Nochmal zur Klimakatastrophe
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Die Frage war, ist der Zertifikatehandel kontraproduktiv und sollte durch eine Steuer abgelöst werden. Die Frage konnte ich durch Zitate der Stellungnahmen der Fachminsterien beantworten, andere Informationen sind nicht belegt. Belegt ist, dass die Zertifikate einen Betrag zur Emissionssenkung leisten. Siehe meine Beiträge.
Es ist so, dass beim Handel von Zertifikaten Händler mitverdienen. Na und? Ich verdiene auch mit, wenn Aktien in meinem Depot steigen und ich sie dann verkaufe. Für den Gewinn zahle ich Kapitalertragssteuer, so wie die Zertifikatehändler ihren Gewinn auch versteuern müssen. Das ist unser Wirtschaftssystem.
Wir diskutieren hier über die "Klimakatastrophe" und das Thema Zertifikatehandel wurde in die Diskussion eingebracht. Nicht von mir. Darauf bin ich eingegangen.
Ich biete Dir und den anderen Diskutanten noch einen Beleg an und ja es ist wieder ein Zitat, diesmal von der Friedrich Ebert Stiftung:
"Welche Auswirkungen haben die gesteigerten Klimaschutzziele konkret auf den Kohleausstieg in Deutschland?
Zunächst ist ein deutlicher Anstieg des CO2-Preises im eurpäischen Emissionshandel (EU-ETS) zu erwarten, sollten die Reformvorschläge der EU-Kommission im Rahmen des "Fit for 55"-Pakets umgesetzt werden. Der Anteil der Emissionen der EU-ETS-Sektoren an den Gesamtemissionen könnte dann auf bis zu 30% bis zum Jahr 2030 sinken. Dies würde eine Emissionsreduktion von bis zu 67% im Vergleich zu 2005 bedeuten. Das Emissionsbudget für den Energie-Sektor wird daher voraussichtlich noch stärker als bisher angenommen sinken müssen. Die jüngsten Steigerungen der Zertifikatpreise im EU-ETS deuten darauf hin, dass sich die Marktakteure bereits daruf einstellen.
Als Folge des steigenden CO2-Preises im EU-ETS würde die Kohleverstromung aufgrund steigender Grenzkosten zunehmend vom Markt verdrängt. Für den deutschen Strommarkt würde dies bedeuten, dass der marktgetriebene Ausstieg aus der Steinkohleverstromung größtenteils bis 2030 erfolgen könnte. Und auch die Braunkohleverstromung würde zu diesem Zeitpunkt weit unterhalb des Niveaus liegen, welches im derzeit noch geltenden Ausstiegspfad vorgesehen ist."
https://www.fes.de/themenportal-die-welt-gerecht-gestalten/klimawandel-energie-und-umwelt/artikel-in-klimawandel-energie-und-umwelt-1/neue-klimaziele-darum-kommt-der-kohleausstieg-frueher
Zum ersten: Die Zertifikatehändler, die von der Energiewirtschaft ins Leben gerufen werden, zahlen gar keine Steuern. Denn sie kaufen Zertifikate auf und verhökern sie billigst an das Mutterunternehmen. Die Verluste, die sie machen, helfen den Mutterunternehmen wiederum, Steuern zu sparen. Plus Strafzahlungen. Das ist unser Wirtschaftssystem.
Und zum zweiten: wofür eigentlich der Zertifikatehandel? Welchen Vorteil hat der eigentlich? Wem nützt es, dass die USA günstige Umweltzertifikate aus Afrika kaufen, um ihr Fracking weiter betreiben zu können, während der Ministerpräsident des afrikanischen Landes sich davon ein Schloss und für seine Privatarmee Waffen kauft?
Erklär's mir.
