Extrem-Coutching-Phantasies Sonntag, viel zu früh. Ruhe. Herrliche Ruhe… Ups, das hat ich gestern schon geschrieben. Heut ist alles anders. Endgültig Sommerpause. Und viel Neues. Hüstel. Also grübel ich. Über Grünzeug. Was, wenn die Gurken meiner Sonntäglichen Fratzenmaske aus Spanien…? Red ich dann nur noch scheixxe?
Mal schnell bei meinem Facebook-Freund Jun Hao Hung schauen. Der grübelt nämlich auch und fragt sich: “Tattoo-Convention in Frankfurt: Tätowieren sich eigentlich Delfine auch hässliche Frauen auf den Popo?“
Zwei Fragen. Der Sonntag ist gerettet. Denn meine Chefin und Max gehen reiten. Sturmfrei, yeah! Kann ich meinem Hobby frönen. Das älteste Feinripp und die weitestmögliche Buxx anziehen, laut Musik hören und vorher lecker Flaschenbier in Dosen füllen. Das Ambiente muss ja stimmen beim Extremcouching. Zudem: Dosenbier macht schlau. Hab ich in der Apotheken-Umschau gelesen.
Denn ich hab so ein gurkiges Gefühl: Heut zur besten Sendezeit, also dem ZDF-Fernsehgarten, passiert es: Abgang eines Zombies, der volkstümlich über den Atomausstieg singt. Dann die Eilmeldung, die von der Kazzeberger verkündet wird, die einen Hosenanzug Marke Angies Jugendtraum trägt: "Der neue Mann trat leger vor die Öffentlichkeit. Dunkles Freizeithemd, Sportschuhe, die Sonnenbrille modisch ins Haar gesteckt. Dort blieb sie auch während der Vorstellung." Im Hintergrund entfernt Hübner Senf von seiner Stirn und weiß jetzt, dass er sein Frühstückswürstchen mit Bräunungscreme verspeist hat. Heribert übt unterdessen eine neue Leidensmine.
Aber dann. Die personifizierte T-Frage ergreift das Mikrophon: "Der Aufstieg muss der Anspruch sein und das ist durchaus machbar. Wir wollen so schnell wie möglich nach oben. In der Offensive sind wir für die Zweite Liga sehr gut besetzt. Wir müssen noch einige Spieler für die Abwehr verpflichten, lassen uns dabei aber nicht unter Druck setzen."
Ups. Aufgewacht. Das war der 9. Juni 2004. Kann ja mal passieren, wenn man zu viel im SAW-Gebabbel liest… Also das mit dem Trainer. Die Gurkenmaske ist aktuell. Und wirkt…
Sonntag, 29. Mai 2011
Blog-G http://www.blog-g.de/kopfsache.html Kopfsache "Man kann aber wohl davon ausgehen, dass der Neue keiner sein wird, der zur Zeit ohne Beschäftigung ist. Sonst würde er wohl dem Umfeld schon vorgestellt worden sein…“ meint Stefan zur T-Frage, bevor über den VfL Bochum gegastbeitragt wird. Und wie in den anderen blogs danach geht’s um Grünzeug…
Bochum ist die Blume im Revier, meint UweBein. Spielt Minigolf-Bundesliga und selbst ein Eimer Wurst könnte Bürgermeister werden, so die Wurst SPD. Beim Fußball ist Ruhrstadion Kult, der arg bröckelt. "Der VfL sucht seit Jahren nach so etwas wie einer Identität und einer Philosophie. Man wäre gerne der familiäre Verein zum Anfassen zwischen den Fußballkonzernen Dortmund und Schalke, tut aber nichts dafür. Noch eine Gemeinsamkeit ist das typisch nörgelnde Fanvolk. Hier ist der Bochumer dem Hessen näher als es beiden lieb sein dürfte…“
Tripel-6. Kennen wir ja noch. Funkel steht für Kontinuität. Doch nach dem Saisonfinale wendet sich das Blatt. Bochum hat den VfL nun ein wenig lieb. "Gelingt es dem Team Ernst/Funkel, den Ende der Hinrunde eingeschlagenen Weg der Verjüngung und spielerischen Verstärkung der Mannschaft fortzusetzen und damit die positiven Stimmungstendenzen zu verstärken, ist der VfL für mich neben Düsseldorf und uns (!?) der große Aufstiegsfavorit. Alleine schon des Trainers wegen…“
Rotundschwarz http://rotundschwarz-kd.blogspot.com/2011/05/der-weg-der-verseuchten-gurken.html Der Weg der verseuchten Gurken "Ich wache zwar nach wie vor an jedem Morgen mit schreckensbleichem Gesicht auf und brauche in der Regel den ganzen Tag, bis die Dämmerung hereinbricht, um mich gedanklich und emotional auf die nähere Zukunft einzustellen…“ Meint Kerstin. Und denkt gleich zu Beginn an Daum, der Abstieg kann. Verseuchte Gurken und Woscht mit unklarem Geschmack.
Da würd ich mein Bier ja nicht verbuddeln. Wie die, die im nächsten blog vorgestellt werden. Aber Kerstin ist konstruktiv, nicht gereizt und schlägt vor: Da alle wichtigen Fragen wohl fast geklärt sind, "können wir uns unterdessen mit der Aufarbeitung einiger grundsätzlicher Themen und dem Finetuning der Planung eines Kongresses für Eintrachtologen beschäftigen…“ „Eintracht Frankfurt und die Revolution im modernen Fußball“ ist das Thema. Hm. Da könnte ich auch über „gereizt und 1000 Wege, den perfekten Apfelkuchen zu backen“ referieren. Beides geht gar nicht. Aber nun gut, es geht um „szenische Umsetzung“, „Narrative Tendenzen“ und „der Glaube an Erlösung“. Ja. Äh.
"Wie oft soll ich des dann noch sage – mir habbe kei Gurke aus Spanien…“ Das macht mir Hoffnung. Oder so.
Adler-Blog http://www.adlerblog.de/2011/sportdirektor-fur-die-eintracht-abgehakt/ Sportdirektor für die Eintracht - abgehakt Hübner als ambintionierter Zwotligadirektor scheint sich schnellstmöglich ein eigenes Prifil zulegen zu wollen, meint Jesus. "Amanatidis wird zur Persona non grata erklärt, Nikolov wird sich Konkurrenz stellen müssen, Funkel wäre ein denkbarer Kandidat für die Mission Wiederaufstieg…“ Und hofft, dass, es nun schnell weitergeht. Trainer? Foda! "Bis vor kurzem war ich Foda sehr kritisch gegenüber, aktuell könnte ich mich mit der Konstellation jedoch ganz gut anfreunden. Ein Trainer, der jung, aber nicht zu jung ist. Der eine Vorstellung von Fussball hat und mit der Entwicklung wachsen kann, warum nicht?
Wir sind da! http://wirsinddasindwir.blogspot.com/2011/05/bergbau-und-veilchen-in-der-stadt-der.html Bergbau und Veilchen in der Stadt der Brücken Weiter geht es bei snuffle mit der Tour de Zwo. Bergbau? Veilchen? Brücken? "17.473 Einwohner. In etwa so viele hat auch Rödelheim…“. Bei gereizt fällt kein Groschen. Ah, Aue. Haben mal gebuddelt, um Bier zu lagern. Statt es gleich zu trinken, was ich wohl gemacht hätte, wär ich Aua, äh Auer.
"Aue war unser Ost-Pendant - denn während wir 1959 unsere erste und einzige Deutsche Meisterschaft nach Frankfurt holten, holte Aue den Titel des DDR-Meisters im gleichen Jahr. Unsere Weste gegen die ist noch veilchenweiß. 2:0 und 5:0 siegten wir. 2004/05. Das Jahr, in das wir zurück gebeamt wurden…
Gurkenmaske und Dosenbier? Kann man nur hoffen, dass er's richtig gemacht hat, der Kazman. Und, huuu, narrative Tendenzen, die versuch ich seit Jahren schon meinem Irrenarzt gegenüber zu unterdrücken. Mer waaß ja net ...
Wenn richtig, dann muss man sich den gereizten Herrn also ungefähr so vorstellen? Den Rest = Feinrippunnerhemd, ausgeleierte Schogginghos und Bierdos kann sich dann jeder selbsttätig hinzu imaginieren. Ich sachma: Vielleicht hätte Thomas doch lieber mit Chefin und Max zum Reiten fahren sollen?
Die Anregung eines Ersatz-Themas für den Eintrachtologen-Kongress (Apfelkuchen statt Zement) habbich übrigens wohlwollend registriert . Die dazu passenden alternativen Programmpunkte sind bereits in Vorbereitung. Jajaja, lieber adlerkadabra, man muss man sich gut überlegen wo und wie man narrabbelt. Manchmal reichen 5 Minuten…
Ich, du, er, sie es… “Ich“ Schönes kurzes Wort. Max verwendet es in seinen Aufsätzen. Kurze Sätze ohne unnötige Füllworte oder Adjektive. Faul halt. Beim babbeln folgt bei ihm fast immer ein “will“ oder „will aber“. Ähnlich wie bei unseren Kazze, wo das Miouuu je nach Tonlage und Penetranz die 3 Lieblingsforderungen enthält. Fressen, Kraulen, Spielen. Ähnlich wie bei Max, wobei bei ihm das „nicht ins Bett“ in Führung liegt. Das Letztere verwende ich weniger. Ich… Folgt ein “werde“, soll es Aktivität vorgaukeln, wenn man mit “habe“ nicht viel sagen kann.
33. So oft hat Herr Hübner es in seinem FR-Interview verwendet. Knapp dahinter das “Du“. Das Lieblingswort meiner Chefin. “Wolltest du nicht…“ Die Ehegattenform von „du musst“ oder „du sollst“ oder „mach jetzt“. Je länger das U im Du gezogen wird, desto schneller sollte der Gegenüber, also ich, handeln. Ohne Widerrede natürlich. Sie hat ja nur gefragt, ob…
Du. Du. Du. Du. Du. Du. Du. Du. Du. Du. Du. Du. Du. Du. Du. Du. Du. Du. Du. Du. Du. Du. Du. Du.
24. So oft hat Herr Hübner es verwendet. Meist als Beschreibung, aber das „du musst“ schreit mir entgegen, so dass ich beim lesen bestimmt 10 Mal aufgesprungen bin, um hektisch etwas zu erledigen. Schlechtes Gewissen. Dauerzustand bei mir.
“Wir“ wird von meiner Chefin auch gerne verwendet zwischen einem “wollten…nicht“. Bedeutet das gleiche, nämlich ich soll gefälligst dies und das machen. "Wir" bedeutet somit fast immer "du","ihr" oder "die anderen" sollen gefälligst.
Eintracht. Eintracht. 2 Mal. Frankfurt. Frankfurt. 2 Mal. Und Traktor. Aber auch Dauerkarte. Gefällt. Mir. Nicht. Überhaupt. Nicht. Daher schnell zu etwas komplett anderem:
Montag, 30. Mai 2011
Blog-G[/b] http://www.blog-g.de/schnee-von-vorvorgestern.html Schnee von vorgestern Das Hübner-Interview war Freitag. Trainingsbeginn ist Mittwoch. In der nächsten Woche. Wenig Zeit, aber genug, um sich mit Unterhaus zu beschäftigen. Und Rostock. Meint Stefan.
"Der FC Hansa Rostock führte schon zu DDR-Zeiten diesen Namen und war damit einer der Ost-Vereine, die nicht umbenannt wurden. In der letzten Saison der DDR-Oberliga holte man 1991 das Double, qualifizierte sich als amtierender Meister für die 1. Bundesliga… schreibt Jim Knopf, der mit etwas beginnt, was ich hier nicht widergebe. Aber sonst viel Informationen lesenswert widergibt. Funkel hat sie trainiert und mein Jörg Berger. Die, die so weit weg von Frankfurt sind. 600km. 2010 hat sie der FSV in die Relegation geschossen und Ingolstadt in die Dritte. Nun sind sie wieder da. Leider.
"Touristisch sollte sich die lange Reise lohnen, da mir Rostock selbst als recht angenehmes Städtchen in Erinnerung ist. Die Blütezeit während der Hanse ließ gerade am Hafen große Speicherhäuser entstehen, die ab 1991 restauriert wurden… schreibt Jim und gibt ein paar Empfehlungen. Ich. Fahr. Da. Nedd. Hin. Einmal hat mir völlig gereicht…
The Diva and the Kid Heute gibt es den doppelten Kid: http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/05/aufgelesen-effektvoll.html Aufgelesen: Effektvoll Es geht natürlich um Hübners Sätze zu Amanatidis. "Der Worte sind genug gewechselt, meint Herr Hübner, der mit Amanatidis noch kein Wort gesprochen haben kann. Nun denn, antworte ich mit dem großen Frankfurten Buben: Laßt mich auch endlich Taten sehn!“
Unterschreibe ich. Ebenso, dass Amanatidis nicht mehr die Leistungsfähigkeit hat, die für die Eintracht notwendig ist. Zumindest nach den Bildern der letzten Saison. Aber der Stil, Herr Hübner, meint auch der Kid. "Aber es ist eben ein schmutziges Geschäft, in dem es keine Engel mit schmutzigen Gesichtern, sondern nur Teufel mit weißen Hemden bzw. Westen gibt. Hüben wie drüben…“
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/05/aufgelesen-etatmaig.html Aufgelesen: Etatmäßig Zahlenspielereien zum Etat, bei denen auch Herr Bender mitspielt. "Wir kalkulieren derzeit mit einem Mannschaftsetat von rund 17 Millionen Euro. Das sind Welten gegenüber der Konkurrenz. Momentan liegen wir bei unter 14 Millionen. Es stehen also immer noch 4,5 Millionen für neue Spieler parat”, rechnet er der FNP in diesen Tagen vor und ich komme nicht mit: "Rund 17 Millionen" minus "unter 14 Millionen" ergeben "4,5 Millionen"?...“
Max hat auch Probleme beim Rechnen. Ob er mal Vorstand wird. Oder Aufsichtsrat?
