Nochmal zur Klimakatastrophe
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Wir haben in Deutschland viel zu viele Wahltermine, das lähmt das Land auch immer wieder. Aus Rücksicht auf diese ganzen Wahltermine kommt deshalb hier nur wenig vernünftiges zustande.
Ich weiß....wenn politisches Handeln von der Angst des nächsten Wahlausgangs bestimmt wird, dann läuft grundsätzlich etwas falsch...eine wirklich nachhaltige Politik ist so nicht möglich....
Wir haben in Deutschland viel zu viele Wahltermine, das lähmt das Land auch immer wieder. Aus Rücksicht auf diese ganzen Wahltermine kommt deshalb hier nur wenig vernünftiges zustande.
Ich weiß....wenn politisches Handeln von der Angst des nächsten Wahlausgangs bestimmt wird, dann läuft grundsätzlich etwas falsch...eine wirklich nachhaltige Politik ist so nicht möglich....
https://www.t-online.de/nachhaltigkeit/id_90248144/fridays-for-future-luisa-neubauer-wirft-parteien-verlogene-klimadebatte-vor.html
In der Debatte um Billigflüge und höhere Benzinpreise sei der Eindruck entstanden, als ob mehr Klimaschutz wegen sozialer Fragen nicht möglich wäre, sagte Neubauer. Dabei sei es Aufgabe der Politik, einen angemessenen sozialen Ausgleich zu schaffen.
"Einige Parteien wollen anscheinend die Menschen für dumm verkaufen", sagte Neubauer weiter. Dabei sollte sich die Regierung eher darauf konzentrieren, die internationalen Klimaabkommen einzuhalten und einen "sozial gerechten Klimaschutz für alle zu gestalten". Dafür werde Fridays for Future in den kommenden Wochen gemeinsam mit Gewerkschaften und Sozialverbänden kämpfen, kündigte Neubauer an.
Wo siehst du da eine unsoziale Haltung?
1. +1,5 °C Erwärmung ist nicht zu halten. Dazu müsste der Ausstoß aller Treibhausgase innerhalb der nächsten 8 Jahre um 50 % gesenkt werden. Stattdessen steigt der Ausstoß derzeit ungebremst.
2. Nächstes Etappenziel: +2,2 °C. Um das zu schaffen, müssten heute einschneidende Klimaschutzmaßnahmen getroffen werden. Falls das nicht gelingt, folgt automatisch die Komplettkatastrophe:
3. Erwärmung auf +3,8 °C. Die Hitzetage über 30 °C würden sich versiebenfachen, Tage über 25 °C vervierzehnfachen, Tropennächte sich dauerhaft etablieren. Das Pflanzenwachstum würde 30 Tage früher einsetzen und deshalb viel öfter nach Frostnächten erfrieren. Wasser wird zum Luxusgut.
Nicht eingerechnet sind offenbar Dinge wie Abschmelzen von Polen und Gletschern, Meeresanstiege und -erwärmung, Auftauen der Permafrostböden.
Sein Fazit: viele Menschen, die heute leben, werden dieses Szenario erleben. Falls nicht sofort entschieden gegengesteuert wird. Seine Worte: "Es geht um jedes Zehntel Grad".
Und: "Sämtliche unserer bisherigen Klimamodelle wurden bis heute bereits übertroffen".
Und jetzt weiter mit Neubauer und Wagenknecht.
Die Umwelt-, Landwirtschafts- und Klimapolitik ist in der neuen Regierung in grünen Händen. Es liegt jetzt an Frau Lemke, Herrn Oezdemir und Herrn Habeck Massnahmen umzusetzen, hinzukommt die erklärte Absicht, die Planungszeiten erheblich zu reduzieren.
Und jetzt wird es in der Realität spannend. Die Planungen, die nacheinander und unabhängig voneinander ablaufen, sollen gleichzeitig durchgeführt und die rechtlichen Überprüfungen eingeschränkt werden. Heute ist es so:
Der SPD-Vorsitzende Kutschaty in NRW sagt:
"Das Raumordnungsverfahren mit zum Beispiel Umweltverträglichkeitsprüfung dauert zwei Jahre, dann läuft weitere zwei Jahre ein Planfeststellungsverfahren mit der Genehmigung. Es folgen im Durchschnitt zwei weitere Jahre mit Streitigkeiten vor Gericht und schließlich folgen noch mal zwei Jahre für Ausschreibungs- und Vergabeverfahren. Das sind insgesamt acht Jahre"
Im Mecklenburg-Vorpommern ist das Abstandsgebot von 1000m zu bewohnten Gebieten gesetzlich geregelt, in Bayern ist eine Unterschreitung des Abstandes von der 10-fachen Höhe des Windrades nur möglich, wenn die betroffene Gemeinde dies unterstützt. Wenn die Länder nicht ihre Gesetze ändern, muss der Bund gesetzlich eingreifen und eine einheitliche Regelung treffen. Der Bundesrat hat sicher auch eine Meinung.
Hier wird es, wie bisher auch, zu erheblichen Konfrontationen zwischen den Landes- und Kommunalbehörden und den lokalen Anwohnern und Naturschutzverbänden kommen.
