Wie umgehen mit den Rechtsradikalen?
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:06 Uhr um 16:06 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Man muss sich das mal vorstellen: über Jahre und Jahrzehnte haben Michel und Anneliese das Nichtstun und die Aussitzerei, ja, sogar die Blockiererei bei dem wichtigsten Problem, das wir haben, toleriert und akzeptiert.
Nachdem nun endlich eine Regierung wenigstens in Ansätzen versucht, das Problem anzugehen und vielleicht so in Grenzen zu halten, dass vielleicht doch noch ein Weiterleben in unseren Breiten möglich sein könnte, laufen sie Amok, erklären nicht die Aussitzer, sondern die Problembewältiger zu Schuldigen und wählen rechtsradikal.
Unterstützt und aufgehetzt von den früheren Aussitzern.
Man stelle sich vor, es gäbe intelligentes außerirdisches Leben und die würden das beobachten. Das liefe dann bei denen im Comedykanal.
Na Gott sei Dank haste es mal wieder geschafft das einzige für Dich überall zu propagaierende Lieblingsthema unterzubringen.
Sorry, aber ich kann diesen in meinen Augen populistischen Kram einfach nicht mehr lesen Würzi. Du weißt genau, dass ich weiß, dass wir auf eine riesige Katastrophe zusteuern. Aber wir hatten hier in den letzten Tagen die Diskussion über rechte Rhetorik und wie sie mit Überspitzungen und Übertreibungen in unsachlicher Form Wähler ködern. Ich hatte ja geschrieben, dass ich der Meinung bin, dass sich die Gegenseite mittlerweile dem angeglichen hat und für mich ist so ein Satz ein richtig gutes Beispiel dafür. Statt einfach von einer Katastrophe zu reden, redest Du davon, dass wir in Mitteleuropa gar nicht mehr überleben könnten. Man muss über die schon schlimmen Prognosen hinaus einfach existenzielle Ängste schüren. Nicht nur den Verlust von Wohlstand und Sicherheit, nein, es muss noch darüber hinaus gehen. Weißte, wer sowas regelmäßig macht um auf populistische Weise Wählerstimmen zu bekommen?
Vielleicht wäre eine Versachlichung einfach auch mal sinnvoll, um ein Gegengewicht zu den Rechtspopulisten hinzubekommen.
Wir werden ja sehen, was hieran populistisch ist. Und wenn du dich ein bisschen mit den Folgen des Klimawandels beschäftigen würdest und damit, was bereits jetzt schon irreversibel passiert ist, ohne dass es jemanden groß interessiert, würdest du nicht eine "Versachlichung" einfordern.
Was glaubst du denn, was nach dem Verlust von Wohlstand und Sicherheit hier passieren wird? Den Gürtel ein bissel enger schnallen? Den Garten nicht mehr gießen? Einen Wachhund engagieren?
Träum weiter.
Joachim, du glaubst doch nicht etwa, dass wir in den nächsten Jahren bissl co2 einsparen und alles wird gut oder? Die Gletscher sind futsch und werden nicht wieder einfrieren. Die Erwärmung ist da und bleibt da. Der Jetstream verlangsamt sich. Das ist ein Dominoeffekt und wir haben gerade erst die ersten Steine losgehauen.
Na Gott sei Dank haste es mal wieder geschafft das einzige für Dich überall zu propagaierende Lieblingsthema unterzubringen.
Sorry, aber ich kann diesen in meinen Augen populistischen Kram einfach nicht mehr lesen Würzi. Du weißt genau, dass ich weiß, dass wir auf eine riesige Katastrophe zusteuern. Aber wir hatten hier in den letzten Tagen die Diskussion über rechte Rhetorik und wie sie mit Überspitzungen und Übertreibungen in unsachlicher Form Wähler ködern. Ich hatte ja geschrieben, dass ich der Meinung bin, dass sich die Gegenseite mittlerweile dem angeglichen hat und für mich ist so ein Satz ein richtig gutes Beispiel dafür. Statt einfach von einer Katastrophe zu reden, redest Du davon, dass wir in Mitteleuropa gar nicht mehr überleben könnten. Man muss über die schon schlimmen Prognosen hinaus einfach existenzielle Ängste schüren. Nicht nur den Verlust von Wohlstand und Sicherheit, nein, es muss noch darüber hinaus gehen. Weißte, wer sowas regelmäßig macht um auf populistische Weise Wählerstimmen zu bekommen?
