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Umfairteilen - für eine europaweite Vermögensabgabe

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SGE-URNA schrieb:
LDKler schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
Die Krise war abzusehen

... Bring doch mal einen link, wo DU die Krise oder die Goldpreisentwicklung so wie ich richtig vorhergesagt hast Mister Superschlau.
Richtige Vorhersagen unterscheiden nunmal den Schwätzer vom Experten.  


Sehr geehrtes Orakel,

ich weigere mich standhaft, ernst an dieser Diskussion teilzunehmen. Das überlass ich ganz den ökonomie & Sozialismus Experten hier. Allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass ich auch schon mal einen Spieltag im Toto richtig vorhergesagt habe. Gab mehr als eine Lokalrunde. Alle hingen fasziniert an meinen Lippen, was ich wohl für den nächsten Event prognostiziere. Seitdem hab ich immer verloren und mein Enthusiasmus bzgl. meiner Fähigkeiten hat sich wieder an die Realität angepasst.

Aber da du ja den Goldpreis richtig vorhergesagt hast, nehme ich an, dass man ne ganze Menge von dem Geld, was du sicher damit verdient hast (oder wolltest du auf so schmutzige Art kein Geld verdienen?) umFAIRteilen kann?

Nichts für ungut....


Es wurde der Bundesbank gespendet. Damit die das Gold den Griechen schenken kann. (Alternativ nimmt er den Goldbarren, und wirft damit die Fenster der Reichen ein, und verteilt das Diebesgut [in der Mafia-Familie])
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S-G-Eintracht schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
Dirty-Harry schrieb:
peter schrieb:
MrBoccia schrieb:
LDKler schrieb:
welcher Mitarbeiter traut sich heute noch nach einer Lohnerhöhung zu fragen.  :neutral-face

da muss ich ja zu einer besonders tapferen Spezies gehören


mag sein.

statistisch liegen die gehaltserhöhungen allerdings seit jahren unterhalb der inflationsgrenze. was dafür sorgt, dass die kaufkraft des durchschnittverdieners in den letzten jahren nicht gestiegen ist.

das resultiert jedoch nicht aus staatlicher regulierungswut, wie es hier einige zu verkaufen suchen. es resultiert daraus, dass die börsenkurse mittlerweile das maß aller dinge sind und man seine aktionäre befriedigen muss, nicht die mitarbeiter.

die politik schaut zu und findet das eine oder andere nicht so gut, etwas daran ändern kann und will sie gar nicht.  


Ein aus meiner Sicht sehr berechtigter Einwand.

Naiv wie ich war, hab ich mir bei meinem letzten Arbeitgebr den Grotzen abgeschufftet. Betriebsrat ebenso Fehlanzeige wie eine ordentliche Gehaltsstruktur(o.k. bei mir war es halbwegs in Ordnung.,aber ich war auch nie zaghaft,wenn es um ein ordentliches,angemeßenes Gehalt gegangen ist)

Es war kurioser Weise ein Patient(und Aktienbesitzer dieser Institution)der mir die Augen geöffnet hat.

Der entsprechende Geschäftsbericht der AG(meines Arbeitgebers)zeigte auf, was die Gewinne des vergangenen Jahres waren und welche Gewinnausschüttungen für das kommende Jahr beabsichtigt gewesen sind(gewaltige Summen).

Da verzichten die Arbeitnehmer doch gerne auf vernünftige Regelungen. Irgendwo müßen diese Sümmchen doch hergeholt werden          


Ich weiß nicht, ob du darauf hinaus möchtest, aber im Prinzip sind zwei Faktoren in der heutigen Zeit und Unternehmensführung für mich als potenzieller Arbeitsgeber, aber erstmal Arbeitnehmer interessant.

Das sind Aktien (müssen nicht an der Börse gehandelt sein) und Betriebsrenten, das Gehalt ist die dritte Stelle. Und am besten keine Betriebsräte oder andere Fuzzies.


Danke,daß Du darauf eingehst.

Ich deutete meine Erfahrungen bei meinem letzten Arbeitgeber(hört sich besser als Dreckladen an).

Eine AG mit bundesweit xy Pflegeheimen.Den Geschäftsbericht,welchen ein Patient und zugleich Aktienbesitzer mir vorgelegt hat, habe ich oben aufgezeigt.

Menschenunwürdige Bedingungen,wobei ich hier das personal meine. Kein Betriebsrat,Entlassungen ohne Abfindungen(Druck über gefügige kleine Arbeitnehmer,die alles für ihre Anstellung getan hätten, schlechte Löhne(der Teufel war z.B.los,als versehentlich meine Gehaltsabrechnung geöffnet worden ist und die Mitarbeiter sahen, daß ich deutlich mehr...aber nach oben waren es teils kleine abhängige Duckmäuser)

Was ist an meiner persönlichen Erlebniswelt nicht richtig, wenn ich an diesem Beispiel aufzeige, daß gegebenfalls die Arbeitnehmer bluten müßen, damit die Gewinne für die Aktionäre stimmen ?

(ernsthaft Frage, Deine Antwort interessiert mich)


Deine Erlebniswelt kann nicht falsch sein, weil das natürlich durchaus so passieren kann. Es gibt aber unheimlich viele Einzelfaktoren, warum es so ist, wie es ist.

