Sorry. Zeitungen die man mag,die einem wichtig sind, gehören aus meiner Sicht immer in die Hand.
Der Grund meiner Kündigung damals war das häufige Entwenden der Zeitung vor der Haustür. Inzwischen wohne ich woanders und die Zeitung wird unter der Haustür durchgeschoben.
Programmierer schrieb: Vor Jahren habe ich mein Abo der FR gekündigt. Jetzt habe ich wieder ein neues Abo angemeldet. Ab dem 16.11.2012 lese ich die FR wieder Old School.
Besser spät den Hintern vom Internet hochbekommen,als gar ned. Hoffentlich bist Du nicht zu spät.
Sorry. Zeitungen die man mag,die einem wichtig sind, gehören aus meiner Sicht immer in die Hand.
Das ist Deine Meinung, die FR App (preisgekrönt) ist besser als jedes Papierexemplar.
Dummerweise kann ich beim Frühstück keine Volldeckung hinter einem Smartphone nehmen
Während die "Frankfurter Rundschau" heute Insolvenz angemeldet hat, überholt Google den gesamten US-Printmarkt:
Der Suchmaschinenriese kam im ersten Halbjahr 2012 auf 10,9 Milliarden Dollar Werbeeinnahmen. Alle Zeitungs- und Zeitschriften-Verleger des Landes erwirtschafteten 10,9 Milliarden Dollar.
so viel mal zur zukunftsprognose der medienlandschaft...
r.adler schrieb: Die Rundschau darf nicht sterben!
Wollte gerade posten: Man mag zu Printmedien im allgemeinen und zur FR im besonderen stehen wie man mag, aber das hat sie nicht verdient: dass am Abend des Bekanntwerdens ihrer Insolvenz im Forum von Eintracht Frankfurt über eine Stunde lang Funkstille herrscht. Keine kohärente Diskussion. Kann man nicht einfordern, ist mir klar, wäre töricht. Spricht aber Bände.
r.adler schrieb: Die Rundschau darf nicht sterben!
Wollte gerade posten: Man mag zu Printmedien im allgemeinen und zur FR im besonderen stehen wie man mag, aber das hat sie nicht verdient: dass am Abend des Bekanntwerdens ihrer Insolvenz im Forum von Eintracht Frankfurt über eine Stunde lang Funkstille herrscht. Keine kohärente Diskussion. Kann man nicht einfordern, ist mir klar, wäre töricht. Spricht aber Bände.
Wurde doch heute schon in diversen threads besprochen und auch die Hoffnung ausgedrückt, daß die Rundschau eben nicht stirbt. Lt. Aussage der FR Mitarbeiter in der Rundschau basteln alle an einem Plan B. Jetzt muß man doch erstmal abwarten in welcher Form es weiter geht.
Ich fand die Reaktionen, auch im SAW Gebabbel, eigentlich sehr angemessen
r.adler schrieb: Die Rundschau darf nicht sterben!
Wollte gerade posten: Man mag zu Printmedien im allgemeinen und zur FR im besonderen stehen wie man mag, aber das hat sie nicht verdient: dass am Abend des Bekanntwerdens ihrer Insolvenz im Forum von Eintracht Frankfurt über eine Stunde lang Funkstille herrscht. Keine kohärente Diskussion. Kann man nicht einfordern, ist mir klar, wäre töricht. Spricht aber Bände.
Wurde doch heute schon in diversen threads besprochen und auch die Hoffnung ausgedrückt, daß die Rundschau eben nicht stirbt. Lt. Aussage der FR Mitarbeiter in der Rundschau basteln alle an einem Plan B. Jetzt muß man doch erstmal abwarten in welcher Form es weiter geht.
Ich fand die Reaktionen, auch im SAW Gebabbel, eigentlich sehr angemessen
"Intern glaubt jedoch kaum jemand daran, dass die Zeitung überleben wird. "Das war's dann wohl", sagte ein Redakteur resigniert.
