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(S)GE-bloggt [mal gereizte, mal rotundschwarze Blogschau]

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Frischgezapftes Bier oder eiskalter Äppelwoi? Wir haben es einfach, werter adlerkadabra. Wir dürfen motzen, kritisieren, Alternativen vorschlagen und träumen.  Sogar gleichzeitig. Und egal, ob es richtig oder falsch ist. Aber immerhin, es ist. Es ist. Andere warten hingegen im Auffangbecken auf den richtigen Wind, wie rotundschwarz schreibt. Bis das Bier schal und der Äppelwoi warm ist.

Vor 60 Tagen, als Skibbe ging. Warum nicht der zweite Schritt? Sportdirektor. Als Beschluss. Hätte aber vorausgesetzt, dass jemand motzt, kritisiert, Alternativen vorschlägt und träumt. Und handelt, nicht wartet, bis die Klippe da ist. Vor 60 Tagen hat sie jeder, der wollte, gesehen.

Radikaler Neubeginn? Nicht bei der Eintracht. Wir reden radikal, träumen radikal. Aber wir handeln konservativ. Weil wir es wollen. Und immer die Angst im Nacken: Es könnt ja noch schlimmer… Zudem: Nun wurde Fakt geschaffen. Mit 12-Monatsvertrag. Bleibt die Hoffnung, dass er jemanden einstellt, der ihn und all die anderen scheucht. Auf-, nicht verscheucht. Das hat er sich ebenso verdient wie den unendlichen Dank für die Aufbaujahre.
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Wann sind eigentlich nochmal die drei Tage rum, in denen natürlich nix geht, und die fünf, die man sich schon nehmen sollte?
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Vorbildlich…
Tag 5 nach dem vierten Abstieg. Relegationstag. Friedhelm Funkel schimpft, auch der Dritte habe Aufstieg verdient. Meint er. 2004/05 gab es so was nicht (zwischen 1992 und 2008 stieg der Dritte auf und der 16te ab). 1984 (Duisburg) und 1989 (Saarbrücken) mussten wir selbst ran, jeweils als 16ter der Bundesliga und es ging gut.

2004 war alles anders. Wir stiegen ab, weil wir zu schlecht waren. Diesmal, haha, war es nur ein Betriebsunfall. Ei yo, ein Versehen. Mit Verlust aber ohne Schulden. 2004 war Köln Kohlekrösus und wir Zweiter der Geldwertung, nun sind wir Krösus (oder wird es Gladbach?). Damals gab es eine Auflage der DFL zur Liquidität (1,5 Mio), diesmal auch (1,2 Mio.), stellt 3zu7 im Herri-Thread fest. Damals besetzten Kräne und Bagger das Waldstadion während der Saisonvorbereitung, diesmal Frauen.

Aber sonst! Sonst ist alles anders. Wir haben keinen Trainer, haben Herie allmächtig, Herr Hölzenbein ist Scout und wir haben ein Grundgerüst mit jungen Spielern, die deutsch sprechen. Ok, hatten wir 2004 auch. Die hohlen Phrasen sind gleich, die gespielte Gelassenheit bei Trainer- und Spielersuche gleich. Da wäre der Heintje als Mänägä konsequent, der hat uns doch schon mal beim Absteigen helfen wollen. Und sollte einen Anschlussvertrag als Teamchef oder Sportdirektor erhalten. 2003...

Aber immerhin: Wir haben ein neues Vorbild, will die FR aus Reihen des Aufsichtsrats gehört haben: Die Nr. 1 im Rhein-Main-Gebiet. Heidel! Strutz! Tuchel! Vorbild!

Ich geh dann mal adlern. Äh reihern.
 

Donnerstag, 19. Mai 2011

Blog-G
http://www.blog-g.de/ferienprogramm.html
Ferienprogramm
Die Relegation ist auch ein Thema bei Stefan. Ebenso wie die ungeklärte Raumfrage: "Während sich die Eintracht um das nicht ganz nebensächliche Problem kümmert, wo man denn eigentlich eine Vorbereitung für die Zweite Liga abhalten wird (das Waldstadion ist für einen langen Zeitraum von der FIFA belegt, genauso wie der Riederwald, wo sich, Obacht!, ein Stützpunkt für die Schiedsrichterinnen befindet), kann sich der geneigte Eintracht-Anhänger also in aller Ruhe vor dem heimischen TV einen potentiellen Gegner um den Wiederaufstieg anschauen…“

Wäre ich böse, könnte ich unken, dass ohne Trainer, Mänäger und neue Spieler für die alten Tasmanen die Hundswiese lang gut genug ist. So aber lass ich das. Stefan gibt alternative Tipps für heute Abend. Alternativen haben auch einige Eintracht-Spieler, die jetzt in Ruhe warten. Zum Beispiel Rössl? München? Hm.


