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Nochmal zur Klimakatastrophe

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Hier kann man schön sehen, dass Jahrzehnte des Marketing funktionieren.

Die Last des Klimawandels wird nicht auf Staaten und Konzerne gelegt, sondern auf Individuen.
Hat in Deutschland schon beim Recycling funktioniert.

Nicht falsch verstehen, natürlich ist jeder kleine Teil wichtig, aber im Prinzip diskutieren wir hier welchen weißen Farbton die Linien im Stadion haben sollen, damit wir die sportliche Krise bewältigen.

20 Unternehmen sind für 35% des CO2 Ausstoß seit 1965 verantwortlich...
https://www.energiezukunft.eu/wirtschaft/diese-20-konzerne-treiben-die-klimakrise-voran/

Und solange wir denen nicht an die Eier gehen, können wir uns Solaranlagen aufs Dach packen, Elektroautos kaufen und auf Flugreisen verzichten wie wir wollen (was alles gute und richtige Handlungen sind).

Aber wie üblich über die Großen zu reden, zerfleischen wir Kleinen uns gegenseitig.
Anstatt darüber zu reden, dass Glasgow ein Fiasko war und keinerlei Hoffnungsschimmer für unsere Kinder und Enkel darstellt, reden wir in der Öffentlichkeit über Flugreisen von Politikern...

Applaus.
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Landroval schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Ja. Super sehr witzig!
Ich fühle mich außerorfentlich ernst genommen! 🙄


OT: Hast Du meinen Beitrag, den ich direkt vor der "Empörungsanfrage" geschrieben hatte, gelesen?  

Ja, habe ich. Fand ich ganz gut, auch wenn du wenig darauf eingegangen bist  wie die ganze Geschichte mit dem Spannungsfeld zwischen einem ansolutem Anspruch und realistisch nachvollziehbarem Verhalten zu bewerten ist. Und das war tatsächlich mein Thema bei der Geschichte. Was du ansonsten ausgeführt hast, da bin ich sehr bei dir und das hatte ich auch schon vorher betont.

Landroval schrieb:

Ein bisschen naiv von Dir, zu glauben, dass ich auf  

    @ Landroval: wo bleibt die Empörung?

ernsthaft antworten möchte.


Das kann ich soweit nachvollziehen. Ich hatte deshalb ja auch nochmal versucht ganz ernsthaft nachzufragen. Scheinbar war ich da insgesamt recht naiv, eine Antwort zu erwarten.
Könnte natürlich auch sein, dass es einfacher ist nicht zu antworten, wer weiß!

Landroval schrieb:

Irgendwann wird es auch mir mal zu viel, obwohl ich (fast) immer versuche sehr geduldig mit Dir und Deinen Launen umzugehen ...

Na da werd ich demnächst wenn ich wieder mal raus kann ne Kerze anzünden, um meiner Dankbarkeit mit deiner Geduld und Großmut meinen Launen gegenüber Ausdruck zu verleihen.
Ich könnte natürlich auch einfach den Kopf schütteln, lächelnd, und mir denken, was du für ein arroganter Sack bist, aber hey, wer weiß wie ich das für mich auflöse!

Was bleibt - und was ich mir in einer ernsthaften wenn auch hart geführten Duskussion wünschen würde - wäre  dass eine ernstgemeinte Frage auch eine Antwort findet!
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Besten Dank für die Rückmeldung, damit kann ich viel anfangen!  

FA: "Könnte natürlich auch sein, dass es einfacher ist nicht zu antworten, wer weiß!"
Da ist sogar echt was Wahres dran, allerdings in erster Linie wegen der mangelnden Zeit und auch ein bissel wegen der Tatsache, dass ich bei Antworten an Dich etwas mehr darauf zu achten versuche, wie ich formuliere. Wir beide haben ja sehr gerne mit Missverständnissen zu kämpfen, weil wir aneinander vorbei schreiben ... Das meine ich nicht despektierlich oder gar böse! Echt nicht!  