Ein Beispiel, im Teutoburger Wald will ein Waldbesitzer Fichtenbestandsflächen, die durch Trockenheit und Borkenkäferbefall abgeholzt wurden mit 240 m hohen Windrändern bebauen. Alle Behörden sind dafür, dagegen ist die NABU, man sei zwar grundsätzlich für die Windenergie, aber nicht an dieser Stelle.
Insgesamt gibt es 290 Bürgerinitiativen gegen Windkraftanlagen. Die Tendenz wird sicher steigen.
Sieben neue Winkraftanlagen PRO TAG, haben Wissenschaftler errechnet, braucht es, um die 1,5 Grad - Grenze zu errechen, der Terminplan wird sicher nicht eingehalten.
Die 2% Fläche in jedem Bundesland für die erneuerbare Ernergie ist auch ein Ziel mit fragwürdigen Erfolgsaussichten.
Empfohlener Artikel
https://www.stern.de/wirtschaft/deutschland-braucht-7-windraeder-pro-tag-30929100.html
Selbst wenn Deutschland die Ziele erreicht, ist noch nichts erreicht. Entschieden wird die Klimaentwicklung in der Welt. Und da ist überhaupt nichts sicher.
https://www.nzz.ch/gesellschaft/berghuette-auf-der-testa-grigia-grenzstreit-wegen-klimawandel-ld.1648703
Die Post kann sich vorstellen, auf nächtliche Inlandsflüge mit Postsendungen zu verzichten, wenn die Politik dafür grünes Licht gibt. Der Preis dafür wäre, dass anstatt rund 80% nur noch 50% der Briefe am Tag nach dem Einwurf ausgeliefert werden könnten. Die Politik muss zustimmen, weil sie die Standards für die Postauslieferung bestimmt.
Das ist für mich ein sehr schönes und konkretes Beispiel dafür, dass Klimaschutz eigentlich nur dann funktionieren kann, wenn wir spürbar etwas ändern, also auch auf liebgewonnenen Komfort verzichten. Persönlich fände ich diese Entscheidung sehr gut und halte es verschmerzbar, wenn "nur" die Hälfte der Briefe am Tag drauf ankäme, was ja ohnehin schon eine Hammerleistung ist, wenn mans mal bei Lichte betrachtet. Ich kenne aber die Hintergründe für die E+1-Regelung nicht. Vielleicht geht es da auch um Vorgaben, die z.B. bei behördlichen Routinen eine Rolle spielen, also dass ein Brief vom Amt am nächsten Tag da sein muss oder so. Ist aber nur Spekulation.
Als Besitzer eines E-Autos bin ich nun in der Lage, über Zertifikatehändler für zwischen 100 und 300 Euro p.a. meine Emissionsrechte zu verkaufen. Gekauft werden diese Zertifikate von Unternehmen, die viel CO2 emittieren und mit diesen Zertifikaten entsprechend mehr CO2 emittieren dürfen.
Abgesehen davon, dass dieser Zertifikatehandel ein Bürokratiemonster ist, geht die Entwicklung auch in die zu befürchtende Richtung:
a) die Provision für die "Zwischenhändler" (man kann als Privatperson dem Zertifikatehandel nicht beitreten) ist beträchtlich. Von 300 Euro p.a. bleiben dem Zertifikateverkäufer zum Teil nur 75 Euro
b) ein völlig neuer, unnötiger und unproduktiver Wirtschaftszweig, nämlich die Zwischenhändler, entsteht und verdient sich eine goldene Nase, ohne auch nur irgendwie zur CO2-Verminderung beizutragen
c) CO2 in großen Mengen emittierende Unternehmen umgehen teure Strafzahlungen, indem sie massenhaft die weitaus günstigeren Zertifikate aufkaufen
d) das Geld für die Zertifikate wird nicht in erneuerbare Energien, Forschung (Akkus) oder andere klimafreundliche Maßnahmen gesteckt, sondern fließt zum Großteil an Zwischenhändler und zu einem kleinen Teil an die Verkäufer, die damit machen können, was sie wollen
wtf?????
Zu a und b: Das ist ja der Grundgedanke einer Börse. Bei diesen hohen Profiten muss es ja nicht bleiben, wenn sich das erstmal als Anreiz ein E-Auto zu kaufen etabliert. Es könnte auch ökologisch denkende Unternehmen mit Zwischenhändler-Lizenz geben. Zertifikatehandel bietet einen dynamischen Anreiz.
Zu c Ökonomen würden hier behaupten, dass es volkswirtschaftlich am kostengünstigsten ist, wenn da gespart wird, wo die Kosten der Umstellung am geringsten sind. Also in dem Fall bei denen, die sich ein E-Auto leisten können. Dieses ist überhaupt der Grundgedanke des Emissionshandels.
Zu d) das die Akteure mit ihren Einkommen machen können, was sie wollen, ist ein Segen und ein Fluch der Marktwirtschaft. Schon die Idee der doppelten Dividende bei der Ökosteuer funktioniert ja nicht.
Ich finde den Ansatz eigentlich ganz interessant (verhaltensökonomisch gesehen, aber auch unter Verteilungsaspekten).
