Freut mich, dass das Cottbusquiz vom Samstag dem ein oder anderen Spaß gemacht (habe mich selbstverständlich für künftige Rätsel auch gleich mal mit weiteren Weisheiten frömmelnder Hunzdikerweiber vertraut gemacht ,-) ) – danke auch für die Korrekturen!!! Erst Caio, dann Russ. Aaargs. Natürlich, so rum war es. Und Marco Russ lief nach seinem Tor über den ganzen Platz zu Oka und umarmte ihn. Hey – dieses Tor war auch für dich. Ein wunderbarer, sehr anrührender Moment
@gereizt: Der Ticker aus den verschiedenen Spieltagsfreds ist grandios. Da könnte man glatt zwei Spiele draus machen
@Anita: Gute Idee. Martin Fenin war gestern ganz sicher ein „Spieler der Stunde“ - vielleicht wählst du trotzdem mit?
„Mühevoller Eintracht-Sieg. Drei Punkte. Gut so.“ Trotzdem gab es – so kann man bei Beve nachlesen – gestern „noch mehr als diese drei Punkte, etwas, dass wohl ewiglich in Erinnerung bleiben wird – zumindest für einen. Oder für sogar für zwei, die an jenem 04. März 2012 im Stadion waren.“
Einer der beiden: Martin Fenin, der vor dem Spiel gegen Cottbus zu Gast (bei Beve) auf der Waldtribüne des Eintracht-Museums war und dort mit großem Applaus begrüßt wurde. Beve erinnert noch einmal an Martins Zeit in Frankfurt, an Erfolge, an Verletzungen, an den Abschied aus Frankfurt ("Froh war er, wieder zuhause zu sein, hier im Waldstadion, wie er sagte und man spürte, dass er noch heute nicht so ganz begreifen kann, dass er nicht mehr das Trikot mit dem Adler tragen darf...") und an ganz besondere Highlights, für viele von uns die 3 Tore, die er in seinem ersten Spiel für die Eintracht in Berlin erzielte, für Martin selbst „das erste Heimspiel im Stadion. Ein paar Tage nach dem 3:0 in Berlin traf die Eintracht auf Arminia Bielefeld und siegte vor über 43.000 Zuschauern mit 2:1 – und Fenin erzielte das zwischenzeitliche 2:0, der vierte Treffer im zweiten Spiel für Eintracht Frankfurt.“
Und wer war der Zweite, der gestern einen ganz besonderen Tag erlebt hat? Beves Neffe Timm, ein „großer Eintracht-Fan, der nun auch schon einige Eintracht-Spiele gesehen hat", aber - und jetzt kommt der Haken - bis gestern noch keinen Sieg. Diese "Serie" würde doch hoffentlich nicht weiter anhalten....? „Timm, mit Eintracht-Kappe, Eintracht-Schal, Oka-Trikot gab alles. Im Herzen von Europa, schwarz-weiß wie Schnee, textsicher wie ein Großer sang er die Hymnen mit und fieberte dem Spiel entgegen und beobachtete alles ganz genau.
Und dann kam sie, die 69. Minute; Rode behauptete im Strafraum den Ball, flankte nach innen und Hoffer pfefferte die Kugel ins Netz, da hättet ihr Timm mal sehen sollen, Lachen, Freude, High Five – eine Last fiel von seinem Herzen und nachdem wir die letzten Minuten zwischen Hoffen und Bangen verbrachten, da war er endlich unter Dach und Fach, der erste Pflichtspielsieg von Timm.“
Auch bei mir im Blog ein Bericht zum Spiel gestern, in dem so allerlei vom Spiel und um das Spiel herum erzählt wird. Von wenig Schlaf, wackeligen Knien und von einer Mannschaft, die von Cottbus in der ersten Hälfte „den nicht vorhandenen Schneid“ abgekauft bekommt. Vom Ratlosig- und Hoffnungslosikgeit („Drei Minuten vor der Halbzeitpause habe ich das Gefühl: Ich kann nicht mehr. Bin moralisch am Ende. Das war’s, denke ich.“) Vom Sich-Nicht-Hängen-Lassen („ „Nicht schlapp machen,” simse ich in die Welt. “Elend. Zäh. Schlecht. Aber am Ende drei Punkte.“ ) und von einer Mannschaft, in die dann doch noch rechtzeitig der „Aufstiegsgeist“ fährt. „Sie schütteln die Unsicherheit ab, nehmen ihre Herzen in die Hand. Plötzlich ist da Körperspannung, Willen, Konzentration. Jetzt machen WIR das Spiel. Und wir gewinnen die Zweikämpfe. Beine, Körper, die immer noch irgendwo dazwischen sind. Rode. Meier. Schwegler. Jung. Rode, immer wieder Rode. Die Angriffe rollen aufs Tor, der Ball läuft. Zunehmend viele Fouls der Cottbuser. Freistöße. Das Spiel wird schneller. Weiter. Immer weiter. Geduld haben. Konzentriert bleiben. So wird dieses eine Tor irgendwann fallen. Es wird fallen. Oder? ODER?“
Wie wir inzwischen wissen: Es ist gefallen. Ächz. Uff!
Die Anwesenheit von Beves nettem Neffen hat mich u.a. daran gehindert, mein wohlvorbereitetes Wurfgeschoss in vorbildwidriger Weise zum Einsatz zu bringen. (siehe Stadionfred, Einlasskontrolle).
Dafür nochmals herzlichen Dank und dem jungen Eintrachtfan nur noch und ausschließlich Siege!
So ruhig heute… da geht bestimmt noch was. Ich glaub aber, dass ich auf die Nachrichten von heute Nachmittag keine Lust habe. Selbst wenn nur verkündet wird, was die Adler schon vom Waldstadiondach pfiffen. Naja, früher war alles besser:
Heute vor über 10 Jahren: Zuviel Rauch: Fahnenverbot im G-Block u. drohender Punktabzug Bei den Auswärtsspielen in Mannheim, Saarbrücken und Mainz zünden Eintracht-Anhänger "derart extrem" Rauchbomben und Bengalo, dass der DFB der vorbelasteten Eintracht droht. Es sickert durch, dass nach Geldstrafen jetzt Punktabzüge und Platzsperren zur Debatte stehen. Die Eintracht droht den Fans gar mit Fahnen- und Doppelhalterverboten schreibt “Fan geht vor“ in den Ausgaben 98 und 99 (Sept und Okt 2001), um Stellungnahmen von den Fansprechern Andreas Hornung und Rudolf Köhler sowie ein Telefax des DFB zu veröffentlichen.
Zudem gibt es ein gemeinsames Schreiben von Steven Jedlicki (Vorstand AG), Peter Fischer (Verein), Fansprecher Andreas Hornung und Polizeieinsatzleiter Moog an die Fans, in dem es heißt, „…dass im G-Block unter dem Sichtschutz von Choreographiemitteln Rauchpulver und Bengalos abgebrannt werden und dort ein sofortiges Verbot (fett und Großbuchstaben) von Fahnen, Doppelhaltern und Transparenten veranlaßt werde, wenn das Abbrennen nicht aufhöre!“
Schreiben der Fansprecher „Hallo Eintrachtler, wir haben in den letzten Jahren bewiesen, dass wir zu den besten Supportern der Liga gehören. Unsere Kreativität, die sich in Choreographien, Spruchbändern, Fahnen, Liedern und vielem mehr ausdrückt (…) Das alles ist nun in Gefahr! Trotz aller Warnungen sind einige Unbelehrbare offensichtlich nicht bereit, auf das Abbrennen von Rauchpulver bei den Auswärtsspielen zu verzichten. Der DFB hat gegen Eintracht Frankfurt die dunkelgelbe Karte gezogen. Es darf auf keinem Fall sein, dass unsere junge Mannschaft, die um den Aufstieg kämpft, mit Punktabzug bestraft wird (…)
Die Fanbeauftragten von Eintracht Frankfurt fordern ultimativ dazu auf, das Abbrennen von Rauchpulver und anderer Pyrotechnik zu beenden. “ (…)
Telefax des DFB, Direktion Recht „Sehr geehrter Herr Falkenhain, im Auftrag des DFB-Kontrollausschusses teilen wir Ihnen mit, dass er letztmals (fett und unterstrichen) von einem Verfahren gegen die Eintracht Frankfurt Fußball AG (…) absieht. Auch bei Auswärtsspielen hat die Eintracht Frankfurt Fußball AG erhöhte Vorsorgemaßnahmen zu treffen, damit das Werfen von Gegenständen und Rauchbomben unterbleibt. Im Wiederholungsfall wird der Kontrollausschuss ein Verfahren vor dem DFB-Sportgericht einleiten (…) Robert Weise, Abteilungsleiter Direktion Recht“
Dienstag, 6. März 2012
Blog-G http://www.blog-g.de/wilderei.html Wilderei Viel Stoff heute bei Stefan. Das Wunschergebnis im Süden, Hübner unter Strom und ein wenig Gerüchte um Schröck und einen Ostwestfalen, damit die Gegner einsehen, “dass nur Eintracht Frankfurt quasi per Gesetz und Tradition (was oftmals gleichzusetzen ist) der Aufstieg zusteht, fängt man an, ein wenig Unruhe in die Reihen der Gegner zu bringen (…)
Clever, was? Erst Düsseldorf verunsichern, indem man auf den Tiefflug der Schwalben aufmerksam macht, und dann bei den Gegnern aus dem Unterhaus Unfriede stiften, indem man ihren hübschen Söhnen eindeutige Avancen unterbreitet. Nach der Schwächung von St. Pauli durch die Verpflichtung von Kessler und Lehmann der nächste große Coup…“
Eintracht-Inside http://eintrachtinside.wordpress.com/2012/03/06/das-red-dreht-sich-und-steht-doch-still/ Das Rad dreht sich und steht doch still Um die aktuelle Pyrodiskussion geht es auch bei Björn, der, wen wunderts, dazu eine eigene Meinung als, wie er betont, Journalist hat und legt dabei die aktuelle Abstimmung in der FR zu der Frage, ob die Auswärtssperre des DFB „übertrieben oder genau richtig“ ist, sowie etwas “erhellendes“ eines Kollegen zugrunde:
“Björn, schau dir mal so einen Fanblock genau an. Wer steht denn da? Junge Männer zwischen 16 und 25. Und frag unter dieser Gruppe mal, was die von Pyros halten, ob sie das geil oder scheisse finden. In diesem Klientel findet das ganz große Zustimmung, das ist keine zündelnde Minderheit, das ist die Mehrheit”.
