Nahost-Konflikt
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:01 Uhr um 16:01 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Ich stimme dem was du sagt in großen Teilen zu. Und auch hier hat du nicht Unrecht, wenn du dir mehr Distanzierung wünschst.
Es ist nur die Frage, ob das eingefordert wird, und ob es ausschließlich von einer hier lebenden Minderheit eingefordert wird.
Ich erinnere mich zb nicht daran, dass wir uns nach Christchurch oder Braivik von irgendetwas distanzieren sollten. Beide haben sich auch aufs Christentum bezogen. Wir wären nichtmal auf die Idee gekommen. Irgendwie auch zurecht, da wir überhaupt nichts mit solchen Menschen zu tun haben.
Das haben viele Rechte insbesondere in den sozialen Medien gefeiert. Ansonsten versammeln sich diese auch regelmäßig auf der gesamten Welt und in Deutschland und "feiern" alles mögliche. Konzerte etc,
Nur was hat das mit uns zu tun?
Ich stimme dem was du sagt in großen Teilen zu. Und auch hier hat du nicht Unrecht, wenn du dir mehr Distanzierung wünschst.
Es ist nur die Frage, ob das eingefordert wird, und ob es ausschließlich von einer hier lebenden Minderheit eingefordert wird.
Ich erinnere mich zb nicht daran, dass wir uns nach Christchurch oder Braivik von irgendetwas distanzieren sollten. Beide haben sich auch aufs Christentum bezogen. Wir wären nichtmal auf die Idee gekommen. Irgendwie auch zurecht, da wir überhaupt nichts mit solchen Menschen zu tun haben.
Ist dein ideologischer Schatten über den du springen müsstest denn so groß, Taten von einzelnen Amoktätern ohne spürbare gesellschaftliche Auswirkungen in deutschen Städten als Gegenbeispiel heranzuziehen?
Ist dein ideologischer Schatten über den du springen müsstest denn so groß, Taten von einzelnen Amoktätern ohne spürbare gesellschaftliche Auswirkungen in deutschen Städten als Gegenbeispiel heranzuziehen?
Es geht aber nicht um Krichen und Verbände, sondern um "die hier lebenden", viele Millionen Menschen.
Von Verbänden kann man da gerne Distanzierungen einfordern.
Das haben viele Rechte insbesondere in den sozialen Medien gefeiert. Ansonsten versammeln sich diese auch regelmäßig auf der gesamten Welt und in Deutschland und "feiern" alles mögliche. Konzerte etc,
Nur was hat das mit uns zu tun?
Es geht aber nicht um Krichen und Verbände, sondern um "die hier lebenden", viele Millionen Menschen.
Von Verbänden kann man da gerne Distanzierungen einfordern.
Es geht aber nicht um Krichen und Verbände, sondern um "die hier lebenden", viele Millionen Menschen.
Von Verbänden kann man da gerne Distanzierungen einfordern.
Die hier lebenden Muslime haben Anspruch auf Schutz vor rechtsextremer Gewalt - zu Recht. Wenn sie angegriffen werden, muss dieser Anspruch eingelöst werden und das gleiche müssen sie jetzt einlösen, wenn Jüdinnen und Juden angegriffen werden. Sie müssen sich klipp und klar von Antisemitismus distanzieren, um nicht ihren eigenen Anspruch auf Toleranz zu unterlaufen. Für religiöse Intoleranz ist in Deutschland kein Platz. Wer hier lebt, lebt hier nach den Regeln dieses Landes. Und wer hierherkommt, muss wissen, dass das so ist und so auch durchgesetzt werden wird.
Nochmal der problematische Teil, wo genau führt er aus wie er was meint. Er fordert eine "klipp und klare" Distanzierung. Du lieferst eine Interpretation, wie das gemeint sein soll, steht da aber nicht. Darüber hinaus fügt er dieser Forderung noch eine vermeintliche Konsequenz hinzu, wenn dem so nicht gefolgt werden sollte.