The Diva and the Kid
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/05/betriebsunfall-wiederholung-vom.html
Betriebsunfall (Wiederholung vom…)
Ungewohnt gereizt geht es heute zu. Kein Wunder, denn nicht nur die Taten wiederholen sich, auch die Sprüche. Immer und immer wieder. "Wir haben die beste finanzielle Situation, seit ich bei der Eintracht bin", beteuert Finanzvorstand Thomas Pröckl. Bruchhagen spricht gar von einem "gewissen Polster", weil alle Spielerverträge nur noch 50 Prozent Grundgehalt beinhalten, der Rest seien Prämien. Weil Frankfurts Fußballer aber nur 32 der avisierten 40 Zähler erreichten, "hatte der Abstieg wirtschaftlich eine positive Seite…"

Gesagt im Mai. Allerdings 2004. "Setzkasten-Schönschwätz für Business-Ultras und die gesetzte Fanschicht. So wie ich zum Beispiel…“ meint der gereizte Schreiberling. Und bringt noch mehr Sprüche aus 2004/2011. Aber trotzdem: "Ich lese sogar die Worte unserer Eintracht-Großkopferten. Zum vierten Mal. Und glaube ihnen. Denn es war ja alles nur ein Betriebsunfall. Und die Lehren werden daraus gezogen. Mal wieder. Zum vierten Mal…“


7meter32
http://7meter32.blogspot.com/2011/05/die-saulen-der-neuen-eintracht-3.html
Die Säulen der (neuen?) Eintracht – 3
Auch Swen lobt den Etat des neuen Krösus der Zwoten Liga. Ca. "19 …statt 28 Millionen bedeuten: Man muss neun Millionen einsparen. Das jedoch geht glücklicherweise ziemlich schnell: Zieht man …die Gehälter von Ochs, Altintop und …Gekas ab, dürfte man bereits bei 23 bis 24 Millionen sein…“ Zudem verdient der Rest ca. 20-25% weniger.

Doch was macht man mit der Kohle. Weiter mit dem bewährten Team und sinnvollen Verstärkungen. Oder der radikale Schnitt? “Ich möchte mir noch nicht zutrauen zu prognostizieren, was der bessere Weg ist, dies wird im kommenden Teil dieser Serie geschehen, doch eines gebe ich schon jetzt zu bedenken: Ein Neuaufbau dauert in 95 Prozent aller Fälle nicht ein Jahr, sondern mindestens zwei oder sogar auch drei Jahre. Zumal man auch davon ausgehen muss, dass nicht alle 15 Spieler, die man in diesem Falle holt, auch tatsächlich einschlagen…“
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Da muss man wohl noch früher aufstehen um in die Blogschau von gereizt zu kommen  

http://www.stadtwaldgebabbel.de/2011/05/nachgetreten/
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Zurück zum Beton - gereizt entlarvt den Masterplan
Hähä. Das Schundblatt spielt investigativ. Und deckt dabei nur die halbe Wahrheit auf. Es ist viel schlimmer. Viel! Schlimmer!! gereizt hat Fakten gesammelt. Detektivisch, akribisch, genialisch, gereiztisch. Die Chronik des Beton-Skandals:

2006
Den Klassenerhalt gegen Dortmund am 33. Spieltag geholt. Ein Sieg im letzten Heimspiel hätte Rang 10 bedeutet. Fernsehgelder, aber noch größere Begehrlichkeiten. Und teure Vertragsverlängerungen. Friedhelm macht, wie ihm befohlen: 0:2 gegen Gladbach, Rang 14. Und alle in diesem Büro schnipsen mit einem seelig Grinsen auf den Lippen: “Zurück zum Beton. Zurück zum Beton…“

2007
Yeah. Klassenerhalt in Bremen am 33. Spieltag mit einem Sieg geholt. Noch ein Sieg im letzten Heimspiel und Platz 12... TV-Gelder, aber alle dann: Wir wollen mehr! Friedhelm handelt, wie ihm befohlen: 1:2 gegen Hertha, Rang 14. Und alle in diesem Büro erleichtert: “Ekel-Ekel, Natur-Natur – Ich will Beton pur…!“

2008
Der UEFA-Cup droht nach dem Sieg in Leverkusen am 26. Spieltag. 7. Platz. Panik pur. Friedhelm wird zum Appell gerufen und vergattert. Danach holten wir 1 Punkt von 18 möglichen aus den nächsten 6 Spielen. “Du Friedhelm, lass uns mal gegen Duisburg mal gewinnen, sonst fällt es auf!“ Gesagt, getan: 4:2, Rang 9. Und sie summen in diesem Büro: “Zurück zum Beton. Da ist der Mensch noch Mensch…“

2009
Den 33. Punkt geholt am 31. Spieltag. “Das muss doch reichen“, kalkulieren die grauen Herren in diesem Büro. “Das nächste Jahr wird teuer.“ “Wenn‘s sein muss“, grummelt Friedhelm. 3 Niederlagen am Stück. Platz 15. Ziel erfüllt. Einträchtliches trällern: “Keine Vögel, Fische, Pflanzen - Ich will nur im Beton tanzen…“

2010
Rang 8 nach 29. Spieltagen. Schon wieder droht die Euro-League. “Zu teuer“, befindet der Vorstand. Zu viele Begehrlichkeiten.“ Anschiss: “So haben wir das mit dem attraktiven Fussball nicht gemeint!“ Michael gehorcht, wenn auch knurrend. 2 Punkte von 15 möglichen werden geholt. Platz 10, das passt. Und alle so, schnipp: “Ich glaub ich träume, ich seh nur Bäume…“

2011
Rang 7 nach der Hinrunde. Blanke Panik im Vorstand. “Der wird doch nicht noch mehr Punkte holen wollen?“ wimmert Dr. Pröckl, während Bruchhagen seine Betontheorie davon treiben sieht. Skibbe ist störrisch diesmal. “Dann verkaufen wir halt unsere Spieler. Und wenn das nicht hilft…“ Er grübelt, der Heribert und hat eine Idee. “Holt mal den Ioannis, der könnte doch ein wenig stänkern“.