Unterstellt, dass ein nicht unerheblicher Teil dieser skizzierten Leute auch unter den Auswärts-Fahrern sind, komme ich bzgl. Unfairness ins Grübeln. Nicht, dass so eine Sperre in den Köpfen dieser Leute irgendetwas anderes bewirken würde, außer das infantile, testosterongeladene Rächer- und BadBoy-Image weiter zu pflegen. Aber ich halte die Sippenhaft aus den oben genannten Gründen (leider) für ebenso vertretbar wie unumgänglich…“
Aber auch dem DFB ist ein Konsens gar nicht so recht, meint Björn, denn “Das liefert auf lange Sicht die Argumentation, die Auswärtsblocke, die Stehplätze generell, dicht zu machen. Die Senderechte können somit noch teurer verscherbelt werden (…) Und das ganze wird getragen von einer empörten, ge-mainstreamten und leicht zu verängstigenden Generation 35+. Bitter – aber die Argumente liefern die hochemotionalisierten, oft betrunkenen Hohlroller in den Blöcken.“
Stay Cold http://staycoldhc.blogspot.com/2012/03/xxxwir-haben-ja-nixxxx.html Wir haben ja nix Um Fußball geht es wieder bei Stay Cold, der einen Spielbericht zu bieten hat. “Also platziere ich mich frohen Mutes mit einem kühlem Schoppen und dem aktuellen FGV auf meinem Platz, schmettere "Im Herzen von Europa"und bin zunächst etwas verdutzt, dass Matthias Lehmann für den angekündigten Matmour auf dem Platz steht. Egal, heute wird die Serie gestartet, welche die Eintracht wieder ins Oberhaus bringt….“ Cottbus, klar. Seine Nachbarn im Stehblock hat er dafür eher suboptimal ausgesucht:
“Heiss war auch wieder das laut krakelende Zuschauerklientel, welches um mich herum anwesend war. Besonders in Erinnerung ist mir die pöbelnde Alte in Jogginghosen (feinste Ballonseide, ich sach's euch) geblieben, die unentwegt jede Ballbewegung auf dem Rasen mit derbstem Bauarbeiterflüchen kommentierte. Dabei spielte auch keine Rolle, welches Team gerade in Ballbesitz war. Absolutes Highlight hierbei: "Ey Köhler. ich bums gleich deine Mudder, wenn du nicht gleich 'nen Tor machst. Echt wahr, ey". Es gibt niveaulosere Unterhaltung. Auf RTL beispielsweise, hüstel...“
Jeder Tag ist ein Tag voller Nachrichten und Informationen. Große, kleine, wichtige, unwichtige. Alles neben- und dorschenanner. Ich hab mich grade mal durch Spiegel, FR und Kicker Online gezappt.
Da kann man heute z.B. fünf Lehren aus einer wilden Nacht ziehen, keine Podiumsdiskussion führen, aber einiges über die Wolfsspinne im fernen Australien erfahren: Nach den stärksten Regenfällen seit vielen Jahren ist nämlich der Murrumbidgee-Fluss im Wagga Wagga-Land über die Ufer getreten. Nicht nur die Menschen, sondern auch die Wolfsspinnen sind vor der Flut weiter ins Landesinnere geflüchtet. Dort spinnen sie jetzt ihre Netze. Felder, Büsche und Sträucher sind von weißen klebrigen Schleiern bedeckt. Ich fürchte: Die gibt es nicht nur in Wagga Wagga. Andernorts (in Syrien) ist das Öl, aber es sind auch die Touristen und das Geld weg. Und Obama? Der ist noch da, aber auch er: Hauptsache bald weg. Kristina Schröder hat zwar vor kurzem selbst ein Baby bekommen, ist jetzt aber gegen Parteinachwuchs. Herr Dutt ist im Glück. Herr Mertesacker erhält eine SMS von Herrn Podolski. Das deutsche Frauen Nationalteam greift nach dem Algarve-Cup. (Sie will ihn nicht austrinken, sondern gewinnen). Herr Maschmeyer ist – ebenso wie die sowjetische Atomraketenbasis – ganz nah am Drücker und schreibt seine Memoiren. Der FC Arsenal hat seine Ehre gerettet. Paolo Guerrero eher nicht, obwohl er ja eigentlich nur ein Laufduell geführt hat, während bei Herrn Wulff weiter nachgetreten wird. Sarkozy fordert weniger Ausländer in Frankreich. ADHS ist bei früh eingeschulten Kindern häufig eine Fehldiagnose – und zwar vollkommen egal, ob sie Mia, Sophie, Mohamed oder Ben heißen. Obwohl Marie, Charlotte, Maximilian und Lukas prinzipiell als schlau gelten, während Chantal, Mandy, Kevin und Maurice gleich ein bisschen doofer sind als andere. In Frankfurt sind diese Namen (logisch!) eher selten, stattdessen wimmelt es von Alexanders, Maximilians, Maries und Sophies. Was das bedeutet – darüber muss ich erst noch einmal nachdenken. Und ihr vielleicht ja auch.
Unvergessen: Wlodzimierz Smolarek, großer Fußballer, vielfacher polnischer Nationalspieler, Vater von Ebi Smolarek, ist heute im Alter von nur 54 Jahren verstorben. Von 1986-88 spielte er bei der Eintracht, gehörte zu der Mannschaft um Uli Stein, Charly Körbel und Lajos Detari, die 1988 in Berlin den vierten Pokalsieg für die Eintracht nach Frankfurt holte. Viel zu jung. Wie traurig.
Blick in die Blogs
Hier geht es heute gleich zwei Mal um Martin Fenin. Björn (Eintrachz-Inside) hüpft bereits gestern (“Die Schuldfrage“) auf den Artikel der Blöd-Zeitung, in dem Martin angeblich der Eintracht und Michael Skibbe die Schuld an seiner Erkrankung gibt. Am Ende des Eintrags findet sich ein Smiley und so vermute ich, dass der Satz „Dann habe ich mir Martin Fenin etwas gemeinsam – ich litt im übertragenen Sinne auch zwei Jahre lang an Depressionen wegen des Trainer-Imitats“ ironisch gemeint ist, was es aber auch nicht besser macht.
Auch Stefan im Blog G hatte gestern im Laufe des Tages den nämlichen, nicht minder voreiligen Fenin-Quatsch in 11 Freunde verlinkt – das bedauert er und bringt das in seinem heutigen Eintrag dankenswerterweise auch zum Ausdruck: “Martin sagt: Nö!“ Wie wir alle inzwischen wissen, hat Martin Fenin die Sache in zwischen auf seiner Facebookseite richtig gestellt, auch die Zeit – die die gleichlautende Agentur-Meldung der SID samt Überschrift – in ihrer Online-Ausgabe verlinkt hatte, hat die Meldung inzwischen aus dem Netz genommen. Dazu Stefan: „Schuld ist nicht die Eintracht. Schuld sind nicht nur die, die Mist verzapfen. Schuld sind immer auch die, die solchen Mist dann verbreiten. Und da schließe ich mich ausdrücklich mit ein.“ Danke, Stefan!
Noch einmal zurück zu Eintracht-Inside und einem weiteren kurzen Text von heute_
„Unterricht mit Mario“. Björn meint: „Dass ausgerechnet Mario Basler als derjenige herhalten muss, der anstand vermittelt – skurril. Aber nichts desto trotz sollen auf diesen Link all jene fans mal klicken, die ständig auf ihre Liebelings-Oprfer – sei es Trainer, Spieler, oder Funktionär – draufschlagen.“ Ich schlage nie ,-), habe trotzdem geklickt. Was das undifferenzierte Rumgeprolete von Mario Basler mit Anstand zu tun hat, erschließt sich mir leider trotzdem nicht. Aber das kann an mir liegen.
Dreundfünfzisch Euro fünzich und toll gewurschtelt... Soviel kostet die verspätete Veröffentlichung des Jahresabschlusses einer Kapitalgesellschaft im ersten Mahnlauf, der mit Bußgelddrohungen im vier-bis fünfstelligen Bereich in einem gelben Briefumschlag vom Bundesjustizministerium in den letzten 10 Tagen bei den Säumigen reinflatterte.
Auch bei der Eintracht, denn bis zum Pflichttermin 31.12. war nix da. Immerhin haben sie es am 5. März geschafft. Sieht jedenfalls so aus…
Zwar stimmt der Text und die Erläuterung zu den Zahlen. Doch ups, welch ein Versehen. Veröffentlicht haben sie die Zahlen 2009! Einfach noch einmal. Kann ja mal passieren. Habe ich zwar noch nie gesehen (bei uns in der Kanzlei werden im Jahr ca. 120 Jahresabschlüsse veröffentlicht) und ich habe keine Ahnung, ob soviel Bleedheit Strafe kostet. Naja, vielleicht merkts ja einer im Jahr 2013…
Ach ja, der Verlust 2010 (1.01. bis 31.12.) lag wohl bei knapp 4,1 Millionen.
ISPR (jetzt Ventrix) hat wieder 2,3 Mio kassiert für Salou und Co…
Miete und sportfive-Vermarktung: 2,2 Mio plus 6,5 Mio plus 4,6 Mio.
