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Schach WM zwischen Magnus Carlsen gegen "Vishi" Anand

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singender_hesse schrieb:
stormfather3001 schrieb:
Harvey schrieb:
Hallo Adler,
ich hoffe, dass auch hier einige Schachfreunde vorhanden sind, und den Weltmeisterschaftskampf zwischen Magnum Carlsen aus Norwegen und Vishi Anand aus Indien verfolgen. Der Kampf findet in Indien statt, also ein Vorteil für Anand, aber im Schach bedeutet das nicht so viel wie beim Fussball. Carlsen, der 22jährige Herausforderer ist Favorit, da er die Nr. 1 der Weltrangliste ist, aber der 43jährige Anand verfügt, naturgemäß, über viel Erfahrung. Das Match geht leider nur über 12 Partien, was Anand eigentlich zugute kommen sollte.
Also, in diesem Sinn, ich hoffe auf ein spannendes Match, und hoffe auf keine Kommentare wie "Mit  Wingenbach wärs Rasenschach" aber wird ja sowieso kommen.


Mit Wingenb.... nein natürlich nicht! ,-)

Ich kenne mich mit Schach nicht so gut aus, was passiert denn, wenn es nach den 12 Partien 6:6 steht?


eine partie blitz-schach, gewöhnlich 5 minuten bedenkzeit und der könig ist schlagbar, schach muss folglich nicht angesagt werden.


Moin,moin.

Harvey hatte das schon richtig gesagt. Zunächst spielen die dann in dem Fall Rapid (oder Schnellschach). In dem Fall 25 Minuten und 10 Sekunden oben drauf pro Zug. Insgesamt sind das zunächst 4 Partien. Wenn es dann noch Unentschieden steht, werden 2 Partien a 5 Minuten(+3 Sekunden pro Zug)
gespielt. Wenn es dann immer noch Unentschieden steht wiederholt sich das nochmals mit zwei Blitz Partien und wieder und wieder und wieder bis maximal 5*2 Blitz Partien sind.
Danach gibt es dann ein Entscheidungsspiel mit sehr seltsamen Regeln.
Der Spieler der die Farbwahl hier gewinnt sucht sich eine Farbe aus.
Der Weisse Spieler erhält 5 Minuten Basiszeit. Der Schwarze Spieler nur 4 Minuten. Das Inkrement pro Zug beginnt im Entscheidungsspiel erst mit dem 61. Zug und beträgt 3 Sekunden. Wenn hier nun ein Remis zustande kommt gewinnt der Schwarze Spieler den Titel. Alles ganz einfach.  

Also zusammenfassend:

Auf jeden Fall 12 reguläre Partien.
Danach 4 Rapid (25/10) Partien.
Danach 5*2 Blitz (5/3) Partien.
Dann das seltsame Entscheidungsblitz.

Die Tiebreaks werden übrigens alle an einem Tag ausgetragen. Und zwar am 28. November wenn es denn dazu kommt.

So ich hoffe ich hab da alles richtig verstanden und erklärt. Wenn es sich jemand nochmals genau anschauen möchte hier der Link: Fide.com

Ich persönlich finde diese Tie-Break Regeln übrigens ziemlich doof, auch wenn ich Blitzschach liebe. Aber das ist eben etwas völlig anderes als Schach und sollte meiner Meinung nach nicht herangezogen werden um den Weltmeistertitel auszutragen. Schließlich gibt es ja einen Blitz-Weltmeistertitel. Letztlich wurde es wohl eingeführt um es für den Zuschauer interessanter zu machen. Ich glaube aber dass es eher ein negativen Effekt hat und die Spieler in den 12 Regulären Partien weniger riskieren. So kann man doch auch bei einer Niederlage viel besser sein Gesicht wahren wenn man in den regulären Partien ebenbürtig war.
Die letzte WM gewann Anand gegen Gelfand übrigens nach 1:1 Siegen und 10 Remis in den regulären Partien, und einem Sieg (der Rest Remis) in den Rapid Spielen. Da Anand schon dort Titelverteidiger war geht das für mich in Ordnung, aber so den Titel zu erringen fände ich persönlich ziemlich schwach. Der Champion muss ausgeknockt werden und nicht so erbärmlich nach Punkten geschlagen werden.  ,-)

P.s.: Zum schlagbaren König weiss ich auch grad nicht wie das geregelt ist bei der WM. Aber normal hast du recht, dass es bei Blitz-Partien normalerweise so gehandhabt wird. Auf der anderen Seite ist damit aber nicht zu rechnen bei diesen Schachgöttern...

