Heute besuchte ich das Nordwestzentrum, als mir derart bewusst auffiel, dass eine enorme Zahl an Menschen im proppevollen Zentrum mit den Primark-Tüten unterwegs waren. Derartiges habe ich noch nicht gesehen und ich musste mich aufklären lassen, dass in anderen Filialen deutscher Städte der gleiche Zustand vorherrscht: Große, Ikea-ähnliche Sammeltüten, die man sich am Eingang mitnehmen kann, Menschenmassen zwischen den Kleiderständern und meterlange Schlangen an den Umkleidekabinen. Das Ganze gepaart mit Preisen, die mich auf Anhieb quasi anwiederten, in der wohlwissenden Annahme um die Herstellungspraktiken.
Die These, die immer mal wieder in den Raum gestellt wird, dass gegenwärtig bewusster und auf Qualität achtender Konsumiert wird, stellt sich mir bei diesen Eindrücken einmal mehr in Frage. Am Ende ist es wieder das Streben nach dem Schein. Dass die Fetzen wohl nur ein paar Monate halten und größtenteils unbequem sitzen interessiert nicht weiter. Das potentielle Spiegelbild der Gesellschaft scheint mir einmal mehr mit brachialer Gewalt entgegenzubringen: "Ich bin doch nicht blöd".
ein riesiger laden mit billigsten klamotten. das ist teilweise echt abartig was da drin vor sich geht. da stehen frauen in einer so langen schlange, dass sogar die eingänge der nebengeschäfte blockiert werden. die meisten probieren ihre sachen mitten auf dem gang an, weil man fast ne stunde warten muss bis man in eine umkleidekabine kommt. teilweise kommen die leute von weit her um dort einkaufen zu können. tja, und sowas kommt bald auch noch auf die zeil.
ein riesiger laden mit billigsten klamotten. das ist teilweise echt abartig was da drin vor sich geht. da stehen frauen in einer so langen schlange, dass sogar die eingänge der nebengeschäfte blockiert werden. die meisten probieren ihre sachen mitten auf dem gang an, weil man fast ne stunde warten muss bis man in eine umkleidekabine kommt. teilweise kommen die leute von weit her um dort einkaufen zu können. tja, und sowas kommt bald auch noch auf die zeil.
Wenn sich die Frauen dann auf der Zeil umziehen, sehe ich eigentlich keine Probleme
ein riesiger laden mit billigsten klamotten. das ist teilweise echt abartig was da drin vor sich geht. da stehen frauen in einer so langen schlange, dass sogar die eingänge der nebengeschäfte blockiert werden. die meisten probieren ihre sachen mitten auf dem gang an, weil man fast ne stunde warten muss bis man in eine umkleidekabine kommt. teilweise kommen die leute von weit her um dort einkaufen zu können. tja, und sowas kommt bald auch noch auf die zeil.
Wenn sich die Frauen dann auf der Zeil umziehen, sehe ich eigentlich keine Probleme
bei dem was da teilweise einkauft willst du das nicht wirklich sehen
war selbst schon in dem im Nordwestzentrum und habe nichts gefunden - alles ziemlich schlechte qualität und mieses design. hatte gestern erst wieder eine diskussion über primark (aufgrund eines videos in Youtube in dem eine 500m lange Schlange vorm NWZ Primark zu sehen war - sind halt ferien) Ich kann einfach nicht verstehen wie menschen sich in einem unbeschreiblichen wahn mit kleidung minderster qualität eindecken können. Vllt hab ich einfach einen anderen anspruch an kleidung.
es zeigt sich das konsum einfach nicht auf nachhaltigkeit ausgerichtet ist, die breite masse kauft lieber mehr kleidungsstücke minderer qualität, als weniger qualitativ hochwertige produkte.
der primark wahn wird die einzelhandelslandschaft in deutschland verändern und neben dem onlinegeschäft zur schließung einiger filialen konkurrierender unternehmen führen. Gerade für H&M - die ja auch sehr günstig, hauptsächlich in Bangladesh produzieren lassen (mEn aber zumindest noch ein mindestmaß an qualität liefern) - sollte ein deutlicher Umsatzrückgang zu spüren sein. Genauso wie für Orsay, NewYorker und Co.
