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Nochmal zur Klimakatastrophe


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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WürzburgerAdler schrieb:

adlerkadabra schrieb:

Verdienstvolle Recherche. Überrascht mich insofern nicht völlig, als ich in meiner Aufmerksamkeit überwiegend sprachgesteuert bin - da klingelt bei der Kombi "Vernunftkraft" ein Glöckchen. Hat wohl seinen Sinn, dass Kant sich nicht für den Titel 'Kritik der reinen Vernunftkraft' entschieden hat.

Messerscharf kombiniert. 👌
Vernunft ist ja ein durch Denken bestimmtes geistiges menschliches Vermögen zur Erkenntnis und lt. Immanuel ist der Mensch ein vernunftfähiges Wesen, das nach Prinzipien leben kann, die es sich selbst gegeben hat. Wo da noch Platz für die Kraft sein soll, weiß ich auch nicht.

Die hat schon ihren Platz, die Kraft!

Gott gebe mir die Gelassenheit
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann
Den Mut, Dinge zu ändern die ich ändern kann
Und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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FrankenAdler schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

adlerkadabra schrieb:

Verdienstvolle Recherche. Überrascht mich insofern nicht völlig, als ich in meiner Aufmerksamkeit überwiegend sprachgesteuert bin - da klingelt bei der Kombi "Vernunftkraft" ein Glöckchen. Hat wohl seinen Sinn, dass Kant sich nicht für den Titel 'Kritik der reinen Vernunftkraft' entschieden hat.

Messerscharf kombiniert. 👌
Vernunft ist ja ein durch Denken bestimmtes geistiges menschliches Vermögen zur Erkenntnis und lt. Immanuel ist der Mensch ein vernunftfähiges Wesen, das nach Prinzipien leben kann, die es sich selbst gegeben hat. Wo da noch Platz für die Kraft sein soll, weiß ich auch nicht.

Die hat schon ihren Platz, die Kraft!

Kraft durch Vernunft, vielleicht?
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Nichts gegen Kant....ich glaube, jeder vernunftbegabte Mensch wird seine Thesen unterschreiben können, zumal die ja zu seiner Zeit sehr mutig waren, aber das gilt auch alles heute noch..
Ich bin nur skeptisch, was die Kraft zur Einsicht und Umsetzung anbelangt, wenn ich Kraft mal mit Willen übersetze.
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cm47 schrieb:

Nichts gegen Kant....ich glaube, jeder vernunftbegabte Mensch wird seine Thesen unterschreiben können, zumal die ja zu seiner Zeit sehr mutig waren, aber das gilt auch alles heute noch..
Ich bin nur skeptisch, was die Kraft zur Einsicht und Umsetzung anbelangt, wenn ich Kraft mal mit Willen übersetze.

Ich war da eben beim Mut, Dinge zu ändern. Und dann eben die Kraft, das auch durchzuziehen!
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adlerkadabra schrieb:

Verdienstvolle Recherche. Überrascht mich insofern nicht völlig, als ich in meiner Aufmerksamkeit überwiegend sprachgesteuert bin - da klingelt bei der Kombi "Vernunftkraft" ein Glöckchen. Hat wohl seinen Sinn, dass Kant sich nicht für den Titel 'Kritik der reinen Vernunftkraft' entschieden hat.

Messerscharf kombiniert. 👌
Vernunft ist ja ein durch Denken bestimmtes geistiges menschliches Vermögen zur Erkenntnis und lt. Immanuel ist der Mensch ein vernunftfähiges Wesen, das nach Prinzipien leben kann, die es sich selbst gegeben hat. Wo da noch Platz für die Kraft sein soll, weiß ich auch nicht.
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WürzburgerAdler schrieb:

lt. Immanuel ist der Mensch ein vernunftfähiges Wesen, das nach Prinzipien leben kann, die es sich selbst gegeben hat.

