Nochmal zur Klimakatastrophe
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
auf basis von daten aus den ipcc berichten wurden 3 szenarien durchgespielt (schwach, mittel und starker klimawandel) um die folgekosten durch schäden an gebäuden, ernteausfälle etc. zu bewerten.
Bis 2050 sind im starken Szenario Folgekosten von 900 Milliarden Euro zu erwarten, selbst im schwachen Szenario wären immer noch Kosten von 250 Milliarden Euro zu erwarten.
https://www.handelsblatt.com/dpa/forschung-innovation/studie-klimawandel-koennte-deutschland-hunderte-milliarden-kosten/29019268.html
In der Öffentlichkeit wird der Klimawandel und der Kampf dagegen oft unter dem Gesichtspunkt betrachtet, was uns die Verhinderung kostet, fast nie steht im Fokus was es uns kostet, wenn wir nichts tun.
Mit solchen Studien bekommen die Tatsache nichts zu unternehmen, es einfach weiterlaufen zu lassen, ein Preisschild. Wer bezahlt das, wem werden die Kosten aufgebürdet dafür, nichts getan zu haben.
Und es zeigt auf, was wir sparen können, wenn wir geplante Massnahmen wirklich umsetzen.
Sorry.
Als ich neulich einem Freund schrieb, der Wissing lebe hinter dem Mond, schrieb er zurück, dann mache er den eben auch noch kaputt.
Ok. Gut möglich also, dass derzeit die Kosten für die Maßnahmen "noch" höher sind als die Schäden durch den Klimawandel. Und genau das ist das Problem. Viele Menschen denken eben nur an das jetzt und nicht langfristig. Für viele ist es einfach abstrakt Zeiträume von Jahrzehnten zu betrachten und durchzurechnen. Einer der Punkte, bei denen man übrigens bildungspolitisch ansetzen müsste...
Ist ja wie bei Schulpolitik, Schuldenpolitik, Jugendhilfe usw.
Und die Politik schaut nur bis zur nächsten Wahl. Die nächsten Generationen werden uns verfluchen.
auf basis von daten aus den ipcc berichten wurden 3 szenarien durchgespielt (schwach, mittel und starker klimawandel) um die folgekosten durch schäden an gebäuden, ernteausfälle etc. zu bewerten.
Bis 2050 sind im starken Szenario Folgekosten von 900 Milliarden Euro zu erwarten, selbst im schwachen Szenario wären immer noch Kosten von 250 Milliarden Euro zu erwarten.
https://www.handelsblatt.com/dpa/forschung-innovation/studie-klimawandel-koennte-deutschland-hunderte-milliarden-kosten/29019268.html
In der Öffentlichkeit wird der Klimawandel und der Kampf dagegen oft unter dem Gesichtspunkt betrachtet, was uns die Verhinderung kostet, fast nie steht im Fokus was es uns kostet, wenn wir nichts tun.
Mit solchen Studien bekommen die Tatsache nichts zu unternehmen, es einfach weiterlaufen zu lassen, ein Preisschild. Wer bezahlt das, wem werden die Kosten aufgebürdet dafür, nichts getan zu haben.
Und es zeigt auf, was wir sparen können, wenn wir geplante Massnahmen wirklich umsetzen.
Sorry.
Als ich neulich einem Freund schrieb, der Wissing lebe hinter dem Mond, schrieb er zurück, dann mache er den eben auch noch kaputt.
Ok. Gut möglich also, dass derzeit die Kosten für die Maßnahmen "noch" höher sind als die Schäden durch den Klimawandel. Und genau das ist das Problem. Viele Menschen denken eben nur an das jetzt und nicht langfristig. Für viele ist es einfach abstrakt Zeiträume von Jahrzehnten zu betrachten und durchzurechnen. Einer der Punkte, bei denen man übrigens bildungspolitisch ansetzen müsste...
Ist ja wie bei Schulpolitik, Schuldenpolitik, Jugendhilfe usw.
