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Stuttgart 21

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Wieso machen die Medien eigentlich darum so nen Aufriss?

Wenn Fußballfans in Basel mal präventiv verhaftet werden, wenn Fußballfans in Nürnberg, und auch da waren Kinder dabei, in einer Bahnhofsunterführung eingekesselt werden und mit Schlagstöcken und Pfefferspray attackiert werden, wenn weibliche Fußballfans sich ausziehen müssen, wenn Fußballfans am Bahnhof so heftig attackiert werden das sie auf die Bahngleise flüchten müssen....

Da hab ich bei RTL niemanden in der Masse stehen sehen, der sich über die ruppige Gangart der Polizei beschwert.
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Hier die bescheidene Sicht der Polizei:
Klick

Und der gesamte Überblick: Klick
Bildet Euch selbst ein Urteil...
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anno-nym schrieb:
Wieso machen die Medien eigentlich darum so nen Aufriss?

Wenn Fußballfans in Basel mal präventiv verhaftet werden, wenn Fußballfans in Nürnberg, und auch da waren Kinder dabei, in einer Bahnhofsunterführung eingekesselt werden und mit Schlagstöcken und Pfefferspray attackiert werden, wenn weibliche Fußballfans sich ausziehen müssen, wenn Fußballfans am Bahnhof so heftig attackiert werden das sie auf die Bahngleise flüchten müssen....

Da hab ich bei RTL niemanden in der Masse stehen sehen, der sich über die ruppige Gangart der Polizei beschwert.  


Das ist natürlich auch nicht recht und richtig. Nur dadurch wird die Vorgehensweise in Stuttgart nicht besser.

Hinzukommt, dass Fußballfans (ohne Bewertung) für manche Menschen von vornherein als aggressiv gelten. Nur bei Stuttgart 21 hat man es mit Menschen zu tun, die oftmals das erste mal demonstrieren. Mit Menschen, die weder gewaltbereit noch der Linke/Grünen-Szene anzurechnen sind.

Gruß Afrigaaner
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Afrigaaner schrieb:

Hinzukommt, dass Fußballfans (ohne Bewertung) für manche Menschen von vornherein als aggressiv gelten. Nur bei Stuttgart 21 hat man es mit Menschen zu tun, die oftmals das erste mal demonstrieren. Mit Menschen, die weder gewaltbereit noch der Linke/Grünen-Szene anzurechnen sind.


Jetzt musste ich mal kurz lachen. Kannst Du Dir denken, warum?
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HeinzGründel schrieb:
Die Eisenbahn gehört abgeschafft. Die Einnlagerung von Eisenbahschienen ist noch nicht gelöst. Über Eisenbahnen haben auschließlich die zu bestimmen , über die eine Eisenbahnstrecke von A nach B läuft. Das macht Sinn..
Also, wenn ich von Hamburg nach München fahren will, blockieren das die Frankurter. Ok..



Polemischer Unsinn.


HeinzGründel schrieb:

Warum akzeptiert man eigentlich keine demokratisch beschlossenen Entscheidungen ?  Und wie isses eigentlich mit Planfeststellungsverfahren ,  Einspruchsmöglichkeiten,  Verwaltungs und Gerichtsverfahren die  in unserem schönen Land irgendwann mal entschieden wurden.  Das hat ca 20 Jahre gedauert..


Offenbar, ohne jetzt Gegnern oder Befürwortern das Wort zu reden, haben sich ja neue Erkenntnisse gezeigt, oder liege ich da schief?
Und die Kosten sind exorbitant in die Höhe geschossen.
Also eine veränderte Sachlage.
Überdies sind die Gegner nicht erst seit gestern Gegner.
Dass jetzt, wo die Umsetzung offensichtlich jedem ins Auge fällt, auch andere Leute, die vorher vielleicht nicht so viel davon mitbekommen haben, dagegen auf die Straße gehen, ist völlig normal.

HeinzGründel schrieb:

Meine bessere  Hälfte hat in den späten 80ern des letzten Jahrhunderts an dieser Planung mitgewirkt.  20 Jahre Planug für den *****... Nun gut.
Große Infrastrukurprojekte in Deutschland gehen halt nicht mehr.  Ich hätte aber gerne eine Frage beantwortet. Wie sollen eigentlich Entscheidungen durchgesetzt werden die rechtstaatlich abgesichert sind?

Und da bitte ich höflichst um eine Erklärung.