Wir sind da! http://wirsinddasindwir.blogspot.com/2011/05/wasser-wilhelm-und-wuhleseite.html Wasser, Wilhelm und Wuhleseite Berlin ist zu groß zum durchwandern. Besonders wenn man poppy red, pseudopogo und steikende Weiberfüß trägt, meint glaube ich snuffle in ihrem Beitrag und beschränkt sich daher auf einen Stadtteil:
"Berlin-Köpenick hat 59.869 Einwohner auf 4.888 Fußballfeldern - macht 12 Einwohner pro Fußballfeld - und ist seit 1920 Heimat vom 1. FC Union Berlin, bzw. seiner Vorgängervereine. An die 10 Jahre spielte man im Berliner Stadtteil Oberschöneweide, bevor es zur Sportanlage Sadowa ging - das heutige Stadion An der Alten Försterei, direkt am Volkspark Wuhlheide…“
Wasser, Wasserschloss, Wuhleseite, Willage People… Köpenick hat viel zu bieten außerhalb von Union. Und das beste: Auch gegen die Eisernen haben wir noch nicht verloren!
Personalpronomen sind in der Tat gefährlich. Kazzn, schlaue Tiere bekanntlich, vermeiden sie in der Regel ganz. Aber einen SD, der immer nur Miau sagt, will ich auch net
Valium Frankfurt – traditionell unaufgeregt… Der erste Kaffee, die erste Kippe. Unaufgeregt wie jeden Morgen. Labtop an, Zeitungen lesen. Ah ja. Angst vor Strom-Black-Outs. Berlusoni kriegt Denkzettel. Naja. Killer-Darmviren. Gähn. Armin Veh wird Trainer und Hoffnungsträger. Ei yo. Aber hey!! Draußen regnet es plötzlich. Nur ein kurzer heftiger Schauer, aber der Garten und gereizt machen Schnipp. Yabbayabbadou! Und tanzen.
Veh. Der Trainer des Jahres 2007. VfB-Meistermacher. Merkwürdig emotionslos nehme ich dies zur Kenntnis. Habe weder Urteil noch Vorurteil. Aber auch kein Yeah! für ihn übrig. Das unaufgeregte imponiert mir. Sagt Heribert Bruchhagen. Keine Experimente. Sagte Adenauer mal. Naja. An Umbruch habe ich eh nie richtig geglaubt. Wir treiben mit den alten Tasmanen und nennen sie jetzt die Bayern der Zwoten Liga.
Etikettenschwindel. Wir sind Valium Frankfurt.
Kann jetzt der Herr Veh wirklich nix für. "Der HSV ist ein großer Klub. Es ist eine Ehre für mich, hier zu arbeiten. Wenn ich es nicht schaffe, in Hamburg erfolgreich zu sein, möchte in Deutschland keinen anderen Verein als Trainer mehr übernehmen…", sagte Veh am Donnerstag.
Naja. Dummes Geschwätz von gestern. So ähnlich hat es Adenauer mal formuliert. Keine Experimente sagte er auch. Herr Bruchhagen hat es einfacher. Der bleibt unaufgeregt. Immer. Und Hübner hat seinen Topfavorit. Oder Herr Bruchhagen? Naja. Es bleibt jedenfalls gemütlich in der ersten Etage im Waldstadion. Für Umbruch ist die Zeit zu kurz. Für Aufbruch die falsche Zeit. Wie immer. Wir sind Valium Frankfurt.
Heute vor 10 Jahren: …finde ich, wie passend, ein FR-Interview mit dem damals neuen Trainer der Eintracht (FR vom 30.05.2001):
FR: Aber die Vorgabe ist klar: sofortiger Aufstieg. Sie können hier nicht zwei, drei Jahre gemütlich eine Mannschaft aufbauen.
Martin Andermatt: “Das sicher nicht. Es geht nur über eine intakte Mannschaft. Und da sind wir momentan auf einem guten Weg. Ganz entscheidend wird sein, dass wir auf unsere Stärken schauen. Natürlich werden wir die Gejagten sein, jeder will der Eintracht ein Bein stellen. Deswegen muss ich uns sehr stark machen, und das geht nur über die Mannschaftsleistung…Wir werden sicherlich mit Herz auflaufen, sie werden physisch bereit sein und ihre Qualitäten in der Offensive zeigen. Dazu müssen die Spieler Verantwortung auf dem Platz übernehmen.
FR: Aber das war zuletzt ja gerade das Problem. Dass kein Führungsspieler da war.
Martin Andermatt: “Ich bin der Erste, der Spieler sucht, die eine eigene Meinung haben auf dem Platz, die sich aber auch in den Dienst der Mannschaft und der Sache stellen…“
Veh ist nicht Andermatt. Gut. Viel Glück, Herr Veh. Und jetzt alle: Valium, äh Eintracht!!
Dienstag, 31. Mai 2011
Blog-G http://www.blog-g.de/armin-veh-also.html Armin Veh also Ein typischer Bruchhagen. Und der Topfavorit von Bruno Hübner. "Veh und Hübner. Könnte sogar klappen. Ein Fachmann für das Unterhaus, einer der bewiesen hat, dass er es auch auf höherem Niveau kann. Nicht der große, von vielen erhoffte Schnitt, aber Experimente kann und will sich Eintracht Frankfurt wohl ganz einfach im Augenblick keine mehr erlauben. Armin Veh ist ein Trainer, der trotz aller Äußerungen des Sportdirektors so sehr Bruchhagen ist, wie ein Trainer nur Bruchhagen sein kann…“
The Diva and the Kid http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/05/hauptsache-unaufgeregt.html Hauptsache unaufgeregt Das ist der Kid nicht. Wohl aber der Heribert. Traditionell und ständig: "Mir gefällt die Art der Körpersprache von Armin Veh, seine Fähigkeit zur sachlichen Analyse. Seine Unaufgeregtheit hat mir schon immer imponiert." Sagt Heribert Bruchhagen. Und das ist spätestens der Moment, in dem ich steil gehen könnte. Ja, "unaufgeregt" wie Bruchhagen, griesgrämig wie Funkel und als Trainer in meinen Augen zuletzt beim HSV so lustlos bis ausgebrannt wirkend, dass ich dachte, Veh wolle gar nicht mehr als Trainer arbeiten…"
Berechenbar und beliebig ist die Eintracht geworden. Aufregend ist verloren gegangen. "In der 1. Bundesliga unerfahrene, frische und hungrige Trainer wird es in der Ära Heribert Bruchhagen nicht geben. Dazu fehlt der Mut, die Einstellung und somit auch die Überzeugung. Für mich ist das der falsche Weg, aber wenn er am Ende erfolgreich ist, wird es keinen interessieren..."
Und noch ein Kid: http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/05/nur-eine-viertelstunde.html Nur eine Viertelstunde Archiv-Arbeiten. Frank schreibt 67/68, Kid 75/76 und gereizt 04/05. "Gleich im ersten Bericht könnt ihr etwas darüber lesen, wie aus der "SGE" - der Sportgemeinde Eintracht Frankfurt (F. F. V.) von 1899 e. V. - Eintracht Frankfurt e.V. wird…, das Satteltaschen-Rausch mit Nigbur und Klaus Fichtel kickte und warum Schalkes Willi Kraus über Eisparkett schimpft.
Phantasielos, die Sportpresse… Regen. Freut die Zisterne, unsere Katzen hassen es und lungern gelangweilt im Haus rum. Also folgen sie mir morgens früh auf Schritt und Tritt. Sogar ins Bad, was ich etwas befremdlich finde. Wegen der gemauerten Duschabtrennung. Da hocken sie drauf und beobachten mich von oben beim restaurieren. Gut, dass sie kein Kazz-Handy mit Foto haben…
Mehr Ruhe haben unsere Spieler, die im Urlaub weilen. Kein Papparazzi folgt ihnen, kein Reporter schreibt Urlaubsstories. “Das junge Glück! - Pirmin wach auf, leg schnell die Handtücher auf die Liegen unten rechts“ oder ein “Angst vor Kultur! - Marco, du kannst dich vom Barhocker losketten, ich will doch nicht ins Theater“ hab ich noch in keiner der Gazetten gelesen. Dabei wär das doch die Marktlücke neben all den Adelsblättern. Garniert mit Badehosenbildern, der Serie „Fress dich fit mit Caio“ oder Schnappschüssen beim Kampf am Büffet, wenn Maik seinen Vordermann weggrätscht…
Aber nichts. Zumindest bei der Eintracht. Lieber flegelt die gesamte Journalie (neudeutsch: Schmierfinken) in dunklen Räumen und lauscht lungernd den Worten des großartigen Großchefs h.c., wie er den Neuchef (Spiel+Spaß) vorstellt, der vom Nochnchef (Feilschen+Beissen) ausgesucht wurde. Klickklack. Jede Regung wird fotografiert und dann geht es ans Schreiben. Vielleicht ruft noch ein Zuhälter (neudeutsch: Berater) an, um seine Ware anzupreisen oder die neuesten Geheimnisse wohlgefällig zu verbreiten. Aber nicht verwenden, darfst nur du wissen…
Langweilig. Und das bleibt jetzt so bis Mitte Juli. Transfergerüchte. Trainingsabläufe. Tuchelnews. Aber über die wirklich interessanten Sachen, da schreiben sie nichts. Dabei wäre gerade gestern doch alles so viel drin gewesen:
„Junges Glück! Für Armin gibt er sein letztes Hemd“ Dazu die Serie: “Benimm dich – Der Herri-Ratgeber für sicheren Stil“. Dankt mir nicht, macht einfach.
Heute vor 10 Jahren: „Die Frankfurter Eintracht wollte nicht mehr länger auf eine Entscheidung von Dirk Heinen (30) warten und hat einen Schlussstrich unter die Torwart-Diskussion gezogen. Mit Oka Nikolov (27) haben die Verantwortlichen (Trainer Andermatt und Manager Friedel Rausch) am Dienstag gesprochen und ihn zur Nummer 1 befördert… Konkurrenten von Nikolov werden Andreas Menger und Jugend-Nationaltorwart Daniel Haas sein.“ (WK/pes 01.06.01)
„Dr. Christoph Seeger wird neuer Mannschaftsarzt bei Eintracht Frankfurt. Der 37 Jahre alte Sportmediziner und Orthopäde aus Sprendlingen löst damit Dr. Günter Goll ab…“ (FNP 01.06.01)
Mittwoch, 1. Juni 2011
Blog-G http://www.blog-g.de/das-sagt-man-halt-so.html Das sagt man halt so Als Fotograf war Stefan gestern bei der Pressekonferenz, zu der jeder nur PK sagt. Und fühlt sich ein wenig beflunkert von den Worten des mittig am Tisch sitzenden: "Es war selbstverständlich, dass wir den Kandidaten Armin Veh als Ersten kontaktiert haben. Und ich darf es auch sagen: als Einzigen kontaktiert haben” des Vorsitzenden keinen rechten Glauben schenken mag. Denn wenn das wahr wäre, hätte man meiner Meinung nach 14 Tage vor dem Trainingsbeginn zur neuen Saison mehr als fahrlässig gehandelt. Und sowas macht man nicht bei Eintracht Frankfurt, oder?“
Und da der Trainer im Urlaub weil, beschäftigt sich der folgende Gastbeitrag mit Unterhaus. Genauer: Ingolstadt: Beschaulich, bieder und zu warmes Bier. Donau-Kurier macht die Meinung und Eishockey ist die Sportart. "Da soll die Stimmung auch erheblich besser sein als in der „Totenkiste“ Sportpark (O-Ton eines FCI-Dauerkartenbesitzers). Mehr ist zu diesem besonderen Sahnestückverein nicht zu sagen… Außer das Benno Möhlmann immer dunkles Hefeweizen trinkt… „ meint Gastautor Taunus-Pelé.
The Diva and the Kid http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/05/aufgeblasen.html Aufgeblasen ""Entschuldigen Sie mal, ich empfinde es als Unverschämtheit, wie sie sich hier aufblasen." Zitiert Kid Herrn Bruchhagen, der mal wieder Noten für Betragen und Aufmerksamkeit verteilt, als Fotografen ihrem Job nachgehen. Dem Kampf um das beste Foto. Dabei ist er selbst nicht aufmerksam. Nicht zum ersten Mal, was Kid mit Zitaten belegt.
