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Diabetes...

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Ich bin kein Arzt, Diabetologen, Endokrinologe!

Alles was ich hier Niederschreibe sind Durchschnittswerte, bzw. Werte aus meiner eigenen Erfahrung und niemals 1:1 umzusetzen.
Ich bin mit Sicherheit für viele Diabetiker so kein Vorbild, komme damit aber am Besten zurecht und fühle mich damit wohl.
Möglicherweise werde ich einige Dinge vergessen, na ja, da kann man mich ja gerne Fragen.

Bei irgendwelchen Problemen, am besten den Arzt, Diabetologen oder einen Endokrinologen aufsuchen.
Diabetes wurde erst vor etwa 100 Jahren erkannt, das Insulin entdeckt.
Früher gab es nur tierische Insulins, vornehmlich vom Schwein.
Der Einfachheit halber werde ich wie üblich, Broteinheiten als BE und Insulineinheiten als IE deklarieren. Andere Abkürzungen dürften bekannt sein und spielen auch kaum eine Rolle oder ich werde sie gesondert erklären.

Der gesunde Mensch hat einen Blutzuckerwert von 90-120. Dies ist nur eine Messeinheit, die nicht auf ein bestimmtes Blutvolumen gemessen wird.
Auch bei gesunden Menschen kann sich der Blutzuckerspiegel verändern, z.B. durch die Aufnahme Kohlehydrathaltiger Getränke und Essen. Man denke nur mal an die fette Weihnachtsgans, mit Klößen, Rotkohl, Maronen.
Der Zuckerspiegel wird aber vom eigenen Körper sehr schnell reguliert.

Dies bewirken die Langerhans`chen Inseln (ja, die sind nicht in der Südsee), die sich in der Bauchspeicheldrüse befinden und für die Produktion des Insulins zuständig sind.
Bei leicht erhöhten Werten wird oftmals eine vegetarische/vegane Diät oder Schonkost verordnet, um den Körper zu entlasten.
Generell sind dabei tierische Fette, stark pflanzliche Fette, tierische Eiweiße, zuviel Salz, sowie zuckerhaltige Ernährung zu vermeiden.

Ich persönlich habe nur einen Fall erlebt, da wurde ein Diabetes Typ 2 diagnostiziert, er wurde mit Tabletten behandelt, nach ein paar Monaten funktionierte die Bauchspeicheldrüse wieder, Medikamente wurden abgesetzt, nach weiteren 6 Monaten hatte die Person Diabetes Typ 1.

Bei dauerhaft erhöhten Werten um 140-160 dürfte es sich um einen Diabetes Typ 2 handeln, den so genannten Altersdiabetes.
Auch dieser lässt sich mit Tabletten und einer gewissen Ernährungsumstellung verhältnismäßig leicht handhaben.

Nicht unbedingt der Diabetes  Typ 1, der ist immer Insulinpflichtig, da die Bauchspeichedrüse kein Insulin mehr produziert und es intramuskulär zugeführt werden muss.
SeiT vielen Jahren werden diese Insulins auf Humanbasis chemisch hergestellt und sind auch wesentlich besser verträglich.

Woher kommt diese Krankheit und wer kriegt sie?
Also ich habe in den letzten 50 Jahren schon die abenteuerlichsten Theorien gehört. Das können doch nur ältere Menschen bekommen, dunkelhaarige Männer und Frauen sind resistenter als hellhaarige, zuviel Süßkram gefressen, ich kenne Menschen, die sind mit Schokolade groß geworden und sind gesund, die Milchprodukt-Theorie ist mir neu.

In vielen Besuchen in Kliniken und Krankenhäusern bekam ich schon damals Selbst gemachten Naturjoghurt als Zwischenmahlzeit oder Spätmahlzeit.
Auch heute greife ich noch gerne darauf zurück, nicht nur im KH, sondern auch zu Hause. Schmeckt mir auch besser als die Fruchtjoghurt. Aber alle Milchprodukte sind auch anzurechnen, da BE- haltig.
So hat 1 Liter Milch z.B. 4 BE. Andere Milchprodukte wie Sahne eben dementsprechend mehr. Die Brennwerte und Kilokalorien, für die einzelnen Lebensmittel, nebst Fettgehalt und Tralala müsst ihr Euch eben mal selbst rauswühlen!

Es gibt die unterschiedlichsten Diabetiker, Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Ältere, manche kommen gut damit zurecht, andere gar nicht. Es gibt welche die winken nach 10-15 Jahren ab, dann das Mittelalter, wozu ich mich mal zähle und welche, die ein sehr hohes alter erreichen. Diabetiker die ansonsten gesund bleiben, die meisten erwischen die bekannten Spätfolgen.
Grauer Star-Erblindung, Durchblutungsstörungen der Extremitäten- Amputation, Organversagen- Nierenversagen- Dialyse- Tod, erhöhtes Schlaganfallrisiko, erhöhtes Herzinfarktrisiko. Na da hab ich aber 3x hier geschrieen.

