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Aktien

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double_pi schrieb:

ich glaube momentan ist keine gute zeit (s. euro- u. dollarschwäche). ich hab anfang des jahres überlegt komplett rauszugehen, hab mich dann aber aufgrund der drohenden inflation dazu entschlossen drin zu bleiben. hat sich in den letzten monaten aufjedenfall gelohnt.


M.E. doch, herrscht doch eine gute Volatilität d.h. es geht rauf und runter und rauf und runter, ich hab halt auch runter nicht durch einen Putopti abgesichert. Es ist nichts verloren, hätte aber heuer ein sehr guter Tag sein können  

Amis gehn auch leicht runter, na schau mer mal wie es morgen weitergeht
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double_pi schrieb:
ach nochwas... auf kauf- oder verkaufsempfehlungen in form von einem satz ohne links oder finanzkennzeichen, würde ich nicht setzen. da hat man sogar beim pokern höhere gewinnchancen.
Selbst mit kannst Du diese knicken, wie es wohl z. Zt. Frick geht

Nachbörslich gehts momentan wieder gen Norden.
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ahh, ein daytrader... mit oder ohne hebel?
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sowohl als auch  ,-) und  daytrader  
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DougH schrieb:
Wann folgt der nächste Aktien-Crash?

http://www.welt.de/finanzen/article12707259/Boersenguru-erwartet-einen-Crash-am-Aktienmarkt.html


Die im Artikel vorhergesagten 20% Korrektur beim DAX wären nicht ungewöhnlich. Historisch ist er schon zweimal beim Erreichen der Achttausender-Marke abgeschmiert (allerdings nicht um 20%, sondern um 50%. Dot.com-Blase und Subprime-Blase) - was natürlich keine Aussagekraft für die Zukunft hat.



Allerdings ist der aktuelle Zustand des Finanz- und Wirtschaftsystems alles andere als stabil, so dass Leuscher mit seiner Unruhen-These Recht haben könnte - z.B. bei Kreditzurückhaltung.

Market Watch berichtet, das ein 107-Milliarden-Dollar-Fondsmanager davon ausgeht, dass der amerikanische Standard & Poors 500 stark überbewertet ist und beim Erreichen von ca. 1500 Punkten und dem Steigen der Zinsraten mit einem Rückgang auf 900 zu rechnen sei (also ca. 40% Verlust).
http://www.marketwatch.com/story/market-crash-2011-it-will-hit-by-christmas-2011-02-22?pagenumber=2


Problematisch ist, dass die sich immer rasanter verschuldenden Staaten immer weniger handlungsunfähig werden und statt Zukunftsinvestitionen (Schulen/Hochschulen/Infrastruktur/Gesundheitssystem) die Kosten nicht funktionierender Volkswirtschaften (75% des Bundeshaushalts bestehen aus Sozialetat, Zinszahlungen und Personalkosten, nur 25% sind Zukunftsinvestitionen, http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2010/06/Foto/2010-06-15-aufteilung-des-bundeshaushaltes-2010-in-prozent,property=poster.jpg).


(Quelle www.miprox.de , mit Erlaubnis des Urhebers).


Dabei ist der Staat nicht mehr in der Lage sich aus Steuereinnahmen zu finanzieren. 2010 betrug der Bruttokreditbedarf von Bund und Sondervermögen 307,28 Milliarden Euro (http://www.bundesfinanzministerium.de/nn_120974/DE/BMF__Startseite/Aktuelles/Monatsbericht__des__BMF/2011/01/uebersichten-und-termine/ut3-kreditaufnahme__des__bundes/node.html?__nnn=true), Nettoneuverschuldung war 57 Milliarden Euro.

