reggaetyp schrieb: Gott, was für ein Kasperletheater, nur weil HB auf einer Branchenveranstaltung ein paar nette Worte für die Mitglieder dieser Branche übrig hatte.
Zur Erinnerung: Es geht um Printmedien, nicht um Waffenfabrikanten oder Geflügelmäster mit Massenkäfighaltung.
Diese zwei bis drei Aussagen tangieren Eintracht Frankfurt und Heriberts Arbeit für Eintracht Frankfurt nicht im Mindesten.
Nix gegen Kritik. Aber ihm das hier anzulasten, ist peinlich, lächerlich und paranoid.
Haliaeetus schrieb: also hier herrscht ja wieder ein Ton stimmt wohl, dass er nicht geladen war sondern sich informieren wollte. Dennoch finde ich es absolut OK, wenn er eine nette Floskel bemüht, wenn man ihm denn ein Mikro vor die Nase hält. Natürlich muss er nichts sagen - aber hätte er es nicht getan, könnte man ihm vorwerfen, dass er die Medien verprellt. Ich verstehe halt nicht, was schlimm daran sein soll, dass er den Printmedien Mut zuspricht.
Verdrehst Du da jetzt nicht etwas? In meinem ersten Kommentar dazu ging es einfach darum, das HB mit den neuen Medien nix am Hut hat.
Sofort kommen natürlich die üblich Verdächtigen hervorgesprungen um "ihren Herri" gegen alles Unbill zu verteidigen. Es könnte lustig sein, wenn es nicht jeden Thread zerstören würde, weil es am Ende immer nur aufs Hauen und Stechen hinausläuft.
Kamen sofort die üblichen Verdächtigen?
Erst als der Dritte aus dieser Richtung mit "als ich das heute las, dachte ich mir auch: "...ach Herri, es tut langsam weh" ankam, gab es mal ne Gegenantwort.
reggaetyp schrieb: Gott, was für ein Kasperletheater, nur weil HB auf einer Branchenveranstaltung ein paar nette Worte für die Mitglieder dieser Branche übrig hatte.
Zur Erinnerung: Es geht um Printmedien, nicht um Waffenfabrikanten oder Geflügelmäster mit Massenkäfighaltung.
Diese zwei bis drei Aussagen tangieren Eintracht Frankfurt und Heriberts Arbeit für Eintracht Frankfurt nicht im Mindesten.
Nix gegen Kritik. Aber ihm das hier anzulasten, ist peinlich, lächerlich und paranoid.
Mach dir keinen Kopf! Es ist der normaler Wahnsinn hier! Es ist die Frankfurter Mentalität! Es muss einer oder am besten zwei oder drei schwarzer Schaafe geben einen Sündenbock oder eine Sau die durch das Dorf getrieben werden muss! So ist es in Frankfurt. Wenn HB nicht mehr da ist dann Zambrano oder Djakpa oder Chandler. Ist scheiss egal. Hauptsache einer Frankfurter pisst den anderen ans Bein.
Meine Fresse was für eine Diskussion. Übliche Verdächtige hier, Herry-Basher dort und alle gleichzeitig die Köpfe gegeneinander gehauen.
Herri hat sich öffentlich geäußert und eine Renaissance der Printmedien vorausgesagt. Daraufhin haben einige User reagiert und das mal mehr oder mal weniger spassig kommentiert (unter anderem ich). So what? Wer sich öffentlich äussert der bekommt auch öffentlich Reaktionen, ob gute oder schlechte. So ist das nunmal im Leben. Deswegen muss man sich doch hier nicht gegenseitig an die Gurgel gehen.
Das Leben ist auch ohne Forum bestimmt nicht immer einfach für alle, es in einem zu erschweren und ne rote Birne wegen Aufregen für nichts zu bekommen ist doch widersinnig.
Adler78 schrieb: Russ ist ja auch noch da wenn er seine Verletzung auskuriert hat. Aber auch ich würde mit Madlung verlängern. Er kann mit sicherheit noch 1-2 Jahre auf dem Niveau spielen. Ein gewisse Reife in der IV schadet nie.
Als Fan von Bamba hoffe ich, dass er nächste Saison wieder zum Stamm zählt. Die Missachtung von Schaaf versteht ja eh kaum einer. Die Gelbsperre ist jetzt ungünstig. Aber danach kommt er mit Sicherheit zurück.
Bei Zambrano werde ich immer unsicherer ob es überhaupt Sinn macht mit ihm zu verlängern. Es zieht sich ja eh schon länger hin und seine Leistungen zuletzt waren nicht mehr die Topleistungen die man von ihm gewohnt sind. Allerdings muss man zu seinem Schutz ja sagen, dass er ja mit seinem Image zu kämpfen hatte. Nur war er öfter verletzt und ob insgesamt so ein hoher Preis berechtigt ist...
Bamba ist ein guter IV aber er scheint oft krank zu sein. Viele Fehlzeiten im Training und dies nicht nur wegen Verletzungen. Veh hat das damals schon hervorgehoben in einem Interview. Vielleicht ist es jetzt wieder so. Keine Ahnung aber es gibt bestimmt einen Grund und es ist keine Willkuer nur weil der Forumuser nicht detailliert informiert wird....