Ich habe vor fast 45 Jahren im Sachsenhäuser Krankenhaus, (besser bekannt als das Schifferkrankenhaus) einen Typen, etwa Mitte 30, kennen gelernt, der hat im Battelle- Institut (ehemals Rebstock) gearbeitet, der war fix und fertig! 20 Jahre Diabetes und der konnte seinen Zucker nur mit übermäßigem Alkoholgenuss im Zaum halten. Organschäden, links blind, rechts 20 % Sehkraft. Ein tödlicher Kreislauf. Alkohol treibt den Zucker erstmal hoch, als Gegenreaktion schießt er dann in den Keller.
Also bin ich mit dem morgens in die Kneipen von Sachs., er hat Sekt gesoffen und ich natürlich Wasser.

Eingeliefert wurde der mit über 1100 Zucker, zeitgleich kam einer mit über 1300 Zucker, der hat es aber nicht überlebt!

Mein persönlicher Höchstwert war 590, das vergisst man nicht, mir war noch nicht mal sonderlich schlecht.

Übrigens gibt es tz wenig gute Diabetologen, die neue Hochtaunusklinik hat eine sehr gute Leitung der Diabetologie. Der leitende Professor macht dort aber keine ambulanten Behandlungen, er hat aber Praxen in Usingen und Bad Nauheim. Ferner gibt es gute Praxen im Bethanienkrankenhaus und meiner, den verrate ich aber nicht, weil der eg schon zu überlaufen ist.


Merkmale für einen zu hohen Zucker:
Appetitlosigkeit, Schwindel, extremer Durst (ich meine nicht die 10-12 Bier in der Kneipe), das ist die Reaktion des Körpers, den überschüssigen Zucker herauszuspülen, Acetongeschmack im Mund (das ist das Zeug, was auch im Nagellackentferner ist), Bettnässen, Ohnmacht, davor, als wenn man bekifft ist.

Früher hieß eine Überzuckerung Hyperglykämischer Schock, heute heißt das Ketoacetose.

Ich habe selbst einen lieben Menschen mal mit 870 Zucker in das Diabetikerhaus der Uniklinik Giessen bringen müssen, da der Notarzt/Krankenwagen angehalten ist, das nächstgelegene KH anzufahren.
Das wollte ich dann doch niemandem antun?

Das Diabetikerhaus der Uniklinik Giessen, kann ich nur empfehlen. Ärzte, Diabetologen, Endokrinologen, PrivDoz. Alles da und eine sehr familiäre Atmosphäre, mit bed. Ausgang aus der Klinik.

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Mein persönlicher Tiefstwert waren…

20
da war ich aber eigentlich gar nicht dabei!
Im KH sagte ich dann irgendwann „Guten Morgen“, man schaute mich blöd an und erzählte es mir dann.

VORSICHT, vor Diabetikern mit einem starken Unterzucker, einem Hypoglykämischen Schock, diese können genau wie Epileptiker, ungeahnte Kräfte freisetzen.
Vor 35 Jahren sind mal ein paar Leute bei mir durch die Wohnung geflogen, es hat 6 Sanitäter gebraucht, um mich festzuhalten, damit der Notarzt mir eine Traubenzuckerspritze intravenös setzen konnte.  

Anzeichen einer Unterzuckerung:

Hunger, Augenflimmern, Zittern, Heißhunger, Schweißausbrüche, Fresssucht nach allem Essbaren, Ohnmacht und dann eigentlich nur noch hoffen, dass man gefunden wird!
Besser zu dosieren und berechnen ist natürlich Traubenzucker, da dieser am schnellsten wirkt. Bedingt durch die ungebremsten Fressattacken kann der Zucker im Anschluss in die Höhe rasen.

Übrigens kann man heute in jeder gut sortierten Apotheke des Vertrauens, seinen Blutdruck und Blutzucker messen lassen, das dauert keine 3 Minuten.

Der normale Diabetiker sollte morgens nicht zu spät frühstücken, mit Grau- oder Vollkornbrot, fettarmer Margarine- Käse-Wurst-Brotaufstrichen, Diätmarmeladen, Milchprodukten.
Zweites Frühstück, Obst- oder Joghurt, Mittagessen fettarm, Zwischenmahlzeit Diätkeks- oder Kuchen, Abendessen ähnlich wie Frühstück, Spätmahlzeit-Obst oder Joghurt, also 6 gemütliche Mahlzeiten am Tag!

Das mache ich alles nicht! Ich will das nicht, Ich kann das, ich mache das, wie es mir passt.
Ich bin nämlich voll intensiviert eingestellt!

Der Otto-Diabetiker spritzt 30 Minuten vor dem Essen sein Insulin und weiß dann meist sehr genau wie viel er essen darf.
Ja, ich bin auch noch vor 30 Jahren überall mit der Essenwaage rumgerannt und habe jedes Kartoffelchen abgewogen, alles!