Trotzdem ist diesmal irgend etwas schief gegangen. Aber die Finanzen sind gut. Yeah. Das ist die Hauptsache. Und alle singen froh im Chor:

„Zurück zum Beton. zurück zum Beton
Zurück zur U – Bahn, zurück zum Beton

Da ist der Mensch noch Mensch
da gibt's noch Liebe und Glück
Zurück zum Beton. Zurück zum Beton.

Ekel Ekel Natur Natur. Ich will Beton pur
Blauer Himmel Blaue See. Hoch lebe die Beton Fee
Keine Vögel Fische Pflanzen. Ich will nur im Beton tanzen“

(S.Y.P.H.: „Zurück zum Beton“ 1978)


Freitag, 20. Mai 2011

Blog-G
http://www.blog-g.de/reingefallen.html
Reingefallen
Auch Stefan hat das Revolverblatt aufgrund des Aufschreis vieler Leser verschlungen. Und stolpert als Medienmitarbeiter über ein Wort: "Reingefallen auf die Suggestion durch das Wörtchen “doch” in einem Satz eines Artikels, der belegen soll, dass im Vorstand viele Fehler gemacht wurden — was der Vorstand übrigens im Nachhinein selbst schon zugegeben hat…"

Bestimmt wurde über die finanzielle Lage gesprochen. Sehr wahrscheinlich auch über Prämien bei unterschiedlichen Punkten. Doch dann kommt das Revolverblatt: "Was sie macht ist Suggestion. Etwas, was wir alle täglich mehrmals einsetzen. Ohne je dafür belangt zu werden. Vielen gelingt es viel besser als mir. Obwohl ich mir doch solche Mühe gebe…“
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Entlich mal einer der die Fakten auch ausspricht    Ich ahnte das schon lange, hatte aber nicht wie Du den Mut das niederzuschreiben.

Nun wird mir aber auch einiges klar:

Du hast das bei den Verantwortlichen angesprochen und bist wie einst FF "freiwillig" von allen Ämtern zurückgetreten?

Die Schw..ne


Gruss
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Muhahaha. Endlich wissen wir, dass alle Verschwörungstheorie-Theoretiker also doch recht hatten. Hamsterrad. Beton. Langfristiges statistisches Mittel. Alles eins. Abgekartetes Spiel das alles. Potemkinsche Weiterentwicklungsdörfer. Und dabei sitzen sie in ihrem Beton-Bunker zählen ihre Geldscheine, feixen und reiben sich die Hände. ,-)

Das erinnert mich an den Witz über den etwas wunderlichen älteren Herrn, der, wenn er spazieren geht, immer eine Zahnbürste an einer Leine hinter sich herzieht. "Na", sagt der Nachbar, "führen Sie wieder Ihren Hund spazieren?" "Wieso Hund?" sagt der Mann, "Sehen Sie nicht - das ist eine Zahnbürste!" Der Nachbar freut sich über so viel Einsicht und der Mann mit der Zahnbürste geht weiter. Als er außer Hörweit ist, dreht er sich zur Zahnbürste um: "Na, Fifi. Den ham wir aber schön reingelegt."
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Nach vorne schauen…
Nichts Neues. Frankfurt ruht für große Taten. Heute Pokalendspiel. Das waren noch Zeiten, als… Stopp!! Keine Zeit zum zuschauen für uns und unsere Chefs. Es fehlen außer ein paar Spielern ja noch ein Trainer, ein Sportdirektor, ein Übungsgelände für Juni und ein – hähä - neuer Vereinsname. Aber: Wir! Müssen! Nach! Vorne! Schauen! Uns neu justieren.

Bei kicker-online und fussballdaten für neue Infos auf “Zweite Bundesliga“! mousen. In den Zeitungen auf „Regionalsport“ oder “was zum schmunzeln“ klicken. Neue Spieler werden in den Kleinanzeigen gescoutet oder angeboten. „Er sucht ihn“ oder “Herrchen gesucht“...

Krieg ich hin, auch wenn es Überwindung kostet. So richtig. Mein Max macht Zwote Liga nicht mit. Die ist doof, sagt er. Und malte gestern ein Barcelona-Trikot auf meinem weißen T-Shirt. Mit „Messi“ hinten drauf. “Das liegt aber in Spanien, da kannst du nicht so einfach hin“, wollte ich sagen. Grübel. Im Vergleich zu Rostock ist es wohl einfacher…    

Nach vorne schauen. Mal bei kicker klicken. So ein typischer Spieltag. FSV gegen Oberhausen. 3.200 Zuschauer. Ingolstadt-Duisburg. 4.200. Im Trolli-Stadion sind es 6.200…

18:00, 13:00, 13:30, 20:15. Da kommt Freude auf. Auswärts in…, 3:30. Der Wecker klingelt, um 5:15 fährt die Bimmelbahn nach Ingolstadt...