Ich glaube, das Problem liegt größtenteils auch an den Schiedsrichtern bzw. den Regeln und deren Auslegung. Für Schwalben und für unsportliche Aktionen kann man doch Gelb zeigen bzw. sollte es auch. Doch wie oft wird es in der Realität gemacht? Da muss ein Spieler schon sehr dreist sein und die Schwalbe sehr offensichtlich. Wenn sich der Schiri nicht 100% sicher ist, dass es eine Schwalbe war, folgt keine Verwarnung. Was ist die Konsequenz? Die Spieler denken sich, bestraft werde ich i.d.R. nicht, vielleicht fällt der Schiri drauf rein und pfeift für mich = wenig zu verlieren. Ähnlich ist es mit der Theatralik.
Ich finde, die Schiedsrichter müssten viel konsequenter Schwalben und Schauspieleinlagen bestrafen. Wer bei einem normalen Foul über den halben Platz rollt usw., sollte analog zum Gelbe Karte fordern, auch bestraft werden. Wer gar eine Tätlichkeit seines Gegenspielers versucht vorzutäuschen, sollte Rot kriegen - meistens läuft das Spiel einfach weiter. Wenn die Spieler für versuchte Täuschungsmanöver viel schneller verwarnt werden, überlegen Sie es sich in Zukunft zwei Mal. Spätestens wenn die ersten Spieler deshalb mit Gelb-Rot vom Platz geflogen sind, wird das besser werden. Das macht man halt 3-4 Mal und dann reagieren die Spieler. Alles wird man nicht vermeiden können, aber für mich stimmt das Maß aktuell nicht, weil es keine Konsequenzen gibt bzw. die Konsequenzen in keinem Verhältnis zum möglichen Ertrag stehen.
Das muss ich widersprechen, es liegt nicht an den Schiedsrichtern sondern an allen Verantwortlichen und Trainern sowie an allgemeinen gesellschaftlichen Dingen. Den Spielern wird Unfairniss von allen Seiten vorgelebt. Schau Dir an wie Klopp, Streich, Hoeneß, Sammer, N. Meier oder wie sie alle heißen an der Linie oder in den Interviews auftreten. Ihre Sache durchprügeln ohne Rücksicht auf Verluste. Es gab bei uns bis in die 80er noch etwa ähnliches wie den englischen Sportsgeist, man hat akzeptiert wenn der Gegner besser war und die Schiris wurden nicht vor, während und nach dem Spiel angegangen weil sie Fehler machen.
Heute werden alle Entscheidungen 100 Mal wiederholt und von den Offiziellen angeprangert. Sammer spricht von absichtlichen Benachteiligungen seiner Bayern, weil er in der 8. Wiederholung einer Szene ein 3cm Abseit gesehen hat und wundert sich, dass die doofen Schiris das nicht auch sehen. Natürlich pfeifen sie keine Schwalben wenn sie nicht 100ig sicher sind und bestrafen das mit einer Karte. Einmal falsch gelegen hat jeder Schiri eine Woche die gesamte Presse für sich und das im Negativen. Daher liegt die Schuld nicht beim Schiri sondern an der allgemeinen Einstellung zum Fussball und die ist einfach nicht mehr sportlich sondern rein erfolgsorientiert. Wie sonst ist Dantes nicht zugegebene Hand bei uns im Stadion zu erklären. Ihm war doch ziemlich klar, dass im Fernsehen extrem deutlich wird, dass er den Schiri angelogen hat. Macht nix, hauptsache im Moment ist der Erfolg garantiert.
Genauso ist es mit dem Fallenlassen und rumwälzen. Die Spieler müssten sich dafür eigentlich total dämlich vorkommen wenn sie die Wiederholungen sehen. Das ist aber nicht so, im Gegenteil sie sind wahrscheinlich stolz drauf, dass sie den Schiri geleimt haben und verfeinern das Woche für Woche. Was dabei auch nicht hilft sind dann wieder die Äußerungen vieler Verantwortlicher wie "er hat das halt clever gemacht", "er hat das Foul gesucht" usw. Warum sagen die nicht einmal, "das war unfair, wir wissen darum und stellen es ab"? Weil es alle befürworten so zu agieren und es gar nicht ändern wollen, es sei denn es geht gegen ihre Mannschaft, dann ist natürlich alles unfair.
Gruß, tobago
Natürlich spielen solche gesellschaftlichen Dinge auch mit rein, das ist klar. Nur wenn die Regeln anders definiert/ausgelegt würden, könnten sich die Verantwortlichen auch nicht mehr so oft hinstellen und sagen, er hat das clever gemacht.
Ja, es würde vielleicht auch unberechtigte Verwarnungen geben für vermeintliche Schwalben wie es sie jetzt auch gibt, wenn der Spieler gar kein Vergehen begangen hat und der Schiri nur auf die Schauspielkünste hereingefallen ist. Aber wenn der (fehlgeschlagene) Versuch öfter bestraft würde, würde die Anzahl der Versuche automatisch zurückgehen und die Verantwortlichen könnten sich bei einer überführten Schwalbe auch nicht hinstellen.
