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Karikaturen'streit' reloaded?

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pipapo schrieb:
Mich ängstigen sie nicht. Und ich werde mich niemals einschränken lassen. Das Risiko ist kalkulierbar und damit beherrschbar.


Vor allem ist es nicht auf null runterfahrbar.
Unsere Freiheit darf nicht verhandelbar sein.
Weder wegen Terroristen noch wegen der Angst vor solchen.
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Gerade ein Interview mit  Jacques Follorou gesehenen der für le Monde als Reporter arbeitet. Zum Thema warum man die bekannten Herren nicht auf dem Radar hatte meinte er, dass man in Frankreich längere Zeit schon auf die Leute fokussiert war die Frankreich verlassen haben um in Trainingslagern ausgebildet und radikalisiert zu werden und die dann wieder zurück ins Land kommen. Man hat die "alten" Bekannten schlicht und ergreifend als weniger gefährlich eingeschätzt.
Er sagt weiterhin, dass die ganzen Gesetze und Reformen der letzten Jahre ja nachweislich nichts gebracht hätten um Anschläge zu verhindern. Der Reporter wirft ein, dass uns aber verkauft wird das dadurch weitere Anschläge gestoppt werden. Follorou daraufhin, dass uns das aber nirgendwo belegt wird.
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SGE_Werner schrieb:
reggaetyp schrieb:
Gleich, wird es aufregend, Augstein hat auf Spon zum Anschlag geschrieben.
Wie ich finde, sehr gut.

Klick

Auszüge:

Jakob Augstein: schrieb:
Es gibt nur eine Antwort auf den Terror: Man bleibt, wer man sein will.

Im Kampf mit Osama Bin Laden haben die USA die schwerste Niederlage ihrer Geschichte erlitten: Sie haben gegen sich selbst verloren. Abu Ghuraib, die Folterkeller der CIA, die Bespitzelung der Welt durch die NSA - Amerika hat sich verändert. Wenn das noch der Westen ist, wer will dann Westen sein?


Im Wesentlichen dreht sich der Kommentar darum, wie mit dem Terror umzugehen ist.
Und, um auf Islamophobe einzugehen: Was tun mit den Moslems?
1,6 Mrd. Menschen sind das immerhin.


Nun gut, Augstein muss aber auch klar sein, dass allein mit Worten kein Anschlag verhindert wird.

Aber unsere positiven Werte von Meinungsfreiheit oder Toleranz dürfen wir nicht aufgeben, sonst kommen wir moralisch den Terroristen immer näher und verraten uns selbst.

Militärisch und polizeilich muss trotzdem vorgegangen werden, zumindest im Rahmen des Sinnvollen und einigermaßen Rechtmäßigen. Mich würde es nicht wundern, wenn Frankreich sein militärisches Engagement in Nordafrika und im Nahen Osten ausweitet.


Du hältst es ernsthaft für sinnvoll, zwecks Verhinderung von Anschlägen in Frankreich militärisch in Nordafrika und im Nahen Osten vorzugehen? Gegen wen? Wie? Was soll das denn bringen?
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SGE_Werner schrieb:
reggaetyp schrieb:
Gleich, wird es aufregend, Augstein hat auf Spon zum Anschlag geschrieben.
Wie ich finde, sehr gut.

Klick

Auszüge:

Jakob Augstein: schrieb:
Es gibt nur eine Antwort auf den Terror: Man bleibt, wer man sein will.

Im Kampf mit Osama Bin Laden haben die USA die schwerste Niederlage ihrer Geschichte erlitten: Sie haben gegen sich selbst verloren. Abu Ghuraib, die Folterkeller der CIA, die Bespitzelung der Welt durch die NSA - Amerika hat sich verändert. Wenn das noch der Westen ist, wer will dann Westen sein?


Im Wesentlichen dreht sich der Kommentar darum, wie mit dem Terror umzugehen ist.
Und, um auf Islamophobe einzugehen: Was tun mit den Moslems?
1,6 Mrd. Menschen sind das immerhin.


Nun gut, Augstein muss aber auch klar sein, dass allein mit Worten kein Anschlag verhindert wird.


Es geht ihm doch nicht um das Verhindern von Anschlägen, sondern um das, was solche Anschläge mit einer Gesellschaft anstellen.

Militärisch und polizeilich muss trotzdem vorgegangen werden, zumindest im Rahmen des Sinnvollen und einigermaßen Rechtmäßigen. Mich würde es nicht wundern, wenn Frankreich sein militärisches Engagement in Nordafrika und im Nahen Osten ausweitet.