Vielleicht wäre eine Versachlichung einfach auch mal sinnvoll, um ein Gegengewicht zu den Rechtspopulisten hinzubekommen.
Wir werden ja sehen, was hieran populistisch ist. Und wenn du dich ein bisschen mit den Folgen des Klimawandels beschäftigen würdest und damit, was bereits jetzt schon irreversibel passiert ist, ohne dass es jemanden groß interessiert, würdest du nicht eine "Versachlichung" einfordern.
Was glaubst du denn, was nach dem Verlust von Wohlstand und Sicherheit hier passieren wird? Den Gürtel ein bissel enger schnallen? Den Garten nicht mehr gießen? Einen Wachhund engagieren?
Träum weiter.
Wenn das so ist, warum dann nicht einfach den noch vorhandenen Wohlstand bis zum letzten Tag auskosten. Sterben werden wir ja eh.
Auf der Titanic hat man ja auch noch getanzt.
Wir werden ja sehen, was hieran populistisch ist. Und wenn du dich ein bisschen mit den Folgen des Klimawandels beschäftigen würdest und damit, was bereits jetzt schon irreversibel passiert ist, ohne dass es jemanden groß interessiert, würdest du nicht eine "Versachlichung" einfordern.
Was glaubst du denn, was nach dem Verlust von Wohlstand und Sicherheit hier passieren wird? Den Gürtel ein bissel enger schnallen? Den Garten nicht mehr gießen? Einen Wachhund engagieren?
Träum weiter.
Wenn das so ist, warum dann nicht einfach den noch vorhandenen Wohlstand bis zum letzten Tag auskosten. Sterben werden wir ja eh.
Auf der Titanic hat man ja auch noch getanzt.
Ich glaube die grössere Katastrophe ist aber woanders. Hungersnöte, Uberflutungen usw. Es wird zuerst die sogenannte 3 Welt treffen. Da wird ein Flüchtlingsstrom einsetzen , den hat noch niemand gesehen. Kriege um Wasser und ressourcen , usw. Frage ist wann das los geht.
Na Gott sei Dank haste es mal wieder geschafft das einzige für Dich überall zu propagaierende Lieblingsthema unterzubringen.
Sorry, aber ich kann diesen in meinen Augen populistischen Kram einfach nicht mehr lesen Würzi. Du weißt genau, dass ich weiß, dass wir auf eine riesige Katastrophe zusteuern. Aber wir hatten hier in den letzten Tagen die Diskussion über rechte Rhetorik und wie sie mit Überspitzungen und Übertreibungen in unsachlicher Form Wähler ködern. Ich hatte ja geschrieben, dass ich der Meinung bin, dass sich die Gegenseite mittlerweile dem angeglichen hat und für mich ist so ein Satz ein richtig gutes Beispiel dafür. Statt einfach von einer Katastrophe zu reden, redest Du davon, dass wir in Mitteleuropa gar nicht mehr überleben könnten. Man muss über die schon schlimmen Prognosen hinaus einfach existenzielle Ängste schüren. Nicht nur den Verlust von Wohlstand und Sicherheit, nein, es muss noch darüber hinaus gehen. Weißte, wer sowas regelmäßig macht um auf populistische Weise Wählerstimmen zu bekommen?
Vielleicht wäre eine Versachlichung einfach auch mal sinnvoll, um ein Gegengewicht zu den Rechtspopulisten hinzubekommen.
Joachim, du glaubst doch nicht etwa, dass wir in den nächsten Jahren bissl co2 einsparen und alles wird gut oder? Die Gletscher sind futsch und werden nicht wieder einfrieren. Die Erwärmung ist da und bleibt da. Der Jetstream verlangsamt sich. Das ist ein Dominoeffekt und wir haben gerade erst die ersten Steine losgehauen.
OK, es geht also praktisch nur um die Einstellung?
Also gibt es 8% der Wähler/Befragten die vor 12 Monaten nicht dieselbe Einstellung hatten wie die AfD, jetzt aber schon?
Haben so viele Menschen die Einstellung innerhalb eines Jahres geändert?
Hat die AfD damals andere Einstellungen bedient, jetzt aber passt die zu mehr Einstellungen?