Und die Politik schaut nur bis zur nächsten Wahl. Die nächsten Generationen werden uns verfluchen.
Die üblichen Schlussfolgerungen...
Viel zu wenig, viel zu spät, wir müssten global alle Maßnahmen auf Overdrive schalten, Ziele von Paris sind nicht erreichbar, bis 2040 müssten alle Länder auf net zero sein, werden sie aber bei weitem nicht...
usw. usf.
In diesem Zeitrahmen haben wir ja nicht mal die Digitalisierung auf die Kette bekommen.
Unsere Kinder werden in sehr interessanten Zeiten leben.
Soll keine Entschuldigung sein nichts zu tun - aber ohne globale Anstrengungen wird es dann eben nicht reichen.
Es gibt noch eine Generation nach der letzten Generation?
Sage ich doch seit Jahren. Jede ernstzunehmende Maßnahme stärkt eigentlich nur die Rechten. Sorry, die Menschen sind mehrheitlich zu blöd um vernünftig zu handeln. Es geht leider nur in kleinen Schritten, um sozusagen durch die Hintertür eine Klimawende zu schaffen. Das ist aber zu langsam um vernünftig Schaden abwenden zu können.
Und als wäre das nicht genug, zerlegen sich die, die wirklich was tun wollen, ohnehin noch selbst. Da plant LG eine eigene Partei, die Linken pesten gegen die Grünen bald mehr als gegen die AfD, weil die Grünen nicht alle Ihre Ideale aufrechterhalten können in einer Regierung und innerhalb der Grünen dann auch noch diverse Flügelkämpfe und und und...
Genau deswegen wird es eben auch nix mit dem Kampf gegen den Klimawandel. In anderen Ländern macht man sich einfach gar nicht den Stress, da läuft man gleich ohne Diskussion gegen die Wand.
Die üblichen Schlussfolgerungen...
Viel zu wenig, viel zu spät, wir müssten global alle Maßnahmen auf Overdrive schalten, Ziele von Paris sind nicht erreichbar, bis 2040 müssten alle Länder auf net zero sein, werden sie aber bei weitem nicht...
usw. usf.
In diesem Zeitrahmen haben wir ja nicht mal die Digitalisierung auf die Kette bekommen.
Unsere Kinder werden in sehr interessanten Zeiten leben.
Soll keine Entschuldigung sein nichts zu tun - aber ohne globale Anstrengungen wird es dann eben nicht reichen.
Merkste was...
Wegen Paris war von vielen viel geplant.
Siehe auch Rauchgasentschwefelung und FCKW.
Da hatten die Europäer auch eine Vorreiterrolle und es hat funktioniert.
"Du hast FCKW im Kühlschrank oder Deo? Dann verkauf' woanders."
Gejammert haben übrigens die Gleichen wie heute.
"Kat im Auto gefährdet den Industriestandort Deutschland", "Wenn wir entschwefeln müssen, wandert die Industrie nach China aus".
Für die jüngeren:
Schwefel war 80er, FCKW 90er
Soll keine Entschuldigung sein nichts zu tun - aber ohne globale Anstrengungen wird es dann eben nicht reichen.
Merkste was...
Wegen Paris war von vielen viel geplant.
Und so werden auch die weiteren Berichte, Studien und Dossiers keine große Veränderung bringen.
Die üblichen Schlussfolgerungen...
Viel zu wenig, viel zu spät, wir müssten global alle Maßnahmen auf Overdrive schalten, Ziele von Paris sind nicht erreichbar, bis 2040 müssten alle Länder auf net zero sein, werden sie aber bei weitem nicht...
usw. usf.
In diesem Zeitrahmen haben wir ja nicht mal die Digitalisierung auf die Kette bekommen.
Unsere Kinder werden in sehr interessanten Zeiten leben.
Es gibt noch eine Generation nach der letzten Generation?