Die haben gerade Ramazan Özan geholt als neuen Torwart. Und den Vertrag mit Malte Metzelder verlängert. Knaller, oder? Und Aue holt drei Neue: König, Cappek und Kocer. Ja. Öh. Roger Schmidt ist neuer Trainer in Paderborn, das gerade Thomas Bertels verpflichtet hat. Der Torwart von Braunschweig heißt Petkovic. Und Ziegenbein hat die meisten Tore für Rostock geschossen…

Aua. Ich will nicht tapfer sein. Will nicht nach vorne schauen...


Samstag, 21. Mai 2011

rotundschwarz
http://rotundschwarz-kd.blogspot.com/2011/05/nur-funf-minuten.html
Nur fünf Minuten
"...und schon sanG das Niveau“. Nein, Kerstin schreibt nicht über einen gereizten Beitrag, sondern über moralisch flexible Sachen. Weniger die Eintracht, als vielmehr ein Relegationsspiel und Hygieneampeln. Und Schildchenpflicht für alle. "Ich schlage vor, im Namen des großen Weltschutzes umgehend weitere EU-standardisierte Kennzeichnungen an Häuserwänden vorzunehmen…“. Ochs ist da ja Vorreiter für Info-Schildchen. Auf seinem Trikot… Ochs. Alles gesagt.  

Fünf Minuten. "Knapp so lange dauert es, wenn man sich den Saisonzusammenschnitt aller Eintracht-Tore in der Rückrunde der Saison 2010/11 auf DVD anschaut…“. Oder nachdenken… "aber mit der gebotenen Flexibilität betrachtet: Manche Dinge können gar nicht schnell genug gehen. ..“


Blog-G
http://www.blog-g.de/ferienprogramm-21052011.html
Ferienprogramm 21.05.2011
Auch Stefan hat nicht arg viel Lust auf Ingolstadt. Und hofft auf den Weltuntergang, der bekanntlich am 21. Mai 2011 stattfindet. Wenn ich das gewusst hätte, hätt ich ne frische Unnerbux angezogen. Was sollen denn jetzt die Nachbarn denken…

"Ansonsten stehen Vertragsverhandlungen für die Zweite Liga an. In Berlin und Frankfurt…“. Was soll man sonst auch schreiben, wenn es nichts zu schreiben gibt.


anstoß-online
http://www.anstoss-gw.de/index.php/2011/05/20/sport-stammtisch-21-mai/
Sport-Stammtisch
Es geht auch um die Eintracht. Die nicht mehr so wichtig ist. Zumindest im Donnerstag-kicker. "Und blättert und blättert. Erst auf Seite 31, ganz hinten, wo man sonst achtlos vorbei blättert, kommt auch was zur Eintracht. Rubrik: 2. Bundesliga. Was soll das? Ach so. Klick. Realisiert. Begriffen…“ Immerhin, meint gw, hat Christoph Daum seine Spuren hinterlassen in Frankfurt.

"Zu Daums Hinterlassenschaft gehören auch Wortgirlanden wie »Neurolinguistische Programmierung«, »Positive Affirmation«, »Transzendentale Meditation« und »Hossa!« – Halt, Quatsch, »Hossa!« war ja Rex Gildos Schlachtruf…“

Von Rex Gildo kommt gw auf jogische Flieger, Spinat und Helge Schneider. Gefallen mir, diese Gedankensprünge, auch – nein, gerade, weil es da nicht mehr um die Eintracht geht.  
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Danke Thomas für die Vor- äääh Rückschau.

Die Ochsen gehen weg. Wir Deppen bleiben hier.
So sind wir eben.
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Mir fällt jetzt keine Überschrift ein
Nichts. Nix. Nada. Kopfkratz. Es gibt nichts zu berichten. Kein Stoff für Erzählungen, nichts zum lästern, motzen, jubeln, uffresche. Nichts. Habe ich den Weltuntergang etwa verschlafen? Oder hat er mich ausgelassen? Vielleicht ist dies auch einfach die neue Routine, Alltag Zwote Liga. Stoff für Seite 43 im kicker. Und Montags in Sport1, gut versteckt zwischen der Werbung für Reiseveranstalter und biologisch abbaubaren Stuhlgangpräparaten.

Ob Herr Bruchhagen etwas zu erzählen hätte? Was er so zwischen der Landung in Tegel und dem Beginn des Spiels gemacht hat? So zwischen DFB-Handshake, Fingerfoot, lecker Bierchen, Platzsuche und dem notwendigen Smalltalk. Hat er sich nach dem 3:0 für seine Schalker mal kurz verkrochen und jemandem Papiere vorgelegt? Oder einfach nur heimlich gepafft? Und überhaupt. War Herr Bender nun in London oder in Berlin? Ist ja auch egal. Denn, tusch, doppeltusch:

Heute geht alles online. Selbst greenpeace initiiert gerade eine Online-Demo für eine echte Energiewende bis 2015 auf Twitter. Online-Demo! Yeah, find ich das. Obs da auch Onlinepolizei mit Online-Knüppeln und Online-Reizgas gibt? Egal. Online! Dann könnte ja auch der neue Spottmänäger und der Trähner online getwittert oder so...

