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neue "dimension" sinnloser gewalt

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SGE_Werner schrieb:
dawiede schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Schranz76 schrieb:
Deutscher mit afghanischen Wurzeln, danke, abschieben geht dadurch net mehr.


Und seine Kumpels und Komplizen heißen nicht nur Kamil sondern auch Sebastian und Kai.

Zwei Menschen mit Migrationshintergrund, zwei scheinbar ohne.

Anteil der Migranten an Gesamtbevölkerung bei Personen unter 18 in Hamburg: 50 % (2007).

Anteil der Migranten bei den Tatbeteiligten : 50 %.

Nur paar Ergänzungen für diese "Diskussion"


Heisst das jetzt, dass 50% der Hamburger Kriminelle sind?


Hä? Wo bist du jetzt? Wo steht das?

- 50 % der Täter (Haupttäter und Komplizen) scheinen Migranten zu sein
- 50 % der unter 18-Jährigen in Hamburg sind Migranten

Ich wollte damit nur ausdrücken, dass es sehr kurzsichtig ist, die Migrantenkeule rauszuholen, wie es Schranz tut, wenn zwei der vier Täter keine Migranten waren und der Anteil der Migranten an dieser Tat etwa dem Anteil der Migranten in Hamburg entspricht und somit eine Diskussion über den Migrationshintergrund eher haltlos ist.


werner, sorry, war en dummer scherz
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dawiede schrieb:

werner, sorry, war en dummer scherz




Du bist irgendwann der Grund dafür, dass ich mich zu ganz neuen Dimensionen von Gewalt bewegen lasse.  
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SGE_Werner schrieb:
dawiede schrieb:

werner, sorry, war en dummer scherz




Du bist irgendwann der Grund dafür, dass ich mich zu ganz neuen Dimensionen von Gewalt bewegen lasse.    


Ich dacht, es waer offensichtlich, wenn du schreibst 50% Migrantenanteil und ich 50% Kriminelle....langsam solltest selbst du sowas erkennen  
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So, wie es manche sehen wollen, dass es keine Probleme gibt, ist es nun leider auch nicht.
Wenn man sich einliest, findet man eine typische Kriminalitätsverteilung, abhängig vom sozialen Status (also Bildung, Einkommen usw), weniger von der Herkunft abhängig.Dieser Status ist in hohem Maße eine Frage der Integration.
Leider ist es so, dass spezifische Migrantengruppen (Migranten, Migrationshintergrund) durschnittllich einen geringeren Status besitzen und deshalb öfter typische Kriminalitätsmuster zeigen.
Es zeigt sich also virtuell ein höherer Ausländeranteil unter den Straftätern.Differenziert nach aussagekräftigeren Kriterien (also soziale Situation),
liegen die nicht höher.
Türken beispielsweise, sind leider oftmals schlechter integriert als andere.Darüber kann man sich informieren,es ist leider so.
Und nun, wertfrei betrachtet : Warum ist das so ? Was kann man dagegen tun ?
Wer kann etwas dagegen tun ?

Das sind, stark vereinfacht einige Dinge, die man nachlesen kann.Leugnet man,dass überhaupt Probleme existieren, überlässt man das Feld den Rechten.Das kann keiner wollen.
Ein Lösungsansatz kann,meiner Meinung nach sein, den sozialen Status der Migranten zu verbessern.Wird auch vernünftigerweise auch versucht ( NPD : Geld in den ***** blasen, Bevorzugung usw, so wird bei denen vereinfacht).Hierzu gehört allerdings auch eine Bringschuld der Migranten selber.Der Wille, den Kindern zu einer besseren Ausbildung zu verhelfen.Wurde in ähnlicher Form vom zentralen Ausländerbeirat so gesagt.Die sehen da ebenfalls Defizite.  Warum ist das so ?
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fromgg schrieb:
So, wie es manche sehen wollen, dass es keine Probleme gibt, ist es nun leider auch nicht.
Wenn man sich einliest, findet man eine typische Kriminalitätsverteilung, abhängig vom sozialen Status (also Bildung, Einkommen usw), weniger von der Herkunft abhängig.Dieser Status ist in hohem Maße eine Frage der Integration.
Leider ist es so, dass spezifische Migrantengruppen (Migranten, Migrationshintergrund) durschnittllich einen geringeren Status besitzen und deshalb öfter typische Kriminalitätsmuster zeigen.
Es zeigt sich also virtuell ein höherer Ausländeranteil unter den Straftätern.Differenziert nach aussagekräftigeren Kriterien (also soziale Situation),
liegen die nicht höher.
Türken beispielsweise, sind leider oftmals schlechter integriert als andere.Darüber kann man sich informieren,es ist leider so.
Und nun, wertfrei betrachtet : Warum ist das so ? Was kann man dagegen tun ?
Wer kann etwas dagegen tun ?