Als Besitzer eines E-Autos bin ich nun in der Lage, über Zertifikatehändler für zwischen 100 und 300 Euro p.a. meine Emissionsrechte zu verkaufen. Gekauft werden diese Zertifikate von Unternehmen, die viel CO2 emittieren und mit diesen Zertifikaten entsprechend mehr CO2 emittieren dürfen.
Abgesehen davon, dass dieser Zertifikatehandel ein Bürokratiemonster ist, geht die Entwicklung auch in die zu befürchtende Richtung:
a) die Provision für die "Zwischenhändler" (man kann als Privatperson dem Zertifikatehandel nicht beitreten) ist beträchtlich. Von 300 Euro p.a. bleiben dem Zertifikateverkäufer zum Teil nur 75 Euro
b) ein völlig neuer, unnötiger und unproduktiver Wirtschaftszweig, nämlich die Zwischenhändler, entsteht und verdient sich eine goldene Nase, ohne auch nur irgendwie zur CO2-Verminderung beizutragen
c) CO2 in großen Mengen emittierende Unternehmen umgehen teure Strafzahlungen, indem sie massenhaft die weitaus günstigeren Zertifikate aufkaufen
d) das Geld für die Zertifikate wird nicht in erneuerbare Energien, Forschung (Akkus) oder andere klimafreundliche Maßnahmen gesteckt, sondern fließt zum Großteil an Zwischenhändler und zu einem kleinen Teil an die Verkäufer, die damit machen können, was sie wollen
wtf?????
Als Besitzer eines E-Autos bin ich nun in der Lage, über Zertifikatehändler für zwischen 100 und 300 Euro p.a. meine Emissionsrechte zu verkaufen. Gekauft werden diese Zertifikate von Unternehmen, die viel CO2 emittieren und mit diesen Zertifikaten entsprechend mehr CO2 emittieren dürfen.
Abgesehen davon, dass dieser Zertifikatehandel ein Bürokratiemonster ist, geht die Entwicklung auch in die zu befürchtende Richtung:
a) die Provision für die "Zwischenhändler" (man kann als Privatperson dem Zertifikatehandel nicht beitreten) ist beträchtlich. Von 300 Euro p.a. bleiben dem Zertifikateverkäufer zum Teil nur 75 Euro
b) ein völlig neuer, unnötiger und unproduktiver Wirtschaftszweig, nämlich die Zwischenhändler, entsteht und verdient sich eine goldene Nase, ohne auch nur irgendwie zur CO2-Verminderung beizutragen
c) CO2 in großen Mengen emittierende Unternehmen umgehen teure Strafzahlungen, indem sie massenhaft die weitaus günstigeren Zertifikate aufkaufen
d) das Geld für die Zertifikate wird nicht in erneuerbare Energien, Forschung (Akkus) oder andere klimafreundliche Maßnahmen gesteckt, sondern fließt zum Großteil an Zwischenhändler und zu einem kleinen Teil an die Verkäufer, die damit machen können, was sie wollen
wtf?????
Zu a und b: Das ist ja der Grundgedanke einer Börse. Bei diesen hohen Profiten muss es ja nicht bleiben, wenn sich das erstmal als Anreiz ein E-Auto zu kaufen etabliert. Es könnte auch ökologisch denkende Unternehmen mit Zwischenhändler-Lizenz geben. Zertifikatehandel bietet einen dynamischen Anreiz.
Zu c Ökonomen würden hier behaupten, dass es volkswirtschaftlich am kostengünstigsten ist, wenn da gespart wird, wo die Kosten der Umstellung am geringsten sind. Also in dem Fall bei denen, die sich ein E-Auto leisten können. Dieses ist überhaupt der Grundgedanke des Emissionshandels.
Zu d) das die Akteure mit ihren Einkommen machen können, was sie wollen, ist ein Segen und ein Fluch der Marktwirtschaft. Schon die Idee der doppelten Dividende bei der Ökosteuer funktioniert ja nicht.
Ich finde den Ansatz eigentlich ganz interessant (verhaltensökonomisch gesehen, aber auch unter Verteilungsaspekten).
Es steht nämlich bei fast allen Zwischenhändlern in den AGB, dass die Prämien erst nach Abzug aller Kosten bezahlt werden und nur dann, wenn der Zwischenhändler einen Gewinn erzielt. So etwas nennt man dann Marktwirtschaft.
Sinn würde das Ganze machen, wenn man alle Erlöse aus dem Emissionshandel direkt in den Umwelt- oder Klimaschutz stecken würde. So etwas ist aber nicht vorgesehen.
c. verstehe ich nicht. das heißt, ich verstehe schon, dass man Umstellungen am schnellsten und einfachsten dort vornimmt, wo man es sich leisten kann, z. B. bei Käufern von E-Autos. Es ist aber schon so, dass diese Käufer zu 99 % bis dato gar nicht wussten, dass sie ab 2022 per Zwischenhändler am Emissionshandel teilnehmen können. Das tun sie jetzt, mit den oben beschriebenen Folgen.
Eine der Folgen ist auch, dass dadurch der Preis für die Emissionsrechte sinkt. Würden die E-Autofahrer auf die paar Kröten verzichten, würden die Emissionsrechte verknappt und somit teurer. Das Gegenteil wird jetzt passieren.