FA:"Na da werd ich demnächst wenn ich wieder mal raus kann ne Kerze anzünden, um meiner Dankbarkeit mit deiner Geduld und Großmut meinen Launen gegenüber Ausdruck zu verleihen.
Ich könnte natürlich auch einfach den Kopf schütteln, lächelnd, und mir denken, was du für ein arroganter Sack bist, aber hey, wer weiß wie ich das für mich auflöse!"

Ich war halt etwas verärgert wegen des "Hüpf!". Tut mir leid, das war natürlich eher hochnäsig (und auch so gemeint, wie Du es aufgenommen hast). Würde ich so nicht mehr schreiben! Aber die Idee mit der Kerze ist natürlich trotzdem OK, an dieser Stelle von weiterhin gute Besserung!  

FA:" Was bleibt - und was ich mir in einer ernsthaften wenn auch hart geführten Duskussion wünschen würde - wäre  dass eine ernstgemeinte Frage auch eine Antwort findet!"
Verständlich. Ich bin mir aber überhaupt nicht sicher, das Themenfeld erscheint mir endlos weit.

Um "irgendwo" anzufangen: Grundsätzlich finde ich, dass es einen engeren Zusammenhang zwischen Klimaschutz und Freiheiten, welche andere Menschen belasten, geben sollte. Mehr gesellschaftliche Regulierung wird jedenfalls jetzt schon benötigt, gerne auch in Form von Verboten, bei solch krassen Fällen, wie früher am Tag hier im Forum (Stichwort Oxfam-Studie) erwähnt. Darüber hinaus habe ich keine klare Meinung dazu, wie und in welcher Form eingegriffen werden sollte (kann oder muss). Aus dem Bauch heraus eine komplett durchdachte Antwort zu zaubern, ne, kann ich nicht ... Aber wir können gerne weiter Austausch betreiben, was wem sinnvoll erscheint und was zu arg übertrieben sein mag. Einen wesentlichen Unterschied zwischen einem Eintracht-Flieger und den anderen Fällen sehe ich darin, dass es bei der Eintracht, die zu einem EL-Spiel reist, keinen Gegensatz  "Wort vs .Tat" gibt, eine Vorbildfunktion keinen Schaden nimmt und andere Menschen nicht direkt negativ beeinflusst werden.

Wenn Du eine einfachere Frage stellst, kann ich vielleicht schneller und umfangreicher Antworten!? Ansonsten freue ich mich auch hier über weiterführende Ideen und Ansätze!  


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Hier kann man schön sehen, dass Jahrzehnte des Marketing funktionieren.

Die Last des Klimawandels wird nicht auf Staaten und Konzerne gelegt, sondern auf Individuen.
Hat in Deutschland schon beim Recycling funktioniert.

Nicht falsch verstehen, natürlich ist jeder kleine Teil wichtig, aber im Prinzip diskutieren wir hier welchen weißen Farbton die Linien im Stadion haben sollen, damit wir die sportliche Krise bewältigen.

20 Unternehmen sind für 35% des CO2 Ausstoß seit 1965 verantwortlich...
https://www.energiezukunft.eu/wirtschaft/diese-20-konzerne-treiben-die-klimakrise-voran/

Und solange wir denen nicht an die Eier gehen, können wir uns Solaranlagen aufs Dach packen, Elektroautos kaufen und auf Flugreisen verzichten wie wir wollen (was alles gute und richtige Handlungen sind).

Aber wie üblich über die Großen zu reden, zerfleischen wir Kleinen uns gegenseitig.
Anstatt darüber zu reden, dass Glasgow ein Fiasko war und keinerlei Hoffnungsschimmer für unsere Kinder und Enkel darstellt, reden wir in der Öffentlichkeit über Flugreisen von Politikern...

Applaus.
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SemperFi schrieb:

Anstatt darüber zu reden, dass Glasgow ein Fiasko war und keinerlei Hoffnungsschimmer für unsere Kinder und Enkel darstellt, reden wir in der Öffentlichkeit über Flugreisen von Politikern...

Siehst du nicht auch irgendwo einen Zusammenhang zwischen diesen beiden Dingen?
Ich schon. Blablabla, das ist das, was die, die sich in Glasgow getroffen haben, können.

