Wie umgehen mit den Rechtsradikalen?
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:06 Uhr um 16:06 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Nach der Argumentation waren dann auch alle Demos nun kontraproduktiv.
Mir dünkt, die Conclusio ist, einfach machen lassen und auf Facebook widersprechen.
Dann wird alles gut.
Nach der Argumentation waren dann auch alle Demos nun kontraproduktiv.
Ob die Demos gegen die AfD geholfen haben, man wird's sehen.
Die Umfrage von Forsa sieht bei Stabilität der anderen Parteien einen Rückgang von 22 auf 20%. Umfrage war vom 15. - 22.01.
Vielleicht liegt es auch an Wagenknecht. Das BSW ist erstmals mit 3% aufgeführt.
https://www.wahlrecht.de/umfragen/forsa.htm
Nach der Argumentation waren dann auch alle Demos nun kontraproduktiv.
Ich vermute aber, dass das mehr für den Anteil der Protestwähler gilt, die dann zurückschrecken. Ich gehe nicht davon aus, dass jemand, der die AfD trotz ihrer Positionen sondern wegen ihrer Positionen wählt, sich von den Protesten sonderlich beeinflussen lässt. Und diese sind bei den AfD Wählern in der Mehrheit.
Nichtsdestotrotz selbst wenn sich die Wähler nicht beeinflussen ließen, halte ich die Proteste für wichtig und beeindruckend. Zeigen sie doch, wieviele Menschen bereit sind aus ihrer Komfortzone herauszukommen
Ich gehe davon aus, dass eine Mehrheit der Wähler der AfD die Positionen (wenn sie denn welche hat, außer "so nicht") nicht kennt, sondern eine Mehrheit die Partei aus Unzufriedenheit und Protest gegen die etablierten Parteien wählt. Die sind zurückholbar, hoffentlich.
Die Wählerwanderung zeigt, wie kann jemand, der bis gestern noch SPD oder FDP oder CDU wählte plötzlich wegen AfD-Positionen die wählen. Das bringt keinen Sinn.
War klar, dass solche Plakate über kurz oder lang auftauchen, aber das geht halt auch nicht
eines von Der Partei handelt. Nazis töten. Mit Interpunktion. Als Feststellung.
https://www.merkur.de/lokales/wolfratshausen/wolfratshausen-ort29708/nazis-toeten-die-partei-wahlplakat-bundestagswahl-bayern-aufregung-90943220.html
Ich vermute aber, dass das mehr für den Anteil der Protestwähler gilt, die dann zurückschrecken. Ich gehe nicht davon aus, dass jemand, der die AfD trotz ihrer Positionen sondern wegen ihrer Positionen wählt, sich von den Protesten sonderlich beeinflussen lässt. Und diese sind bei den AfD Wählern in der Mehrheit.
Nichtsdestotrotz selbst wenn sich die Wähler nicht beeinflussen ließen, halte ich die Proteste für wichtig und beeindruckend. Zeigen sie doch, wieviele Menschen bereit sind aus ihrer Komfortzone herauszukommen
Ich gehe davon aus, dass eine Mehrheit der Wähler der AfD die Positionen (wenn sie denn welche hat, außer "so nicht") nicht kennt, sondern eine Mehrheit die Partei aus Unzufriedenheit und Protest gegen die etablierten Parteien wählt. Die sind zurückholbar, hoffentlich.
Die Wählerwanderung zeigt, wie kann jemand, der bis gestern noch SPD oder FDP oder CDU wählte plötzlich wegen AfD-Positionen die wählen. Das bringt keinen Sinn.
Das und andere Befragungen lassen daran zweifeln, dass es sich mehrheitlich um Protestwähler handeln würde. Sie stimmen zumindest in Teilen mit dem Programm oder den Ideen der AfD überein.
Das muss nicht heißen, dass diese Leute alle ein geschlossen rechtsextremes Weltbild haben.
Ich gehe davon aus, dass eine Mehrheit der Wähler der AfD die Positionen (wenn sie denn welche hat, außer "so nicht") nicht kennt, sondern eine Mehrheit die Partei aus Unzufriedenheit und Protest gegen die etablierten Parteien wählt. Die sind zurückholbar, hoffentlich.
Die Wählerwanderung zeigt, wie kann jemand, der bis gestern noch SPD oder FDP oder CDU wählte plötzlich wegen AfD-Positionen die wählen. Das bringt keinen Sinn.
Geht man in Richtung Frühjahr 2022 reden wir sogar von einem Verlust von 19 Prozent bei der Regierungskoalition und einem Zugewinn von 12 % bei der AfD.