Dann muss ich einer anderen Spezies angehören. An diesem Anspruch scheitere ich jeden Tag aufs neue.
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WürzburgerAdler schrieb:

lt. Immanuel ist der Mensch ein vernunftfähiges Wesen, das nach Prinzipien leben kann, die es sich selbst gegeben hat.

Dann muss ich einer anderen Spezies angehören. An diesem Anspruch scheitere ich jeden Tag aufs neue.
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brodo schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

lt. Immanuel ist der Mensch ein vernunftfähiges Wesen, das nach Prinzipien leben kann, die es sich selbst gegeben hat.

Dann muss ich einer anderen Spezies angehören. An diesem Anspruch scheitere ich jeden Tag aufs neue.

Ich hatte zwar nie Prinzipien, hätte ich aber nach denen gelebt, hätte mir das nur Ärger eingebracht.
Also hab ich lieber keine....
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Wenn es um "Geld verdienen" geht, wird eben auch bei den Windkraftanlagen zu Lasten der Umwelt massiv gespart und vermeidbarerweise ein sehr schlimmes Treibhausgas verwendet. Ist halt billiger so ...  

Jeder Besitzer eines Windrades, das demontiert werden soll, muss sich selbst um das aufwendige Recycling kümmern. Und da ist es im Zweifelsfall einfacher, den Stoff in die Umwelt entweichen zu lassen. Eine Kontrolle findet nicht statt.

Wissenschaftler verschiedener, weltweit verteilter Universitäten und Behörden kamen zu dem Ergebnis: In Europa befindet sich fast 50 Prozent mehr SF6 in der Luft als laut gemeldeten Emissionsdaten möglich wäre.

Ich habe dazu unter der Woche einen Bericht gesehen, glaube es war in Panorama. Erstmal habe ich aber nur diesen Link: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/erneuerbare-energien-windkraft-treibhausgas-sf6-101.html
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Wenn es um "Geld verdienen" geht, wird eben auch bei den Windkraftanlagen zu Lasten der Umwelt massiv gespart und vermeidbarerweise ein sehr schlimmes Treibhausgas verwendet. Ist halt billiger so ...  

Jeder Besitzer eines Windrades, das demontiert werden soll, muss sich selbst um das aufwendige Recycling kümmern. Und da ist es im Zweifelsfall einfacher, den Stoff in die Umwelt entweichen zu lassen. Eine Kontrolle findet nicht statt.

Wissenschaftler verschiedener, weltweit verteilter Universitäten und Behörden kamen zu dem Ergebnis: In Europa befindet sich fast 50 Prozent mehr SF6 in der Luft als laut gemeldeten Emissionsdaten möglich wäre.

Ich habe dazu unter der Woche einen Bericht gesehen, glaube es war in Panorama. Erstmal habe ich aber nur diesen Link: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/erneuerbare-energien-windkraft-treibhausgas-sf6-101.html
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Ja klar, und alles nix neues SF6 ist schon lange im Einsatz!

denn : "Aufgrund der Hochsicherheitsanforderung bei AKWs ist SF6 aber in dutzenden Kraftwerken im Einsatz. Je nach Sorgsamkeit gibt es unterchiedlich hohe Leckagen und Entweichungen von SF6."

https://publikum.net/sf6-gas-und-klimaschadliche-atomkraftwerke/

SF6 ist ein künstliches Gas, das aus Schwefel und Fluor besteht und als elektrischer Isolator verwendet wird. Es wird in Hochspannungsschaltanlagen verwendet.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schwefelhexafluorid


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Ja klar, und alles nix neues SF6 ist schon lange im Einsatz!

denn : "Aufgrund der Hochsicherheitsanforderung bei AKWs ist SF6 aber in dutzenden Kraftwerken im Einsatz. Je nach Sorgsamkeit gibt es unterchiedlich hohe Leckagen und Entweichungen von SF6."