Aus der Unternehmenssicht sind entweder zuviele Leute angestellt, wodurch alle Angestellten etwas kürzer treten müssen, wenn man nicht abbauen will/kann. Oder zu wenig, weswegen alle Leute maximal schuften müssen. Jetzt ist die Frage, wie nachhaltig ist so ein Kurs. Offensichtlich wird ja in der unternehmerischen Freiheit das Geld nicht beim Angestellten reinvestiert, noch sonstwo, sondern fließt überwiegend in Dividenden nach außen. So kann ein Unternehmen auch ausbluten.

Im eigenen Körper ist es vermutlich auch nicht so rosig, wenn ich kurz vorm Ausbluten stehe. Vielleicht rettet sich die Lunge nochmal zu jemand anders, durch eine Transplantation.

Dann ist die Frage, wieso der Markt solch allgemeine Bedingungen durch Erwerb der Produkte tolleriert. Im Produkt sind die Arbeits- als auch Kapitalbedingungen drin. Wenn jetzt Hitler größter Kapitalgeber wäre, weiß ich nicht, ob das Produkt jeder kaufen würde. Insbesondere im Medizinischen Bereich, wo allerdings gespart wird und von der Bevölkerung erwartet wird, dass trotzdem die Gesundheitsversorgung stimmt, kann aber auch von vornherein zu wenig Geld eben gerade deshalb zur Verfügung stehen.

@LDKler: Da war ich 14 und war recht happy, meine Excel-Aktientabelle implementiert zu haben. Ein Jahr später habe ich aber lustigerweise dubiose "Goldseiten"-Links an meine Verwandten geschickt. Hätten die mal investiert.    Nein, so wurde ich auf Familienfeiern gedisst :P (Okay, der ein oder andere VT-Link war auch mit dabei   )


Danke für die ehrliche Antwort.

Die Gewinne waren damals bei den XY Pflegeheimen -dies möchte ich unbedingt noch erwähnen)schlaffe 210 Mill. Euro. Avisiert waren damals für das kommende Jahr ca 240 Mill. Euro.

Wenn s nach mir geht: Besteuern bis zum "Abwinken"(Spaß) zusätzlich Schmerzensgeld.

Mein Schmezensgeld hab ich mir zumindest dort geholt:

Als ich wußte, daß ich krankheitsbedingt in Rente gehen würde,hab ich mein Abschiedgeschenk hinterlassen.

Sie dürften es sich aussuchen ob sie endlich einen Betriebsrat akzeptieren würden oder mich satt ausbezahlen wollen.

ich hatte unzählige Zeugen für die gegen meine Person gelaufene Betriebsratsbehinderung.(ich war von einem Anwalt und einem befreundeten Gewerkschaftssekretär bestens beraten)

Sie haben sich für die Auszahlung entschieden und mir den WEg in die Rente mit einer vervielfachung meiner Abfindung versüßt. Ihnen war klar, daß die Arbeitsgerichte nur darauf warten.Also haben sie lieber an mich bezahlt.

So funzt heute in Teilen die Arbeitswelt !!

Eine bessere Umfairteilung hätte schon was !!
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peter schrieb:
MrBoccia schrieb:
LDKler schrieb:
welcher Mitarbeiter traut sich heute noch nach einer Lohnerhöhung zu fragen.  :neutral-face

da muss ich ja zu einer besonders tapferen Spezies gehören


mag sein.

statistisch liegen die gehaltserhöhungen allerdings seit jahren unterhalb der inflationsgrenze. was dafür sorgt, dass die kaufkraft des durchschnittverdieners in den letzten jahren nicht gestiegen ist.

das resultiert jedoch nicht aus staatlicher regulierungswut, wie es hier einige zu verkaufen suchen. es resultiert daraus, dass die börsenkurse mittlerweile das maß aller dinge sind und man seine aktionäre befriedigen muss, nicht die mitarbeiter.

die politik schaut zu und findet das eine oder andere nicht so gut, etwas daran ändern kann und will sie gar nicht.  


Die Gehaltserhöhungen liegen gerade wegen Staatseingriffen unterhalb der Inflation. Gottverdammt, die Zentralbank hat doch das staatliche Monopol auf die Manipulation unseres Geldwesens. Die Ausweitung der Geldmenge entwertet langfristig den Euro in unseren Taschen und auf unseren Gehaltsschecks. Ist es so schwer zu verstehen, Peter? Ist es wirklich so schwer?

Die Politik (der Staat) wird dagegen natürlich einen Scheißdreck tun, da sie sich teilweise durch Inflation finanziert.
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S-G-Eintracht schrieb:
SGE-URNA schrieb:
LDKler schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
Die Krise war abzusehen

... Bring doch mal einen link, wo DU die Krise oder die Goldpreisentwicklung so wie ich richtig vorhergesagt hast Mister Superschlau.
Richtige Vorhersagen unterscheiden nunmal den Schwätzer vom Experten.  