Klar gehört Mut zur Fehlentscheidung bei den Schiris dazu, aber den zeigen sie auch sonst oder müssen es zeigen. Jede Entscheidung wird doch 100 Mal diskutiert und aus 1000 Blickwinkeln analysiert. Jede Entscheidung für eine Mannschaft ist immer auch eine gegen eine andere, ganz egal, ob es um Abseitstor oder Schwalbe geht. Nach der Argumentation sollten die Schiris gar keine Entscheidungen mehr fällen. In der Diskussion stehen sie auch bei erfolgreichen Schwalben. Nur die Diskussion über richtig geahndete Schwalben kommt nicht in Gange, weil es so selten vorkommt, maximal Gelb, selbst bei mehrfachem Versuch.
Beim Meckern geht es doch auch. Da sind die Schiris viel schneller bei einer Karte. Und ich habe noch keinen Verantwortlichen erlebt, der gesagt hat, die Gelbe Karte war unberechtigt, er hat doch clever reklamiert. Weil es sich durchgesetzt hat und öfter bestraft wird. Lediglich bei einem Platzverweis für Spieler oder Trainer wird dann hinterher gesagt, das war nicht so schlimm.
Irgendjemand muss das ins Rollen bringen. Die Frage ist doch, wer kann das. Ein Spieler oder Trainer wird doch nicht seinem Verein/Spieler in den Rücken fallen und eine nicht geahndete Schauspielaktion öffentlich verurteilen! Ich bin mir sicher, wenn die Schiris die Vorreiterrolle einnehmen würden, würde es auch positive Stimmen geben, z.B. vom betroffenen Trainer, der von der erkannten und bestraften Schaulspielaktion profitiert.
Ich glaube, das Problem liegt größtenteils auch an den Schiedsrichtern bzw. den Regeln und deren Auslegung. Für Schwalben und für unsportliche Aktionen kann man doch Gelb zeigen bzw. sollte es auch. Doch wie oft wird es in der Realität gemacht? Da muss ein Spieler schon sehr dreist sein und die Schwalbe sehr offensichtlich. Wenn sich der Schiri nicht 100% sicher ist, dass es eine Schwalbe war, folgt keine Verwarnung. Was ist die Konsequenz? Die Spieler denken sich, bestraft werde ich i.d.R. nicht, vielleicht fällt der Schiri drauf rein und pfeift für mich = wenig zu verlieren. Ähnlich ist es mit der Theatralik.
Ich finde, die Schiedsrichter müssten viel konsequenter Schwalben und Schauspieleinlagen bestrafen. Wer bei einem normalen Foul über den halben Platz rollt usw., sollte analog zum Gelbe Karte fordern, auch bestraft werden. Wer gar eine Tätlichkeit seines Gegenspielers versucht vorzutäuschen, sollte Rot kriegen - meistens läuft das Spiel einfach weiter. Wenn die Spieler für versuchte Täuschungsmanöver viel schneller verwarnt werden, überlegen Sie es sich in Zukunft zwei Mal. Spätestens wenn die ersten Spieler deshalb mit Gelb-Rot vom Platz geflogen sind, wird das besser werden. Das macht man halt 3-4 Mal und dann reagieren die Spieler. Alles wird man nicht vermeiden können, aber für mich stimmt das Maß aktuell nicht, weil es keine Konsequenzen gibt bzw. die Konsequenzen in keinem Verhältnis zum möglichen Ertrag stehen.
Das muss ich widersprechen, es liegt nicht an den Schiedsrichtern sondern an allen Verantwortlichen und Trainern sowie an allgemeinen gesellschaftlichen Dingen. Den Spielern wird Unfairniss von allen Seiten vorgelebt. Schau Dir an wie Klopp, Streich, Hoeneß, Sammer, N. Meier oder wie sie alle heißen an der Linie oder in den Interviews auftreten. Ihre Sache durchprügeln ohne Rücksicht auf Verluste. Es gab bei uns bis in die 80er noch etwa ähnliches wie den englischen Sportsgeist, man hat akzeptiert wenn der Gegner besser war und die Schiris wurden nicht vor, während und nach dem Spiel angegangen weil sie Fehler machen.
Heute werden alle Entscheidungen 100 Mal wiederholt und von den Offiziellen angeprangert. Sammer spricht von absichtlichen Benachteiligungen seiner Bayern, weil er in der 8. Wiederholung einer Szene ein 3cm Abseit gesehen hat und wundert sich, dass die doofen Schiris das nicht auch sehen. Natürlich pfeifen sie keine Schwalben wenn sie nicht 100ig sicher sind und bestrafen das mit einer Karte. Einmal falsch gelegen hat jeder Schiri eine Woche die gesamte Presse für sich und das im Negativen. Daher liegt die Schuld nicht beim Schiri sondern an der allgemeinen Einstellung zum Fussball und die ist einfach nicht mehr sportlich sondern rein erfolgsorientiert. Wie sonst ist Dantes nicht zugegebene Hand bei uns im Stadion zu erklären. Ihm war doch ziemlich klar, dass im Fernsehen extrem deutlich wird, dass er den Schiri angelogen hat. Macht nix, hauptsache im Moment ist der Erfolg garantiert.