Sage ich doch seit Jahren. Jede ernstzunehmende Maßnahme stärkt eigentlich nur die Rechten. Sorry, die Menschen sind mehrheitlich zu blöd um vernünftig zu handeln. Es geht leider nur in kleinen Schritten, um sozusagen durch die Hintertür eine Klimawende zu schaffen. Das ist aber zu langsam um vernünftig Schaden abwenden zu können.
Und als wäre das nicht genug, zerlegen sich die, die wirklich was tun wollen, ohnehin noch selbst. Da plant LG eine eigene Partei, die Linken pesten gegen die Grünen bald mehr als gegen die AfD, weil die Grünen nicht alle Ihre Ideale aufrechterhalten können in einer Regierung und innerhalb der Grünen dann auch noch diverse Flügelkämpfe und und und...
Genau deswegen wird es eben auch nix mit dem Kampf gegen den Klimawandel. In anderen Ländern macht man sich einfach gar nicht den Stress, da läuft man gleich ohne Diskussion gegen die Wand.
Hier handelt es sich um ein Missverständnis. LG heißt nicht LG, weil sie sich als die letzte Generation sehen, sondern als die letzte Generation, die die Klimakatastrophe noch verhindern kann. Könnte. Möchte. Sollte.
Soll keine Entschuldigung sein nichts zu tun - aber ohne globale Anstrengungen wird es dann eben nicht reichen.
Siehe auch Rauchgasentschwefelung und FCKW.
Da hatten die Europäer auch eine Vorreiterrolle und es hat funktioniert.
"Du hast FCKW im Kühlschrank oder Deo? Dann verkauf' woanders."
Gejammert haben übrigens die Gleichen wie heute.
"Kat im Auto gefährdet den Industriestandort Deutschland", "Wenn wir entschwefeln müssen, wandert die Industrie nach China aus".
Für die jüngeren:
Schwefel war 80er, FCKW 90er
Ach, deswegen. 😉
Zum einen: die Klimaproblematik ist schon lange bekannt. Im Prinzip seit den 1970er-Jahren. Entsprechende Mahnungen wurden totgeschwiegen, abgestritten, diskreditiert, verleumdet und lächerlich gemacht. Bis heute.
Zum zweiten: doch, es gibt sogar viele, die mitmachen. Sie fahren Bahn statt Auto, fahren elektrisch statt Verbrenner, verzichten auf Flugreisen, fahren nicht mehr Ski, achten beim Einkauf darauf, wo die Dinge herkommen und wie sie produziert werden, sparen beim Wasser und bei der Energie, vermeiden möglichst unnötiges Plastik und und und. Stattdessen machen sie halt was anderes. Einen Verlust an Lebensqualität haben sie nicht. Denn sie lassen sich nicht einreden, dass all diese Dinge, die sie nicht mehr machen, verantwortlich sind für ihre Lebensqualität.
Das es mittlerweile nur noch wenige Jahre sind liegt an der jahrzehntelange Verweigerungshaltung der deutschen Autoindustrie und ihrer deutschen Politiker. Das ist auch der Grund warum ausländische Autofirmen bei einigen Entwicklungen schon um einiges weiter sind als die deutschen Autofirmen.
Es gibt noch eine Generation nach der letzten Generation?
Sage ich doch seit Jahren. Jede ernstzunehmende Maßnahme stärkt eigentlich nur die Rechten. Sorry, die Menschen sind mehrheitlich zu blöd um vernünftig zu handeln. Es geht leider nur in kleinen Schritten, um sozusagen durch die Hintertür eine Klimawende zu schaffen. Das ist aber zu langsam um vernünftig Schaden abwenden zu können.
Und als wäre das nicht genug, zerlegen sich die, die wirklich was tun wollen, ohnehin noch selbst. Da plant LG eine eigene Partei, die Linken pesten gegen die Grünen bald mehr als gegen die AfD, weil die Grünen nicht alle Ihre Ideale aufrechterhalten können in einer Regierung und innerhalb der Grünen dann auch noch diverse Flügelkämpfe und und und...