Und ein anderer berichtet von "Endzeitstimmung", die bereits seit Wochen herrsche. Immer wieder habe es Gerüchte gegeben, dass das Blatt eingestellt oder auf eine rein digitale Ausgabe umgestellt werde. Was den Tod des Traditionstitels aber wohl nur hinauszögern würde: Eine Befragung von Lesern, ob sie eine papierlose Ausgabe abonnieren würden, hat offenbar "desaströse" Ergebnisse erbracht." http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/die-insolvenz-der-frankfurter-rundschau-ist-keine-ueberraschung-a-867084.html
r.adler schrieb: Die Rundschau darf nicht sterben!
Wollte gerade posten: Man mag zu Printmedien im allgemeinen und zur FR im besonderen stehen wie man mag, aber das hat sie nicht verdient: dass am Abend des Bekanntwerdens ihrer Insolvenz im Forum von Eintracht Frankfurt über eine Stunde lang Funkstille herrscht. Keine kohärente Diskussion. Kann man nicht einfordern, ist mir klar, wäre töricht. Spricht aber Bände.
Wurde doch heute schon in diversen threads besprochen und auch die Hoffnung ausgedrückt, daß die Rundschau eben nicht stirbt. Lt. Aussage der FR Mitarbeiter in der Rundschau basteln alle an einem Plan B. Jetzt muß man doch erstmal abwarten in welcher Form es weiter geht.
Ich fand die Reaktionen, auch im SAW Gebabbel, eigentlich sehr angemessen
"Intern glaubt jedoch kaum jemand daran, dass die Zeitung überleben wird. "Das war's dann wohl", sagte ein Redakteur resigniert.
Und ein anderer berichtet von "Endzeitstimmung", die bereits seit Wochen herrsche. Immer wieder habe es Gerüchte gegeben, dass das Blatt eingestellt oder auf eine rein digitale Ausgabe umgestellt werde. Was den Tod des Traditionstitels aber wohl nur hinauszögern würde: Eine Befragung von Lesern, ob sie eine papierlose Ausgabe abonnieren würden, hat offenbar "desaströse" Ergebnisse erbracht." http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/die-insolvenz-der-frankfurter-rundschau-ist-keine-ueberraschung-a-867084.html
Good night FR, es ist wie der siebzehnte Abstieg der Eintracht. Ein Stück Frankfurt stirbt.
r.adler schrieb: Die Rundschau darf nicht sterben!
Wollte gerade posten: Man mag zu Printmedien im allgemeinen und zur FR im besonderen stehen wie man mag, aber das hat sie nicht verdient: dass am Abend des Bekanntwerdens ihrer Insolvenz im Forum von Eintracht Frankfurt über eine Stunde lang Funkstille herrscht. Keine kohärente Diskussion. Kann man nicht einfordern, ist mir klar, wäre töricht. Spricht aber Bände.
Wurde doch heute schon in diversen threads besprochen und auch die Hoffnung ausgedrückt, daß die Rundschau eben nicht stirbt. Lt. Aussage der FR Mitarbeiter in der Rundschau basteln alle an einem Plan B. Jetzt muß man doch erstmal abwarten in welcher Form es weiter geht.
Ich fand die Reaktionen, auch im SAW Gebabbel, eigentlich sehr angemessen
"Intern glaubt jedoch kaum jemand daran, dass die Zeitung überleben wird. "Das war's dann wohl", sagte ein Redakteur resigniert.
Und ein anderer berichtet von "Endzeitstimmung", die bereits seit Wochen herrsche. Immer wieder habe es Gerüchte gegeben, dass das Blatt eingestellt oder auf eine rein digitale Ausgabe umgestellt werde. Was den Tod des Traditionstitels aber wohl nur hinauszögern würde: Eine Befragung von Lesern, ob sie eine papierlose Ausgabe abonnieren würden, hat offenbar "desaströse" Ergebnisse erbracht." http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/die-insolvenz-der-frankfurter-rundschau-ist-keine-ueberraschung-a-867084.html
Good night FR, es ist wie der siebzehnte Abstieg der Eintracht. Ein Stück Frankfurt stirbt.
Das klingt zwar etwas pathetisch, geht mir aber genauso. Mich verbindet mit der Frankfurter Rundschau so eine Art Hass-Liebe. Habe sie aus diversen Gründen nie abonniert, möchte sie dennoch nicht missen.
r.adler schrieb: Die Rundschau darf nicht sterben!