P.p.s: Noch einen Tipp für den geneigten Schachfreund. Für IOS und Android gibt es ne offizielle App zu der WM (FWCM 2013). Da gibts die Spiele auch Live und Videos, Analysen und Berichte. Und was besonders schön finde ich das Archiv mit allen bis dato gespielten Partien zwischen Anand und Carlsen.
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Erneutes Remis nach Zugwiederholung. Heute haben sie immerhin 25 Züge geschafft.  
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Hallo Polemaetus,
meinen Fehler in der Überschrift habe ich gar nicht gemerkt, habs gemeldet, hoffentlich wird korrigiert.
Ich finde die Tie-Break-Regelung in Ordnung, diese Regelung ist wohl den unendlich vielen Remisen bei dem Match Kasparow gegen Karpow geschuldet, und irgendwie muss ja eine Entscheidung fallen. Man kann nicht mehr wie damals Monate weiterspielen, ist halt mal wie beim Elfmeterschießen im Fussball. Mein Kritikpunkt ist eigentlich nur, dass es zu wenig Partien sind, es sollten schon mindestens 16 sein.

Die WM-Partien werden im übrigen auf den You-Tube-Kanälen PowerPlayChess (von GM Daniel King) und YMChessMaster (von Andrew Martin) auf englisch auf Vereinsspielerniveau sehr schön kommentiert. Ob es für einen Hobbyspieler eventuell zu kompliziert ist, kann ich nich beurteilen.
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Polemaetus schrieb:
singender_hesse schrieb:
stormfather3001 schrieb:
Harvey schrieb:
Hallo Adler,
ich hoffe, dass auch hier einige Schachfreunde vorhanden sind, und den Weltmeisterschaftskampf zwischen Magnum Carlsen aus Norwegen und Vishi Anand aus Indien verfolgen. Der Kampf findet in Indien statt, also ein Vorteil für Anand, aber im Schach bedeutet das nicht so viel wie beim Fussball. Carlsen, der 22jährige Herausforderer ist Favorit, da er die Nr. 1 der Weltrangliste ist, aber der 43jährige Anand verfügt, naturgemäß, über viel Erfahrung. Das Match geht leider nur über 12 Partien, was Anand eigentlich zugute kommen sollte.
Also, in diesem Sinn, ich hoffe auf ein spannendes Match, und hoffe auf keine Kommentare wie "Mit  Wingenbach wärs Rasenschach" aber wird ja sowieso kommen.


Mit Wingenb.... nein natürlich nicht! ,-)

Ich kenne mich mit Schach nicht so gut aus, was passiert denn, wenn es nach den 12 Partien 6:6 steht?


eine partie blitz-schach, gewöhnlich 5 minuten bedenkzeit und der könig ist schlagbar, schach muss folglich nicht angesagt werden.


Moin,moin.

Harvey hatte das schon richtig gesagt. Zunächst spielen die dann in dem Fall Rapid (oder Schnellschach). In dem Fall 25 Minuten und 10 Sekunden oben drauf pro Zug. Insgesamt sind das zunächst 4 Partien. Wenn es dann noch Unentschieden steht, werden 2 Partien a 5 Minuten(+3 Sekunden pro Zug)
gespielt. Wenn es dann immer noch Unentschieden steht wiederholt sich das nochmals mit zwei Blitz Partien und wieder und wieder und wieder bis maximal 5*2 Blitz Partien sind.
Danach gibt es dann ein Entscheidungsspiel mit sehr seltsamen Regeln.
Der Spieler der die Farbwahl hier gewinnt sucht sich eine Farbe aus.
Der Weisse Spieler erhält 5 Minuten Basiszeit. Der Schwarze Spieler nur 4 Minuten. Das Inkrement pro Zug beginnt im Entscheidungsspiel erst mit dem 61. Zug und beträgt 3 Sekunden. Wenn hier nun ein Remis zustande kommt gewinnt der Schwarze Spieler den Titel. Alles ganz einfach.  