https://publikum.net/sf6-gas-und-klimaschadliche-atomkraftwerke/

SF6 ist ein künstliches Gas, das aus Schwefel und Fluor besteht und als elektrischer Isolator verwendet wird. Es wird in Hochspannungsschaltanlagen verwendet.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Schwefelhexafluorid


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Bei solchen Hiobsbotschaften kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln:

Damit Deutschland die Energiewende hinbekommt, werden weitere Solar- und Windkraftparks gebaut. Das Widersprüchliche daran: Für die Stromerzeugung wird Schwefelhexafluorid eingesetzt. Dabei handelt es sich um das stärkste bisher bekannte Treibhausgas. Seine Verwendung könnte die Erderwärmung vorantreiben, anstatt sie zu stoppen. Dem will die EU Einhalt bieten. Zu spät, so die Kritik der Umweltschützer.

https://www.mdr.de/nachrichten/welt/politik/eu-gruene-kritik-verbot-treibhausgas-schwefelhexafluorid-windrad-energiewende-100.html

Da es klimaneutrale Alternativen zum Einsatz von Schwefelhexafluorid gibt, liegt es für mich auf der Hand, dass der Lobbyismus sehr erfolgreich gegen diese  - bzw. deren schnelle und zwingende Verwendung - vorgegangen ist.
Eine erwähnte Alternative wäre angabegemäß von Siemens Energy. Dort werden die elektrischen Schalter in Vakuumflaschen verbaut, die Isolation würde ergänzend von hochreiner Luft übernommen.

Es geht also um Vakuum-Flaschen, von hochreiner Luft umgeben vs. das schädlichste bekannte Treibhausgas! Wofür entscheiden sich die Firmen? 3 x darf man raten. Wofür entscheidet sich die EU: Weiter so!  Eigentlich möchte ich das gar nicht glauben ...  

Auch wegen des hochgetriebenen Strompreises würde ich, wenn ich denn für eine sogenannte "Übergewinnsteuer" wäre (was ich nicht bin), gerade bei den umweltschädlichen Gelddruckmaschinen ganz besonders wachsam sein ... und ordentlich abschöpfen.

Windkraftanlagen sind aus meiner Sicht keine gute Lösung, aus vielerlei Gründen ...    
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Bei solchen Hiobsbotschaften kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln:

Damit Deutschland die Energiewende hinbekommt, werden weitere Solar- und Windkraftparks gebaut. Das Widersprüchliche daran: Für die Stromerzeugung wird Schwefelhexafluorid eingesetzt. Dabei handelt es sich um das stärkste bisher bekannte Treibhausgas. Seine Verwendung könnte die Erderwärmung vorantreiben, anstatt sie zu stoppen. Dem will die EU Einhalt bieten. Zu spät, so die Kritik der Umweltschützer.

https://www.mdr.de/nachrichten/welt/politik/eu-gruene-kritik-verbot-treibhausgas-schwefelhexafluorid-windrad-energiewende-100.html

Da es klimaneutrale Alternativen zum Einsatz von Schwefelhexafluorid gibt, liegt es für mich auf der Hand, dass der Lobbyismus sehr erfolgreich gegen diese  - bzw. deren schnelle und zwingende Verwendung - vorgegangen ist.
Eine erwähnte Alternative wäre angabegemäß von Siemens Energy. Dort werden die elektrischen Schalter in Vakuumflaschen verbaut, die Isolation würde ergänzend von hochreiner Luft übernommen.

Es geht also um Vakuum-Flaschen, von hochreiner Luft umgeben vs. das schädlichste bekannte Treibhausgas! Wofür entscheiden sich die Firmen? 3 x darf man raten. Wofür entscheidet sich die EU: Weiter so!  Eigentlich möchte ich das gar nicht glauben ...  

Auch wegen des hochgetriebenen Strompreises würde ich, wenn ich denn für eine sogenannte "Übergewinnsteuer" wäre (was ich nicht bin), gerade bei den umweltschädlichen Gelddruckmaschinen ganz besonders wachsam sein ... und ordentlich abschöpfen.