Aber bequem ist die Sicht ja, die Menschen haben halt diese Einstellung - tja, da kann man dann wenig machen.
Dies ist kein Freibrief dafür die AfD zu wählen und natürlich wird jemand der mit rechtsradikalen Gedanken überhaupt nichts anfangen kann nie die AfD wählen. Aber man wundert sich halt, was ist da passiert in den letzten 12 Monaten? Um wieso sind so viele Menschen mehr jetzt offen für diese Partei?
Denke auch dass der harte Kern nicht über 10% liegt, fragt sich was man bezüglich der darüber hinausgehenden Wählern machen kann und sollte.
Ich sehe es eher als bequem an, die Leute als Protestwähler zu verharmlosen, das ist aus meiner Sicht ein Fehler, den wir schon viel zu lange gemacht haben, denn aus meiner Sicht, ist es deutlich schwieriger jemanden wieder einzufangen, der ein gefestigtes Bild hat.
Ein Protestwähler meint es ja nicht wirklich so, ein ähnlich verharmlosendes Framing wie bei Pegida, die ja auch nur besorgte Bürger waren, ist da aus meiner Sicht die Denkweise
https://www.deutschlandfunk.de/soziologe-heitmeyer-der-begriff-protestwaehler-ist-komplett-verharmlosend-102.html
Im Deutschlandfunk findet sich ein Bericht über ein Interview mit dem Soziologen Heytmeier, der zu Rechtsextremismus forscht.
Auch wenn es nur die Wiedergabe eines Interviews im Tagesspiegel ist, dass sich aber hinter einer paywall befindet, sehr lesenswert
Ist mir zu unterkomplex, aber so ist es dann halt - wir schauen verschieden auf die Situation.
Ich sehe es eher als bequem an, die Leute als Protestwähler zu verharmlosen, das ist aus meiner Sicht ein Fehler, den wir schon viel zu lange gemacht haben, denn aus meiner Sicht, ist es deutlich schwieriger jemanden wieder einzufangen, der ein gefestigtes Bild hat.
Ein Protestwähler meint es ja nicht wirklich so, ein ähnlich verharmlosendes Framing wie bei Pegida, die ja auch nur besorgte Bürger waren, ist da aus meiner Sicht die Denkweise
https://www.deutschlandfunk.de/soziologe-heitmeyer-der-begriff-protestwaehler-ist-komplett-verharmlosend-102.html
Im Deutschlandfunk findet sich ein Bericht über ein Interview mit dem Soziologen Heytmeier, der zu Rechtsextremismus forscht.
Auch wenn es nur die Wiedergabe eines Interviews im Tagesspiegel ist, dass sich aber hinter einer paywall befindet, sehr lesenswert
Ist mir zu unterkomplex, aber so ist es dann halt - wir schauen verschieden auf die Situation.
Aus dem letzten Politbarometer entnimmt man folgende Aussage:
Eine große Mehrheit (75 Prozent) führt den Höhenflug der AfD darauf zurück, dass deren Anhänger vor allem den anderen Parteien einen Denkzettel verpassen wollen. 18 Prozent gehen davon aus, dass diese vor allem die politischen Positionen der AfD teilen.
"Protestwähler" ist also die Bezeichnung, die 75% den Wählern der AfD zuordnen würden, oder?
Da kann ich mich hier vor Unverständnis auf den Kopf stellen, ändert nix!
Dazu ist der Weg dahin ja nicht so schwarz/weiss gestrickt, wie Du es anmuten lässt, am Ende ist das eine wissenschaftliche Aussage mit der man sich zur Sache auseinandersetzen kann oder eben auch nicht.
Du hast den Weg "oder eben auch nicht" gewählt, das ist natürlich bequem, aber irgendwie auch schade, denn du kannst durchaus ein interessanter diskussionspartner sein.
.
Ist mir zu unterkomplex, aber so ist es dann halt - wir schauen verschieden auf die Situation.
Aus dem letzten Politbarometer entnimmt man folgende Aussage:
Eine große Mehrheit (75 Prozent) führt den Höhenflug der AfD darauf zurück, dass deren Anhänger vor allem den anderen Parteien einen Denkzettel verpassen wollen. 18 Prozent gehen davon aus, dass diese vor allem die politischen Positionen der AfD teilen.
"Protestwähler" ist also die Bezeichnung, die 75% den Wählern der AfD zuordnen würden, oder?