Also zusammenfassend:

Auf jeden Fall 12 reguläre Partien.
Danach 4 Rapid (25/10) Partien.
Danach 5*2 Blitz (5/3) Partien.
Dann das seltsame Entscheidungsblitz.

Die Tiebreaks werden übrigens alle an einem Tag ausgetragen. Und zwar am 28. November wenn es denn dazu kommt.

So ich hoffe ich hab da alles richtig verstanden und erklärt. Wenn es sich jemand nochmals genau anschauen möchte hier der Link: Fide.com

Ich persönlich finde diese Tie-Break Regeln übrigens ziemlich doof, auch wenn ich Blitzschach liebe. Aber das ist eben etwas völlig anderes als Schach und sollte meiner Meinung nach nicht herangezogen werden um den Weltmeistertitel auszutragen. Schließlich gibt es ja einen Blitz-Weltmeistertitel. Letztlich wurde es wohl eingeführt um es für den Zuschauer interessanter zu machen. Ich glaube aber dass es eher ein negativen Effekt hat und die Spieler in den 12 Regulären Partien weniger riskieren. So kann man doch auch bei einer Niederlage viel besser sein Gesicht wahren wenn man in den regulären Partien ebenbürtig war.
Die letzte WM gewann Anand gegen Gelfand übrigens nach 1:1 Siegen und 10 Remis in den regulären Partien, und einem Sieg (der Rest Remis) in den Rapid Spielen. Da Anand schon dort Titelverteidiger war geht das für mich in Ordnung, aber so den Titel zu erringen fände ich persönlich ziemlich schwach. Der Champion muss ausgeknockt werden und nicht so erbärmlich nach Punkten geschlagen werden.  ,-)

P.s.: Zum schlagbaren König weiss ich auch grad nicht wie das geregelt ist bei der WM. Aber normal hast du recht, dass es bei Blitz-Partien normalerweise so gehandhabt wird. Auf der anderen Seite ist damit aber nicht zu rechnen bei diesen Schachgöttern...

P.p.s: Noch einen Tipp für den geneigten Schachfreund. Für IOS und Android gibt es ne offizielle App zu der WM (FWCM 2013). Da gibts die Spiele auch Live und Videos, Analysen und Berichte. Und was besonders schön finde ich das Archiv mit allen bis dato gespielten Partien zwischen Anand und Carlsen.


Das ist ja echt alles Irrsinn!
Gab es denn schon mal solche Spielverläufe oder ist das alles nur rein theoretisches Regelwerk, bis zum finalen Gnadenstoss?

Ich denke, auch Anhand des langwirigen Spielplanes ist das nicht wie bei einem Fußball-WM-Finale in 90 m. zu schaffen!

Ich glaub, ich bleib bei meinem Taschenhalma!
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Harvey schrieb:
Hallo Polemaetus,
meinen Fehler in der Überschrift habe ich gar nicht gemerkt, habs gemeldet, hoffentlich wird korrigiert.


Erledigt
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Ich glaube, die Herren befinden sich schon in der SChnellschach-Phase.  ,-)

Wenn ich das mit dem Entscheidungsmodus so lese, muss ich sagen, früher war das besser geregelt. Da stand der Deutsche Robert Hübner gegen den Russen Petrosjan und den Exil-Russen Kortschnoi einfach auf und kam nicht wieder.  
Bei seiner dritten Teilnahme am Kandidatenturnier blieb er gegen den Russen Smyslow allerdings bis zum bitteren Ende. Nach 14 Partien (ein Sieg, eine Niederlage, Rest Remis) entschied die Roulettekugel. Smyslow wählte als guter Russe natürlich Rot und Hübner als schrulliger Finsterling Schwarz. Die Roulettekugel rollte auf die Null, und die ist bekanntlich grün.    Leider haben sie dann aus Hübners Sicht die Kugel nochmals rollen lassen.  :neutral-face
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Dem Carlsen sagt man nach , dass er offensiv etwas kreativer sei. Möglicherweise ist er ein wenig im Vorteil , wenn es zu geringerer Bedenkzeit kommt. Aber das Niveau ist so hoch , dass man sowieso nichts sagen kann , alles Mutmaßungen. Die Herren am Brett sind so gut , dass ein Fehler die Sache möglicherweise entscheidet.
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Oh das glaube ich nicht. Seit 2012 gibt es wieder eine Schnellschach-WM die von der FIDE organisiert wird. Zuvor gewann Anand die einzige von der FIDE anerkannte Schnellschach WM 2003.
Aber nur weil die FIDE da lange zugeschaut hat, heißt es nicht das da nix stattgefunden hat. Als inoffizielle Schnellschach WM gilt heute das von 1996 - 2010 ausgetragene Chess Classic (seufz) was in Frankfurt begonnen hat und später dann in Mainz ausgetragen wurde. Und genau dieses Turnier hat Anand ganze 11 mal gewonnen. Carlsen hat es immerhin einmal geschafft 2. zu werden. Im Finale gegen Anand 2008.  ,-)
Na klar is der Bub noch jung und hatte noch keine Gelegenheit solche Turniere für ne Dekade zu dominieren. Und ich sag auch nicht , dass er Chancenlos wäre, aber zu sagen dass man gegen Anand im Schnellschach ein wenig im Vorteil ist halte ich für etwas gewagt.  