Heute vor über 10 Jahren: Ein sinnloser Rauswurf
"Um fünf vor zwölf" muss Martin Andermatt gehen, titelt Thomas Kilchenstein und Klaus Veit überschreibt: “Ein sinnloser Rauswurf“. Neun Spieltage vor Schluss, die Eintracht hat 7 Punkte Rückstand auf Platz 3, reagieren sie. Kurz vor der Partie gegen Union Berlin, so dass Co-Trainer Kraaz das Abschlusstraining zusammen mit Kapitän Bindewald leiten wird. Die Medien wurden per Fax informiert. Um kurz vor Zwölf…
“…Mannschaft und Trainer hätten nicht zusammen gepasst, begründete der Brite die Entlassung des erst zum 1. Juni 2001 verpflichteten Eidgenossen. Und da der Klub sein großes Ziel, den sofortigen Wiederaufstieg in die Bundesliga, trotz eines Sieben-Punkte-Rückstandes auf Platz drei, noch nicht ganz aufgegeben habe, habe man handeln müssen: "Jetzt fangen wir wieder bei Null an. Wir wollten damit noch einmal ein Signal setzen und auch den Spielern die letzte Ausrede nehmen." (…)
Die Entscheidung, Andermatt den Stuhl vor die Tür zu setzen, ist nach einer Nachtsitzung gefallen. "Es hat Signale von mehreren Seiten gegeben", sagte Präsident Fischer. In der Nacht zum Freitag hatten sich der Hauptausschuss des Aufsichtsrats, also die Herren Sparmann, Fritz und Fischer, sowie die Vorstände Woodcock und Pröckl getroffen und waren zu der Erkenntnis gelangt, Andermatt freizustellen. Der Streit mit Co-Trainer Kraaz, die unverständliche Ausbootung des Spielers Pawel Kryszalowicz sowie die sportliche Talfahrt der Mannschaft, der er seinen Stempel nie hatte aufdrücken können, hätten zu der Freisetzung geführt.“ (FR 09.03.02)
„Gäbe es einen Wettbewerb für die dümmsten Trainerrauswürfe, der Frankfurter Eintracht wäre die Goldmedaille sicher. Fehlte bei Horst Ehrmantraut jegliche sachliche Begründung, so wurden bei Felix Magath vor Jahresfrist und nun auch bei Martin Andermatt die denkbar dümmsten Zeitpunkte gewählt. Wenn schon, denn schon, hätte es heißen und früher gehandelt werden müssen (…). Tony Woodcock lügt sich in die eigene Tasche, wenn er glaubt, es sei fünf vor zwölf und deshalb die letzte Chance. Es ist im Kampf um den Aufstieg bereits fünf nach zwölf und nur noch ein Wunder könnte die Uhrzeiger zurück drehen.
Nein, bei Eintracht Frankfurt hat sich nichts geändert. Wenn der Druck in der Öffentlichkeit zu nimmt, dann kuschen die Verantwortlichen und feuern wieder mal den Trainer.“ (Klaus Veith, 9.03.02)
Donnerstag, 8. März 2012
Blog-G http://www.blog-g.de/die-sache-mit-der-ehre.html Die Sache mit der Ehre Yeah, ein Tor für die Werkself, der Ehrentreffer… “Ehrentreffer. Meine Fresse. Wer so etwas loslässt hat wahrscheinlich selbst nie aktiv gekickt. Ehre. Bei sieben Gegentreffern in einem Achtelfinale der Championsleague…“ regt sich Stefan auf, um schwups, nicht nur auf die 6 Treffer im Stadtderby, sondern auf die über 6 Millonen Verlust. Nicht Schulden, dies ist verbotenes Wort bei der Eintracht. Ja…
“Wie die Frankfurter Rundschau zu wissen glaubt, sieht es mit den Finanzen des immer-mal-wieder Erstligisten nicht ganz so supi aus - selbst wenn der Betriebsunfall am Ende der Saison bereinigt sein sollte. Und wo kein Geld ist, ist keine Perspektive. Die wiederum fordert Veh. Sonst rutschen wir ihm den Buckel runter…“ Barca hat übrigens ganz viel. “Also Schulden jetzt. Ist auch besser so. Weil: ohne Schulden schläft es sich viel ehrenvoller, nicht wahr? …“
Eintracht-Inside http://eintrachtinside.wordpress.com/2012/03/08/opfer/ Opfer Populismus und Meinungsmache. Rumms. Das wirft Björn einigen Medien in der Causa Amedick vor. Er sei noch nicht angekommen usw, obwohl er gegen Cottbus 80% der Zweikämpfe gewann.
“Dass Amedick ausgewechselt wurde, ist einzig und alleine damit zu erklären, dass Heiko Butscher auf links hinten überfordert war gegen den quirligen Bitencourt, der Typ Butscher aber zu wichtig für das Team ist als dass man ihn hätte herausnehmen können. Und da Bamba Anderson nun so etwas wie die Konstante in der Innenverteidigung ist, nachdem sich das mit dem Fußballspielen für Gordon Schildenfeld erstmal erledigt hat, war der Wechsel folgerichtig…“
rotundschwarz http://rotundschwarz-kd.blogspot.com/2012/03/ich-bin-eine-wolke.html Ich bin eine Wolke Ein wenig Druck machen… Kerstin wird heute bestimmt (!!) noch die Wahl des Spielers der Stunde gegen Cottbus präsentieren und wohlfeile Worte finden. Heute bestimmt (!). Bis dahin. Und zur Überbrückung… zu etwas vollkommen anderem. Wolken. Kein Wort über die Eintracht oder etwa doch? Jedenfalls schön wolkig.
Besser die sonne stürmt als gar keiner. Jedenfalls hat der Sonnensturm sich – vorläufig - nur geringfügig ausgewirkt. Die befürchteten Stromausfälle sind ausgeblieben, es gab nur vereinzelte Störungen im Funkverkehr. Dummerweise hatte die stürmende Sonne es wohl insbesondere und ausgerechnet auf Frankfurt abgesehen. Der Funkkontakt zu Armin Veh wurde kurzzeitig unterbrochen, stattdessen wurden „geheime“ Informationen aus unbekannten Quellen an die Oberfläche gespült, die – man braucht kein Sonnenexperte zu sein, um das zu wissen - „enorme Schwierigkeiten“ ahnen lassen. Offensichtlich von Sonnen-Paparazzi direkt aus der Erdumlaufbahn geschossene - Fotos zeigen bei einer Sitzungspause erwischte Menschen mit besorgten, ja erschrockenen Gesichtern, die das Schlimmste zu bestätigen scheinen.
Wir müssen also zur Kenntnis nehmen, dass die Eintracht möglicherweise direkt in einen Sonnenwirbel geraten ist, der sie dazu verdammt, auf ewig in der gleichen Umlaufbahn vor sich hin zu dümpeln und in ihrem eigenen Saft zu schmoren. So wie es gute Tradition ist, wird der Sonnenenergiestoß uns dabei unterstützen, rechtzeitig bevor wir in die entscheidende Phase einer Saison gehen, den roten Selbstvernichtungsknopf zu betätigen und mit dem Hintern kaputt zu machen, was wir gerade versuchen, mit den Füßen wieder aufzubauen. Die heiße Luft wird dafür sorgen, dass unsere Energieversorgung (haha – Kassen leer) , aber auch unsere Kommunikationswege (***immerdasgleiche.gleiche.gleiche.gleiche.gleiche…***) und Navigationsgeräte (Vorstand? Trainer? Pressespecher/-in?), möglicherweise sogar ganze Hirne lahm gelegt werden – ähnlich wie es im Jahr 1889 bereits der kanadischen Stadt Quebec wiederfahren ist. Damals waren alle Bewohner dazu verdammt täglich mehrere Stunden öffentlich Kaugummi zu kauen.
Am Wochenende? Aaaach so. Ufff. Entwarnung. Dann können wir die Auswirkungen für die Eintracht ja schon mal abhaken. Wir fahren ja nach Rostock – da sind wir sicher.
PS: Aufgrund der reißenden Nachfrage und des unglaublichen Erfolgs in der Vorwoche wird es hier morgen ein kleines Rostock-Quiz geben. Vielleicht. (Vielleicht hab ich aber auch keine Zeit,-)
Stefan spricht es aus das Wort: „Rostock.“ Wie und in welchem Zustand er das tut, verschweigt er uns. Während die Welt gestern (aha, Weltfrauentag) lila war – sollte bei dem bevorstehenden Auswärtsspiel der Eintracht eine andere Farbe vorherrschen: „Am Sonntag dann mit rosaroter Brille, 13:30 Uhr in Rostock. Diesmal fahren nur 1400 Fans der Eintracht an die Ostsee. Aus Schaden wird man klug.“
Björn ist – wie wir wissen – in seinem richtigen Leben Journalist und berichtet in diesem Zusammenhang regelmäßig über Hansa Rostock. Er kennt den nächsten Gegner der Eintracht also ganz gut. In seinem Blog stellt er die Mannschaft kurz vor und gibt einen Überblick über Stärken und Schwächen. „In der Rückrunde hat die Mannschaft des engagierten Wolfgang Wolff einen gehörigen Satz nach vorne gemacht im spielerischen Bereich. Mit dem neuen Stürmer Freddy Borg (28) aus Schwedens zweiter Fußballliga, ist ein Offensivspieler verpflichtet worden, der sich vor anderen Stürmern der Spielklasse nicht verstecken muss.“
Marek Mintal. Kevin Pannewitz. Matthias Holst. Stefan Gusche. Sebastian Pelzer. Marek Janecka. Kevin Müller. Robert Müller. Timo Perthel. Tobias Jänicke. Tom Weilandt. Edison Jordanov. Marcel Schied. Björn Ziegenbein. Alles Spieler in den Reihen von Hansa Rostock, zu denen Björn eine kurze Einschätzung liefert.