Wollte gerade posten: Man mag zu Printmedien im allgemeinen und zur FR im besonderen stehen wie man mag, aber das hat sie nicht verdient: dass am Abend des Bekanntwerdens ihrer Insolvenz im Forum von Eintracht Frankfurt über eine Stunde lang Funkstille herrscht. Keine kohärente Diskussion. Kann man nicht einfordern, ist mir klar, wäre töricht. Spricht aber Bände.
Wurde doch heute schon in diversen threads besprochen und auch die Hoffnung ausgedrückt, daß die Rundschau eben nicht stirbt. Lt. Aussage der FR Mitarbeiter in der Rundschau basteln alle an einem Plan B. Jetzt muß man doch erstmal abwarten in welcher Form es weiter geht.
Ich fand die Reaktionen, auch im SAW Gebabbel, eigentlich sehr angemessen
"Intern glaubt jedoch kaum jemand daran, dass die Zeitung überleben wird. "Das war's dann wohl", sagte ein Redakteur resigniert.
Und ein anderer berichtet von "Endzeitstimmung", die bereits seit Wochen herrsche. Immer wieder habe es Gerüchte gegeben, dass das Blatt eingestellt oder auf eine rein digitale Ausgabe umgestellt werde. Was den Tod des Traditionstitels aber wohl nur hinauszögern würde: Eine Befragung von Lesern, ob sie eine papierlose Ausgabe abonnieren würden, hat offenbar "desaströse" Ergebnisse erbracht." http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/die-insolvenz-der-frankfurter-rundschau-ist-keine-ueberraschung-a-867084.html
Mag ja sein, daß die Umfrageergebnisse desaströs sind, aber es wird so kommen. Nicht nur bei Zeitungen und Zeitschriften, auch bei Büchern.
Ich liebe Bücher, ihren Geruch, sie anzufassen usw. Sie sind etwas lebendiges für mich, etwas das für mich wirklich eine Seele hat. Aabeeer ich habe mir in letzter Zeit auch öfter mal ebooks gekauft, allein weil es so praktisch ist und ich (wenn ich beim Friseur sitze, oder beim Arzt warten muß) unzählige Bücher bei mir haben kann und spontan entscheiden was ich lesen will.
Während die "Frankfurter Rundschau" heute Insolvenz angemeldet hat, überholt Google den gesamten US-Printmarkt:
Der Suchmaschinenriese kam im ersten Halbjahr 2012 auf 10,9 Milliarden Dollar Werbeeinnahmen. Alle Zeitungs- und Zeitschriften-Verleger des Landes erwirtschafteten 10,9 Milliarden Dollar.
so viel mal zur zukunftsprognose der medienlandschaft...
Für eine Zeitung ist es immer schwierig, wenn ihr eine bestimmte politische Richtung nachgesagt wird. Die taz ist ja auch immer nahe der Insolvenz.
Aber der Einwand mit Google ist wichtig. Denn Google scheffelt Millionen mit einem Produkt, das sie nicht selbst erschaffen haben. Wenn die Zeitungen kein Massensterben erleben wollen, dann müssen sie dringend sich zu einem Interessenskartell zusammenschließen. Es ist zu einfach geworden, sich einfach online Texte zusammenzukopieren. Im Prinzip kann man heute eine Tageszeitung erstellen, ohne auch nur einen einzigen Redakteur nach draußen zu schicken. Das meiste wird fertig verpackt von dpa, Reuters, AFP, etc. geliefert, man braucht nur übernehmen - so macht man günstig die Seiten zu.
Die Bilder werden aus dem Archiv von AP, ddp, etc. geholt und dann schnell ein Artikel dazu geschrieben.
Im Prinzip kann eine Zeitung nur durch exklusiven Content überleben, der dann auch exklusiv bleibt und lizenziert werden muss. Man kann heute fast jeden Artikel anders formuliert irgendwo wiederfinden.
Es kann nicht schaden, wenn eine Zeitung Position bezieht, aber sie muss gute Sachen exklusiv liefern.
r.adler schrieb: Die Rundschau darf nicht sterben!
Wollte gerade posten: Man mag zu Printmedien im allgemeinen und zur FR im besonderen stehen wie man mag, aber das hat sie nicht verdient: dass am Abend des Bekanntwerdens ihrer Insolvenz im Forum von Eintracht Frankfurt über eine Stunde lang Funkstille herrscht. Keine kohärente Diskussion. Kann man nicht einfordern, ist mir klar, wäre töricht. Spricht aber Bände.