Windkraftanlagen sind aus meiner Sicht keine gute Lösung, aus vielerlei Gründen ...    
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Die Thematik wurde letztens in Plusminus aufgegriffen. Grundsätzlich lässt sich das Problem technisch lösen, Siemens zum Beispiel baut ohne dieses Gas, man brauche dafür aber mehr Material.

Dieses Gas entweicht wohl auch erst beim Abbau der Anlagen. Es gibt hier eine "Selbstverpflichtung", die total toll zu funktionieren scheint. Aber es ist eben wie immer:

Der Staat muss ran, sonst klappt es nicht (Gesetze, Kontrollen etc.).

Am besten man baut direkt ohne dieses Gas bzw man verpflichtet dazu.




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Die Thematik wurde letztens in Plusminus aufgegriffen. Grundsätzlich lässt sich das Problem technisch lösen, Siemens zum Beispiel baut ohne dieses Gas, man brauche dafür aber mehr Material.

Dieses Gas entweicht wohl auch erst beim Abbau der Anlagen. Es gibt hier eine "Selbstverpflichtung", die total toll zu funktionieren scheint. Aber es ist eben wie immer:

Der Staat muss ran, sonst klappt es nicht (Gesetze, Kontrollen etc.).

Am besten man baut direkt ohne dieses Gas bzw man verpflichtet dazu.




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Danke, aber hattest Du die letzten Beiträge (z. B. #3925) gelesen?

Ich habe vermutlich Panorama mit Plusminus verwechselt. War mir nicht mehr sicher, wo ich das her hatte ...  
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Danke, aber hattest Du die letzten Beiträge (z. B. #3925) gelesen?

Ich habe vermutlich Panorama mit Plusminus verwechselt. War mir nicht mehr sicher, wo ich das her hatte ...  
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Landroval schrieb:

Danke, aber hattest Du die letzten Beiträge (z. B. #3925) gelesen?

Ich habe vermutlich Panorama mit Plusminus verwechselt. War mir nicht mehr sicher, wo ich das her hatte ...  


Erwischt , bin hier gerade nur drüber geflogen, du hattest aber den aus meiner Sicht wesentlichen Punkt oben schon genannt.

Es ist ärgerlich, dass man wirklich alles gesetzlich regeln muss, da es ansonsten nicht funktioniert, gerade bei so wichtigen Themen wie von dir hier dargestellt.

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Landroval schrieb:

Danke, aber hattest Du die letzten Beiträge (z. B. #3925) gelesen?

Ich habe vermutlich Panorama mit Plusminus verwechselt. War mir nicht mehr sicher, wo ich das her hatte ...  


Erwischt , bin hier gerade nur drüber geflogen, du hattest aber den aus meiner Sicht wesentlichen Punkt oben schon genannt.

Es ist ärgerlich, dass man wirklich alles gesetzlich regeln muss, da es ansonsten nicht funktioniert, gerade bei so wichtigen Themen wie von dir hier dargestellt.

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Schönesge schrieb:

Landroval schrieb:

Danke, aber hattest Du die letzten Beiträge (z. B. #3925) gelesen?

Ich habe vermutlich Panorama mit Plusminus verwechselt. War mir nicht mehr sicher, wo ich das her hatte ...  


Erwischt , bin hier gerade nur drüber geflogen, du hattest aber den aus meiner Sicht wesentlichen Punkt oben schon genannt.

Es ist ärgerlich, dass man wirklich alles gesetzlich regeln muss, da es ansonsten nicht funktioniert, gerade bei so wichtigen Themen wie von dir hier dargestellt.


Aber, die Windräder sehe ich hier nicht als das Problem an, denn man kann es ja auch richtig machen...
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John Oliver widmet sich dem Emissionsausgleich.

https://www.youtube.com/watch?v=6p8zAbFKpW0

Ich hatte schon komplett vergessen, dass es ja nicht ausreicht etwas zu finanzieren, sondern, dass man etwas finanzieren muss, was es sonst ziemlich sicher nicht gegeben hätte.
Sonst ist es ja kein Ausgleich, sondern bleibt am Ende ein klimatechnisches Minusgeschäft.