Einigermaßen rechtmäßig ist schon mehr als dünnes Eis. Genau darum geht es: Es gilt, den Rechtsstaat nicht zu opfern, wie die USA es in einigen Teilen als vermeintlich heiligendes Mittel zum Zweck getan haben. Welche Werte würde es irgendwann noch zu verteidigen geben, wenn man diese selbst preisgibt.
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SGE-URNA schrieb:
micl schrieb:
stefank schrieb:
pipapo schrieb:
Und worauf stützt sich diese Quote? Mal so ins Blaue geraten und das Ergebnis zur Tatsache erklärt?
Oder steckt doch etwas dahinter?


Das ist ja wie aus dem Lehrbuch für die Entwicklung einer Verschwörungstheorie. Zunächst beschreibt man eine Möglichkeit, erklärt diese dann zur Wahrscheinlichkeit. Dann greift man die offizielle Version an, und erklärt sie für unwahrscheinlich. So wird aus der anfänglichen Möglichkeit eine Tatsache, und wer das nicht sieht, fällt auf die Mainstreammedn herein. Ein Klassiker.


Du würdest also jemanden zum Täter abstempeln, wenn du seine Ausweis in einem Fluchtfahrzeug findest? Wenn die Polizei auch so denkt, hat man es als planender Mörder aber sehr leicht.  


Und du würdest jede kriminaltechnisch relevante Evidenz wegwerfen unter der Prämisse, dass sie dort zwecks Irreführung platziert wurde?


Wahrschenlichkeitsabwägung ist das Zauberwort. Ich habe bisher ein Mal meinen Ausweis verloren, habe aber schon zig hektische Situationen durchgestanden, ohne dabei meinen Ausweis dabei zu verlieren. Bei den meisten anderen Menschen dürfte das ähnlich sein. Somit ist die Wahrscheinlichkeit, dass dies zufällig passiert, sehr gering.

Hingegen ist das Legen einer falsche Spur bei einem politschen Attentat naheliegend. Es ist nur logisch, sowas zu tun, wenn man sich nicht zur Tat bekennen will. Die Wahrscheinlichkeit ist also recht hoch.
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Wie oft hast du auf diese Weise schon eine falsche Spur gelegt?
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micl schrieb:
SGE-URNA schrieb:
micl schrieb:
stefank schrieb:
pipapo schrieb:
Und worauf stützt sich diese Quote? Mal so ins Blaue geraten und das Ergebnis zur Tatsache erklärt?
Oder steckt doch etwas dahinter?


Das ist ja wie aus dem Lehrbuch für die Entwicklung einer Verschwörungstheorie. Zunächst beschreibt man eine Möglichkeit, erklärt diese dann zur Wahrscheinlichkeit. Dann greift man die offizielle Version an, und erklärt sie für unwahrscheinlich. So wird aus der anfänglichen Möglichkeit eine Tatsache, und wer das nicht sieht, fällt auf die Mainstreammedn herein. Ein Klassiker.


Du würdest also jemanden zum Täter abstempeln, wenn du seine Ausweis in einem Fluchtfahrzeug findest? Wenn die Polizei auch so denkt, hat man es als planender Mörder aber sehr leicht.  


Und du würdest jede kriminaltechnisch relevante Evidenz wegwerfen unter der Prämisse, dass sie dort zwecks Irreführung platziert wurde?


Wahrschenlichkeitsabwägung ist das Zauberwort. Ich habe bisher ein Mal meinen Ausweis verloren, habe aber schon zig hektische Situationen durchgestanden, ohne dabei meinen Ausweis dabei zu verlieren. Bei den meisten anderen Menschen dürfte das ähnlich sein. Somit ist die Wahrscheinlichkeit, dass dies zufällig passiert, sehr gering.

Hingegen ist das Legen einer falsche Spur bei einem politschen Attentat naheliegend. Es ist nur logisch, sowas zu tun, wenn man sich nicht zur Tat bekennen will. Die Wahrscheinlichkeit ist also recht hoch.


Bitte hör' auf, sonst merken die anderen, dass ich dich bezahlt habe, damit du meine Erklärung zur Entwicklung einer VS belegst.
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pipapo schrieb:
Wie oft hast du auf diese Weise schon eine falsche Spur gelegt?