Wurde doch heute schon in diversen threads besprochen und auch die Hoffnung ausgedrückt, daß die Rundschau eben nicht stirbt. Lt. Aussage der FR Mitarbeiter in der Rundschau basteln alle an einem Plan B. Jetzt muß man doch erstmal abwarten in welcher Form es weiter geht.
Ich fand die Reaktionen, auch im SAW Gebabbel, eigentlich sehr angemessen
"Intern glaubt jedoch kaum jemand daran, dass die Zeitung überleben wird. "Das war's dann wohl", sagte ein Redakteur resigniert.
Und ein anderer berichtet von "Endzeitstimmung", die bereits seit Wochen herrsche. Immer wieder habe es Gerüchte gegeben, dass das Blatt eingestellt oder auf eine rein digitale Ausgabe umgestellt werde. Was den Tod des Traditionstitels aber wohl nur hinauszögern würde: Eine Befragung von Lesern, ob sie eine papierlose Ausgabe abonnieren würden, hat offenbar "desaströse" Ergebnisse erbracht." http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/die-insolvenz-der-frankfurter-rundschau-ist-keine-ueberraschung-a-867084.html
Mag ja sein, daß die Umfrageergebnisse desaströs sind, aber es wird so kommen. Nicht nur bei Zeitungen und Zeitschriften, auch bei Büchern.
Ich liebe Bücher, ihren Geruch, sie anzufassen usw. Sie sind etwas lebendiges für mich, etwas das für mich wirklich eine Seele hat. Aabeeer ich habe mir in letzter Zeit auch öfter mal ebooks gekauft, allein weil es so praktisch ist und ich (wenn ich beim Friseur sitze, oder beim Arzt warten muß) unzählige Bücher bei mir haben kann und spontan entscheiden was ich lesen will.
Bei Büchern kommt für mich jedenfalls das E-Substitut nicht infrage. Allein schon die Topographie der aufgeschlagenen Doppelseite, die das Erinnern von Textstellen via räumlichem Denken erheblich erleichtert. Auch die unlängst publizierten Ergebnisse einer repräsentativen vergleichenden Studie zum Leseprozess bei herkömmlicher Printware und E-Book legen den Schluss nahe, dass das Erinnerungspotential im Falle des Lesens eines Buches ungleich höher ist als bei E-Book-Lektüre.
Frag mich bitte nicht nach der Quelle. Habs im www gelesen und vergessen
r.adler schrieb: Die Rundschau darf nicht sterben!
Wollte gerade posten: Man mag zu Printmedien im allgemeinen und zur FR im besonderen stehen wie man mag, aber das hat sie nicht verdient: dass am Abend des Bekanntwerdens ihrer Insolvenz im Forum von Eintracht Frankfurt über eine Stunde lang Funkstille herrscht. Keine kohärente Diskussion. Kann man nicht einfordern, ist mir klar, wäre töricht. Spricht aber Bände.
Wurde doch heute schon in diversen threads besprochen und auch die Hoffnung ausgedrückt, daß die Rundschau eben nicht stirbt. Lt. Aussage der FR Mitarbeiter in der Rundschau basteln alle an einem Plan B. Jetzt muß man doch erstmal abwarten in welcher Form es weiter geht.
Ich fand die Reaktionen, auch im SAW Gebabbel, eigentlich sehr angemessen
"Intern glaubt jedoch kaum jemand daran, dass die Zeitung überleben wird. "Das war's dann wohl", sagte ein Redakteur resigniert.
Und ein anderer berichtet von "Endzeitstimmung", die bereits seit Wochen herrsche. Immer wieder habe es Gerüchte gegeben, dass das Blatt eingestellt oder auf eine rein digitale Ausgabe umgestellt werde. Was den Tod des Traditionstitels aber wohl nur hinauszögern würde: Eine Befragung von Lesern, ob sie eine papierlose Ausgabe abonnieren würden, hat offenbar "desaströse" Ergebnisse erbracht." http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/die-insolvenz-der-frankfurter-rundschau-ist-keine-ueberraschung-a-867084.html
Mag ja sein, daß die Umfrageergebnisse desaströs sind, aber es wird so kommen. Nicht nur bei Zeitungen und Zeitschriften, auch bei Büchern.