Stopp. HB hat ein 12 Jahre altes Nokia-Handy. Ohne Mänägä-Äpp und so Gedöns. Wurde berichtet. Da geht nur SMS. Ist aber auch eine Möglichkeit. So “Hallo Bruno, willste Eintracht?“ Vielleicht hat er es ihm auch einfach zugerufen. So zwischen der 75. und 80. Spielminute? Oder auch nicht. Dann ist eben nichts passiert. Nix. Nada. Gar nichts.

Immerhin, der Kid hat was zu sagen und schreiben:

Sonntag, 22. Mai 2011

The Diva and the Kid
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/05/die-gesamtsituation.html
Die Gesamtsituation
Wollitz, Flugenten und mangelnde Phantasie. Rüdiger schreibt über das, was gerade stattfindet. Gleichzeitig ist es eine Art Abrechnung. Denn er scheint die Faxen ein klein wenig dicke zu haben von der inflationären Phraserei. Es geht um ein Paket für Fährmann und Franz, Daums Selbstverständnis, die Suche und die Reihenfolge. Jetzt also erst der Sportmanager und dann der Trainer, sagt der Aufsichtsrat. "Gerichtet ist das ausschließlich gegen Bruchhagens Fähigkeiten als Sportmanager. Welche Fähigkeiten Bender als Aufsichtsratsvorsitzender besitzt, muss er noch beweisen…“

Reden kann Amanatidis auch. Aber als er gegen Köln auf den Platz kam, "…wirkte er wie ein Spieler der Alten Herren, die zu ersten Mannschaft wegen Personalmangels einen der ihren abgestellt hatten. Und das hat nichts mit fehlender Kondition zu tun. "Einige Leute sind blind geworden", sagt mein Captain. Du auch, Ioannis. Für deine eigene Leistungsfähigkeit, so wie so viele Sportler vor dir.“

Bruchhagen sagt: ""Der Kader hat Substanz, bedarf aber einer Erneuerung." Ich finde, die erhaltenswerte Substanz vergleichsweise gering und den daraus resultierenden notwendigen Umfang der Erneuerung entsprechend größer. Abseits von "Gesamtpaketen" und "Grundsatzentscheidungen" habe ich etwas Anderes im Auge… Ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden. Aber gewaltig.“ Ich widerspreche nicht…
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Nachgetreten - Sonntag, 22. Mai 2011

Eintracht Frankfurt Podcast
http://www.eintracht-podcast.de/eintrachtpodcast-047
Der fiese Wiese
Rene, Alex, Marvin und Jesus sind sich einig in ihrer Selbstkritik "…das ist trotz Abstieg die beste Folge der Saison.“ Lauscher auf. Es gibt was für die Ohren für die Lesefaulen:

Denn 2:01:24 Hörstoff ist in der Tat rekordverdächtig. Hut ab! "Dabei ist das noch nicht einmal der Saisonrückblick, sondern nur das Spiel gegen Dortmund und die Themen Bruchhagen, Sportmanager, Trainer und Transfergerüchte…“ Auch das heimspiel!, Amanatidis und Skibbes Nachtritt werden angesprochen. Und das Abschlusszeugnis...
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Samstagseinkauf, oder so
Völlig aufgelöst kommt die beste aller Chefinnen nach Hause, plumpst auf die Couch und meint “Endlich kann ich mal durchatmen“. Sechs Stunden war sie einkaufen im Einkaufstempel der Metropolregion Wetzlar/Gießen/Oberkleen, der bei mir schon beim Gedanken an das Betreten Schweißausbrüche und Angstzustände auslöst. Groß. Laut. Hysterisch. Hölle. Oxxenbach.

Aber sie ist glücklich, denn sie hat viele Freundinnen getroffen. Geratscht und getratscht. Über bessere Zeiten geredet, bevor sie mit mir… Naja, immerhin konnte sie in der Zeit kein Geld ausgeben.

“Hast du bekommen, was du gesucht hast?“ Ein zustimmender Grunzlaut von der Couch. Sie hat ihr Kleid. Das Kleid der Kleider. Der heilige Gral der Kleider. Nicht gekauft. Nicht mal anprobiert. Dazu fehlte dann doch die Zeit bei all den notwendigen Gesprächen mit den Bekannten. Und die Notwendigkeiten wollten ja auch gekauft werden.

Nein, in der der Auslage hat sie es gesehen. Das Kleid. Und in dem anderen Geschäft standen die passenden Schuhe. Meint sie.

“Fährst du am Montag hin und holst die Sachen?“ Ein verneinender Grunzlaut, ich solle sie nicht so hetzen und treiben. “Für so einen Einkauf muss alles stimmen. Das Kleid läuft ja nicht weg. Sarah und Alisa sollen es auch vorher sehen. Und neidisch sein, weil es mir viel besser stehen wird als ihnen."