Wie wir wissen ist der Antisemitismus in unserer Gesellschaft weit verbreitet, es gibt doch wöchentlich irgendwo Veranstaltungen, Konzerte von irgendwelchen Verblendeten:
https://interaktiv.waz.de/rechte-demos/
https://www.google.com/amp/s/amp.zdf.de/nachrichten/panorama/rechtsextremismus-demonstrationen-zahl-anstieg-neonazis-100.html
https://www.google.com/amp/s/www.rbb24.de/panorama/beitrag/2023/10/demonstration-transparenter-politischer-dialog-berlin-teilnehmer.htm/alt=amp.html
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/rechtsrock-konzerte-wie-behoerden-mit-einer-strategie-der-nadelstiche-gegen-sie-vorgehen-a-57043ad7-d41b-4431-b17e-9234704bc84c
Und wir wissen auch, was da für Äußerungen getätigt werden und was da alles "gegrölt" wird.
Aber jetzt, wo in einem Stadtteil in Berlin ein paar verblendete Radikale schändlich Bonbons verteilen, ein paar tausend Menschen protestieren, und sich unter diesen ebenfalls ein paar verblendete Radikale befinden, werden viele Millionen Menschen mit einer "bestimmten Religion" öffentlichwirksam aufgefordert sich klipp und klar zu distanzieren und das auch noch unter Androhung von sehr merkwürdigen Konsequenzen? Was soll man daraus nicht ableiten, als dass die muslimische Community nicht unter Generalverdacht gestellt wird, nur sie wir hier in der Öffentlichkeit benannt. Und wie wir mittlerweile wissen, muss diese Community ohnehin schon mit den größten Vorurteilen kämpfen.
Ich kann auch nichts für Habecks Rede, andere Teile dieser Rede gehe ich auch mit und ich unterstelle ihm auch ansonsten nichtmal was böses. Aber das (dieser Teil der Rede) ist klassischer Rassismus. Nichts anders. Da hat er einen Fehler gemacht.
Jeder hier Lebende hat Rechte und Pflichten... nicht nur Rechte.
Daran erinnert Habeck und fordert von einer unbestimmten Gruppe aus der aber gerade ein gesamtgesellschaftliches Problem erwächst oder zu Tage tritt eben auch diese Pflichten ein.
Wenn man alles aber nur noch auf Rassismus herunterbricht, dann gelingt das nunmehr offenbar selbst bei Reden vom Habeck.
Ja klar. Ein wichtiges Rechtsstaatsprinzip ist aber, dass eine Pflichtverletzung persönliche Rechte nicht aufhebt.
Ich kann für Pflichtverletzungen bestraft werden, bleibe aber immer und jederzeit Inhaber unverbrüchlicher Grundrechte.
Dies, auch und gerade, in einer politischen Rede in Frage zu stellen, halte ich für hochproblematisch.
Er fordert eben dies nicht von einer unbestimmten Gruppe, damit hätte ich kein Problem, sonder explizit von in Deutschland lebenden Muslimen. Und er verbindet seine Forderung mit einer rechtsstaatlich problematischen Drohung.
Das hat Thomas Fischer gemacht und ich habe das zitiert, weil das eine mögliche Einordnung des gesagten ist.
Ich persönlich würde nicht so weit gehen, Habeck Rassismus zu unterstellen, würde wohl aber bemerken wollen, dass er sich in fragwürdige Grenzbereiche begibt.
Mal ganz konkret, welche unverbrüchlichen Grundrechte möchte Habeck aufheben?
Und was die Unterstellung des Rassismus angeht, Du hast geschrieben:
Nein, das ist schon im Bereich rassistischer Islamophobie anzusiedel, wo sich Habeck da bewegt.
Dies ist kein "Rassismus unterstellen"?
Es liegt an der Hamas für die Bevölkerung von Gaza dies zu tun. Die Geiseln freilassen und dann kann man Netanyahu beim Wort nehmen.
Warum machen sie es nicht? Weil die Hamas das Leid der Menschen für Propagandazwecke missbraucht.
https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-israel-mittwoch-108.html
Das Leben der Geiseln ist somit also faktisch höher zu werten, als das Leben der Bevölkerung Gazas und der palästinensischen Arbeiter? Denn auf genau diese zielen die von dir zitierten Maßnahmen ja nun direkt ab - und nicht ausschließlich auf Hamas-Kämpfer. Oder sind palästinensische Arbeiter qua Definition Hamas-Kämpfer?
Das magst du und Netanjahu so sehen, die G7 sehen es dann doch etwas anders:
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/g7-aussenminister-feuerpause-100.html
Alle Parteien müssen ungehindert humanitäre Hilfe für die Zivilbevölkerung, einschließlich Nahrungsmittel, Wasser, medizinische Versorgung, Treibstoff und Unterkünfte sowie Zugang für humanitäre Helfer gewähren
Aber wie einseitig du die Sache darstellst, haben wir alle mittlerweile verstanden. Die Welt sieht es anders, große Teile so sehr viel anders.
