Wie umgehen mit den Rechtsradikalen?
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:06 Uhr um 16:06 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Bügergeld sei Kommunismus.
Er werde bestimmt keine Steuern hier mehr bezahlen.
Ich erwähnte kurz, dass der Kindergarten und der Spielplatz für seine Tochter mit Steuern bezahlt würden, woraufhin er entgegnete, schon genug Steuern für den Rest seines Lebens bezahlt zu haben.
Dann fing er erneut an, aufs Bügergeld zu schimpfen.
Eine liberale Idee führt zu DDR 2.0?
Es ist nie verkehrt, in einer Schlange vor einem Eiscafé von Kommunismus zu jammern! Das kann eigentlich nur noch mit "Es herrscht keine Meinungsfreiheit mehr!" komplettiert werden, während man genüßlich am Vanille-Eis schlabbert.
Scheinbar funktioniert es aber zunehmend. Gemäß Forsa-Umfrage vom 30.05. ist die AfD mit 17% nun drittstärkste Partei.... vor den Grünen und dicht an der SPD.
https://www.wahlrecht.de/umfragen/
Da kann man der CDU und insbesondere CSU danken, die gerade auf die selbe Art und Weise agieren wie die AfD: Meckern, meckern, meckern. Traurigerweise auch noch über Dinge, die sie selbst nicht angegangen sind. Und hauptsache keine Lösungen aufzeigen. Kampfbegriffe wie Woke nutzen.
Und wie immer wird dann am Ende das "Original" gewählt. Erbärmlich...
Scheinbar funktioniert es aber zunehmend. Gemäß Forsa-Umfrage vom 30.05. ist die AfD mit 17% nun drittstärkste Partei.... vor den Grünen und dicht an der SPD.
https://www.wahlrecht.de/umfragen/
Da kann man der CDU und insbesondere CSU danken, die gerade auf die selbe Art und Weise agieren wie die AfD: Meckern, meckern, meckern. Traurigerweise auch noch über Dinge, die sie selbst nicht angegangen sind. Und hauptsache keine Lösungen aufzeigen. Kampfbegriffe wie Woke nutzen.
Und wie immer wird dann am Ende das "Original" gewählt. Erbärmlich...
Nicht nur das, sie werfen vor das alles so lange dauert bis was entschieden wird. Als ich vor kurzem den Spahn sah der einen Vorwurf in diese Richtung machte hat es mich vor Lachen bald aus dem Sessel gehauen, ausgerechnet der der nichts auf die Reihe bekommen hat.
Da kann man der CDU und insbesondere CSU danken, die gerade auf die selbe Art und Weise agieren wie die AfD: Meckern, meckern, meckern. Traurigerweise auch noch über Dinge, die sie selbst nicht angegangen sind. Und hauptsache keine Lösungen aufzeigen. Kampfbegriffe wie Woke nutzen.
Und wie immer wird dann am Ende das "Original" gewählt. Erbärmlich...
Nicht nur das, sie werfen vor das alles so lange dauert bis was entschieden wird. Als ich vor kurzem den Spahn sah der einen Vorwurf in diese Richtung machte hat es mich vor Lachen bald aus dem Sessel gehauen, ausgerechnet der der nichts auf die Reihe bekommen hat.
https://www.n-tv.de/24169349
Gleichzeitig habe ich meine Bauchschmerzen mit euren Einschätzungen "Es ist keine Protestpartei und wer Protest wählen will, der könnte doch eine andere, kleine Partei wählen"
Ja, könnten die Wähler, machen sie aus meiner Sicht aber halt nicht.
Ich kann niemanden verstehen der sie wählt, aber sind alle AfD-Wähler zu 100% Nazis?
Wenn die Partei 10,3% bei der Wahl gewinnt, vor 12 Monaten bei 11% lag und jetzt bei 18% liegt (infratest dimap), haben wir dann innerhalb von 12 Monaten 7% Punkte mehr Nazis?