Voll intensiviert heißt, ich kann und darf alles essen. Ich muss eben nur wissen wie viel BE es hat, damit ich die richtige Menge Insulin spritzen kann.
Ich kann 5 Bällchen Eis essen, ich muss dann nur wissen wie viel IE ich zu spritzen habe!

Übrigens und das habe ich da oben ganz vergessen, sind natürlich übergewichtige sehr stark gefährdet einen Diabetes zu bekommen, aber auch schmale, zierliche sind nicht davor gewappnet. Aus diesem Grund bekommen fettleibige öfters Diäten und Schonkost angediehen!
Auch ist Sport, Bewegung, Spazieren gehen, Körperliche Bewegung unerlässlich und ratsam.
Naja, bei mir ist eben Fußball spielen und Waldlauf im Moment nicht so angesagt!

Diabetiker haben auch ein wesentlich erhöhteres Infektionsrisiko, in alle Richtungen, als gesunde Menschen.

Ich habe 2 verschiedene Insulins, ein Langzeitinsulin=LI und ein Kurzzeitinsulin, auch Altinsulin=AI genannt.
Es gibt LI, die bis zu 36 Stunden anhalten und den Zuckerspiegel ziemlich gleich halten sollen.
Mein LI soll 24 Stunden wirken, tut es aber nicht. Es wirkt höchstens 14-15 Stunden, aus diesem Grund spritze ich eine wesentlich reduziertere Menge, alle 12 Stunden. Die Höchstwirkzeit ist so nach 5-6 Stunden erreicht, ab der 8. Stunde fällt die Wirkung wieder ab.
Der Selbstversuch hat gezeigt, dass ich mit meinem LI, bei einer leicht reduzierten Menge, ohne Essen und Kh-haltige Getränke, ohne das spritzen von AI, locker 24 Stunden leben kann, ohne Probleme! Nur mit Wasser!

Das AI spritze ich je nach Bedarf, nach dem Essen, weil ich ja vorher nie weiß wie viel Appetit ich habe, zur Korrektur oder wie auch immer.
Es wirkt etwa 2 Stunden, hat seine Höchstwirkzeit nach 1 Stunde und fällt dann ziemlich rapide ab.

Wegen meiner Überempfindlichen Haut, Heftpflasterempfindlichkeit usw.) den Abstossungserscheinungen (selbst einfache Nahtfäden von Chirurgen eitern heraus) käme eine Transplantation eines Organs für mich nie in Frage. Bisher habe ich keinerlei Probleme mit den Organen. Wie ein jeder weiß, sind meist die Nieren zuerst bei Diabetikern betroffen. Selbst neue Ärzte wundern sich, nach knapp 50 Jahren Diabetes, über meine jungfräulichen Kreatininwerte, die eher am unteren Level liegen. Ich sollte mehr trinken, versuche es, schaffe es aber selten.

Also schön jeden Tag 2 Liter Wasser saufen!

Die Dialyse (Blutwäsche) wäre für den Fall eines Nierenschadens keine Alternative für mich. Ich habe schon die besten Dialysestationen in Rhein-Main kennengelernt. Das sind alles Dreck- und Keimschleudern. Außerdem schaut Euch mal die Arme von Dialysepatienten an. Das sieht aus wie die Beulenpest und überlebt hat meines Wissens noch keiner eine langjährige Dialyse.

Bewahre, wer auch immer…
Ich hoffe, ich erkenne rechtzeitig….

Außerdem würde ich als notorischer Nörgler und Forenterrorist sowieso keine Niere bekommen, denn ich bin Alkoholiker!

Warum bin ich ein Alki?
Weil ich jeden Abend 2 Bier trinke, wenn es dunkel ist.

1. Weil ich abends von Mistelkrauttee, Birkenblütentee, Fencheltee die   Schnauze gestrichen voll habe!
2. Weil es mir einfach schmeckt!
3. Weil ich so auf meine 2 Liter Flüssigkeit komme!
4. Und ich dadurch die nötige Bettschwere bekomme um mind. 8 Stunden zu schlafen!


Jeder der regelmäßig 2 oder 3 mal die Woche Alkohol trinkt ist medizinisch gesehen ein Alki. Ich sowieso und die Jungs von der Hochgastronomie vom Kiosk am Ostbahnhof eh.
Wie hatte das der reaggetyp geschrieben? Die Zahnlosen und ??? ich finde es nicht mehr, ich habe so gelacht!  

Es gibt auch Insulinresistenzen. D.h. Diabetiker reagieren nicht mehr auf das verabreichte Insulin. M.E. kommt das gar nicht so selten vor, denn wenn ich sehe, dass ein Diabetiker 35 oder 40 IE für eine Mahlzeit spritzt, dann halte ich das nicht mehr für normal. Dann sollte man vllt. mal über ein anderes Insulin nachdenken. Bei dieser Menge wäre ich in einer Stunde dahinne.

Wie hoch darf der HbA1c-Wert sein?