Und an der Front Zweistaatenlösung scheint sich auch mittlerweile etwas zu tun:
Israelis und Palästinenser haben das gleiche Recht auf ein Leben in Sicherheit, Würde und Frieden
Wer weniger Hass und Terror möchte, muss ihm den Nährboden entziehen. Ansonsten wird der grausame Krieg ewig weitergehen.
Ja klar. Ein wichtiges Rechtsstaatsprinzip ist aber, dass eine Pflichtverletzung persönliche Rechte nicht aufhebt.
Ich kann für Pflichtverletzungen bestraft werden, bleibe aber immer und jederzeit Inhaber unverbrüchlicher Grundrechte.
Dies, auch und gerade, in einer politischen Rede in Frage zu stellen, halte ich für hochproblematisch.
Er fordert eben dies nicht von einer unbestimmten Gruppe, damit hätte ich kein Problem, sonder explizit von in Deutschland lebenden Muslimen. Und er verbindet seine Forderung mit einer rechtsstaatlich problematischen Drohung.
Das hat Thomas Fischer gemacht und ich habe das zitiert, weil das eine mögliche Einordnung des gesagten ist.
Ich persönlich würde nicht so weit gehen, Habeck Rassismus zu unterstellen, würde wohl aber bemerken wollen, dass er sich in fragwürdige Grenzbereiche begibt.
Mal ganz konkret, welche unverbrüchlichen Grundrechte möchte Habeck aufheben?
Und was die Unterstellung des Rassismus angeht, Du hast geschrieben:
Nein, das ist schon im Bereich rassistischer Islamophobie anzusiedel, wo sich Habeck da bewegt.
Dies ist kein "Rassismus unterstellen"?
Mein Lieber, du bist doch augenscheinlich super darin ganz genau zu lesen. Das versuchst du jetzt einfach nochmal mit einer offenen Suchrichtung und wenn du dann noch Fragen hast, dann darfst du die gerne per PN an mich stellen.
Ich mag mich hier aber nicht auf Grund einer selektiven Wahrnehmung - und da mag ich dir noch nicht mal Absicht unterstellen - am Nasenring durch die Manege führen lassen.
Es liegt an der Hamas für die Bevölkerung von Gaza dies zu tun. Die Geiseln freilassen und dann kann man Netanyahu beim Wort nehmen.
Warum machen sie es nicht? Weil die Hamas das Leid der Menschen für Propagandazwecke missbraucht.
https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-israel-mittwoch-108.html
Das Leben der Geiseln ist somit also faktisch höher zu werten, als das Leben der Bevölkerung Gazas und der palästinensischen Arbeiter? Denn auf genau diese zielen die von dir zitierten Maßnahmen ja nun direkt ab - und nicht ausschließlich auf Hamas-Kämpfer. Oder sind palästinensische Arbeiter qua Definition Hamas-Kämpfer?
Es ist wie es ist. Jedes Leid ist individuell und für die Betroffenen gleich schlimm.
Wenn man Leid doppelt reduzieren könnte, einerseits das der Geiseln und anderseits das der Palistinenser, dann sollte man das tun.
Es liegt an der Hamas. Sie kann das durch die Freilassung der Geiseln erreichen.
Und noch etwas. Glaubt jemand ernsthaft, die Hamas könnte sich gegen die israelische Armee behaupten? Es ist ein sinnloses Weiterso, mit Raketenbeschuss auf Israel.
Die Hamas könnte den Kampf einstellen, dann gibt's auch keine Bombenangriffe und die humanitäre Lager der Bevölkerung könnte sich schnell bessern.
Die Hamas ist eine menschenverachtende verbrecherische Terrororganisation. Leidtragend sind die Juden, aber auch die eigene Bevölkerung, für deren Befreiung man angeblich kämpft.
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/bittere-erfahrung-muenchner-muslimrat-sagt-friedensgebet-ab,TupdKTs
Grund für die kurzfristige Absage war die Kritik vom Präsidenten der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Volker Beck am Münchener Muslimrat, da es dort Gruppierungen gebe dessen Haltung zum aktuellen Konflikt nicht ganz klar sei. Die Zeit sei derzeit "offenbar nicht reif" für ein gemeinsames Friedensgebet sagte OB Reiter.
