Flüchtlingsdrama in Europa - Teil 1
Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 17. Juli 2018, 21:47 Uhr um 21:47 Uhr gesperrt weil:
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auf dieser Welt geht es locker 80% schlechter als "uns".
Und nun?
Ach Arti. Du weisst doch, dass das Forum von Kommunisten unterwandert ist. Und mit der AFD nichts am Hut haben und so schon mal deiner nicht würdig sind.
Und ich denk noch, soll ich den ungebräuchlichen Begriff BNE nehmen, weil sonst bestimmt einer mit "Bäbäbäh, dass heißt nicht mehr Raider, sondern Twix" um die Ecke kommt...
Das ist ein Problem.
7 Beiträge wurde in "Flüchtlingsdrama in Europa - Teil 1" verschoben.
ja. Genau das ist das Problem.
ich halte es für meinen Teil ratsamer dem Menschen vor Ort zu helfen, statt sie mit falschen Hoffnungen hier her zu locken.
Sieht halt jeder anders.
Fakt sind die über 20 Milliarden Euro kosten p. a.
Für die Hälfte hätten wir in den jeweiligen Ländern eine Vielzahl derer helfen können...
Arti jetzt liegst du aber 110 Jahre zu spät. Wenn sich stefank zu volkswirtschaftlichen Fragen äußert, dann meint er sowas wie das erste Kapitel des Werkes Das Kapital in dem sich der Autor u. a. mit dem dem Geld auseinandersetzt. "Geld ist die Verkörperung des abstrakten Reichtums der kapitalistischen Gesellschaft"
Capito
verwunderlich ist allerdings, dass ich nur die Frage "wo gibt's eine Krise" mit den Kosten geantwortet habe...
Und, dass man mir sofort körperliche Gewalt wünscht.
komische Diskussionskultur.
http://m.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa-steht-vor-einer-riesigen-einwanderungswelle-15646695.html
Was verstehst du denn unter "helfen können", "dem Menschen vor Ort zu helfen"?
Flüchtlingslager in Krisengebieten bauen? Entwicklungshilfe, um den Status quo aufrechtzuerhalten? Die Menschen alimentieren und abhängig von unseren Spenden machen? Akzeptieren, dass dieser, unserer Kapitalismus für die Menschen dort eben nichts zu bieten hat?
Einfach eine Ablasssteuer für unsere Sünden, die dann die korrupten, despotischen Regime finanziert, die wir gezüchtet haben und hoffen, dass alles verziehen ist. Oder dass sie uns die Leute wenigstens vom Halse halten.
Aber glaubst du die Menschen, die Krieg, Unterdrückung und moderner Sklaverei entfliehen wollen, die werden dann weniger?
Danke fürs aufschreiben, in da vollstens bei dir!
Als offenbarer Kenner der Materie wirst du dann gewiss auch sagen können, von wem und an welcher Stelle Kalles Geldtheorie aus dem ersten und dritten Band des Kapital widerlegt worden wäre? Bzw. was denn, um das einzige von dir zum Thema gefundene Zitat aufzugreifen, was denn deiner Ansicht nach sonst die Verkörperung des abstrakten Reichtums der kapitalistischen Gesellschaft sein soll, wenn nicht bitteschön das Geld?
das passiert doch genau so hier und jetzt in Europa
Und wieso flüchten die Menschen freiwillig und unter Einsatz ihres Lebens in diesen Kapitalismus?
Die fliehen nicht in den Kapitalismus, die fliehen vor vollkommener Perspektivlosigkeit, weil sie keine Fische mehr fangen und weil die Erzeugnisse, die sie selbst produzieren und die sie am Leben halten würden, nichts mehr wert sind.
Und zu deiner "Hilfe vor Ort": es wäre besser, wenn wir einfach mal vieles von dem, was wir dort tun, lassen würde. Viel besser als irgendetwas dort zu machen.
Das wird aber nicht passieren. Never ever wird das passieren. Also müssen wir uns damit auseinandersetzen, dass die Menschen hierher kommen. Als Schuhputzer hier haben sie eine bessere Perspektive als als Bauer dort. Da kannst du Mauern, Zäune und Einwanderungesetze machen, wie du willst. Das wird nicht mehr aufhören.
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Was mich allerdings interessiert, warum die Flüchtlinge aus "Islamischen" Länder nicht in die 56 Länder fliehen, die sich auch islamisch ausrichten.
Wie stellst du dir die Hilfe vor Ort denn vor?
Nett wäre, du würdest untetscheiden zwischen massiv verarmten Staaten, Bürgerkriegsschauplätzen und Stasten die sich in kriegerischen Auseinandetsetzung mit anderen Staaten befinden!
Mag sein, dass auch Bauern und Fischer nach Europa kommen wollen. Der Masse der Migranten kommen aus der afrikanischen Mittelschicht, deren Familien in der Lage ist rund 2000 Dollar (entspricht rund einem Jahresverdienst in Afrika) für Fahrt und Schlepper aufzubringen. Natürlich spielt Perspektivlosigkeit eine große Rolle, aber auch die Erwartungen der Familie, dass der Migrant aus dem "goldenen" Europa Geld nach Hause schickt. Es ist ja kein Zufall, dass überwiegend junge Männer um Asyl nachfragen.
Werden diese jungen Männer wieder nach Hause geschickt, haben sie ihr Gesicht verloren, sie gelten als gescheitert.
Die wirklich Armen fliehen vor Hunger und Armut bestenfalls ins afrikanisches Nachbarland.
Das verrückte ist, dass man mit Entwicklungshilfe, die ankommt, eine Mittelschicht mit aufbaut, was auch richtig und nötig ist, aber die Zahl derjenigen, die nach Europa kommen wollen erhöht. Wir "produzieren" unser Problem zum Teil selber. Eine Alternative zur Entwicklungshilfe sehe ich aber auch nicht.
Fazit. Die Flüchtlingsfrage hat so viele Facetten, dass mit einfachen Antworten, seien es moralische Betrachtungen oder von Leuten, die alle Grenzen dicht machen wollen, einer Lösung nicht gerecht wird.
Es wird nur mit gesteuerten, europäischen Massnahmen halbwegs gehen.
Beschäftigen wird es uns noch viele Jahre.
Für 2.000 bekommen die den Schlepper mal gezeigt. Die Aussagen die man des öfteren von Flüchtlingen im Fernsehen hört, da handelt es sich meist um 5stellige Beträge bis teilweise in den mittleren Bereich.