Das sind, stark vereinfacht einige Dinge, die man nachlesen kann.Leugnet man,dass überhaupt Probleme existieren, überlässt man das Feld den Rechten.Das kann keiner wollen.
Ein Lösungsansatz kann,meiner Meinung nach sein, den sozialen Status der Migranten zu verbessern.Wird auch vernünftigerweise auch versucht ( NPD : Geld in den ***** blasen, Bevorzugung usw, so wird bei denen vereinfacht).Hierzu gehört allerdings auch eine Bringschuld der Migranten selber.Der Wille, den Kindern zu einer besseren Ausbildung zu verhelfen.Wurde in ähnlicher Form vom zentralen Ausländerbeirat so gesagt.Die sehen da ebenfalls Defizite.  Warum ist das so ?


Deine Versuche ehren dich, aber glaub mir, du rennst gegen die Wand....da kommt dann einer der bekannten User und schwupps...

Dabei hast du sehr wohl recht.
Teilt man die Gesellschaft nach sozialen Status ein, sind Migranten hinter die traditionelle Arbeiterklasse gerutscht. Hinzukommt ein Negieren sozialer Klassen in der Gesellschaft und eine KOnzentration auf Integration und Migranten. Das wiederum fuehrt zum Ignorieren der schulischen Probleme deutscher Jugendliche mit schwachen sosialen Hintergrund (oder auch gerne bildungsferne Schicht) genannt. Bis heute wundert mich, dass die Neo-Nazis diesen Zustand, naemlich die Benachteiligung bestimmter deutscher Jugendlicher in Schule, aber auch Ignoranz durch die Medien, sich dazu gar nicht auessert. Wahrscheinlich ist aber, dass die Konzentration auf das offensichtlich (!) Fremde einfacher ist...
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Ich möchte damit sagen, dass einige Migrantengruppen eine Mitverantwortung an ihrer sozialen Situation tragen.Es ist nicht das politische System alleine, welches die Probleme verursacht.
Gilt selbstverständlich auch für Deutsche,für alle.
Mit Zuckerbrot (Fördern) geht das nicht alleine, die Peitsche muss ebenfalls ausgepackt werden.
Beispiele ?
Schulschwänzerei : Die Alten sind mitverantwortlich, das kostet
Elternabende, nicht anwesend ? Das kostet
Minderjähriges Kind (Jugendlicher) baut ständig Mist ? Geht die Alten wohl ebenfalls etwas an (Aufsichtspflicht, Erziehung).Das kostet.
Kinder kommen ohne Frühstück hungrig in die Schule und betteln Klassenkameraden an  (gibts leider) ? Die Alten erhalten einen Termin beim Jugendamt und dürfen dort einige Fragen beatworten.
Die Eltern offenbaren sich einer vertrauenswürdigen Institution (die gibts leider offensichtlich nicht !), dass sie Hilfe bei der Erziehung ihres Nachwuchses benötigen,man wird nicht mehr fertig mit ihm : Jede notwendige Unterstützung wird erteilt, Geld ist egal.