Schon wenn es darum geht, die Termine so zu planen, dass solche symbolträchtige Kurzflüge unnötig werden, hört es auf. Oder wenn es darum geht, rechtzeitig zum Clubdinner zu kommen.
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SemperFi schrieb:

Anstatt darüber zu reden, dass Glasgow ein Fiasko war und keinerlei Hoffnungsschimmer für unsere Kinder und Enkel darstellt, reden wir in der Öffentlichkeit über Flugreisen von Politikern...

Siehst du nicht auch irgendwo einen Zusammenhang zwischen diesen beiden Dingen?
Ich schon. Blablabla, das ist das, was die, die sich in Glasgow getroffen haben, können.

Schon wenn es darum geht, die Termine so zu planen, dass solche symbolträchtige Kurzflüge unnötig werden, hört es auf. Oder wenn es darum geht, rechtzeitig zum Clubdinner zu kommen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Schon wenn es darum geht, die Termine so zu planen, dass solche symbolträchtige Kurzflüge unnötig werden, hört es auf. Oder wenn es darum geht, rechtzeitig zum Clubdinner zu kommen.


Nochmal, es geht nicht darum, dass es falsch ist.

Es geht darum, dass es gefühlt 15:1 😋 die Diskussion bestimmt und wir können uns schön noch 20 Jahre über Symbole unterhalten, da können sich die nachfolgenden Generationen auf schönen Symbolen (genannt Grabsteine) dann ein Ei drauf backen.
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Ich trenne jetzt auch. Glas von Alkohol
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giordani schrieb:

was hätte Uschi in dem Fall besser machen können?

Zug Wien nach Bratislava, dann Flieger.
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reggaetyp schrieb:

giordani schrieb:

was hätte Uschi in dem Fall besser machen können?

Zug Wien nach Bratislava, dann Flieger.

Immerhin halb zuende gedacht.
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Da ja immer gerne auf "die Alten" geschimpft wird und ihre Untätigkeit was gegen den Klimawandel zu unternehmen... bei den jungen Menschen scheint das auch gar nicht so überragend zu sein sich dafür einschränken zu lassen. Sich Freitags frei nehmen um auf Demos zu gehen reicht alleine nicht.

https://www.tagesschau.de/inland/jugend-studie-klima-101.html

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Gut. Ich seh's jetzt ein.
Man sollte die Uschi aufgrund DIESES Vorfalls für die Klimasau des Jahres nominieren!

Ich persönlich war selten mit bedeutendereren Ereignissen konfrontiert.
Immer schön, wenn man sich auf das wesentliche konzentriert!
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FrankenAdler schrieb:

Gut. Ich seh's jetzt ein.
Man sollte die Uschi aufgrund DIESES Vorfalls für die Klimasau des Jahres nominieren!

Ich persönlich war selten mit bedeutendereren Ereignissen konfrontiert.
Immer schön, wenn man sich auf das wesentliche konzentriert!


Ich antworte einfach mal an dieser Stelle. Wäre sie mit dem Zug oder meinetwegen Dienstwagen nach Bratislava und zurück gefahren, hätte das schon CO2 gespart. Ich man hätte sich eine Landung und einen Start gespart und ich gehe davon aus, dass da wesentlich mehr Energie verbraucht wird als beim über Bratislava ohne Stop fliegen.
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FrankenAdler schrieb:

Gut. Ich seh's jetzt ein.
Man sollte die Uschi aufgrund DIESES Vorfalls für die Klimasau des Jahres nominieren!

Ich persönlich war selten mit bedeutendereren Ereignissen konfrontiert.
Immer schön, wenn man sich auf das wesentliche konzentriert!