Gleichzeitig findet ein massiver Kaufkraftabfluss in andere Länder statt. Unabhängig davon, was eigentlich noch in Deutschland oder Europa produziert wird, finden allein bei der Energieversorgung (Öl, Strom) riesige Transfers an preisdiktierende Monopole statt.
Hier wäre bei starker Forcierung innerhalb von maximal zehn Jahren eine 100%ige Versorgung aus erneuerbaren Energien möglich (2007er Szenario ging von 2016 aus, http://www.solarserver.de/solarmagazin/solar-report_1207.html).

Auch dem Preisanstieg von Lebensmitteln wird wenig entgegensetzt (Lebensmittelspekulation, http://www.fr-online.de/wirtschaft/konstruktiv-gegen-hunger/-/1472780/4748416/-/index.html).

Dies könnte an der Abhängigkeit allein der Staatsfinanzierung (ganz abgesehen von der Kreditvergabe im Mittelstand, etc.) von Finanziers liegen, die gleichzeit auch Mehrheitseigentümer der vom Status Quo profitierenden Unternehmen sind.

Farrel/Market Watch sieht in der Mischung aus bankrotten Staaten, einer wachsenden Zahl von profitierenden Milliardären, dem Verarmen des Mittelstands, der korrumpierten Demokratie, der weltweiten Bevölkerungsexplosion und knapper werdenden Rohstoffen jedenfalls Anzeichen für Unruhen auch in den USA (bzw. er wünscht sich sogar eine Revolution - bei einem Wall-Street-Verlag/Murdoch-Blatt kaum vorstellbar).
http://www.marketwatch.com/story/fed-dictator-bernanke-needs-to-be-toppled-2011-02-15?pagenumber=1
http://www.marketwatch.com/story/four-time-bombs-that-will-blow-up-wall-street-2011-03-01?pagenumber=2

Zusammengenommen birgt die Gemengelage schon ein massives Risiko. Solange das Geld aber weiter in Strömen fliesst, sollte in meinen Laien-Augen nichts passieren.
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Sehr gut singender_adler  

Solange das Geld aber weiter in Strömen fliesst, sollte in meinen Laien-Augen nichts passieren.


Damit ist der Supergau vorprogrammiert, irgendwann kommt es zu einer Überschwemmung und die Dämme werden brechen, da kann man noch so viele Sandsäcke häufen.

Heutiger Aktienstart    jetzt bin auch ich im -  
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Sodele nun wieder bei gestrigen EK angekommen.

BMW u. VW beachten!
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Der Dachs schmiert ab aber meine gen Norden  
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Auch der "Dachs" schmiert ab aber wohl noch nicht wg. der Vorfälle um Japan. Diese "Ausreden" wird man wohl in den nächsten Tagen zu hören bekommen
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Meinst du, dass er jetzt schon richtig runter geht?

Trotz 400 Punkten in den letzten Tagen ist er ja noch auf der Höhe von Anfang Dezember (http://s3.imgimg.de/uploads/dax110311f1fae391png.png). Andererseits wurden ja schon Zinserhöhungen angekündigt, http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/:gefahr-der-inflation-roubini-warnt-ezb-vor-zu-frueher-zinserhoehung/60022974.html
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Schwer zu sagen. Ich erwarte eigenlich schon länger eine Hausse.
Ich hätte bei meiner letzten Antwort genauer sein müssen, sorry.

Als das Brent (Öl) immer weiter noch oben stieg, konnte man den Eindruck gewinnen das interessiert die Börse wenig.
Jetzt plötzlich macht man aber dies für den Fall des DAX verantwortlich.

Man weis jetzt schon, die EZB wird die Leitzinsen erhöhen. Wetten, wenn das Thema schon längst out ist, wird man ein erneutes Daxtief der Erhöhung des LZ anhaften.

Jetzt kommt leider leider Japan hinzu. Die Futures, S&P u. Nasdaq befinden sich "nur" moderat im Minus. Folglich könnte es sein, daß die Auswirkung für die Börse somit auch erst wieder später erfolgen wird. Früher, so mein Gefühl, erfolgte alles eher zeitnah?