usw
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fromgg schrieb:
Ich möchte damit sagen, dass einige Migrantengruppen eine Mitverantwortung an ihrer sozialen Situation tragen.Es ist nicht das politische System alleine, welches die Probleme verursacht.
Gilt selbstverständlich auch für Deutsche,für alle.
Mit Zuckerbrot (Fördern) geht das nicht alleine, die Peitsche muss ebenfalls ausgepackt werden.
Beispiele ?
Schulschwänzerei : Die Alten sind mitverantwortlich, das kostet
Elternabende, nicht anwesend ? Das kostet
Minderjähriges Kind (Jugendlicher) baut ständig Mist ? Geht die Alten wohl ebenfalls etwas an (Aufsichtspflicht, Erziehung).Das kostet.
Kinder kommen ohne Frühstück hungrig in die Schule und betteln Klassenkameraden an  (gibts leider) ? Die Alten erhalten einen Termin beim Jugendamt und dürfen dort einige Fragen beatworten.
Die Eltern offenbaren sich einer vertrauenswürdigen Institution (die gibts leider offensichtlich nicht !), dass sie Hilfe bei der Erziehung ihres Nachwuchses benötigen,man wird nicht mehr fertig mit ihm : Jede notwendige Unterstützung wird erteilt, Geld ist egal.

usw


Mir ist neu, dass dies alles nur fuer Migrantenkinder gilt...wieder mal was gelernt
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Schlecht geschrieben, stimmt (und möglicherweise schlecht gedacht).
Im Prinzip halte ich den zweiten Teil aber aufrecht und streiche alle Sätze, in denen Migrant vorkommt.
Auf die Sanktionen gegnüber den Erziehungsberechtigten bestehe ich aber.Ich halte das für ein taugliches Mittel.
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fromgg schrieb:
Ich möchte damit sagen, dass einige Migrantengruppen eine Mitverantwortung an ihrer sozialen Situation tragen.Es ist nicht das politische System alleine, welches die Probleme verursacht.
Gilt selbstverständlich auch für Deutsche,für alle.
Mit Zuckerbrot (Fördern) geht das nicht alleine, die Peitsche muss ebenfalls ausgepackt werden.
Beispiele ?
Schulschwänzerei : Die Alten sind mitverantwortlich, das kostet
Elternabende, nicht anwesend ? Das kostet
Minderjähriges Kind (Jugendlicher) baut ständig Mist ? Geht die Alten wohl ebenfalls etwas an (Aufsichtspflicht, Erziehung).Das kostet.
Kinder kommen ohne Frühstück hungrig in die Schule und betteln Klassenkameraden an  (gibts leider) ? Die Alten erhalten einen Termin beim Jugendamt und dürfen dort einige Fragen beatworten.
Die Eltern offenbaren sich einer vertrauenswürdigen Institution (die gibts leider offensichtlich nicht !), dass sie Hilfe bei der Erziehung ihres Nachwuchses benötigen,man wird nicht mehr fertig mit ihm : Jede notwendige Unterstützung wird erteilt, Geld ist egal.

usw


I had a dream ...
Ich arbeite ja seit Jahren hier in Nürnberg in der Straffälligenhilfe für Jugendliche und ich kann dir nur sagen, dass alles was du beschreibst zutrifft aber leider für nix davon ausreichend Mittel zur Verfügung stehen.
Mach doch mal deinem örtlichen Jugendamt den Vorschlag eine ehrenamtliche Initiative zu gründen, die massenweise überforderte Eltern zu den Jugendamtsmittarbeitern schleift. Die hängen dir einen Orden um, dann gründen sie eine Tochtergesellschaft, die das "professionell" erledigt und dann werden die Fallzahlen festgelegt. Was drüber ist wird einfach nicht finanziert.

Nur als Beispiel:
Ich arbeite hier im Bereich Soziale Trainingskurse für straffällige Jugendliche. Das ist eine Pflichtleistung nach KJHG.
Für ganz Nürnberg (500.000 Einwohner) sind hier im Jahr 81(!) Plätze vorgesehen!
Mehr wird vom Jugendamt der Stadt nicht finanziert.

Zum Märchen der bösen Ausländer:
Wir erfassen seit Jahren statistisch wie hoch der Ausländeranteil unserer Klienten ist und können nur feststellen, dass er recht genau den tatsächlichen Bevölkerungsanteilen in der Stadt entspricht.

Dazu kommt noch, dass Anzeige meist Kontrolle entspringt. Und Kontrolle wird von Menschen ausgeübt.
In unseren Trainingskursen arbeiten wir mit der Polizei zusammen und die räumen freimütig ein, dass sie nach Aussehen kontrollieren.
Soll heißen: Türke+teueres Mountainbike passt nicht zusammen- also Kontrolle
Rastazöpfe gleich Kiffer
Prolltussenoutfit gleich Ladendiebstahl usw.