Und wenn es dann weg ist? wage ich zu fragen. Als Antwort kommt nur ein verächtlich-gnorziges Doppelgrunz. Ich solle schweigen, nicht kritisieren.

Gut, dass ich kein Sportjournalist bin, der nach Zeilen bezahlt wird. Sonst würde ich bei all den Nullmeldungen über die Eintracht glatt die Einkaufserlebnisse meiner Chefin nieder schrieben. Würde aus Chefin „Bruchhagen“ machen, aus dem Kleid würde der “Sportdirektor“ und ein! „Chris“, ein! “Franz“ und ein! „Fährmann“ krieg ich auch noch rein gequetscht…


Montag, 23. Mai 2011

Blog-G
http://www.blog-g.de/habemus-sportlicher-leiter.html
Habemus Sportlicher Leiter!
Zu frühster Stunde befaßt sich Stefan mit der Kunst des Konjunktivs. Heute in der FNPund den anderen Peppi-Medien. Scheinbar ist alles eingetütet und wohl jemand gefunden. "Ein Name wird natürlich noch nicht genannt. Es könnte, um im der Möglichkeitsform zu bleiben, also irgendwer sein. Irgendwer ist es wohl auch. Wenn die Meldung stimmt…“

Auch das Revolverblatt kann Konjunktiv. Chris lehnt ab, steht in der Überschrift. Wie ein Fakt, aber im Text: "“Chris (32) nimmt Eintrachts Angebot im Moment nicht an! Berater Roger Wittmann gestern zu BILD: „Als Patient unterschreibt er jetzt nirgendwo. Wir wollen erst wissen, was mit seiner Gesundheit wird…“ Wird er gesund, ist er für jeden Verein gut genug, wenn nicht… Eintracht. Oder so. "So ist das, wenn man nur noch Zweitklassig ist. Die Tage streichen ins Land, und habemus eigentlich gar nix. Vor allem keine Zeit.“


anstoß-online
http://www.anstoss-gw.de/index.php/2011/05/22/montagsthemen-23-mai/
Montagsthemen
"Ich hab mal gesehen, wie sie bei einem Grillfest des Rugby-Clubs von der Mitte des Platzes einen Gummistiefel geschleudert hat, der war immer noch im Steigen begriffen, als er über die Torpfosten ging. Dachte daran, sie zu heiraten, aber dann ist sie religiös geworden…“ Es geht um Betty Heidler und den Krimiautor Reginald Hill. Ein wenig vermischt, aber ganz unterhaltsam. Am Tag der Nullmeldungen zumindest.

Gw schwadroniert locker vor sich hin. Über Frauengeräte, Überschwang aus Hoffnung, nicht aus Fakten und kommt plötzlich auf die Eintracht: "So schnell geht’s, aus dem Frankfurter Eintracht-Unwort »Mittelmaß« ist ein Traumziel geworden . . . also noch einmal: Wenn man die eigene Mittelmäßigkeit hochstapelt, sollte man sich wenigstens vorab vergewissern, dass man die richtigen Worte findet…“
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Flors florum - Vor der Wahl des Ersten
Bei Frau Merkel heißt es Arbeitsgruppe. Beim weisen DFB Findungskommission. Und bei den noch ein klein wenig weisigern Konklave. Der Ablauf ist immer derselbe. Ein riesiges Fragezeichen hängt im Raum. Keiner hat Ahnung, aber keiner gibt dies zu. Also schließen sie sich irgendwo ein. Werfen den Schlüssel weg und Namen in den Raum, um zu diskutieren, zetern, jammern. Und dann stimmen sie ab. Beim Konklave konnten dies 34 Wahlgänge mit einfacher Mehrheit sein. 34! Nach 34 ergebnislosen Wahlgängen (nach ca. 14 Tagen) kann das Kardinalskollegium einen veränderten Wahlmodus beschließen, allerdings nur mit absoluter Mehrheit.

Bei der Wahl von Gregor X dauerte dies 3 Jahre. Dann deckten die erbosten Bürger einfach das Dach des Konklave-Palastes ab, um eine Wahl zu erzwingen. Bei Ratze waren es nur 26 Stunden. Ohne Dachdecker, sagt man.

Konklave heißt auf Deutsch Hauptfachausschuss. Bei der Eintracht sind dies Herr Bender und Herr Fischer. Die Kardinäle des Sportdirektor-und-dann-Trainer-und-dann-Mannschaft-und-dann-Konzept-Findungskonklaves. Zunächst tagt heute Vormittag aber der Vorstand. Schreibt die FR. Dies sind die die Wahlmänner, also Skrutatoren und der Camerlengo, die in Abstimmung mit den Kardinälen die Vorauswahl trafen. Dann kommt die Wahl.  

Nach erfolgreicher Wahl und der Fertigung des Dokuments heute: Vertrag) erweisen die Kardinäle dem Gewählten ihre Huldigung (Handkuss und Umarmung) und versprechen Gehorsam. Der Camerlengo steckt dem neuen Ersten den Fischer!Ring! an. Dann erst kommt die Verkündung. Kennt ihr ja Habemus und so.