"Gutes und rücksichtsvolles Benehmen wird unterbewertet. Es erleichtert das Zusammenleben. Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit siedle ich aber noch höher an. Auch das ist eine Frage des Respekts…Wer sich aufbläst, macht sich also lediglich zu einer besseren Zielscheibe…“
Stadtwaldgebabbel http://www.stadtwaldgebabbel.de/2011/05/ist-das-der-umbruch/ Ist das der Umbruch? Nachdem das neue Frankfurter Dreigestirn komplett ist, stellt sich Sebastian die Frage, "ob das der Umbruch ist, den ich mir nach dem unnötigsten Abstieg aller Zeiten erhofft habe…“ und grübelt: "Hübner wird am bestehenden Gerüst festhalten und die Mannschaft nur punktuell verstärken. Somit ist er nicht unbedingt der große Wurf, aber durchaus eine solide Lösung mit emotionalen Bezug zur Eintracht…“
Beim Trainer wünschte sich Sebastian nach dem vermeintlichen „Klopp light“, der er nicht war (Skibbe) und dem “taktisch limitierten“ Daum einen Trainer, "der zur Generation der jungen Wilden gehört. Jene, die für eine Sache brennen und das eigene Feuer auf die Mannschaft übertragen. Mit Armin Veh assoziiere nicht unbedingt diese Attribute…
Er kennt jedoch die zweite Liga und wird einen Kader haben, der zum Aufstieg verpflichtet ist. Ich habe keine Zweifel, dass er dieses Ziel erreicht und hoffe, dass vieles besser wird, auch wenn nicht alles anders ist.“
Eintracht Frankfurt Podcast http://www.eintracht-podcast.de/da-ist-er-der-neue-trainer Da ist er, der neue Trainer Wie Sebastian ist rüsseltier der Meinung, dass Veh ein geeigneter Kandidat für das Ziel Wiederaustieg ist. "Der geforderte Umbruch ist es allerdings nicht. Zu ähnlich sind sich die alten und die neuen Charaktere und auch das Grundgerüst scheint man nicht ändern zu wollen. Zumindest belegen das Ausagen wir “wenig abgänge” und nur “punktuell verstärken“…“
Wir sind da! http://wirsinddasindwir.blogspot.com/2011/06/wunschveh-zauberveh-glucksveh.html Wunschveh, Zauberveh, Glücksveh Trotz des Wortspiels: Der Neue löst auch bei snuffle keine Aufbruchstimmung aus. "Wollte die eigentlich irgendwer, abgesehen von vielen vielen Fans? Immerhin, er ist erfahren und wirkt kompetent. "Vielleicht fühlt er sich bei uns wirklich gut aufgehoben, vielleicht wollte ihn sonst keiner, vielleicht wollte sonst keiner zu uns. Ich weiß es nicht…
Also: Gebt Veh eine faire Chance. Ganz ehrlich: "Es lebt sich viel entspannter mit einer Prise Optimismus. Lieber später anfangen zu meckern, wenn es aktuelle Gründe gibt, anstatt von vornherein schlechte Stimmung zu verbreiten…“ Also von mir haddse das nicht… Und bei so viel Wortspiel schließ ich hier mit: Alez Veh
Adler-Blog http://www.adlerblog.de/2011/trainer-fur-die-eintracht-%E2%80%93-auch-abgehakt/ Trainer für die Eintracht – auch abgehakt "Über die Entscheidung bin ich sehr gespalten. Auf der einen Seite ist es sicherlich ein seriöser Kontrapunkt zum “dritten Bein”-Schwätzer Daum. Auf der anderen Seite ist Veh wieder so sachlich und politisch korrekt, dass man bezweifeln kann, ob eine Entwicklung im großen Maße überhaupt möglich ist…“, schreibt jesus, dem die Euphorie über den Trainer nicht ganz geheuer ist.
Die nächste Baustellen wird folgen: "Eine weitere Eskalation deutet sich in der Causa Amanatidis an. Dieser ist wohl “arbeitsrechtlich abgemahnt” worden. Die Fronten verhärten sich. Es bleibt zu hoffen, dass hier nicht mehr schmutzige Wäsche gewaschen wird, als notwendig…“ An Letzteres glaube ich nicht.
Ja, warum eigentlich? Prima Start. Der Wecker hat geklingelt. Wie immer. Die Kazze haben Hunger. Wie immer. Alles wie immer, bis zu der Erkenntnis: Feiertag. Christi Himmelfahrt. Die Rückkehr von Jesus zu seinem Vater in den Himmel. Kann man dran glauben, wenn man will. Glaube hilft. Liebe auch. Grübel. Eine merkwürdige Stimmung habe ich heute.
Eintracht... Was liebe ich eigentlich an ihr? An wen oder was glaube ich da?
Die Spieler? Viele Worte, Glaubensbekenntnisse. Keine Taten. Wer kann, wird wechseln. Wer nichts Besseres findet, wird bleiben. Und auf den Adler auf der Brust zeigen. Profikicker. Ein paar der jungen Spieler mag ich. Warum? Weil sie jung sind. Komischer Grund. Jung gleich Hoffnung. Genau wie Neuzugänge. Neu gleich Hoffnung. Auf was anderes, besseres. Wie jede Saison. Wie immer. Gut sind nur die Spieler von früher. Die hatten noch Herz. Denn früher war alles besser. Ist zwar gelogen, aber Selbstbetrug hilft. Glaube ich.
Was ich von den Herren Strippenziehern am Ruder der AG halte? Maximal nichts. Phrasen. Lügen. Eitle Machtspielchen. Klammern an Posten. Glaube, Hoffnung? Dass sie es diesmal richtig machen. Trotz alledem.
Waldstadion? War mal. Das neue Stadion ist schöner und viel praktischer, aber mit seltsamer Aura. Barrikaden. Abtatschen. Schwarz bekleidete Personen mit Helmen und Waffen, die aussehen wie Soldaten und mir Angst machen. Sobald ich sitze, wo ich mit meinen Freunden immer schon sitze, hält nicht ein sondern der Polizist seine Kamera auf uns. Immer von derselben Stelle. Immer derselbe. Rede ich mir ein. Egal, auch die sind austauschbar. Wie Spieler. Trainer. Vorstände.
Nichts beantwortet meine Frage an mich. Trotzdem gehe ich hin. Immer noch. Immer wieder. Fahre in Städte, in die ich nicht will. Zu Zeiten, an denen ich nicht fahren will. Weil nicht Samstagfünfzehndreissig. Alles egal. Die Elf die spielen, sind meine. Die Besten. Die Allerbesten. Meine. Namen spielen keine Rolle. Trotzdem rufe ich sie. Eintracht!!
Seltsam.
Wohin geht der Weg? Was werde ich sehen? niemand bewegt sich, doch ich will nicht stehen Die Helden lügen für Geld mit schönen Worten wenn alles nicht stimmt, warum lieben wir sie noch? (Fehlfarben, Tanz mit dem Herzen)
Heute vor 10 Jahren:
„Torhüter Dirk Heinen geht für 1,5 Millionen Mark zu Borussia Mönchengladbach…Der ehemalige Fußball-Nationalspieler Horst Heldt verlässt Bundesliga-Absteiger Eintracht Frankfurt ablösefrei und steht vor einem Wechsel zum österreichischen Erstligisten Sturm Graz… Bachirou Salou bleibt bei Hansa Rostock...“ (FR 02.06.01)
„Die Eintracht wird auch in der Zweiten Liga mit der Deutsche Städte-Medien GmbH zusammenzuarbeiten. Beide Seiten hätten sich auf eine weitere Kooperation verständigt, auch wenn der Klub künftig die Vermarktung in eigener Sache (Bandenwerbung, Catering etc.) vermehrt in die eigene Hand nimmt, erklärt AG-Vorstand Steven Jedlicki.“ (Eintracht, 02.06.01)
Donnerstag, 2. Juni 2011
Blog-G http://www.blog-g.de/hyperventilation-jetzt.html Hyperventilation. Jetzt! Fährmann? Weg. Ansonsten Gerüchte. Eintracht 2011. "Angeblich auf Einkaufstour bei der einzigen Mannschaft der alten Liga 1, die noch schlechter war als man selbst. Und die Verzückung kennt keine Grenzen. Als hätte es den Abstieg nie gegeben…“ meint Stefan, um den Ball an darkman abzugeben, der Karlsruhe erklärt.
Karlsruhe ist Baustelle. Wie Stuttgart, nur eben in badisch klein. "Nach einer großen Zeit in den 90ern befindet sich der KSC im Moment am Tiefpunkt eines Absturzes aus der ersten Liga. Er begann nach der Hinrunde 2007/2008 und führte bis in den Abstiegskampf der zweiten Liga. Man rettete sich am letzten Spieltag mit dem dritten Trainer innerhalb einer Saison vor allem deswegen, weil die Konkurrenten Osnabrück und Oberhausen noch schlechter waren…“ Mit kleinen Brötchen und Trainer Scharinger hofft man da auf Mittelfeld in dieser Saison. Mit neuen Wellenbrechern auf den Stehplatzrängen.
rotundschwarz http://rotundschwarz-kd.blogspot.com/2011/06/ilmeditsch.html Ilmeditsch "Gähn. Streck. Hüpf. Hosser. Wir sitzen und schauen in den Himmel, trinken Wein, knabbern Oliven, reden über die Welt und die Eintracht….. Ein typischer Montagabend mit Mitadler, Katzen und einer geretteten Maus. Zu der Zeit als Veh verkündet wurde. Am Tag danach dann die Pressekonferenz, die Kerstin genau wie gereizt begeistert hat:
"Und auf einmal überfällt mich eine große Niedergeschlagenheit. Wie sehr hatte ich mir Lebendigkeit gewünscht. Aufbruch, Energie, Mut. Wieder eine Chance liegen lassen. Das hier ist alles so staatstragend. Merkwürdig fremd, fast schon parodistisch… Spaß will der Veh haben. Na dann, viel Spaß. Ob den auch der Ilmeditsch am Amazonas hat? Keine Ahnung, im Mousonturm bei Patty Smith (neidisch der gereizte ist) hätte er es wohl. Gloria, singt sie. Und Kerstin denkt an Eintracht. Könnt ja sein, dass "irgendwo noch etwas Wunderbares und Glückverheißendes wartet. Auch dann, wenn weit und breit gerade einmal kein Ilmeditsch in Sicht ist.“
The Diva and the Kid http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/06/abschied-von-helle.html Abschied von “Helle“ "Ich bin traurig. Aber auch dankbar, dass ich Helmut Müller habe spielen sehen. Auch an jenem Abend gegen Feyenoord Rotterdam. Und in dieser, meiner Erinnerung lebt er weiter…“ schreibt Rüdiger zum Tod von Helmut Müller und hat auch ein paar Erinnerungen für uns. Klickt einfach in sein blog.
Selbst an einem Feiertag, der außerdem dein Geburtstag ist, lieferst du und servierst. Kostenlos, aber nicht umsonst. Das gebührende Lob und die verdiente Dankbarkeit bekommst du, wenn du es nicht mehr machst oder machen kannst und die Menschen merken, was sie hatten, weil es nicht mehr da ist. Das große gelbe Taxi von Joni Mitchell wartet noch immer und überall.
Danke, mein Lieber, und alles Gute zum Geburtstag. Bleib so, wie du bist - so lange du kannst.
Dem Dank schließe ich mich einmal mehr an - fürs Blog-Schauen, aber insbesondere auch für deine kunterbunten Einträge hier, in deinem eigenen Blog...ähem..Fred (was für ein feiner Text, "ausgerechnet" heute... ) - und alles andere habe ich in deinen Geburstagsfred im Gebabbel gepackt .
Ach ja: Pattiiiii (mit i) . Egal: Sie ist roßartig!
Auch von mir vielen Dank, eigentlich müsste ich das einmal pro Tag machen, aber naja...
Wenn ich mal nachdenke, was es in Bezug auf die SGE in den letzten 6 Monaten (also seit dem Dortmund-Heimsieg) an Positivem gab, fällt mir eigentlich nur dieser Thread und die auftauchenden Blogs ein.
Herkunft: [1] frz. bleu mourant = blassblau (sterbend); aus bleu = blau und mourant = verwaschen (in Anlehnung an die leicht bläuliche Gesichtsfarbe von Personen, denen es schwindlig wird.)
Bedeutungen: [1] ein übles Gefühl habend [2] flau, übel, unwohl
"Mir wird blümerant, oder: mir ist blümerant - stammt aus dem 17. Jahrhundert von “bleu mourant”: matt-blau oder blass-blau. Blaussblau war dazumal - man pflegte sich gerade wieder einmal die Köpfe einzuschlagen und stand im 30jährigen Kriege - eine eigentliche Modefarbe, der man an allen Ecken und Enden begegnete. Und irgendwann vollständig überdrüssig war, so dass einem recht elend wurde, wenn man die Farbe nur schon sah. Dies hat zu einer volksetymologischen Umdeutung geführt, so dass blümerant Ausdruck wurde für eine elende Gemütsverfassung."
*Aus dem Traum hochfahr, schweissabwisch* ... wir sind ja schwarz-rot; oder Schwarz-und-weiß-wie-Schnee-wie-schee.