1. +1,5 °C Erwärmung ist nicht zu halten. Dazu müsste der Ausstoß aller Treibhausgase innerhalb der nächsten 8 Jahre um 50 % gesenkt werden. Stattdessen steigt der Ausstoß derzeit ungebremst.
2. Nächstes Etappenziel: +2,2 °C. Um das zu schaffen, müssten heute einschneidende Klimaschutzmaßnahmen getroffen werden. Falls das nicht gelingt, folgt automatisch die Komplettkatastrophe:
3. Erwärmung auf +3,8 °C. Die Hitzetage über 30 °C würden sich versiebenfachen, Tage über 25 °C vervierzehnfachen, Tropennächte sich dauerhaft etablieren. Das Pflanzenwachstum würde 30 Tage früher einsetzen und deshalb viel öfter nach Frostnächten erfrieren. Wasser wird zum Luxusgut.
Nicht eingerechnet sind offenbar Dinge wie Abschmelzen von Polen und Gletschern, Meeresanstiege und -erwärmung, Auftauen der Permafrostböden.
Sein Fazit: viele Menschen, die heute leben, werden dieses Szenario erleben. Falls nicht sofort entschieden gegengesteuert wird. Seine Worte: "Es geht um jedes Zehntel Grad".
Und: "Sämtliche unserer bisherigen Klimamodelle wurden bis heute bereits übertroffen".
Und jetzt weiter mit Neubauer und Wagenknecht.
Die Umwelt-, Landwirtschafts- und Klimapolitik ist in der neuen Regierung in grünen Händen. Es liegt jetzt an Frau Lemke, Herrn Oezdemir und Herrn Habeck Massnahmen umzusetzen, hinzukommt die erklärte Absicht, die Planungszeiten erheblich zu reduzieren.
Und jetzt wird es in der Realität spannend. Die Planungen, die nacheinander und unabhängig voneinander ablaufen, sollen gleichzeitig durchgeführt und die rechtlichen Überprüfungen eingeschränkt werden. Heute ist es so:
Der SPD-Vorsitzende Kutschaty in NRW sagt:
"Das Raumordnungsverfahren mit zum Beispiel Umweltverträglichkeitsprüfung dauert zwei Jahre, dann läuft weitere zwei Jahre ein Planfeststellungsverfahren mit der Genehmigung. Es folgen im Durchschnitt zwei weitere Jahre mit Streitigkeiten vor Gericht und schließlich folgen noch mal zwei Jahre für Ausschreibungs- und Vergabeverfahren. Das sind insgesamt acht Jahre"
Im Mecklenburg-Vorpommern ist das Abstandsgebot von 1000m zu bewohnten Gebieten gesetzlich geregelt, in Bayern ist eine Unterschreitung des Abstandes von der 10-fachen Höhe des Windrades nur möglich, wenn die betroffene Gemeinde dies unterstützt. Wenn die Länder nicht ihre Gesetze ändern, muss der Bund gesetzlich eingreifen und eine einheitliche Regelung treffen. Der Bundesrat hat sicher auch eine Meinung.
Hier wird es, wie bisher auch, zu erheblichen Konfrontationen zwischen den Landes- und Kommunalbehörden und den lokalen Anwohnern und Naturschutzverbänden kommen.
Ein Beispiel, im Teutoburger Wald will ein Waldbesitzer Fichtenbestandsflächen, die durch Trockenheit und Borkenkäferbefall abgeholzt wurden mit 240 m hohen Windrändern bebauen. Alle Behörden sind dafür, dagegen ist die NABU, man sei zwar grundsätzlich für die Windenergie, aber nicht an dieser Stelle.
Insgesamt gibt es 290 Bürgerinitiativen gegen Windkraftanlagen. Die Tendenz wird sicher steigen.
Sieben neue Winkraftanlagen PRO TAG, haben Wissenschaftler errechnet, braucht es, um die 1,5 Grad - Grenze zu errechen, der Terminplan wird sicher nicht eingehalten.
Die 2% Fläche in jedem Bundesland für die erneuerbare Ernergie ist auch ein Ziel mit fragwürdigen Erfolgsaussichten.
Empfohlener Artikel
https://www.stern.de/wirtschaft/deutschland-braucht-7-windraeder-pro-tag-30929100.html
Selbst wenn Deutschland die Ziele erreicht, ist noch nichts erreicht. Entschieden wird die Klimaentwicklung in der Welt. Und da ist überhaupt nichts sicher.
Das ist richtig. Richtig ist aber auch, dass es z. B. in Bayern Gemeinden gibt, die eine genossenschaftlich betriebene Windkraftanlage gerne bauen wollen, die 10H-Regelung dies aber verhindert. Es gibt, man muss sich das vorstellen, sogar fertig geplante Anlagen mit erheblichem Baufortschritt, die nach Einführung der 10H-Regelung zu Bauruinen verkommen sind.
Wie wir alle wissen, liegt es aber auch ein bisschen an Herrn Lindner, was er da gerne zulassen möchte und was nicht.
Das glaube ich auch. Die Frage ist, woran das liegt.
Das sagen die Chinesen auch. Und die Amerikaner. Und die Russen. Und alle anderen auch. Jeder sagt: wir alleine können das nicht schaffen. Also macht niemand etwas.