Sehr geehrtes Orakel,

ich weigere mich standhaft, ernst an dieser Diskussion teilzunehmen. Das überlass ich ganz den ökonomie & Sozialismus Experten hier. Allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass ich auch schon mal einen Spieltag im Toto richtig vorhergesagt habe. Gab mehr als eine Lokalrunde. Alle hingen fasziniert an meinen Lippen, was ich wohl für den nächsten Event prognostiziere. Seitdem hab ich immer verloren und mein Enthusiasmus bzgl. meiner Fähigkeiten hat sich wieder an die Realität angepasst.

Aber da du ja den Goldpreis richtig vorhergesagt hast, nehme ich an, dass man ne ganze Menge von dem Geld, was du sicher damit verdient hast (oder wolltest du auf so schmutzige Art kein Geld verdienen?) umFAIRteilen kann?

Nichts für ungut....


Es wurde der Bundesbank gespendet. Damit die das Gold den Griechen schenken kann. (Alternativ nimmt er den Goldbarren, und wirft damit die Fenster der Reichen ein, und verteilt das Diebesgut [in der Mafia-Familie])


wie viel euro haben die griechen bisher von deutschen steuerzahlern erhalten?
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peter schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
SGE-URNA schrieb:
LDKler schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
Die Krise war abzusehen

... Bring doch mal einen link, wo DU die Krise oder die Goldpreisentwicklung so wie ich richtig vorhergesagt hast Mister Superschlau.
Richtige Vorhersagen unterscheiden nunmal den Schwätzer vom Experten.  


Sehr geehrtes Orakel,

ich weigere mich standhaft, ernst an dieser Diskussion teilzunehmen. Das überlass ich ganz den ökonomie & Sozialismus Experten hier. Allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass ich auch schon mal einen Spieltag im Toto richtig vorhergesagt habe. Gab mehr als eine Lokalrunde. Alle hingen fasziniert an meinen Lippen, was ich wohl für den nächsten Event prognostiziere. Seitdem hab ich immer verloren und mein Enthusiasmus bzgl. meiner Fähigkeiten hat sich wieder an die Realität angepasst.

Aber da du ja den Goldpreis richtig vorhergesagt hast, nehme ich an, dass man ne ganze Menge von dem Geld, was du sicher damit verdient hast (oder wolltest du auf so schmutzige Art kein Geld verdienen?) umFAIRteilen kann?

Nichts für ungut....


Es wurde der Bundesbank gespendet. Damit die das Gold den Griechen schenken kann. (Alternativ nimmt er den Goldbarren, und wirft damit die Fenster der Reichen ein, und verteilt das Diebesgut [in der Mafia-Familie])


wie viel euro haben die griechen bisher von deutschen steuerzahlern erhalten?


Nun, die ganzen Abschreibungen privater Anleger (65%) auf griechische Anleihen sowie die ganzen nicht-abgeschriebenen Anleihen der EZB, für die der deutsche Staat massgeblich mit geradesteht, müssen griechische Steuerzahler (böser Kommentar: falls es überhaupt welche gibt) zumindest nicht mehr bezahlen.
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SGE-URNA schrieb:
peter schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
SGE-URNA schrieb:
LDKler schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
Die Krise war abzusehen

... Bring doch mal einen link, wo DU die Krise oder die Goldpreisentwicklung so wie ich richtig vorhergesagt hast Mister Superschlau.
Richtige Vorhersagen unterscheiden nunmal den Schwätzer vom Experten.  


Sehr geehrtes Orakel,

ich weigere mich standhaft, ernst an dieser Diskussion teilzunehmen. Das überlass ich ganz den ökonomie & Sozialismus Experten hier. Allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass ich auch schon mal einen Spieltag im Toto richtig vorhergesagt habe. Gab mehr als eine Lokalrunde. Alle hingen fasziniert an meinen Lippen, was ich wohl für den nächsten Event prognostiziere. Seitdem hab ich immer verloren und mein Enthusiasmus bzgl. meiner Fähigkeiten hat sich wieder an die Realität angepasst.

Aber da du ja den Goldpreis richtig vorhergesagt hast, nehme ich an, dass man ne ganze Menge von dem Geld, was du sicher damit verdient hast (oder wolltest du auf so schmutzige Art kein Geld verdienen?) umFAIRteilen kann?

Nichts für ungut....


Es wurde der Bundesbank gespendet. Damit die das Gold den Griechen schenken kann. (Alternativ nimmt er den Goldbarren, und wirft damit die Fenster der Reichen ein, und verteilt das Diebesgut [in der Mafia-Familie])


wie viel euro haben die griechen bisher von deutschen steuerzahlern erhalten?


Nun, die ganzen Abschreibungen privater Anleger (65%) auf griechische Anleihen sowie die ganzen nicht-abgeschriebenen Anleihen der EZB, für die der deutsche Staat massgeblich mit geradesteht, müssen griechische Steuerzahler (böser Kommentar: falls es überhaupt welche gibt) zumindest nicht mehr bezahlen.


knapp an meiner frage vorbei. wieviel geld hat mich das ganze bisher gekostet?
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peter schrieb:
SGE-URNA schrieb:
peter schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
SGE-URNA schrieb:
LDKler schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
Die Krise war abzusehen

... Bring doch mal einen link, wo DU die Krise oder die Goldpreisentwicklung so wie ich richtig vorhergesagt hast Mister Superschlau.
Richtige Vorhersagen unterscheiden nunmal den Schwätzer vom Experten.  