Es tritt mit Primark quasi bloß ein weiterer anbieter auf die bildfläche - das problem ist der sinkende anspruch.
Vielleicht (gewagte These) liegt es einfach daran, dass es durchaus Menschen geben soll, die nur wenig Geld zur Verfügung haben. Bei denen steht dann die Überlegung an (Ausgedachte Zahlen): "Für 30 EUR lieber 5 Pullover minderer Qualität kaufen, oder 1 Pullover in guter Qualität? Was ist, wenn der gute kaputt geht, weil weissdergeierwas passiert? Dann muss ich wieder 30 EUR bezahlen. Dann lieber 5 günstige, da ist es nicht ganz so schlimm, wenn da mal einer kaputt geht".
Wer wenig Geld hat, dessen erster Gedanke ist bestimmt nicht "Oh, die armen Kinder in China. Da werde ich nichts kaufen, ich gehe lieber zum Designer!".
Ich weiß natürlich nicht, ob einer der sich hier über den Konsum günstiger Kleidung fast schon beschwert, selbst in der Lage ist, nur über wenig Geld pro Monat zu verfügen. Ich zweifel allerdings daran.
Hat genauso seine Berechtigung wie hochwertige Kleidung.
Bei mir hält sich auf der Arbeit arbeitsbedingt eine Hose vielleicht einen Monat mit viel Glück. In der Regel habe ich spätestens nach einer Woche, oft sogar am Tag 1 wieder Löcher drin. Da kaufe ich mir keine Jeans für 50 Euro, um die nach einem Tag wegzuschmeißen. Da werden eben bei Primark mit Wegschmeißarbeitsklamotten eingedeckt.
Der Mist wird dafür natürlich aber auch nicht sonstwo getragen.
ChristianW. schrieb: Vielleicht (gewagte These) liegt es einfach daran, dass es durchaus Menschen geben soll, die nur wenig Geld zur Verfügung haben. Bei denen steht dann die Überlegung an (Ausgedachte Zahlen): "Für 30 EUR lieber 5 Pullover minderer Qualität kaufen, oder 1 Pullover in guter Qualität? Was ist, wenn der gute kaputt geht, weil weissdergeierwas passiert? Dann muss ich wieder 30 EUR bezahlen. Dann lieber 5 günstige, da ist es nicht ganz so schlimm, wenn da mal einer kaputt geht".
Wer wenig Geld hat, dessen erster Gedanke ist bestimmt nicht "Oh, die armen Kinder in China. Da werde ich nichts kaufen, ich gehe lieber zum Designer!".
Ich weiß natürlich nicht, ob einer der sich hier über den Konsum günstiger Kleidung fast schon beschwert, selbst in der Lage ist, nur über wenig Geld pro Monat zu verfügen. Ich zweifel allerdings daran.
Neulich kam in der ARD eine interessante Reportage über "ADIDAS hinter den Kulissen". Glaubt mal nicht, dass die Herstellung sogenannter Markenklamotten unter anderen bzw. menschengerechteren Umständen stattfindet als die von Ramschware.
ChristianW. schrieb: Vielleicht (gewagte These) liegt es einfach daran, dass es durchaus Menschen geben soll, die nur wenig Geld zur Verfügung haben. Bei denen steht dann die Überlegung an (Ausgedachte Zahlen): "Für 30 EUR lieber 5 Pullover minderer Qualität kaufen, oder 1 Pullover in guter Qualität? Was ist, wenn der gute kaputt geht, weil weissdergeierwas passiert? Dann muss ich wieder 30 EUR bezahlen. Dann lieber 5 günstige, da ist es nicht ganz so schlimm, wenn da mal einer kaputt geht".