Ich liebe Bücher, ihren Geruch, sie anzufassen usw. Sie sind etwas lebendiges für mich, etwas das für mich wirklich eine Seele hat. Aabeeer ich habe mir in letzter Zeit auch öfter mal ebooks gekauft, allein weil es so praktisch ist und ich (wenn ich beim Friseur sitze, oder beim Arzt warten muß) unzählige Bücher bei mir haben kann und spontan entscheiden was ich lesen will.
Bei Büchern kommt für mich jedenfalls das E-Substitut nicht infrage. Allein schon die Topographie der aufgeschlagenen Doppelseite, die das Erinnern von Textstellen via räumlichem Denken erheblich erleichtert. Auch die unlängst publizierten Ergebnisse einer repräsentativen vergleichenden Studie zum Leseprozess bei herkömmlicher Printware und E-Book legen den Schluss nahe, dass das Erinnerungspotential im Falle des Lesens eines Buches ungleich höher ist als bei E-Book-Lektüre.
Frag mich bitte nicht nach der Quelle. Habs im www gelesen und vergessen
Ich gestehe, ich habe fast alle ebooks auch nochmal als richtiges Buch Für uns alte Säcke wird es keinen Ersatz für echte Bücher, Zeitungen, Zeitschriften geben. Aber man muß doch mal den Tatsachen ins Gesicht schauen. Die Zukunft ist einfach digital. Das wurde meiner Meinung nach (nicht nur von der FR) verschlafen.
Taunusabbel schrieb: Mag ja sein, daß die Umfrageergebnisse desaströs sind, aber es wird so kommen. Nicht nur bei Zeitungen und Zeitschriften, auch bei Büchern.
bin ein großer freund von e-paper/mags. allerdings habe ich vor kurzem einige zahlen gehört, die die desaströsen umfrageergebnisse stützen.
1% der auflage über apps, im schnitt 2.000 e-paper pro verlag, von denen ja einige noch mehrere publikationen am start haben. da werden noch viele jahre tolle wachstumsmeldungen kommen, bis da jemand geld mit verdient. für die FR auf jeden fall zu spät...
Während die "Frankfurter Rundschau" heute Insolvenz angemeldet hat, überholt Google den gesamten US-Printmarkt:
Der Suchmaschinenriese kam im ersten Halbjahr 2012 auf 10,9 Milliarden Dollar Werbeeinnahmen. Alle Zeitungs- und Zeitschriften-Verleger des Landes erwirtschafteten 10,9 Milliarden Dollar.
so viel mal zur zukunftsprognose der medienlandschaft...
Für eine Zeitung ist es immer schwierig, wenn ihr eine bestimmte politische Richtung nachgesagt wird. Die taz ist ja auch immer nahe der Insolvenz. .
r.adler schrieb: Die Rundschau darf nicht sterben!
Wollte gerade posten: Man mag zu Printmedien im allgemeinen und zur FR im besonderen stehen wie man mag, aber das hat sie nicht verdient: dass am Abend des Bekanntwerdens ihrer Insolvenz im Forum von Eintracht Frankfurt über eine Stunde lang Funkstille herrscht. Keine kohärente Diskussion. Kann man nicht einfordern, ist mir klar, wäre töricht. Spricht aber Bände.
Wurde doch heute schon in diversen threads besprochen und auch die Hoffnung ausgedrückt, daß die Rundschau eben nicht stirbt. Lt. Aussage der FR Mitarbeiter in der Rundschau basteln alle an einem Plan B. Jetzt muß man doch erstmal abwarten in welcher Form es weiter geht.
Ich fand die Reaktionen, auch im SAW Gebabbel, eigentlich sehr angemessen
"Intern glaubt jedoch kaum jemand daran, dass die Zeitung überleben wird. "Das war's dann wohl", sagte ein Redakteur resigniert.