Die Frage war, ist der Zertifikatehandel kontraproduktiv und sollte durch eine Steuer abgelöst werden. Die Frage konnte ich durch Zitate der Stellungnahmen der Fachminsterien beantworten, andere Informationen sind nicht belegt. Belegt ist, dass die Zertifikate einen Betrag zur Emissionssenkung leisten. Siehe meine Beiträge.
Es ist so, dass beim Handel von Zertifikaten Händler mitverdienen. Na und? Ich verdiene auch mit, wenn Aktien in meinem Depot steigen und ich sie dann verkaufe. Für den Gewinn zahle ich Kapitalertragssteuer, so wie die Zertifikatehändler ihren Gewinn auch versteuern müssen. Das ist unser Wirtschaftssystem.
Wir diskutieren hier über die "Klimakatastrophe" und das Thema Zertifikatehandel wurde in die Diskussion eingebracht. Nicht von mir. Darauf bin ich eingegangen.
Ich biete Dir und den anderen Diskutanten noch einen Beleg an und ja es ist wieder ein Zitat, diesmal von der Friedrich Ebert Stiftung:
"Welche Auswirkungen haben die gesteigerten Klimaschutzziele konkret auf den Kohleausstieg in Deutschland?
Zunächst ist ein deutlicher Anstieg des CO2-Preises im eurpäischen Emissionshandel (EU-ETS) zu erwarten, sollten die Reformvorschläge der EU-Kommission im Rahmen des "Fit for 55"-Pakets umgesetzt werden. Der Anteil der Emissionen der EU-ETS-Sektoren an den Gesamtemissionen könnte dann auf bis zu 30% bis zum Jahr 2030 sinken. Dies würde eine Emissionsreduktion von bis zu 67% im Vergleich zu 2005 bedeuten. Das Emissionsbudget für den Energie-Sektor wird daher voraussichtlich noch stärker als bisher angenommen sinken müssen. Die jüngsten Steigerungen der Zertifikatpreise im EU-ETS deuten darauf hin, dass sich die Marktakteure bereits daruf einstellen.
Als Folge des steigenden CO2-Preises im EU-ETS würde die Kohleverstromung aufgrund steigender Grenzkosten zunehmend vom Markt verdrängt. Für den deutschen Strommarkt würde dies bedeuten, dass der marktgetriebene Ausstieg aus der Steinkohleverstromung größtenteils bis 2030 erfolgen könnte. Und auch die Braunkohleverstromung würde zu diesem Zeitpunkt weit unterhalb des Niveaus liegen, welches im derzeit noch geltenden Ausstiegspfad vorgesehen ist."
https://www.fes.de/themenportal-die-welt-gerecht-gestalten/klimawandel-energie-und-umwelt/artikel-in-klimawandel-energie-und-umwelt-1/neue-klimaziele-darum-kommt-der-kohleausstieg-frueher
"Das 2030-Ziel für den klassischen Emissionshandel (ETS I) für Energie und Industrie wurde auf eine Reduktion von 61 Prozent im Vergleich zu 2005 festgelegt. Das ist ein Anfang, allerdings wäre aus Klimaschutzsicht eine Reduktion von 70 Prozent notwendig. Die Industrie bekommt zudem bis 2026 weiterhin Zertifikate frei zugeteilt, was wenig Anreize zu Emissionsminderungen setzt.
Positiv ist, dass der neue Emissionshandel (ETS II) für Wärme und Verkehr eine Mengenbegrenzung (einen sogenannten „Cap“) hat. Bis 2030 sollen die Emissionen um 43 Prozent reduziert werden. Dieser Emissionshandel soll allerdings erst 2026 in Kraft treten, daher bleibt es fraglich, ob damit das EU-Ziel bis 2030 erreicht werden kann.