Natürlich bei all meinen politischen Attentaten bisher.   ,-)

Im Ernst, wer so einen Aufwand betreibt und seine Identität verbergen will, wie ja hier eindeutig der Fall (Maskierung), der lässt nicht seinen Ausweis liegen, sondern wenn dann den Ausweis eines anderen. Zumindest ist die Wahrscheinlichkeit für letzeres deutlich höher, wie ja bereits dargelegt.
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Meine Frage bleibt unbeantwortet.
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micl schrieb:
... Im Ernst, wer so einen Aufwand betreibt und seine Identität verbergen will, wie ja hier eindeutig der Fall (Maskierung), der lässt nicht seinen Ausweis liegen, sondern wenn dann den Ausweis eines anderen. Zumindest ist die Wahrscheinlichkeit für letzeres deutlich höher, wie ja bereits dargelegt.


Nein.

http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11186395,331814/goto/
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micl schrieb:
SGE-URNA schrieb:
micl schrieb:
stefank schrieb:
pipapo schrieb:
Und worauf stützt sich diese Quote? Mal so ins Blaue geraten und das Ergebnis zur Tatsache erklärt?
Oder steckt doch etwas dahinter?


Das ist ja wie aus dem Lehrbuch für die Entwicklung einer Verschwörungstheorie. Zunächst beschreibt man eine Möglichkeit, erklärt diese dann zur Wahrscheinlichkeit. Dann greift man die offizielle Version an, und erklärt sie für unwahrscheinlich. So wird aus der anfänglichen Möglichkeit eine Tatsache, und wer das nicht sieht, fällt auf die Mainstreammedn herein. Ein Klassiker.


Du würdest also jemanden zum Täter abstempeln, wenn du seine Ausweis in einem Fluchtfahrzeug findest? Wenn die Polizei auch so denkt, hat man es als planender Mörder aber sehr leicht.  


Und du würdest jede kriminaltechnisch relevante Evidenz wegwerfen unter der Prämisse, dass sie dort zwecks Irreführung platziert wurde?


Wahrschenlichkeitsabwägung ist das Zauberwort. Ich habe bisher ein Mal meinen Ausweis verloren, habe aber schon zig hektische Situationen durchgestanden, ohne dabei meinen Ausweis dabei zu verlieren. Bei den meisten anderen Menschen dürfte das ähnlich sein. Somit ist die Wahrscheinlichkeit, dass dies zufällig passiert, sehr gering.

Hingegen ist das Legen einer falsche Spur bei einem politschen Attentat naheliegend. Es ist nur logisch, sowas zu tun, wenn man sich nicht zur Tat bekennen will. Die Wahrscheinlichkeit ist also recht hoch.


Ich wusste gar nicht, daß es sich hier um ein politisches Attentat gehandelt hat. Wen hat's denn erwischt? Etwa Le Président ?
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micl schrieb:
pipapo schrieb:
Wie oft hast du auf diese Weise schon eine falsche Spur gelegt?


Natürlich bei all meinen politischen Attentaten bisher.   ,-)

Im Ernst, wer so einen Aufwand betreibt und seine Identität verbergen will, wie ja hier eindeutig der Fall (Maskierung), der lässt nicht seinen Ausweis liegen, sondern wenn dann den Ausweis eines anderen. Zumindest ist die Wahrscheinlichkeit für letzeres deutlich höher, wie ja bereits dargelegt.


Du bist ein Dummschwätzer!
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Raggamuffin schrieb:
Irgendwie finde ich dieses "Je suis Charlie" befremdlich. Kann man heute Betroffenheit nur noch als Slogan oder Meme ausdrücken?

Hamed Abdel-Samad via FB schrieb:
It is so easy to say "Je suis Charlie" now! Where was your solidarity with Charlie Hebdo and Theo van Gogh and many others before they were killed? What did you do to help Kurt Westergaard or Salman Rushdie? Didn't you say once Charlie went too far and one should not hurt religious feelings? Didn't you say Salman Rushdie is overrated and Westergaard is just an average Cartoonist? As if freedom of speech is linked to the quality of that speech!
When you now write "je suis Charlie", do you actually know what it means? Do you know what it takes? "Je suis Charlie" means you are ready to say what you think no matter what consequences that might have. Je suis Charlie means not to feed a crocodile hoping it will eat you last!
Are you still sure you want to be Charlie?


https://www.facebook.com/hamed.abdelsamad?fref=nf&pnref=story
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pipapo schrieb:
Meine Frage bleibt unbeantwortet.