Absolut logisch.
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Bei solchen Hiobsbotschaften kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln:

Damit Deutschland die Energiewende hinbekommt, werden weitere Solar- und Windkraftparks gebaut. Das Widersprüchliche daran: Für die Stromerzeugung wird Schwefelhexafluorid eingesetzt. Dabei handelt es sich um das stärkste bisher bekannte Treibhausgas. Seine Verwendung könnte die Erderwärmung vorantreiben, anstatt sie zu stoppen. Dem will die EU Einhalt bieten. Zu spät, so die Kritik der Umweltschützer.

https://www.mdr.de/nachrichten/welt/politik/eu-gruene-kritik-verbot-treibhausgas-schwefelhexafluorid-windrad-energiewende-100.html

Da es klimaneutrale Alternativen zum Einsatz von Schwefelhexafluorid gibt, liegt es für mich auf der Hand, dass der Lobbyismus sehr erfolgreich gegen diese  - bzw. deren schnelle und zwingende Verwendung - vorgegangen ist.
Eine erwähnte Alternative wäre angabegemäß von Siemens Energy. Dort werden die elektrischen Schalter in Vakuumflaschen verbaut, die Isolation würde ergänzend von hochreiner Luft übernommen.

Es geht also um Vakuum-Flaschen, von hochreiner Luft umgeben vs. das schädlichste bekannte Treibhausgas! Wofür entscheiden sich die Firmen? 3 x darf man raten. Wofür entscheidet sich die EU: Weiter so!  Eigentlich möchte ich das gar nicht glauben ...  

Auch wegen des hochgetriebenen Strompreises würde ich, wenn ich denn für eine sogenannte "Übergewinnsteuer" wäre (was ich nicht bin), gerade bei den umweltschädlichen Gelddruckmaschinen ganz besonders wachsam sein ... und ordentlich abschöpfen.

Windkraftanlagen sind aus meiner Sicht keine gute Lösung, aus vielerlei Gründen ...    
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Landroval schrieb:

Es geht also um Vakuum-Flaschen, von hochreiner Luft umgeben vs. das schädlichste bekannte Treibhausgas! Wofür entscheiden sich die Firmen? 3 x darf man raten. Wofür entscheidet sich die EU: Weiter so!  Eigentlich möchte ich das gar nicht glauben

Das macht doch die EU dauernd. Erzählt was von Umwelt- und Klimaschutz und schadet dieser mit ihren Maßnahmen. Ob jetzt Energiesparlampen (Quecksilber), E10 beim Sprit (Monokultur und abholzen von Wäldern), zwei Beispiele die mir spontan einfallen. Die EU schafft es immer wieder an sich gute gemeinte Sachen völlig falsch anzupacken, woran Deutschland mit seiner Lobbypolitik leider nicht unschuldig ist.
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Mal eine private Frage: Mein Vermieter erlaubt mir, eine kleine PV auf einer Art Vorbau unserer Wohnung zu installieren.
Kennt sich jemand mit Möglichkeiten dazu aus und mag mich beraten?
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Japan plant den Bau neuer AKW.

Dazu sollen die Laufzeiten der alten Meiler von 40 auf 60 Jahre erweitert werden, der Anteil soll auf über 20% der Energieproduktion steigen.

Wir steigen wegen Fukushima aus, die schalten Fukushima wieder an.
Surreal.
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Japan plant den Bau neuer AKW.

Dazu sollen die Laufzeiten der alten Meiler von 40 auf 60 Jahre erweitert werden, der Anteil soll auf über 20% der Energieproduktion steigen.