Sehr geehrtes Orakel,

ich weigere mich standhaft, ernst an dieser Diskussion teilzunehmen. Das überlass ich ganz den ökonomie & Sozialismus Experten hier. Allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass ich auch schon mal einen Spieltag im Toto richtig vorhergesagt habe. Gab mehr als eine Lokalrunde. Alle hingen fasziniert an meinen Lippen, was ich wohl für den nächsten Event prognostiziere. Seitdem hab ich immer verloren und mein Enthusiasmus bzgl. meiner Fähigkeiten hat sich wieder an die Realität angepasst.

Aber da du ja den Goldpreis richtig vorhergesagt hast, nehme ich an, dass man ne ganze Menge von dem Geld, was du sicher damit verdient hast (oder wolltest du auf so schmutzige Art kein Geld verdienen?) umFAIRteilen kann?

Nichts für ungut....


Es wurde der Bundesbank gespendet. Damit die das Gold den Griechen schenken kann. (Alternativ nimmt er den Goldbarren, und wirft damit die Fenster der Reichen ein, und verteilt das Diebesgut [in der Mafia-Familie])


wie viel euro haben die griechen bisher von deutschen steuerzahlern erhalten?


Nun, die ganzen Abschreibungen privater Anleger (65%) auf griechische Anleihen sowie die ganzen nicht-abgeschriebenen Anleihen der EZB, für die der deutsche Staat massgeblich mit geradesteht, müssen griechische Steuerzahler (böser Kommentar: falls es überhaupt welche gibt) zumindest nicht mehr bezahlen.


knapp an meiner frage vorbei. wieviel geld hat mich das ganze bisher gekostet?  


Jaaa, wenn das immer so einfach wär, gell. Die Rechnung ist, vermut ich, ziemlich komplex, zumindest zu komplex für mich, andere in diesem Thread können das sicher auf ner Papierserviette ausrechnen... aber ich versuchs mal intuitiv:

Der Staatshaushalt, der ja aus Steuern und Schulden finanziert wird (und die Schulden wiederum ja zukünftig als Steuer anfallen, sofern sie zurückbezahlt werden... also nicht wie GR) und somit auch von dir zu einem Teil bezahlt wird (vorausgesetzt du zahlst Steuern), der wird ja dadurch belastet, dass D für diese ganzen Buchstabensuppen-Fonds (ESM, EFSF, usw.) bezahlt (direkt oder durch Garantien). Zusätzlich sorgt der Staat dafür, dass die Banken, die ganz viel GR Schulden abschreiben müssen und dadurch ja auch weniger Steuern bezahlen, rekapitalisiert werden, damit sie nicht bankrott gehen.

Deswegen müssen ja (a) entweder Ausgaben gekürzt werden, also Leistungen des Staates an dich (zB schützen dich dann weniger Panzer oder Lehrer werden entlassen, da kann man nicht mehr soviel umsonst lernen, usw.) oder (b) mehr Schulden gemacht werden, die du dann durch höhere Steuern (wie gesagt, immer vorausgesetzt, du zahlst welche) in der Zukunft zurückzahlen darfst (auch hier wieder vorausgesetzt D will nicht wie GR seine Schulden einfach irgendwann mal nicht mehr zahlen).

Du siehst also, die Quantifizierung des Betrags, den DU jetzt gezahlt hast, ist... lass es uns mal "tricky" nennen.
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SGE-URNA schrieb:
peter schrieb:
SGE-URNA schrieb:
peter schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
SGE-URNA schrieb:
LDKler schrieb:
S-G-Eintracht schrieb:
Die Krise war abzusehen

... Bring doch mal einen link, wo DU die Krise oder die Goldpreisentwicklung so wie ich richtig vorhergesagt hast Mister Superschlau.
Richtige Vorhersagen unterscheiden nunmal den Schwätzer vom Experten.  


Sehr geehrtes Orakel,

ich weigere mich standhaft, ernst an dieser Diskussion teilzunehmen. Das überlass ich ganz den ökonomie & Sozialismus Experten hier. Allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass ich auch schon mal einen Spieltag im Toto richtig vorhergesagt habe. Gab mehr als eine Lokalrunde. Alle hingen fasziniert an meinen Lippen, was ich wohl für den nächsten Event prognostiziere. Seitdem hab ich immer verloren und mein Enthusiasmus bzgl. meiner Fähigkeiten hat sich wieder an die Realität angepasst.

Aber da du ja den Goldpreis richtig vorhergesagt hast, nehme ich an, dass man ne ganze Menge von dem Geld, was du sicher damit verdient hast (oder wolltest du auf so schmutzige Art kein Geld verdienen?) umFAIRteilen kann?

Nichts für ungut....


Es wurde der Bundesbank gespendet. Damit die das Gold den Griechen schenken kann. (Alternativ nimmt er den Goldbarren, und wirft damit die Fenster der Reichen ein, und verteilt das Diebesgut [in der Mafia-Familie])


wie viel euro haben die griechen bisher von deutschen steuerzahlern erhalten?