Die haben sich also in 12 Monaten dazu entschieden Nazis zu werden?
Versteht mich nicht falsch (natürlich werden es einige tun, wir sind hier im Internet ) aber ich halte es natürlich für plausibel, dass eine Menge Leute "es denen da oben zeigen wollen" und deshalb so abstimmen/Umfragen beantworten.
Macht es nicht besser & ist ein Desaster, hilft aber evtl. bei der Einschätzung der Lage und Überlegungen wie man etwas dagegen tun könnte.
AfD ist eben auch für viele deshalb eine "Alternative" geworden, weil eben erstens, vielen die klare Abgrenzung zu "extremen" Positionen nicht mehr so wichtig ist und zweitens, das ist ein meiner Einschätzung nach ganz entscheidender Punkt, mit der Stimme für die AfD geht die Stimme nicht "verloren" im Sinne sie wird im Parlament nicht vertreten sein. Inzwischen ist es so, dass die AfD bei jeder Wahl, bei der Sie zur Wahl zugelassen wird, auch ins Parlament einzieht und das teilweise mit einem hohen Stimmenanteil. Das ist wahlpsychologisch (leider) für viele ein Kriterium das Kreuzchen, gegen die etablierten Parteien, bei der AfD zu setzen....
es ist nicht allzu lange her, da lag die afd schonmal bei 18%, ich kann mich auch an Studien bzw. Umfragen erinnern, die das Potential für solche Einstellungen in Deutschland auf ca. 20% einstufen.
Du hast natürlich nicht ganz unrecht, dass es aktuell nur Umfragen sind.
Gleichzeitig habe ich meine Bauchschmerzen mit euren Einschätzungen "Es ist keine Protestpartei und wer Protest wählen will, der könnte doch eine andere, kleine Partei wählen"
Ja, könnten die Wähler, machen sie aus meiner Sicht aber halt nicht.
Ich kann niemanden verstehen der sie wählt, aber sind alle AfD-Wähler zu 100% Nazis?
Wenn die Partei 10,3% bei der Wahl gewinnt, vor 12 Monaten bei 11% lag und jetzt bei 18% liegt (infratest dimap), haben wir dann innerhalb von 12 Monaten 7% Punkte mehr Nazis?
Die haben sich also in 12 Monaten dazu entschieden Nazis zu werden?
Versteht mich nicht falsch (natürlich werden es einige tun, wir sind hier im Internet ) aber ich halte es natürlich für plausibel, dass eine Menge Leute "es denen da oben zeigen wollen" und deshalb so abstimmen/Umfragen beantworten.
Macht es nicht besser & ist ein Desaster, hilft aber evtl. bei der Einschätzung der Lage und Überlegungen wie man etwas dagegen tun könnte.
https://www1.wdr.de/nachrichten/afd-umfrage-deutschlandtrend-100.html
67 Prozent wählen die AfD angeblich nicht aus Überzeugung, sondern aus Protest. Nehmen wir noch die raus, die es einfach nicht zugeben wollen, würde ich wie schon mal geschrieben auf ca. 7 bis 8 Prozent Stammwähler spekulieren, denn diesen Wert hat die AfD bisher auch nicht unterboten un den letzten Jahren in den Umfragen. Der Rest ist die schon mal beschriebene unreflektierte Masse an Protestwählern. Letztlich haben vor allem SPD und FDP Wähler verloren seit Ende 2021. Die werden wohl kaum alle zur Union gewandert sein.
Ich denke, dass vor allem aus der FDP Wählerschaft von 2021 einige zur AfD sind und einige der "nur kein Laschet" SPD Wähler vielleicht auch.
Der Rest ist das ungenutzte Nichtwählerpotenzial, was die AfD je nach gesellschaftlicher Stimmungslage anzapft. Also für Populismus empfängliche Menschen.