Schade für deine Frau, falls sie dadurch Nachteile hat.
Ich kann allerdings nicht erkennen, dass übermäßig viele Großprojekte in Deutschland nicht durchgesetzt werden. Flughafenausbau in München oder Frankfurt, Hochgeschwindigkeitsstrecken der Bahn nach Paris oder Brüssel
Hochhausbau in Frankfurt, Autobahnbau in ganz Deutschland usw. usf.

HeinzGründel schrieb:

Btw, nein ich finde das Vorgehnen der Oberförster nicht toll.

Wie schön, wir sind uns einig.

Grundsätzlich kann man doch eher feststellen, dass viele Projekte durchgezogen werden, die den überwiegenden Interessen der Mehrheit der Bevölkerung und dem Wohlergehen derselben zuwiderlaufen bzw. massive Einschränkungen und Nachteile bescheren:
"Gesundheitsreform"
Einschnitte bei Sozialleistungen
Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke
Geplante Erhöhung der Umlage der Kosten für Renovierung/Sanierung von Häusern auf Mieter

Demgegenüber stehen steuerfinanzierte Hilfen für inkompetente Bankenhäuser
Klientelpolitik für Hotelgewerbe
Diktat der Pharmaindustrielobby

Usw usf.

Wenn man jetzt am Beispiel Stuttgart 21 sieht, wie Demonstranten erst kriminalisiert, dann zusammengeschlagen werden, muss man sich schon fragen, wie demokratisch die Durchsetzung dieses Milliardenprojekts ist.

Abschließend zu der Sinnhaftigkeit nur eine Frage: Wie kann es eigentlich sein, dass nicht ein mal Geld vorhanden ist, um einen Ort wie Pfullendorf wieder an den Eisenbahnverkehr zu hängen, dafür aber bis zu 11 Mrd. für S21?
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reggaetyp schrieb:

Abschließend zu der Sinnhaftigkeit nur eine Frage: Wie kann es eigentlich sein, dass nicht ein mal Geld vorhanden ist, um einen Ort wie Pfullendorf wieder an den Eisenbahnverkehr zu hängen, dafür aber bis zu 11 Mrd. für S21?

Und das ist genau der Punkt... auch das S-Bahn Schienennetz in Stuttgart ist total verrottet, die Straßen kaputt, die A8 am Drackensteiner Hang eine Zumutung.
Die Kosten sind extrem in die Höhe gestiegen, es stellt sich die Frage nach der Verhältnismäßigkeit.
Insgesamt betrachtet ist Stuttgart 21 eine Chance für diese Stadt, aber nicht mit diesen Kosten!
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reggaetyp schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Die Eisenbahn gehört abgeschafft. Die Einnlagerung von Eisenbahschienen ist noch nicht gelöst. Über Eisenbahnen haben auschließlich die zu bestimmen , über die eine Eisenbahnstrecke von A nach B läuft. Das macht Sinn..
Also, wenn ich von Hamburg nach München fahren will, blockieren das die Frankurter. Ok..



Polemischer Unsinn.


HeinzGründel schrieb:

Warum akzeptiert man eigentlich keine demokratisch beschlossenen Entscheidungen ?  Und wie isses eigentlich mit Planfeststellungsverfahren ,  Einspruchsmöglichkeiten,  Verwaltungs und Gerichtsverfahren die  in unserem schönen Land irgendwann mal entschieden wurden.  Das hat ca 20 Jahre gedauert..


Offenbar, ohne jetzt Gegnern oder Befürwortern das Wort zu reden, haben sich ja neue Erkenntnisse gezeigt, oder liege ich da schief?
Und die Kosten sind exorbitant in die Höhe geschossen.
Also eine veränderte Sachlage.
Überdies sind die Gegner nicht erst seit gestern Gegner.
Dass jetzt, wo die Umsetzung offensichtlich jedem ins Auge fällt, auch andere Leute, die vorher vielleicht nicht so viel davon mitbekommen haben, dagegen auf die Straße gehen, ist völlig normal.

HeinzGründel schrieb:

Meine bessere  Hälfte hat in den späten 80ern des letzten Jahrhunderts an dieser Planung mitgewirkt.  20 Jahre Planug für den *****... Nun gut.
Große Infrastrukurprojekte in Deutschland gehen halt nicht mehr.  Ich hätte aber gerne eine Frage beantwortet. Wie sollen eigentlich Entscheidungen durchgesetzt werden die rechtstaatlich abgesichert sind?

Und da bitte ich höflichst um eine Erklärung.