Natürlich ist die Windkraft nicht ohne. Hier gilt allerdings: irgendeinen Tod muss man sterben. Wenn man weiterhin auf Wachstum und den damit einhergehenden Energiehunger setzt, muss man auch sagen, woher diese Energie kommen soll. Atom (Endlagerproblematik) und Kohle (CO2 und endliche Vorkommen) sind jedenfalls keine intelligente Lösungen.
Besonders wenn man bedenkt, dass der Waldbesitzer die Erträge für die Wiederaufforstung verwenden will. Eigentlich könnte man sagen dass alle gewinnen würden…eigentlich.
Zu a und b: Das ist ja der Grundgedanke einer Börse. Bei diesen hohen Profiten muss es ja nicht bleiben, wenn sich das erstmal als Anreiz ein E-Auto zu kaufen etabliert. Es könnte auch ökologisch denkende Unternehmen mit Zwischenhändler-Lizenz geben. Zertifikatehandel bietet einen dynamischen Anreiz.
Zu c Ökonomen würden hier behaupten, dass es volkswirtschaftlich am kostengünstigsten ist, wenn da gespart wird, wo die Kosten der Umstellung am geringsten sind. Also in dem Fall bei denen, die sich ein E-Auto leisten können. Dieses ist überhaupt der Grundgedanke des Emissionshandels.
Zu d) das die Akteure mit ihren Einkommen machen können, was sie wollen, ist ein Segen und ein Fluch der Marktwirtschaft. Schon die Idee der doppelten Dividende bei der Ökosteuer funktioniert ja nicht.
Ich finde den Ansatz eigentlich ganz interessant (verhaltensökonomisch gesehen, aber auch unter Verteilungsaspekten).
Es steht nämlich bei fast allen Zwischenhändlern in den AGB, dass die Prämien erst nach Abzug aller Kosten bezahlt werden und nur dann, wenn der Zwischenhändler einen Gewinn erzielt. So etwas nennt man dann Marktwirtschaft.
Sinn würde das Ganze machen, wenn man alle Erlöse aus dem Emissionshandel direkt in den Umwelt- oder Klimaschutz stecken würde. So etwas ist aber nicht vorgesehen.
c. verstehe ich nicht. das heißt, ich verstehe schon, dass man Umstellungen am schnellsten und einfachsten dort vornimmt, wo man es sich leisten kann, z. B. bei Käufern von E-Autos. Es ist aber schon so, dass diese Käufer zu 99 % bis dato gar nicht wussten, dass sie ab 2022 per Zwischenhändler am Emissionshandel teilnehmen können. Das tun sie jetzt, mit den oben beschriebenen Folgen.
Eine der Folgen ist auch, dass dadurch der Preis für die Emissionsrechte sinkt. Würden die E-Autofahrer auf die paar Kröten verzichten, würden die Emissionsrechte verknappt und somit teurer. Das Gegenteil wird jetzt passieren.
C hast du schon verstanden, es geht ja erst los.
Die Zertifikate lassen sich ja auch so verknappen. Natürlich gilt das alles nur für das Modell und muss entsprechend sinnvoll politisch gestaltet werden. Was nicht einfach ist, da Zusammenhänge oft komplex sind, wie dieses Beispiel lehrt:
https://www.hessenschau.de/wirtschaft/warum-die-lufthansa-tausende-leere-flugzeuge-starten-laesst,lufthansa-sinnlose-fluege-100.html
Die Umwelt-, Landwirtschafts- und Klimapolitik ist in der neuen Regierung in grünen Händen. Es liegt jetzt an Frau Lemke, Herrn Oezdemir und Herrn Habeck Massnahmen umzusetzen, hinzukommt die erklärte Absicht, die Planungszeiten erheblich zu reduzieren.
Und jetzt wird es in der Realität spannend. Die Planungen, die nacheinander und unabhängig voneinander ablaufen, sollen gleichzeitig durchgeführt und die rechtlichen Überprüfungen eingeschränkt werden. Heute ist es so:
Der SPD-Vorsitzende Kutschaty in NRW sagt:
"Das Raumordnungsverfahren mit zum Beispiel Umweltverträglichkeitsprüfung dauert zwei Jahre, dann läuft weitere zwei Jahre ein Planfeststellungsverfahren mit der Genehmigung. Es folgen im Durchschnitt zwei weitere Jahre mit Streitigkeiten vor Gericht und schließlich folgen noch mal zwei Jahre für Ausschreibungs- und Vergabeverfahren. Das sind insgesamt acht Jahre"
Im Mecklenburg-Vorpommern ist das Abstandsgebot von 1000m zu bewohnten Gebieten gesetzlich geregelt, in Bayern ist eine Unterschreitung des Abstandes von der 10-fachen Höhe des Windrades nur möglich, wenn die betroffene Gemeinde dies unterstützt. Wenn die Länder nicht ihre Gesetze ändern, muss der Bund gesetzlich eingreifen und eine einheitliche Regelung treffen. Der Bundesrat hat sicher auch eine Meinung.
Hier wird es, wie bisher auch, zu erheblichen Konfrontationen zwischen den Landes- und Kommunalbehörden und den lokalen Anwohnern und Naturschutzverbänden kommen.