Und ein anderer berichtet von "Endzeitstimmung", die bereits seit Wochen herrsche. Immer wieder habe es Gerüchte gegeben, dass das Blatt eingestellt oder auf eine rein digitale Ausgabe umgestellt werde. Was den Tod des Traditionstitels aber wohl nur hinauszögern würde: Eine Befragung von Lesern, ob sie eine papierlose Ausgabe abonnieren würden, hat offenbar "desaströse" Ergebnisse erbracht." http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/die-insolvenz-der-frankfurter-rundschau-ist-keine-ueberraschung-a-867084.html
Mag ja sein, daß die Umfrageergebnisse desaströs sind, aber es wird so kommen. Nicht nur bei Zeitungen und Zeitschriften, auch bei Büchern.
Ich liebe Bücher, ihren Geruch, sie anzufassen usw. Sie sind etwas lebendiges für mich, etwas das für mich wirklich eine Seele hat. Aabeeer ich habe mir in letzter Zeit auch öfter mal ebooks gekauft, allein weil es so praktisch ist und ich (wenn ich beim Friseur sitze, oder beim Arzt warten muß) unzählige Bücher bei mir haben kann und spontan entscheiden was ich lesen will.
Bei Büchern kommt für mich jedenfalls das E-Substitut nicht infrage. Allein schon die Topographie der aufgeschlagenen Doppelseite, die das Erinnern von Textstellen via räumlichem Denken erheblich erleichtert. Auch die unlängst publizierten Ergebnisse einer repräsentativen vergleichenden Studie zum Leseprozess bei herkömmlicher Printware und E-Book legen den Schluss nahe, dass das Erinnerungspotential im Falle des Lesens eines Buches ungleich höher ist als bei E-Book-Lektüre.
Frag mich bitte nicht nach der Quelle. Habs im www gelesen und vergessen
Ich gestehe, ich habe fast alle ebooks auch nochmal als richtiges Buch Für uns alte Säcke wird es keinen Ersatz für echte Bücher, Zeitungen, Zeitschriften geben. Aber man muß doch mal den Tatsachen ins Gesicht schauen. Die Zukunft ist einfach digital. Das wurde meiner Meinung nach (nicht nur von der FR) verschlafen.
Die Zukunft ist mir ein BUCH mit sieben Siegeln Zudem verbitte ich mir das vereinnahmende "uns" in "uns alte Säcke"
Während die "Frankfurter Rundschau" heute Insolvenz angemeldet hat, überholt Google den gesamten US-Printmarkt:
Der Suchmaschinenriese kam im ersten Halbjahr 2012 auf 10,9 Milliarden Dollar Werbeeinnahmen. Alle Zeitungs- und Zeitschriften-Verleger des Landes erwirtschafteten 10,9 Milliarden Dollar.
so viel mal zur zukunftsprognose der medienlandschaft...
Für eine Zeitung ist es immer schwierig, wenn ihr eine bestimmte politische Richtung nachgesagt wird. Die taz ist ja auch immer nahe der Insolvenz.
Während die "Frankfurter Rundschau" heute Insolvenz angemeldet hat, überholt Google den gesamten US-Printmarkt:
Der Suchmaschinenriese kam im ersten Halbjahr 2012 auf 10,9 Milliarden Dollar Werbeeinnahmen. Alle Zeitungs- und Zeitschriften-Verleger des Landes erwirtschafteten 10,9 Milliarden Dollar.
so viel mal zur zukunftsprognose der medienlandschaft...
Für eine Zeitung ist es immer schwierig, wenn ihr eine bestimmte politische Richtung nachgesagt wird. Die taz ist ja auch immer nahe der Insolvenz.
Während die "Frankfurter Rundschau" heute Insolvenz angemeldet hat, überholt Google den gesamten US-Printmarkt:
Der Suchmaschinenriese kam im ersten Halbjahr 2012 auf 10,9 Milliarden Dollar Werbeeinnahmen. Alle Zeitungs- und Zeitschriften-Verleger des Landes erwirtschafteten 10,9 Milliarden Dollar.
so viel mal zur zukunftsprognose der medienlandschaft...
Für eine Zeitung ist es immer schwierig, wenn ihr eine bestimmte politische Richtung nachgesagt wird. Die taz ist ja auch immer nahe der Insolvenz.