Der HbA1c-Wert liegt bei Gesunden um die 30 mmol/mol (oder bei etwa 5 Prozent). Das heißt, dass etwa fünf Prozent der Hämoglobinmoleküle "verzuckert" sind.
Die Therapieziele, somit auch den HbA1c-Wert, legt der Arzt immer in Absprache mit dem Patienten fest. Dabei berücksichtigt er dessen individuelle Bedürfnisse, den Lebensstil, Besonderheiten der Therapie und mögliche Begleit- oder Folgeerkrankungen des Diabetes.
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft empfiehlt bei Typ 1 Diabetes HbA1c-Werte unter 58 mmol/mol (7,5 Prozent), falls das ohne schwerwiegende Unterzuckerungen oder andere Nebenwirkungen möglich ist. Beim Typ 2 Diabetes empfiehlt sie einen Zielkorridor zwischen 48 und 58 mmol/mol (6,5 bis 7,5 Prozent).

Warum wird der HbA1c-Wert gemessen?

Der HbA1c erlaubt einen Rückschluss auf die Qualität der Blutzuckereinstellung in den letzten acht bis zwölf Wochen. Dieser Zeitraum hängt mit der Lebensdauer der roten Blutkörperchen zusammen, die regelmäßig erneuert werden. Je öfter und länger die Blutzuckerwerte erhöht sind, desto höher ist der HbA1c-Wert. Ein guter Wert bedeutet aber nicht automatisch, dass die Blutzuckerwerte überwiegend normal waren. Wenn sich erhöhte und erniedrigte Werte häufig abwechseln, kann das ebenfalls zu einem guten Mittelwert führen.
Außerdem dient die Bestimmung des HbA1c teilweise zur Diagnose eines Diabetes. Dieser liegt bei Werten ab 48 mmol/mol (6,5 Prozent) vor.


So und jetzt kommt’s:

Ich fresse und lebe nämlich wie der Teufel und das seiT 35 Jahren!

Von einem Freund vor 35 Jahren:
Lieber 30 Jahre wie ein Wolf gelebt,
als 50 Jahre wie ein Schaf!

Was er mir damals nicht gesagt hat war, dass ich nach den 30 Jahren als Wolf, noch 50 Jahre als Schaf leben muss?



Morgens trink ich gemütlich eine halbe Tasse Tee und 2 Tassen Kaffee, dann schau ich mal im Internetz, um 12.00-12.30 Uhr wenn die Bauern Mittagessen dann frühstücke ich ausgiebig, mit Brot- oder Brötchen Butter, Wurst, Käse, Marmelade, Honig, Fleischsalat, Teufelssalat usw.
Dann brauch ich den ganzen Nachmittag nichts mehr. Ab- und an ein Plätzchen oder mal ein Stück Kuchen.
Abends immer frisch gekocht, quer Beet. Früher habe ich 2 Kotelett gefressen,
das schaff ich heute nicht mehr. Gerne auch mal ein Snack a la ce und Abends ein wenig Obst.
Es muss schon Dunkel sein, dann mach ich mir ein Bierchen auf, davon trinke ich 2, oder e Flasch Äppler, oder e Flasch Wein. Aber nie alles zusammen!
Seltenst mal en Korze!

Um 00.00-00.30 geh ich in die Heija und schlafe tief und fest bis zum nächsten Morgen, ohne Blasenschwäche, die mir die Nachtruhe rauben würde!

Am nächsten Morgen freue ich mich, das ich noch da bin, Tee, Kaffee, Eintracht-Forum, alle Pappnasen noch da, Prima, Freude! ,-)  

Lebbe is werklich sehr schee!

Wenn ich was vergessen habe, bitte nachfragen!

Möglicherweise werden auch jetzt Vegatarier/Veganer nachvollziehen können, dass ich nach dieser medizinischen Karriere keinen Bock mehr auf was Neues habe. Danke!

Ich weiß, dass ich ein Ausnahmediabetiker und damit für keinen anderen Diabetiker ein Vorbild sein kann. Ärzte haben schon lange damit aufgehört mit gute Ratschläge zu geben. Ich kann damit Eigenverantwortlich und Selbständig umgehen. Naja eben so e bissi

Hard-Core-Diabetes

Mein Buch "Das Forum von Eintracht Frankfurt" erscheint dann demnächst!

FORZA
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@Moderation, man kann dann meinen Beitrag aus dem Vegetarier löschen!
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@Brady, warte meine Antwort bitte ab, ich habe Dir dazu noch was mitzuteilen.
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Ich kann hier teilweise nur den Kopf schütteln, über teilweise falsche Aussageb von dir und der nicht Differenzierung von Typ 1 und Typ 2 Diabetikern. Von Typ 3 will ich erst gar nicht anfangen....manmanman
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@Brady ,-) Es mag sein, dass Du über Neuere oder die Neuesten medizinischen Kenntnise des Diabetes informiert bist und mir da einen Schritt vorraus.
Ich bin da nach fast 50 Jahren nicht mehr so Enthusiastisch.
Aber alle von mir gemachten Angaben, habe ich teilweise selbst, hautnah miterlebt und entsprechen dem damaligen Wissensstand der Medizin.
Es hat sich in den letzten 50 Jahren wahnsinnig viel entwickelt in der Medizin und wenn man bedenkt, dass es Insulin erst seiT 100 Jahren etwa gibt?