„Die obige Einschätzung mag furchteinflößener klingen als sie verdient. Ganz zufällig steht Hansa wahrlich nicht auf Tabellenrang 18. Aber: Vor allem in den vergangenen Wochen spielt das Team keinen schlechten Ball, der Niederlage gegen Ingolstadt lagen viele vermasselte Tor-Chancen zugrunde – und die Bayern schossen genau zwei Mal aufs Tor. Auch gegen Braunschweig war Rostock nicht schlechter. Ein Sieg war auch dort möglich – es wurde eine Niederlage. Was ich sagen möchte: Lasst euch nicht von der roten Laterne blenden. So leicht wie im Hinspiel wird es nicht – vor allem nicht, wenn kein frühes Eintracht-Tor fällt.“
Ansonsten richtet Björn sich bereits vorab auf Krawalle ein. „Es wird Krawalle geben.“ Und zwar im Gästblock, dort „…werden Pyros gezündet, im schlimmsten Fall leuchtspuren/Raketen abgeschossen.“ Ich fänds ja besser, wenn man nicht schon im Vorfeld zündelt ,-)
Nach dem Ausfall der vergangenen Woche funktioniert die Technik jetzt wieder und René, Marvin und Alex schwätzen ein Stündchen über das aktuelle Geschehen der Eintracht. Ein wichtiges Thema dabei ist die Nachbetrachtung des Spiels gegen Cottbus – und in diesem Fall ist gehört da schon etwas dazu, denn zwei der Gesprächspartner haben – huch – das Spiel gar nicht gesehen. Alex war da, hat sich über die am Ende dann doch noch 3 Punkte gefreut, über den – aus ihrer Sicht – Lulli-Jubel der Mannschaft vor der Kurve und über den Hype um den das Europa-Lied mitsingenden Martin Fenin geärgert. Weiter geht’s mit der zu erwartenden Auswärtsspielssperre, mit – na klar – Rostock und mit Erstliga-Heulsusen. Hört einfach mal rein.
Wie Armin Veh hatte ich gestern keine Zeit, hab sie mir aber trotzdem genommen ,-) und einen Eintrag zum Spieler der Stunde verfasst. Zu jedem Spieler, der Stimmen bekommen hat, gibt es ein paar Anmerkungen – und sogar zu einem, der gar nicht zur Wahl gestanden hat: „Nein – Martin Fenin stand (auch wenn Anita es sich im Eintracht-Forum gewünscht hätte) nicht auf der Liste des „Spielers der Stunde“ – aber Martin hätte sich diesen Titel in gewisser Weise auch verdient. (…)Hoffe sehr, dass dieses Wochenende – und die ehrliche Zuneigung, die ihm entgegen geschwappt ist - ihm einen weiteren Schub auf dem Weg zur Gesundung gegeben hat - und dass er die billigen Schlagzeilen, die nach diesem Wochenende gefolgt sind, schnell abhakt.“
Wenn ihr wissen wollt, warum mir im Zusammenhang mit Jimmy Hoffer der samstägliche Einkauf in einer „Erlebnisbäckerei“ einfällt, was Constant Djakpa mit Barack Obama zu tun hat, warum ich mich am Sonntag über Christoph Preuß geärgert habe, warum Oka sich in den letzten Spielen häufiger als sonst über Fehler seiner Vorderleute echauffiert hat und warum Sebastian Rode vollkommen verdient zum Spieler der Stunde gewählt worden ist, aber trotzdem gerne ab und zu einen Fehler machen darf – selber lesen.
Samstagmorgendliche Stille schwebt über den Blogs. Erwartungsfroh wird hinter den Kulissen gewerkelt und gewuselt. Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus, hier ein fröhliches Schnattern, dort ein vorsichtiges Mahnen ist im Hintergrund bereits zu hören. Es tuschelt und trippelt und tappelt und babbelt - ja, ähem, also, was ich eigentlich sagen wollte: Da kommt heut sicher noch was - z.B. hier im Fred irgendwann im Laufe des Tages das "Quiz zum Spiel". Einfach später noch mal vorbeischauen ,-)
Nichts Neues in den Blogs – deswegen also einfach nur das heute morgen genkündigte
Uffrescht-wie-die-Sparschel-Rostock-Rätsel
zur Einstimmung aufs Spiel. Trauma und mögliche böse Ahnungen abschütteln, dem Feind ins Auge sehen, mitraten. Schluss mit Schweissausbrüchen und Albträumen. Unten stehen 14 Fragen – nur jeweils eine Antwort ist richtig. Kein Problem für jeden, der die Vorberichte der letzten hundert Jahre hier im Forum und/oder die Diskussionen, Blogeinträge und Zeitungsberichte der letzten Tage auf das Spiel morgen verfolgt hat. Die Buchstaben hinter den richtigen Lösungen ergeben hintereinander gereimt – wie immer – einen etwas dämlichen, aber nichtsdestoroztoc richtigen gereihten Lösungssatz. Also: Umgekehrt.
Los geht’s:
1) Wie hieß die Stadt Rostock im Mittelalter?
Aleschia (WIES) Roztoc (EIN) Alfonsiushym (DER)
2) Hansa Rostock ist der letzte Verein, der im Osten die Meisterschaft holte. Wann war das?
Saison 1988/89 (T) Saison 1989/90 (L) Saison 1990/91(S)
3) Sie ist wunderschön. Mitreißend. Überzeugt vor allem durch textliche Prägnanz und Originalität. Die Vereinshymne von Hansa Rostock. „Du bist so genial. Wir lieben dich total.“ Wer singt?
Karat (GRA) Achim Mentzel (PUR) Puhdys (ZWE)
4) Der Name von Frank Pagelsdorf als Trainer ist ebenso eng mit Hansa Rostock verbunden wie der von Stefan Beinlich als Spieler. Beider Weg mit Rostock verlief parallel. Pagelsdorf trainierte die Mannschaft von 1994-1997 und dann noch einmal von 2005-2008. Jeweils während der gleichen Zeiträume war auch Stefan Beinlich als Spieler in Rostock aktiv. Welche der folgenden Aussagen ist richtig?
Pagelsdorf und Beinlich sind zweimal mit Hansa Rostock aufgestiegen.(IDR) Pagelsdorf und Beinlich sind zweimal mit Hansa Rostock abgestiegen. (AUF) Sie standen zusammen mit Hansa Rostock im DFB-Pokalfinale. (SCH)
5) Welche der folgenden Trainer/Ex-Trainer der Eintracht waren auch schon einmal Trainer in Rostock?
6) 16. Mai 1992. Wir wissen alles, sogar das Stepi recht hatte und Lebbe tätsächlich weiterging. Alles gesagt. Alfons Berg. Ralf Weber. In diesem Jahr „feiern“ wir das Zwanzigjährige. Was steht auf dem T-Shirt, dass das Eintracht-Museum diesem Tag gewidmet hat?
7) Noch so ein Shice-Tag. 12. April 1996. Die Eintracht zeigt im Waldstadion ein desolates Spiel und verliert mit 1:3 gegen Hansa Rostock. Der Anschluss an die Nichtabstiegsplätze ist verpasst, die Eintracht hängt am 28. Spieltag auf Platz 16. Der Abstieg rückt näher. Ein schrecklicher Abend. Das Schweizer Messer meines Mit-Adlers geht im Orkus der Security verloren. Was passiert außerdem im Stadion nach dem Abpfiff?
Eintracht-Fans stürmen den Platz. (USER) Der Mannschaftsbus wird belagert. Rudi Bommer, Uwe Bindewald und Stepi beruhigen die Fans.(OSE) Es macht sich eine Art Totenstarre breit. (IESE)
8) Welchen Rekord hält Hansa Rostock bis heute?
10 Hansa-Spiele hintereinander endeten mit 0:0 (TT) Rostock kassierte 8 Heimniederlagen am Stück (SS) Rostock gewann fünf Mal hintereinander mit 1:0. (LL)
9) Wie heißt der schwedische Wunderstürmer, den Rostock in der Winterpause verpflichtet hat?
Andy Beck (FRU) Freddy Borg (PIE) Michael Reim (WER) Matthias Holm (KLA)
10) Vor der Saison 2011/12 hat Hansa Rostock Marek Mintal verpflichtet, der im Laufe seiner Karriere viele Höhepunkte, aber auch viele Tiefen erlebt hat. Schwere Verletzungen (zwei Mittelfußbrüche direkt hintereinander). Auch in Rostock verletzte sich der inzwischen 35-jährige nach nur zwei Ligaspielen schwer, erst Ende Oktober kehrte er ins Team zurück. Bei welchem Verein war Marek Mintal viele Jahre erfolgreich und wahr mehrfacher Torschützenkönig in Liga 1 und 2?
11) Bisher Achtmal hat die Eintracht in Rostock gespielt. Wie häufig hat sie dort gewonnen?
Immer – bis auf dieses eine Mal… (WO) Drei Mal (WA) Nur ein einziges Mal. Bis jetzt! (WI)
12) Drei Spieler im aktuellen Kader der Rostocker haben den gleichen Vornamen. Wie heißen sie?
Ingo (FF) Kevin (NN) Willi(PP)
13) Am 23.September 2009 habe ich folgendes Bildchen hier ins Eintracht-Forum gestellt:
Danach fuhr ich ins Waldstadion zum Pokalspiel Und dann?
Die Eintracht hat gewonnen. Was sonst? (AN) Die Eintracht hat nach Verlängerung verloren. (EN) Die Eintracht hat nach Elfmeterschießen verloren. (UN)
14) Wenn ihr jetzt findet, dass dieses Quiz nicht so besonders positiv für die Eintracht daherkommt – hier noch eine allerletzte Frage. Mit welchem Ziel fährt die Eintracht morgen nach Rostock?
Die Null muss stehen. (QUATSCH) Bloß nicht verlieren. (UNFUG) Rausgehen und weghauen. (WIR!)