Aber der Einwand mit Google ist wichtig. Denn Google scheffelt Millionen mit einem Produkt, das sie nicht selbst erschaffen haben. Wenn die Zeitungen kein Massensterben erleben wollen, dann müssen sie dringend sich zu einem Interessenskartell zusammenschließen. Es ist zu einfach geworden, sich einfach online Texte zusammenzukopieren. Im Prinzip kann man heute eine Tageszeitung erstellen, ohne auch nur einen einzigen Redakteur nach draußen zu schicken. Das meiste wird fertig verpackt von dpa, Reuters, AFP, etc. geliefert, man braucht nur übernehmen - so macht man günstig die Seiten zu.
Die Bilder werden aus dem Archiv von AP, ddp, etc. geholt und dann schnell ein Artikel dazu geschrieben.
Im Prinzip kann eine Zeitung nur durch exklusiven Content überleben, der dann auch exklusiv bleibt und lizenziert werden muss. Man kann heute fast jeden Artikel anders formuliert irgendwo wiederfinden.
Es kann nicht schaden, wenn eine Zeitung Position bezieht, aber sie muss gute Sachen exklusiv liefern.
es entstehen an jeder ecke special interest sachen wie "golf-punk", also exklusive sachen für klar umrissene zielgruppen. eine zeitung kann aber diese exklusivität nicht bieten. bis der hausfotograf ins krisengebiet geflogen ist, wird schon gedruckt.
die gute alte tageszeitung hat einfach das strukturelle problem, schon morgens zum frühstück bis zu 36 std alte meldungen als taufrische nachrichten verkaufen zu müssen. das wird auch nicht mehr besser...
Der Grund meiner Kündigung damals war das häufige Entwenden der Zeitung vor der Haustür.
Inzwischen wohne ich woanders und die Zeitung wird unter der Haustür durchgeschoben.
Dummerweise kann ich beim Frühstück keine Volldeckung hinter einem Smartphone nehmen
Während die "Frankfurter Rundschau" heute Insolvenz angemeldet hat, überholt Google den gesamten US-Printmarkt:
Der Suchmaschinenriese kam im ersten Halbjahr 2012 auf 10,9 Milliarden Dollar Werbeeinnahmen. Alle Zeitungs- und Zeitschriften-Verleger des Landes erwirtschafteten 10,9 Milliarden Dollar.
so viel mal zur zukunftsprognose der medienlandschaft...
Wollte gerade posten: Man mag zu Printmedien im allgemeinen und zur FR im besonderen stehen wie man mag, aber das hat sie nicht verdient: dass am Abend des Bekanntwerdens ihrer Insolvenz im Forum von Eintracht Frankfurt über eine Stunde lang Funkstille herrscht. Keine kohärente Diskussion. Kann man nicht einfordern, ist mir klar, wäre töricht. Spricht aber Bände.
Wurde doch heute schon in diversen threads besprochen und auch die Hoffnung ausgedrückt, daß die Rundschau eben nicht stirbt. Lt. Aussage der FR Mitarbeiter in der Rundschau basteln alle an einem Plan B.
Jetzt muß man doch erstmal abwarten in welcher Form es weiter geht.
Ich fand die Reaktionen, auch im SAW Gebabbel, eigentlich sehr angemessen
"Intern glaubt jedoch kaum jemand daran, dass die Zeitung überleben wird. "Das war's dann wohl", sagte ein Redakteur resigniert.
Und ein anderer berichtet von "Endzeitstimmung", die bereits seit Wochen herrsche. Immer wieder habe es Gerüchte gegeben, dass das Blatt eingestellt oder auf eine rein digitale Ausgabe umgestellt werde. Was den Tod des Traditionstitels aber wohl nur hinauszögern würde: Eine Befragung von Lesern, ob sie eine papierlose Ausgabe abonnieren würden, hat offenbar "desaströse" Ergebnisse erbracht."
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/die-insolvenz-der-frankfurter-rundschau-ist-keine-ueberraschung-a-867084.html
Good night FR, es ist wie der siebzehnte Abstieg der Eintracht. Ein Stück Frankfurt stirbt.
Das klingt zwar etwas pathetisch, geht mir aber genauso.
Mich verbindet mit der Frankfurter Rundschau so eine Art Hass-Liebe. Habe sie aus diversen Gründen nie abonniert, möchte sie dennoch nicht missen.
Mag ja sein, daß die Umfrageergebnisse desaströs sind, aber es wird so kommen. Nicht nur bei Zeitungen und Zeitschriften, auch bei Büchern.