Ein Beispiel, im Teutoburger Wald will ein Waldbesitzer Fichtenbestandsflächen, die durch Trockenheit und Borkenkäferbefall abgeholzt wurden mit 240 m hohen Windrändern bebauen. Alle Behörden sind dafür, dagegen ist die NABU, man sei zwar grundsätzlich für die Windenergie, aber nicht an dieser Stelle.
Insgesamt gibt es 290 Bürgerinitiativen gegen Windkraftanlagen. Die Tendenz wird sicher steigen.
Sieben neue Winkraftanlagen PRO TAG, haben Wissenschaftler errechnet, braucht es, um die 1,5 Grad - Grenze zu errechen, der Terminplan wird sicher nicht eingehalten.
Die 2% Fläche in jedem Bundesland für die erneuerbare Ernergie ist auch ein Ziel mit fragwürdigen Erfolgsaussichten.
Empfohlener Artikel
https://www.stern.de/wirtschaft/deutschland-braucht-7-windraeder-pro-tag-30929100.html
Selbst wenn Deutschland die Ziele erreicht, ist noch nichts erreicht. Entschieden wird die Klimaentwicklung in der Welt. Und da ist überhaupt nichts sicher.
Das ist richtig. Richtig ist aber auch, dass es z. B. in Bayern Gemeinden gibt, die eine genossenschaftlich betriebene Windkraftanlage gerne bauen wollen, die 10H-Regelung dies aber verhindert. Es gibt, man muss sich das vorstellen, sogar fertig geplante Anlagen mit erheblichem Baufortschritt, die nach Einführung der 10H-Regelung zu Bauruinen verkommen sind.
Wie wir alle wissen, liegt es aber auch ein bisschen an Herrn Lindner, was er da gerne zulassen möchte und was nicht.
Das glaube ich auch. Die Frage ist, woran das liegt.
Das sagen die Chinesen auch. Und die Amerikaner. Und die Russen. Und alle anderen auch. Jeder sagt: wir alleine können das nicht schaffen. Also macht niemand etwas.
Natürlich ist die Windkraft nicht ohne. Hier gilt allerdings: irgendeinen Tod muss man sterben. Wenn man weiterhin auf Wachstum und den damit einhergehenden Energiehunger setzt, muss man auch sagen, woher diese Energie kommen soll. Atom (Endlagerproblematik) und Kohle (CO2 und endliche Vorkommen) sind jedenfalls keine intelligente Lösungen.
Es steht nämlich bei fast allen Zwischenhändlern in den AGB, dass die Prämien erst nach Abzug aller Kosten bezahlt werden und nur dann, wenn der Zwischenhändler einen Gewinn erzielt. So etwas nennt man dann Marktwirtschaft.
Sinn würde das Ganze machen, wenn man alle Erlöse aus dem Emissionshandel direkt in den Umwelt- oder Klimaschutz stecken würde. So etwas ist aber nicht vorgesehen.
c. verstehe ich nicht. das heißt, ich verstehe schon, dass man Umstellungen am schnellsten und einfachsten dort vornimmt, wo man es sich leisten kann, z. B. bei Käufern von E-Autos. Es ist aber schon so, dass diese Käufer zu 99 % bis dato gar nicht wussten, dass sie ab 2022 per Zwischenhändler am Emissionshandel teilnehmen können. Das tun sie jetzt, mit den oben beschriebenen Folgen.
Eine der Folgen ist auch, dass dadurch der Preis für die Emissionsrechte sinkt. Würden die E-Autofahrer auf die paar Kröten verzichten, würden die Emissionsrechte verknappt und somit teurer. Das Gegenteil wird jetzt passieren.
C hast du schon verstanden, es geht ja erst los.
Die Zertifikate lassen sich ja auch so verknappen. Natürlich gilt das alles nur für das Modell und muss entsprechend sinnvoll politisch gestaltet werden. Was nicht einfach ist, da Zusammenhänge oft komplex sind, wie dieses Beispiel lehrt:
https://www.hessenschau.de/wirtschaft/warum-die-lufthansa-tausende-leere-flugzeuge-starten-laesst,lufthansa-sinnlose-fluege-100.html
Im Fall Emissionshandel ist das leider nicht geschehen. So ist z. B. vorgesehen, dass Emissionsrechte, die nicht wahrgenommen werden, versteigert werden sollen. Was a) wieder eine Verknappung verhindert und b) den Preis für die Zertifikate weiter senkt.
Dumm gelaufen. Wenn man den Emissionshandel eben als neues Börsenspielzeug betrachtet und nicht als einen Hebel, der den CO2-Ausstoß bremst, kommt sowas dabei heraus. Christian Lindner wird es freuen.
C hast du schon verstanden, es geht ja erst los.
Die Zertifikate lassen sich ja auch so verknappen. Natürlich gilt das alles nur für das Modell und muss entsprechend sinnvoll politisch gestaltet werden. Was nicht einfach ist, da Zusammenhänge oft komplex sind, wie dieses Beispiel lehrt:
https://www.hessenschau.de/wirtschaft/warum-die-lufthansa-tausende-leere-flugzeuge-starten-laesst,lufthansa-sinnlose-fluege-100.html
Im Fall Emissionshandel ist das leider nicht geschehen. So ist z. B. vorgesehen, dass Emissionsrechte, die nicht wahrgenommen werden, versteigert werden sollen. Was a) wieder eine Verknappung verhindert und b) den Preis für die Zertifikate weiter senkt.