Die Imame hatte in ihren Gemeinden außerdem ausdrücklich von der Teilnahme von pro-palästinensischen Demonstrationen abgeraten und stattdessen das Gebet in München als gemeinsame Friedensaktion angekündigt.
Unabhängig von der offiziellen Absagen haben sich die Imame auf dem Weg gemacht, da sie vermuteten, dass nicht jeder die Absage mitbekommen habe.
Sehr schade wie ich finde. Ein offenkundig friedliches Gebet aller Religionen ohne politische Positionen.
Zumindest letztere wird als radikal-islamistische Organisation eingestuft und von einigen arabischen Ländern als Terrororganisation angesehen.
Ich verlinke hier mal die letzte Freitagspredigt der obersten türkischen Religionsbehörde, die auch auf Deutsch auf deren Webseite veröffentlicht wird. Die Behörde ist der Dienstherr der Ditib-Imane in Deutschland. Dieser Text wird natürlich in Deutschland nicht gepredigt, die deutsche Freitagspredigt kann man auf der Seite von Ditib finden.
https://dinhizmetleri.diyanet.gov.tr/Documents/Dem%20Unrecht%20zuzustimmen,%20ist%20Unrecht.pdf
Die BILD macht da natürlich eine Riesengeschichte draus. Müsste alles nicht sein, wenn man denn mal Stellung nehmen würde, warum der Dienstherr so etwas auf Deutsch ins Netz stellt.
Ich wage zu bezweifeln das es bei allen Christen in Deutschland klar ist, müsste auch deshalb abgesagt werden. Ich finde den Grund daneben. Anstatt mit den Leuten die da mitmachen wollen ein Zeichen zu setzen, zu zeigen es gibt in jeder Glaubensrichtung Leute die für einen Frieden beten und eintreten, macht man es nicht weil nicht alle so denken. Den Zustand das alle so denken wird es nie geben, es wird immer Leute geben die anders ticken.
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/bittere-erfahrung-muenchner-muslimrat-sagt-friedensgebet-ab,TupdKTs
Grund für die kurzfristige Absage war die Kritik vom Präsidenten der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Volker Beck am Münchener Muslimrat, da es dort Gruppierungen gebe dessen Haltung zum aktuellen Konflikt nicht ganz klar sei. Die Zeit sei derzeit "offenbar nicht reif" für ein gemeinsames Friedensgebet sagte OB Reiter.
Die Imame hatte in ihren Gemeinden außerdem ausdrücklich von der Teilnahme von pro-palästinensischen Demonstrationen abgeraten und stattdessen das Gebet in München als gemeinsame Friedensaktion angekündigt.
Unabhängig von der offiziellen Absagen haben sich die Imame auf dem Weg gemacht, da sie vermuteten, dass nicht jeder die Absage mitbekommen habe.
Sehr schade wie ich finde. Ein offenkundig friedliches Gebet aller Religionen ohne politische Positionen.
Zumindest letztere wird als radikal-islamistische Organisation eingestuft und von einigen arabischen Ländern als Terrororganisation angesehen.
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/bittere-erfahrung-muenchner-muslimrat-sagt-friedensgebet-ab,TupdKTs
Grund für die kurzfristige Absage war die Kritik vom Präsidenten der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Volker Beck am Münchener Muslimrat, da es dort Gruppierungen gebe dessen Haltung zum aktuellen Konflikt nicht ganz klar sei. Die Zeit sei derzeit "offenbar nicht reif" für ein gemeinsames Friedensgebet sagte OB Reiter.
Die Imame hatte in ihren Gemeinden außerdem ausdrücklich von der Teilnahme von pro-palästinensischen Demonstrationen abgeraten und stattdessen das Gebet in München als gemeinsame Friedensaktion angekündigt.
Unabhängig von der offiziellen Absagen haben sich die Imame auf dem Weg gemacht, da sie vermuteten, dass nicht jeder die Absage mitbekommen habe.
Sehr schade wie ich finde. Ein offenkundig friedliches Gebet aller Religionen ohne politische Positionen.