Ich habe damals mit dem altem HELINOS-Spritzbesteck angefangen. Das hat schon überwindung gekostet, sich mit 11 oder 12 Jahren diese Dinger reinzukloppen.
Die stehen heute bei meinem Diabetologen, als Antiquariat, in der Glasvitrine!
Da hattest Du 20 Spritzennadeln, wenn die alle waren, musstest Du die auskochen, durchpusten und zum Doc bringen, damit er sie sterilisiert. Dann ging es weiter.
Es kamen Generationen von Einwegspritzen auf die ich mich notgedrungen umstellen musste.
Heute gibt es die allseits beliebten Pens.
Auch Insulincomputer wurden entworfen, früher trug man die auf der Haut, verbunden mit einer Art Kanüle.
Heute sitzen die unter der Haut und regeln den Zuckerhauhalt.

Schreib gerne Deine Erkenntnise und Erfahrungen hier rein, mit Sicherheit eine Erfahrung mehr für das Forum und mich.

Aber stell bitte nicht meine Erfahrungen der letzten 50 Jahre in Frage. Danke
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Brady schrieb:
Ich kann hier teilweise nur den Kopf schütteln, über teilweise falsche Aussageb von dir und der nicht Differenzierung von Typ 1 und Typ 2 Diabetikern. Von Typ 3 will ich erst gar nicht anfangen....manmanman



Genau das habe ich gemeint!
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Ich hab jetzt leider keine Zeit und werde dich später mal up to date bringen... :neutral-face
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Brady schrieb:
Ich hab jetzt leider keine Zeit und werde dich später mal up to date bringen... :neutral-face  


Ja gerne, vergess dabei aber bitte nicht, dass es sich da oben um Erkenntnise und medizinische Stände der letzten 50 JUahre handelt.
Ich weiß ja nicht, wie lange Du Typ 2 hast?
Typ 3 gab da noch nicht!
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Ich habe hier jetzt etwas gewischt.

Bitte führt doch Eure privaten Kleinkriege per PN aus.

Danke....
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Mann muss unterscheiden zwischen Typ 1 und Typ 2.

Typ 1. Da funktioniert die Bauchspeicheldrüse nicht und das Spritzen von Insulin ist unumgänglich.

Typ 2. Da funktioniert die Bauchspeicheldrüse, aber es besteht eine Insulinresistenz, der Körper kann den Zucker nicht in die Zellen verfrachten. Meistens kann man mit Medikament, Sport und gesunder Ernährung dagegen ansteuern. Hier muss in den meisten "normalen" Fällen nicht gespritzt werden. Falls die Bauchspeichendrüse aber über Jahre nur auf hochtouren Insulin produziert, dann kann sie sich erschöpfen und hat einfach keinen Bock mehr, dann wird man quasi von Typ 2 zu Typ 1 Diabetiker.

Alles was ich schreibe bezieht sich auf Typ 2 Diabetes:
Der nüchtern Zucker sollten bei 80-120 liegen. Wenn was gegessen wurde, bei maximal 160.

!Bei dauerhaft erhöhten Werten um 140-160 dürfte es sich um einen Diabetes Typ 2 handeln, den so genannten Altersdiabetes.
Auch dieser lässt sich mit Tabletten und einer gewissen Ernährungsumstellung verhältnismäßig leicht handhaben.!


Ob man Typ 1 oder Typ 2 Diabetiker ist, lässt sich nur zu fast 100% durch einen Antikörpertest feststellen und nicht von 140-16 biste mal kurz Typ 2...

Typ 2 sind nicht immer die fetten unsportlichen, zum teil ist es auch einfach eine Vererbung und wenn dann noch ein ungesunder Lebensstil dazu kommt...Pech gehabt...durch Sport und gesunder Ernährung kann es allerdings zu keinem Ausbruch von Diabetes kommen....

"Diabetiker die ansonsten gesund bleiben, die meisten erwischen die bekannten Spätfolgen.
Grauer Star-Erblindung, Durchblutungsstörungen der Extremitäten- Amputation, Organversagen- Nierenversagen- Dialyse- Tod, erhöhtes Schlaganfallrisiko, erhöhtes Herzinfarktrisiko.

Das stimmt, allerdings nur, wenn man über Jahre seinen Diabetes nicht unter Kontrolle hat. Hält man seine Blutzuckerwert, eher konstant niedrig, besteht nur ein geringe höhres Risiko an einem Herzinfarkt zu sterben.
Bei Nierenversagen und Amputationen muss der Diabetiker über Jahre seinen Zucker nicht unter Kontrolle gehabt haben, das bezieht sich auch auf die Wundheilung. Ist der Blutzuckerspiegel relativ im Normalbereich, ist die Wundheilung fast wie die einen normal Sterblichen.
Es ist nicht so, dass man wenn man die Diagnose bekommt Typ 2, dass man irgendwann elendig an Nierenversagen oder Amputationen zu Grunde geht.
Der „normale“ Typ 2 Diabetiker bekommt in der Regel Metformin verschriebe. Damit ist es fast unmöglich in ein Unterzuckerung zu kommen. Da dem Körper ständig Zucker zu geführt wird.