Genau deswegen wird es eben auch nix mit dem Kampf gegen den Klimawandel. In anderen Ländern macht man sich einfach gar nicht den Stress, da läuft man gleich ohne Diskussion gegen die Wand.
Hier handelt es sich um ein Missverständnis. LG heißt nicht LG, weil sie sich als die letzte Generation sehen, sondern als die letzte Generation, die die Klimakatastrophe noch verhindern kann. Könnte. Möchte. Sollte.
Ach, deswegen. 😉
Zum einen: die Klimaproblematik ist schon lange bekannt. Im Prinzip seit den 1970er-Jahren. Entsprechende Mahnungen wurden totgeschwiegen, abgestritten, diskreditiert, verleumdet und lächerlich gemacht. Bis heute.
Zum zweiten: doch, es gibt sogar viele, die mitmachen. Sie fahren Bahn statt Auto, fahren elektrisch statt Verbrenner, verzichten auf Flugreisen, fahren nicht mehr Ski, achten beim Einkauf darauf, wo die Dinge herkommen und wie sie produziert werden, sparen beim Wasser und bei der Energie, vermeiden möglichst unnötiges Plastik und und und. Stattdessen machen sie halt was anderes. Einen Verlust an Lebensqualität haben sie nicht. Denn sie lassen sich nicht einreden, dass all diese Dinge, die sie nicht mehr machen, verantwortlich sind für ihre Lebensqualität.
Natürlich. Lass mich doch mal überspitzen. Naja, aktuell habe ich beim Bahnfahren definitiv einen Verlust an Lebensqualität. Aber das ist eine andere Sache. Es geht darum, dass zu viele nicht mitmachen.
Unabhängig davon: Natürlich gibt es solche positiven Menschen, es gibt auch positive Nachrichten. Und genau auf die könnte man aufbauen.
Wir haben über 10 % weniger Fleischkonsum pro Kopf innerhalb eines Jahrzehnts, die Zahl der Vegatarier hat sich in 40 Jahren verfünfzehnfacht.
Im Jahr 2000 hatten wir 6 % Anteil bzgl. Erneuerbarer Energien, letztes Jahr 46 %.
2019 waren nur 8 % der neu zugelassenen Autos zumindest teilelektrisch. 2022 waren es 49 %. Und das im Benziner-Diesel-Paradies Deutschland. In 3 Jahren. Ich bezweifle stark, dass das hier vor 3 Jahren für möglich gehalten worden wäre.
Wir haben diverse positive Entwicklungen. Warum werden die nicht hervorgehoben und einfach mal gesagt "Hey, wir haben schon so viel geschafft, wir können noch mehr"? Stattdessen muss ich von Dir und anderen hier und anderswo meistens lesen, wie mies doch alles ist, ist eh nicht genug und wo wer wie irgendwie gerade wieder versagt in Punkto Klimapolitik. Vielleicht wäre das eben auch mal ein anderer Ansatz, eben auch mal zu loben, was wir schon geschaffen haben.
Aber nur so als Idee.
Dass das alles ohnehin noch nicht reicht, ist mir und jedem, der rechnen und nachdenken kann, klar. Aber bevor ich am Ende zu viel will und das Gegenteil erreiche, nehme ich lieber das, was wir erreichen können. Besser als nichts.
Ach, deswegen. 😉
Zum einen: die Klimaproblematik ist schon lange bekannt. Im Prinzip seit den 1970er-Jahren. Entsprechende Mahnungen wurden totgeschwiegen, abgestritten, diskreditiert, verleumdet und lächerlich gemacht. Bis heute.
Zum zweiten: doch, es gibt sogar viele, die mitmachen. Sie fahren Bahn statt Auto, fahren elektrisch statt Verbrenner, verzichten auf Flugreisen, fahren nicht mehr Ski, achten beim Einkauf darauf, wo die Dinge herkommen und wie sie produziert werden, sparen beim Wasser und bei der Energie, vermeiden möglichst unnötiges Plastik und und und. Stattdessen machen sie halt was anderes. Einen Verlust an Lebensqualität haben sie nicht. Denn sie lassen sich nicht einreden, dass all diese Dinge, die sie nicht mehr machen, verantwortlich sind für ihre Lebensqualität.