Genauso ist es mit dem Fallenlassen und rumwälzen. Die Spieler müssten sich dafür eigentlich total dämlich vorkommen wenn sie die Wiederholungen sehen. Das ist aber nicht so, im Gegenteil sie sind wahrscheinlich stolz drauf, dass sie den Schiri geleimt haben und verfeinern das Woche für Woche. Was dabei auch nicht hilft sind dann wieder die Äußerungen vieler Verantwortlicher wie "er hat das halt clever gemacht", "er hat das Foul gesucht" usw. Warum sagen die nicht einmal, "das war unfair, wir wissen darum und stellen es ab"? Weil es alle befürworten so zu agieren und es gar nicht ändern wollen, es sei denn es geht gegen ihre Mannschaft, dann ist natürlich alles unfair.
Gruß, tobago
Richtig. Ich finde auch die Phrase "einen Elfer herausholen" falsch... da aergere ich mich jedes Mal drueber.
tobago schrieb: Meine Fresse was für eine Diskussion. Übliche Verdächtige hier, Herry-Basher dort und alle gleichzeitig die Köpfe gegeneinander gehauen.
Herri hat sich öffentlich geäußert und eine Renaissance der Printmedien vorausgesagt. Daraufhin haben einige User reagiert und das mal mehr oder mal weniger spassig kommentiert (unter anderem ich). So what? Wer sich öffentlich äussert der bekommt auch öffentlich Reaktionen, ob gute oder schlechte. So ist das nunmal im Leben. Deswegen muss man sich doch hier nicht gegenseitig an die Gurgel gehen.
Das Leben ist auch ohne Forum bestimmt nicht immer einfach für alle, es in einem zu erschweren und ne rote Birne wegen Aufregen für nichts zu bekommen ist doch widersinnig.
Gruß, tobago
Isch resch misch net uff! Isch nit, verstehste? [img]http://www.smilies.raideg.de/smiley.php?bild=R2VtaXNjaHQvbW90enNjaGlsZC5naWY=[/img]
raideg schrieb: Also der Herri ist wirklich irgendwo in den 80ern hängen geblieben
Quatsch, die Zeitungen kommen wieder das ist doch klar. Dieser ganze neumodische Kram über schmale Bildschirme die man überall sieht, dieser Quatsch mit Onlineabrufen von Nachrichten ist doch irgendwie eine Sackgasse
Gruß, tobago
Du hast aber schon gelesen, dass HB zum PRINT-GIPFEL von HORIZONT Medien geladen war...??? Soll er denen sagen, "Leute gebt auf, sucht Euch einen neuen Job, das Medium gehört in die Steinzeit!" Ich traue HB durchaus zu, dass er weiß das sich diese 40.000 ihre Infos am Montag inzwischen auch online beschaffen!
Du hast auch nix gelesen. Da merkt man mal, wer hier wie Sachen diskutiert.
wird es jetzt dein stil anderen unwissen vor zu werfen und persönlich zu werden? wer sind denn diese "wer" die hier sachen diskutieren?
ich kann mir nicht vorstellen dass du glaubst dass diese art von diskussionsführung irgend etwas bringt. das ist einfach nur nur: wer nicht meiner meinung ist ist doof.
raideg schrieb: Also der Herri ist wirklich irgendwo in den 80ern hängen geblieben
Quatsch, die Zeitungen kommen wieder das ist doch klar. Dieser ganze neumodische Kram über schmale Bildschirme die man überall sieht, dieser Quatsch mit Onlineabrufen von Nachrichten ist doch irgendwie eine Sackgasse
Gruß, tobago
als ich das heute las, dachte ich mir auch: "...ach Herri, es tut langsam weh"
Bruchhagen wurde eingeladen auf einem Forum für Printmedien zu sprechen und hat sich doch tatsächlich erdreistet der Branche Mut zuzusprechen. Unerhört aber auch!
Was hätte er denn sagen sollen? "Ihr geht den Bach runter, Kinners!", "Ihr seid sowas von 80er!", "Loser!" oder frei nach Nelson Muntz ein knackiges "Hahaaa!"?
Mag ja sein, dass HB hier und da leicht angestaubt rüber kommt, aber es erwartet doch niemand im ernst, dass er da die Gastgeber düpiert.
Er wurde gar nicht eingeladen, sondern war dort "zu Besuch". Dann hat man ihm ein Mikro hingehalten.......
Von mir aus war er auch nur zu Besuch. Ändert aber herzlich wenig daran, dass er da kaum auf den Putz hauen und die Leute vor den Kopf stoßen wird.
Gut, dann sage ich es halt mal deutlich. Vielleicht hätte er auch einfach mal die Fresse halten können?
Oder vielleicht solltest du dir auch einfach nur mal eingestehn, dass Haliaeetus und tobago recht haben?
Inwiefern? Weil er sich zu Sachen geäußert hat, die meines Wissens nach, nicht zu seinen Fachgebieten gehören oder das er einfach das sagt was die Leute hören wollen? Beides finde ich nicht unbedingt erstrebenswert.
Findet Du es wirklich erwaehneswert was er dort gesagt hat? Er hat sich wahrscheinlich weniger damit beschaeftigt als manche Leute hier....