Der normale Diabetiker sollte morgens nicht zu spät frühstücken, mit Grau- oder Vollkornbrot, fettarmer Margarine- Käse-Wurst-Brotaufstrichen, Diätmarmeladen, Milchprodukten.
Zweites Frühstück, Obst- oder Joghurt, Mittagessen fettarm, Zwischenmahlzeit Diätkeks- oder Kuchen, Abendessen ähnlich wie Frühstück, Spätmahlzeit-Obst oder Joghurt, also 6 gemütliche Mahlzeiten am Tag!

Im Normalfalls, darf man als Typ2 fast alles Essen. Ok Essen darf man eh alles, aber man sollte es nicht und wenn dann nur in Maßen und nicht in Massen. Sprich Kohlehydratreiche Beilagen wie Reis, Kartoffeln, Pommes usw usf. darf man essen, aber höchstens 2 Hände voll.
Beim Typ 2 Diabetes empfiehlt sie einen Zielkorridor zwischen 48 und 58 mmol/mol (6,5 bis 7,5 Prozent).
Nein der liegt bei 5,0-5,7. Maximal 6. Ein Wert zwischen 6,0 und 6,5 ist bei einem „normalen“ Menschen in einem Graubereich. Man kann Diabetes haben, muss es aber nicht. Das muss dann über Monate beobachtet werden.
Sollte man als Typ2 über mehrere Monate einen HbA1c von über 6,5 haben, trotz Medikamente, dann wird der Typ2 nicht umherkommen, auch zu spritzen. Nicht vor dem Essen wie bei Typ1. Damit habe ich mich aber zum Glück noch nicht beschäftigen müssen.
Probleme mit dem Zucker und dem Alkohol habe ich persönlich nicht
Ich esse und trinke aber in Maßen….ab und zu allerdings hau ich auch mal einen raus.
Wies sage mein Diabetologin: Ab und zu darf man mal in seinem Diabtetes Haus eine Party feiern.
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vielen dank euch beiden für die interessanten und aufschlussreichen ausführungen!

grundsätzlich hätte mich das bezüglich der thematik vegetarische/vegane ernährung unter, nennen wir es mal, "erschwerten bedingungen" durchaus auch im anderen thread interessiert. da wir aber im forum wohl keinen vegetarischen/veganen diabetiker haben dürften (?), ist aber auch die frage, wieviel sinn das gemacht hätte.

ich werde diesen thread weiterhin interessiert verfolgen!
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oezdem schrieb:
vielen dank euch beiden für die interessanten und aufschlussreichen ausführungen!

grundsätzlich hätte mich das bezüglich der thematik vegetarische/vegane ernährung unter, nennen wir es mal, "erschwerten bedingungen" durchaus auch im anderen thread interessiert. da wir aber im forum wohl keinen vegetarischen/veganen diabetiker haben dürften (?), ist aber auch die frage, wieviel sinn das gemacht hätte.

ich werde diesen thread weiterhin interessiert verfolgen!

Ich kenne keinen, die meisten die ich kenne, ernähren sich LowCarb....
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Als ich damals in Krankenhaus kam bzw. mir gesagt wurde, dass ich Diabetes habe, war mein erste Frage. "Muss ich spritzen" und auch die erste Frage die ich zu hören bekomme, wenn ich erzähle, das ich Diabetiker bin ist: Musst du spritzen?
Ist leider so, das man mit Diabetes immer gleich die Spritze vor sich sieht.
Zum Glück bin ich an dem Kelch vorbeigeschrammt. Mir haben die 3-4 Spritzen im Krankenhaus schon gereicht.

@stormfather: SChon mal mit einer Insulinpumpe probiert?
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Brady schrieb:
Mann muss unterscheiden zwischen Typ 1 und Typ 2.

Typ 1. Da funktioniert die Bauchspeicheldrüse nicht und das Spritzen von Insulin ist unumgänglich.

Typ 2. Da funktioniert die Bauchspeicheldrüse, aber es besteht eine Insulinresistenz, der Körper kann den Zucker nicht in die Zellen verfrachten. Meistens kann man mit Medikament, Sport und gesunder Ernährung dagegen ansteuern. Hier muss in den meisten "normalen" Fällen nicht gespritzt werden. Falls die Bauchspeichendrüse aber über Jahre nur auf hochtouren Insulin produziert, dann kann sie sich erschöpfen und hat einfach keinen Bock mehr, dann wird man quasi von Typ 2 zu Typ 1 Diabetiker.