Spätestens ab Punkt 6 konnte ich durch die Tränenschleier hindurch nix mehr erkennen auf dem Display. Ziellos glitschen die Finger über die Tastatur, die aussieht, als hätte sich wie weiland das Stadiondach ... aber das ist wieder eine andere Geschichte.
Nein. gereizt hat keine Rätsellösung für das feine rotundschwarze Rätsel da oben. Hätte er sie, würd er sie nicht sagen. So.
Erschreckend, aber erschreckt nicht! 10.080 Minuten hat die aktuelle Woche. So wie die meisten vermute ich mal. 48 Artikel gab es im SAW über nur 90 interessante Minuten, wohl 10.000 Posts im Forum, von denen in ca. 9.995 betont wird, dass man Rostock! nicht sagen und Rostock! nicht schreiben darf und es Rostock! gar nicht gibt und man es dafür – hihihäho - Alesia oder Aleschia nennt, obwohl es doch Rostock! heißt.
Gut die Hälfte der Schreiber gab es zwar vermutlich 1992 auch noch nicht. Als es Rostock! schon gab. Aber das hindert ja nicht daran, dass man betont, dass man Rostock! nicht schreibt, Rostock! nicht sagt und es Rostock! nicht gibt. Logo. Ja. Versteh ich das? Egal. Aber Adrenalin schadet nie, oder? Bitte sehr:
Die meisten der Poster gabs bestimmt schon am 29. August, als der fürchterliche Dr. Pröckl gewohnt fürchterlich Fürchterliches verkündete (Wiesbadener Kurier: Nämlich nen Verlust von 3,8 Mio für 2010 und den Rückgang der Gewinnrücklagen auf 6,6 Mio. 18,9 Mio Eigenkapital hatten wir Ende 2008, Ende 2010 nur noch 11,7 Mio. Fürchterlich. Logo.
Und dann das: „Nach dem Bundesliga-Abstieg rechnet Eintracht Frankfurt in der Saison 2011/12 mit einem weiteren Verlust von mindestens fünf Millionen Euro. "Die Einbußen können im schlechten Fall aber auch deutlich höher liegen" Riesenaufregung. Klar. Auch bei gereizt. Logo. Adrenalin schadet nie, oder?
Ende Dezember legte dann die FR nach: „Das Minus am Saisonende wird sich nämlich nicht etwa auf fünf Millionen Euro belaufen, wie lange angenommen, die Eintracht kalkuliert mittlerweile mit dem doppelten Verlust…“ Riesenaufregung. Klar. Auch bei gereizt. Logo. Adrenalin schadet nie, oder?
Und diese Woche? Wird genau dasselbe nochmal veröffentlicht, diesmal wohl als Fakt, was es wohl auch im August schon war irgendwie. Bruchhagen regt sich auf, der Trainer angeblich auch, alle regen sich auf. Riesenriesige Riesenaufregung. Klar. Auch bei gereizt. Logo. Adrenalin schadet nie, oder?
Ja. Versteh ich das? Egal. Weghauen in diesen 90 Minuten der 10.080 Minuten langen Woche. Wen? Rostock! Versenken. Kielholen, Kiel oben. Auswärtssieg. In Rostock!
Heute vor etwas über 4 Jahren: Rostock… Gestocher das, los Caio, Ama neinnn!!! Aus Euphorie, bitte! Duisburg, die Fenin-Gala bei Hertha und dann Bielefeld. Drei Siege in Folge, Rang 7 und der Blick geht nach oben, während Hansa ängstlich nach unten schaut. Alles scheint angerichtet…
„Oh, au, hey!! grausam, neutralisiert - Halbzeit - wie??, och nö! , Kern dran, ah Oka! Rahn argl, sch..., Wechsel endlich!!, Gestocher das, los Caio, Ama neinnn!!! Aus.“ So die Kurzanalyse des damaligen Spieltagsthreads, in Franks eintracht-archiv liest sich der gereizte Spielbericht vom 0:1 in Rostock nur wenig anders:
„Haben die Adler diesen Weckruf gehört? Nein, dafür hätte es heute wohl auch der Schiffshörner der gesamten Hanseflotte bedurft. Träge und emotionslos spielen sie den Ball hin und her, nur kein Schritt zu viel, dafür immer wieder ein unnötiger Fehlpass. Wo ist sie hin, die Spielkultur? (...) "In der ersten Halbzeit haben sich beide Mannschaften komplett neutralisiert" nennt Pagelsdorf den Augengraus der ersten Halbzeit und Funkel meint: "Hansa hat verhindert, dass wir ins Spiel finden konnten."
Es kommt schlimmer, Heribert Bruchhagen beschreibt das Gestochere als “handlungslangsam“. Und das auch noch: …Galindo, Spycher und Köhler irren im Fünfmeterraum hin und her, während Rahn am langen Pfosten hochsteigt und den Ball aus 6 Metern in die Maschen köpft… “Die Realität hat uns wieder“ sagt Bruchhagen danach. Die einzig akzeptable Spielanalyse kommt von Chris:
“Das war ein Sch...spiel. Wir haben es zu locker genommen."
Sonntag, 11. März 2012
Blog-G http://www.blog-g.de/110312-hansa-rostock-eintracht-frankfurt.html Hansa Rostock – Eintracht Frankfurt Zwei Holzboote am Kiesstrand sind auf dem heutigen Bild zu sehen, dass Stefan zum Start in den Morgen präsentiert. “Nein, das da oben ist keine Kogge. Was man schon daran erkennt, dass das Boot nicht versenkt ist. Das da oben ist auch nicht die Ostsee. Was man daran erkennt, dass keine versenkte Kogge im Wasser zu sehen ist…“ Ja. Das wars dann schon, denn was soll man sonst schreiben über
[ ] den Gegner, den Tabellenplatz des Gegners, [ ] die Eintracht und die Tabellenletzten, die Anstoßzeit [ ], die Liga [ ], Das und überhaupt [ ]
Und da ihr es eh vergessen habt, selbst wenn ihr es gestern gelesen haben solltet, hier noch ein klick von gestern, in dem er, der einen Steinwurf vom Stadion weg wohnt, die Hansa-Mannschaft einschätzt
http://eintrachtinside.wordpress.com/2012/03/09/worte-des-hansa-experten/ “In der Rückrunde hat die Mannschaft des engagierten Wolfgang Wolff einen gehörigen Satz nach vorne gemacht im spielerischen Bereich. Mit dem neuen Stürmer Freddy Borg (28) aus Schwedens zweiter Fußballliga, ist ein Offensivspieler verpflichtet worden, der sich vor anderen Stürmern der Spielklasse nicht verstecken muss. Er setzt seinen Körper gut ein, schirmt Bälle ab und ist schwer von der Kugel zu trennen – und vor allem kann er knippsen. Drei Mal traf er schon in der Rückrunde und er sorgt dafür, dass Marek Mintal nicht mehr der einzige in Hansas Offensive ist, der Fußball spielen kann. …“
stay cold http://staycoldhc.blogspot.com/2012/03/xxxist-das-zufallxxx.html Ist das Zufall? Muhahaha. Vermutlich kennt stay cold nicht die Abgründe die sich auftaten, als dieser Wichtigtuer sein Meisterbild in Farbe überall feilbot, gar das Revolverblatt kontaktierte, die Eintracht heftig verärgerte, aus dem Museum geschmissen und aus dem Forum verbannt wurde…
Jedenfalls, und der ist wirklich klasse, ist stay cold in nem Schuhladen. Outlet-Schuhladen! Wo ihm der Schuhverkäufer das Bild zeigt…
“Nachdem ich es ausgiebig bewundert sowie gewürdigt hatte, rollte er es in einer Wahnsinnsgeschwindigkeit wieder ein (gefühlte fünf Minuten), musterte mich von oben bis unten und drückt mit das Poster mit den Worten "Bring mir einfach nen Kaffee beim nächsten mal mit" in die Hand und stellte mir die Rechnung für die Schuhe (keine Fussballschuhe) aus, die ich mir fast schon beiläufig ausgesucht hatte. Dufte Sache, wie ich finde und vielleicht ist das ja ein gutes Omen für das morgige Spiel …“
Hihi. Das is echt unfasslich, wie da Irgendwann-Mal-Gehörtes und Da-war-doch-was-keine-Ahnung in einen großen Schwurbel verpackt wird. Vor allem auch in Facebook - jede Menge ,-) Picos, die irgendwas von "Trauma", "Rache für Aleschia", "Noch eine Rechnung offen" und "Tag der Wiedergutmachung" brabbeln. Eieieiei. Voll peinlich, irgendwie :neutral-face
Deinen Archiv-Spielbericht zum letzten Erst-Liga-Spiel in Rostock hab ich gestern beim Quiz-Basteln schon gelesen und dann den Mantel des Schweigens darüber ausgebreitet. Weiß jedenfalls, welchen Satz ich heute nach dem Spiel auf jeden Fall nicht lesen will.
Ansonsten schad, dass ich meinen Spieltagseintrag gestern schon verlinkt hatte - ich hätt zu gern gewusst, was du von dem Apfelschäler hälst?
rotundschwarz schrieb: Ansonsten schad, dass ich meinen Spieltagseintrag gestern schon verlinkt hatte - ich hätt zu gern gewusst, was du von dem Apfelschäler hälst?
Ist wohl eher ein Äpfelquäler das ,-) Dabei ein alter Hut, denn der DFB hat dies in seinem Gewölbe im 2. Tiefgeschoss. Ist zwar geheim, aber hey. gereizt darf. Das. Pezze.
Die Zeichnung hier stimmt, da ist es etwas größer, nennt sich Rübenschäler. Du schreibst "Ob sich in der Packung eventuell außerdem weiteres schweres Gerät (z.B. zur Entfernung des Gripsch) befindet..." Fakt, nur dient es nicht zur Entfernung von Gripsch, sondern von Grips. Das Ergebnis, Yogi, Bieri, die Nutellas mit ihrem geistigen Oberhaupt Poldi. Und die DFB-UnRichter, die artig richten, die wurden ein wenig zu derb gegribsschält. Naja, werden sie halt Manager bei Hoppheim...