Nun, die ganzen Abschreibungen privater Anleger (65%) auf griechische Anleihen sowie die ganzen nicht-abgeschriebenen Anleihen der EZB, für die der deutsche Staat massgeblich mit geradesteht, müssen griechische Steuerzahler (böser Kommentar: falls es überhaupt welche gibt) zumindest nicht mehr bezahlen.


knapp an meiner frage vorbei. wieviel geld hat mich das ganze bisher gekostet?  


Jaaa, wenn das immer so einfach wär, gell. Die Rechnung ist, vermut ich, ziemlich komplex, zumindest zu komplex für mich, andere in diesem Thread können das sicher auf ner Papierserviette ausrechnen... aber ich versuchs mal intuitiv:

Der Staatshaushalt, der ja aus Steuern und Schulden finanziert wird (und die Schulden wiederum ja zukünftig als Steuer anfallen, sofern sie zurückbezahlt werden... also nicht wie GR) und somit auch von dir zu einem Teil bezahlt wird (vorausgesetzt du zahlst Steuern), der wird ja dadurch belastet, dass D für diese ganzen Buchstabensuppen-Fonds (ESM, EFSF, usw.) bezahlt (direkt oder durch Garantien). Zusätzlich sorgt der Staat dafür, dass die Banken, die ganz viel GR Schulden abschreiben müssen und dadurch ja auch weniger Steuern bezahlen, rekapitalisiert werden, damit sie nicht bankrott gehen.

Deswegen müssen ja (a) entweder Ausgaben gekürzt werden, also Leistungen des Staates an dich (zB schützen dich dann weniger Panzer oder Lehrer werden entlassen, da kann man nicht mehr soviel umsonst lernen, usw.) oder (b) mehr Schulden gemacht werden, die du dann durch höhere Steuern (wie gesagt, immer vorausgesetzt, du zahlst welche) in der Zukunft zurückzahlen darfst (auch hier wieder vorausgesetzt D will nicht wie GR seine Schulden einfach irgendwann mal nicht mehr zahlen).

Du siehst also, die Quantifizierung des Betrags, den DU jetzt gezahlt hast, ist... lass es uns mal "tricky" nennen.  


Neben den Milliarden die an den Griechischen Staat für dessen Ausgaben bereits aus unserer Porto-Kasse geflossen sind und den EU-Subventionen. Circa 90-100 Mrd. Euro werden es seit 2001 gewesen sein, knapp 10.000 Euro für jeden Griechen also - nur aus Deutschland.

Man erwartet, dass (neben den EU-Bürgschaften) also weitere Transfers im Volumen von 500 Mrd. Euro an mehrere Südeuropäische Staaten fließen müssen. Hierbei wird es aber selbst mir zu bunt, denn diese Zahlen können nur geschönt sein und wie sehr das sich auf den Haushalt auswirkt, wird man dann in 10 Jahren rückwirkend sehen. URNA hat das gut beschrieben, ich bin gespannt.

Man kann auch fröhlich weiterrechnen, was die Aufgabe der DM bislang gekostet hat und die im europäischen Binnenmarkt bedingten Preiserhöhungen, die sich die Südländer rausgenommen haben. Auch diese Rechnung habe ich schonmal im Forum grob beschrieben - ich befürworte den Euro trotzdem, auch wenn ich die Bürokraten-Mafia und halb Brüssel gerne erledigen würde. Und Angst vor einem Sozialistischen Europa habe.

Die Schweiz ist glaube ich auch nicht so glücklich, dass die Deutschen nicht mehr in DM kaufen und stattdessen unfreiwillig ebenfalls im Euro-Sog stecken. Schade, dass die hier kein Wahlrecht haben.
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peter schrieb:
wie viel euro haben die griechen bisher von deutschen steuerzahlern erhalten?

Stand März 2012:
Schuldenschnitt kostet deutschen Steuerzahler 14 Milliarden Euro
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/griechenland-schuldenschnitt-kostet-deutschen-steuerzahler-14-milliarden-euro-11678283.html

Das ist der Teil, der schon mal sicher weg ist, dafür aber einigermaßen leicht verständlich ist.

Hinzu kommen Kredite und Garantien von verschiedenen staatlichen, halbstaatlichen und verstaatlichten Institutionen. Außerdem zu beachten sind komische Viecher namens Target2-Salden. Um diesen mehrere Hundert Milliarden Euro schweren Wust zu durchblicken, benötigt man vermutlich nicht nur fundierte VWL-Kenntnisse, sondern muss sich auch Vollzeit damit beschäftigen.
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SGE-URNA schrieb:
Das überlass ich ganz den ökonomie & Sozialismus Experten hier.
Um es noch mal klar zu stellen: Hier will niemand Sozialismus und niemand die DDR zurück. Man hat aber auch keinen Bock mehr auf das andere Extrem, dem völlig unregulierten, von Exzessen geprägten Turbokapitalismus, wie er in der USA existiert und wie ihn Merkel auch nach Deutschland und ganz Europa bringen will. Ziel der Umfairteilungsbewegung ist nicht die Rückkehr zu Marx sondern vielmehr zu Erhard.  

Allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass ich auch schon mal einen Spieltag im Toto richtig vorhergesagt habe. Seitdem hab ich immer verloren
Toto ist nicht seriös vorhersagbar, weil im Fußball zu viele Zufälle über die Ergebnisse mitentscheiden. Manche wirtschaftliche Entwicklungen sind aber so offensichtlich, dass eine korrekte Vorhersage keine Orakel-Fähigkeiten verlangt.
S-G-Eintrachts Ökonomieprofessoren könnens aber trotzdem nicht, weil ihnen ihre Ideologie den Blick vernebelt.

Aber da du ja den Goldpreis richtig vorhergesagt hast, nehme ich an, dass man ne ganze Menge von dem Geld, was du sicher damit verdient hast
Um Gold zu kaufen, muss man erst mal die entsprechenden Finanzmittel haben und die hat nunmal nicht jeder. Aus dem link zu meiner Vorhersage:
http://www.radarforum.de/forum/index.php?showtopic=25993entry371411
Mein Favorit zur Geldanlage sind nach wie vor die Rohstoffe. Hätte man sein Geld vor einem Jahr in Gold, Silber oder auch Kupfer angelegt hätte man Traumrenditen erzielt. (Ich hatte und habe ja leider nichts zum Anlegen.    )
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LDKler schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Das überlass ich ganz den ökonomie & Sozialismus Experten hier.
Um es noch mal klar zu stellen: Hier will niemand Sozialismus und niemand die DDR zurück. Man hat aber auch keinen Bock mehr auf das andere Extrem, dem völlig unregulierten, von Exzessen geprägten Turbokapitalismus, wie er in der USA existiert und wie ihn Merkel auch nach Deutschland und ganz Europa bringen will. Ziel der Umfairteilungsbewegung ist nicht die Rückkehr zu Marx sondern vielmehr zu Erhard.  

Allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass ich auch schon mal einen Spieltag im Toto richtig vorhergesagt habe. Seitdem hab ich immer verloren
Toto ist nicht seriös vorhersagbar, weil im Fußball zu viele Zufälle über die Ergebnisse mitentscheiden. Manche wirtschaftliche Entwicklungen sind aber so offensichtlich, dass eine korrekte Vorhersage keine Orakel-Fähigkeiten verlangt.
S-G-Eintrachts Ökonomieprofessoren könnens aber trotzdem nicht, weil ihnen ihre Ideologie den Blick vernebelt.

Aber da du ja den Goldpreis richtig vorhergesagt hast, nehme ich an, dass man ne ganze Menge von dem Geld, was du sicher damit verdient hast
Um Gold zu kaufen, muss man erst mal die entsprechenden Finanzmittel haben und die hat nunmal nicht jeder. Aus dem link zu meiner Vorhersage:
http://www.radarforum.de/forum/index.php?showtopic=25993entry371411
Mein Favorit zur Geldanlage sind nach wie vor die Rohstoffe. Hätte man sein Geld vor einem Jahr in Gold, Silber oder auch Kupfer angelegt hätte man Traumrenditen erzielt. (Ich hatte und habe ja leider nichts zum Anlegen.    )


Also ertsmal war das ökonomie & sozialismus experte auf diesen ganzen thread bezogen und nicht auf dich... das schliesst also alle umfairteiler und "neoliberalen" ein

Zu deinen Orakelfähigkeiten: "Manche wirtschaftliche Entwicklungen sind aber so offensichtlich... "  Das hört sich an wie unsere Trader, die glauben auch immer, sie wissen mehr als andre, am ende zeigt sich, dass Affen und Papageien es genauso gut können. Ich glaub immer noch, Fussball ist besser prognostizierbar als Preise von Rohstoffen, Aktien, usw.

Zu "ich hab ja nix": Das find ich natürlich sehr schade. Damit sind die Orakelfähigkeiten natürlich nur sehr limitiert nützlich
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S-G-Eintracht schrieb:
Die Geldmenge M3 ist, soweit das tatsächliche Experten sagen, heutzutage in KEINEM Maß gestiegen,
Mein Text stammt von 2006! Und wenn man sich die Entwicklung der Geldmenge M3 von 2006 bis zum Ausbruch der Krise anschaut, war meine Vorhersage völlig richtig:
http://2.bp.blogspot.com/_PZnvgQoWvQw/R8cgfvTWYaI/AAAAAAAAAEM/NVzKTiVzyDk/s400/us-m3b_2008-02.png

Und auch die Rohstoffpreisentwicklung bis zum Ausbruch der Krise war völlig richtig vorhergesagt:
http://2008.kb.solarworld.de/export/sites/2008.kb.solarworld.de/de/konzernlagebericht/02_geschaeft_und_rahmenbedingungen/04_geschaeftsverlauf_2008/oelpreis.gif

Inflation zu befeuern.,
Die Finanzblase wurde tatsächlich in der Krise die Luft nicht durch Inflation sondern durch massenhafte Vernichtung von Anlagen im Zuge der Lehmann-Pleite herausgelassen. Aber seitdem hat sich ja schon wieder eine neue Blase gebildet und wie der die Luft abgelassen wird ist völlig offen. Aber das Merkel alles tun wird, um Verluste bei Privatvermögen durch das Platzen fauler Kredite (z. B. der griechischen) zu vermeiden, ist ganz offensichtlich. So kam der Schnitt bei griechischen Anleihen ja erst, als die alle von privaten Geldinstituten zur EZB gewandert waren.