Im Verkehrssektor wird der ETS II ab 2026 kaum Lenkungswirkung entfalten können. Hier braucht es deshalb zusätzliche Instrumente auf nationaler Ebene, die sofort wirken. Dazu gehören beispielsweise ein Tempolimit, die Abschaffung des Diesel-Privilegs, eine Reform der Dienstwagen- und Kfz-Steuer sowie eine ambitionierte Umsetzung der CO2-basierten Lkw-Maut und einen Baustopp für Autobahnen."
https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/gesellschaft-und-politik/deutschland/wahl2021/30148.html
Zum ersten: Die Zertifikatehändler, die von der Energiewirtschaft ins Leben gerufen werden, zahlen gar keine Steuern. Denn sie kaufen Zertifikate auf und verhökern sie billigst an das Mutterunternehmen. Die Verluste, die sie machen, helfen den Mutterunternehmen wiederum, Steuern zu sparen. Plus Strafzahlungen. Das ist unser Wirtschaftssystem.
Und zum zweiten: wofür eigentlich der Zertifikatehandel? Welchen Vorteil hat der eigentlich? Wem nützt es, dass die USA günstige Umweltzertifikate aus Afrika kaufen, um ihr Fracking weiter betreiben zu können, während der Ministerpräsident des afrikanischen Landes sich davon ein Schloss und für seine Privatarmee Waffen kauft?
Erklär's mir.
Das Bundesumweltamt meldet für 2021 Milliardeneinnahmen für den Verkauf von Emmisionsrechten.
Rekordeinnahmen in Höhe von insgesamt 12,5 Milliarden Euro. Dabei werden sowohl die EU-Zertifikate als auch die neu eingeführten nationalen Emissionsrechte berücksichtigt.
"Im Schnitt erlöste der Bund 2021 für die Berechtigung zum Ausstoß einer Tonne CO2 rund 52,40 Euro, insgesamt spülte der Handel 5,3 Milliarden Euro in die Staatskasse. Im Jahr 2020 waren es mit 24,60 Euro weniger als die Hälfte für eine Tonne CO2. Grund für den Anstieg sind unter anderem die verschärften Klimaziele der EU, die eine weitere Verknappung der ausgegebenen CO2-Rechte nach sich ziehen wird."
"Neben diesen Einnahmen über den EU-Emissionshandel kamen weitere 7,2 Milliarden Euro durch die neue nationale Abgabe auf Sprit, Heizöl und Gas dazu. Die hatte den Liter Benzin um etwa acht Cent für Autofahrer verteuert. Ab diesem Jahr steigt der CO2-Preis auf 30 Euro pro Tonne CO2, was Benzin dann um etwa zehn Cent teurer macht."
"Das vom Staat eingenommene Geld fließt in den Energie- und Klimafonds (EKF), aus dem unter anderem Klimaschutzprojekte gefördert werden. Außerdem wurden im vergangenen Jahr 4,7 Milliarden Euro aus dem EKF zur Absenkung der EEG-Umlage verwendet, mit der die Ökostrom-Produktion gefördert wird. Durch die Förderung stieg der Strompreis weniger stark an. Ab 2023 soll die EEG-Umlage vollständig gestrichen werden, um die Bürger zu entlasten."
Quelle: ARD-Tagesschau
Wenn das kein Anreiz ist für die Wirtschaft ist, in klimaneutrale Produktion und Produkte zu investieren und für den Bürger verstärkt klimafreundliche Produkte zu kaufen und in energiesparende Massnahmen zu investieren.
Wenn das kein Anreiz für die Wirtschaft ist, Zwischenhandelsunternehmen zu gründen, um am Emissionshandel kräftig mitzuverdienen, die Kosten für die Zertifikate zu senken, die Verknappung und somit Verteuerung der Zertifikate zu verhindern und mit den Verlusten der unternehmenseigenen Zwischenhandelsgesellschaften Steuern zu sparen.
Das Bundesumweltamt meldet für 2021 Milliardeneinnahmen für den Verkauf von Emmisionsrechten.
Rekordeinnahmen in Höhe von insgesamt 12,5 Milliarden Euro. Dabei werden sowohl die EU-Zertifikate als auch die neu eingeführten nationalen Emissionsrechte berücksichtigt.