Ich verlinke hier mal die letzte Freitagspredigt der obersten türkischen Religionsbehörde, die auch auf Deutsch auf deren Webseite veröffentlicht wird. Die Behörde ist der Dienstherr der Ditib-Imane in Deutschland. Dieser Text wird natürlich in Deutschland nicht gepredigt, die deutsche Freitagspredigt kann man auf der Seite von Ditib finden.
https://dinhizmetleri.diyanet.gov.tr/Documents/Dem%20Unrecht%20zuzustimmen,%20ist%20Unrecht.pdf
Die BILD macht da natürlich eine Riesengeschichte draus. Müsste alles nicht sein, wenn man denn mal Stellung nehmen würde, warum der Dienstherr so etwas auf Deutsch ins Netz stellt.
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/bittere-erfahrung-muenchner-muslimrat-sagt-friedensgebet-ab,TupdKTs
Grund für die kurzfristige Absage war die Kritik vom Präsidenten der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Volker Beck am Münchener Muslimrat, da es dort Gruppierungen gebe dessen Haltung zum aktuellen Konflikt nicht ganz klar sei. Die Zeit sei derzeit "offenbar nicht reif" für ein gemeinsames Friedensgebet sagte OB Reiter.
Die Imame hatte in ihren Gemeinden außerdem ausdrücklich von der Teilnahme von pro-palästinensischen Demonstrationen abgeraten und stattdessen das Gebet in München als gemeinsame Friedensaktion angekündigt.
Unabhängig von der offiziellen Absagen haben sich die Imame auf dem Weg gemacht, da sie vermuteten, dass nicht jeder die Absage mitbekommen habe.
Sehr schade wie ich finde. Ein offenkundig friedliches Gebet aller Religionen ohne politische Positionen.
Ich wage zu bezweifeln das es bei allen Christen in Deutschland klar ist, müsste auch deshalb abgesagt werden. Ich finde den Grund daneben. Anstatt mit den Leuten die da mitmachen wollen ein Zeichen zu setzen, zu zeigen es gibt in jeder Glaubensrichtung Leute die für einen Frieden beten und eintreten, macht man es nicht weil nicht alle so denken. Den Zustand das alle so denken wird es nie geben, es wird immer Leute geben die anders ticken.
Sehe ich genauso. Es wäre ein guter Schritt in die richtige Richtung um gemeinsam für Frieden zu beten. Ohne politische Signale. In der Einladung hieß es ausdrücklich: "Keine Flaggen, keine Schilder, keine Parolen".
Volker Beck hat der Veranstaltung vorgeworfen, diese diene nur dazu, „Hamas-verharmlosende und islamistische Positionen zu hofieren und zu schützen“. (https://taz.de/Nach-Kritik-an-Muslimrat/!5971640/).
Ob solche Aussagen zu einem friedlichen Miteinander führen?
Der Imam sei überrascht gewesen, wie viele gekommen sind, "90 Prozent nach meinem Gefühl Christen, manche kamen bis aus Ulm, Augsburg und Garmisch". Sie hätten auf Wunsch der Besucher trotzdem gemeinsam gebetet. Christlich, mit einem Vater Unser. - https://www.sueddeutsche.de/muenchen/interreligioeses-friedensgebet-muenchen-bejamin-idriz-muslimrat-1.6299911
Der Imam Benjamin Idriz, welcher Vorsitzender des Vereins Münchener Forum für Islam ist und das Friedengebet initiiert hat, gehöre selbst nicht dem Muslimrat an. - https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-friedensgebet-nahostkonflikt-absage-reiter-reaktion-1.6299019
Mal ganz konkret, welche unverbrüchlichen Grundrechte möchte Habeck aufheben?
Und was die Unterstellung des Rassismus angeht, Du hast geschrieben:
Nein, das ist schon im Bereich rassistischer Islamophobie anzusiedel, wo sich Habeck da bewegt.
Dies ist kein "Rassismus unterstellen"?
Mein Lieber, du bist doch augenscheinlich super darin ganz genau zu lesen. Das versuchst du jetzt einfach nochmal mit einer offenen Suchrichtung und wenn du dann noch Fragen hast, dann darfst du die gerne per PN an mich stellen.
Ich mag mich hier aber nicht auf Grund einer selektiven Wahrnehmung - und da mag ich dir noch nicht mal Absicht unterstellen - am Nasenring durch die Manege führen lassen.
Mir ging es nur darum Widersprüche/Unterstellungen in Richtung Habeck nicht unwidersprochen stehen zu lassen. Und jetzt wieder zurück zum Thema.