Naja und falls es zum Blitz kommt...
Da gibt es seit 2006 ne offizielle WM. Die hat tatsächlich Carlsen einmal gewonnen (Mit 3 Punkten vor Anand). Zuvor gab es aber natürlich auch vergleichbare Turniere und hier konnte Anand immerhin auch einmal 2000 den Titel erringen. (Im Blitz gibt es aber ne Menge Spieler die den beiden jederzeit das Wasser reichen können, deswegen halte ich es auch für ungeeignet als Entscheider)

Also ich gehe davon aus, dass sollte es nach 12 Partien keine Entscheidung gegeben haben, wird Anand versuchen in den Schnellschach Partien den Sieg zu erringen. So hat er ja auch das letzte mal seinen Titel verteidigt und da schätze ich ihn auch stärker ein. Das Blitzen wäre dann eher so ein Äquivalent zur Roulettekugel.

Ich bleib dabei, ich halte die Tie-Breaks für unangemessen, auch wenn ich da dann wie gebannt vor dem Bildschirm sitzen werde, sollte es dazu kommen.
Es ist halt schon nen geiles Event, vergleichbar mit nen Elfmeterschießen im WM-Finale.

Ehrlich gesagt glaube ich das aber nicht. Carlsen will sich den Schuh sicher nicht anziehen den Titel so zu erringen. Die Dekade(n) seiner Weltmeistertitel sollten mit purer Dominanz beginnen, im Schach und nicht im Blitz.  

Oh und im Schach entscheidet immer ein Fehler. Der Letzte.
(Wo ist das Schachphrasenschwein? )
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Als ehemaliger Vereinsschachspieler bin ich auch kein Freund dieser Tie-Break-Variante. Turnier- und Schnellschach sind vielleicht noch vergleichbar, aber Blitzschach ist für mich schon eine andere Sportart. Gut, wir haben nicht pro Zug noch drei Sekunden spendiert bekommen und mussten tatsächlich mit unseren fünf Minuten klar kommen (oder auch nur einer Minute... )

Schach auf höchster Ebene ist fraglos eine Remis-Sportart, aber es wäre zu überlegen, ab 12 oder 16 Partien ein Handicap-Schach einzuführen. Bedenkzeit und alles bleibt gleich, aber einer spielt mit einem Bauer weniger.

Variante 1: Weiß hat zwar noch den Anzugsvorteil, spielt aber ohne den A-Bauer
Variante 2: Schwarz spielt mit einem Bauern weniger, darf aber nach der weißen Eröffnung selbst bestimmen, welcher schwarze Bauer entfernt wird und spielt erst dann den Gegenzug.

Es sind sicher noch andere Varianten vorstellbar, die alle die Grundidee haben, seinen materiellen Vorteil gewinnbringend zu nutzen bzw. seinen Nachteil möglichst zu kompensieren. Im Abstand von je 4 Partien könnte man dann immer wieder auf die Gesamtwertung schauen, ob schon eine Entscheidung gefallen ist. Nachteil ist bei dieser Spielidee natürlich, dass sie praktisch eine eigene Eröffnungsbibliothek erfordert.
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KSV-Jens schrieb:
Schach auf höchster Ebene ist fraglos eine Remis-Sportart, aber es wäre zu überlegen, ab 12 oder 16 Partien ein Handicap-Schach einzuführen. Bedenkzeit und alles bleibt gleich, aber einer spielt mit einem Bauer weniger.