Schade für deine Frau, falls sie dadurch Nachteile hat.
Ich kann allerdings nicht erkennen, dass übermäßig viele Großprojekte in Deutschland nicht durchgesetzt werden. Flughafenausbau in München oder Frankfurt, Hochgeschwindigkeitsstrecken der Bahn nach Paris oder Brüssel
Hochhausbau in Frankfurt, Autobahnbau in ganz Deutschland usw. usf.

HeinzGründel schrieb:

Btw, nein ich finde das Vorgehnen der Oberförster nicht toll.

Wie schön, wir sind uns einig.

Grundsätzlich kann man doch eher feststellen, dass viele Projekte durchgezogen werden, die den überwiegenden Interessen der Mehrheit der Bevölkerung und dem Wohlergehen derselben zuwiderlaufen bzw. massive Einschränkungen und Nachteile bescheren:
"Gesundheitsreform"
Einschnitte bei Sozialleistungen
Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke
Geplante Erhöhung der Umlage der Kosten für Renovierung/Sanierung von Häusern auf Mieter

Demgegenüber stehen steuerfinanzierte Hilfen für inkompetente Bankenhäuser
Klientelpolitik für Hotelgewerbe
Diktat der Pharmaindustrielobby

Usw usf.

Wenn man jetzt am Beispiel Stuttgart 21 sieht, wie Demonstranten erst kriminalisiert, dann zusammengeschlagen werden, muss man sich schon fragen, wie demokratisch die Durchsetzung dieses Milliardenprojekts ist.

Abschließend zu der Sinnhaftigkeit nur eine Frage: Wie kann es eigentlich sein, dass nicht ein mal Geld vorhanden ist, um einen Ort wie Pfullendorf wieder an den Eisenbahnverkehr zu hängen, dafür aber bis zu 11 Mrd. für S21?


Ich bin ja nicht immer deiner Meinung ,-)  Aber diesmal schon.

Soviel ich den Berichten entnehmen kann, wurde seinerzeit von ganz anderen Summen ausgegangen. Ich frage mich ob das dann rechtens ist. Wer traf Entscheidungen und hat der/diejenige(n) das Recht dazu.

Wenn ich als Firma ein Auto bestelle z.B. 200.000 Rand, der Händler das erst in 6 Monaten liefern kann, dann glaube ich muss ich bis zu 10% Erhöhung akzeptieren. Wird das Auto teurer kann ich vom Vertrag zurücktreten.

Stuttgart 21 wird aber um das Doppelte teurer. es wurde bis vor kurzem falsche Zahlen genannt. Warum wird so was nicht wieder neu verhandelt, den Bürgern zur Abstimmung vorgelegt? Wer wird hier wieder reicher gemacht?

Gruß Afrigaaner
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Übrigens ist es nicht nur die Polizei die eine radikalisierung der S21 Gegner beobachtet. Parallel zur zu den Gegnern hat sich eine Pro S21 Bewegung gegründet, an deren öffentlichen Auftritten jedoch weniger Menschen teilnehmen wie an den Gegendemos. Allerdings beklagen auch die Pro Demonstranten gewaltsame Übergriffe seitens der Gegner auf die Prodemonstranten.
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adler1807 schrieb:
Übrigens ist es nicht nur die Polizei die eine radikalisierung der S21 Gegner beobachtet. Parallel zur zu den Gegnern hat sich eine Pro S21 Bewegung gegründet, an deren öffentlichen Auftritten jedoch weniger Menschen teilnehmen wie an den Gegendemos. Allerdings beklagen auch die Pro Demonstranten gewaltsame Übergriffe seitens der Gegner auf die Prodemonstranten.  

Das ist in der Tat richtig! Auch vor 2 Wochen wurden schon die Prodemonstranten heftig attackiert, bespuckt, beleidigt, geschlagen...
Was gerade in Stuttgart abläuft, und das erlebe ich fast täglich wenn ich dort bin, ist unter aller Sau!
Man stelle sich auch die extreme Verkehrsbehinderung in Stuttgart City vor - da ist kein Durchkommen mehr.
Jeden Montag, Mittwoch, Freitag Demos, und das schon seit Wochen. Hier haben schon einige einen Umzug in Erwägung gezogen, da Stuttgart die nächsten 15 Jahre Dauerbaustelle sein wird.
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adler1807 schrieb:
Übrigens ist es nicht nur die Polizei die eine radikalisierung der S21 Gegner beobachtet. Parallel zur zu den Gegnern hat sich eine Pro S21 Bewegung gegründet, an deren öffentlichen Auftritten jedoch weniger Menschen teilnehmen wie an den Gegendemos. Allerdings beklagen auch die Pro Demonstranten gewaltsame Übergriffe seitens der Gegner auf die Prodemonstranten.  