Mister X haben ich schon erfolglos in 80ern gejagt ... und zwar bei diesem Brettspiel "Scotland Yard" - Das Scouting Interview macht Hoffnung - Freue mich auf Djakpa am Samstag
Ich glaube, das Problem liegt größtenteils auch an den Schiedsrichtern bzw. den Regeln und deren Auslegung. Für Schwalben und für unsportliche Aktionen kann man doch Gelb zeigen bzw. sollte es auch. Doch wie oft wird es in der Realität gemacht? Da muss ein Spieler schon sehr dreist sein und die Schwalbe sehr offensichtlich. Wenn sich der Schiri nicht 100% sicher ist, dass es eine Schwalbe war, folgt keine Verwarnung. Was ist die Konsequenz? Die Spieler denken sich, bestraft werde ich i.d.R. nicht, vielleicht fällt der Schiri drauf rein und pfeift für mich = wenig zu verlieren. Ähnlich ist es mit der Theatralik.
Ich finde, die Schiedsrichter müssten viel konsequenter Schwalben und Schauspieleinlagen bestrafen. Wer bei einem normalen Foul über den halben Platz rollt usw., sollte analog zum Gelbe Karte fordern, auch bestraft werden. Wer gar eine Tätlichkeit seines Gegenspielers versucht vorzutäuschen, sollte Rot kriegen - meistens läuft das Spiel einfach weiter. Wenn die Spieler für versuchte Täuschungsmanöver viel schneller verwarnt werden, überlegen Sie es sich in Zukunft zwei Mal. Spätestens wenn die ersten Spieler deshalb mit Gelb-Rot vom Platz geflogen sind, wird das besser werden. Das macht man halt 3-4 Mal und dann reagieren die Spieler. Alles wird man nicht vermeiden können, aber für mich stimmt das Maß aktuell nicht, weil es keine Konsequenzen gibt bzw. die Konsequenzen in keinem Verhältnis zum möglichen Ertrag stehen.
Das muss ich widersprechen, es liegt nicht an den Schiedsrichtern sondern an allen Verantwortlichen und Trainern sowie an allgemeinen gesellschaftlichen Dingen. Den Spielern wird Unfairniss von allen Seiten vorgelebt. Schau Dir an wie Klopp, Streich, Hoeneß, Sammer, N. Meier oder wie sie alle heißen an der Linie oder in den Interviews auftreten. Ihre Sache durchprügeln ohne Rücksicht auf Verluste. Es gab bei uns bis in die 80er noch etwa ähnliches wie den englischen Sportsgeist, man hat akzeptiert wenn der Gegner besser war und die Schiris wurden nicht vor, während und nach dem Spiel angegangen weil sie Fehler machen.
Heute werden alle Entscheidungen 100 Mal wiederholt und von den Offiziellen angeprangert. Sammer spricht von absichtlichen Benachteiligungen seiner Bayern, weil er in der 8. Wiederholung einer Szene ein 3cm Abseit gesehen hat und wundert sich, dass die doofen Schiris das nicht auch sehen. Natürlich pfeifen sie keine Schwalben wenn sie nicht 100ig sicher sind und bestrafen das mit einer Karte. Einmal falsch gelegen hat jeder Schiri eine Woche die gesamte Presse für sich und das im Negativen. Daher liegt die Schuld nicht beim Schiri sondern an der allgemeinen Einstellung zum Fussball und die ist einfach nicht mehr sportlich sondern rein erfolgsorientiert. Wie sonst ist Dantes nicht zugegebene Hand bei uns im Stadion zu erklären. Ihm war doch ziemlich klar, dass im Fernsehen extrem deutlich wird, dass er den Schiri angelogen hat. Macht nix, hauptsache im Moment ist der Erfolg garantiert.
Genauso ist es mit dem Fallenlassen und rumwälzen. Die Spieler müssten sich dafür eigentlich total dämlich vorkommen wenn sie die Wiederholungen sehen. Das ist aber nicht so, im Gegenteil sie sind wahrscheinlich stolz drauf, dass sie den Schiri geleimt haben und verfeinern das Woche für Woche. Was dabei auch nicht hilft sind dann wieder die Äußerungen vieler Verantwortlicher wie "er hat das halt clever gemacht", "er hat das Foul gesucht" usw. Warum sagen die nicht einmal, "das war unfair, wir wissen darum und stellen es ab"? Weil es alle befürworten so zu agieren und es gar nicht ändern wollen, es sei denn es geht gegen ihre Mannschaft, dann ist natürlich alles unfair.
Gruß, tobago
Richtig. Ich finde auch die Phrase "einen Elfer herausholen" falsch... da aergere ich mich jedes Mal drueber.
Leider bringt es dieser oben schon erwähnte Fokus auf den maximalen Erfolg mit sich, dass ein unsportliches Verhalten nachträglich im Sprachgebrauch legitmitert und somit gefördert wird.
Ich kriege da auch jedesmal eine Wut. Vor allem, wenn diese bekannten Elfmeter-Szenen dann 4, 5 oder 6 mal in Superzeitlupe mit extra Zoomstufe laufen und der Reporter irgendwas von wegen "Der Kontakt ist da!" fabulieren!
Generell sehe ich hier durchaus die Schiris in der Hauptverantwortung. Es gibt ja einen Grund warum die Buli-Spiele ziemlich statisch sind und man von dem flüssigen und schnellen Fußball auf der Insel schwärmt. (Zumindest teilweise zu Recht) Mir persönlich wird bei uns zu viel Fokus auf "Kleinstfouls" (Trikotziehen, Rempeln, etc.) gelegt, was nach meinem Eindruck dazu führt, dass der Angreifer im Zweifelsfall nicht um den Ball kämpft, sondern versucht den "billigen" Freistoß zu bekommen.