Dumm gelaufen. Wenn man den Emissionshandel eben als neues Börsenspielzeug betrachtet und nicht als einen Hebel, der den CO2-Ausstoß bremst, kommt sowas dabei heraus. Christian Lindner wird es freuen.
Ich habe ihn gefragt. Es freut ihn nicht.
Ich soll Dich aber fragen, wie Du darauf kommen würdest, dass es ihn freuen würde.
Die Umwelt-, Landwirtschafts- und Klimapolitik ist in der neuen Regierung in grünen Händen. Es liegt jetzt an Frau Lemke, Herrn Oezdemir und Herrn Habeck Massnahmen umzusetzen, hinzukommt die erklärte Absicht, die Planungszeiten erheblich zu reduzieren.
Und jetzt wird es in der Realität spannend. Die Planungen, die nacheinander und unabhängig voneinander ablaufen, sollen gleichzeitig durchgeführt und die rechtlichen Überprüfungen eingeschränkt werden. Heute ist es so:
Der SPD-Vorsitzende Kutschaty in NRW sagt:
"Das Raumordnungsverfahren mit zum Beispiel Umweltverträglichkeitsprüfung dauert zwei Jahre, dann läuft weitere zwei Jahre ein Planfeststellungsverfahren mit der Genehmigung. Es folgen im Durchschnitt zwei weitere Jahre mit Streitigkeiten vor Gericht und schließlich folgen noch mal zwei Jahre für Ausschreibungs- und Vergabeverfahren. Das sind insgesamt acht Jahre"
Im Mecklenburg-Vorpommern ist das Abstandsgebot von 1000m zu bewohnten Gebieten gesetzlich geregelt, in Bayern ist eine Unterschreitung des Abstandes von der 10-fachen Höhe des Windrades nur möglich, wenn die betroffene Gemeinde dies unterstützt. Wenn die Länder nicht ihre Gesetze ändern, muss der Bund gesetzlich eingreifen und eine einheitliche Regelung treffen. Der Bundesrat hat sicher auch eine Meinung.
Hier wird es, wie bisher auch, zu erheblichen Konfrontationen zwischen den Landes- und Kommunalbehörden und den lokalen Anwohnern und Naturschutzverbänden kommen.
Ein Beispiel, im Teutoburger Wald will ein Waldbesitzer Fichtenbestandsflächen, die durch Trockenheit und Borkenkäferbefall abgeholzt wurden mit 240 m hohen Windrändern bebauen. Alle Behörden sind dafür, dagegen ist die NABU, man sei zwar grundsätzlich für die Windenergie, aber nicht an dieser Stelle.
Insgesamt gibt es 290 Bürgerinitiativen gegen Windkraftanlagen. Die Tendenz wird sicher steigen.
Sieben neue Winkraftanlagen PRO TAG, haben Wissenschaftler errechnet, braucht es, um die 1,5 Grad - Grenze zu errechen, der Terminplan wird sicher nicht eingehalten.
Die 2% Fläche in jedem Bundesland für die erneuerbare Ernergie ist auch ein Ziel mit fragwürdigen Erfolgsaussichten.
Empfohlener Artikel
https://www.stern.de/wirtschaft/deutschland-braucht-7-windraeder-pro-tag-30929100.html
Selbst wenn Deutschland die Ziele erreicht, ist noch nichts erreicht. Entschieden wird die Klimaentwicklung in der Welt. Und da ist überhaupt nichts sicher.
Besonders wenn man bedenkt, dass der Waldbesitzer die Erträge für die Wiederaufforstung verwenden will. Eigentlich könnte man sagen dass alle gewinnen würden…eigentlich.
Im Fall Emissionshandel ist das leider nicht geschehen. So ist z. B. vorgesehen, dass Emissionsrechte, die nicht wahrgenommen werden, versteigert werden sollen. Was a) wieder eine Verknappung verhindert und b) den Preis für die Zertifikate weiter senkt.
Dumm gelaufen. Wenn man den Emissionshandel eben als neues Börsenspielzeug betrachtet und nicht als einen Hebel, der den CO2-Ausstoß bremst, kommt sowas dabei heraus. Christian Lindner wird es freuen.
Ich habe ihn gefragt. Es freut ihn nicht.
Ich soll Dich aber fragen, wie Du darauf kommen würdest, dass es ihn freuen würde.
Ganz einfach: er hält - mehrfach so geäußert - den Emissionshandel für die beste Möglichkeit, den CO2-Ausstoß schnell und nachhaltig zu reduzieren. Also noch vor Kohlestopp, Ausbau der Erneuerbaren, Tempolimit und was es dergleichen noch an potenziellen Maßnahmen gibt.
Und: sag ihm schöne Grüße.
Ich habe ihn gefragt. Es freut ihn nicht.
Ich soll Dich aber fragen, wie Du darauf kommen würdest, dass es ihn freuen würde.