Und hier der nächste Schritt der Radikalisierung:

http://www.taz.de/1/archiv/digitaz/artikel/?ressort=a1&dig=2010%2F10%2F01%2Fa0043&cHash=05cf920556

P.S.: Gibt es eigentlich noch irgendeine Meldung, in der der Gründel nicht erwähnt wird?
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So gehen die Grünen übrigens andernorts mit wertvollen Bäumen um:

"Grüne holen Axt raus. Für die neue Stadtbahn müssen in Eppendorf und Winterhude mehr als 280 Bäume gefällt werden"

http://www.mopo.de/2010/20100926/hamburg/politik/gruene_holen_axt_raus.html

Um im Gegenzug sind dort keine größeren Grünflächen geplant.

Achja, die Grünen haben übrigens 2006 FÜR S21 gestimmt. Kann mir jemand sagen warum sie nun dagegen sind? Wählerstimmen?
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adler1807 schrieb:
So gehen die Grünen übrigens andernorts mit wertvollen Bäumen um:

"Grüne holen Axt raus. Für die neue Stadtbahn müssen in Eppendorf und Winterhude mehr als 280 Bäume gefällt werden"

http://www.mopo.de/2010/20100926/hamburg/politik/gruene_holen_axt_raus.html

Um im Gegenzug sind dort keine größeren Grünflächen geplant.

Achja, die Grünen haben übrigens 2006 FÜR S21 gestimmt. Kann mir jemand sagen warum sie nun dagegen sind? Wählerstimmen?


Ich kann es dir nicht genau sagen, vermute aber:
Neue Erkenntnisse über Nutzen und Kosten des Milliardenprojekts.

Des weiteren öden mich die Meldungen über Übergriffe auf Pro21 Demonstranten oder Befürwörter sowie über Grüne in Hamburg ziemlich an.
Was hat das mit S21 zu tun?

Mich erinnert das eher an die klassische Links vs Rechts Diskussion, wenn einer über Übergriffe Rechter schreibt. Dann kommt die Standardanwort: "Die Linken klauen aber auch Förmchen im Sandkasten!"
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Wie ist daseigentlich. S21 war eine demokratisch legitimiertes Großprojekt das von einer demokratischen Mehrheit im Landtag verabschiedet wurde.

Hat eine spätere Mehrheit (was bei den politischen Parteien ja nun offensichtlich der Fall ist) das Recht einen früheren Mehrheitsbeschluss zu kippen?

Wenn ja, warum ist das dann bei S21 vollkommen legitim, bei z.B. den Laufzeitverlängerungen ein politischer Skandal?

Das einzige was ich bemerke ist das heutzutage jede politische Partei, von links bis rechts, bereit ist ihr Gewissen und ihr Grundüberzeugungen zu verraten
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adler1807 schrieb:
So gehen die Grünen übrigens andernorts mit wertvollen Bäumen um:

"Grüne holen Axt raus. Für die neue Stadtbahn müssen in Eppendorf und Winterhude mehr als 280 Bäume gefällt werden"

http://www.mopo.de/2010/20100926/hamburg/politik/gruene_holen_axt_raus.html

Um im Gegenzug sind dort keine größeren Grünflächen geplant.

Achja, die Grünen haben übrigens 2006 FÜR S21 gestimmt. Kann mir jemand sagen warum sie nun dagegen sind? Wählerstimmen?


Ich bin ja jetzt auch nicht gerade die grünste Socke, aber der Beitrag...naaaja. Netter Versuch.
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reggaetyp schrieb:
Was hat das mit S21 zu tun?


Demonstranten FÜR S21 haben nichts mit S21 zu tun?
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adler1807 schrieb:
reggaetyp schrieb:
Was hat das mit S21 zu tun?


Demonstranten FÜR S21 haben nichts mit S21 zu tun?


Nichts mit dem Sinn oder Unsinn des Projekts und der belegbaren Übergriffe der Polizei.


Was haben die Grünen in Hamburg mit S21 zu tun?
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HeinzGründel schrieb:
Die Eisenbahn gehört abgeschafft. Die Einnlagerung von Eisenbahschienen ist noch nicht gelöst. Über Eisenbahnen haben auschließlich die zu bestimmen , über die eine Eisenbahnstrecke von A nach B läuft. Das macht Sinn..
Also, wenn ich von Hamburg nach München fahren will, blockieren das die Frankurter. Ok..