Die Kontrolldichte ist da also wesentlich höher.

Dann möchte ich noch einen Satz zur kulturellen Verankerung sagen.
Wir hatten vor kurzem eine junge Mutter bei uns, die erzählte, dass sie, obwohl sie selbst und ihr Typ katholisch sind, sie ihr Kind evangelisch taufen ließ. Auf unsere Frage nach dem Warum antwortete sie, dass die Evangelen mehr Spenden locker machen würden und sie ja schließlich an ihr Auskommen und die Zukunft ihres Kindes denken müsse.  
Sie entstammt einer deutschen Sozialhilfedynastie. Sie hat nie erlebt, dass in ihrem Umfeld irgend jemand gearbeitet hat, sie hat immer nur gehört, dass man ja schön blöd wäre, wenn man arbeiten ginge. Sie macht Hartz4.
Das ist Kultur!
Ebenso ist es Kultur, dass viele türkischstämmige Jugendliche der Meinung sind, dass sie ihre Ehre mit Gewalt verteidigen müssten.
Viele von diesen Jugis sind auch davon überzeugt, dass die Deutschen "voll die Opfer" sind. "Die wehren sich net".
Ich sag dann immer, dass "die Deutschen" effektiver als irgend ein Volk sonst, diese Ehre Sch... durchgezogen hat und dass wir vielleicht deshalb keinen Bock mehr drauf haben.

Ein paar Ausnahmen ausgeschlossen versteht sich  
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Zu der Gewalttätigkeit der türkischstämmigen Jugendlichen : Warum ist das so ?
Ich hatte ebenfalls schon eine nette Kollision mit welchen (ohne Provokation).
Das ist das, was ich glaube : Die sind nicht krimineller als andere.Sind aber emotionaler und sehr viel schneller hochzubocken (auch unbeabsichtigt).Der sticht dann zu und weiss 5 min später nicht mehr, was er getan hatte.
Es ist tatsächlich oftmals auch eine Frage dieses seltsamen, archaischen Ehrbegriffes.Da muss Erziehung ansetzen.

Die notorisch Gewalttätigen (egal wer), gehören hart angefasst.Jemanden zu schlagen, nur weil er sich nicht wehrt,zeugt von höchster krimineller Energie.
Da sollte im Wiederholungsfall auch mal 10 Jahre Haft für Körperverletzung drin sein.
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fromgg schrieb:
Zu der Gewalttätigkeit der türkischstämmigen Jugendlichen : Warum ist das so ?
Ich hatte ebenfalls schon eine nette Kollision mit welchen (ohne Provokation).
Das ist das, was ich glaube : Die sind nicht krimineller als andere.Sind aber emotionaler und sehr viel schneller hochzubocken (auch unbeabsichtigt).Der sticht dann zu und weiss 5 min später nicht mehr, was er getan hatte.
Es ist tatsächlich oftmals auch eine Frage dieses seltsamen, archaischen Ehrbegriffes.Da muss Erziehung ansetzen.

Die notorisch Gewalttätigen (egal wer), gehören hart angefasst.Jemanden zu schlagen, nur weil er sich nicht wehrt,zeugt von höchster krimineller Energie.
Da sollte im Wiederholungsfall auch mal 10 Jahre Haft für Körperverletzung drin sein.


härtere strafen bringen gar nichts...
und die sind leider am schnellsten gefordert.
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SGE_Werner schrieb:
Schranz76 schrieb:
Deutscher mit afghanischen Wurzeln, danke, abschieben geht dadurch net mehr.


Und seine Kumpels und Komplizen heißen nicht nur Kamil sondern auch Sebastian und Kai.

Zwei Menschen mit Migrationshintergrund, zwei scheinbar ohne.

Anteil der Migranten an Gesamtbevölkerung bei Personen unter 18 in Hamburg: 50 % (2007).

Anteil der Migranten bei den Tatbeteiligten : 50 %.