Ach ja: Nach den Weissagungen des Malachias kommt nach dem Einen, den sie „De laboris betonis – Von der Drangsal des Betons“ nennen werden, der Andere, der „De gloria olivae“ – Vom Ruhm des Olivenbaums“ heißen wird. Und dieser soll das große Schisma (heute: Zwotligamakel) beenden.

Macht das alles Sinn? Glaub nicht. Nur eins weiß ich: Warten ist doof.


Dienstag, 24. Mai 2011
The Diva and the Kid
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/05/das-krafczyk-konzept.html
Das Krafczyk-Konzept
Ach ja, das…hm. Dabei ist das gelebte Eintracht-Politik, denn "Wer auf so etwas wie "Scouting" hereinfällt, glaubt auch noch an den Osterhasen und den Weihnachtsmann… Wir kaufen die Katze doch nicht im Sack, sondern dem Gegner die Kicker weg, nachdem die Jungs bei uns vorgespielt haben. Was der Bauer nicht kennt ..."

Das also ist das K-Konzept, das Kid detailreich beschreibt. Glaube ich jedenfalls. Und dann geht es da um Bruno Hübner, der das Geschäft bei Wehen von der Pike auf gelernt hatte. "Ich bin überzeugt, dass die sportliche Seite gut aufgestellt und stabil ist. Herrn Hübners sportliche Verdienste sind unbestritten. Da hat er einen guten Job gemacht…“ erklärt Hübners Chef, nachdem dieser nach dem Aufstieg in Liga 2 wie eine heiße Kartoffel fallen gelassen wurde. Statt Hübner holte die Eintracht übrigens Jahre zuvor dessen Sturmpartner Hönnscheidt von Kastel. Und Lautern Hübner. Was sich als Glücksgriff erwies…

Danach heuerte Hübner beim MSV an und war auch für die Verzahnung der U-Teams mit dem Profiteam zuständig: "Priorität war, die Mannschaft zu verjüngen, mit Spielern, die klare Ziele vor Augen haben, die alles für den Verein geben. Zudem wollten wir eine gesunde Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern. Wir haben den Altersdurchschnitt um vier Jahre gesenkt..“ Hübner hat das Krafczyk-Konzept nicht. Gut das.


Blog-G
http://www.blog-g.de/warten.html
Warten
“Nichts passiert, und darüber muss geschrieben werden. Täglich. Jetzt kann man aber schlecht täglich darüber berichten dass nichts passiert…“ meint Stefan, der immerhin einen Vorschlag für das erste Heimspiel hat, das nur 18.000 Zuschauer besuchen dürfen laut einem Gerücht. Über das aber bereits so rein vorsorglich gejammert wird.

“Die Eintracht könnte alle Dauerkarten für das erste Spiel sperren und das Geld anteilig zurück zahlen. Das gesamte verbleibende Kartenkontingent kommt in den freien Verkauf…“. Ist zwar eine Idee, aber zu einfach für die Eintracht. Da kommt wieder was frei nach dem Krafczyk-Konzept. Wenn was kommt. Wenn die Strafe so kommt.


7meter32
http://7meter32.blogspot.com/2011/05/die-saulen-der-neuen-eintracht-4.html
Die Säulen der (neuen?) Eintracht 4
Swen stellt sich die Frage, wer soll bleiben, wer soll gehen. Sein Bewertungsmaßstab: "…ob man einem Spieler zutraut, in der 2. Bundesliga das nötige Engagement an den Tag zu legen und anschließend, in aller Arroganz den Wiederaufstieg vorausgesetzt, auch im Oberhaus Leistungen zu zeigen, die zumindest eines Teams, das den Klassenerhalt schaffen wird, würdig sind…“ Natürlich ist es subjektiv. Ein Kriterium ist für ihn, dass das ständige Hoffen auf den Durchbruch ein Ende haben muss. Ebenso, dass eine lange Krankheitsgeschichte nicht gut für die Eintracht ist, trotz aller Verdienste.

Wer bleiben soll? Lest einfach selbst. Zwölf bleiben und zehn neue Spieler wünscht Swen sich jedenfalls."Doch genau dieser Schritt wäre meines Erachtens der richtige. Wobei ich auch davor warne, den Umbruch zu radikal zu vollziehen. Wer nur fünf, sechs Spieler behält, muss damit rechnen, dass er es nie und nimmer schaffen wird, aus dem neuen Gebilde sofort ein schlagkräftiges Team zu formen...“

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Warten ist doof. Deine Beiträge und Lesetipps nicht.
Danke.
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bernie schrieb:
Warten ist doof. Deine Beiträge und Lesetipps nicht.
Danke.


Yep.  

Und von wegen Wartezeit - da haben andere schon viiiiiiel länger gewartet

(sorry, hab den Mitschnitt leider nur mit Werbung gefunden)
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Wie ging die Geschichte mit dem Kleid nun eigentlich zu Ende? Hat die Chefin es gekauft, oder nun doch etwa nicht?

Ist ja auch egal... vielen Dank für die Zusammenfassungen und die kleinen Anekdoten am Rande.
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jona_m schrieb:
Wie ging die Geschichte mit dem Kleid nun eigentlich zu Ende? Hat die Chefin es gekauft, oder nun doch etwa nicht?