Mein Lieber, du bist doch augenscheinlich super darin ganz genau zu lesen. Das versuchst du jetzt einfach nochmal mit einer offenen Suchrichtung und wenn du dann noch Fragen hast, dann darfst du die gerne per PN an mich stellen.
Ich mag mich hier aber nicht auf Grund einer selektiven Wahrnehmung - und da mag ich dir noch nicht mal Absicht unterstellen - am Nasenring durch die Manege führen lassen.
Mir ging es nur darum Widersprüche/Unterstellungen in Richtung Habeck nicht unwidersprochen stehen zu lassen. Und jetzt wieder zurück zum Thema.
Also gut:
Ich hatte dich ja gebeten, nochmal nachzulesen. Allein das Zitat weniger zu kürzen, hätte ausgereicht, um verstehen zu können.
Für dich jetzt dann einordenbar, wie ich das zu unterscheiden versuche oder brauchst du ne genauere Einordnung?
Falls ja, sollten wir das an anderer Stelle machen, sonst sprengt das den Thread hier. Ok?
Ich wage zu bezweifeln das es bei allen Christen in Deutschland klar ist, müsste auch deshalb abgesagt werden. Ich finde den Grund daneben. Anstatt mit den Leuten die da mitmachen wollen ein Zeichen zu setzen, zu zeigen es gibt in jeder Glaubensrichtung Leute die für einen Frieden beten und eintreten, macht man es nicht weil nicht alle so denken. Den Zustand das alle so denken wird es nie geben, es wird immer Leute geben die anders ticken.
Sehe ich genauso. Es wäre ein guter Schritt in die richtige Richtung um gemeinsam für Frieden zu beten. Ohne politische Signale. In der Einladung hieß es ausdrücklich: "Keine Flaggen, keine Schilder, keine Parolen".
Volker Beck hat der Veranstaltung vorgeworfen, diese diene nur dazu, „Hamas-verharmlosende und islamistische Positionen zu hofieren und zu schützen“. (https://taz.de/Nach-Kritik-an-Muslimrat/!5971640/).
Ob solche Aussagen zu einem friedlichen Miteinander führen?
Der Imam sei überrascht gewesen, wie viele gekommen sind, "90 Prozent nach meinem Gefühl Christen, manche kamen bis aus Ulm, Augsburg und Garmisch". Sie hätten auf Wunsch der Besucher trotzdem gemeinsam gebetet. Christlich, mit einem Vater Unser. - https://www.sueddeutsche.de/muenchen/interreligioeses-friedensgebet-muenchen-bejamin-idriz-muslimrat-1.6299911
Der Imam Benjamin Idriz, welcher Vorsitzender des Vereins Münchener Forum für Islam ist und das Friedengebet initiiert hat, gehöre selbst nicht dem Muslimrat an. - https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-friedensgebet-nahostkonflikt-absage-reiter-reaktion-1.6299019
Was würdest Du denn von einer Friedensdemonstration mit einem Verband halten, der ein Näheverhältnis zu der Burschenschaftlichen Gemeinschaft, der Identitäten Bewegung und den Evangelikalen pflegt? Ganz unpolitisch, keine Parolen, niemand bringt Fahnen mit.
Wäre das für Dich ein Schritt in die richtige Richtung?
Ich glaube, daran erkennt man, wie absurd die Vorstellung ist, dass eine solche Veranstaltung nicht politisch sei.
Das Leben der Geiseln ist somit also faktisch höher zu werten, als das Leben der Bevölkerung Gazas und der palästinensischen Arbeiter? Denn auf genau diese zielen die von dir zitierten Maßnahmen ja nun direkt ab - und nicht ausschließlich auf Hamas-Kämpfer. Oder sind palästinensische Arbeiter qua Definition Hamas-Kämpfer?
Es ist wie es ist. Jedes Leid ist individuell und für die Betroffenen gleich schlimm.
Wenn man Leid doppelt reduzieren könnte, einerseits das der Geiseln und anderseits das der Palistinenser, dann sollte man das tun.
Es liegt an der Hamas. Sie kann das durch die Freilassung der Geiseln erreichen.
Und noch etwas. Glaubt jemand ernsthaft, die Hamas könnte sich gegen die israelische Armee behaupten? Es ist ein sinnloses Weiterso, mit Raketenbeschuss auf Israel.
Die Hamas könnte den Kampf einstellen, dann gibt's auch keine Bombenangriffe und die humanitäre Lager der Bevölkerung könnte sich schnell bessern.