Natürlich. Lass mich doch mal überspitzen. Naja, aktuell habe ich beim Bahnfahren definitiv einen Verlust an Lebensqualität. Aber das ist eine andere Sache. Es geht darum, dass zu viele nicht mitmachen.
Unabhängig davon: Natürlich gibt es solche positiven Menschen, es gibt auch positive Nachrichten. Und genau auf die könnte man aufbauen.
Wir haben über 10 % weniger Fleischkonsum pro Kopf innerhalb eines Jahrzehnts, die Zahl der Vegatarier hat sich in 40 Jahren verfünfzehnfacht.
Im Jahr 2000 hatten wir 6 % Anteil bzgl. Erneuerbarer Energien, letztes Jahr 46 %.
2019 waren nur 8 % der neu zugelassenen Autos zumindest teilelektrisch. 2022 waren es 49 %. Und das im Benziner-Diesel-Paradies Deutschland. In 3 Jahren. Ich bezweifle stark, dass das hier vor 3 Jahren für möglich gehalten worden wäre.
Wir haben diverse positive Entwicklungen. Warum werden die nicht hervorgehoben und einfach mal gesagt "Hey, wir haben schon so viel geschafft, wir können noch mehr"? Stattdessen muss ich von Dir und anderen hier und anderswo meistens lesen, wie mies doch alles ist, ist eh nicht genug und wo wer wie irgendwie gerade wieder versagt in Punkto Klimapolitik. Vielleicht wäre das eben auch mal ein anderer Ansatz, eben auch mal zu loben, was wir schon geschaffen haben.
Aber nur so als Idee.
Dass das alles ohnehin noch nicht reicht, ist mir und jedem, der rechnen und nachdenken kann, klar. Aber bevor ich am Ende zu viel will und das Gegenteil erreiche, nehme ich lieber das, was wir erreichen können. Besser als nichts.
Hey Werner, hier hast du dir die Antwort auf diesen Beitrag vorab schon selbst gegeben:
Im Übrigen stimmt es nicht, dass nicht gelobt und motiviert wird. Das ist nur etwas schwierig in Diskussionen mit Leuten, die sagen, irgendwer wird es irgendwie auf irgendeine Weise schon richten, die Forscher, Entwickler und Ingenieure sind schon dran.
Das es mittlerweile nur noch wenige Jahre sind liegt an der jahrzehntelange Verweigerungshaltung der deutschen Autoindustrie und ihrer deutschen Politiker. Das ist auch der Grund warum ausländische Autofirmen bei einigen Entwicklungen schon um einiges weiter sind als die deutschen Autofirmen.
Natürlich. Lass mich doch mal überspitzen. Naja, aktuell habe ich beim Bahnfahren definitiv einen Verlust an Lebensqualität. Aber das ist eine andere Sache. Es geht darum, dass zu viele nicht mitmachen.
Unabhängig davon: Natürlich gibt es solche positiven Menschen, es gibt auch positive Nachrichten. Und genau auf die könnte man aufbauen.
Wir haben über 10 % weniger Fleischkonsum pro Kopf innerhalb eines Jahrzehnts, die Zahl der Vegatarier hat sich in 40 Jahren verfünfzehnfacht.
Im Jahr 2000 hatten wir 6 % Anteil bzgl. Erneuerbarer Energien, letztes Jahr 46 %.
2019 waren nur 8 % der neu zugelassenen Autos zumindest teilelektrisch. 2022 waren es 49 %. Und das im Benziner-Diesel-Paradies Deutschland. In 3 Jahren. Ich bezweifle stark, dass das hier vor 3 Jahren für möglich gehalten worden wäre.