Ich liebe Bücher, ihren Geruch, sie anzufassen usw. Sie sind etwas lebendiges für mich, etwas das für mich wirklich eine Seele hat. Aabeeer ich habe mir in letzter Zeit auch öfter mal ebooks gekauft, allein weil es so praktisch ist und ich (wenn ich beim Friseur sitze, oder beim Arzt warten muß) unzählige Bücher bei mir haben kann und spontan entscheiden was ich lesen will.
Für eine Zeitung ist es immer schwierig, wenn ihr eine bestimmte politische Richtung nachgesagt wird. Die taz ist ja auch immer nahe der Insolvenz.
Aber der Einwand mit Google ist wichtig. Denn Google scheffelt Millionen mit einem Produkt, das sie nicht selbst erschaffen haben.
Wenn die Zeitungen kein Massensterben erleben wollen, dann müssen sie dringend sich zu einem Interessenskartell zusammenschließen.
Es ist zu einfach geworden, sich einfach online Texte zusammenzukopieren. Im Prinzip kann man heute eine Tageszeitung erstellen, ohne auch nur einen einzigen Redakteur nach draußen zu schicken.
Das meiste wird fertig verpackt von dpa, Reuters, AFP, etc. geliefert, man braucht nur übernehmen - so macht man günstig die Seiten zu.
Die Bilder werden aus dem Archiv von AP, ddp, etc. geholt und dann schnell ein Artikel dazu geschrieben.
Im Prinzip kann eine Zeitung nur durch exklusiven Content überleben, der dann auch exklusiv bleibt und lizenziert werden muss.
Man kann heute fast jeden Artikel anders formuliert irgendwo wiederfinden.
Es kann nicht schaden, wenn eine Zeitung Position bezieht, aber sie muss gute Sachen exklusiv liefern.
Bei Büchern kommt für mich jedenfalls das E-Substitut nicht infrage. Allein schon die Topographie der aufgeschlagenen Doppelseite, die das Erinnern von Textstellen via räumlichem Denken erheblich erleichtert. Auch die unlängst publizierten Ergebnisse einer repräsentativen vergleichenden Studie zum Leseprozess bei herkömmlicher Printware und E-Book legen den Schluss nahe, dass das Erinnerungspotential im Falle des Lesens eines Buches ungleich höher ist als bei E-Book-Lektüre.
Frag mich bitte nicht nach der Quelle. Habs im www gelesen und vergessen
Ich gestehe, ich habe fast alle ebooks auch nochmal als richtiges Buch Für uns alte Säcke wird es keinen Ersatz für echte Bücher, Zeitungen, Zeitschriften geben. Aber man muß doch mal den Tatsachen ins Gesicht schauen. Die Zukunft ist einfach digital. Das wurde meiner Meinung nach (nicht nur von der FR) verschlafen.
bin ein großer freund von e-paper/mags. allerdings habe ich vor kurzem einige zahlen gehört, die die desaströsen umfrageergebnisse stützen.
http://www.bdzv.de/markttrends-und-daten/vertriebsmarkt/artikel/detail/e_paper_weiter_im_aufwind/
1% der auflage über apps, im schnitt 2.000 e-paper pro verlag, von denen ja einige noch mehrere publikationen am start haben. da werden noch viele jahre tolle wachstumsmeldungen kommen, bis da jemand geld mit verdient. für die FR auf jeden fall zu spät...
Die taz steht inzwischen passabel da: http://www.taz.de/!101756/
Die Zukunft ist mir ein BUCH mit sieben Siegeln Zudem verbitte ich mir das vereinnahmende "uns" in "uns alte Säcke"
Die TAZ hate ja schließlich auch in TOM ihre höchsteigene Lebensversicherung.
Sprachlos... :neutral-face
es entstehen an jeder ecke special interest sachen wie "golf-punk", also exklusive sachen für klar umrissene zielgruppen. eine zeitung kann aber diese exklusivität nicht bieten. bis der hausfotograf ins krisengebiet geflogen ist, wird schon gedruckt.
die gute alte tageszeitung hat einfach das strukturelle problem, schon morgens zum frühstück bis zu 36 std alte meldungen als taufrische nachrichten verkaufen zu müssen. das wird auch nicht mehr besser...