Nochmal zur Klimakatastrophe
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Und der Strom für elektrische Autos kommt natürlich aus einer Blumenwiese...
Ernsthaft, ob die Autos die Luft verdampfen oder das Kraftwerk, welches den Strom dafür liefert....
E-Autos sind für mich einfach eine geniale PR-Lüge, solange der Strom dazu nicht zu aus regenerativen Energien besteht.
http://rabett.blogspot.de/2013/08/tamino-uses-math-to-describe-how.html
so stellt es tamino dar:
http://tamino.wordpress.com/2013/08/09/a-mournful-application-of-care-and-skill/#more-6742
http://neven1.typepad.com/blog/2013/09/pinpointing-the-minimum.html#more
von da habe ich auch die graphik verlinkt.
das minimum liegt wieder höher als letztes jahr, was einige sog. skeptiker dazu bewogen hat von einer erholung zu sprechen, eine etwas eigenartige interpretation der tatsachen....
[img]http://www.skepticalscience.com/graphics/2013_Arctic_Escalator_1024.gif" alt="" />
da der gesamttrend weiterhin nach unten zeigt
im guardian findet sich ein lesenswerter artikel dazu:
http://www.theguardian.com/environment/climate-consensus-97-per-cent/2013/sep/19/climate-change-arctic-ice-sixth-lowest-in-millennia
DA
ein wenig schmunzeln muß ich doch bei deinem gepolterten beitrag, hauptsächlich wegen des schlußsatzes.... wer am lautesten schreit hat recht...
woher weisst du denn, daß 1400 jahre einfach dazu simuliert werden, daß es passt?
Das steht so nicht da und ist auch nicht gemeint. Es werden 1400 Jahre dazu simuliert. Das sieht gut aus, weil es den jetzigen Absturz dramatisiert. Und dass es derzeit eine Kurve nach unten gibt bestreitet noch nicht mal der schlimmste Ketzer.
Btw., wäre, wie behauptet nahezu allein der Mensch bzw der CO2 Ausstoß Schuld, müsste die Kurve dann nicht bis vor sagen wir 100 Jahren schnurgerade sein?
DA
Ne, muss sie nicht... "normale" Fluktuation ist schon "erlaubt".
Was mich viel mehr stört, ist die Tatsache (übrigens ganz generell an dogmatischen Aussagen über das Klima), dass die Erdgeschichte nicht 50, nicht 100, nicht 1000, nicht 1.000.000, sondern ein paar Milliarden Jahre alt ist. Selbst wenn wir 1.5 Milliarden abziehen (damals war eh alles annersder), bleiben immer noch 3 Mrd. D.h. selbst wenn wir annehmen, wir könnten 1500 Jahre akkurat simulieren (was ich bezweifel), ist das immer noch ein kleiner Schnipsel gegeben die Gesamtheit. Ein "es könnte" wäre daher bei jeder Analyse der immer ein angemessenerer Ton als ein "es ist ganz klar bewiesen, dass.."
Deshalb sind aussagen in der wissenschaft mit wahrscheinlichkeiten hinterlegt.
Den beweis gibt es nur in der mathematik
Muss los........
da hatte ich dich dann wohl missverstanden...
da hast du dich aber auch etwas missverständlich ausgedrückt mit der begründung: "... damit es gut aussieht"
das ist nicht simuliert, sondern rekonstruiert
und vielleicht sieht die kurve (inkl. aller fehlerbalken) so aus, weil sie einfach so ist und nicht weil sie dramatisiert.
nö, warum?
zum einen gibt es natürliche variabilität, sprich der einfluß des wetters, die die kurve so oder so um einen gewissen wert schwanken lässt, zum anderen gibt es auch noch andere einflußgrößen ausser co2
was hat denn das alter der erde mit den vorgängen heute zu tun?
was vor 10 000, 1 millionen oder 1 milliarden jahre war, ist erstmal nicht relevant für das was heute passiert.
obwohl man natürlich aus der vergangenheit lernen kann, so nutzt man rekonstruktionen des vergangenheit um die klimasensitivität zu bewerten.
interessieren würde mich noch, welche wissenschaftlichen analysen du gesehen hast, die zu der von dir beschriebenen schlußfolgerung kommen...
Sehr hübsch. Ich fasse zusammen. Es gab immer natürlich Schwankungen. Das hat man rekonstruiert, und zwar auf heute bekannten Daten, obwohl es noch andere Einflussgrößen als CO2 gibt, man die Parameter dieser Einflussgrößen aber nicht kennen kann und man zudem gar nicht weiß, ob man alle Einflussgrößen kennt, und dann da auch noch das Wetter ist, von dem man aber ebenfalls nicht so genau weiß, wie es damals war. Auf solchen Zufallsprodukten basiert die Behauptung, dass alles viel schlimmer ist als früher, unter gleichzeitiger Annahme, dass am jetzigen Zustand aber nicht das Wetter und schon gar nicht andere Faktoren Schuld sind sondern nur das CO2.
Danke. Fühle mich jetzt umfassend informiert.
