere Spieler. Jeder Verein will das. Wir kriegen von Fiat mehr Geld, als vorher von Krombacher oder Fraport. Wir kriegen von Nike mehr Geld als vorher von Jako. Wir kriegen hoffentlich in die Stadionfrage Bewegung. Das Leistungszentrum wird sich hoffentlich auszahlen. Aber das ist doch nichts, was andere Vereine nicht auch machen.
Zum Thema Konzept: du hast (ungewollt?) sehr schön auf den Punkt gebracht, was das Problem ist. Bayern, Barca, Amsterdam, Dortmund stehen alle, in ihren jeweiligen Ländern oder international, sehr weit oben in der Nahrungskette. Und Barca und mit Abstrichen Amsterdam sind die einzigen, denen man über einen längeren Zeitraum das Durchziehen eines eigenen Spielstils bescheinigen kann. Das geht aber nur, wenn man das System durch Generierung von Ablösesummen am Laufen halten kann (Ajax) bzw. wenn man wie Barca eine so große Nummer ist, dass man die Xavis, Messis, Iniesta durch entsprechende Gehälter binden und immer wieder Topspieler zukaufen kann. Dortmund steht für den Stil, den sie spielen, weil Klopp für diesen Stil steht. Irgendwann ist der weg und dann schauen wir mal. Und das Konzept von Bayern ist einfach: immer alles gewinnen. Der Stil ist dabei völlig egal. Die Basis ist, dass man mehr Kohle hat, als alle anderen. Dann kann man sich ein Konzept natürlich sehr einfach auf die Fahne schreiben.