Alles was ich schreibe bezieht sich auf Typ 2 Diabetes:
Der nüchtern Zucker sollten bei 80-120 liegen. Wenn was gegessen wurde, bei maximal 160.

!Bei dauerhaft erhöhten Werten um 140-160 dürfte es sich um einen Diabetes Typ 2 handeln, den so genannten Altersdiabetes.
Auch dieser lässt sich mit Tabletten und einer gewissen Ernährungsumstellung verhältnismäßig leicht handhaben.!


Ob man Typ 1 oder Typ 2 Diabetiker ist, lässt sich nur zu fast 100% durch einen Antikörpertest feststellen und nicht von 140-16 biste mal kurz Typ 2...

Typ 2 sind nicht immer die fetten unsportlichen, zum teil ist es auch einfach eine Vererbung und wenn dann noch ein ungesunder Lebensstil dazu kommt...Pech gehabt...durch Sport und gesunder Ernährung kann es allerdings zu keinem Ausbruch von Diabetes kommen....

"Diabetiker die ansonsten gesund bleiben, die meisten erwischen die bekannten Spätfolgen.
Grauer Star-Erblindung, Durchblutungsstörungen der Extremitäten- Amputation, Organversagen- Nierenversagen- Dialyse- Tod, erhöhtes Schlaganfallrisiko, erhöhtes Herzinfarktrisiko.

Das stimmt, allerdings nur, wenn man über Jahre seinen Diabetes nicht unter Kontrolle hat. Hält man seine Blutzuckerwert, eher konstant niedrig, besteht nur ein geringe höhres Risiko an einem Herzinfarkt zu sterben.
Bei Nierenversagen und Amputationen muss der Diabetiker über Jahre seinen Zucker nicht unter Kontrolle gehabt haben, das bezieht sich auch auf die Wundheilung. Ist der Blutzuckerspiegel relativ im Normalbereich, ist die Wundheilung fast wie die einen normal Sterblichen.
Es ist nicht so, dass man wenn man die Diagnose bekommt Typ 2, dass man irgendwann elendig an Nierenversagen oder Amputationen zu Grunde geht.
Der „normale“ Typ 2 Diabetiker bekommt in der Regel Metformin verschriebe. Damit ist es fast unmöglich in ein Unterzuckerung zu kommen. Da dem Körper ständig Zucker zu geführt wird.

Der normale Diabetiker sollte morgens nicht zu spät frühstücken, mit Grau- oder Vollkornbrot, fettarmer Margarine- Käse-Wurst-Brotaufstrichen, Diätmarmeladen, Milchprodukten.
Zweites Frühstück, Obst- oder Joghurt, Mittagessen fettarm, Zwischenmahlzeit Diätkeks- oder Kuchen, Abendessen ähnlich wie Frühstück, Spätmahlzeit-Obst oder Joghurt, also 6 gemütliche Mahlzeiten am Tag!

Im Normalfalls, darf man als Typ2 fast alles Essen. Ok Essen darf man eh alles, aber man sollte es nicht und wenn dann nur in Maßen und nicht in Massen. Sprich Kohlehydratreiche Beilagen wie Reis, Kartoffeln, Pommes usw usf. darf man essen, aber höchstens 2 Hände voll.
Beim Typ 2 Diabetes empfiehlt sie einen Zielkorridor zwischen 48 und 58 mmol/mol (6,5 bis 7,5 Prozent).
Nein der liegt bei 5,0-5,7. Maximal 6. Ein Wert zwischen 6,0 und 6,5 ist bei einem „normalen“ Menschen in einem Graubereich. Man kann Diabetes haben, muss es aber nicht. Das muss dann über Monate beobachtet werden.
Sollte man als Typ2 über mehrere Monate einen HbA1c von über 6,5 haben, trotz Medikamente, dann wird der Typ2 nicht umherkommen, auch zu spritzen. Nicht vor dem Essen wie bei Typ1. Damit habe ich mich aber zum Glück noch nicht beschäftigen müssen.
Probleme mit dem Zucker und dem Alkohol habe ich persönlich nicht
Ich esse und trinke aber in Maßen….ab und zu allerdings hau ich auch mal einen raus.
Wies sage mein Diabetologin: Ab und zu darf man mal in seinem Diabtetes Haus eine Party feiern.



Wirklich schön, von Dir auch mal etwas vernünftiges zu lesen.
Wie lange hast Du denn Dia. Typ 2
Die HbA1C-Daten habe ich extra aus einer Diabetiker-Zeitung!
Sorry, wenn ich bei der Länge des Beitrages nicht immer abgegrenzt habe, wenn es sich um Typ 1 oder Typ 2 handelt. Im Prinzip meinen wir das selbe, mit dem Unterschied, dass Du möglichweise ein paar neue Erkenntnise hast und ich eben so viel Pommes fresse wie ich will.

Mein HbA1c ist übrigens bei 7,3. Das war allerdings nicht immer so, mein Höchstwert waren 13,8, ich kenne aber Diabetiker deren Wert kürzlich bei 21,4 waren.