Da kann ich mich hier vor Unverständnis auf den Kopf stellen, ändert nix!
Wären 75 % in dieser Republik Politologen, sähe das Ergebnis der Umfrage vielleicht anders aus.
Die aktuellen Wahlprognosen übrigens vielleicht auch.
Geradezu putzig finde ich davon abgesehen das Ergebnis, dass 18 % der Befragten meinten, die 18 % AfD-Wählerpotential rührten daher, dass 18 % der Wahlberechtigten die Positionen der Partei tatsächlich teilen würden.
Aber vielleicht ist Statistikdeutung dann doch nicht immer ganz so einfach bzw. naheliegend.
meinst du damit, dass die aussage und die arbeit der zwei wissenschaftler (lewandowsky, heitmeyer) durch die umfrage des politbarometers falsifiziert worden wäre?
Dieses „Protestwähler“ is mir zu billig. Und da beteilige ich mich auch gerne an „Framing“. Wer aus Protest die AfD wählt, hat einen Knall.
So ist es, ändert aber nichts daran, dass das 75% der Menschen hier im Lande anders sehen. Wir sind in einer sehr, sehr krassen Minderheit.
Protest per Stimmzettel kundzutun ist nicht per se von Übel. Es ist ein demokratisches Recht. Da stimme ich Dir zu.
Es geht den Protestwählern hauptsächlich darum den etablierten Parteien den Stinkefinger zu zeigen und zwar so, dass es am meisten wehtut. Und das geht nun mal am besten über die AfD. Dazu kommt, die öffentlichen Erregungszustände über diese rechtsaußen Partei steigert das noch. Um so mehr man sich aufregt, um so mehr freut sich der Protestwähler und natürlich das Medium, die AfD.
Andere Parteien mit nur annähernd so großem Aufmerksamkeitspotential gibt es nicht.
Die ehemalige Protestpartei Die Linke befindet sich in Selbstauflösung. Fällt aus.
Dieses Protestwählerding ist doch nur vorgeschoben, denn die Wähler wissen auch das sich Rassismus oder ein neuer Führer muss her nicht so gut anhört. Protestwähler konnte man kurz nach der Gründung dieses blauen Haufens noch glauben, aber doch jetzt nicht mehr.
Aus dem letzten Politbarometer entnimmt man folgende Aussage:
Eine große Mehrheit (75 Prozent) führt den Höhenflug der AfD darauf zurück, dass deren Anhänger vor allem den anderen Parteien einen Denkzettel verpassen wollen. 18 Prozent gehen davon aus, dass diese vor allem die politischen Positionen der AfD teilen.
"Protestwähler" ist also die Bezeichnung, die 75% den Wählern der AfD zuordnen würden, oder?
Da kann ich mich hier vor Unverständnis auf den Kopf stellen, ändert nix!
Wären 75 % in dieser Republik Politologen, sähe das Ergebnis der Umfrage vielleicht anders aus.
Die aktuellen Wahlprognosen übrigens vielleicht auch.
Geradezu putzig finde ich davon abgesehen das Ergebnis, dass 18 % der Befragten meinten, die 18 % AfD-Wählerpotential rührten daher, dass 18 % der Wahlberechtigten die Positionen der Partei tatsächlich teilen würden.
Aber vielleicht ist Statistikdeutung dann doch nicht immer ganz so einfach bzw. naheliegend.
Mir würde "putzig" in dem Zusammenhang eher nicht einfallen, aber ich glaube zu verstehen, was Du damit meinst.
Aus dem letzten Politbarometer entnimmt man folgende Aussage:
Eine große Mehrheit (75 Prozent) führt den Höhenflug der AfD darauf zurück, dass deren Anhänger vor allem den anderen Parteien einen Denkzettel verpassen wollen. 18 Prozent gehen davon aus, dass diese vor allem die politischen Positionen der AfD teilen.
"Protestwähler" ist also die Bezeichnung, die 75% den Wählern der AfD zuordnen würden, oder?
Da kann ich mich hier vor Unverständnis auf den Kopf stellen, ändert nix!
meinst du damit, dass die aussage und die arbeit der zwei wissenschaftler (lewandowsky, heitmeyer) durch die umfrage des politbarometers falsifiziert worden wäre?
Nein, ich habe das überhaupt nicht gelesen.
