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Wie stark sollte die Verflechtung zwischen Politik und Wirtschaft in Deutschland sein?

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Franzler schrieb:
Misanthrop schrieb:
Ich verstehe nicht recht, welche verschiedenen Meinungen bzw. Diskussionen es hierzu geben könnte.

Art. 38 Abs. 1 GG lautet:
"... an Aufträge und Weisungen nicht gebunden und nur ihrem Gewissen unterworfen.[/b]"


Nur ihrem Gewissen unterworfen? http://www.tagesschau.de/inland/fraktionszwang104.html / http://de.wikipedia.org/wiki/Fraktionsdisziplin



Aus Deinem Wiki-Link:
"Ein förmlicher Fraktionszwang im engeren Sinne ist in Deutschland, Österreich, der Schweiz und vielen anderen Ländern verfassungswidrig."

Und nu'?
Wenn Abgeordnete entgegen ihres verfassungsrechtlichen Auftrags sich um der möglichen parteipolitischen Karrriere Willen einem Zwang unterordnen, ist das zwar alltäglich, aber deshalb noch lange nicht wünschenswert. Oder bist Du anderer Meinung?
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Ffm60ziger schrieb:
http://www.vodafone.de/unternehmen/presse/pressearchiv2015-290066.html

Prominentester Neuzugang im Aufsichtsrat ist Roland Koch (56). Der Manager, Rechtsanwalt und ehemalige Politiker war von 1999 bis 2010 Ministerpräsident des Landes Hessen sowie von 2011 bis 2014 Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor des deutschen Baukonzerns Bilfinger.


Der Roland  

So scheisse, daß sie nicht mal mehr auf die Füße fallen, können abgehalfterte Expolitiker offensichtlich garnicht sein. Naja, Vodafone hats ja....  
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Wir könnten hier nun jahrelang Links sammeln. Das wird kaum schwerfallen.
Ich warte aber immer noch auf die erhellenden Ergüsse des TE, der uns allen erklärt, warum Filz was Gutes ist.
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Die Verflechtung zwischen Politik und Wirtschaft (bzw. der Teil, der sich politischen Einfluss finanziell leisten kann) ist so stark wie jeweils der Staat. Je stärker der Staat, desto mehr werden andere versuchen, den Einfluss des Staates für eigene Zwecke zu missbrauchen. Es ist unvermeidlich.


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