Nur paar Ergänzungen für diese "Diskussion"


statistiker sind manchmal klasse
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fromgg schrieb:
Zu der Gewalttätigkeit der türkischstämmigen Jugendlichen : Warum ist das so ?
Ich hatte ebenfalls schon eine nette Kollision mit welchen (ohne Provokation).
Das ist das, was ich glaube : Die sind nicht krimineller als andere.Sind aber emotionaler und sehr viel schneller hochzubocken (auch unbeabsichtigt).Der sticht dann zu und weiss 5 min später nicht mehr, was er getan hatte.
Es ist tatsächlich oftmals auch eine Frage dieses seltsamen, archaischen Ehrbegriffes.Da muss Erziehung ansetzen.

Die notorisch Gewalttätigen (egal wer), gehören hart angefasst.Jemanden zu schlagen, nur weil er sich nicht wehrt,zeugt von höchster krimineller Energie.
Da sollte im Wiederholungsfall auch mal 10 Jahre Haft für Körperverletzung drin sein.


Und wie ist das so mit der Gewalttätigkeit deutschstämmiger Jugendlicher? Da haben wir keinen archaischen Ehrbegriff und erhöhte Emotionalität als Erklärung. Wie können wir uns das dann erklären?
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ok, überzeugt.

Dann reduzieren wir das auf die Klassenfrage.

Wenn härtere Strafen nichts bringen ...

Ich kenne Singapore sehr gut, dort werden Verfehlungen jeder Art bekanntermassen
drakonisch verfolgt.Die haben derartige Dinge quasi eliminiert. Leben wollte ich dort allerdings nicht.Es würde also helfen, der Preis ist allerdings unangemessen.

Also hinnehmen und als Ausprägung menschlicher Existenz zur kenntnis nehmen ...
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Naja, Vorsicht mal jetzt. Ich habe nicht geschrieben "alle Türken neigen zu Gewalttaten weil sie emotional sind und einen archaischen Ehrbegriff haben".
Genausowenig wie "alle Kinder von Hartz4-Empfängern werden selbst Hartz4-Empfänger".

Es gibt keine eindimensionale Erklärung für Jugendkriminalität, hier Gewalt von Jugendlichen. Es gibt ein Bedingungsgefüge.
Hier kann man dann verschiedene Faktoren die signifikant erscheinen aufzählen und wird dann immer noch nicht jedem gerecht.

Ich versuchs mal ein wenig:

Gewalt wird befördert durch:
-kulturelle Bedingungen (Ehre, Männerrolle)
-religiöse Bedingungen (spielt bei uns eine eher untergeordnete Rolle)
-gesellschaftliche Bedingungen (Bildung, Zugang zu Ressourcen, Gesellschaftliche Partizipation)
-Einsatz enthemmender Substanzen (Alkohol, Drogen[Speed, Psychopharmaka ...]
-jugendtypisches Verhalten (Rebellion, Abgrenzung, schlicht: Pubertät)
-sozialräumliche Bedingungen (was geht im Viertel ab? wie komme ich im Umfeld gut klar)
-soziale Kontakte (Peergroup, Familie)
-Erziehungsfaktoren (eigene Gewalterfahrungen! Vernachlässigung, emotionales Gefüge ...)

Deine Frage bezüglich deutscher Jugendlicher: Alkohol/Drogen, Perspektivlosigkeit (gesellschaftlich) - daraus ergebend: Langeweile, "dicke Eier" sprich Pubertät.
Mehr als 3/4 der Jugendlichen die wegen einer Gewalttat unsere Sozialen Trainingskurse besuchen "dürfen" haben unter Alkohol- oder Drogeneinfluss zugeschlagen.
Das ist IMHO das größere Problem als die Ehre bei den Türken.

Btw.: Wir hatten letztes Jahr 80 Deutsche und nur 16 Türken in den Kursen.
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FrankenAdler schrieb:
Naja, Vorsicht mal jetzt. Ich habe nicht geschrieben "alle Türken neigen zu Gewalttaten weil sie emotional sind und einen archaischen Ehrbegriff haben".
Genausowenig wie "alle Kinder von Hartz4-Empfängern werden selbst Hartz4-Empfänger".

Es gibt keine eindimensionale Erklärung für Jugendkriminalität, hier Gewalt von Jugendlichen. Es gibt ein Bedingungsgefüge.
Hier kann man dann verschiedene Faktoren die signifikant erscheinen aufzählen und wird dann immer noch nicht jedem gerecht.