Wer wenig Geld hat, dessen erster Gedanke ist bestimmt nicht "Oh, die armen Kinder in China. Da werde ich nichts kaufen, ich gehe lieber zum Designer!".
Ich weiß natürlich nicht, ob einer der sich hier über den Konsum günstiger Kleidung fast schon beschwert, selbst in der Lage ist, nur über wenig Geld pro Monat zu verfügen. Ich zweifel allerdings daran.
Neulich kam in der ARD eine interessante Reportage über "ADIDAS hinter den Kulissen". Glaubt mal nicht, dass die Herstellung sogenannter Markenklamotten unter anderen bzw. menschengerechteren Umständen stattfindet als die von Ramschware.
Jetzt zerstör doch nicht heile Welten. ,-)
Markenklamotten = Hergestellt von hochbezahlten Spezialisten Bioprodukte = 100% frei von jeglichen Keimen, garantiert supidupitoll! Fleisch vom Metzger = 100% aus artgerechter Tierhaltung usw. usf.
Teuer = Gut Günstig = Schlecht, Asozial, Hartzer, MediaMarkt
So sieht die Welt einiger (Nicht auf diesen Thread bezogen. Wer es dennoch auf sich bezieht, darf gerne bellen!) doch leider aus.
Und jetzt öffne ich eine Tafel Schokolade. Für 0,29 EUR.
ChristianW. schrieb: Vielleicht (gewagte These) liegt es einfach daran, dass es durchaus Menschen geben soll, die nur wenig Geld zur Verfügung haben. Bei denen steht dann die Überlegung an (Ausgedachte Zahlen): "Für 30 EUR lieber 5 Pullover minderer Qualität kaufen, oder 1 Pullover in guter Qualität? Was ist, wenn der gute kaputt geht, weil weissdergeierwas passiert? Dann muss ich wieder 30 EUR bezahlen. Dann lieber 5 günstige, da ist es nicht ganz so schlimm, wenn da mal einer kaputt geht".
Wer wenig Geld hat, dessen erster Gedanke ist bestimmt nicht "Oh, die armen Kinder in China. Da werde ich nichts kaufen, ich gehe lieber zum Designer!".
Ich weiß natürlich nicht, ob einer der sich hier über den Konsum günstiger Kleidung fast schon beschwert, selbst in der Lage ist, nur über wenig Geld pro Monat zu verfügen. Ich zweifel allerdings daran.
Neulich kam in der ARD eine interessante Reportage über "ADIDAS hinter den Kulissen". Glaubt mal nicht, dass die Herstellung sogenannter Markenklamotten unter anderen bzw. menschengerechteren Umständen stattfindet als die von Ramschware.
Jetzt zerstör doch nicht heile Welten. ,-)
Markenklamotten = Hergestellt von hochbezahlten Spezialisten Bioprodukte = 100% frei von jeglichen Keimen, garantiert supidupitoll! Fleisch vom Metzger = 100% aus artgerechter Tierhaltung usw. usf.
Teuer = Gut Günstig = Schlecht, Asozial, Hartzer, MediaMarkt
So sieht die Welt einiger (Nicht auf diesen Thread bezogen. Wer es dennoch auf sich bezieht, darf gerne bellen!) doch leider aus.
Und jetzt öffne ich eine Tafel Schokolade. Für 0,29 EUR.
Ist halt eine Moral, die in den Köpfen vieler verankert ist, und auf mangelnde Aufklärung basiert. Hier übrigens besagter ARD-Bericht über Adidas:
Das Problem ist meiner Ansicht nach auch das das Gefälle zwishcen Markenprodukten und billig Ausrüstern mittlerweile riessieg ist.
Das geht bei Speisen los wo hinter dem Bilig Produkt meist der gleiche Produzent sietzt wie hinter den teuren Markenprodukt geht über Klamotten und endet bei highend Produkten. Der Normale Konsument ist doch total verunsichert was er nun kaufen soll zumal billig nicht immer schlecht ist.