Ich antworte einfach mal an dieser Stelle. Wäre sie mit dem Zug oder meinetwegen Dienstwagen nach Bratislava und zurück gefahren, hätte das schon CO2 gespart. Ich man hätte sich eine Landung und einen Start gespart und ich gehe davon aus, dass da wesentlich mehr Energie verbraucht wird als beim über Bratislava ohne Stop fliegen.
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Kevin, die Sau, die du da jetzt gerne nochmal durchs Dorf treiben möchtest  wurde nicht nur vor nun schon über zwei Wochen geschlachtet, sondern ist mittlerweile ratzeputz verwurstet und aufgegessen!
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Da ja immer gerne auf "die Alten" geschimpft wird und ihre Untätigkeit was gegen den Klimawandel zu unternehmen... bei den jungen Menschen scheint das auch gar nicht so überragend zu sein sich dafür einschränken zu lassen. Sich Freitags frei nehmen um auf Demos zu gehen reicht alleine nicht.

https://www.tagesschau.de/inland/jugend-studie-klima-101.html

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Überrascht nicht. Neubauer ist da schon ein gutes Symbolbild für die eigene wohlsituierte Verantwortungslosigkeit gepaart mit naiven Forderungen, ohne Berücksichtigung sozialer Aspekte.
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Überrascht nicht. Neubauer ist da schon ein gutes Symbolbild für die eigene wohlsituierte Verantwortungslosigkeit gepaart mit naiven Forderungen, ohne Berücksichtigung sozialer Aspekte.
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Frankfurter-Bob schrieb:

Überrascht nicht. Neubauer ist da schon ein gutes Symbolbild für die eigene wohlsituierte Verantwortungslosigkeit gepaart mit naiven Forderungen, ohne Berücksichtigung sozialer Aspekte.

Sag mal, Kollege, wann ist dein Polemikkurs bei der Wagenknecht eigentlich beendet? Und kommt danach von dir noch mehr schwarz/weiß Kategorisierung, oder wirst du irgendwann mal wieder zu nem offenen Mitdiskutanten, als den ich dich eigentlich kennengelernt habe?
Dieses Neubauer/Tunberg Bashing ist so derart billig und schlecht, dass man es eigentlich ignorieren sollte. Nur fällt mir bei dir in letzter Zeit bei verschiedenen Themen auf, dass du dich scheinbar in so ne wagenknechtsche Wutbürger Ecke begibst und Polarisierungssprüche raushaust. Wird einfach Zeit, das mal anzuprangern!
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Frankfurter-Bob schrieb:

Überrascht nicht. Neubauer ist da schon ein gutes Symbolbild für die eigene wohlsituierte Verantwortungslosigkeit gepaart mit naiven Forderungen, ohne Berücksichtigung sozialer Aspekte.

Sag mal, Kollege, wann ist dein Polemikkurs bei der Wagenknecht eigentlich beendet? Und kommt danach von dir noch mehr schwarz/weiß Kategorisierung, oder wirst du irgendwann mal wieder zu nem offenen Mitdiskutanten, als den ich dich eigentlich kennengelernt habe?
Dieses Neubauer/Tunberg Bashing ist so derart billig und schlecht, dass man es eigentlich ignorieren sollte. Nur fällt mir bei dir in letzter Zeit bei verschiedenen Themen auf, dass du dich scheinbar in so ne wagenknechtsche Wutbürger Ecke begibst und Polarisierungssprüche raushaust. Wird einfach Zeit, das mal anzuprangern!
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Es liegt auch an der aktuellen Situation. Wagenknecht-Polemikkurs ist aber auch polemisch

Mir geht es auf den Sack, dass man meist undifferenziert einsortiert wird. Ich finde die Grundidee von FFF gut, die Personen dahinter eben nicht. Bei Greta liegt es an ihrer Mutter, die damit Geld scheffelt, Neubauer ist mir in ihren Ansichten zu naiv und gemessen an ihrem Lifestyle auch kein gutes Vorbild.

Die Wagenknechtsche Wutbürger-Ecke verbitte ich mir aber. Ich habe weniger Problem mit Frau Wagenknecht als mit vielen anderen (Spahn, Kubicki, Schäuble, Amthor, Schröder, Habeck, der kompletten AfD etc.), aber in vielerlei Hinsicht bin ich nicht d'accord mit ihr.