Hierarchie ist machbar, Herr Nachbar. Nur wie? Brückentag. Blöder Begriff. Dazu später mehr. Denn zunächst macht es: Klirr!! Da war er Vergangenheit. Der Standnebler, den meine Chefin im Wohnzimmer aufgestellt hatte. Für gute Luft und – harhar – wohnliche Atmosphäre. Ich konnt das Ding nie leiden. Reicht doch, wenn ich rauche.
Aber zum Glück spielt Max mit Luftballons Fußball. Mal ist er Messi, mal Schweinsteiger. Nie Meier, Schwegler oder gar Franz. Rückpass, kurzer Haken. Rumms. Klirr. Musik in meinen Ohren. Welch wunderbare Scherbenlandschaft. Max ist erbost. “Warum hast du das auch da hin gestellt“, fragt er mit Tränen in den Augen und voller Vorwurf die beste aller Chefinnen. Gut gemacht, denk ich und bin stolz, dass er von Franz und den anderen Abstiegshelden gelernt hat.
Die Schuld schnell bei anderen suchen und ablenken. Franz ist “überrascht“. Das man ohne ihn plant und es ihm nicht gesagt hat. Welch elende Heuchelei, während er gleichzeitig verkündet, dass er Ausschau nach dem letzten großen Vertrag seiner Karriere hält. Das nämlich kann ich gut verstehen und akzeptieren. So aber reiht er sich ein in die lange Reihe der charakterlich einwandfreien, die bei uns Mannschaft genannt wurde. Gut im Analysieren, gut im Fingerzeigen. Hinterher. Vorher.
Kann so eine Mannschaft funktionieren? Die Antwort war in dieser Saison zu sehen. Auch wenn Franz Einsatz zeigte. Aber wie soll so einer mich mitreißen, wenn er mir hinterher nur sagt, dass ich/wir Schuld und seine Wahrheit in jedes Mikrofon posaunt. Da hätt ich den Mittelfinger im Kopf.
Womit ich bei dem sehr lesenswerten Gastbeitrag von Hamburger-Abendblatt-Redakteur Dieter Matz in Blog-G bin. Da geht es um Armin Veh. Wie er “funktioniert“. Nämlich mit Vorgesetzten, die er akzeptiert. Also dem Team Hübner und Bruchhagen. Ist das Team? Akzeptiert der oberste Chef die Zuständigkeit des sportlichen Leiters? Kann Hübner sich Kompetenz und Autorität erarbeiten? Oder wird er intern ausgebremst. Durch den Erklärbär, der es immer schon und besser weiß. Vorher. Hinterher. Franzesk quasi. Da habe ich Zweifel.
Wichtiger vielleicht der zweite Punkt, den Herr Matz in seinem Beitrag anspricht. Die funktionierende Mannschaft. „Hierarchie und Team“. War beim HSV nicht vorhanden. Bei der Eintracht aber auch nicht. Aber wie krieg ich das hin? Wollte ich schnell googeln. Ui, dutzende Einträge. Wissenschaftlich. Beschreibend. Bescheuert. Habe ein paar überflogen und noch mehr Fragezeichen in der Birne.
Dabei ist die Antwort einfach. Aber ich schreib sie nicht auf. Heute ist schließlich Brückentag…
Heute vor 10 Jahren:
Pfingsten und Transferkarussel beim Absteiger, “…Eintracht-Kapitän Torsten Kracht (33) könnte zurück zum Regionalligisten Sachsen Leipzig. Serge Branco liegen Angebote des VfB Stuttgart und des 1.FC Kaiserslautern vor. Angeblich hat der VfB fünf Millionen Mark geboten. Die Eintracht hat abgewunken, die finanzielle Schmerzgrenze liegt deutlich höher. Thomas Reichenberger (26) könnte für 500 000 Mark gehen. Angeblich gibt es Interesse beim FC St.Pauli und von Energie Cottbus…“ (FR 03.06.2001)
„Ganz deutlich sind die Grenzen im "Fall Sobotzik" gezogen: Der Mittelfeldspieler ist trotz Vertrag nicht mehr erwünscht, will aber nicht weg. Am Ende läuft es darauf hinaus, dass die Eintracht den Spieler, den sie vor eineinhalb Jahren teuer aus Kaiserslautern zürückgekauft hatte, nun mit einer Abfindung abschieben wird.“ (pes / 03.06.2001)
Freitag, 3. Juni 2011
Blog-G http://www.blog-g.de/matz-ueber-veh.html#more-1936 Matz ab Dieter Matz ist seit 30 Jahren Redakteur des Hamburger Abendblattes. Stefan bat ihn um ein paar Zeilen über Armin Veh. Das tat er. Persönlich, kritisch und so lang wie gut. Matz schätzt Veh als ehrlichen Trainer, der zur falschen Zeit beim falschen Verein war.
Mit entsprechenden Partnern „von oben“ wird er wieder aufblühen. Die Eintracht hat Bruchhagen/Hübner. Könnte klappen meint Matz, Reinhardt akzeptierte er in dem unruhigen Verein nicht. Er lässt öffentlich trainieren und ist wohl standhaft: "Sein Spielsystem hat er bei seiner Vorstellung verkündet, er wird es so auch durchziehen…“
Aber: Jeder hat gesehen, dass der HSV kein Team hat. "Neisner (Meisterspieler von 1960) sagte schonungslos: „Diese Truppe war untrainierbar.“ … Ich habe ihm schon früh gesagt, dass er zur unpassendsten Zeit zum HSV gekommen ist, dass diese Spieler gar keine Einheit wollen – weil jeder an sich denkt…“ Das war allerdings bei unseren Tasmanen nicht anders.
"In den Videotexten war zu lesen, dass Armin Veh NACH seiner Entlassung gesagt hätte, er würde nie wieder ein Trainer-Amt in Deutschland übernehmen. Das stimmt nicht. Veh hatte es weit vor seiner Entlassung gesagt, und zwar auch deshalb, weil er Ruhe in die Mannschaft und in den Verein bringen wollte. Auch das ging – leider – schief…“ Matz sein Fazit: Er war zur falschen Zeit beim HSV. Auch Hiddink, Wenger oder Ferguson wären gescheitert.
"Nun trainiert er Eintracht Frankfurt, ich habe ihm dazu spontan gratuliert (per SMS), und ich gratuliere auch Eintracht Frankfurt. Stimmt das Umfeld (und das scheint mir aus der Ferne zu stimmen, trotz des Abstiegs) und gibt es in der Mannschaft eine funktionierende Hierarchie, dann werden Erfolge nicht ausbleiben. Als Wiederaufstieg…“
The Diva and the Kid http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/06/alte-schule.html#more Alte Schule Wird wohl niemanden überraschen, aber ich mag es sehr, wenn Rüdiger aus der Haut fährt und den Gefühlen Buchstaben verleiht. Diesmal geht es um Unterschriften. Und das gegebene Wort, das zählen sollte, was aber wie bei Verträgen immer häufiger vergessen wird. Im Beruf, wie auch bei der Eintracht. "Es möge mir gegenüber auch bitte niemand kommen und die Verantwortung erwachsener Menschen für sich selbst auf deren von ihnen bezahlten Berater abwälzen. Die Entscheidungen treffen die Herren Spieler immer noch selbst. Und die sind nicht so naiv, wie es ihnen von gutgläubigen Fans gern wohlmeinend angedichtet wird…“
Franz. Fährmann (hier auch aufgrund einer Nachlässigkeit des besten aller Tollchefs). Chris. Worte vor dem Abstieg. Schwegler? Rüdiger und gereizt erwarten Abgang, nicht Charakter…
"Charakter, den haben sie alle, wenn sie neu verpflichtet werden. Bei der Eintracht sollte man aber in der Zwischenzeit erkannt haben, was man sich dafür kaufen kann. In der letzten Saison sind wir mit einer von Bruchhagen und Daum bestätigten Truppe "charakterstarker" Spieler tasmaniaartig geradewegs in die 2. Liga gerauscht…“ Vasoski hingegen, mit ihm hielt das der Chef nicht mal für nötig, noch in der alten Saison zu reden…
Noch ein kid, diesmal mit Spielbericht: http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/06/eine-halbzeit-halt-das-bollwerk.html Eine Halbzeit hält das Bollwerk In die Saison 1967/68 entführen uns Frank und Rüdiger. Gegner sind die Löwen in München, die damals noch wer waren. Naja, wir auch. Das Ergebnis habe ich vergessen… Aber der Boden war auch tückisch. Und: "Typisch, dass die Gegentreffer kamen, als wir gerade Angriffe aufziehen wollten…"
rotundschwarz http://rotundschwarz-kd.blogspot.com/2011/06/nachts-wenn-ich-um-die-erde-renne.html Nachts, wenn ich um die Erde renne "Das Lied vom alten Reisbrei“ Einer der am meisten eingegebenen google-such-mal-Begriffe für den blog von rotundschwarz. Hat sie analysiert. Denn klicks, Besucher und Kommentare sind der wohl verdiente Lohn der blogger. Und findet es seltsam, was alles gesucht wird im Netz. Und warum bei Begriffen wie „schwarzer Marterpfahl spritze“ ihr Blog in der Ergebnissuche auftaucht.
"Ich stinke nach Bier und renne nachts um die Erde. ist ihre Erkenntnis, die Wahrheit der Wahrheiten aus der klick-Analyse. Gibt man es bei google ein, landet man bei rotundschwarz, fragt man bei 118000, bekommt man die Adresse von gereizt. Befürchte ich… Und nun klickt einfach in ihr blog. Oder gebt was abstruses bei Google-such ein!
Wir sind da! http://wirsinddasindwir.blogspot.com/2011/06/schon.html Schön! "Da will ich gerne wohnen! Dort habe ich ein Grillrippchen mit Kartoffelbrei und Sauerkraut gegessen, von dem ich die Nacht darauf sogar träumte! schreibt snuffle, nachdem sie alle Sehenswürdigkeiten dieser Stadt in der Großstadt aufzählt. Bernem. Sportlich lange der Derbykonkurrent. Nach 48!! Jahren gibt es wieder ein Liga-Derby. Gegen den FSV.
Bernem: "“Seit 20. August 1899, nie fusioniert, immer unter diesem Namen, auch Adler, nur anders, 1925 Vizemeister, Ende des Zweiten Weltkrieges bildete man mit Eintracht Frankfurt kurzzeitig eine Kriegsspielgemeinschaft, 1938 im Pokalfinale, seit 2008 in der 2. Bundesliga. Hauptsponsor Hyundai. (Herrje!)…
Wie war die Frge nochmal? "Hierarchie und Team"? Und keine Antwort? Wie auch, wenn man das Wesentliche auch nur für einen Moment mal aus den Augen verliert: den Kazz.
Ich empfehle in diesem Zusammenhang nachdrücklich das Studium der Abhandlung "Gibt es eine Rangordnung unter Katzen?", erstellt von UrmelMurmel, unter Bezugnahme auf das Kapitel "Revierverhalten und Rangordnung" aus "Katzen - Eine Verhaltenskunde" von Professor Dr. Paul Leyhausen, Verlag Paul Parey, 6.Auflage 1982, S.186ff
Siehe v.a. den Paragraphen "Reviernutzung" - scheinbare Übereinstimmungen mit unserer RR-Spielweise sind rein zufälliger Natur:
"Beim gleichzeitigen Zusammentreffen zweier Katzen im Streifgebiet wurden zumeist folgende Verhaltensweisen beobachtet: eine Katze beobachtet eine andere und wartet ab, um den gleichen Pfad erst abzulaufen, wenn die andere Katze bereits außer Sichtweite ist. Oder beide Katzen hocken sich gegenüber und starren sich an, bis schließlich eine Katze die Initiative ergreift, erst zögernd in Richtung der anderen geht, um dann im beschleunigten Tempo an ihr vorbeizuziehen und im hastigen Trab diesen Ort zu verlassen. Oder beide Katzen ziehen sich fast gleichzeitig aus dem Blickfeld der anderen zurück".
Kazzenpapst Leyhausen, unentbehrlich in jedem Kazzenhaushalt. Und doch: Ich könnte aus dem Stegreif zwei Kazz benennen, die bei Revierkämpfen partout weder im hastigen Trab den Ort verlassen, noch sich aus dem Blickfeld des anderen zurückziehen. Vielleicht sollten wir die verpflichten?
Der Beitrag von Dieter Matz ist interessant, hat mir aber wenig Neues vermittelt. Armin Veh ist freundlich, sympathisch, kompetent, graderaus und höflich und respektvoll im Umgang mit Medien. Die Anekdoten, die Veh erzählt, stimmen mit denen überein, die Dieter Matz erzählt. Die Einschätzungen der Situation beim HSV ähneln sich. Dieter Matz beschreibt, dass in Hamburg ein gutes Verhältnis zwischen Medienvertretern und Armin Veh bestanden habe. Das merkt man dem Beitrag auch an. Im Januar hat Armin Veh uns zur Vertragsverlängerung von Michael Skibbe gratuliert und jetzt gratuliert Dieter Matz uns zum Trainer Armin Veh. Armin Veh wird auch bei uns (meint Dieter Matz) das Spielsystem, das er verkündet hat, durchziehen. In Hamburg musste das scheitern, weil er zum unpassenden Zeitpunkt gekommen und die Truppe untrainierbar war, weil die Spieler gar keien Einheit sein wollten. Da ist es ja gut, dass das bei uns alles ganz anders ist.