Man kann sogar davon ausgehen, dass viele der AfD Wähler die gar nicht in einer Regierung haben wollen. Die wissen nur, dass eine pro AfD Stimmung für Panik bei den großen Parteien sorgt.
Ich empfinde das als absolut irrational und unreflektiert wie schon mal beschrieben. Aber für mich ist das einfach die Realität.
Wir hatten heute übrigens eine muntere Debatte in der Mittagspause über die Heizungspläne. Da schwingt einfach auch Angst mit das nicht finanziell stemmen zu können. Und mE ist das ein Punkt, den unsere Regierung miserabel kommuniziert und bei dem die Opposition bewusst Fehlinformationen streut oder bestimmte Informationen weglässt.
Es ist halt schwierig so eine Maßnahme zu treffen, während wir 7 bis 8 Prozent Inflation haben, Krieg ist usw und die Menschen gerade schon genug Sorgen haben. Das kommt halt überhaupt nicht gut an, egal wie notwendig und sinnvoll etwas erscheinen mag.
Die Regierung hat keine Chance zu diesem Thema zu kommunizieren, das ist etwas, was die meisten Leute nicht verstehen.
Das Gesetz wurde in der Abstimmungsphase mit dem Finanzministerium an die Bildzeitung durchgestochen, d.h. in einer Phase, in der es um die Abstimmung der Unterstützung ging. Seitdem geiselt die Springerpresse, die Opposition innerhalb und ausserhalb der Regierung die Pläne, inkl. der Tatsache, dass das Gesetz noch nicht fertig ist.
Das ist schizophren und mittlerweile auch ein massives Presseversagen, auch wenn sich vereinzelt sachliche Stimmen finden, die das Thema auflösen und versuchen zu erklären, dass bei fossilen Heizungen zu bleiben teurer werden wird. Die Informationen sind da, aber in deiner Mittagsrunde ist keinem bewusst, was die Alternative ist.
Das Problem ist, dass eine solche Partei, sofern sie nicht mal in der Nähe von 5 % ist, keine Chance hat dauerhaft zu bestehen. Das Protestwählerpotenzial greift nur die Partei ab, die auch Chancen hat eine Protestwirkung zu entfalten. Für Bayern und Hessen bei den LTW eher uninteressant, bei der kommenden Europawahl aber durchaus mit Potenzial, weil da eben auch schon etwa ein Prozent für einen Sitz langt.
Für die Demokratie wäre eine weitere Zersplitterung der Proteswähler in Linke, Wagenknecht & AfD zumindest kein Nachteil.
Das Problem ist, dass eine solche Partei, sofern sie nicht mal in der Nähe von 5 % ist, keine Chance hat dauerhaft zu bestehen. Das Protestwählerpotenzial greift nur die Partei ab, die auch Chancen hat eine Protestwirkung zu entfalten. Für Bayern und Hessen bei den LTW eher uninteressant, bei der kommenden Europawahl aber durchaus mit Potenzial, weil da eben auch schon etwa ein Prozent für einen Sitz langt.
Für die Demokratie wäre eine weitere Zersplitterung der Proteswähler in Linke, Wagenknecht & AfD zumindest kein Nachteil.
Gleichzeitig habe ich meine Bauchschmerzen mit euren Einschätzungen "Es ist keine Protestpartei und wer Protest wählen will, der könnte doch eine andere, kleine Partei wählen"
Ja, könnten die Wähler, machen sie aus meiner Sicht aber halt nicht.
Ich kann niemanden verstehen der sie wählt, aber sind alle AfD-Wähler zu 100% Nazis?
Wenn die Partei 10,3% bei der Wahl gewinnt, vor 12 Monaten bei 11% lag und jetzt bei 18% liegt (infratest dimap), haben wir dann innerhalb von 12 Monaten 7% Punkte mehr Nazis?
Die haben sich also in 12 Monaten dazu entschieden Nazis zu werden?