Ich glaube, das Problem liegt größtenteils auch an den Schiedsrichtern bzw. den Regeln und deren Auslegung. Für Schwalben und für unsportliche Aktionen kann man doch Gelb zeigen bzw. sollte es auch. Doch wie oft wird es in der Realität gemacht? Da muss ein Spieler schon sehr dreist sein und die Schwalbe sehr offensichtlich. Wenn sich der Schiri nicht 100% sicher ist, dass es eine Schwalbe war, folgt keine Verwarnung. Was ist die Konsequenz? Die Spieler denken sich, bestraft werde ich i.d.R. nicht, vielleicht fällt der Schiri drauf rein und pfeift für mich = wenig zu verlieren. Ähnlich ist es mit der Theatralik.
Ich finde, die Schiedsrichter müssten viel konsequenter Schwalben und Schauspieleinlagen bestrafen. Wer bei einem normalen Foul über den halben Platz rollt usw., sollte analog zum Gelbe Karte fordern, auch bestraft werden. Wer gar eine Tätlichkeit seines Gegenspielers versucht vorzutäuschen, sollte Rot kriegen - meistens läuft das Spiel einfach weiter. Wenn die Spieler für versuchte Täuschungsmanöver viel schneller verwarnt werden, überlegen Sie es sich in Zukunft zwei Mal. Spätestens wenn die ersten Spieler deshalb mit Gelb-Rot vom Platz geflogen sind, wird das besser werden. Das macht man halt 3-4 Mal und dann reagieren die Spieler. Alles wird man nicht vermeiden können, aber für mich stimmt das Maß aktuell nicht, weil es keine Konsequenzen gibt bzw. die Konsequenzen in keinem Verhältnis zum möglichen Ertrag stehen.
Das muss ich widersprechen, es liegt nicht an den Schiedsrichtern sondern an allen Verantwortlichen und Trainern sowie an allgemeinen gesellschaftlichen Dingen. Den Spielern wird Unfairniss von allen Seiten vorgelebt. Schau Dir an wie Klopp, Streich, Hoeneß, Sammer, N. Meier oder wie sie alle heißen an der Linie oder in den Interviews auftreten. Ihre Sache durchprügeln ohne Rücksicht auf Verluste. Es gab bei uns bis in die 80er noch etwa ähnliches wie den englischen Sportsgeist, man hat akzeptiert wenn der Gegner besser war und die Schiris wurden nicht vor, während und nach dem Spiel angegangen weil sie Fehler machen.
Heute werden alle Entscheidungen 100 Mal wiederholt und von den Offiziellen angeprangert. Sammer spricht von absichtlichen Benachteiligungen seiner Bayern, weil er in der 8. Wiederholung einer Szene ein 3cm Abseit gesehen hat und wundert sich, dass die doofen Schiris das nicht auch sehen. Natürlich pfeifen sie keine Schwalben wenn sie nicht 100ig sicher sind und bestrafen das mit einer Karte. Einmal falsch gelegen hat jeder Schiri eine Woche die gesamte Presse für sich und das im Negativen. Daher liegt die Schuld nicht beim Schiri sondern an der allgemeinen Einstellung zum Fussball und die ist einfach nicht mehr sportlich sondern rein erfolgsorientiert. Wie sonst ist Dantes nicht zugegebene Hand bei uns im Stadion zu erklären. Ihm war doch ziemlich klar, dass im Fernsehen extrem deutlich wird, dass er den Schiri angelogen hat. Macht nix, hauptsache im Moment ist der Erfolg garantiert.
Genauso ist es mit dem Fallenlassen und rumwälzen. Die Spieler müssten sich dafür eigentlich total dämlich vorkommen wenn sie die Wiederholungen sehen. Das ist aber nicht so, im Gegenteil sie sind wahrscheinlich stolz drauf, dass sie den Schiri geleimt haben und verfeinern das Woche für Woche. Was dabei auch nicht hilft sind dann wieder die Äußerungen vieler Verantwortlicher wie "er hat das halt clever gemacht", "er hat das Foul gesucht" usw. Warum sagen die nicht einmal, "das war unfair, wir wissen darum und stellen es ab"? Weil es alle befürworten so zu agieren und es gar nicht ändern wollen, es sei denn es geht gegen ihre Mannschaft, dann ist natürlich alles unfair.
Gruß, tobago
Richtig. Ich finde auch die Phrase "einen Elfer herausholen" falsch... da aergere ich mich jedes Mal drueber.
Leider bringt es dieser oben schon erwähnte Fokus auf den maximalen Erfolg mit sich, dass ein unsportliches Verhalten nachträglich im Sprachgebrauch legitmitert und somit gefördert wird.
Ich kriege da auch jedesmal eine Wut. Vor allem, wenn diese bekannten Elfmeter-Szenen dann 4, 5 oder 6 mal in Superzeitlupe mit extra Zoomstufe laufen und der Reporter irgendwas von wegen "Der Kontakt ist da!" fabulieren!
Generell sehe ich hier durchaus die Schiris in der Hauptverantwortung. Es gibt ja einen Grund warum die Buli-Spiele ziemlich statisch sind und man von dem flüssigen und schnellen Fußball auf der Insel schwärmt. (Zumindest teilweise zu Recht) Mir persönlich wird bei uns zu viel Fokus auf "Kleinstfouls" (Trikotziehen, Rempeln, etc.) gelegt, was nach meinem Eindruck dazu führt, dass der Angreifer im Zweifelsfall nicht um den Ball kämpft, sondern versucht den "billigen" Freistoß zu bekommen.