Dass die Krise aufgrund Clinton aufgeheizt wurde, verstehst du bestimmt auch wieder nicht.
Richtig, ich verstehe tatsächlich nicht, warum der erfolgreiche Abbau des Haushaltsdefizits in den USA unter Clinton die Krise aufgeheizt haben soll:
http://www.staatsverschuldung.de/usadef.htm
Das versteht wahrscheinlich keiner außer dir.

Du darfst mir aber gerne konkrete Fragen stellen, die ich beantworten soll.

http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11191529,259576/goto/
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SGE-URNA schrieb:
Also ertsmal war das ökonomie & sozialismus experte auf diesen ganzen thread bezogen und nicht auf dich...
Und meine Klarstellung war auch nicht primär an dich gerichtet, sondern an diejenigen, die hier so gerne die Sozialismus-Keule schwingen.

Ich glaub immer noch, Fussball ist besser prognostizierbar als Preise von Rohstoffen, Aktien, usw.
Natürlich sind die größtenteils nicht vorhersehbar. Einzelne Entwicklungen sind manchmal aber doch relativ leicht absehbar, vor allem das Platzen von Blase ist ja nun wahrlich nicht schwer zu prognostizieren. Die Blase erstmal zu erkennen, ist da noch der schwieriger Teil.
Bei der Möglichkeit Fußballergebnisse vorherzusagen bin ich weit skeptischer. Wer hat z. B. unseren Kantersieg letztes WE vorhergesehen? Kann mich nicht erinnern, hier Entsprechendes gelesen zu haben. Und meine Tips zu Eintracht-Spielen sind sowieso grundsätzlich immer falsch.

Zu "ich hab ja nix": Das find ich natürlich sehr schade. Damit sind die Orakelfähigkeiten natürlich nur sehr limitiert nützlich
Was das Materielle betrifft schon. Aber mein Interesse ist auch weniger Reichtümer anzuhäufen, sondern vielmehr zu verstehen, wie die Welt funktioniert und zwar wirtschaftlich, gesellschaftlich, politisch, naturwissenschaftlich, ...
Und wenn mir dann richtige Prognosen bestätigen, dass ich bestimmte Dinge verstanden habe, freut mich das.
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Wer Umfairteilung in Reinkultur und seiner einfachsten Form mal erleben möchte, der muss nur mal vor einem Heimspiel ans GD kommen...
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LDKler schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Also ertsmal war das ökonomie & sozialismus experte auf diesen ganzen thread bezogen und nicht auf dich...
Und meine Klarstellung war auch nicht primär an dich gerichtet, sondern an diejenigen, die hier so gerne die Sozialismus-Keule schwingen.

Ich glaub immer noch, Fussball ist besser prognostizierbar als Preise von Rohstoffen, Aktien, usw.
Natürlich sind die größtenteils nicht vorhersehbar. Einzelne Entwicklungen sind manchmal aber doch relativ leicht absehbar, vor allem das Platzen von Blase ist ja nun wahrlich nicht schwer zu prognostizieren. Die Blase erstmal zu erkennen, ist da noch der schwieriger Teil.
Bei der Möglichkeit Fußballergebnisse vorherzusagen bin ich weit skeptischer. Wer hat z. B. unseren Kantersieg letztes WE vorhergesehen? Kann mich nicht erinnern, hier Entsprechendes gelesen zu haben. Und meine Tips zu Eintracht-Spielen sind sowieso grundsätzlich immer falsch.

Zu "ich hab ja nix": Das find ich natürlich sehr schade. Damit sind die Orakelfähigkeiten natürlich nur sehr limitiert nützlich
Was das Materielle betrifft schon. Aber mein Interesse ist auch weniger Reichtümer anzuhäufen, sondern vielmehr zu verstehen, wie die Welt funktioniert und zwar wirtschaftlich, gesellschaftlich, politisch, naturwissenschaftlich, ...
Und wenn mir dann richtige Prognosen bestätigen, dass ich bestimmte Dinge verstanden habe, freut mich das.


Also, dass Blasen irgendwann platzen, ist trivial und evident. Dass sie schwierig zu erkennen sind, geb ich dir recht. Und genau deswegen sind Prognosen ja so schwer. Ausserdem weiss ich nicht so genau, was der Goldpreis mit ner Blase zu tun hat. Ich dachte, der steigt, weil die Leute kein Vertrauen mehr in wertloses Zentralbank-Papiergeld haben?