Versteht mich nicht falsch (natürlich werden es einige tun, wir sind hier im Internet ) aber ich halte es natürlich für plausibel, dass eine Menge Leute "es denen da oben zeigen wollen" und deshalb so abstimmen/Umfragen beantworten.
Macht es nicht besser & ist ein Desaster, hilft aber evtl. bei der Einschätzung der Lage und Überlegungen wie man etwas dagegen tun könnte.
AfD ist eben auch für viele deshalb eine "Alternative" geworden, weil eben erstens, vielen die klare Abgrenzung zu "extremen" Positionen nicht mehr so wichtig ist und zweitens, das ist ein meiner Einschätzung nach ganz entscheidender Punkt, mit der Stimme für die AfD geht die Stimme nicht "verloren" im Sinne sie wird im Parlament nicht vertreten sein. Inzwischen ist es so, dass die AfD bei jeder Wahl, bei der Sie zur Wahl zugelassen wird, auch ins Parlament einzieht und das teilweise mit einem hohen Stimmenanteil. Das ist wahlpsychologisch (leider) für viele ein Kriterium das Kreuzchen, gegen die etablierten Parteien, bei der AfD zu setzen....
Gleichzeitig habe ich meine Bauchschmerzen mit euren Einschätzungen "Es ist keine Protestpartei und wer Protest wählen will, der könnte doch eine andere, kleine Partei wählen"
Ja, könnten die Wähler, machen sie aus meiner Sicht aber halt nicht.
Ich kann niemanden verstehen der sie wählt, aber sind alle AfD-Wähler zu 100% Nazis?
Wenn die Partei 10,3% bei der Wahl gewinnt, vor 12 Monaten bei 11% lag und jetzt bei 18% liegt (infratest dimap), haben wir dann innerhalb von 12 Monaten 7% Punkte mehr Nazis?
Die haben sich also in 12 Monaten dazu entschieden Nazis zu werden?
Versteht mich nicht falsch (natürlich werden es einige tun, wir sind hier im Internet ) aber ich halte es natürlich für plausibel, dass eine Menge Leute "es denen da oben zeigen wollen" und deshalb so abstimmen/Umfragen beantworten.
Macht es nicht besser & ist ein Desaster, hilft aber evtl. bei der Einschätzung der Lage und Überlegungen wie man etwas dagegen tun könnte.
es ist nicht allzu lange her, da lag die afd schonmal bei 18%, ich kann mich auch an Studien bzw. Umfragen erinnern, die das Potential für solche Einstellungen in Deutschland auf ca. 20% einstufen.
Du hast natürlich nicht ganz unrecht, dass es aktuell nur Umfragen sind.
Die Frage ist eher, wer oder was dieser klassischer Protestwähler sein soll. Den hat es m.E. nie gegeben. Es gibt Protestwähler mit bestimmten politischen Strömungen. Natürlich würden wir keine 10 % der Bevölkerung bei der AfD als reine Protestwähler sehen, wenn die nicht in Teilen deren Inhalten folgen würden.
Die Frage ist auch, woher die 8 % Zuwachs innerhalb eines Jahres bei der AfD kommen, wenn zeitgleich die Union einigermaßen stabil ist und SPD und Grüne 10 % verloren haben. Sind jetzt enttäuschte SPD und Grünen-Wähler zu der CDU und der FDP abmarschiert und deren Wähler dann in gleichem Maße zur AfD? Oder Nichtwähler in erheblichem Maße zur AfD, während Wähler der SPD und Grünen in Scharen nicht mehr wählen würden?
Bei gleichbleibendem Nichtwähleranteil (Forsa-Umfragen) von ca. 23 % würde ich das für sehr viel Zufall halten, wenn kaum Wähler vor allem von der SPD abmarschiert sind zu der AfD.
Die Presse versagt permanent. Und viele Bürger holen sich die Informationen nicht ein, die man einholen könnte. Das sind doch schon seit Jahren mehr oder weniger Realitäten. Da kann man noch so oft darauf zeigen, damit löst man das Problem des Rechtsrucks und der rechten Protestwählerschaft trotzdem nicht.
der ist im übrigen auch auf Twitter mit interessanten Tweets und Links auf Studien unterwegs...