Endlich mal eine interessante Diskussion im Gebabbel - und das ohne Herri! Ich finde, ihr habt alle recht. Sowohl diejenigen, die die Schiedsrichter in die Verantwortung nehmen als auch die, die eine gewisse "gesellschaftliche Egoisierung" als Grund für den Verfall der Sitten ausmachen.
Nur: war das nicht früher schon so? Hat sich da wirklich so viel verändert? Und: ein bisschen Selbstkritik vermisse ich da auch.
Hier im Forum sind die Spielbetrachtungen ja auch überwiegend von wenig "Neutralität" getrübt. Ausnahmen bestätigen die Regel. Und im Stadion? Ich selbst bin ja ein Verfechter der SR-Beeinflussung durch spielbezogenes Gebrüll, Gepfeife und empörtes Aufschreien. Also wie jetzt?
Keine Ahnung. Am besten ist es wohl, die frechsten aller Schauspieler und Schwalbenkönige per Zeitlupen nachhaltig zu entlarven. Das muss natürlich auch konsequent geschehen, was im zB im Fall Dante vermisst habe. Eine Rubrik "Fairness-Vorbilder" für gutes und "Unfairness-Pranger" für schlechtes Verhalten stünde einer Bundesligasendung gut zu Gesicht. Da würde sich sicherlich etwas ändern.
Zu "früher war alles besser": Ich hab mal einen Elfmeter absichtlich verschossen, weil mein Stürmerkollege eine astreine Schwalbe hingelegt hat. Meine Autorität als Kapitän hat es ermöglicht, dass diese Aktion von der Mannschaft zähneknirschend akzeptiert wurde. Ansonsten hätten sie mich vermutlich gelyncht.
Damals mußte man sich wenigstens noch Gedanken machen was man schrieb - da war nix mit "edit"!
Von wegen, was denkst du wieviel unbeschriftete Steinplatten CE inzwischen so angesammelt hat
Danke. Damit ist alles zu diesem Thema gesagt.
Kamen sofort die üblichen Verdächtigen?
Erst als der Dritte aus dieser Richtung mit "als ich das heute las, dachte ich mir auch: "...ach Herri, es tut langsam weh" ankam, gab es mal ne Gegenantwort.
Nachtrag: Darauf editiert der schneller als so mancher mit der Tastatur ,-)
Mach dir keinen Kopf! Es ist der normaler Wahnsinn hier! Es ist die Frankfurter Mentalität! Es muss einer oder am besten zwei oder drei schwarzer Schaafe geben einen Sündenbock oder eine Sau die durch das Dorf getrieben werden muss! So ist es in Frankfurt. Wenn HB nicht mehr da ist dann Zambrano oder Djakpa oder Chandler. Ist scheiss egal. Hauptsache einer Frankfurter pisst den anderen ans Bein.
Herri hat sich öffentlich geäußert und eine Renaissance der Printmedien vorausgesagt. Daraufhin haben einige User reagiert und das mal mehr oder mal weniger spassig kommentiert (unter anderem ich). So what? Wer sich öffentlich äussert der bekommt auch öffentlich Reaktionen, ob gute oder schlechte. So ist das nunmal im Leben. Deswegen muss man sich doch hier nicht gegenseitig an die Gurgel gehen.
Das Leben ist auch ohne Forum bestimmt nicht immer einfach für alle, es in einem zu erschweren und ne rote Birne wegen Aufregen für nichts zu bekommen ist doch widersinnig.
Gruß,
tobago
Bamba ist ein guter IV aber er scheint oft krank zu sein. Viele Fehlzeiten im Training und dies nicht nur wegen Verletzungen. Veh hat das damals schon hervorgehoben in einem Interview. Vielleicht ist es jetzt wieder so. Keine Ahnung aber es gibt bestimmt einen Grund und es ist keine Willkuer nur weil der Forumuser nicht detailliert informiert wird....
Natürlich spielen solche gesellschaftlichen Dinge auch mit rein, das ist klar. Nur wenn die Regeln anders definiert/ausgelegt würden, könnten sich die Verantwortlichen auch nicht mehr so oft hinstellen und sagen, er hat das clever gemacht.
Ja, es würde vielleicht auch unberechtigte Verwarnungen geben für vermeintliche Schwalben wie es sie jetzt auch gibt, wenn der Spieler gar kein Vergehen begangen hat und der Schiri nur auf die Schauspielkünste hereingefallen ist. Aber wenn der (fehlgeschlagene) Versuch öfter bestraft würde, würde die Anzahl der Versuche automatisch zurückgehen und die Verantwortlichen könnten sich bei einer überführten Schwalbe auch nicht hinstellen.