Ich für meinen Teil habe früher auch sehr oft günstig gekauft. Be manchen Sachen mach ich es heute nach bei anderen wiederrum hab ich gelernt das man bei billig auch zweimal kauft.
Bei Kindern z.b. passen die Sachen eh meist nicht lange warum also 50 Euro für eine Jeans ausgeben wenn es auch für 5 geht. Und das mit derlangliebigkeit ist meiner Ansicht auch eine Michmädchenrechnung. Wenn der billige Artikel nur 1/10 kostet kann ich 10 mal neu kaufen bevor ih das gleiche ausgegeben habe.
Das geht bei Speisen los wo hinter dem Bilig Produkt meist der gleiche Produzent sietzt wie hinter den teuren Markenprodukt geht über Klamotten und endet bei highend Produkten. Der Normale Konsument ist doch total verunsichert was er nun kaufen soll zumal billig nicht immer schlecht ist.
So schauts aus. Sehr empfehlenswert ist da übrigens http://www.wer-zu-wem.de/handelsmarken/ Aber manch einer bezahlt halt gerne den Markennamen mit, statt das böse und günstige Produkt von ja!, Klassic, Gut & Günstig und wiesienichtalleheißenmögen zu kaufen.
ChristianW. schrieb: Vielleicht (gewagte These) liegt es einfach daran, dass es durchaus Menschen geben soll, die nur wenig Geld zur Verfügung haben. Bei denen steht dann die Überlegung an (Ausgedachte Zahlen): "Für 30 EUR lieber 5 Pullover minderer Qualität kaufen, oder 1 Pullover in guter Qualität? Was ist, wenn der gute kaputt geht, weil weissdergeierwas passiert? Dann muss ich wieder 30 EUR bezahlen. Dann lieber 5 günstige, da ist es nicht ganz so schlimm, wenn da mal einer kaputt geht".
Wer wenig Geld hat, dessen erster Gedanke ist bestimmt nicht "Oh, die armen Kinder in China. Da werde ich nichts kaufen, ich gehe lieber zum Designer!".
Ich weiß natürlich nicht, ob einer der sich hier über den Konsum günstiger Kleidung fast schon beschwert, selbst in der Lage ist, nur über wenig Geld pro Monat zu verfügen. Ich zweifel allerdings daran.
Neulich kam in der ARD eine interessante Reportage über "ADIDAS hinter den Kulissen". Glaubt mal nicht, dass die Herstellung sogenannter Markenklamotten unter anderen bzw. menschengerechteren Umständen stattfindet als die von Ramschware.
Tja, leider denken das aber noch viele Leute. Ich und auch meine Lebensgefährtin arbeiten bei einem der größten Modediscountern in Detschland (nein, nicht bei kik).
Wieso muss es denn immer Markenware sein? Wieso muss ein Shirt 30+ € kosten, damit es gut/cool ist? Viele Leute kommen heute gerade so über die Runden, da muss man dann halt auch abwegen, ob man sich einen Markenartikel kauft oder lieber 5 günstigere Artikel kauft.(User ChristianW. hat das aber weiter oben schon ganz gut geschrieben).
Und ich kann euch auch aus sicherer Quelle sagen, das z.B. eine Diesel Jeans am selben Band produziert wird wie eine Jeans vom Discounter. Wieso kostet die Jeans von Diesel am Ende so viel, obwohl sie in der Produktion so günstig ist? Richtig, ihr zahlt den Namen.
Wir hatten übrigens bei uns auch schon einen Lieferant, der sowohl für uns als auch für G-Star Hosen produziert hat.
Teuer muss nicht immer gut sein. Wir kaufen hier auch viel Ware von anderen Herstellern und prüfen die auf alles mögliche. Das Ergebnis ist dann nicht immer positiv, obwohl das Shirt oder die Hose im Laden viel Geld gekostet haben. Natürlich sieht der normale Kunden im Laden nicht auf anhieb alle Mängel.