Wir lasse uns nedd schäle! Nix gibts. Und genau: Auswärts heißt der Sieg!
gereizt schrieb: Fakt, nur dient es nicht zur Entfernung von Gripsch, sondern von Grips. Das Ergebnis, Yogi, Bieri, die Nutellas mit ihrem geistigen Oberhaupt Poldi. Und die DFB-UnRichter, die artig richten, die wurden ein wenig zu derb gegribsschält. Naja, werden sie halt Manager bei Hoppheim...
Muhahaha. Aaaaaa, deshalb. J e t z t versteh ich. Und nach der Entfernung des Gripschgrips bekommen sie als Ausgleich dann alle besonders schöne Frisuren verpasst.
gereizt schrieb: Wir lasse uns nedd schäle! Nix gibts. Und genau: Auswärts heißt der Sieg!
Eine Olive im Pyjama vor dem völligen Niedergang, oder: 5:1 yeah! Mal wieder gestöbert im Spieltagsthread und bei Blog-G. Und völlig! absolut! objektivst! zusammengefasst. Die Szenen eines Auswärtssiegs:
Vorspielparanoia: Die Aufstellung, Caio auf der Bank ++ Caio muß spielen für endlich mal wieder kreative Pässe! ++ ich erachte Schildenfuss als korrekte Bezeichnung, da er ja so im Fernsehen benannt wurde ++ Hand hoch wer wieder mal Schiss hat, dass wir den klassischen Aufbaugegner geben... ++ Der Weiner pfeift, kein gutes Ohmen
Anpfiff Halbzeit 1 so der erste von denen hat keinen Schuh mehr ++ Wir spielen in rot/schwarz? ++ 0:1 Schöner Spielzug! Klasse Bamba, Jung und Köhler! ++ Muhahaha. Grottenkick und Flippertor. Jetzt machen sie überhaupt nichts mehr ++ Fast eine halbe Stunde gespielt: Torschüsse: 1 ++ Nee, bei mir gab es nur Olive am Stück ++ Die sind eingeschlafen ++ Ich bin in der glücklichen Lage, mir einen Pyjama leisten zu können
++ Der Oka der Woche, den haben wir folgenfrei hinter uns gebracht, jetzt kann nichts mehr passieren ++ Könnte Rostock halbwegs mit kicken und ihre Vorstöße vollenden, würden sie schon lange mit 2-3 Toren führen.. ++ Also mit Verlaub, bei uns funktioniert insgesamt erschreckend wenig ++ Wir führen 1:0 und ich find das ganze furchtbar ++ 2:0 LOL Schildenkopf!!!! ++ Zwei Torschüsse - zwei Tore! ++
Die Halbzeitanalyse “Nicht auf jeden Kahn, der den Main runterfährt, muss man draufspringen.” HB, Philosoph ++ Herri, diese coole, abgebrühte Sau! ++ Wir haben keine Verbindlichkeiten sagte er. -- Nee ich glaube er sagte wir haben keine Schulden!! -- Er hat beides gesagt ++ Alles super. Und in der Halbzeit hat uns Herri erklärt, dass auch mit den Finanzen alles prima ist. Ich pflanze gleich einen Baum ++ oh nein miss piggy ++
Halbzeit Zwo Gleich Kittelt es ++ dem Oka ist langweilig, der weckt sich damit selber auf ++ Wir gewinnen gegen schwache Mannschaften schwach und gegen starke stark. So what?? ++ 2:1 Mann, nun hammers geschafft ++ Da. Da. Endlich. Das kippt noch. Ich.krieg.Krise ++ Das hat halt absolut nix mehr mit nem Spitzenteam der 2.Liga zutun, Ergebnissport hin oder her ++ hohes Bein? Muss man im Strafraum auf Kniescheibenhöhe rumköpfen? ++ klasse gehalten shice ++
3:1 Kittel ++ Da muss dieser Kittel aber mal abspielen... ++ Was ne Farce, hoffentlich schlaf ich bald aufm Sofa ein ++ huiii.... ++ 4:1 Bumm!!!!! So musses sein ++ Tipp versaut. Aber das akzeptier ich ++ so spielt eine spitzenmannschaft ++ Der Mo ist für mich ein TOTALAUSFALL ++ 5:1 jaaahhh - mein Mo ! ++ alles gut
Fazit Ich bin unzufrieden. Der Sieg war zu hoch ++ Wieder 2. passt doch, versöhnlicher Sonntag ++ Der glanzloseste 5:1-Auswärtssieg der Vereinsgeschichte ++ Gegen einen absurd schwachen Gegner nichts, aber auch gar nichts hinbekommen ++ Wie nennt sich das eigentlich, wenn man keine zufriedenheit mehr verspüren kann? Und: tut das weh? ++ Ich glaube hier werden einige Tränen am Ende fließen, was ich nicht hoffe. habe kein gutes Gefühl ++ welche Moderatorin ist das bei skype? schon ne schnitte ++ Man muss nur mal selbst auf so einem Acker versucht haben, Fußball zu spielen. Dann weiß man es. Wenn nicht, dann halt nicht ++
Ich will sagen, daß es mit so einer Leistung wie heute höchstens gegen Rostock reicht ++ Bloß nichts positiv sehen, sonst folgt der völlige Niedergang... ++
Montag, 12. März 2012
Blog-G http://www.blog-g.de/popcorn-fuer-alle.html Popcorn für alle Samstag „John Carter“ in 3 Dimensionen, Sonntag die Eintracht in Rostock zusammen mit den Schreiberlingen der Rundschau geschaut. Stefan zieht Vergleiche. “Fünf zu eins gewonnen. Wer das Spiel nicht gesehen hat, zuckt mit den Schultern und beschäftigt sich mit anderen Dingen. Wer das Spiel hingegen genießen dürfte, fragt sich, wie es auf Grund der Leistung von Eintracht Frankfurt eigentlich zu solch einem Ergebnis überhaupt kommen konnte. Gegen Rostock bis zur 2:0 Führung genau zweimal aufs Tor geschossen. Gegen Rostock, eine Mannschaft, die so bieder ist wie das Drehbuch von “John Carter”, erst dann alles klar gemacht, als der Gegner sich völlig aufgegeben hatte.“
Sieg. Souveränes Ergebnis und auf dem Platz ein Tempo. Egal, was gerade passiert. “Am Ende reicht es dann vielleicht doch nicht, nach jedem Sieg, so sehr man sich auch über das nackte Ergebnis freut, in das übliche “wir haben gewonnen, wichtig sind die drei Punkte, jetzt geht’s weiter” zu verfallen. Weil solche Siege nämlich oftmals, gerade bei Eintracht Frankfurt, genau das bewirken: Es geht weiter. Einfach so weiter. Ohne sich über das, was irgendwann kommen wird, Gedanken zu machen…“ Und jetzt? Pocorn! Für alle.
Eintracht-Inside http://eintrachtinside.wordpress.com/2012/03/12/nerven/ Nervensache Während Stefan sich über das Ergebnis freut, aber die Spielweise kritisiert, beschäftigt sich Björn wieder mit seinem Lieblingsthema, den stets immer und überhaupt zähnefletschend unzufriedenen Internethools. Denn alles ist gut und er hat gute Nerven, was er nicht müde wird, in jedem zweiten Beitrag zu betonen…
“Was genau, frage ich, soll es denn noch alles sein? Außer fünf (+ mögliche mehr) Tore und drei Punkte? Nein, ich kenne die Antwort: Es soll gut aussehen, technisch vom Feinsten sein, dominant von Minute eins bis 93 – und wenn die Zweikampfquote jedes einzelnen unter 90 Prozent liegt, dann hat der ein Mist-Spiel abgeliefert. Überspitzt dargestellt? Sicher. Aber seien wir ehrlich: Wenn man sich den “Spaß” macht, nach Abpfiff mal die hiesigen Foren durchzuarbeiten, sie querzulesen, könnte man stets den Eindruck gewinnen, wir rangieren auf Rang 13 in der Dritten Liga und nur Blinde stolpern über den Platz (…)
Ich für meinen Teil bin nicht derart nervenschwach, als dass ich mit jeder weniger guten Aktion schon den Abgrund vor Augen sehe. Ich lasse mir ein 5:1, abgeklärt und effektiv herausgespielt, nicht als Grottenleistung verkaufen.“
@gereizt: Der Ticker aus den verschiedenen Spieltagsfreds ist grandios. Da könnte man glatt zwei Spiele draus machen
@Anita: Gute Idee. Martin Fenin war gestern ganz sicher ein „Spieler der Stunde“ - vielleicht wählst du trotzdem mit?