Was meinst Du?
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Stopp, kleiner Denkfehler!

Die Rückversicherer wie Münchner Rück u. Hannov. Rück u.a. könnten "Japan" schon jetzt zu spüren bekommen!
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Jetzt habe ich geschlafen und hätte gerne edit!

[img]http://x.onvista.de/typ3.chart?ID_NOTATION=24877913&SIZE=2&TIME_SPAN=6M&LEGEND=1&QUALITY=RLT[/img]
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anhand des goldpreises kann man immer gut sehen wie sehr andere anleger die gefahr eines börsencrashs sehen:

http://www.onvista.de/rohstoffe/gold-indikation-preis/kurs
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...dann müßte er ja jetzt gen norden u. n. süden
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Echt schwer zu sagen, aber für wirklich ausschlaggebend bei den Variablen halte ich die Freigiebigkeit bei Krediten, also sozusagen das vorhandene Spielgeld.
Da kündigt sich ja erst später im Jahr eine leichte Änderung an.

Andererseits ist die Euro-Aufwertung der letzten Monate shice für den Export, dämpft aber gleichzeitig die Kosten der Ölimporte.

Wenn die Ölversorgung (Region steht aktuell für 36% des Weltbedarfs, steigende Tendenz) kritisch würde (Unruhen in Saudi-Arabien, http://orf.at/stories/2046625/2046626/) und die Förderer zu sehr von den Traumpreisen profitieren, dann hätte das in meinen Augen deutliche Auswirkungen, die nur durch eine noch lockere Geldpolitik auszugleichen wären.
Wenn man stattdessen die Geldmenge reduziert, dann könnte die aktuelle Inflation einer Deflation weichen und den Dachs mitnehmen.
Pure Spekulation
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Gut, dann spekulier ich einmal auf einen heutigen Daxendstand beginnend mit 7xxx
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Klar, dass die Natur/Atom-Katastrophe in Japan massive Auswirkungen auf die Börsen haben wird. Während einige Unternehmen vom Wiederaufbau profitieren werden, ist die Dimension der Schäden bzw. der Kaufkraftverlust der Bevölkerung noch nicht absehbar.

Bedingt durch die dichte Besiedlung Japans können die Schäden bei starker Freisetzung von Radioaktivität gigantisch werden.
Mangels Versicherbarkeit und idR sehr geringer Deckungsvorsorge der Betreiber (gesetzlich z.B. in Deutschland nur 2,5 Milliarden Euro vorgeschrieben, http://www.atomhaftpflicht.de/hintergruende.php3) geht die Betreiberfirma im Falle eines Super-GAUs aufgrund der Schadensersatzforderungen pleite, die betroffenen Menschen stehen mit leeren Händen da bzw. sind auf staatliche Unterstützungen angewiesen.
Es kommt also im Falle eines Super-GAUs neben der Schädigung der genetischen Integrität der Betroffenen, Evakuierung, etc. auch zu einer riesigen Vermögensvernichtung.


Dazu die Prognos-Studie
(Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft, von Prof. Dr. Hans-Jürgen Ewers, Klaus Rennings
Universität Münster):


Abschätzung der Schäden durch einen sogenannten "Super-GAU"




http://www.zukunftslobby.de/Tacheles/prognstu.html
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Vorbörslich waren einige Indizes bis 10% Minus, so knüppeldick kam es doch nicht aber Dachs einiges unter 7 bei nu 6864, meine Order´s werden heuer wohl nicht mehr ausgeführt    

Nikkei: -6,2%
Futures usa: S&P -0,8% - Nasdaq -1,1%
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Vorbörslich waren einige Indizes bis 10% Minus, so knüppeldick kam es doch nicht aber Dachs einiges unter 7 bei nu 6864, meine Order´s werden heuer wohl nicht mehr ausgeführt    

Nikkei: -6,2%
Futures usa: S&P -0,8% - Nasdaq -1,1%


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