Hab mal nachgefragt. War schwer, denn mei Chefin hat genau wie Herr Bruchhagen ein 12 Jahre altes Nokia-Handtelefon (bei ihm am Handy hängt sogar der yum-Server dran).

Sonstige Ähnlichkeiten zwischen ihr und HB, äh, dem Artikel von Heinrich/Weitbrecht in der heutigen FAZ sind reiner Zufall:

"Die Suche nach potentiellen Kleidern, so meine Chefin, sei abgeschlossen, noch gebe es aber in der Passend-Schuh-Frage nichts Spruchreifes zu verkünden. Zunächst müsse der Babbelausschuss, der aus 2 ihrer Freundinnen gebildet wird, seine Zustimmung zu einem der Aspiranten geben.

Dieses Prozedere ist bei meiner Chefin seit Jahren üblich – auch weil es ihr stets darauf ankam, die Zahl der Mitwisser in dem aktuell aus 3 Personen, 2 Kazze und 5 Stubenreinfliegen umfassenden Kontrollgremium zuhause klein zu halten, um Indiskretionen zu verhindern, die einen Deal in letzter Minute gefährden könnten..."


Würden die Fazler nedd nach Zeilen bezahlt und hätt mei Chefin kei Flatrate, würd da einfach stehen:

Weiß noch nicht. Vielleicht. Warts ab und schaff was....

Ach ja: Bedankt für Dank an alle.
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Max spielt Handball. E-Jugend. Mit nicht so viel Talent wie meine beste Chefin von allen, die seine Trainerin ist und selbst lange Jahre zwote Liga spielte. Aber im motzen perfekt. Und im jammern. Interessante Mischung das. Vor dem Spiel will er gar nicht erst antreten. “Wir verlieren ja eh“, grunzt er bereits morgens. Griesgrämig knurrend zieht er seine Klamotten an und spielt meist alleine Fußball im Garten, bevor es auf Tour geht. Gegen imaginäre Gegner. Frankfurt ist da seit neuestem nicht mehr dabei, weil zwote Liga. Nicht würdig genug. Dortmund, Barcelona, Bayern. Die ja…

Im Spiel selbst ist er ruhig, rennt und wirft seinen Stiefel runter, um erst nach dem Match voll abzuledern. Über seine Mitspieler natürlich. Und die doofen Gegner und die noch doofigere Trainerin. Das ist nach einer Niederlage dann richtig laut in der gereizten Residenz. Der hat… warum hat der nicht. Haste gesehen wie der. Der. Der andere. Die. Die anderen. Kritik der besten Chefin von allen an seiner Leistung wird mit Schimpfworten registriert, die er sich angeblich bei mir abgeguckt hat. Wenn gereizt Auswärts mit Freunden schaut. Was ich so gar nicht glauben kann. Also das mit dem Schimpf und so.

Ganz anders ist das Spiel natürlich gelaufen, wenn danach - ganz zufällig natürlich – 2 bis 3 Nachbarsmädchen auftauchen. Im Garten oder im Maxzimmer geht es dann nur um Heldentaten. Seine eigenen. Die mit viel Fantasie und Überzeugungskraft ausgeschmückt werden. Auch bei Niederlagen, die er dann immer fast verhindert hätte. Aber alle und alles gegen ihn lief. Also Ball, Wetter in der Halle, Mitspieler, Gegenspieler, Schiedsrichter, Socken und kratzig Unnerbuxx.

Ob er ein Doppelleben führt? Nein. Ich betone Nein. Er führt und führte zu keinem Zeitpunkt Gespräche, Interviews oder Monologe, in denen er sich als Ioannis Amanatidis ausgab. Ehrlich nicht. Ich bin mir sicher. Fast jedenfalls. Er ist doch erst 9. Das kann nicht sein. Oder?


Mittwoch, 25. Mai 2011
Blog-G
http://www.blog-g.de/auch-dresden-im-unterhaus.html
Auch Dresden im Unterhaus
"Wie wir gestern alle gesehen haben, stellt das Unterhaus ganz neue Anforderungen nicht nur an das Team, sondern auch ans Umfeld. Neue Landstriche müssen erkundet werden, in neuen Städte gilt es zu randalieren…“ Big äh Alibamboo befasst sich mit einem der neuen Gegner. Er hat zwar keine Ahnung über die Stadt und den Verein. Aber wenn Ahnung Voraussetzung wäre, dürfte ich gar nix und nie schreiben.

Es geht um "Teil 1 – ‘Paderborn. Und alle so yeah!’ Interessant ist dies: "Der SCP (so sagt der Kenner), Vereinsfarben Scharz-Blau, entstand 1985 durch eine Fusion der beiden Vereine TuS Schloß Neuhaus und des 1. FC Paderborn und hieß zunächst TuS Paderborn-Neuhaus…

Schloß-Neuhaus? Da war was… Pokal. Grübel. Ja: 1977 2. Runde DFB-Pokal 2:2 (nach 0:2-Rückstand) nach Verlängerung bei denen… Immerhin, das Rückspiel gewannen wir 4:0…. Und alle so Yeah!
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Großartig, danke Thomas !
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Klasse,    (erinnert mich an meine zeit als Jugendtrainer E u. F. Jugend)


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