Ganz einfach: er hält - mehrfach so geäußert - den Emissionshandel für die beste Möglichkeit, den CO2-Ausstoß schnell und nachhaltig zu reduzieren. Also noch vor Kohlestopp, Ausbau der Erneuerbaren, Tempolimit und was es dergleichen noch an potenziellen Maßnahmen gibt.
Und: sag ihm schöne Grüße.
Daraus kann man ein "Christian Lindner wird es freuen." ableiten. Interessant ...
Auf der Seite des BMU finde sich folgende Erklärung:
"Der Emissionshandel ist ein marktwirtschaftliches Instrument, mit dem die Emissionen von Kohlenstoffdioxid (CO2) und anderen Treibhausgasen gesenkt und so das Klima geschützt wird. Das Prinzip ist denkbar einfach: Die Politik legt fest, wie viele Tonnen CO2 von einer Gruppe insgesamt ausgestoßen werden dürfen. Wer zu der Gruppe gehört und das Klima mit CO2-Emissionen anheizt, benötigt nun für jede ausgestoßene Tonne CO2 eine Emissionsberechtigung. Diese Berechtigungen können die Gruppenmitglieder zum Beispiel bei staatlich organisierten Auktionen kaufen. Wird ohne Berechtigung CO2 emittiert, sind Strafzahlungen fällig. Wer wenig CO2 emittiert, muss entsprechend wenig für Berechtigungen ausgeben. Klimaschutz lohnt sich damit auch finanziell."
Ist doch ganz einfach und "bestraft" diejenigen, die für viele Emissionen verantwortlich sind. Und eins "ärgert" in der Marktwirtschaft besonders: Hohe Kosten.
Der Kauf von Emissionsrechten verursacht Kosten und senkt die Wettbewerbsfähigkeit. Also Kosten runter durch Emissionen runter.
Warum sollte man auf diese Möglichkeit neben dem weiteren Aufbau der erneuerbaren Energien verzichten?
Es geht nur gemeinsam. Heute schon Lindner als "Schuldigen" aufbauen, falls die Ziele der Ampel nicht erreicht werden sollten, ist alles andere als konstruktiv
Ganz einfach: er hält - mehrfach so geäußert - den Emissionshandel für die beste Möglichkeit, den CO2-Ausstoß schnell und nachhaltig zu reduzieren. Also noch vor Kohlestopp, Ausbau der Erneuerbaren, Tempolimit und was es dergleichen noch an potenziellen Maßnahmen gibt.
Und: sag ihm schöne Grüße.
Daraus kann man ein "Christian Lindner wird es freuen." ableiten. Interessant ...
Nein, er freut sich natürlich über den Emissionshandel. Ob er auch zur Kenntnis nimmt, welche kontraprodukiven Auswüchse dieser genommen hat, weiß ich nicht. Jedenfalls hält er an seiner Vorstellung, der Markt würde via Emissionszertifikaten den Klimawandel regeln, fest.
Daraus kann man ein "Christian Lindner wird es freuen." ableiten. Interessant ...
Nein, er freut sich natürlich über den Emissionshandel. Ob er auch zur Kenntnis nimmt, welche kontraprodukiven Auswüchse dieser genommen hat, weiß ich nicht. Jedenfalls hält er an seiner Vorstellung, der Markt würde via Emissionszertifikaten den Klimawandel regeln, fest.
Ganz einfach: er hält - mehrfach so geäußert - den Emissionshandel für die beste Möglichkeit, den CO2-Ausstoß schnell und nachhaltig zu reduzieren. Also noch vor Kohlestopp, Ausbau der Erneuerbaren, Tempolimit und was es dergleichen noch an potenziellen Maßnahmen gibt.
Und: sag ihm schöne Grüße.
Auf der Seite des BMU finde sich folgende Erklärung:
"Der Emissionshandel ist ein marktwirtschaftliches Instrument, mit dem die Emissionen von Kohlenstoffdioxid (CO2) und anderen Treibhausgasen gesenkt und so das Klima geschützt wird. Das Prinzip ist denkbar einfach: Die Politik legt fest, wie viele Tonnen CO2 von einer Gruppe insgesamt ausgestoßen werden dürfen. Wer zu der Gruppe gehört und das Klima mit CO2-Emissionen anheizt, benötigt nun für jede ausgestoßene Tonne CO2 eine Emissionsberechtigung. Diese Berechtigungen können die Gruppenmitglieder zum Beispiel bei staatlich organisierten Auktionen kaufen. Wird ohne Berechtigung CO2 emittiert, sind Strafzahlungen fällig. Wer wenig CO2 emittiert, muss entsprechend wenig für Berechtigungen ausgeben. Klimaschutz lohnt sich damit auch finanziell."
Ist doch ganz einfach und "bestraft" diejenigen, die für viele Emissionen verantwortlich sind. Und eins "ärgert" in der Marktwirtschaft besonders: Hohe Kosten.
Der Kauf von Emissionsrechten verursacht Kosten und senkt die Wettbewerbsfähigkeit. Also Kosten runter durch Emissionen runter.
Warum sollte man auf diese Möglichkeit neben dem weiteren Aufbau der erneuerbaren Energien verzichten?
Es geht nur gemeinsam. Heute schon Lindner als "Schuldigen" aufbauen, falls die Ziele der Ampel nicht erreicht werden sollten, ist alles andere als konstruktiv