"Im Schnitt erlöste der Bund 2021 für die Berechtigung zum Ausstoß einer Tonne CO2 rund 52,40 Euro, insgesamt spülte der Handel 5,3 Milliarden Euro in die Staatskasse. Im Jahr 2020 waren es mit 24,60 Euro weniger als die Hälfte für eine Tonne CO2. Grund für den Anstieg sind unter anderem die verschärften Klimaziele der EU, die eine weitere Verknappung der ausgegebenen CO2-Rechte nach sich ziehen wird."
"Neben diesen Einnahmen über den EU-Emissionshandel kamen weitere 7,2 Milliarden Euro durch die neue nationale Abgabe auf Sprit, Heizöl und Gas dazu. Die hatte den Liter Benzin um etwa acht Cent für Autofahrer verteuert. Ab diesem Jahr steigt der CO2-Preis auf 30 Euro pro Tonne CO2, was Benzin dann um etwa zehn Cent teurer macht."
"Das vom Staat eingenommene Geld fließt in den Energie- und Klimafonds (EKF), aus dem unter anderem Klimaschutzprojekte gefördert werden. Außerdem wurden im vergangenen Jahr 4,7 Milliarden Euro aus dem EKF zur Absenkung der EEG-Umlage verwendet, mit der die Ökostrom-Produktion gefördert wird. Durch die Förderung stieg der Strompreis weniger stark an. Ab 2023 soll die EEG-Umlage vollständig gestrichen werden, um die Bürger zu entlasten."
Quelle: ARD-Tagesschau
Wenn das kein Anreiz ist für die Wirtschaft ist, in klimaneutrale Produktion und Produkte zu investieren und für den Bürger verstärkt klimafreundliche Produkte zu kaufen und in energiesparende Massnahmen zu investieren.
Wenn das kein Anreiz für die Wirtschaft ist, Zwischenhandelsunternehmen zu gründen, um am Emissionshandel kräftig mitzuverdienen, die Kosten für die Zertifikate zu senken, die Verknappung und somit Verteuerung der Zertifikate zu verhindern und mit den Verlusten der unternehmenseigenen Zwischenhandelsgesellschaften Steuern zu sparen.
Du kannst das verdiente Geld in Klimaschutz investieren oder spenden.
Wie geht das? Der BR hilft:
https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/besitzer-von-elektroautos-koennen-ab-jetzt-bares-geld-verdienen,StdWYJs
Wenn das kein Anreiz für die Wirtschaft ist, Zwischenhandelsunternehmen zu gründen, um am Emissionshandel kräftig mitzuverdienen, die Kosten für die Zertifikate zu senken, die Verknappung und somit Verteuerung der Zertifikate zu verhindern und mit den Verlusten der unternehmenseigenen Zwischenhandelsgesellschaften Steuern zu sparen.
Wenn das kein Anreiz für die Wirtschaft ist, Zwischenhandelsunternehmen zu gründen, um am Emissionshandel kräftig mitzuverdienen, die Kosten für die Zertifikate zu senken, die Verknappung und somit Verteuerung der Zertifikate zu verhindern und mit den Verlusten der unternehmenseigenen Zwischenhandelsgesellschaften Steuern zu sparen.
Du kannst das verdiente Geld in Klimaschutz investieren oder spenden.
Wie geht das? Der BR hilft:
https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/besitzer-von-elektroautos-koennen-ab-jetzt-bares-geld-verdienen,StdWYJs
Wenn Du Dich nicht beteiligst kriegt er von Dir nichts, Du hast dann aber auch kein Extra-Geld zum spenden. Tja.
Du kannst das verdiente Geld in Klimaschutz investieren oder spenden.