Es grüßt: K. (miaut auf sieben Brücken...quatsch: Miaut in Siebenbrücken muss das heißen - die spielen doch jetzt auch zwote Liga, oder...? )
Sonntag, viel zu früh. Ruhe. Herrliche Ruhe… Ups, das hat ich gestern schon geschrieben. Heut ist alles anders. Endgültig Sommerpause. Und viel Neues. Hüstel. Also grübel ich. Über Grünzeug. Was, wenn die Gurken meiner Sonntäglichen Fratzenmaske aus Spanien…? Red ich dann nur noch scheixxe?
Mal schnell bei meinem Facebook-Freund Jun Hao Hung schauen. Der grübelt nämlich auch und fragt sich: “Tattoo-Convention in Frankfurt: Tätowieren sich eigentlich Delfine auch hässliche Frauen auf den Popo?“
Zwei Fragen. Der Sonntag ist gerettet. Denn meine Chefin und Max gehen reiten. Sturmfrei, yeah! Kann ich meinem Hobby frönen. Das älteste Feinripp und die weitestmögliche Buxx anziehen, laut Musik hören und vorher lecker Flaschenbier in Dosen füllen. Das Ambiente muss ja stimmen beim Extremcouching. Zudem: Dosenbier macht schlau. Hab ich in der Apotheken-Umschau gelesen.
Denn ich hab so ein gurkiges Gefühl: Heut zur besten Sendezeit, also dem ZDF-Fernsehgarten, passiert es: Abgang eines Zombies, der volkstümlich über den Atomausstieg singt. Dann die Eilmeldung, die von der Kazzeberger verkündet wird, die einen Hosenanzug Marke Angies Jugendtraum trägt: "Der neue Mann trat leger vor die Öffentlichkeit. Dunkles Freizeithemd, Sportschuhe, die Sonnenbrille modisch ins Haar gesteckt. Dort blieb sie auch während der Vorstellung." Im Hintergrund entfernt Hübner Senf von seiner Stirn und weiß jetzt, dass er sein Frühstückswürstchen mit Bräunungscreme verspeist hat. Heribert übt unterdessen eine neue Leidensmine.
Aber dann. Die personifizierte T-Frage ergreift das Mikrophon: "Der Aufstieg muss der Anspruch sein und das ist durchaus machbar. Wir wollen so schnell wie möglich nach oben. In der Offensive sind wir für die Zweite Liga sehr gut besetzt. Wir müssen noch einige Spieler für die Abwehr verpflichten, lassen uns dabei aber nicht unter Druck setzen."
Ups. Aufgewacht. Das war der 9. Juni 2004. Kann ja mal passieren, wenn man zu viel im SAW-Gebabbel liest… Also das mit dem Trainer. Die Gurkenmaske ist aktuell. Und wirkt…
Sonntag, 29. Mai 2011
Blog-G
http://www.blog-g.de/kopfsache.html
Kopfsache
"Man kann aber wohl davon ausgehen, dass der Neue keiner sein wird, der zur Zeit ohne Beschäftigung ist. Sonst würde er wohl dem Umfeld schon vorgestellt worden sein…“ meint Stefan zur T-Frage, bevor über den VfL Bochum gegastbeitragt wird. Und wie in den anderen blogs danach geht’s um Grünzeug…
Bochum ist die Blume im Revier, meint UweBein. Spielt Minigolf-Bundesliga und selbst ein Eimer Wurst könnte Bürgermeister werden, so die Wurst SPD. Beim Fußball ist Ruhrstadion Kult, der arg bröckelt. "Der VfL sucht seit Jahren nach so etwas wie einer Identität und einer Philosophie. Man wäre gerne der familiäre Verein zum Anfassen zwischen den Fußballkonzernen Dortmund und Schalke, tut aber nichts dafür. Noch eine Gemeinsamkeit ist das typisch nörgelnde Fanvolk. Hier ist der Bochumer dem Hessen näher als es beiden lieb sein dürfte…“
Tripel-6. Kennen wir ja noch. Funkel steht für Kontinuität. Doch nach dem Saisonfinale wendet sich das Blatt. Bochum hat den VfL nun ein wenig lieb. "Gelingt es dem Team Ernst/Funkel, den Ende der Hinrunde eingeschlagenen Weg der Verjüngung und spielerischen Verstärkung der Mannschaft fortzusetzen und damit die positiven Stimmungstendenzen zu verstärken, ist der VfL für mich neben Düsseldorf und uns (!?) der große Aufstiegsfavorit. Alleine schon des Trainers wegen…“
Rotundschwarz
http://rotundschwarz-kd.blogspot.com/2011/05/der-weg-der-verseuchten-gurken.html
Der Weg der verseuchten Gurken
"Ich wache zwar nach wie vor an jedem Morgen mit schreckensbleichem Gesicht auf und brauche in der Regel den ganzen Tag, bis die Dämmerung hereinbricht, um mich gedanklich und emotional auf die nähere Zukunft einzustellen…“ Meint Kerstin. Und denkt gleich zu Beginn an Daum, der Abstieg kann. Verseuchte Gurken und Woscht mit unklarem Geschmack.
Da würd ich mein Bier ja nicht verbuddeln. Wie die, die im nächsten blog vorgestellt werden. Aber Kerstin ist konstruktiv, nicht gereizt und schlägt vor: Da alle wichtigen Fragen wohl fast geklärt sind, "können wir uns unterdessen mit der Aufarbeitung einiger grundsätzlicher Themen und dem Finetuning der Planung eines Kongresses für Eintrachtologen beschäftigen…“ „Eintracht Frankfurt und die Revolution im modernen Fußball“ ist das Thema. Hm. Da könnte ich auch über „gereizt und 1000 Wege, den perfekten Apfelkuchen zu backen“ referieren. Beides geht gar nicht. Aber nun gut, es geht um „szenische Umsetzung“, „Narrative Tendenzen“ und „der Glaube an Erlösung“. Ja. Äh.
"Wie oft soll ich des dann noch sage – mir habbe kei Gurke aus Spanien…“ Das macht mir Hoffnung. Oder so.
Adler-Blog
http://www.adlerblog.de/2011/sportdirektor-fur-die-eintracht-abgehakt/
Sportdirektor für die Eintracht - abgehakt
Hübner als ambintionierter Zwotligadirektor scheint sich schnellstmöglich ein eigenes Prifil zulegen zu wollen, meint Jesus. "Amanatidis wird zur Persona non grata erklärt, Nikolov wird sich Konkurrenz stellen müssen, Funkel wäre ein denkbarer Kandidat für die Mission Wiederaufstieg…“ Und hofft, dass, es nun schnell weitergeht. Trainer? Foda! "Bis vor kurzem war ich Foda sehr kritisch gegenüber, aktuell könnte ich mich mit der Konstellation jedoch ganz gut anfreunden. Ein Trainer, der jung, aber nicht zu jung ist. Der eine Vorstellung von Fussball hat und mit der Entwicklung wachsen kann, warum nicht?
Wir sind da!
http://wirsinddasindwir.blogspot.com/2011/05/bergbau-und-veilchen-in-der-stadt-der.html
Bergbau und Veilchen in der Stadt der Brücken
Weiter geht es bei snuffle mit der Tour de Zwo. Bergbau? Veilchen? Brücken? "17.473 Einwohner. In etwa so viele hat auch Rödelheim…“. Bei gereizt fällt kein Groschen. Ah, Aue. Haben mal gebuddelt, um Bier zu lagern. Statt es gleich zu trinken, was ich wohl gemacht hätte, wär ich Aua, äh Auer.
"Aue war unser Ost-Pendant - denn während wir 1959 unsere erste und einzige Deutsche Meisterschaft nach Frankfurt holten, holte Aue den Titel des DDR-Meisters im gleichen Jahr. Unsere Weste gegen die ist noch veilchenweiß. 2:0 und 5:0 siegten wir. 2004/05. Das Jahr, in das wir zurück gebeamt wurden…
Aber unterhaltsame Scheixxe.
Die Anregung eines Ersatz-Themas für den Eintrachtologen-Kongress (Apfelkuchen statt Zement) habbich übrigens wohlwollend registriert . Die dazu passenden alternativen Programmpunkte sind bereits in Vorbereitung. Jajaja, lieber adlerkadabra, man muss man sich gut überlegen wo und wie man narrabbelt. Manchmal reichen 5 Minuten…
“Ich“ Schönes kurzes Wort. Max verwendet es in seinen Aufsätzen. Kurze Sätze ohne unnötige Füllworte oder Adjektive. Faul halt. Beim babbeln folgt bei ihm fast immer ein “will“ oder „will aber“. Ähnlich wie bei unseren Kazze, wo das Miouuu je nach Tonlage und Penetranz die 3 Lieblingsforderungen enthält. Fressen, Kraulen, Spielen. Ähnlich wie bei Max, wobei bei ihm das „nicht ins Bett“ in Führung liegt. Das Letztere verwende ich weniger. Ich… Folgt ein “werde“, soll es Aktivität vorgaukeln, wenn man mit “habe“ nicht viel sagen kann.
Ich. Ich. Ich. Ich. Ich. Ich. Ich. Ich. Ich. Ich. Ich. Ich. Ich. Ich. Ich. Ich. Ich. Ich. Ich. Ich. Ich. Ich. Ich. Ich. Ich. Ich. Ich. Ich. Ich. Ich. Ich. Ich. Ich.
33. So oft hat Herr Hübner es in seinem FR-Interview verwendet. Knapp dahinter das “Du“. Das Lieblingswort meiner Chefin. “Wolltest du nicht…“ Die Ehegattenform von „du musst“ oder „du sollst“ oder „mach jetzt“. Je länger das U im Du gezogen wird, desto schneller sollte der Gegenüber, also ich, handeln. Ohne Widerrede natürlich. Sie hat ja nur gefragt, ob…
Du. Du. Du. Du. Du. Du. Du. Du. Du. Du. Du. Du. Du. Du. Du. Du. Du. Du. Du. Du. Du. Du. Du. Du.
24. So oft hat Herr Hübner es verwendet. Meist als Beschreibung, aber das „du musst“ schreit mir entgegen, so dass ich beim lesen bestimmt 10 Mal aufgesprungen bin, um hektisch etwas zu erledigen. Schlechtes Gewissen. Dauerzustand bei mir.
“Wir“ wird von meiner Chefin auch gerne verwendet zwischen einem “wollten…nicht“. Bedeutet das gleiche, nämlich ich soll gefälligst dies und das machen. "Wir" bedeutet somit fast immer "du","ihr" oder "die anderen" sollen gefälligst.
Wir. Wir. Wir. Wir. Wir. Wir. Wir. Wir. Wir. Wir. Wir. Wir. Wir. Wir. Wir. Wir. Wir. Wir.
18 Mal verwendet. Immerhin aber auch:
Eintracht. Eintracht. 2 Mal.
Frankfurt. Frankfurt. 2 Mal.
Und Traktor. Aber auch Dauerkarte. Gefällt. Mir. Nicht. Überhaupt. Nicht. Daher schnell zu etwas komplett anderem:
Montag, 30. Mai 2011
Blog-G[/b]
http://www.blog-g.de/schnee-von-vorvorgestern.html
Schnee von vorgestern
Das Hübner-Interview war Freitag. Trainingsbeginn ist Mittwoch. In der nächsten Woche. Wenig Zeit, aber genug, um sich mit Unterhaus zu beschäftigen. Und Rostock. Meint Stefan.
"Der FC Hansa Rostock führte schon zu DDR-Zeiten diesen Namen und war damit einer der Ost-Vereine, die nicht umbenannt wurden. In der letzten Saison der DDR-Oberliga holte man 1991 das Double, qualifizierte sich als amtierender Meister für die 1. Bundesliga… schreibt Jim Knopf, der mit etwas beginnt, was ich hier nicht widergebe. Aber sonst viel Informationen lesenswert widergibt. Funkel hat sie trainiert und mein Jörg Berger. Die, die so weit weg von Frankfurt sind. 600km. 2010 hat sie der FSV in die Relegation geschossen und Ingolstadt in die Dritte. Nun sind sie wieder da. Leider.