Ist das Legen einer falschen Spur eine geeignete Maßnahme, um von sich selbst als Täter abzulenken oder nicht? Die Antwort lautet: Ja. Warum sollte also jemand, der so eine Tat ordentlich plant, auf diese Maßnahme verzichten? Das wäre doch ziemlich dumm.
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Andy schrieb:

Hamed Abdel-Samad via FB schrieb:
It is so easy to say "Je suis Charlie" now! Where was your solidarity with Charlie Hebdo and Theo van Gogh and many others before they were killed? What did you do to help Kurt Westergaard or Salman Rushdie? Didn't you say once Charlie went too far and one should not hurt religious feelings? Didn't you say Salman Rushdie is overrated and Westergaard is just an average Cartoonist? As if freedom of speech is linked to the quality of that speech!
When you now write "je suis Charlie", do you actually know what it means? Do you know what it takes? "Je suis Charlie" means you are ready to say what you think no matter what consequences that might have. Je suis Charlie means not to feed a crocodile hoping it will eat you last!
Are you still sure you want to be Charlie?


https://www.facebook.com/hamed.abdelsamad?fref=nf&pnref=story


Je suis Charlie!
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micl schrieb:
pipapo schrieb:
Meine Frage bleibt unbeantwortet.


Ist das Legen einer falschen Spur eine geeignete Maßnahme, um von sich selbst als Täter abzulenken oder nicht? Die Antwort lautet: Ja. Warum sollte also jemand, der so eine Tat ordentlich plant, auf diese Maßnahme verzichten? Das wäre doch ziemlich dumm.

Huch, noch immer unbeantwortet.
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pipapo schrieb:
micl schrieb:
pipapo schrieb:
Meine Frage bleibt unbeantwortet.


Ist das Legen einer falschen Spur eine geeignete Maßnahme, um von sich selbst als Täter abzulenken oder nicht? Die Antwort lautet: Ja. Warum sollte also jemand, der so eine Tat ordentlich plant, auf diese Maßnahme verzichten? Das wäre doch ziemlich dumm.

Huch, noch immer unbeantwortet.



Ich sagte Erfahrung und logsches Denken.
Ausweis verlieren = Erfahrung
Falsche Spur legen = logisches Denken (keine eigene Erfahrung)

Zufrieden?
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Die Ermordung der Polizistin heute morgen wird mittlerweile auch als Terrorakt eingestuft.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/paris-toedliche-schuesse-auf-polizistin-womoeglich-doch-terror-akt-a-1011971.html

Paris: Tödliche Schüsse auf Polizistin wohl doch Terrorakt

Ein Mann hatte mit einem Schnellfeuergewehr auf Polizisten geschossen. Eine Polizistin und ein städtischer Angestellter wurden schwer verletzt, die Frau erlag kurz darauf ihren Verletzungen. Der Täter flüchtete.
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micl schrieb:
pipapo schrieb:
micl schrieb:
pipapo schrieb:
Meine Frage bleibt unbeantwortet.


Ist das Legen einer falschen Spur eine geeignete Maßnahme, um von sich selbst als Täter abzulenken oder nicht? Die Antwort lautet: Ja. Warum sollte also jemand, der so eine Tat ordentlich plant, auf diese Maßnahme verzichten? Das wäre doch ziemlich dumm.

Huch, noch immer unbeantwortet.



Ich sagte Erfahrung und logsches Denken.
Ausweis verlieren = Erfahrung
Falsche Spur legen = logisches Denken (keine eigene Erfahrung)

Zufrieden?


Man merkt mit dem logischen Denken hast du es nicht so, denn sonst wüsstest du das es einige Tage Vorbereitung für sowas braucht. In der Zeit kann der Ausweisbesitzer das Ding mehrmals als gestohlen melden. Auch tust du gerade so als würde der Ausweisbesitzer nur drauf warten das man ihn verlädt damit er kein Alibi hat und das dann auch noch ausgerechnet mit der Sitzung zusammen fällt, aber so ein Ausweisbesitzer tut halt alles damit ein Täter das so ausführen kann.
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micl schrieb:
pipapo schrieb:
micl schrieb:
pipapo schrieb:
Meine Frage bleibt unbeantwortet.


Ist das Legen einer falschen Spur eine geeignete Maßnahme, um von sich selbst als Täter abzulenken oder nicht? Die Antwort lautet: Ja. Warum sollte also jemand, der so eine Tat ordentlich plant, auf diese Maßnahme verzichten? Das wäre doch ziemlich dumm.

Huch, noch immer unbeantwortet.



Ich sagte Erfahrung und logsches Denken.
Ausweis verlieren = Erfahrung
Falsche Spur legen = logisches Denken (keine eigene Erfahrung)

Zufrieden?


Ich habe meinen Ausweis schon in nicht hektischen Situationen verloren. Dies ging vielen Menschen schon so. Die Wahrscheinlichkeit dies also im Falle eines Attentats zu tun liegt folglich extrem viel höher.
Noch nie habe ich meinen Ausweis zum Legen einer falschen Fährte irgendwo hinterlassen.

Deine Theorie ist hiermit widerlegt.


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