Nachgetreten
Beves Welt
http://www.beveswelt.de/?p=5166
Der erste Sieg
„Mühevoller Eintracht-Sieg. Drei Punkte. Gut so.“ Trotzdem gab es – so kann man bei Beve nachlesen – gestern „noch mehr als diese drei Punkte, etwas, dass wohl ewiglich in Erinnerung bleiben wird – zumindest für einen. Oder für sogar für zwei, die an jenem 04. März 2012 im Stadion waren.“
Einer der beiden: Martin Fenin, der vor dem Spiel gegen Cottbus zu Gast (bei Beve) auf der Waldtribüne des Eintracht-Museums war und dort mit großem Applaus begrüßt wurde. Beve erinnert noch einmal an Martins Zeit in Frankfurt, an Erfolge, an Verletzungen, an den Abschied aus Frankfurt ("Froh war er, wieder zuhause zu sein, hier im Waldstadion, wie er sagte und man spürte, dass er noch heute nicht so ganz begreifen kann, dass er nicht mehr das Trikot mit dem Adler tragen darf...") und an ganz besondere Highlights, für viele von uns die 3 Tore, die er in seinem ersten Spiel für die Eintracht in Berlin erzielte, für Martin selbst „das erste Heimspiel im Stadion. Ein paar Tage nach dem 3:0 in Berlin traf die Eintracht auf Arminia Bielefeld und siegte vor über 43.000 Zuschauern mit 2:1 – und Fenin erzielte das zwischenzeitliche 2:0, der vierte Treffer im zweiten Spiel für Eintracht Frankfurt.“
Und wer war der Zweite, der gestern einen ganz besonderen Tag erlebt hat? Beves Neffe Timm, ein „großer Eintracht-Fan, der nun auch schon einige Eintracht-Spiele gesehen hat", aber - und jetzt kommt der Haken - bis gestern noch keinen Sieg. Diese "Serie" würde doch hoffentlich nicht weiter anhalten....? „Timm, mit Eintracht-Kappe, Eintracht-Schal, Oka-Trikot gab alles. Im Herzen von Europa, schwarz-weiß wie Schnee, textsicher wie ein Großer sang er die Hymnen mit und fieberte dem Spiel entgegen und beobachtete alles ganz genau.
Und dann kam sie, die 69. Minute; Rode behauptete im Strafraum den Ball, flankte nach innen und Hoffer pfefferte die Kugel ins Netz, da hättet ihr Timm mal sehen sollen, Lachen, Freude, High Five – eine Last fiel von seinem Herzen und nachdem wir die letzten Minuten zwischen Hoffen und Bangen verbrachten, da war er endlich unter Dach und Fach, der erste Pflichtspielsieg von Timm.“
rotundschwarz
http://rotundschwarz-kd.blogspot.com/2012/03/von-bosen-gespenstern-und-guten.html
Von bösen Gespenstern und guten Geistern
Auch bei mir im Blog ein Bericht zum Spiel gestern, in dem so allerlei vom Spiel und um das Spiel herum erzählt wird. Von wenig Schlaf, wackeligen Knien und von einer Mannschaft, die von Cottbus in der ersten Hälfte „den nicht vorhandenen Schneid“ abgekauft bekommt. Vom Ratlosig- und Hoffnungslosikgeit („Drei Minuten vor der Halbzeitpause habe ich das Gefühl: Ich kann nicht mehr. Bin moralisch am Ende. Das war’s, denke ich.“) Vom Sich-Nicht-Hängen-Lassen („ „Nicht schlapp machen,” simse ich in die Welt. “Elend. Zäh. Schlecht. Aber am Ende drei Punkte.“ ) und von einer Mannschaft, in die dann doch noch rechtzeitig der „Aufstiegsgeist“ fährt. „Sie schütteln die Unsicherheit ab, nehmen ihre Herzen in die Hand. Plötzlich ist da Körperspannung, Willen, Konzentration. Jetzt machen WIR das Spiel. Und wir gewinnen die Zweikämpfe. Beine, Körper, die immer noch irgendwo dazwischen sind. Rode. Meier. Schwegler. Jung. Rode, immer wieder Rode. Die Angriffe rollen aufs Tor, der Ball läuft. Zunehmend viele Fouls der Cottbuser. Freistöße. Das Spiel wird schneller. Weiter. Immer weiter. Geduld haben. Konzentriert bleiben. So wird dieses eine Tor irgendwann fallen. Es wird fallen. Oder? ODER?“
Wie wir inzwischen wissen: Es ist gefallen. Ächz. Uff!
Dafür nochmals herzlichen Dank und dem jungen Eintrachtfan nur noch und ausschließlich Siege!
Ja Chef. Grad gemacht Chef!
ich richte es aus
da geht bestimmt noch was. Ich glaub aber, dass ich auf die Nachrichten von heute Nachmittag keine Lust habe. Selbst wenn nur verkündet wird, was die Adler schon vom Waldstadiondach pfiffen. Naja, früher war alles besser:
Heute vor über 10 Jahren: Zuviel Rauch: Fahnenverbot im G-Block u. drohender Punktabzug
Bei den Auswärtsspielen in Mannheim, Saarbrücken und Mainz zünden Eintracht-Anhänger "derart extrem" Rauchbomben und Bengalo, dass der DFB der vorbelasteten Eintracht droht. Es sickert durch, dass nach Geldstrafen jetzt Punktabzüge und Platzsperren zur Debatte stehen. Die Eintracht droht den Fans gar mit Fahnen- und Doppelhalterverboten schreibt “Fan geht vor“ in den Ausgaben 98 und 99 (Sept und Okt 2001), um Stellungnahmen von den Fansprechern Andreas Hornung und Rudolf Köhler sowie ein Telefax des DFB zu veröffentlichen.
Zudem gibt es ein gemeinsames Schreiben von Steven Jedlicki (Vorstand AG), Peter Fischer (Verein), Fansprecher Andreas Hornung und Polizeieinsatzleiter Moog an die Fans, in dem es heißt, „…dass im G-Block unter dem Sichtschutz von Choreographiemitteln Rauchpulver und Bengalos abgebrannt werden und dort ein sofortiges Verbot (fett und Großbuchstaben) von Fahnen, Doppelhaltern und Transparenten veranlaßt werde, wenn das Abbrennen nicht aufhöre!“
Schreiben der Fansprecher
„Hallo Eintrachtler,
wir haben in den letzten Jahren bewiesen, dass wir zu den besten Supportern der Liga gehören. Unsere Kreativität, die sich in Choreographien, Spruchbändern, Fahnen, Liedern und vielem mehr ausdrückt (…) Das alles ist nun in Gefahr! Trotz aller Warnungen sind einige Unbelehrbare offensichtlich nicht bereit, auf das Abbrennen von Rauchpulver bei den Auswärtsspielen zu verzichten. Der DFB hat gegen Eintracht Frankfurt die dunkelgelbe Karte gezogen. Es darf auf keinem Fall sein, dass unsere junge Mannschaft, die um den Aufstieg kämpft, mit Punktabzug bestraft wird (…)
Die Fanbeauftragten von Eintracht Frankfurt fordern ultimativ dazu auf, das Abbrennen von Rauchpulver und anderer Pyrotechnik zu beenden. “ (…)
Telefax des DFB, Direktion Recht
„Sehr geehrter Herr Falkenhain,
im Auftrag des DFB-Kontrollausschusses teilen wir Ihnen mit, dass er letztmals (fett und unterstrichen) von einem Verfahren gegen die Eintracht Frankfurt Fußball AG (…) absieht. Auch bei Auswärtsspielen hat die Eintracht Frankfurt Fußball AG erhöhte Vorsorgemaßnahmen zu treffen, damit das Werfen von Gegenständen und Rauchbomben unterbleibt. Im Wiederholungsfall wird der Kontrollausschuss ein Verfahren vor dem DFB-Sportgericht einleiten (…)
Robert Weise, Abteilungsleiter Direktion Recht“
Dienstag, 6. März 2012
Blog-G
http://www.blog-g.de/wilderei.html
Wilderei
Viel Stoff heute bei Stefan. Das Wunschergebnis im Süden, Hübner unter Strom und ein wenig Gerüchte um Schröck und einen Ostwestfalen, damit die Gegner einsehen, “dass nur Eintracht Frankfurt quasi per Gesetz und Tradition (was oftmals gleichzusetzen ist) der Aufstieg zusteht, fängt man an, ein wenig Unruhe in die Reihen der Gegner zu bringen (…)
Clever, was? Erst Düsseldorf verunsichern, indem man auf den Tiefflug der Schwalben aufmerksam macht, und dann bei den Gegnern aus dem Unterhaus Unfriede stiften, indem man ihren hübschen Söhnen eindeutige Avancen unterbreitet. Nach der Schwächung von St. Pauli durch die Verpflichtung von Kessler und Lehmann der nächste große Coup…“
Eintracht-Inside
http://eintrachtinside.wordpress.com/2012/03/06/das-red-dreht-sich-und-steht-doch-still/
Das Rad dreht sich und steht doch still
Um die aktuelle Pyrodiskussion geht es auch bei Björn, der, wen wunderts, dazu eine eigene Meinung als, wie er betont, Journalist hat und legt dabei die aktuelle Abstimmung in der FR zu der Frage, ob die Auswärtssperre des DFB „übertrieben oder genau richtig“ ist, sowie etwas “erhellendes“ eines Kollegen zugrunde:
“Björn, schau dir mal so einen Fanblock genau an. Wer steht denn da? Junge Männer zwischen 16 und 25. Und frag unter dieser Gruppe mal, was die von Pyros halten, ob sie das geil oder scheisse finden. In diesem Klientel findet das ganz große Zustimmung, das ist keine zündelnde Minderheit, das ist die Mehrheit”.