"Touristisch sollte sich die lange Reise lohnen, da mir Rostock selbst als recht angenehmes Städtchen in Erinnerung ist. Die Blütezeit während der Hanse ließ gerade am Hafen große Speicherhäuser entstehen, die ab 1991 restauriert wurden… schreibt Jim und gibt ein paar Empfehlungen. Ich. Fahr. Da. Nedd. Hin. Einmal hat mir völlig gereicht…
The Diva and the Kid
Heute gibt es den doppelten Kid:
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/05/aufgelesen-effektvoll.html
Aufgelesen: Effektvoll
Es geht natürlich um Hübners Sätze zu Amanatidis. "Der Worte sind genug gewechselt, meint Herr Hübner, der mit Amanatidis noch kein Wort gesprochen haben kann. Nun denn, antworte ich mit dem großen Frankfurten Buben: Laßt mich auch endlich Taten sehn!“
Unterschreibe ich. Ebenso, dass Amanatidis nicht mehr die Leistungsfähigkeit hat, die für die Eintracht notwendig ist. Zumindest nach den Bildern der letzten Saison. Aber der Stil, Herr Hübner, meint auch der Kid. "Aber es ist eben ein schmutziges Geschäft, in dem es keine Engel mit schmutzigen Gesichtern, sondern nur Teufel mit weißen Hemden bzw. Westen gibt. Hüben wie drüben…“
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/05/aufgelesen-etatmaig.html
Aufgelesen: Etatmäßig
Zahlenspielereien zum Etat, bei denen auch Herr Bender mitspielt. "Wir kalkulieren derzeit mit einem Mannschaftsetat von rund 17 Millionen Euro. Das sind Welten gegenüber der Konkurrenz. Momentan liegen wir bei unter 14 Millionen. Es stehen also immer noch 4,5 Millionen für neue Spieler parat”, rechnet er der FNP in diesen Tagen vor und ich komme nicht mit:
"Rund 17 Millionen" minus "unter 14 Millionen" ergeben "4,5 Millionen"?...“
Max hat auch Probleme beim Rechnen. Ob er mal Vorstand wird. Oder Aufsichtsrat?
Wir sind da!
http://wirsinddasindwir.blogspot.com/2011/05/wasser-wilhelm-und-wuhleseite.html
Wasser, Wilhelm und Wuhleseite
Berlin ist zu groß zum durchwandern. Besonders wenn man poppy red, pseudopogo und steikende Weiberfüß trägt, meint glaube ich snuffle in ihrem Beitrag und beschränkt sich daher auf einen Stadtteil:
"Berlin-Köpenick hat 59.869 Einwohner auf 4.888 Fußballfeldern - macht 12 Einwohner pro Fußballfeld - und ist seit 1920 Heimat vom 1. FC Union Berlin, bzw. seiner Vorgängervereine. An die 10 Jahre spielte man im Berliner Stadtteil Oberschöneweide, bevor es zur Sportanlage Sadowa ging - das heutige Stadion An der Alten Försterei, direkt am Volkspark Wuhlheide…“
Wasser, Wasserschloss, Wuhleseite, Willage People… Köpenick hat viel zu bieten außerhalb von Union. Und das beste: Auch gegen die Eisernen haben wir noch nicht verloren!
Der erste Kaffee, die erste Kippe. Unaufgeregt wie jeden Morgen. Labtop an, Zeitungen lesen. Ah ja. Angst vor Strom-Black-Outs. Berlusoni kriegt Denkzettel. Naja. Killer-Darmviren. Gähn. Armin Veh wird Trainer und Hoffnungsträger. Ei yo. Aber hey!! Draußen regnet es plötzlich. Nur ein kurzer heftiger Schauer, aber der Garten und gereizt machen Schnipp. Yabbayabbadou! Und tanzen.
Veh. Der Trainer des Jahres 2007. VfB-Meistermacher. Merkwürdig emotionslos nehme ich dies zur Kenntnis. Habe weder Urteil noch Vorurteil. Aber auch kein Yeah! für ihn übrig. Das unaufgeregte imponiert mir. Sagt Heribert Bruchhagen. Keine Experimente. Sagte Adenauer mal. Naja. An Umbruch habe ich eh nie richtig geglaubt. Wir treiben mit den alten Tasmanen und nennen sie jetzt die Bayern der Zwoten Liga.
Etikettenschwindel. Wir sind Valium Frankfurt.
Kann jetzt der Herr Veh wirklich nix für. "Der HSV ist ein großer Klub. Es ist eine Ehre für mich, hier zu arbeiten. Wenn ich es nicht schaffe, in Hamburg erfolgreich zu sein, möchte in Deutschland keinen anderen Verein als Trainer mehr übernehmen…", sagte Veh am Donnerstag.
Naja. Dummes Geschwätz von gestern. So ähnlich hat es Adenauer mal formuliert. Keine Experimente sagte er auch. Herr Bruchhagen hat es einfacher. Der bleibt unaufgeregt. Immer. Und Hübner hat seinen Topfavorit. Oder Herr Bruchhagen? Naja. Es bleibt jedenfalls gemütlich in der ersten Etage im Waldstadion. Für Umbruch ist die Zeit zu kurz. Für Aufbruch die falsche Zeit. Wie immer. Wir sind Valium Frankfurt.
Heute vor 10 Jahren:
…finde ich, wie passend, ein FR-Interview mit dem damals neuen Trainer der Eintracht (FR vom 30.05.2001):
FR: Aber die Vorgabe ist klar: sofortiger Aufstieg. Sie können hier nicht zwei, drei Jahre gemütlich eine Mannschaft aufbauen.
Martin Andermatt: “Das sicher nicht. Es geht nur über eine intakte Mannschaft. Und da sind wir momentan auf einem guten Weg. Ganz entscheidend wird sein, dass wir auf unsere Stärken schauen. Natürlich werden wir die Gejagten sein, jeder will der Eintracht ein Bein stellen. Deswegen muss ich uns sehr stark machen, und das geht nur über die Mannschaftsleistung…Wir werden sicherlich mit Herz auflaufen, sie werden physisch bereit sein und ihre Qualitäten in der Offensive zeigen. Dazu müssen die Spieler Verantwortung auf dem Platz übernehmen.
FR: Aber das war zuletzt ja gerade das Problem. Dass kein Führungsspieler da war.
Martin Andermatt: “Ich bin der Erste, der Spieler sucht, die eine eigene Meinung haben auf dem Platz, die sich aber auch in den Dienst der Mannschaft und der Sache stellen…“
Veh ist nicht Andermatt. Gut. Viel Glück, Herr Veh. Und jetzt alle: Valium, äh Eintracht!!
Dienstag, 31. Mai 2011
Blog-G
http://www.blog-g.de/armin-veh-also.html
Armin Veh also
Ein typischer Bruchhagen. Und der Topfavorit von Bruno Hübner. "Veh und Hübner. Könnte sogar klappen. Ein Fachmann für das Unterhaus, einer der bewiesen hat, dass er es auch auf höherem Niveau kann. Nicht der große, von vielen erhoffte Schnitt, aber Experimente kann und will sich Eintracht Frankfurt wohl ganz einfach im Augenblick keine mehr erlauben. Armin Veh ist ein Trainer, der trotz aller Äußerungen des Sportdirektors so sehr Bruchhagen ist, wie ein Trainer nur Bruchhagen sein kann…“
The Diva and the Kid
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/05/hauptsache-unaufgeregt.html
Hauptsache unaufgeregt
Das ist der Kid nicht. Wohl aber der Heribert. Traditionell und ständig: "Mir gefällt die Art der Körpersprache von Armin Veh, seine Fähigkeit zur sachlichen Analyse. Seine Unaufgeregtheit hat mir schon immer imponiert." Sagt Heribert Bruchhagen. Und das ist spätestens der Moment, in dem ich steil gehen könnte. Ja, "unaufgeregt" wie Bruchhagen, griesgrämig wie Funkel und als Trainer in meinen Augen zuletzt beim HSV so lustlos bis ausgebrannt wirkend, dass ich dachte, Veh wolle gar nicht mehr als Trainer arbeiten…"
Berechenbar und beliebig ist die Eintracht geworden. Aufregend ist verloren gegangen. "In der 1. Bundesliga unerfahrene, frische und hungrige Trainer wird es in der Ära Heribert Bruchhagen nicht geben. Dazu fehlt der Mut, die Einstellung und somit auch die Überzeugung. Für mich ist das der falsche Weg, aber wenn er am Ende erfolgreich ist, wird es keinen interessieren..."
Und noch ein Kid:
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/05/nur-eine-viertelstunde.html
Nur eine Viertelstunde
Archiv-Arbeiten. Frank schreibt 67/68, Kid 75/76 und gereizt 04/05. "Gleich im ersten Bericht könnt ihr etwas darüber lesen, wie aus der "SGE" - der Sportgemeinde Eintracht Frankfurt (F. F. V.) von 1899 e. V. - Eintracht Frankfurt e.V. wird…, das Satteltaschen-Rausch mit Nigbur und Klaus Fichtel kickte und warum Schalkes Willi Kraus über Eisparkett schimpft.
Den Spielbericht von Frank und Rüdiger gibt es hier: http://www.eintracht-archiv.de/1967/1967-12-09.html
Regen. Freut die Zisterne, unsere Katzen hassen es und lungern gelangweilt im Haus rum. Also folgen sie mir morgens früh auf Schritt und Tritt. Sogar ins Bad, was ich etwas befremdlich finde. Wegen der gemauerten Duschabtrennung. Da hocken sie drauf und beobachten mich von oben beim restaurieren. Gut, dass sie kein Kazz-Handy mit Foto haben…
Mehr Ruhe haben unsere Spieler, die im Urlaub weilen. Kein Papparazzi folgt ihnen, kein Reporter schreibt Urlaubsstories. “Das junge Glück! - Pirmin wach auf, leg schnell die Handtücher auf die Liegen unten rechts“ oder ein “Angst vor Kultur! - Marco, du kannst dich vom Barhocker losketten, ich will doch nicht ins Theater“ hab ich noch in keiner der Gazetten gelesen. Dabei wär das doch die Marktlücke neben all den Adelsblättern. Garniert mit Badehosenbildern, der Serie „Fress dich fit mit Caio“ oder Schnappschüssen beim Kampf am Büffet, wenn Maik seinen Vordermann weggrätscht…
Aber nichts. Zumindest bei der Eintracht. Lieber flegelt die gesamte Journalie (neudeutsch: Schmierfinken) in dunklen Räumen und lauscht lungernd den Worten des großartigen Großchefs h.c., wie er den Neuchef (Spiel+Spaß) vorstellt, der vom Nochnchef (Feilschen+Beissen) ausgesucht wurde. Klickklack. Jede Regung wird fotografiert und dann geht es ans Schreiben. Vielleicht ruft noch ein Zuhälter (neudeutsch: Berater) an, um seine Ware anzupreisen oder die neuesten Geheimnisse wohlgefällig zu verbreiten. Aber nicht verwenden, darfst nur du wissen…
Langweilig. Und das bleibt jetzt so bis Mitte Juli. Transfergerüchte. Trainingsabläufe. Tuchelnews. Aber über die wirklich interessanten Sachen, da schreiben sie nichts. Dabei wäre gerade gestern doch alles so viel drin gewesen:
„Junges Glück! Für Armin gibt er sein letztes Hemd“ Dazu die Serie: “Benimm dich – Der Herri-Ratgeber für sicheren Stil“. Dankt mir nicht, macht einfach.
Heute vor 10 Jahren:
„Die Frankfurter Eintracht wollte nicht mehr länger auf eine Entscheidung von Dirk Heinen (30) warten und hat einen Schlussstrich unter die Torwart-Diskussion gezogen. Mit Oka Nikolov (27) haben die Verantwortlichen (Trainer Andermatt und Manager Friedel Rausch) am Dienstag gesprochen und ihn zur Nummer 1 befördert… Konkurrenten von Nikolov werden Andreas Menger und Jugend-Nationaltorwart Daniel Haas sein.“ (WK/pes 01.06.01)
„Dr. Christoph Seeger wird neuer Mannschaftsarzt bei Eintracht Frankfurt. Der 37 Jahre alte Sportmediziner und Orthopäde aus Sprendlingen löst damit Dr. Günter Goll ab…“ (FNP 01.06.01)
Mittwoch, 1. Juni 2011
Blog-G
http://www.blog-g.de/das-sagt-man-halt-so.html
Das sagt man halt so
Als Fotograf war Stefan gestern bei der Pressekonferenz, zu der jeder nur PK sagt. Und fühlt sich ein wenig beflunkert von den Worten des mittig am Tisch sitzenden: "Es war selbstverständlich, dass wir den Kandidaten Armin Veh als Ersten kontaktiert haben. Und ich darf es auch sagen: als Einzigen kontaktiert haben” des Vorsitzenden keinen rechten Glauben schenken mag. Denn wenn das wahr wäre, hätte man meiner Meinung nach 14 Tage vor dem Trainingsbeginn zur neuen Saison mehr als fahrlässig gehandelt. Und sowas macht man nicht bei Eintracht Frankfurt, oder?“
Und da der Trainer im Urlaub weil, beschäftigt sich der folgende Gastbeitrag mit Unterhaus. Genauer: Ingolstadt: Beschaulich, bieder und zu warmes Bier. Donau-Kurier macht die Meinung und
Eishockey ist die Sportart. "Da soll die Stimmung auch erheblich besser sein als in der „Totenkiste“ Sportpark (O-Ton eines FCI-Dauerkartenbesitzers). Mehr ist zu diesem besonderen Sahnestückverein nicht zu sagen… Außer das Benno Möhlmann immer dunkles Hefeweizen trinkt… „ meint Gastautor Taunus-Pelé.