Wir steigen wegen Fukushima aus, die schalten Fukushima wieder an.
Surreal.
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Vor allem ist es so sinnlos, wenn sich die 20% auch anderweitig erreichen ließen.
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Die FAZ hat Mitte Juli einen interaktiven Bericht zum Thema "Wohin mit all den Windrädern" erstellt.
Scheinbar ohne Bezahlschranke, wofür ich sehr dankbar bin, weil die Darstellung ziemlich genial ist.
https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/windrad-wo-in-hessen-noch-konfliktfreier-platz-fuer-windenergie-ist-18169429.html

Es geht um die 2% der Landesfläche, die für Windenergie reserviert sein soll.
Nach und nach wird geschaut wo man überhaupt bauen könnte (genial mit den Karten dargestellt), welche Kriterien entscheidend sind, woran es hängt und wo wir in Hessen stehen.
Ganz am Ende das Ranking der rechtswirksam ausgewiesene Flächen in den Bundesländern.
Hessen = 1,9%, also fast erreicht, nur Saarland und Schleswig-Holstein liegen mit 2% darüber.
Bayern = 0,7%
BW = 0,6%
MeckPom = 0,2%

Aber wie gesagt, die Stärke des Links liegt in der Darstellung der Situation bei uns in Hessen.
Inklusive positiver Beispiele, wie z.B. die Gemeinde Ulrichstein, 1996 schon einen Windpark eröffnet, der komplett in kommunaler Hand liegt. 53 Windräder versorgen 45.000 Haushalte.
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Auch auf die Gefahr hin, sich wie ein grumpy white man aufzuführen, aber...

Nach einer Aktion in den Uffizien in Florenz haben sich Aktivisten der "Letzten Generation" Ende Juni an den Sockel einer Boccione-Skulptur im Museo del Novecento in Mailand geklebt. Vor drei Tagen ketteten sich Aktivisten an ein Geländer in der Cappella degli Scrovegni in Padua, eine für ihre Wandgemälde bekannte Kapelle.

Neben Italien sind jetzt auch deutsche Museen von der neuen Aktionsform der Klimaaktivisten betroffen. Zwei Aktivisten haben sich am Dienstag an den Rahmen von Raffaels „Sixtinischer Madonna“ in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden geklebt.

Gestern klebten sich zwei Umweltschützer im Städel-Museum in Frankfurt an den Rahmen des Gemäldes "Gewitterlandschaft mit Pyramus und Thisbe" von Nicolas Poussin.


schreibt der Deutsche Kulturrat

Ich fand die Aktion an der Berliner Autobahn klasse. Grundsätzlich finde ich auch die Radikalität der Gruppe nicht unsympathisch und vor allen Dingen in Anbetracht der Lage als notwendig. Das ist meine Sicht auf die Dinge und ich akzeptiere, wenn man das anders sieht.
Tatsächlich hört für mich persönlich hier der Spaß aber auf. Ich verstehe den Sinn dahinter nicht jenseits von medialer Aufmerksamkeit. In Bezug auf den Verkehr konnte ich einen Zusammenhang sehr gut herstellen. Was Jahrhunderte alte Kunstwerke mit dem Klimawandel zu tun haben, erschließt sich mir nicht. Auch sind das meiner Ansicht nach die falschen "Opfer" in diesem Diskurs!
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Auch auf die Gefahr hin, sich wie ein grumpy white man aufzuführen, aber...

Nach einer Aktion in den Uffizien in Florenz haben sich Aktivisten der "Letzten Generation" Ende Juni an den Sockel einer Boccione-Skulptur im Museo del Novecento in Mailand geklebt. Vor drei Tagen ketteten sich Aktivisten an ein Geländer in der Cappella degli Scrovegni in Padua, eine für ihre Wandgemälde bekannte Kapelle.

Neben Italien sind jetzt auch deutsche Museen von der neuen Aktionsform der Klimaaktivisten betroffen. Zwei Aktivisten haben sich am Dienstag an den Rahmen von Raffaels „Sixtinischer Madonna“ in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden geklebt.