Wie geht das? Der BR hilft:
https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/besitzer-von-elektroautos-koennen-ab-jetzt-bares-geld-verdienen,StdWYJs
Wenn Du Dich nicht beteiligst kriegt er von Dir nichts, Du hast dann aber auch kein Extra-Geld zum spenden. Tja.
Der Händler verkauft deine Zertifikate "bestens" weiter. Vom Erlös bekommt er eine Vergütung. Wenn du weißt, was an einer Börse "bestens" heißt, weißt du Bescheid. Wenn nicht: der Händler kann dir irgendwas von einem "bestmöglichen" Preis erzählen, du kannst es kaum nachprüfen.
Das Konstrukt ist eben, die Zertifikate von E-Autofahrern nicht möglichst teuer, sondern möglichst billig an das Mutterunternehmen zu verkaufen. Der E-Autofahrer bekommt nur einen Bruchteil der avisierten 300 Euro p.a. Das günstig erworbene Zertifikat senkt die Kosten im Emissionshandel und vermeidet Strafzahlungen. Gleichzeitig wird der Emissionshandel in Schwung gebracht, Zertifikate in großen Mengen auf den "Markt" geworfen, was die Preise nochmals senkt und den Freikauf von umweltschädlichem Verhalten nochmals günstiger macht.
Du kannst ja spaßeshalber mal versuchen, vor Vertragsabschluss bei einem Händler einen festen Preis für deine Zertifikate oder ein Verkaufslimit auszuhandeln.
Wenn Du Dich nicht beteiligst kriegt er von Dir nichts, Du hast dann aber auch kein Extra-Geld zum spenden. Tja.
Der Händler verkauft deine Zertifikate "bestens" weiter. Vom Erlös bekommt er eine Vergütung. Wenn du weißt, was an einer Börse "bestens" heißt, weißt du Bescheid. Wenn nicht: der Händler kann dir irgendwas von einem "bestmöglichen" Preis erzählen, du kannst es kaum nachprüfen.
Das Konstrukt ist eben, die Zertifikate von E-Autofahrern nicht möglichst teuer, sondern möglichst billig an das Mutterunternehmen zu verkaufen. Der E-Autofahrer bekommt nur einen Bruchteil der avisierten 300 Euro p.a. Das günstig erworbene Zertifikat senkt die Kosten im Emissionshandel und vermeidet Strafzahlungen. Gleichzeitig wird der Emissionshandel in Schwung gebracht, Zertifikate in großen Mengen auf den "Markt" geworfen, was die Preise nochmals senkt und den Freikauf von umweltschädlichem Verhalten nochmals günstiger macht.
Du kannst ja spaßeshalber mal versuchen, vor Vertragsabschluss bei einem Händler einen festen Preis für deine Zertifikate oder ein Verkaufslimit auszuhandeln.
Das Gegenteil ist richtig.
In den letzten Monaten fand eine starke Verknappung der Anzahl der Emissionsrechte statt. Das hat eine massive Verteuerung zur Folge.
Vor 2 Jahren lag der Preis noch bei 16 €, jetzt bei 55, mit weiter steigenden Tendenz.
Dein Wissen ist nicht mehr aktuell. Der anfängliche Preis von rund 30 € sank durch zuviel Zertifikate auf ca 3 € im Jahr 2013.
Vor acht Jahren hätte ich Dir Recht gegeben. Der Kauf von Zertifikate war günstiger als CO2 Emissionen zu reduzieren.
Die Fehler wurden weitestgehend beseitigt. Die Verschärfungen der Umweltvorschriften gehen weiter. Die Ausgabepreise werden auch steigen.
Denk nochmal darüber nach.
Der Händler verkauft deine Zertifikate "bestens" weiter. Vom Erlös bekommt er eine Vergütung. Wenn du weißt, was an einer Börse "bestens" heißt, weißt du Bescheid. Wenn nicht: der Händler kann dir irgendwas von einem "bestmöglichen" Preis erzählen, du kannst es kaum nachprüfen.