The Diva and the Kid
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/05/aufgeblasen.html
Aufgeblasen
""Entschuldigen Sie mal, ich empfinde es als Unverschämtheit, wie sie sich hier aufblasen." Zitiert Kid Herrn Bruchhagen, der mal wieder Noten für Betragen und Aufmerksamkeit verteilt, als Fotografen ihrem Job nachgehen. Dem Kampf um das beste Foto. Dabei ist er selbst nicht aufmerksam. Nicht zum ersten Mal, was Kid mit Zitaten belegt.
"Gutes und rücksichtsvolles Benehmen wird unterbewertet. Es erleichtert das Zusammenleben. Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit siedle ich aber noch höher an. Auch das ist eine Frage des Respekts…Wer sich aufbläst, macht sich also lediglich zu einer besseren Zielscheibe…“
Stadtwaldgebabbel
http://www.stadtwaldgebabbel.de/2011/05/ist-das-der-umbruch/
Ist das der Umbruch?
Nachdem das neue Frankfurter Dreigestirn komplett ist, stellt sich Sebastian die Frage, "ob das der Umbruch ist, den ich mir nach dem unnötigsten Abstieg aller Zeiten erhofft habe…“ und grübelt: "Hübner wird am bestehenden Gerüst festhalten und die Mannschaft nur punktuell verstärken. Somit ist er nicht unbedingt der große Wurf, aber durchaus eine solide Lösung mit emotionalen Bezug zur Eintracht…“
Beim Trainer wünschte sich Sebastian nach dem vermeintlichen „Klopp light“, der er nicht war (Skibbe) und dem “taktisch limitierten“ Daum einen Trainer, "der zur Generation der jungen Wilden gehört. Jene, die für eine Sache brennen und das eigene Feuer auf die Mannschaft übertragen. Mit Armin Veh assoziiere nicht unbedingt diese Attribute…
Er kennt jedoch die zweite Liga und wird einen Kader haben, der zum Aufstieg verpflichtet ist. Ich habe keine Zweifel, dass er dieses Ziel erreicht und hoffe, dass vieles besser wird, auch wenn nicht alles anders ist.“
Eintracht Frankfurt Podcast
http://www.eintracht-podcast.de/da-ist-er-der-neue-trainer
Da ist er, der neue Trainer
Wie Sebastian ist rüsseltier der Meinung, dass Veh ein geeigneter Kandidat für das Ziel Wiederaustieg ist. "Der geforderte Umbruch ist es allerdings nicht. Zu ähnlich sind sich die alten und die neuen Charaktere und auch das Grundgerüst scheint man nicht ändern zu wollen. Zumindest belegen das Ausagen wir “wenig abgänge” und nur “punktuell verstärken“…“
Wir sind da!
http://wirsinddasindwir.blogspot.com/2011/06/wunschveh-zauberveh-glucksveh.html
Wunschveh, Zauberveh, Glücksveh
Trotz des Wortspiels: Der Neue löst auch bei snuffle keine Aufbruchstimmung aus. "Wollte die eigentlich irgendwer, abgesehen von vielen vielen Fans? Immerhin, er ist erfahren und wirkt kompetent. "Vielleicht fühlt er sich bei uns wirklich gut aufgehoben, vielleicht wollte ihn sonst keiner, vielleicht wollte sonst keiner zu uns. Ich weiß es nicht…
Also: Gebt Veh eine faire Chance. Ganz ehrlich: "Es lebt sich viel entspannter mit einer Prise Optimismus. Lieber später anfangen zu meckern, wenn es aktuelle Gründe gibt, anstatt von vornherein schlechte Stimmung zu verbreiten…“ Also von mir haddse das nicht… Und bei so viel Wortspiel schließ ich hier mit: Alez Veh
Adler-Blog
http://www.adlerblog.de/2011/trainer-fur-die-eintracht-%E2%80%93-auch-abgehakt/
Trainer für die Eintracht – auch abgehakt
"Über die Entscheidung bin ich sehr gespalten. Auf der einen Seite ist es sicherlich ein seriöser Kontrapunkt zum “dritten Bein”-Schwätzer Daum. Auf der anderen Seite ist Veh wieder so sachlich und politisch korrekt, dass man bezweifeln kann, ob eine Entwicklung im großen Maße überhaupt möglich ist…“, schreibt jesus, dem die Euphorie über den Trainer nicht ganz geheuer ist.
Die nächste Baustellen wird folgen: "Eine weitere Eskalation deutet sich in der Causa Amanatidis an. Dieser ist wohl “arbeitsrechtlich abgemahnt” worden. Die Fronten verhärten sich. Es bleibt zu hoffen, dass hier nicht mehr schmutzige Wäsche gewaschen wird, als notwendig…“ An Letzteres glaube ich nicht.
Ich hoffe es endet nicht im Himmelbett für Tauben oder gar im Riemenwalzwerk. ,-)
Prima Start. Der Wecker hat geklingelt. Wie immer. Die Kazze haben Hunger. Wie immer. Alles wie immer, bis zu der Erkenntnis: Feiertag. Christi Himmelfahrt. Die Rückkehr von Jesus zu seinem Vater in den Himmel. Kann man dran glauben, wenn man will. Glaube hilft. Liebe auch. Grübel. Eine merkwürdige Stimmung habe ich heute.
Eintracht... Was liebe ich eigentlich an ihr? An wen oder was glaube ich da?
Die Spieler? Viele Worte, Glaubensbekenntnisse. Keine Taten. Wer kann, wird wechseln. Wer nichts Besseres findet, wird bleiben. Und auf den Adler auf der Brust zeigen. Profikicker. Ein paar der jungen Spieler mag ich. Warum? Weil sie jung sind. Komischer Grund. Jung gleich Hoffnung. Genau wie Neuzugänge. Neu gleich Hoffnung. Auf was anderes, besseres. Wie jede Saison. Wie immer. Gut sind nur die Spieler von früher. Die hatten noch Herz. Denn früher war alles besser. Ist zwar gelogen, aber Selbstbetrug hilft. Glaube ich.
Was ich von den Herren Strippenziehern am Ruder der AG halte? Maximal nichts. Phrasen. Lügen. Eitle Machtspielchen. Klammern an Posten. Glaube, Hoffnung? Dass sie es diesmal richtig machen. Trotz alledem.
Waldstadion? War mal. Das neue Stadion ist schöner und viel praktischer, aber mit seltsamer Aura. Barrikaden. Abtatschen. Schwarz bekleidete Personen mit Helmen und Waffen, die aussehen wie Soldaten und mir Angst machen. Sobald ich sitze, wo ich mit meinen Freunden immer schon sitze, hält nicht ein sondern der Polizist seine Kamera auf uns. Immer von derselben Stelle. Immer derselbe. Rede ich mir ein. Egal, auch die sind austauschbar. Wie Spieler. Trainer. Vorstände.
Nichts beantwortet meine Frage an mich. Trotzdem gehe ich hin. Immer noch. Immer wieder. Fahre in Städte, in die ich nicht will. Zu Zeiten, an denen ich nicht fahren will. Weil nicht Samstagfünfzehndreissig. Alles egal. Die Elf die spielen, sind meine. Die Besten. Die Allerbesten. Meine. Namen spielen keine Rolle. Trotzdem rufe ich sie. Eintracht!!
Seltsam.
Wohin geht der Weg? Was werde ich sehen?
niemand bewegt sich, doch ich will nicht stehen
Die Helden lügen für Geld mit schönen Worten
wenn alles nicht stimmt, warum lieben wir sie noch?
(Fehlfarben, Tanz mit dem Herzen)
Heute vor 10 Jahren:
„Torhüter Dirk Heinen geht für 1,5 Millionen Mark zu Borussia Mönchengladbach…Der ehemalige Fußball-Nationalspieler Horst Heldt verlässt Bundesliga-Absteiger Eintracht Frankfurt ablösefrei und steht vor einem Wechsel zum österreichischen Erstligisten Sturm Graz… Bachirou Salou bleibt bei Hansa Rostock...“ (FR 02.06.01)
„Die Eintracht wird auch in der Zweiten Liga mit der Deutsche Städte-Medien GmbH zusammenzuarbeiten. Beide Seiten hätten sich auf eine weitere Kooperation verständigt, auch wenn der Klub künftig die Vermarktung in eigener Sache (Bandenwerbung, Catering etc.) vermehrt in die eigene Hand nimmt, erklärt AG-Vorstand Steven Jedlicki.“ (Eintracht, 02.06.01)
Donnerstag, 2. Juni 2011
Blog-G
http://www.blog-g.de/hyperventilation-jetzt.html
Hyperventilation. Jetzt!
Fährmann? Weg. Ansonsten Gerüchte. Eintracht 2011. "Angeblich auf Einkaufstour bei der einzigen Mannschaft der alten Liga 1, die noch schlechter war als man selbst. Und die Verzückung kennt keine Grenzen. Als hätte es den Abstieg nie gegeben…“ meint Stefan, um den Ball an darkman abzugeben, der Karlsruhe erklärt.
Karlsruhe ist Baustelle. Wie Stuttgart, nur eben in badisch klein. "Nach einer großen Zeit in den 90ern befindet sich der KSC im Moment am Tiefpunkt eines Absturzes aus der ersten Liga. Er begann nach der Hinrunde 2007/2008 und führte bis in den Abstiegskampf der zweiten Liga. Man rettete sich am letzten Spieltag mit dem dritten Trainer innerhalb einer Saison vor allem deswegen, weil die Konkurrenten Osnabrück und Oberhausen noch schlechter waren…“ Mit kleinen Brötchen und Trainer Scharinger hofft man da auf Mittelfeld in dieser Saison. Mit neuen Wellenbrechern auf den Stehplatzrängen.
rotundschwarz
http://rotundschwarz-kd.blogspot.com/2011/06/ilmeditsch.html
Ilmeditsch
"Gähn. Streck. Hüpf. Hosser. Wir sitzen und schauen in den Himmel, trinken Wein, knabbern Oliven, reden über die Welt und die Eintracht….. Ein typischer Montagabend mit Mitadler, Katzen und einer geretteten Maus. Zu der Zeit als Veh verkündet wurde. Am Tag danach dann die Pressekonferenz, die Kerstin genau wie gereizt begeistert hat:
"Und auf einmal überfällt mich eine große Niedergeschlagenheit. Wie sehr hatte ich mir Lebendigkeit gewünscht. Aufbruch, Energie, Mut. Wieder eine Chance liegen lassen. Das hier ist alles so staatstragend. Merkwürdig fremd, fast schon parodistisch… Spaß will der Veh haben. Na dann, viel Spaß. Ob den auch der Ilmeditsch am Amazonas hat? Keine Ahnung, im Mousonturm bei Patty Smith (neidisch der gereizte ist) hätte er es wohl. Gloria, singt sie. Und Kerstin denkt an Eintracht. Könnt ja sein, dass "irgendwo noch etwas Wunderbares und Glückverheißendes wartet. Auch dann, wenn weit und breit gerade einmal kein Ilmeditsch in Sicht ist.“
The Diva and the Kid
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/06/abschied-von-helle.html
Abschied von “Helle“
"Ich bin traurig. Aber auch dankbar, dass ich Helmut Müller habe spielen sehen. Auch an jenem Abend gegen Feyenoord Rotterdam. Und in dieser, meiner Erinnerung lebt er weiter…“ schreibt Rüdiger zum Tod von Helmut Müller und hat auch ein paar Erinnerungen für uns. Klickt einfach in sein blog.
Beves Welt
http://www.beveswelt.de/?p=4094
In eigener Sache
Wer kann, möge Beve helfen. Seine Kamera. Weg!
Danke, mein Lieber, und alles Gute zum Geburtstag. Bleib so, wie du bist - so lange du kannst.
Gruß vom Kid
Ach ja: Pattiiiii (mit i) . Egal: Sie ist roßartig!
Wenn ich mal nachdenke, was es in Bezug auf die SGE in den letzten 6 Monaten (also seit dem Dortmund-Heimsieg) an Positivem gab, fällt mir eigentlich nur dieser Thread und die auftauchenden Blogs ein.
Spricht gegen die SGE, aber für die Blogger...
Silbentrennung:
blü·me·rant
Aussprache:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/57/De-at-bl%C3%BCmerant.ogg
Herkunft:
[1] frz. bleu mourant = blassblau (sterbend); aus bleu = blau und mourant = verwaschen (in Anlehnung an die leicht bläuliche Gesichtsfarbe von Personen, denen es schwindlig wird.)
Bedeutungen:
[1] ein übles Gefühl habend
[2] flau, übel, unwohl
Synonyme:
[1] eigenartig, komisch, schwindelig, schlapp
"Mir wird blümerant, oder: mir ist blümerant - stammt aus dem 17. Jahrhundert von “bleu mourant”: matt-blau oder blass-blau. Blaussblau war dazumal - man pflegte sich gerade wieder einmal die Köpfe einzuschlagen und stand im 30jährigen Kriege - eine eigentliche Modefarbe, der man an allen Ecken und Enden begegnete. Und irgendwann vollständig überdrüssig war, so dass einem recht elend wurde, wenn man die Farbe nur schon sah. Dies hat zu einer volksetymologischen Umdeutung geführt, so dass blümerant Ausdruck wurde für eine elende Gemütsverfassung."
*Aus dem Traum hochfahr, schweissabwisch* ... wir sind ja schwarz-rot; oder Schwarz-und-weiß-wie-Schnee-wie-schee.