Gestern klebten sich zwei Umweltschützer im Städel-Museum in Frankfurt an den Rahmen des Gemäldes "Gewitterlandschaft mit Pyramus und Thisbe" von Nicolas Poussin.


schreibt der Deutsche Kulturrat

Ich fand die Aktion an der Berliner Autobahn klasse. Grundsätzlich finde ich auch die Radikalität der Gruppe nicht unsympathisch und vor allen Dingen in Anbetracht der Lage als notwendig. Das ist meine Sicht auf die Dinge und ich akzeptiere, wenn man das anders sieht.
Tatsächlich hört für mich persönlich hier der Spaß aber auf. Ich verstehe den Sinn dahinter nicht jenseits von medialer Aufmerksamkeit. In Bezug auf den Verkehr konnte ich einen Zusammenhang sehr gut herstellen. Was Jahrhunderte alte Kunstwerke mit dem Klimawandel zu tun haben, erschließt sich mir nicht. Auch sind das meiner Ansicht nach die falschen "Opfer" in diesem Diskurs!
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Je verrückter je besser. Es geht den Leuten nur um die mediale Aufmerksamkeit. Möglichst viele sollen die Handys zücken und die Bilder in den sozialen Netzwerken vervielfachen.
So hat sich die "letzte Generation" auch massiv beschwert, weil die Museumsleitung das Städel sofort geschlossen hat. Keine Besucher, keine Fotos.
Meine Wahrnehmung, mehr Unterstützung erreichen sie durch ihre Aktionen nicht. Die ersten Prozesse haben begonnen. Ihre Spenden werden sie für die Strafzahlungen verwenden müssen.
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Auch auf die Gefahr hin, sich wie ein grumpy white man aufzuführen, aber...

Nach einer Aktion in den Uffizien in Florenz haben sich Aktivisten der "Letzten Generation" Ende Juni an den Sockel einer Boccione-Skulptur im Museo del Novecento in Mailand geklebt. Vor drei Tagen ketteten sich Aktivisten an ein Geländer in der Cappella degli Scrovegni in Padua, eine für ihre Wandgemälde bekannte Kapelle.

Neben Italien sind jetzt auch deutsche Museen von der neuen Aktionsform der Klimaaktivisten betroffen. Zwei Aktivisten haben sich am Dienstag an den Rahmen von Raffaels „Sixtinischer Madonna“ in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden geklebt.

Gestern klebten sich zwei Umweltschützer im Städel-Museum in Frankfurt an den Rahmen des Gemäldes "Gewitterlandschaft mit Pyramus und Thisbe" von Nicolas Poussin.


schreibt der Deutsche Kulturrat

Ich fand die Aktion an der Berliner Autobahn klasse. Grundsätzlich finde ich auch die Radikalität der Gruppe nicht unsympathisch und vor allen Dingen in Anbetracht der Lage als notwendig. Das ist meine Sicht auf die Dinge und ich akzeptiere, wenn man das anders sieht.
Tatsächlich hört für mich persönlich hier der Spaß aber auf. Ich verstehe den Sinn dahinter nicht jenseits von medialer Aufmerksamkeit. In Bezug auf den Verkehr konnte ich einen Zusammenhang sehr gut herstellen. Was Jahrhunderte alte Kunstwerke mit dem Klimawandel zu tun haben, erschließt sich mir nicht. Auch sind das meiner Ansicht nach die falschen "Opfer" in diesem Diskurs!
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Knueller schrieb:

Grundsätzlich finde ich auch die Radikalität der Gruppe nicht unsympathisch und vor allen Dingen in Anbetracht der Lage als notwendig.


Siehste ja, wohin diese tolle sympathische Radikalität führt. Vielleicht machen sie demnächst auch mal was richtig kaputt.

Das sind - Tendenz zunehmend radikale -Extremisten, aber is ja für'n guten Zweck, stimmt's?



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