Das Konstrukt ist eben, die Zertifikate von E-Autofahrern nicht möglichst teuer, sondern möglichst billig an das Mutterunternehmen zu verkaufen. Der E-Autofahrer bekommt nur einen Bruchteil der avisierten 300 Euro p.a. Das günstig erworbene Zertifikat senkt die Kosten im Emissionshandel und vermeidet Strafzahlungen. Gleichzeitig wird der Emissionshandel in Schwung gebracht, Zertifikate in großen Mengen auf den "Markt" geworfen, was die Preise nochmals senkt und den Freikauf von umweltschädlichem Verhalten nochmals günstiger macht.
Du kannst ja spaßeshalber mal versuchen, vor Vertragsabschluss bei einem Händler einen festen Preis für deine Zertifikate oder ein Verkaufslimit auszuhandeln.
Das Gegenteil ist richtig.
In den letzten Monaten fand eine starke Verknappung der Anzahl der Emissionsrechte statt. Das hat eine massive Verteuerung zur Folge.
Vor 2 Jahren lag der Preis noch bei 16 €, jetzt bei 55, mit weiter steigenden Tendenz.
Dein Wissen ist nicht mehr aktuell. Der anfängliche Preis von rund 30 € sank durch zuviel Zertifikate auf ca 3 € im Jahr 2013.
Vor acht Jahren hätte ich Dir Recht gegeben. Der Kauf von Zertifikate war günstiger als CO2 Emissionen zu reduzieren.
Die Fehler wurden weitestgehend beseitigt. Die Verschärfungen der Umweltvorschriften gehen weiter. Die Ausgabepreise werden auch steigen.
Denk nochmal darüber nach.
Und aktueller als die Geschichte mit den E-Autos geht's doch gar nicht. Das gibt es ja erst seit 2022.
Aber jetzt wollen wir die Gemeinde nicht länger langweilen. Du findest den Handel mit Umweltverschmutzungsrechten gut, ich find den Scheiße. Kann sich jeder selbst ein Bild machen.
Das Gegenteil ist richtig.
In den letzten Monaten fand eine starke Verknappung der Anzahl der Emissionsrechte statt. Das hat eine massive Verteuerung zur Folge.
Vor 2 Jahren lag der Preis noch bei 16 €, jetzt bei 55, mit weiter steigenden Tendenz.
Dein Wissen ist nicht mehr aktuell. Der anfängliche Preis von rund 30 € sank durch zuviel Zertifikate auf ca 3 € im Jahr 2013.
Vor acht Jahren hätte ich Dir Recht gegeben. Der Kauf von Zertifikate war günstiger als CO2 Emissionen zu reduzieren.
Die Fehler wurden weitestgehend beseitigt. Die Verschärfungen der Umweltvorschriften gehen weiter. Die Ausgabepreise werden auch steigen.
Denk nochmal darüber nach.
Und aktueller als die Geschichte mit den E-Autos geht's doch gar nicht. Das gibt es ja erst seit 2022.
Aber jetzt wollen wir die Gemeinde nicht länger langweilen. Du findest den Handel mit Umweltverschmutzungsrechten gut, ich find den Scheiße. Kann sich jeder selbst ein Bild machen.
Ich wollte auch nur interessierte Leser auf irrtümliche Darstellungen aufmerksam machen.
Und das tun, was ein Forum interessant macht. Andere Positionen zu vertreten.
Auch wenn es nicht allen gefällt.
Und aktueller als die Geschichte mit den E-Autos geht's doch gar nicht. Das gibt es ja erst seit 2022.
Aber jetzt wollen wir die Gemeinde nicht länger langweilen. Du findest den Handel mit Umweltverschmutzungsrechten gut, ich find den Scheiße. Kann sich jeder selbst ein Bild machen.
Ich wollte auch nur interessierte Leser auf irrtümliche Darstellungen aufmerksam machen.