Das Ganze gepaart mit Preisen, die mich auf Anhieb quasi anwiederten, in der wohlwissenden Annahme um die Herstellungspraktiken.
Die These, die immer mal wieder in den Raum gestellt wird, dass gegenwärtig bewusster und auf Qualität achtender Konsumiert wird, stellt sich mir bei diesen Eindrücken einmal mehr in Frage. Am Ende ist es wieder das Streben nach dem Schein. Dass die Fetzen wohl nur ein paar Monate halten und größtenteils unbequem sitzen interessiert nicht weiter.
Das potentielle Spiegelbild der Gesellschaft scheint mir einmal mehr mit brachialer Gewalt entgegenzubringen: "Ich bin doch nicht blöd".
Hab mal gegoogelt und sieht einfach aus wie ein Kleidergeschäft.
Also sowas wie Kik oder was?
http://de.wikipedia.org/wiki/Primark
Fakt
ein riesiger laden mit billigsten klamotten. das ist teilweise echt abartig was da drin vor sich geht.
da stehen frauen in einer so langen schlange, dass sogar die eingänge der nebengeschäfte blockiert werden. die meisten probieren ihre sachen mitten auf dem gang an, weil man fast ne stunde warten muss bis man in eine umkleidekabine kommt. teilweise kommen die leute von weit her um dort einkaufen zu können.
tja, und sowas kommt bald auch noch auf die zeil.
Wenn sich die Frauen dann auf der Zeil umziehen, sehe ich eigentlich keine Probleme
bei dem was da teilweise einkauft willst du das nicht wirklich sehen
hatte gestern erst wieder eine diskussion über primark (aufgrund eines videos in Youtube in dem eine 500m lange Schlange vorm NWZ Primark zu sehen war - sind halt ferien) Ich kann einfach nicht verstehen wie menschen sich in einem unbeschreiblichen wahn mit kleidung minderster qualität eindecken können. Vllt hab ich einfach einen anderen anspruch an kleidung.
es zeigt sich das konsum einfach nicht auf nachhaltigkeit ausgerichtet ist, die breite masse kauft lieber mehr kleidungsstücke minderer qualität, als weniger qualitativ hochwertige produkte.
der primark wahn wird die einzelhandelslandschaft in deutschland verändern und neben dem onlinegeschäft zur schließung einiger filialen konkurrierender unternehmen führen. Gerade für H&M - die ja auch sehr günstig, hauptsächlich in Bangladesh produzieren lassen (mEn aber zumindest noch ein mindestmaß an qualität liefern) - sollte ein deutlicher Umsatzrückgang zu spüren sein. Genauso wie für Orsay, NewYorker und Co.
Es tritt mit Primark quasi bloß ein weiterer anbieter auf die bildfläche - das problem ist der sinkende anspruch.
Wer wenig Geld hat, dessen erster Gedanke ist bestimmt nicht "Oh, die armen Kinder in China. Da werde ich nichts kaufen, ich gehe lieber zum Designer!".
Ich weiß natürlich nicht, ob einer der sich hier über den Konsum günstiger Kleidung fast schon beschwert, selbst in der Lage ist, nur über wenig Geld pro Monat zu verfügen. Ich zweifel allerdings daran.
Bei mir hält sich auf der Arbeit arbeitsbedingt eine Hose vielleicht einen Monat mit viel Glück. In der Regel habe ich spätestens nach einer Woche, oft sogar am Tag 1 wieder Löcher drin. Da kaufe ich mir keine Jeans für 50 Euro, um die nach einem Tag wegzuschmeißen. Da werden eben bei Primark mit Wegschmeißarbeitsklamotten eingedeckt.
Der Mist wird dafür natürlich aber auch nicht sonstwo getragen.