Es ist halt besonders traurig, dass, wenn man Protest wählt, dann eine rechtsextreme Partei wählt. Das zeugt einfach von fehlendem Anstand oder fehlender Bildung. Mit den paar Prozent Rechtsradikalen, die es schon immer in der Bevölkerung gab, kommt diese Gesellschaft zurecht. Erst diese Mitläufer und Protestler machen sie zu einer signifikanten Größe.
Die Opfer-Mimimis der letzten Jahre haben die AfD auf 22 Prozent gebracht. Das ständige Mimimi bzgl. der bösen Medien hat dazu geführt, dass sich die AfD ihre eigenen Medien geschaffen hat (NIUS und Co.) und diese nun Millionen Menschen mit "Informationen" versorgen. Und das Rausnehmen der AfD aus der staatlichen Finanzierung würde die AfD dazu bringen ihre Geldströme noch mehr in Richtung Spenden zu verlagern und entsprechende Kampagnen zu fahren. Danach wäre die AfD wahrscheinlich die reichste Partei im deutschen Parteienspektrum, wenn man sieht wie blind deren Lemminge ihnen folgen und wie blind die Querschwurbler das Geld ihren Schwurblergöttern schon in den Hintern geschoben haben.
Du hast natürlich recht, dass die AfD immer aus allem eine Opferrolle bezieht. Mir geht es nur um eine Kosten/Nutzen-Frage. Und der einzige Nutzen hier wäre, dass sich die 78 % mehr auf die Schulter klopfen können, dass sie nun es nicht mehr mittragen müssen. Die AfD würde aber nur gestärkt rausgehen. Letzteres zu verhindern ist mir halt wichtiger als mich selbst besser im Spiegel anschauen zu können.
Ja okay und natürlich muss der Weg gegen die Faschos über den Diskurs mit den sie wählenden führen.
Dennoch mag ich das Argument "die könnten rumopfern" nicht, wenn es um Maßnahmen gegen die AFD geht.
Das macht Null Unterschied im Rabbit Hole.
Beispiel:
Dieser Artikel mit AFD Statements zu den aktuellen Demos.
Das ist einfach nur irre und trotzdem lesenswert.
Wenn man das liest und Deiner Argumentation folgte, dann müssten wir alle ganz schnell wieder runter von der Straße.
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2024-01/afd-proteste-rechtsextremismus-mordaufrufe
Ich gehe davon aus, dass eine Mehrheit der Wähler der AfD die Positionen (wenn sie denn welche hat, außer "so nicht") nicht kennt, sondern eine Mehrheit die Partei aus Unzufriedenheit und Protest gegen die etablierten Parteien wählt. Die sind zurückholbar, hoffentlich.
Die Wählerwanderung zeigt, wie kann jemand, der bis gestern noch SPD oder FDP oder CDU wählte plötzlich wegen AfD-Positionen die wählen. Das bringt keinen Sinn.
Das und andere Befragungen lassen daran zweifeln, dass es sich mehrheitlich um Protestwähler handeln würde. Sie stimmen zumindest in Teilen mit dem Programm oder den Ideen der AfD überein.
Das muss nicht heißen, dass diese Leute alle ein geschlossen rechtsextremes Weltbild haben.
Wobei ich mich jetzt schon frage, was sonst sie zur Wahl der AfD bewegt, wenn sie weder Protestwähler noch Wähler mit einem rechtsextremen Weltbild sind. Was bleibt denn dann noch? Grünenwähler, die keine Ausländer mögen?
Natürlich tun sie das. Aber wer kann mir erklären, woher jetzt die 12 % der Bevölkerung kommen, die innerhalb von knapp 2 Jahren zur AfD hinzugekommen sind. Angesichts der Wählerwanderungen sind das ja Leute, die entweder Nichtwählerschaft waren und vor 2 Jahren noch nicht überzeugt waren von der AfD oder CDU, SPD, FDP, Linke, ja sogar teilweise Grüne (absurder Wechsel, ja) gewählt haben.
Also die Leute müssen dann mit ihren rechten Schnittmengen mit der AfD trotzdem andere Parteien gewählt haben, die nicht wirklich weit rechts stehen.
Und m.E. kann man bei diesen Menschen schon von einer Protestwählerschaft oder zumindest einer Wählerschaft mit einer sehr heterogenen politischen Auffassung ausgehen, sprich dass man die Prioritätensetzung der eigenen Themen wechselt und entsprechend dann die Partei wählt, die am meisten dem Thema zugeneigt ist.
Es geht mir nicht um das Rumopfern, das macht die AfD ständig und ist kein alleiniges Kriterium. Lies doch noch mal meinen Beitrag richtig durch. Oder muss ich es zwei Mal nun erklären? Ich glaube einfach, dass ein Wegnehmen von staatlichen Zuschüssen etc. der AfD in der Summe hilft, weil sie damit eine wunderbare Starthilfe für einen Wechsel in ihrer Finanzierungsstrategie hätte und dann mehr Geld hat als zuvor.