Ich habe nur meinen Senf zum Begriff "Protestwähler" abgegeben.
Dieses „Protestwähler“ is mir zu billig. Und da beteilige ich mich auch gerne an „Framing“. Wer aus Protest die AfD wählt, hat einen Knall.
So ist es, ändert aber nichts daran, dass das 75% der Menschen hier im Lande anders sehen. Wir sind in einer sehr, sehr krassen Minderheit.
meinst du damit, dass die aussage und die arbeit der zwei wissenschaftler (lewandowsky, heitmeyer) durch die umfrage des politbarometers falsifiziert worden wäre?
Nein, ich habe das überhaupt nicht gelesen.
Ich habe nur meinen Senf zum Begriff "Protestwähler" abgegeben.
es ist heiss
Ist mir zu unterkomplex, aber so ist es dann halt - wir schauen verschieden auf die Situation.
Dazu ist der Weg dahin ja nicht so schwarz/weiss gestrickt, wie Du es anmuten lässt, am Ende ist das eine wissenschaftliche Aussage mit der man sich zur Sache auseinandersetzen kann oder eben auch nicht.
Du hast den Weg "oder eben auch nicht" gewählt, das ist natürlich bequem, aber irgendwie auch schade, denn du kannst durchaus ein interessanter diskussionspartner sein.
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Ähm...hatte ich tatsächlich anders verstanden, aber super, dann sind wir da einer Meinung.
Mich haben diese absoluten Aussagen "Nein, es sind keine Protestwähler, weil wenn man protestieren will, dann kann man ja woanders sein Kreuz setzen" gestört. Jetzt mal ganz abgesehen von der unlogischen Komponente.
Wenn Du es auch so siehst, dass es natürlich auch Protestwähler bei der AfD gibt, dann sind wir ja d'accord.
Nein, ich habe das überhaupt nicht gelesen.
Ich habe nur meinen Senf zum Begriff "Protestwähler" abgegeben.
es ist heiss
Wären 75 % in dieser Republik Politologen, sähe das Ergebnis der Umfrage vielleicht anders aus.
Die aktuellen Wahlprognosen übrigens vielleicht auch.
Geradezu putzig finde ich davon abgesehen das Ergebnis, dass 18 % der Befragten meinten, die 18 % AfD-Wählerpotential rührten daher, dass 18 % der Wahlberechtigten die Positionen der Partei tatsächlich teilen würden.
Aber vielleicht ist Statistikdeutung dann doch nicht immer ganz so einfach bzw. naheliegend.
Mir würde "putzig" in dem Zusammenhang eher nicht einfallen, aber ich glaube zu verstehen, was Du damit meinst.
Dieses „Protestwähler“ is mir zu billig. Und da beteilige ich mich auch gerne an „Framing“. Wer aus Protest die AfD wählt, hat einen Knall.
Protest per Stimmzettel kundzutun ist nicht per se von Übel. Es ist ein demokratisches Recht. Da stimme ich Dir zu.
Es geht den Protestwählern hauptsächlich darum den etablierten Parteien den Stinkefinger zu zeigen und zwar so, dass es am meisten wehtut. Und das geht nun mal am besten über die AfD. Dazu kommt, die öffentlichen Erregungszustände über diese rechtsaußen Partei steigert das noch. Um so mehr man sich aufregt, um so mehr freut sich der Protestwähler und natürlich das Medium, die AfD.
Andere Parteien mit nur annähernd so großem Aufmerksamkeitspotential gibt es nicht.
Die ehemalige Protestpartei Die Linke befindet sich in Selbstauflösung. Fällt aus.
Die beinahe verzweifelten Posts hier und die ebenfallls verzweifelten Medieninhalte sind nun mal die beste Wahlwerbung. Was man machen kann , weiss ich nicht. Es ist ein wenig die Lust am Untergang im Spiel.
Dieses „Protestwähler“ is mir zu billig. Und da beteilige ich mich auch gerne an „Framing“. Wer aus Protest die AfD wählt, hat einen Knall.
Dieses Protestwählerding ist doch nur vorgeschoben, denn die Wähler wissen auch das sich Rassismus oder ein neuer Führer muss her nicht so gut anhört. Protestwähler konnte man kurz nach der Gründung dieses blauen Haufens noch glauben, aber doch jetzt nicht mehr.
Die Analysen von Wählerwanderungen widersprechen deiner These.