Hier beispielsweise lässt er sich zum Thema aus:
https://twitter.com/mlewandowsky/status/1664538861429465089
Hier schreibt er beispielsweise:
https://www1.wdr.de/nachrichten/afd-umfrage-deutschlandtrend-100.html
67 Prozent wählen die AfD angeblich nicht aus Überzeugung, sondern aus Protest. Nehmen wir noch die raus, die es einfach nicht zugeben wollen, würde ich wie schon mal geschrieben auf ca. 7 bis 8 Prozent Stammwähler spekulieren, denn diesen Wert hat die AfD bisher auch nicht unterboten un den letzten Jahren in den Umfragen. Der Rest ist die schon mal beschriebene unreflektierte Masse an Protestwählern. Letztlich haben vor allem SPD und FDP Wähler verloren seit Ende 2021. Die werden wohl kaum alle zur Union gewandert sein.
Ich denke, dass vor allem aus der FDP Wählerschaft von 2021 einige zur AfD sind und einige der "nur kein Laschet" SPD Wähler vielleicht auch.
Der Rest ist das ungenutzte Nichtwählerpotenzial, was die AfD je nach gesellschaftlicher Stimmungslage anzapft. Also für Populismus empfängliche Menschen.
Man kann sogar davon ausgehen, dass viele der AfD Wähler die gar nicht in einer Regierung haben wollen. Die wissen nur, dass eine pro AfD Stimmung für Panik bei den großen Parteien sorgt.
Ich empfinde das als absolut irrational und unreflektiert wie schon mal beschrieben. Aber für mich ist das einfach die Realität.
Wir hatten heute übrigens eine muntere Debatte in der Mittagspause über die Heizungspläne. Da schwingt einfach auch Angst mit das nicht finanziell stemmen zu können. Und mE ist das ein Punkt, den unsere Regierung miserabel kommuniziert und bei dem die Opposition bewusst Fehlinformationen streut oder bestimmte Informationen weglässt.
Es ist halt schwierig so eine Maßnahme zu treffen, während wir 7 bis 8 Prozent Inflation haben, Krieg ist usw und die Menschen gerade schon genug Sorgen haben. Das kommt halt überhaupt nicht gut an, egal wie notwendig und sinnvoll etwas erscheinen mag.
Die Regierung hat keine Chance zu diesem Thema zu kommunizieren, das ist etwas, was die meisten Leute nicht verstehen.
Das Gesetz wurde in der Abstimmungsphase mit dem Finanzministerium an die Bildzeitung durchgestochen, d.h. in einer Phase, in der es um die Abstimmung der Unterstützung ging. Seitdem geiselt die Springerpresse, die Opposition innerhalb und ausserhalb der Regierung die Pläne, inkl. der Tatsache, dass das Gesetz noch nicht fertig ist.
Das ist schizophren und mittlerweile auch ein massives Presseversagen, auch wenn sich vereinzelt sachliche Stimmen finden, die das Thema auflösen und versuchen zu erklären, dass bei fossilen Heizungen zu bleiben teurer werden wird. Die Informationen sind da, aber in deiner Mittagsrunde ist keinem bewusst, was die Alternative ist.
es ist nicht allzu lange her, da lag die afd schonmal bei 18%, ich kann mich auch an Studien bzw. Umfragen erinnern, die das Potential für solche Einstellungen in Deutschland auf ca. 20% einstufen.
Du hast natürlich nicht ganz unrecht, dass es aktuell nur Umfragen sind.
Die Frage ist eher, wer oder was dieser klassischer Protestwähler sein soll. Den hat es m.E. nie gegeben. Es gibt Protestwähler mit bestimmten politischen Strömungen. Natürlich würden wir keine 10 % der Bevölkerung bei der AfD als reine Protestwähler sehen, wenn die nicht in Teilen deren Inhalten folgen würden.