Ich habe meine Freude an Diskussionen, gerade online, seit der Pandemie doch irgendwie verloren oder nur vermindert beibehalten. Weniger speziell hier als generell. Man hat die rechten Schwurbler, die sich mit Aluhüten vor anderen Meinungen schützen oder die woken Idioten, die alles canceln, bis sie selbst gecancelt werden, weil sie vor 20 Jahren in der Grundschule mal jemanden als "dick" bezeichnet haben.

Also ist es heute zutage relativ schnell möglich wegen einer Meinung gleichzeitig linksgrün-versifft als auch ein Nazi zu sein, obwohl es um die favorisierte Sorte Gummibärchen geht. Und das nimmt jegliche Freude an Diskussionen.

Da ich beruflich öfter in den sozialen Netzwerken verkehren muss, die man meiner Meinung nach einfach komplett abschalten sollte, kriege ich eben auch die ganzen Bubbles mit. Das ist nicht angenehm und macht wütend, traurig und fassungslos.

Ich versuche mich zu bessern, seh' mir das bitte nach.
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Es liegt auch an der aktuellen Situation. Wagenknecht-Polemikkurs ist aber auch polemisch

Mir geht es auf den Sack, dass man meist undifferenziert einsortiert wird. Ich finde die Grundidee von FFF gut, die Personen dahinter eben nicht. Bei Greta liegt es an ihrer Mutter, die damit Geld scheffelt, Neubauer ist mir in ihren Ansichten zu naiv und gemessen an ihrem Lifestyle auch kein gutes Vorbild.

Die Wagenknechtsche Wutbürger-Ecke verbitte ich mir aber. Ich habe weniger Problem mit Frau Wagenknecht als mit vielen anderen (Spahn, Kubicki, Schäuble, Amthor, Schröder, Habeck, der kompletten AfD etc.), aber in vielerlei Hinsicht bin ich nicht d'accord mit ihr.

Ich habe meine Freude an Diskussionen, gerade online, seit der Pandemie doch irgendwie verloren oder nur vermindert beibehalten. Weniger speziell hier als generell. Man hat die rechten Schwurbler, die sich mit Aluhüten vor anderen Meinungen schützen oder die woken Idioten, die alles canceln, bis sie selbst gecancelt werden, weil sie vor 20 Jahren in der Grundschule mal jemanden als "dick" bezeichnet haben.

Also ist es heute zutage relativ schnell möglich wegen einer Meinung gleichzeitig linksgrün-versifft als auch ein Nazi zu sein, obwohl es um die favorisierte Sorte Gummibärchen geht. Und das nimmt jegliche Freude an Diskussionen.

Da ich beruflich öfter in den sozialen Netzwerken verkehren muss, die man meiner Meinung nach einfach komplett abschalten sollte, kriege ich eben auch die ganzen Bubbles mit. Das ist nicht angenehm und macht wütend, traurig und fassungslos.

Ich versuche mich zu bessern, seh' mir das bitte nach.
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Frankfurter-Bob schrieb:


Ich habe meine Freude an Diskussionen, gerade online, seit der Pandemie doch irgendwie verloren oder nur vermindert beibehalten. Weniger speziell hier als generell. Man hat die rechten Schwurbler, die sich mit Aluhüten vor anderen Meinungen schützen oder die woken Idioten, die alles canceln, bis sie selbst gecancelt werden, weil sie vor 20 Jahren in der Grundschule mal jemanden als "dick" bezeichnet haben.


Was machstn du gerade?  Geht's bei Neubauer im Kern nicht um ein paar Urlaubsbilder von vor paar Jahren?
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Da ja immer gerne auf "die Alten" geschimpft wird und ihre Untätigkeit was gegen den Klimawandel zu unternehmen... bei den jungen Menschen scheint das auch gar nicht so überragend zu sein sich dafür einschränken zu lassen. Sich Freitags frei nehmen um auf Demos zu gehen reicht alleine nicht.

https://www.tagesschau.de/inland/jugend-studie-klima-101.html

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Junge Menschen hätten an dieser Stelle vielleicht "ok boomer" geschrieben.