Man kann das Richtige tun und das Falsche erreichen oder man macht das Falsche und erreicht damit das Richtige. Du willst ersteres tun in meinen Augen, ich letzteres.
Das und andere Befragungen lassen daran zweifeln, dass es sich mehrheitlich um Protestwähler handeln würde. Sie stimmen zumindest in Teilen mit dem Programm oder den Ideen der AfD überein.
Das muss nicht heißen, dass diese Leute alle ein geschlossen rechtsextremes Weltbild haben.
Wobei ich mich jetzt schon frage, was sonst sie zur Wahl der AfD bewegt, wenn sie weder Protestwähler noch Wähler mit einem rechtsextremen Weltbild sind. Was bleibt denn dann noch? Grünenwähler, die keine Ausländer mögen?
Über 30% der Befragten teilen die Ausage, dass Geflüchtete nur wegen der Sozialleistungen kommen. Aber auch große Übereinstimmungen mit Verschwörungstheorien und völkischem Denken findet sich in der Größenordnung von 30%. Da haben wir genug Menschen, die noch kein geschlossenes rechtsextremes Weltbild haben, aber inhaltliche Übereinstimmung mit der AfD.
Aus meiner Sicht ist der Gedanke, es würde sich zu einem großen Teil um Protestwähler handeln, zwar nachvollziehbar. Es klingt nicht so schlimm, wie die Situation dass die Leute mehrheitlich mit Positionen der AfD übereinstimmen. Fatal ist natürlich, dass man dann versucht anders damit umzugehen.
Aber seit Jahrzehnten verschärfen wir das Asylrecht aus Angst vor den besorgten Bürgern, dabei ist bekannt, dass der Besorgnisgrad über Flüchtende stärker von der Intensität Debatte abhängt, der Polarisierung als von der Anzahl der Menschen, die hierher geflüchtet sind.
Das Ergebnis ist bekannt, gerade wurde das Asylrecht weiterverschärft, der Zuspruch zur AfD ist weiterhin hoch. Was machen, wir wenn wir das Asylrecht nicht weiter verschärfen können? Dann bleibt noch die Deportation.
Wie sich der Diskurs verschiebt, zeigt sich im übrigen auch an den Begrifflichkeiten, wenn das Asylrecht gemeint ist, wird mittlerweile nur noch über Migration gesprochen, am besten noch über illegale und unkontrollierte.
Es ist auch bekannt, dass die Strategie die Position von Rechtsaußen Parteien zu kopieren weder den konservativen noch den linken Parteien nutzt.
Dh jetzt genau so weiterzumachen, wird wohl eher nicht von Erfolg gekrönt sein
Das und andere Befragungen lassen daran zweifeln, dass es sich mehrheitlich um Protestwähler handeln würde. Sie stimmen zumindest in Teilen mit dem Programm oder den Ideen der AfD überein.
Das muss nicht heißen, dass diese Leute alle ein geschlossen rechtsextremes Weltbild haben.
Natürlich tun sie das. Aber wer kann mir erklären, woher jetzt die 12 % der Bevölkerung kommen, die innerhalb von knapp 2 Jahren zur AfD hinzugekommen sind. Angesichts der Wählerwanderungen sind das ja Leute, die entweder Nichtwählerschaft waren und vor 2 Jahren noch nicht überzeugt waren von der AfD oder CDU, SPD, FDP, Linke, ja sogar teilweise Grüne (absurder Wechsel, ja) gewählt haben.
Also die Leute müssen dann mit ihren rechten Schnittmengen mit der AfD trotzdem andere Parteien gewählt haben, die nicht wirklich weit rechts stehen.
Und m.E. kann man bei diesen Menschen schon von einer Protestwählerschaft oder zumindest einer Wählerschaft mit einer sehr heterogenen politischen Auffassung ausgehen, sprich dass man die Prioritätensetzung der eigenen Themen wechselt und entsprechend dann die Partei wählt, die am meisten dem Thema zugeneigt ist.
Es geht mir nicht um das Rumopfern, das macht die AfD ständig und ist kein alleiniges Kriterium. Lies doch noch mal meinen Beitrag richtig durch. Oder muss ich es zwei Mal nun erklären? Ich glaube einfach, dass ein Wegnehmen von staatlichen Zuschüssen etc. der AfD in der Summe hilft, weil sie damit eine wunderbare Starthilfe für einen Wechsel in ihrer Finanzierungsstrategie hätte und dann mehr Geld hat als zuvor.