Neulich kam in der ARD eine interessante Reportage über "ADIDAS hinter den Kulissen". Glaubt mal nicht, dass die Herstellung sogenannter Markenklamotten unter anderen bzw. menschengerechteren Umständen stattfindet als die von Ramschware.
Jetzt zerstör doch nicht heile Welten. ,-)
Markenklamotten = Hergestellt von hochbezahlten Spezialisten
Bioprodukte = 100% frei von jeglichen Keimen, garantiert supidupitoll!
Fleisch vom Metzger = 100% aus artgerechter Tierhaltung
usw. usf.
Teuer = Gut
Günstig = Schlecht, Asozial, Hartzer, MediaMarkt
So sieht die Welt einiger (Nicht auf diesen Thread bezogen. Wer es dennoch auf sich bezieht, darf gerne bellen!) doch leider aus.
Und jetzt öffne ich eine Tafel Schokolade. Für 0,29 EUR.
Ist halt eine Moral, die in den Köpfen vieler verankert ist, und auf mangelnde Aufklärung basiert. Hier übrigens besagter ARD-Bericht über Adidas:
http://www.ardmediathek.de/das-erste/reportage-dokumentation/der-adidas-check?documentId=10588160
Einfach mal ab Minute 32 reingucken, wer sich nicht den ganzen Bericht reinziehen will. 10 Minuten Zeit nehmen. Und dann mal in Ruhe Luft holen.
die größe.
Das geht bei Speisen los wo hinter dem Bilig Produkt meist der gleiche Produzent sietzt wie hinter den teuren Markenprodukt geht über Klamotten und endet bei highend Produkten. Der Normale Konsument ist doch total verunsichert was er nun kaufen soll zumal billig nicht immer schlecht ist.
Ich für meinen Teil habe früher auch sehr oft günstig gekauft. Be manchen Sachen mach ich es heute nach bei anderen wiederrum hab ich gelernt das man bei billig auch zweimal kauft.
Bei Kindern z.b. passen die Sachen eh meist nicht lange warum also 50 Euro für eine Jeans ausgeben wenn es auch für 5 geht. Und das mit derlangliebigkeit ist meiner Ansicht auch eine Michmädchenrechnung. Wenn der billige Artikel nur 1/10 kostet kann ich 10 mal neu kaufen bevor ih das gleiche ausgegeben habe.
So schauts aus. Sehr empfehlenswert ist da übrigens http://www.wer-zu-wem.de/handelsmarken/ Aber manch einer bezahlt halt gerne den Markennamen mit, statt das böse und günstige Produkt von ja!, Klassic, Gut & Günstig und wiesienichtalleheißenmögen zu kaufen.
Tja, leider denken das aber noch viele Leute. Ich und auch meine Lebensgefährtin arbeiten bei einem der größten Modediscountern in Detschland (nein, nicht bei kik).
Wieso muss es denn immer Markenware sein? Wieso muss ein Shirt 30+ € kosten, damit es gut/cool ist? Viele Leute kommen heute gerade so über die Runden, da muss man dann halt auch abwegen, ob man sich einen Markenartikel kauft oder lieber 5 günstigere Artikel kauft.(User ChristianW. hat das aber weiter oben schon ganz gut geschrieben).
Und ich kann euch auch aus sicherer Quelle sagen, das z.B. eine Diesel Jeans am selben Band produziert wird wie eine Jeans vom Discounter. Wieso kostet die Jeans von Diesel am Ende so viel, obwohl sie in der Produktion so günstig ist? Richtig, ihr zahlt den Namen.
Wir hatten übrigens bei uns auch schon einen Lieferant, der sowohl für uns als auch für G-Star Hosen produziert hat.
Teuer muss nicht immer gut sein. Wir kaufen hier auch viel Ware von anderen Herstellern und prüfen die auf alles mögliche. Das Ergebnis ist dann nicht immer positiv, obwohl das Shirt oder die Hose im Laden viel Geld gekostet haben. Natürlich sieht der normale Kunden im Laden nicht auf anhieb alle Mängel.