Ich bitte dich darum zu differenzieren. Die FFF Leute die ich kennen gelernt habe, meinen es seht wohl ernst. Ein Bruchteil der Generation engagiert sich aber da... Grundsätzlich sagt es Hurrelmann ja selbst: Die Generation orientiert sich natürlich am Lifestyle der Elterngeneration. Vergleichsgrößen zB. bezüglich der Autonutzung oder Flugreisen bei den Generationen 30+ würden vieles vielleicht auch wieder anders erscheinen lassen.
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Grundsätzlich finde ich es wenig zweckdienlich, sich hier an Personen abzuarbeiten. Es ist im Prinzip vollkommen egal, wer was sagt oder macht. Diese Diskussionen dienen nur dazu, vom Thema abzulenken.

Die neben andauernden latenten Kriegsgefahren und gesundheitszerstörenden Zuständen (u.a. eine Pandemie) weitaus wichtigste Frage der Menschheitsgeschichte sollte sich nicht an ein paar handelnden Personen orientieren, sondern an zielführenden Maßnahmen.
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Frankfurter-Bob schrieb:


Ich habe meine Freude an Diskussionen, gerade online, seit der Pandemie doch irgendwie verloren oder nur vermindert beibehalten. Weniger speziell hier als generell. Man hat die rechten Schwurbler, die sich mit Aluhüten vor anderen Meinungen schützen oder die woken Idioten, die alles canceln, bis sie selbst gecancelt werden, weil sie vor 20 Jahren in der Grundschule mal jemanden als "dick" bezeichnet haben.


Was machstn du gerade?  Geht's bei Neubauer im Kern nicht um ein paar Urlaubsbilder von vor paar Jahren?
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Nein, mir geht es bei Neubauer nicht nur um ein paar Urlaubsbilder von vor paar Jahren, sondern von ihrer naiven Einstellung, die unverträglich mit sozial schwächer gestellten Menschen ist. Klimapolitik wird nur als Teil einer guten Sozialpolitik realisierbar sein.
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Grundsätzlich finde ich es wenig zweckdienlich, sich hier an Personen abzuarbeiten. Es ist im Prinzip vollkommen egal, wer was sagt oder macht. Diese Diskussionen dienen nur dazu, vom Thema abzulenken.

Die neben andauernden latenten Kriegsgefahren und gesundheitszerstörenden Zuständen (u.a. eine Pandemie) weitaus wichtigste Frage der Menschheitsgeschichte sollte sich nicht an ein paar handelnden Personen orientieren, sondern an zielführenden Maßnahmen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Die neben andauernden latenten Kriegsgefahren und gesundheitszerstörenden Zuständen (u.a. eine Pandemie) weitaus wichtigste Frage der Menschheitsgeschichte

Das hats aber immer schon gegeben und noch weitaus schlimmer als heute...wir retten ja nicht das Klima, sondern das Klima muß uns retten und das wird es nur, wenn sich die Menschheit entsprechend verhält.
Weil das aber eine Illusion bleiben wird und alle postulierten Klimaziele nicht mehr erreichbar sein werden, droht zwar nicht die Apokalypse, sondern "nur" erheblich veränderte Lebensumstände, die man sich heute sicherlich noch nicht vorzustellen vermag.
Die Menschheit wird sich selbst abschaffen und das verdankt sie einem erheblichen Verblödungsanteil weltweit, den ich sehr wohlwollend auf mindestens ein Drittel beziffere, womöglich sind es auch mehr...Dummheit und Ignoranz führen ins Verderben, das könnte man wissen....
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Nein, mir geht es bei Neubauer nicht nur um ein paar Urlaubsbilder von vor paar Jahren, sondern von ihrer naiven Einstellung, die unverträglich mit sozial schwächer gestellten Menschen ist. Klimapolitik wird nur als Teil einer guten Sozialpolitik realisierbar sein.
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Frankfurter-Bob schrieb:
Nein, mir geht es bei Neubauer nicht nur um ein paar Urlaubsbilder von vor paar Jahren, sondern von ihrer naiven Einstellung, die unverträglich mit sozial schwächer gestellten Menschen ist. Klimapolitik wird nur als Teil einer guten Sozialpolitik realisierbar sein.
Ich finde diese Vorwürfe nicht angemessen. In der Realität teilt Neubauer deine Position zu 100%:
https://www.t-online.de/nachhaltigkeit/id_90248144/fridays-for-future-luisa-neubauer-wirft-parteien-verlogene-klimadebatte-vor.html

In der Debatte um Billigflüge und höhere Benzinpreise sei der Eindruck entstanden, als ob mehr Klimaschutz wegen sozialer Fragen nicht möglich wäre, sagte Neubauer. Dabei sei es Aufgabe der Politik, einen angemessenen sozialen Ausgleich zu schaffen.