Ich find Wissen anhäufen übrigens überaus legitim. Sozialwissenschaften und ökonomie sind im Gegensatz zur Physik eben leider in der Regel nicht durch Naturkonstanten geprägt, sondern durch Ideologie, Meinungen und Interpretation. Frag mal 10 Leute nach ihrer Interpretation von Gerechtigkeit und du bekommst 10 verschiedene Antworten, weswegen es dann in der Konsequenz auch 10 verschiedene Lösungsansätze gibt. Einer fängt bei irgendwelchen Angebots- und nachfragekurven an, der nächste bei der generellen Rolle des Staates und den Dritten juckt das alles nicht, solange er sein Bier an der Trinkhalle saufen kann.
#
SGE-URNA schrieb:
Frag mal 10 Leute nach ihrer Interpretation von Gerechtigkeit und du bekommst 10 verschiedene Antworten, weswegen es dann in der Konsequenz auch 10 verschiedene Lösungsansätze gibt.


Versteh ich nicht. S-G-Eintracht hat hier doch alles allgemeingueltig erklaert?
#
LDKler schrieb:
So kam der Schnitt bei griechischen Anleihen ja erst, als die alle von privaten Geldinstituten zur EZB gewandert waren.

War das so?
Wenn nun die Banken, Versicherungen, Fonds und andere private Gläubiger auf knapp 100 Milliarden Euro verzichten ...
http://www.focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/was-der-schuldenschnitt-bedeutet_aid_722289.html
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SGE-URNA schrieb:
Ausserdem weiss ich nicht so genau, was der Goldpreis mit ner Blase zu tun hat. Ich dachte, der steigt, weil die Leute kein Vertrauen mehr in wertloses Zentralbank-Papiergeld haben?
Ja genau und warum hatten sie das nicht mehr? Weil immer mehr grüne Scheinchen (in Form von Krediten für alles und jeden) unters Volk gebracht wurde. Und schon schließt sich der Kreis.

Ich find Wissen anhäufen übrigens überaus legitim. Sozialwissenschaften und ökonomie sind im Gegensatz zur Physik eben leider in der Regel nicht durch Naturkonstanten geprägt, sondern durch Ideologie, Meinungen und Interpretation.
Absolut! Nur leider sieht sich die BWL selbst ja nicht als Geistes- sondern als Naturwissenschaft.

weswegen es dann in der Konsequenz auch 10 verschiedene Lösungsansätze gibt.
Auch hier Zustimmung, wobei die verschiedenen Lösungsansätze in der Realität dann aber auch unterschiedlich gut funktionieren. Wie "erfogreich" Merkels Lösungsansatz, die Eurokrise mit Austeritätspolitik lösen zu wollen, ist lässt sich ja gerade wunderschön beobachten.      
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LDKler schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Ausserdem weiss ich nicht so genau, was der Goldpreis mit ner Blase zu tun hat. Ich dachte, der steigt, weil die Leute kein Vertrauen mehr in wertloses Zentralbank-Papiergeld haben?
Ja genau und warum hatten sie das nicht mehr? Weil immer mehr grüne Scheinchen (in Form von Krediten für alles und jeden) unters Volk gebracht wurde. Und schon schließt sich der Kreis.

Ich find Wissen anhäufen übrigens überaus legitim. Sozialwissenschaften und ökonomie sind im Gegensatz zur Physik eben leider in der Regel nicht durch Naturkonstanten geprägt, sondern durch Ideologie, Meinungen und Interpretation.
Absolut! Nur leider sieht sich die BWL selbst ja nicht als Geistes- sondern als Naturwissenschaft.

weswegen es dann in der Konsequenz auch 10 verschiedene Lösungsansätze gibt.
Auch hier Zustimmung, wobei die verschiedenen Lösungsansätze in der Realität dann aber auch unterschiedlich gut funktionieren. Wie "erfogreich" Merkels Lösungsansatz, die Eurokrise mit Austeritätspolitik lösen zu wollen, ist lässt sich ja gerade wunderschön beobachten.      


Also BWL ist in der Tat eine Sozialwissenschaft, an jeder Uni meines Wissens. BWL ist auch gar nicht wichtig in dem Kontext, sondern VWL (auch eine Sozialwissenschaft).

Wie gut alternative Lösungsansätze funktionieren, kannst du leider auch nicht beurteilen, da du sie nicht beobachten kannst. Ausserdem lassen sich manche Lösungsansätze erst sehr stark retrospektiv nach einigen Jahren wirklich objektiv beurteilen. Abgesehen davon finde ich persönlich keinen der von den beteiligten Parteien vorgeschlagenen Lösungsansätze für besonders praktikabel.... man muss auch beachten, dass bei diesem ganzen Dilemma oft gar nicht die ökonomischen Konsequenzen (Kosten/Nutzen für D, F, GR, etc.) allein im Vordergrund stehen, sondern machtpolitische Visionen (z.B. zentralisiertes Europa usw.)
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emjott schrieb:
LDKler schrieb:
So kam der Schnitt bei griechischen Anleihen ja erst, als die alle von privaten Geldinstituten zur EZB gewandert waren.

War das so?
Jain, es ist zwar nicht alles bei der EZB gelandert (hier habe ich zu sehr vereinfacht), gemeint hatte ich, das ein Großteil der Abschreibungen durch den Schuldenschnitt beim Steuerzahler gelandet ist:
http://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_wirtschaft/article13856289/Schuldenschnitt-kostet-Deutsche-25-Milliarden-Euro.html


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