Klar gehört Mut zur Fehlentscheidung bei den Schiris dazu, aber den zeigen sie auch sonst oder müssen es zeigen. Jede Entscheidung wird doch 100 Mal diskutiert und aus 1000 Blickwinkeln analysiert. Jede Entscheidung für eine Mannschaft ist immer auch eine gegen eine andere, ganz egal, ob es um Abseitstor oder Schwalbe geht. Nach der Argumentation sollten die Schiris gar keine Entscheidungen mehr fällen. In der Diskussion stehen sie auch bei erfolgreichen Schwalben. Nur die Diskussion über richtig geahndete Schwalben kommt nicht in Gange, weil es so selten vorkommt, maximal Gelb, selbst bei mehrfachem Versuch.
Beim Meckern geht es doch auch. Da sind die Schiris viel schneller bei einer Karte. Und ich habe noch keinen Verantwortlichen erlebt, der gesagt hat, die Gelbe Karte war unberechtigt, er hat doch clever reklamiert. Weil es sich durchgesetzt hat und öfter bestraft wird. Lediglich bei einem Platzverweis für Spieler oder Trainer wird dann hinterher gesagt, das war nicht so schlimm.
Irgendjemand muss das ins Rollen bringen. Die Frage ist doch, wer kann das. Ein Spieler oder Trainer wird doch nicht seinem Verein/Spieler in den Rücken fallen und eine nicht geahndete Schauspielaktion öffentlich verurteilen! Ich bin mir sicher, wenn die Schiris die Vorreiterrolle einnehmen würden, würde es auch positive Stimmen geben, z.B. vom betroffenen Trainer, der von der erkannten und bestraften Schaulspielaktion profitiert.
Richtig. Ich finde auch die Phrase "einen Elfer herausholen" falsch... da aergere ich mich jedes Mal drueber.
Isch resch misch net uff!
Isch nit, verstehste? [img]http://www.smilies.raideg.de/smiley.php?bild=R2VtaXNjaHQvbW90enNjaGlsZC5naWY=[/img]
wird es jetzt dein stil anderen unwissen vor zu werfen und persönlich zu werden? wer sind denn diese "wer" die hier sachen diskutieren?
ich kann mir nicht vorstellen dass du glaubst dass diese art von diskussionsführung irgend etwas bringt. das ist einfach nur nur: wer nicht meiner meinung ist ist doof.
Findet Du es wirklich erwaehneswert was er dort gesagt hat? Er hat sich wahrscheinlich weniger damit beschaeftigt als manche Leute hier....
immerhin zeigt das, dass er seinen Bruchhagen genau gelesen hat.
aber auch, dass es mittlerweile keine grenze mehr zwischen relevantem und belanglosem gibt.
Manch einer möge gelegentlich auch mal seinen eigenen Ratschlag beherzigen.
Leider bringt es dieser oben schon erwähnte Fokus auf den maximalen Erfolg mit sich, dass ein unsportliches Verhalten nachträglich im Sprachgebrauch legitmitert und somit gefördert wird.
Ich kriege da auch jedesmal eine Wut.
Vor allem, wenn diese bekannten Elfmeter-Szenen dann 4, 5 oder 6 mal in Superzeitlupe mit extra Zoomstufe laufen und der Reporter irgendwas von wegen "Der Kontakt ist da!" fabulieren!
Generell sehe ich hier durchaus die Schiris in der Hauptverantwortung. Es gibt ja einen Grund warum die Buli-Spiele ziemlich statisch sind und man von dem flüssigen und schnellen Fußball auf der Insel schwärmt. (Zumindest teilweise zu Recht)
Mir persönlich wird bei uns zu viel Fokus auf "Kleinstfouls" (Trikotziehen, Rempeln, etc.) gelegt, was nach meinem Eindruck dazu führt, dass der Angreifer im Zweifelsfall nicht um den Ball kämpft, sondern versucht den "billigen" Freistoß zu bekommen.
Endlich mal eine interessante Diskussion im Gebabbel - und das ohne Herri!
Ich finde, ihr habt alle recht. Sowohl diejenigen, die die Schiedsrichter in die Verantwortung nehmen als auch die, die eine gewisse "gesellschaftliche Egoisierung" als Grund für den Verfall der Sitten ausmachen.
Nur: war das nicht früher schon so? Hat sich da wirklich so viel verändert? Und: ein bisschen Selbstkritik vermisse ich da auch.
Hier im Forum sind die Spielbetrachtungen ja auch überwiegend von wenig "Neutralität" getrübt. Ausnahmen bestätigen die Regel. Und im Stadion? Ich selbst bin ja ein Verfechter der SR-Beeinflussung durch spielbezogenes Gebrüll, Gepfeife und empörtes Aufschreien. Also wie jetzt?
Keine Ahnung. Am besten ist es wohl, die frechsten aller Schauspieler und Schwalbenkönige per Zeitlupen nachhaltig zu entlarven. Das muss natürlich auch konsequent geschehen, was im zB im Fall Dante vermisst habe. Eine Rubrik "Fairness-Vorbilder" für gutes und "Unfairness-Pranger" für schlechtes Verhalten stünde einer Bundesligasendung gut zu Gesicht. Da würde sich sicherlich etwas ändern.
Zu "früher war alles besser": Ich hab mal einen Elfmeter absichtlich verschossen, weil mein Stürmerkollege eine astreine Schwalbe hingelegt hat. Meine Autorität als Kapitän hat es ermöglicht, dass diese Aktion von der Mannschaft zähneknirschend akzeptiert wurde. Ansonsten hätten sie mich vermutlich gelyncht.
Na klar.
Hab ich damals auch gesagt.