"Einige Parteien wollen anscheinend die Menschen für dumm verkaufen", sagte Neubauer weiter. Dabei sollte sich die Regierung eher darauf konzentrieren, die internationalen Klimaabkommen einzuhalten und einen "sozial gerechten Klimaschutz für alle zu gestalten". Dafür werde Fridays for Future in den kommenden Wochen gemeinsam mit Gewerkschaften und Sozialverbänden kämpfen, kündigte Neubauer an.


Wo siehst du da eine unsoziale Haltung?
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Frankfurter-Bob schrieb:
Nein, mir geht es bei Neubauer nicht nur um ein paar Urlaubsbilder von vor paar Jahren, sondern von ihrer naiven Einstellung, die unverträglich mit sozial schwächer gestellten Menschen ist. Klimapolitik wird nur als Teil einer guten Sozialpolitik realisierbar sein.
Ich finde diese Vorwürfe nicht angemessen. In der Realität teilt Neubauer deine Position zu 100%:
https://www.t-online.de/nachhaltigkeit/id_90248144/fridays-for-future-luisa-neubauer-wirft-parteien-verlogene-klimadebatte-vor.html

In der Debatte um Billigflüge und höhere Benzinpreise sei der Eindruck entstanden, als ob mehr Klimaschutz wegen sozialer Fragen nicht möglich wäre, sagte Neubauer. Dabei sei es Aufgabe der Politik, einen angemessenen sozialen Ausgleich zu schaffen.

"Einige Parteien wollen anscheinend die Menschen für dumm verkaufen", sagte Neubauer weiter. Dabei sollte sich die Regierung eher darauf konzentrieren, die internationalen Klimaabkommen einzuhalten und einen "sozial gerechten Klimaschutz für alle zu gestalten". Dafür werde Fridays for Future in den kommenden Wochen gemeinsam mit Gewerkschaften und Sozialverbänden kämpfen, kündigte Neubauer an.


Wo siehst du da eine unsoziale Haltung?
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Es ist auch nicht Aufgabe von Schülern sich darum zu kümmern wie etwas durch gesetzt wird, das ist dann doch Sache der Verantwortlichen. Ich finde es gut das sich Schüler für etwas einsetzen und es ist ihr gutes Recht zu fordern das sie auch später noch gute Luft haben, sauberes Wasser und einiges mehr. Außerdem schadet es nicht wenn Fliegen um einiges teurer wird, man muss nicht überall für einen Apfel und ein Ei überall hin fliegen können. Dann fliegt man halt nicht mehr jedes Jahr mehrmals durch die Welt, sondern nur noch jedes Zweite Jahr ein mal. Zum einen schont es die Umwelt, zum anderen verringert es die Lärmbelästigung.
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Wie man sich zur Bekämpfung eines globalen und von Menschen erzeugtes Problem, das alle auf diesem Planeten betrifft, nicht einig sein oder werden kann, hat Glasgow ja eindrucksvoll gezeigt, Einsicht in die Notwendigkeiten gleich Null...und es sind nicht nur die Chinesen oder Russen, sondern auch die USA, Brasilien, Australien und auch Deutschland.....die Dimension des Ganzen wird verdrängt wider eigentlich besseren Wissens...die Zumutungen an die jeweils eigene Bevölkerung sind einfach zu groß, um sie wahrheitsgemäß darzulegen, lieber läßt man die nachfolgenden Generationen mit dem Problem alleine, was längst verfrühstückt ist...schließlich sind nächstes Jahr vier Landtagswahlen, das ist allemal wichtiger...


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