Ich versuchs mal ein wenig:

Gewalt wird befördert durch:
-kulturelle Bedingungen (Ehre, Männerrolle)
-religiöse Bedingungen (spielt bei uns eine eher untergeordnete Rolle)
-gesellschaftliche Bedingungen (Bildung, Zugang zu Ressourcen, Gesellschaftliche Partizipation)
-Einsatz enthemmender Substanzen (Alkohol, Drogen[Speed, Psychopharmaka ...]
-jugendtypisches Verhalten (Rebellion, Abgrenzung, schlicht: Pubertät)
-sozialräumliche Bedingungen (was geht im Viertel ab? wie komme ich im Umfeld gut klar)
-soziale Kontakte (Peergroup, Familie)
-Erziehungsfaktoren (eigene Gewalterfahrungen! Vernachlässigung, emotionales Gefüge ...)

Deine Frage bezüglich deutscher Jugendlicher: Alkohol/Drogen, Perspektivlosigkeit (gesellschaftlich) - daraus ergebend: Langeweile, "dicke Eier" sprich Pubertät.
Mehr als 3/4 der Jugendlichen die wegen einer Gewalttat unsere Sozialen Trainingskurse besuchen "dürfen" haben unter Alkohol- oder Drogeneinfluss zugeschlagen.
Das ist IMHO das größere Problem als die Ehre bei den Türken.

Btw.: Wir hatten letztes Jahr 80 Deutsche und nur 16 Türken in den Kursen.


Vielen Dank, sehr aufschlussreich. Bei Jugendlichen scheinen also Drogen und Alkohol die  Gewaltbereitschaft sehr viel mehr  zu fördern als die jeweilige ethnische Herkunft.
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Das sind Fakten, die ich einsehe.

Woher kommt aber (egal von wem) die Tendenz tödliche Gewalt einzusetzen ?
Messerhelden haben gefühlt zugenommen.

Ist das so ?
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Da häuft sich garnix, ausser das Geschwätz das es sich häufen würde. es wird nicht mehr, es wird lediglich ander berichtet.
So manch einer immer noch am schlafen ist, da kann einem noch mehr Angst und Bange werden!
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SGE_Werner schrieb:
Schranz76 schrieb:
Deutscher mit afghanischen Wurzeln, danke, abschieben geht dadurch net mehr.


Und seine Kumpels und Komplizen heißen nicht nur Kamil sondern auch Sebastian und Kai.

Zwei Menschen mit Migrationshintergrund, zwei scheinbar ohne.

Anteil der Migranten an Gesamtbevölkerung bei Personen unter 18 in Hamburg: 50 % (2007).

Anteil der Migranten bei den Tatbeteiligten : 50 %.

Nur paar Ergänzungen für diese "Diskussion"


Der von dir zitierte Satz war der einzige in meinem Kommentar, der sich auf Ausländer bezog, aber hier wird natürlich wieder so getan, als ob Adolf persönlich geschrieben hätte.  

Was daran "schlimm" sein soll, kriminelle Ausländer abzuschieben, verstehe wer will. Ich bin froh, wenn ich das Gesindel los bin, um so weniger davon, um so besser. Deutsche abschieben geht halt net, von mir aus könnte man aber gerne so verfahren wie die Briten im 18. Jahrhundert, ich glaube nur, die Australier hätten was dagegen...

Auch wieder typisch, daß einem bei Tatsachenbeschreibungen Polemik vorgeworfen wird, auch immer wieder schön das Stammtischargument, da sitzen nach euch ja anscheinend nur Idioten ( find ich übrigens ziemlich diskriminierend...).
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Stimmt, es war nur ein Satz, Schranz. Es war aber auch wieder mal der erste Satz.

Statt über die Gewalt und die Hintergründe wird erstmal über die afghanische Abstammung des Haupttäters geredet.

Meiner Meinung nach gehts hier nicht um Abschiebepolitik von extrem straffälligen Ausländern. Da haben die meisten in der Bevölkerung ohnehin die gleiche Meinung dazu und das muss hier nicht jedes Mal durchgekaut werden, wenn ein Täter Migrationshintergrund hat. Vor allem weil es nicht ungewöhnlich ist bei 50 % Migrantenanteil in Hamburg, dass zwei von vier Tätern eben einen solchen haben.


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