Die Hamas ist eine menschenverachtende verbrecherische Terrororganisation. Leidtragend sind die Juden, aber auch die eigene Bevölkerung, für deren Befreiung man angeblich kämpft.
Dass die Hamas eine menschenverachtende, verbrecherische Terrororganisation ist, ist doch völlig unbestritten und dazu gibt es einen klaren Konsenz. Ebenso, dass sie nur ein einziges Ziel hat - die Vernichtung Israels. Ich wage mich aus dem Fenster zu lehnen und zu sagen, dass niemand hier im Forum ein Weiterbestehen der Hamas befürwortet. Unabhängig davon, ob ein militärischer Sieg über die Hamas, auch ein Sieg über das Gedankengut wäre, dass die Hamas und verbündete streuen. Daran gibt es doch nun wirklich keinen Widerspruch.
Aber ich hatte dir ja ganz bewusst eine konkrete Frage gestellt - die, vllt. anders als empfunden, nicht mit irgendeinem Hintergedanken, versehen war. Ich möchte es einfach nur verstehen, daher nochmal, etwas weniger suggestiv:
Die Angriffe auf israelische Zivilisten verurteilst du, auch mit dem immerwährenden Hinweis auf großes Leid - völlig zurecht. Warum sind Zivilisten in Gaza, in diesem Fall ein "palästinensischer Arbeiter", der ja explizit in deinem Zitat genannt ist, aber ein legitimes Ziel von militärischen Maßnahmen und Sanktionen und werden achselzuckend, im Blick auf das Große Ganze hingenommen? Sanktionen und Angriffe gegen Hamaskämpfer wären für mich absolut nachvollziehbar und vertretbar, warum aber Zivilisten? Oder sind "palästinensische Arbeiter" grundsätzlich und ausnahmslos als Mitglieder der Hamas anzusehen? Dann sollte man das aber auch so benennen...
Sehe ich genauso. Es wäre ein guter Schritt in die richtige Richtung um gemeinsam für Frieden zu beten. Ohne politische Signale. In der Einladung hieß es ausdrücklich: "Keine Flaggen, keine Schilder, keine Parolen".
Volker Beck hat der Veranstaltung vorgeworfen, diese diene nur dazu, „Hamas-verharmlosende und islamistische Positionen zu hofieren und zu schützen“. (https://taz.de/Nach-Kritik-an-Muslimrat/!5971640/).
Ob solche Aussagen zu einem friedlichen Miteinander führen?
Der Imam sei überrascht gewesen, wie viele gekommen sind, "90 Prozent nach meinem Gefühl Christen, manche kamen bis aus Ulm, Augsburg und Garmisch". Sie hätten auf Wunsch der Besucher trotzdem gemeinsam gebetet. Christlich, mit einem Vater Unser. - https://www.sueddeutsche.de/muenchen/interreligioeses-friedensgebet-muenchen-bejamin-idriz-muslimrat-1.6299911
Der Imam Benjamin Idriz, welcher Vorsitzender des Vereins Münchener Forum für Islam ist und das Friedengebet initiiert hat, gehöre selbst nicht dem Muslimrat an. - https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-friedensgebet-nahostkonflikt-absage-reiter-reaktion-1.6299019
Was würdest Du denn von einer Friedensdemonstration mit einem Verband halten, der ein Näheverhältnis zu der Burschenschaftlichen Gemeinschaft, der Identitäten Bewegung und den Evangelikalen pflegt? Ganz unpolitisch, keine Parolen, niemand bringt Fahnen mit.
Wäre das für Dich ein Schritt in die richtige Richtung?
Ich glaube, daran erkennt man, wie absurd die Vorstellung ist, dass eine solche Veranstaltung nicht politisch sei.
Man sollte anfangen sich die Hände zu reichen. Miteinander zu reden. Unabhängig von den politischen Ansichten. Das wäre ein Startpunkt. Wir können ja auch einfach die Burschenschaftlichen Gemeinschaft, die Identitäten Bewegung und was weiß ich was, ignorieren und belächeln. Hilft uns bestimmt weiter in der Gesellschaft.
Ich mein hier wird explizit auf eine unpolitische Veranstaltung eingeladen, für den Frieden. Aber ja versuchen wir einfach weiterhin nicht auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen und alles zu politisieren. Selbst ein unpolitisches Friedensgebet.