Und das tun, was ein Forum interessant macht. Andere Positionen zu vertreten.
Auch wenn es nicht allen gefällt.
Wenn das kein Anreiz für die Wirtschaft ist, Zwischenhandelsunternehmen zu gründen, um am Emissionshandel kräftig mitzuverdienen, die Kosten für die Zertifikate zu senken, die Verknappung und somit Verteuerung der Zertifikate zu verhindern und mit den Verlusten der unternehmenseigenen Zwischenhandelsgesellschaften Steuern zu sparen.
In einem Interview mit Reuters kritisierte Kühnert, dass die Pipeline Nord-Stream 2 noch nicht in Betrieb genommen worden sei. Das Projekt sei lange und gut durchdacht worden, „zahlreiche Bedenken wurden gewogen und berücksichtigt“.
Der Bau der Gaspipeline ist längst abgeschlossen, es seien rein rechtliche Fragen, die einer Inbetriebnahme im Wege stehen.
Kühnert hat recht, es geht um den Ausbau von Gaskraftwerken als Brückentechnologie. Ein rascher Ausstieg wie sie von FFF gefordert wird ist nicht zu verantworten.
Neubauer: von FFF sagt:
"Jeder Euro, der heute in Erdgasinfrastruktur fließt, ist einer, der für den dringend notwendigen Ausbau der erneuerbaren Energien fehlt.“ Die Klimawirkung von Gas sei „desaströs“.
Was also tun?
Das Energiewirtschaftliche Institut der Uni Köln hat im Dezember berechnet, das Deutschland zusätzliche (!) Gaskraftwerke mit einer Kapazität von 23 Gigawatt braucht um schon 2030 aus der Kohle auszusteigen. Die BCG kalkuliert sogar mit 43 Gigawatt um Kohle- und Atomstrom zu ersetzen und rechnet damit, dass mindestens bis 2040 Erdgas ein wichtiger Teil des europäischen Energiemix bleiben wird.
Wie sieht es mit grünen Gas aus. Die ehemalige grüne Politikerin und jetzt Hauptgeschäftsführerin bei Bundesverband der Energiewirtschaft Andreae sagt, dass die Vorgaben für den schnellen Ausbau der Wasserstoffwirtschaft "nicht realistisch" sei.
Erkannt hat das Problem auch Klimaminister Habeck. "Es ist jetzt eine der großen Aufgaben, entsprechende Investitionen hin zum Wasserstoff anzureisen, die nötige Infrastruktur aufzubauen und die Produktion von Wasserstoff zu pushen."
Der Strombedarf wird enorm wachsen, künftig wollen Millionen von E-Autos versorgt werden. Die Ladestrominfrastruktur ist bei weitem nicht leistungsfähig. Ich empfehle mal bei Stadtwerken nachzufragen, wie es mit der Versorgung von leistungsfähigen Anlagen, z.B. in Tiefgaragen aussieht. Welche Stromleistungen können überhaupt zur Verfügung gestellt werden.
Also, wenn die Stimmen für eine atomare Versorgung nicht lauter werden sollen, wenn erneuerbare Energien wie Windkraft und Solar nicht schnell genug und in ausreichender Zahl nicht gebaut werden können, wegen der Bürokratie, der Länge gerichtlicher Verfahren und lokaler Proteste, der Umstieg auch sozial verträglich erfolgen soll, dann bleibt nichts anderes übrig als keine realitätsfernen Forderungen aufzustellen.
70% des Strombedarfs in Frankreich kommt heute aus der Atomkraft. Denen bleibt nichts anderes übrig weiter darauf zu setzen, wenn sie die Klimaziele erreichen wollen.
Und bei uns? Wir brauchen weiter das russische Gas und Nord-Stream 2. Die Entscheidung die Pipeline zu bauen war richtig. Das weiß auch der Kanzler.