Brückentag. Blöder Begriff. Dazu später mehr. Denn zunächst macht es: Klirr!! Da war er Vergangenheit. Der Standnebler, den meine Chefin im Wohnzimmer aufgestellt hatte. Für gute Luft und – harhar – wohnliche Atmosphäre. Ich konnt das Ding nie leiden. Reicht doch, wenn ich rauche.
Aber zum Glück spielt Max mit Luftballons Fußball. Mal ist er Messi, mal Schweinsteiger. Nie Meier, Schwegler oder gar Franz. Rückpass, kurzer Haken. Rumms. Klirr. Musik in meinen Ohren. Welch wunderbare Scherbenlandschaft. Max ist erbost. “Warum hast du das auch da hin gestellt“, fragt er mit Tränen in den Augen und voller Vorwurf die beste aller Chefinnen. Gut gemacht, denk ich und bin stolz, dass er von Franz und den anderen Abstiegshelden gelernt hat.
Die Schuld schnell bei anderen suchen und ablenken. Franz ist “überrascht“. Das man ohne ihn plant und es ihm nicht gesagt hat. Welch elende Heuchelei, während er gleichzeitig verkündet, dass er Ausschau nach dem letzten großen Vertrag seiner Karriere hält. Das nämlich kann ich gut verstehen und akzeptieren. So aber reiht er sich ein in die lange Reihe der charakterlich einwandfreien, die bei uns Mannschaft genannt wurde. Gut im Analysieren, gut im Fingerzeigen. Hinterher. Vorher.
Kann so eine Mannschaft funktionieren? Die Antwort war in dieser Saison zu sehen. Auch wenn Franz Einsatz zeigte. Aber wie soll so einer mich mitreißen, wenn er mir hinterher nur sagt, dass ich/wir Schuld und seine Wahrheit in jedes Mikrofon posaunt. Da hätt ich den Mittelfinger im Kopf.
Womit ich bei dem sehr lesenswerten Gastbeitrag von Hamburger-Abendblatt-Redakteur Dieter Matz in Blog-G bin. Da geht es um Armin Veh. Wie er “funktioniert“. Nämlich mit Vorgesetzten, die er akzeptiert. Also dem Team Hübner und Bruchhagen. Ist das Team? Akzeptiert der oberste Chef die Zuständigkeit des sportlichen Leiters? Kann Hübner sich Kompetenz und Autorität erarbeiten? Oder wird er intern ausgebremst. Durch den Erklärbär, der es immer schon und besser weiß. Vorher. Hinterher. Franzesk quasi. Da habe ich Zweifel.
Wichtiger vielleicht der zweite Punkt, den Herr Matz in seinem Beitrag anspricht. Die funktionierende Mannschaft. „Hierarchie und Team“. War beim HSV nicht vorhanden. Bei der Eintracht aber auch nicht. Aber wie krieg ich das hin? Wollte ich schnell googeln. Ui, dutzende Einträge. Wissenschaftlich. Beschreibend. Bescheuert. Habe ein paar überflogen und noch mehr Fragezeichen in der Birne.
Dabei ist die Antwort einfach. Aber ich schreib sie nicht auf. Heute ist schließlich Brückentag…
Heute vor 10 Jahren:
Pfingsten und Transferkarussel beim Absteiger, “…Eintracht-Kapitän Torsten Kracht (33) könnte zurück zum Regionalligisten Sachsen Leipzig. Serge Branco liegen Angebote des VfB Stuttgart und des 1.FC Kaiserslautern vor. Angeblich hat der VfB fünf Millionen Mark geboten. Die Eintracht hat abgewunken, die finanzielle Schmerzgrenze liegt deutlich höher. Thomas Reichenberger (26) könnte für 500 000 Mark gehen. Angeblich gibt es Interesse beim FC St.Pauli und von Energie Cottbus…“ (FR 03.06.2001)
„Ganz deutlich sind die Grenzen im "Fall Sobotzik" gezogen: Der Mittelfeldspieler ist trotz Vertrag nicht mehr erwünscht, will aber nicht weg. Am Ende läuft es darauf hinaus, dass die Eintracht den Spieler, den sie vor eineinhalb Jahren teuer aus Kaiserslautern zürückgekauft hatte, nun mit einer Abfindung abschieben wird.“ (pes / 03.06.2001)
Freitag, 3. Juni 2011
Blog-G
http://www.blog-g.de/matz-ueber-veh.html#more-1936
Matz ab
Dieter Matz ist seit 30 Jahren Redakteur des Hamburger Abendblattes. Stefan bat ihn um ein paar Zeilen über Armin Veh. Das tat er. Persönlich, kritisch und so lang wie gut. Matz schätzt Veh als ehrlichen Trainer, der zur falschen Zeit beim falschen Verein war.
Mit entsprechenden Partnern „von oben“ wird er wieder aufblühen. Die Eintracht hat Bruchhagen/Hübner. Könnte klappen meint Matz, Reinhardt akzeptierte er in dem unruhigen Verein nicht. Er lässt öffentlich trainieren und ist wohl standhaft: "Sein Spielsystem hat er bei seiner Vorstellung verkündet, er wird es so auch durchziehen…“
Aber: Jeder hat gesehen, dass der HSV kein Team hat. "Neisner (Meisterspieler von 1960) sagte schonungslos: „Diese Truppe war untrainierbar.“ … Ich habe ihm schon früh gesagt, dass er zur unpassendsten Zeit zum HSV gekommen ist, dass diese Spieler gar keine Einheit wollen – weil jeder an sich denkt…“ Das war allerdings bei unseren Tasmanen nicht anders.
"In den Videotexten war zu lesen, dass Armin Veh NACH seiner Entlassung gesagt hätte, er würde nie wieder ein Trainer-Amt in Deutschland übernehmen. Das stimmt nicht. Veh hatte es weit vor seiner Entlassung gesagt, und zwar auch deshalb, weil er Ruhe in die Mannschaft und in den Verein bringen wollte. Auch das ging – leider – schief…“ Matz sein Fazit: Er war zur falschen Zeit beim HSV. Auch Hiddink, Wenger oder Ferguson wären gescheitert.
"Nun trainiert er Eintracht Frankfurt, ich habe ihm dazu spontan gratuliert (per SMS), und ich gratuliere auch Eintracht Frankfurt. Stimmt das Umfeld (und das scheint mir aus der Ferne zu stimmen, trotz des Abstiegs) und gibt es in der Mannschaft eine funktionierende Hierarchie, dann werden Erfolge nicht ausbleiben. Als Wiederaufstieg…“
The Diva and the Kid
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/06/alte-schule.html#more
Alte Schule
Wird wohl niemanden überraschen, aber ich mag es sehr, wenn Rüdiger aus der Haut fährt und den Gefühlen Buchstaben verleiht. Diesmal geht es um Unterschriften. Und das gegebene Wort, das zählen sollte, was aber wie bei Verträgen immer häufiger vergessen wird. Im Beruf, wie auch bei der Eintracht. "Es möge mir gegenüber auch bitte niemand kommen und die Verantwortung erwachsener Menschen für sich selbst auf deren von ihnen bezahlten Berater abwälzen. Die Entscheidungen treffen die Herren Spieler immer noch selbst. Und die sind nicht so naiv, wie es ihnen von gutgläubigen Fans gern wohlmeinend angedichtet wird…“
Franz. Fährmann (hier auch aufgrund einer Nachlässigkeit des besten aller Tollchefs). Chris. Worte vor dem Abstieg. Schwegler? Rüdiger und gereizt erwarten Abgang, nicht Charakter…
"Charakter, den haben sie alle, wenn sie neu verpflichtet werden. Bei der Eintracht sollte man aber in der Zwischenzeit erkannt haben, was man sich dafür kaufen kann. In der letzten Saison sind wir mit einer von Bruchhagen und Daum bestätigten Truppe "charakterstarker" Spieler tasmaniaartig geradewegs in die 2. Liga gerauscht…“ Vasoski hingegen, mit ihm hielt das der Chef nicht mal für nötig, noch in der alten Saison zu reden…
Noch ein kid, diesmal mit Spielbericht:
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/06/eine-halbzeit-halt-das-bollwerk.html
Eine Halbzeit hält das Bollwerk
In die Saison 1967/68 entführen uns Frank und Rüdiger. Gegner sind die Löwen in München, die damals noch wer waren. Naja, wir auch. Das Ergebnis habe ich vergessen… Aber der Boden war auch tückisch. Und: "Typisch, dass die Gegentreffer kamen, als wir gerade Angriffe aufziehen wollten…"
rotundschwarz
http://rotundschwarz-kd.blogspot.com/2011/06/nachts-wenn-ich-um-die-erde-renne.html
Nachts, wenn ich um die Erde renne
"Das Lied vom alten Reisbrei“ Einer der am meisten eingegebenen google-such-mal-Begriffe für den blog von rotundschwarz. Hat sie analysiert. Denn klicks, Besucher und Kommentare sind der wohl verdiente Lohn der blogger. Und findet es seltsam, was alles gesucht wird im Netz. Und warum bei Begriffen wie „schwarzer Marterpfahl spritze“ ihr Blog in der Ergebnissuche auftaucht.
"Ich stinke nach Bier und renne nachts um die Erde. ist ihre Erkenntnis, die Wahrheit der Wahrheiten aus der klick-Analyse. Gibt man es bei google ein, landet man bei rotundschwarz, fragt man bei 118000, bekommt man die Adresse von gereizt. Befürchte ich… Und nun klickt einfach in ihr blog. Oder gebt was abstruses bei Google-such ein!
Wir sind da!
http://wirsinddasindwir.blogspot.com/2011/06/schon.html
Schön!
"Da will ich gerne wohnen! Dort habe ich ein Grillrippchen mit Kartoffelbrei und Sauerkraut gegessen, von dem ich die Nacht darauf sogar träumte! schreibt snuffle, nachdem sie alle Sehenswürdigkeiten dieser Stadt in der Großstadt aufzählt. Bernem. Sportlich lange der Derbykonkurrent. Nach 48!! Jahren gibt es wieder ein Liga-Derby. Gegen den FSV.
Bernem: "“Seit 20. August 1899, nie fusioniert, immer unter diesem Namen, auch Adler, nur anders, 1925 Vizemeister, Ende des Zweiten Weltkrieges bildete man mit Eintracht Frankfurt kurzzeitig eine Kriegsspielgemeinschaft, 1938 im Pokalfinale, seit 2008 in der 2. Bundesliga. Hauptsponsor Hyundai. (Herrje!)…
Und Danke, dass du mit deinem Blog hiergeblieben bist.
Ich empfehle in diesem Zusammenhang nachdrücklich das Studium der Abhandlung "Gibt es eine Rangordnung unter Katzen?", erstellt von UrmelMurmel, unter Bezugnahme auf das Kapitel "Revierverhalten und Rangordnung" aus "Katzen - Eine Verhaltenskunde" von Professor Dr. Paul Leyhausen, Verlag Paul Parey, 6.Auflage 1982, S.186ff
Siehe v.a. den Paragraphen "Reviernutzung" - scheinbare Übereinstimmungen mit unserer RR-Spielweise sind rein zufälliger Natur:
"Beim gleichzeitigen Zusammentreffen zweier Katzen im Streifgebiet wurden zumeist folgende Verhaltensweisen beobachtet: eine Katze beobachtet eine andere und wartet ab, um den gleichen Pfad erst abzulaufen, wenn die andere Katze bereits außer Sichtweite ist. Oder beide Katzen hocken sich gegenüber und starren sich an, bis schließlich eine Katze die Initiative ergreift, erst zögernd in Richtung der anderen geht, um dann im beschleunigten Tempo an ihr vorbeizuziehen und im hastigen Trab diesen Ort zu verlassen. Oder beide Katzen ziehen sich fast gleichzeitig aus dem Blickfeld der anderen zurück".
Meeooouuw.
Der Beitrag von Dieter Matz ist interessant, hat mir aber wenig Neues vermittelt. Armin Veh ist freundlich, sympathisch, kompetent, graderaus und höflich und respektvoll im Umgang mit Medien. Die Anekdoten, die Veh erzählt, stimmen mit denen überein, die Dieter Matz erzählt. Die Einschätzungen der Situation beim HSV ähneln sich. Dieter Matz beschreibt, dass in Hamburg ein gutes Verhältnis zwischen Medienvertretern und Armin Veh bestanden habe. Das merkt man dem Beitrag auch an. Im Januar hat Armin Veh uns zur Vertragsverlängerung von Michael Skibbe gratuliert und jetzt gratuliert Dieter Matz uns zum Trainer Armin Veh. Armin Veh wird auch bei uns (meint Dieter Matz) das Spielsystem, das er verkündet hat, durchziehen. In Hamburg musste das scheitern, weil er zum unpassenden Zeitpunkt gekommen und die Truppe untrainierbar war, weil die Spieler gar keien Einheit sein wollten. Da ist es ja gut, dass das bei uns alles ganz anders ist.
Es grüßt: K. (miaut auf sieben Brücken...quatsch: Miaut in Siebenbrücken muss das heißen - die spielen doch jetzt auch zwote Liga, oder...? )