Wir haben diverse positive Entwicklungen. Warum werden die nicht hervorgehoben und einfach mal gesagt "Hey, wir haben schon so viel geschafft, wir können noch mehr"? Stattdessen muss ich von Dir und anderen hier und anderswo meistens lesen, wie mies doch alles ist, ist eh nicht genug und wo wer wie irgendwie gerade wieder versagt in Punkto Klimapolitik. Vielleicht wäre das eben auch mal ein anderer Ansatz, eben auch mal zu loben, was wir schon geschaffen haben.
Aber nur so als Idee.
Dass das alles ohnehin noch nicht reicht, ist mir und jedem, der rechnen und nachdenken kann, klar. Aber bevor ich am Ende zu viel will und das Gegenteil erreiche, nehme ich lieber das, was wir erreichen können. Besser als nichts.
Hey Werner, hier hast du dir die Antwort auf diesen Beitrag vorab schon selbst gegeben:
Im Übrigen stimmt es nicht, dass nicht gelobt und motiviert wird. Das ist nur etwas schwierig in Diskussionen mit Leuten, die sagen, irgendwer wird es irgendwie auf irgendeine Weise schon richten, die Forscher, Entwickler und Ingenieure sind schon dran.
Naja. Du hast hier eigentlich gefühlt noch nie etwas gelobt, weil es halt grundsätzlich zu wenig ist um die notwendigen Ziele noch zu erreichen. Auch einfach mal so. Komm, sei ehrlich.
Dass das natürlich in bestimmten Diskussionen wenig Sinn macht mit bestimmten Personen... klar. Richtig.
Dass das alles nicht genug ist, ist mir klar. Mir ging es nur darum, dass wir durchaus schon Erfolge verbuchen können und vielleicht diese mal als Grundlage für weitere Erfolge nutzen sollten statt ständig alles schlechtzureden. Ich kann mich noch an die Ziele der ersten rot-grünen Bundesregierung erinnern bzgl Erneuerbarer Energien, über die ich damals im Unterricht ein Referat halten durfte. Das Ziel waren 35 Prozent Anteil im Jahr 2020. Ziel wurde sogar übertroffen. Hier lese ich dann wie schlecht der Ausbau funktioniert und wie sehr die Regierungen da versagt hätten. Das passt dann halt nicht. Was gemeint ist, ist, dass die Zielmarken zu niedrig waren. Dann muss man es aber so sagen.
Schönen Tag noch
Hey Werner, hier hast du dir die Antwort auf diesen Beitrag vorab schon selbst gegeben:
Im Übrigen stimmt es nicht, dass nicht gelobt und motiviert wird. Das ist nur etwas schwierig in Diskussionen mit Leuten, die sagen, irgendwer wird es irgendwie auf irgendeine Weise schon richten, die Forscher, Entwickler und Ingenieure sind schon dran.
Naja. Du hast hier eigentlich gefühlt noch nie etwas gelobt, weil es halt grundsätzlich zu wenig ist um die notwendigen Ziele noch zu erreichen. Auch einfach mal so. Komm, sei ehrlich.
Dass das natürlich in bestimmten Diskussionen wenig Sinn macht mit bestimmten Personen... klar. Richtig.
Dass das alles nicht genug ist, ist mir klar. Mir ging es nur darum, dass wir durchaus schon Erfolge verbuchen können und vielleicht diese mal als Grundlage für weitere Erfolge nutzen sollten statt ständig alles schlechtzureden. Ich kann mich noch an die Ziele der ersten rot-grünen Bundesregierung erinnern bzgl Erneuerbarer Energien, über die ich damals im Unterricht ein Referat halten durfte. Das Ziel waren 35 Prozent Anteil im Jahr 2020. Ziel wurde sogar übertroffen. Hier lese ich dann wie schlecht der Ausbau funktioniert und wie sehr die Regierungen da versagt hätten. Das passt dann halt nicht. Was gemeint ist, ist, dass die Zielmarken zu niedrig waren. Dann muss man es aber so sagen.
Schönen Tag noch