An der Entscheidung war nichts richtig. Sich von einem solchen Staat abhängig zu machen war das Dümmste was man machen konnte. Die Russen lachen sich doch schlapp über Deutschland, dauernd am meckern wegen der Ukraine und gleichzeitig Gas von Russland kaufen damit die Geld haben um Kriege zu finanzieren.
Als Franzose würde ich eiskalt sagen „Klar bekommt ihr Strom, aber anteilig halt auch den Stommüll der für die gelieferten Strommengen anfällt“
Heute Morgen ging es im Radio auch um Biblis und die Frage wo der „freigetestete“ Bauschutt hin soll. Büttelborn sagt nein, Biblis / der Landkreis dort soll sich darum kümmern, man habe dort ja auch Jahrzehnte profitiert von den Steuerzahlungen.
Interessante Debatte, die mal wieder zeigt: Wenn die Folgen klarer sind, aufgezeigt werden und für einen persönlich sichtbar sind, dann ist so manche Sache plötzlich nicht mehr so toll.
Als Franzose würde ich eiskalt sagen „Klar bekommt ihr Strom, aber anteilig halt auch den Stommüll der für die gelieferten Strommengen anfällt“
Heute Morgen ging es im Radio auch um Biblis und die Frage wo der „freigetestete“ Bauschutt hin soll. Büttelborn sagt nein, Biblis / der Landkreis dort soll sich darum kümmern, man habe dort ja auch Jahrzehnte profitiert von den Steuerzahlungen.
Interessante Debatte, die mal wieder zeigt: Wenn die Folgen klarer sind, aufgezeigt werden und für einen persönlich sichtbar sind, dann ist so manche Sache plötzlich nicht mehr so toll.
Deren Endlager ist bald voll, Ersatz nicht in Sicht und deren AKW hatten soviel Ausfall, daß bei einer Kältewelle die der Industrie den Saft abgedreht hätten.
Statistiken mit modernen AKW sind für den Popo, wenn die Realität aus Reaktoren mit 50+ Jahren Laufzeit besteht.
Und ich bin hier der, der durchaus einen Platz für Kernkraft im Mix sieht.
Speziell mit den neuen Technologien, nur sind die hält zu wenig und zu spät
Als Franzose würde ich eiskalt sagen „Klar bekommt ihr Strom, aber anteilig halt auch den Stommüll der für die gelieferten Strommengen anfällt“
Heute Morgen ging es im Radio auch um Biblis und die Frage wo der „freigetestete“ Bauschutt hin soll. Büttelborn sagt nein, Biblis / der Landkreis dort soll sich darum kümmern, man habe dort ja auch Jahrzehnte profitiert von den Steuerzahlungen.
Interessante Debatte, die mal wieder zeigt: Wenn die Folgen klarer sind, aufgezeigt werden und für einen persönlich sichtbar sind, dann ist so manche Sache plötzlich nicht mehr so toll.
Deren Endlager ist bald voll, Ersatz nicht in Sicht und deren AKW hatten soviel Ausfall, daß bei einer Kältewelle die der Industrie den Saft abgedreht hätten.
Statistiken mit modernen AKW sind für den Popo, wenn die Realität aus Reaktoren mit 50+ Jahren Laufzeit besteht.
Und ich bin hier der, der durchaus einen Platz für Kernkraft im Mix sieht.
Speziell mit den neuen Technologien, nur sind die hält zu wenig und zu spät
Die Entwicklung von Fusionsreaktoren dauern noch Jahrzehnte. Im jetzigen Entwicklungsstadium brauchen diese noch mehr Strom als sie liefern. Langfristig aber eine Lösung, die Windkraft und Sonne zu Zwischentechnologien machen könnten.
Bei Wasserstoff ist die Zeitschiene der Entwicklung auch noch nicht vorhersehbar
Zeitnah bleibt zur Unterstützung der Erneuerbaren nur Gas. Ist zwar nicht klimaneutral aber nur 1/3 so schädlich wie Kohle.