Warum akzeptiert man eigentlich keine demokratisch beschlossenen Entscheidungen ?  Und wie isses eigentlich mit Planfeststellungsverfahren ,  Einspruchsmöglichkeiten,  Verwaltungs und Gerichtsverfahren die  in unserem schönen Land irgendwann mal entschieden wurden.  Das hat ca 20 Jahre gedauert..

Meine bessere  Hälfte hat in den späten 80ern des letzten Jahrhunderts an dieser Planung mitgewirkt.  20 Jahre Planug für den *****... Nun gut.
Große Infrastrukurprojekte in Deutschland gehen halt nicht mehr.  Ich hätte aber gerne eine Frage beantwortet. Wie sollen eigentlich Entscheidungen durchgesetzt werden die rechtstaatlich abgesichert sind?

Und da bitte ich höflichst um eine Erklärung.

Btw, nein ich finde das Vorgehnen der Oberförster nicht toll.


Wenn aber die Zahlen bei der Planung überhaupt nicht stimmten, dann ist die ganze Planung unter falschen Voraussetzungen geführt worden und da ist das Problem. Nehmen wir nur mal die Zahlen für die Kosten des Projekts, da wurde in der Planung von 2 Milliarden gesprochen, mittlerweile ist man bei 17-18 Milliarden angekommen. Auch ist man bei der Bahn der Meinung das man das Projekt nicht braucht, nur die Politik will das auf Teufel komm raus durch drücken. Und warum muss eigentlich der Steuerzahler für die Kosten aufkommen, das ist ein Bahnprojekt und man hört doch zu jeder passenden und unpassenden Gelegenheit das die Bahn privatisiert ist.

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Zumindest müsste sich jetzt auch der grösste Jammerer von der GdP (Bäääh, keiner mag uns) selber erklären können woran es wohl liegt das soviele Bürger was gegen die Polizei haben.


Die Polizei dein Freund und Helfer, hilf der Polizei und verprügel dich selber.
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reggaetyp schrieb:
adler1807 schrieb:
So gehen die Grünen übrigens andernorts mit wertvollen Bäumen um:

"Grüne holen Axt raus. Für die neue Stadtbahn müssen in Eppendorf und Winterhude mehr als 280 Bäume gefällt werden"

http://www.mopo.de/2010/20100926/hamburg/politik/gruene_holen_axt_raus.html

Um im Gegenzug sind dort keine größeren Grünflächen geplant.

Achja, die Grünen haben übrigens 2006 FÜR S21 gestimmt. Kann mir jemand sagen warum sie nun dagegen sind? Wählerstimmen?


Ich kann es dir nicht genau sagen, vermute aber:
Neue Erkenntnisse über Nutzen und Kosten des Milliardenprojekts.

Des weiteren öden mich die Meldungen über Übergriffe auf Pro21 Demonstranten oder Befürwörter sowie über Grüne in Hamburg ziemlich an.
Was hat das mit S21 zu tun?

Mich erinnert das eher an die klassische Links vs Rechts Diskussion, wenn einer über Übergriffe Rechter schreibt. Dann kommt die Standardanwort: "Die Linken klauen aber auch Förmchen im Sandkasten!"


Nein, das hat eben damit zu tun, dass die Meinungen der Demonstranten, wie auch der Bauherren so verhärtet sind, dass ein Dialog nicht mehr möglich ist.
Es gibt auch einige Befürworter, nur trauen diese sich nicht...
Der Vergleich mit Rechten und Linken ist absolut fehl am Platz und hat damit nichts zu tun.
Hier wäre es angebracht, dass sich alle nochmal an einen Tisch setzen, auch wenn der erste Versuch bereits gescheitert ist. Es wird radikal, ich warte nur auf den ersten Toten - dann wachen wahrscheinlich alle auf.
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Kann mir jemand in kurzen (!) Worten erklären, wieso der neue Bahnhof so wichtig ist, dass er die Kosten rechtfertigt?

Und wieso man z.B. einen Teil des dafür vorgesehenen Geldes nicht auch in Maßnahmen investieren könnte: Kleinere abgerockte Bahnhöfe, Personal an Bahnhöfen, bessere Taktung von Nicht-ICE-Strecken?
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reggaetyp schrieb:

Was haben die Grünen in Hamburg mit S21 zu tun?


im grunde nichts, ich nehme den grünen in stuttgart nur ihre sorge um die alten bäume nicht mehr ab. und die grünen in stuttgart haben insoweit was mit s21 zu tun als das sie vor 4 jahren dafür gestimmt haben


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