Die Frage ist auch, woher die 8 % Zuwachs innerhalb eines Jahres bei der AfD kommen, wenn zeitgleich die Union einigermaßen stabil ist und SPD und Grüne 10 % verloren haben. Sind jetzt enttäuschte SPD und Grünen-Wähler zu der CDU und der FDP abmarschiert und deren Wähler dann in gleichem Maße zur AfD? Oder Nichtwähler in erheblichem Maße zur AfD, während Wähler der SPD und Grünen in Scharen nicht mehr wählen würden?
Bei gleichbleibendem Nichtwähleranteil (Forsa-Umfragen) von ca. 23 % würde ich das für sehr viel Zufall halten, wenn kaum Wähler vor allem von der SPD abmarschiert sind zu der AfD.
Die Presse versagt permanent. Und viele Bürger holen sich die Informationen nicht ein, die man einholen könnte. Das sind doch schon seit Jahren mehr oder weniger Realitäten. Da kann man noch so oft darauf zeigen, damit löst man das Problem des Rechtsrucks und der rechten Protestwählerschaft trotzdem nicht.
Natürlich machen sich die Menschen sorgen, wenn ihnen diese relevanten Informationen fehlen, natürlich wünschen sie sich dann, das Status quo zu erhalten.
Es ist leider unbequem, jetzt zu erfahren, dass es nicht 1:1 zu weitergehen kann, wie es die letzten Jahrzehnte war.
Eine Umstellung, die durchaus sanfter hätte stattfinden können, muss jetzt halt immer schneller gehen. Umso schneller, umso länger wir warten.
es ist nicht allzu lange her, da lag die afd schonmal bei 18%, ich kann mich auch an Studien bzw. Umfragen erinnern, die das Potential für solche Einstellungen in Deutschland auf ca. 20% einstufen.
Du hast natürlich nicht ganz unrecht, dass es aktuell nur Umfragen sind.
Die Frage ist eher, wer oder was dieser klassischer Protestwähler sein soll. Den hat es m.E. nie gegeben. Es gibt Protestwähler mit bestimmten politischen Strömungen. Natürlich würden wir keine 10 % der Bevölkerung bei der AfD als reine Protestwähler sehen, wenn die nicht in Teilen deren Inhalten folgen würden.
Die Frage ist auch, woher die 8 % Zuwachs innerhalb eines Jahres bei der AfD kommen, wenn zeitgleich die Union einigermaßen stabil ist und SPD und Grüne 10 % verloren haben. Sind jetzt enttäuschte SPD und Grünen-Wähler zu der CDU und der FDP abmarschiert und deren Wähler dann in gleichem Maße zur AfD? Oder Nichtwähler in erheblichem Maße zur AfD, während Wähler der SPD und Grünen in Scharen nicht mehr wählen würden?
Bei gleichbleibendem Nichtwähleranteil (Forsa-Umfragen) von ca. 23 % würde ich das für sehr viel Zufall halten, wenn kaum Wähler vor allem von der SPD abmarschiert sind zu der AfD.
Die Presse versagt permanent. Und viele Bürger holen sich die Informationen nicht ein, die man einholen könnte. Das sind doch schon seit Jahren mehr oder weniger Realitäten. Da kann man noch so oft darauf zeigen, damit löst man das Problem des Rechtsrucks und der rechten Protestwählerschaft trotzdem nicht.
Natürlich machen sich die Menschen sorgen, wenn ihnen diese relevanten Informationen fehlen, natürlich wünschen sie sich dann, das Status quo zu erhalten.
Es ist leider unbequem, jetzt zu erfahren, dass es nicht 1:1 zu weitergehen kann, wie es die letzten Jahrzehnte war.
Eine Umstellung, die durchaus sanfter hätte stattfinden können, muss jetzt halt immer schneller gehen. Umso schneller, umso länger wir warten.