DA
irgendwie habe ich nicht den eindruck, daß du wirklich interesse hast, sondern nur ein wenig polemisieren willst....
korrigiere mich bitte, wenn ich da falsch liegen sollte, dann investiere ich gerne die zeit für eine sachliche antwort.
falls ich richtig liege, würde ich es mit deinen worten an reggaetyp halten...
DA
deine beiträge haben aber nicht den eindruck erweckt, daß du den guardianartikel gelesen haben könntest
Auch wenn ich an einem Tag wie heute wenig Lust hab, mich über "akademische" Dinge zu streiten.
Das Alter der Erde hat sehr viel mit den Schussfolgerungen aus statistischen Analysen zu tun. Wenn es um statistische Analysen in den Sozialwissenschaften geht, ist Repräsentativität sicherlich auch im zeitlichen Kontext zu sehen, da sich Zusammenhänge mit Sicherheit strukturell verändern, gegeben in welchem Jahrhundert ich mich befinde. Da wäre dein Einwand sicherlcih berechtigt.
Das Wetter, Klima, Eisberge usw. folgt jedoch physikalischen und chemischen Gesetzen, die, auch wenn wir sie erst seit 2-3 Hundert Jahren kennen (teilweise), sicherlich auch schon vor 10 Mio Jahren gültig waren. Von daher ist es mMn wichtig, zu verstehen, ob irgendein Zyklus bspw. 50 Jahre hat oder 10000 Jahre. Das ist nämlich entscheidend für die Interpretation von beobachteten Abweichungen von diesem "normalen" Zyklus.
Es ist nach meinem bescheidenen Wissen in der spezifischen Materie wohl erwiesen, dass es sehr viel kältere, aber auch wärmere Perioden in der Erdgeschichte gegeben haben muss. Dass der Mensch einen Einfluss auf das Klima hat, ist auch für mich unbestritten. Die Quantifizierung dieses Einflusses, welche hauptsächlich durch statistische Verfahren ermittelt wird, halte ich jedoch für extrem schwierig. Im übrigen basieren auch die berechneten Fehlerintervalle auf Annahmen, welche richtig oder auch falsch sein können. Diese Argumentation gilt übrigens auch für diejenigen, die behaupten, dass alles super ist, die sogenannten "Skeptiker". Deren (statistische) Argumente unterliegen derselben Limitation.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/ipcc-verhandlungen-politiker-gegen-wissenschaftler-beim-uno-klimareport-a-923507.html
Schon blöd, wenn sich die Realität nicht der Ideologie fügen will.
Immerhin scheinen einige Leute wieder auf den Boden der Tatsachen zu kommen:
"Klimakatastrophe" adé...
manchmal ist es interessant in den alten beiträgen zu stöbern.
etwas mehr als 5 jahre sind diese beiträge jetzt hier und die diskussion über den sog. hiatus hielt sich noch länger.
(natürlich nicht erst) heute ist klar, daß es eine echte erwämrungspause nicht gegeben hat.
schon damals hat nicht nur der statistiker tamino immer wieder darauf hingewiesen, daß schon statistisch gesehen eine echte trendumkehr nicht vorhanden ist.
es gibt/gab immer wieder studien, die sich mit dem thema beschäftigt haben, 2 aktuelle zweigen nochmal auf, was damals in die "irre" geführt hat und warum es die pause nie gegeben hat.
auf inside climate news findet sich eine schöne (leider englische) zusammenfassung:
https://insideclimatenews.org/news/18122018/global-warming-hiatus-pause-never-happened-studies-explain-climate-change-risbey-oreskes-mann
ganz kurz zusammengefasst gab es statistisch gesehen keine trendänderung im temperaturanstieg, allerdings durch den einfluß von vulkanischer aktivität und der natürlichen klimatischen variabilität eine temporäre verlangsamung des temperaturanstiegs, der allerdings nicht ausreichend für eine trendänderung ist, für die deutlcih langfristigere änderungen passieren müssten.
nur kurz streift der artikel, wie das phänomen ausgenutzt wurde. "klimatrolle" wie z.b. vahrenholt auf der kalten sonne oder politische querschläger haben das politisch weidlich ausgeschlachtet. auswirkungen davon haben sich ja hier auch im forum gezeigt. spannend, daß z.b. einer der hauptprotagonisten dieser scheinargumentation immer wieder betont hat, daß der klimawandel eine politische erfindung war.
nun zeigt sich, daß seine "wissensquellen" nichts anderes gemacht haben, als politisch zu agitieren.
Vergiss es, der Oberjünger würde den Stuss auch noch glauben, selbst wenn die Erde zu 80% von Eis bedeckt wäre. Abkühlung als Argument für Erwärmung. Wie schon bemerkt ist das pure Politik, NULL Wissenschaft. Ober besser gesagt für (von) der Politik zurechtgebogene Wissenschaft.
in anbetracht der tatsache, daß du vor kurzem noch behauptet hast, das arktische meereis würde nicht zurückgehen, entbehren deine unterstellungen nicht einer gewissen komik