Man kann das Richtige tun und das Falsche erreichen oder man macht das Falsche und erreicht damit das Richtige. Du willst ersteres tun in meinen Augen, ich letzteres.
War klar, dass solche Plakate über kurz oder lang auftauchen, aber das geht halt auch nicht
eines von Der Partei handelt. Nazis töten. Mit Interpunktion. Als Feststellung.
https://www.merkur.de/lokales/wolfratshausen/wolfratshausen-ort29708/nazis-toeten-die-partei-wahlplakat-bundestagswahl-bayern-aufregung-90943220.html
Gabs da nicht vor Monaten schon eine ähnliche Diskussion hier?
Vermutlich genau aus diesem Grund steht im aktuellen Plakat "AfDler töten. Nazis abschieben!" bewusst nach töten ein Punkt und - im wohlgesetzten Unterschied dazu - nach abschieben ein Ausrufezeichen.
Bei "AfD'ler töten" wird es dann aber schon problematisch mit der Interpunktion. Gab es denn schon ein nachweisliches Tötungsdelikt eines AfD-Abgeordneten? Der Lübcke-Mörder hatte Kontakte zur AfD, war aber kein AfD'ler, oder?
eines von Der Partei handelt. Nazis töten. Mit Interpunktion. Als Feststellung.
https://www.merkur.de/lokales/wolfratshausen/wolfratshausen-ort29708/nazis-toeten-die-partei-wahlplakat-bundestagswahl-bayern-aufregung-90943220.html
Gabs da nicht vor Monaten schon eine ähnliche Diskussion hier?
Das kommt davon, wenn man nicht auf den Link klickt. 😂
eines von Der Partei handelt. Nazis töten. Mit Interpunktion. Als Feststellung.
https://www.merkur.de/lokales/wolfratshausen/wolfratshausen-ort29708/nazis-toeten-die-partei-wahlplakat-bundestagswahl-bayern-aufregung-90943220.html
Vermutlich genau aus diesem Grund steht im aktuellen Plakat "AfDler töten. Nazis abschieben!" bewusst nach töten ein Punkt und - im wohlgesetzten Unterschied dazu - nach abschieben ein Ausrufezeichen.
Gabs da nicht vor Monaten schon eine ähnliche Diskussion hier?
Das kommt davon, wenn man nicht auf den Link klickt. 😂
eines von Der Partei handelt. Nazis töten. Mit Interpunktion. Als Feststellung.
https://www.merkur.de/lokales/wolfratshausen/wolfratshausen-ort29708/nazis-toeten-die-partei-wahlplakat-bundestagswahl-bayern-aufregung-90943220.html
Bei "AfD'ler töten" wird es dann aber schon problematisch mit der Interpunktion. Gab es denn schon ein nachweisliches Tötungsdelikt eines AfD-Abgeordneten? Der Lübcke-Mörder hatte Kontakte zur AfD, war aber kein AfD'ler, oder?
Was du meinst ist AfD-Mitglied, aber keine Ahnung ob da schon jemand aus Überzeugung gemordet hat. Was aber mehrmals vorkam, das AfD-Mitglieder auf extremen Demos mit Gruppierungen wie III Weg, IB, NPD, die Rechte usw. usf. mit marschiert sind, auch teilweise auf den Demos NSU und Lübcke-Mörder.
Bei "AfD'ler töten" wird es dann aber schon problematisch mit der Interpunktion. Gab es denn schon ein nachweisliches Tötungsdelikt eines AfD-Abgeordneten? Der Lübcke-Mörder hatte Kontakte zur AfD, war aber kein AfD'ler, oder?
Was du meinst ist AfD-Mitglied, aber keine Ahnung ob da schon jemand aus Überzeugung gemordet hat. Was aber mehrmals vorkam, das AfD-Mitglieder auf extremen Demos mit Gruppierungen wie III Weg, IB, NPD, die Rechte usw. usf. mit marschiert sind, auch teilweise auf den Demos NSU und Lübcke-Mörder.
Joa, joa. Wie gesagt. Diese Methode wurde auch abgekupfert:
https://www.n-tv.de/politik/Wurden-Artikel-13-Demonstranten-gekauft-article20925890.html
Ergo: Eine Propaganda-Technik, die nicht nur Rechtsextreme und AfD'ler verwenden... sondern auch andere mit platter Birne.
Joa, joa. Wie gesagt. Diese Methode wurde auch abgekupfert:
https://www.n-tv.de/politik/Wurden-Artikel-13-Demonstranten-gekauft-article20925890.html
Ergo: Eine Propaganda-Technik, die nicht nur Rechtsextreme und AfD'ler verwenden... sondern auch andere mit platter Birne.