Variante 1: Weiß hat zwar noch den Anzugsvorteil, spielt aber ohne den A-Bauer
Variante 2: Schwarz spielt mit einem Bauern weniger, darf aber nach der weißen Eröffnung selbst bestimmen, welcher schwarze Bauer entfernt wird und spielt erst dann den Gegenzug.

Es sind sicher noch andere Varianten vorstellbar, die alle die Grundidee haben, seinen materiellen Vorteil gewinnbringend zu nutzen bzw. seinen Nachteil möglichst zu kompensieren. Im Abstand von je 4 Partien könnte man dann immer wieder auf die Gesamtwertung schauen, ob schon eine Entscheidung gefallen ist. Nachteil ist bei dieser Spielidee natürlich, dass sie praktisch eine eigene Eröffnungsbibliothek erfordert.


Besonders tricky wäre es doch, wenn einer als Handicap ohne König spielen würde  
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DBecki schrieb:
KSV-Jens schrieb:
Schach auf höchster Ebene ist fraglos eine Remis-Sportart, aber es wäre zu überlegen, ab 12 oder 16 Partien ein Handicap-Schach einzuführen. Bedenkzeit und alles bleibt gleich, aber einer spielt mit einem Bauer weniger.

Variante 1: Weiß hat zwar noch den Anzugsvorteil, spielt aber ohne den A-Bauer
Variante 2: Schwarz spielt mit einem Bauern weniger, darf aber nach der weißen Eröffnung selbst bestimmen, welcher schwarze Bauer entfernt wird und spielt erst dann den Gegenzug.

Es sind sicher noch andere Varianten vorstellbar, die alle die Grundidee haben, seinen materiellen Vorteil gewinnbringend zu nutzen bzw. seinen Nachteil möglichst zu kompensieren. Im Abstand von je 4 Partien könnte man dann immer wieder auf die Gesamtwertung schauen, ob schon eine Entscheidung gefallen ist. Nachteil ist bei dieser Spielidee natürlich, dass sie praktisch eine eigene Eröffnungsbibliothek erfordert.


Besonders tricky wäre es doch, wenn einer als Handicap ohne König spielen würde    


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DBecki schrieb:
Besonders tricky wäre es doch, wenn einer als Handicap ohne König spielen würde    


Also entweder verliert er dann sofort automatisch, oder er bleibt in dieser Konstellation auf Jahre hinaus unschlagbar.  
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Heute schien Anand stärker zu sein, im Endspiel jetzt eine "Remisstellung", aber beide spielen weiter, Anand vermied Zugwiederholung.
Immerhin Sport jetzt.  
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Damentausch - Remis.
Wie im richtigen Leben.  
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KSV-Jens schrieb:

Also entweder verliert er dann sofort automatisch, oder er bleibt in dieser Konstellation auf Jahre hinaus unschlagbar.    


Das war die deutsche Nationalmannschaft nach der WM 90 und der Wiedervereinigung laut der Lichtgestalt doch auch, und was ist daraus geworden?
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DBecki schrieb:
KSV-Jens schrieb:

Also entweder verliert er dann sofort automatisch, oder er bleibt in dieser Konstellation auf Jahre hinaus unschlagbar.    


Das war die deutsche Nationalmannschaft nach der WM 90 und der Wiedervereinigung laut der Lichtgestalt doch auch, und was ist daraus geworden?


Na der hat nicht bedacht, dass er selbst als der Kaiser den Vorteil des fehlenden Königs wieder kaputt macht...  
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Wir sind beim 31ten Zug in der vierten Partie. Meine Sympathien gelten Anand, merke ich.
Tipp: Bis zur Zeitkontrolle passiert etwas entscheidendes.
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Die Vorbereitung im schönen Hessen ...

Klarer Vorteil ...
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Remis nach 64 Zügen, eine wirklich spannende Partie.
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Sehr spannende Partie.

Ein guter Live-Stream mit Kommentar ist übrigens unter www.twitch.tv/chessnetwork zu finden. Kommentator ist ein IM aus den USA, der auch Analysen der Partien auf youtube hochlädt (www.youtube.com/chessnetwork).

Hoffen wir auf weitere gute Spiele. Mein Gefühl sagt mir, dass es jetzt richtig abgeht.  


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