Um Dir den ganzen Irrsinn mal zu zeigen, gehst Du am besten mal zum Kaffeetrinken in diese Bundesweit bekannte Gefäßklinik nach Bad Nauheim!
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Brady schrieb:

@stormfather: SChon mal mit einer Insulinpumpe probiert?


Nein, ich lehne das aus vielen vorgenannten Gründen ab.
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stormfather3001 schrieb:

Wirklich schön, von Dir auch mal etwas vernünftiges zu lesen.
Wie lange hast Du denn Dia. Typ 2
Die HbA1C-Daten habe ich extra aus einer Diabetiker-Zeitung!
Sorry, wenn ich bei der Länge des Beitrages nicht immer abgegrenzt habe, wenn es sich um Typ 1 oder Typ 2 handelt. Im Prinzip meinen wir das selbe, mit dem Unterschied, dass Du möglichweise ein paar neue Erkenntnise hast und ich eben so viel Pommes fresse wie ich will.

Mein HbA1c ist übrigens bei 7,3. Das war allerdings nicht immer so, mein Höchstwert waren 13,8, ich kenne aber Diabetiker deren Wert kürzlich bei 21,4 waren.

Um Dir den ganzen Irrsinn mal zu zeigen, gehst Du am besten mal zum Kaffeetrinken in diese Bundesweit bekannte Gefäßklinik nach Bad Nauheim!

Wie gesagt, ich bin mit einem Wert von 14 ins Krankenhaus gekommen, das war im Oktober 2013, im Februar war der Wert nur noch 5,6, meiner Diabetologin ging das fast schon zu schnell. Mein letzter Wert von vor 2 Wochen war 5,4 oder 5,6. Eins von beiden.
Ich fress nicht mehr zwei TK-Pizzen an einem Abend, ich gehe nicht mehr zu McD und Konsorten, ausser wenns nicht anders geht. ich trinke keine 8-10 Bier mehr am Abend, ich habe nicht mehr den Stress den ich 2013 hatte. Deweitern weiß ich wie nicht eingestellt Diabetiker sind. Ich hatte einen in der Verwandtschaft, der kam damit gar nicht klar und hat seinen Diabetes nicht akzeptiert. Nach Jahren offener Fuss, Amputation, danach wieder Alkohol getrunken usw usf....letztens Endes ist er elendig an einer Blutvergiftung durch den offenen Fuss gestorben....

Wird mit deshalb immer, wirklich immer ein mahnendes Beispiel sein.
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p.s.: Typ2er wird man nicht von heute auf Morgen, es, sagen wir mal, entwickelt sich mit der Zeit. Man kann es quasi schon seit Jahren haben ohne es wirklich zu merken und irgendwann ist der Punkt erreicht, da kommt er zum Vorschein...

Will nicht wissen, wieviel hier im Forum Diabetes haben und es gar nicht wissen...
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Ich habe in einer Fachzeitschrift  gelesen,dass man zum Zeitpunkt der Feststellung,Diabetes bereits zwischen 5-8 Jahre hat
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pelo schrieb:
Ich habe in einer Fachzeitschrift  gelesen,dass man zum Zeitpunkt der Feststellung,Diabetes bereits zwischen 5-8 Jahre hat


Kann sein, muss aber nicht. Manche laufen ihr Leben lang damit rum und merken es nicht.
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uih uih uih...

Hier vermengt sich eigene Erfahrungen mit medizinischen Laienwissen. Grundsätzlich freue ich mich darüber, dass ihr so offen über eure Krankheit sprecht und ja auch einen Weg gefunden habt, mit dieser klarzukommen.

Als Arzt habe ich aber mittlerweile die Erfahrung gemacht, dass es den "goldenen Standart" nicht gibt. In meiner Assistenzarztzeit in einer großen Uniklinik habe ich immer gedacht, es gibt nur den einen Weg (meistens durch Chef- Oberärzte vorgegeben). Nach nun einiger Zeit des Facharztdasein in eigener Praxis habe ich gelernt, dass auch unterschiedliche Wege und Methoden helfen Krankheiten zu heilen und Leiden zu lindern.

Beispiel zum Thema DM:
Ein HbA1C von 7,3%, bzw in mmol/mol, kann für den einen Pat gut tolerabel sein und hat keinerlei Auswirkungen auf spätere schwerwiegende Folgeerkankungen, für den anderen ist dieser Wert nicht akzeptabel.

Daher bitte keine Proglamationen und Streitigkeiten über irgendwelche Werte. Was ich aus euer beiden (Brady und stormfather) Statements entnehme sollte die wichtige Botschaft - vielleicht gerade für uns Fußballfans - sein:

gesunde Erärung
Sport
nicht zu viel Stress
mäßiger Alkoholkonsum
kein Rauchen
Quality time gönnen


Und trotzdem hilft das alles nichts, wenn das eigene Immunsystem auf einmal gegen den eigenen Körper arbeitet. Die Gesundheit ist nicht immer beeinflussbar, sondern viel mehr Genetik und Schicksal.


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