Unterstellt, dass ein nicht unerheblicher Teil dieser skizzierten Leute auch unter den Auswärts-Fahrern sind, komme ich bzgl. Unfairness ins Grübeln. Nicht, dass so eine Sperre in den Köpfen dieser Leute irgendetwas anderes bewirken würde, außer das infantile, testosterongeladene Rächer- und BadBoy-Image weiter zu pflegen. Aber ich halte die Sippenhaft aus den oben genannten Gründen (leider) für ebenso vertretbar wie unumgänglich…“
Aber auch dem DFB ist ein Konsens gar nicht so recht, meint Björn, denn “Das liefert auf lange Sicht die Argumentation, die Auswärtsblocke, die Stehplätze generell, dicht zu machen. Die Senderechte können somit noch teurer verscherbelt werden (…) Und das ganze wird getragen von einer empörten, ge-mainstreamten und leicht zu verängstigenden Generation 35+. Bitter – aber die Argumente liefern die hochemotionalisierten, oft betrunkenen Hohlroller in den Blöcken.“
Stay Cold
http://staycoldhc.blogspot.com/2012/03/xxxwir-haben-ja-nixxxx.html
Wir haben ja nix
Um Fußball geht es wieder bei Stay Cold, der einen Spielbericht zu bieten hat. “Also platziere ich mich frohen Mutes mit einem kühlem Schoppen und dem aktuellen FGV auf meinem Platz, schmettere "Im Herzen von Europa"und bin zunächst etwas verdutzt, dass Matthias Lehmann für den angekündigten Matmour auf dem Platz steht. Egal, heute wird die Serie gestartet, welche die Eintracht wieder ins Oberhaus bringt….“ Cottbus, klar. Seine Nachbarn im Stehblock hat er dafür eher suboptimal ausgesucht:
“Heiss war auch wieder das laut krakelende Zuschauerklientel, welches um mich herum anwesend war. Besonders in Erinnerung ist mir die pöbelnde Alte in Jogginghosen (feinste Ballonseide, ich sach's euch) geblieben, die unentwegt jede Ballbewegung auf dem Rasen mit derbstem Bauarbeiterflüchen kommentierte. Dabei spielte auch keine Rolle, welches Team gerade in Ballbesitz war. Absolutes Highlight hierbei: "Ey Köhler. ich bums gleich deine Mudder, wenn du nicht gleich 'nen Tor machst. Echt wahr, ey". Es gibt niveaulosere Unterhaltung. Auf RTL beispielsweise, hüstel...“
Jeder Tag ist ein Tag voller Nachrichten und Informationen. Große, kleine, wichtige, unwichtige. Alles neben- und dorschenanner. Ich hab mich grade mal durch Spiegel, FR und Kicker Online gezappt.
Da kann man heute z.B. fünf Lehren aus einer wilden Nacht ziehen, keine Podiumsdiskussion führen, aber einiges über die Wolfsspinne im fernen Australien erfahren: Nach den stärksten Regenfällen seit vielen Jahren ist nämlich der Murrumbidgee-Fluss im Wagga Wagga-Land über die Ufer getreten. Nicht nur die Menschen, sondern auch die Wolfsspinnen sind vor der Flut weiter ins Landesinnere geflüchtet. Dort spinnen sie jetzt ihre Netze. Felder, Büsche und Sträucher sind von weißen klebrigen Schleiern bedeckt. Ich fürchte: Die gibt es nicht nur in Wagga Wagga. Andernorts (in Syrien) ist das Öl, aber es sind auch die Touristen und das Geld weg. Und Obama? Der ist noch da, aber auch er: Hauptsache bald weg. Kristina Schröder hat zwar vor kurzem selbst ein Baby bekommen, ist jetzt aber gegen Parteinachwuchs. Herr Dutt ist im Glück. Herr Mertesacker erhält eine SMS von Herrn Podolski. Das deutsche Frauen Nationalteam greift nach dem Algarve-Cup. (Sie will ihn nicht austrinken, sondern gewinnen). Herr Maschmeyer ist – ebenso wie die sowjetische Atomraketenbasis – ganz nah am Drücker und schreibt seine Memoiren. Der FC Arsenal hat seine Ehre gerettet. Paolo Guerrero eher nicht, obwohl er ja eigentlich nur ein Laufduell geführt hat, während bei Herrn Wulff weiter nachgetreten wird. Sarkozy fordert weniger Ausländer in Frankreich. ADHS ist bei früh eingeschulten Kindern häufig eine Fehldiagnose – und zwar vollkommen egal, ob sie Mia, Sophie, Mohamed oder Ben heißen. Obwohl Marie, Charlotte, Maximilian und Lukas prinzipiell als schlau gelten, während Chantal, Mandy, Kevin und Maurice gleich ein bisschen doofer sind als andere. In Frankfurt sind diese Namen (logisch!) eher selten, stattdessen wimmelt es von Alexanders, Maximilians, Maries und Sophies. Was das bedeutet – darüber muss ich erst noch einmal nachdenken. Und ihr vielleicht ja auch.
Unvergessen:
Wlodzimierz Smolarek, großer Fußballer, vielfacher polnischer Nationalspieler, Vater von Ebi Smolarek, ist heute im Alter von nur 54 Jahren verstorben. Von 1986-88 spielte er bei der Eintracht, gehörte zu der Mannschaft um Uli Stein, Charly Körbel und Lajos Detari, die 1988 in Berlin den vierten Pokalsieg für die Eintracht nach Frankfurt holte. Viel zu jung. Wie traurig.
Blick in die Blogs
Hier geht es heute gleich zwei Mal um Martin Fenin.
Björn (Eintrachz-Inside) hüpft bereits gestern (“Die Schuldfrage“) auf den Artikel der Blöd-Zeitung, in dem Martin angeblich der Eintracht und Michael Skibbe die Schuld an seiner Erkrankung gibt. Am Ende des Eintrags findet sich ein Smiley und so vermute ich, dass der Satz „Dann habe ich mir Martin Fenin etwas gemeinsam – ich litt im übertragenen Sinne auch zwei Jahre lang an Depressionen wegen des Trainer-Imitats“ ironisch gemeint ist, was es aber auch nicht besser macht.
Auch Stefan im Blog G hatte gestern im Laufe des Tages den nämlichen, nicht minder voreiligen Fenin-Quatsch in 11 Freunde verlinkt – das bedauert er und bringt das in seinem heutigen Eintrag dankenswerterweise auch zum Ausdruck: “Martin sagt: Nö!“ Wie wir alle inzwischen wissen, hat Martin Fenin die Sache in zwischen auf seiner Facebookseite richtig gestellt, auch die Zeit – die die gleichlautende Agentur-Meldung der SID samt Überschrift – in ihrer Online-Ausgabe verlinkt hatte, hat die Meldung inzwischen aus dem Netz genommen. Dazu Stefan: „Schuld ist nicht die Eintracht. Schuld sind nicht nur die, die Mist verzapfen. Schuld sind immer auch die, die solchen Mist dann verbreiten. Und da schließe ich mich ausdrücklich mit ein.“ Danke, Stefan!
Noch einmal zurück zu Eintracht-Inside und einem weiteren kurzen Text von heute_
„Unterricht mit Mario“. Björn meint: „Dass ausgerechnet Mario Basler als derjenige herhalten muss, der anstand vermittelt – skurril. Aber nichts desto trotz sollen auf diesen Link all jene fans mal klicken, die ständig auf ihre Liebelings-Oprfer – sei es Trainer, Spieler, oder Funktionär – draufschlagen.“ Ich schlage nie ,-), habe trotzdem geklickt. Was das undifferenzierte Rumgeprolete von Mario Basler mit Anstand zu tun hat, erschließt sich mir leider trotzdem nicht. Aber das kann an mir liegen.
Soviel kostet die verspätete Veröffentlichung des Jahresabschlusses einer Kapitalgesellschaft im ersten Mahnlauf, der mit Bußgelddrohungen im vier-bis fünfstelligen Bereich in einem gelben Briefumschlag vom Bundesjustizministerium in den letzten 10 Tagen bei den Säumigen reinflatterte.
Auch bei der Eintracht, denn bis zum Pflichttermin 31.12. war nix da. Immerhin haben sie es am 5. März geschafft. Sieht jedenfalls so aus…
Zwar stimmt der Text und die Erläuterung zu den Zahlen. Doch ups, welch ein Versehen. Veröffentlicht haben sie die Zahlen 2009! Einfach noch einmal. Kann ja mal passieren. Habe ich zwar noch nie gesehen (bei uns in der Kanzlei werden im Jahr ca. 120 Jahresabschlüsse veröffentlicht) und ich habe keine Ahnung, ob soviel Bleedheit Strafe kostet. Naja, vielleicht merkts ja einer im Jahr 2013…
Ach ja, der Verlust 2010 (1.01. bis 31.12.) lag wohl bei knapp 4,1 Millionen.
ISPR (jetzt Ventrix) hat wieder 2,3 Mio kassiert für Salou und Co…
Miete und sportfive-Vermarktung: 2,2 Mio plus 6,5 Mio plus 4,6 Mio.
Heute vor über 10 Jahren: Ein sinnloser Rauswurf
"Um fünf vor zwölf" muss Martin Andermatt gehen, titelt Thomas Kilchenstein und Klaus Veit überschreibt: “Ein sinnloser Rauswurf“. Neun Spieltage vor Schluss, die Eintracht hat 7 Punkte Rückstand auf Platz 3, reagieren sie. Kurz vor der Partie gegen Union Berlin, so dass Co-Trainer Kraaz das Abschlusstraining zusammen mit Kapitän Bindewald leiten wird. Die Medien wurden per Fax informiert. Um kurz vor Zwölf…
“…Mannschaft und Trainer hätten nicht zusammen gepasst, begründete der Brite die Entlassung des erst zum 1. Juni 2001 verpflichteten Eidgenossen. Und da der Klub sein großes Ziel, den sofortigen Wiederaufstieg in die Bundesliga, trotz eines Sieben-Punkte-Rückstandes auf Platz drei, noch nicht ganz aufgegeben habe, habe man handeln müssen: "Jetzt fangen wir wieder bei Null an. Wir wollten damit noch einmal ein Signal setzen und auch den Spielern die letzte Ausrede nehmen." (…)
Die Entscheidung, Andermatt den Stuhl vor die Tür zu setzen, ist nach einer Nachtsitzung gefallen. "Es hat Signale von mehreren Seiten gegeben", sagte Präsident Fischer. In der Nacht zum Freitag hatten sich der Hauptausschuss des Aufsichtsrats, also die Herren Sparmann, Fritz und Fischer, sowie die Vorstände Woodcock und Pröckl getroffen und waren zu der Erkenntnis gelangt, Andermatt freizustellen. Der Streit mit Co-Trainer Kraaz, die unverständliche Ausbootung des Spielers Pawel Kryszalowicz sowie die sportliche Talfahrt der Mannschaft, der er seinen Stempel nie hatte aufdrücken können, hätten zu der Freisetzung geführt.“ (FR 09.03.02)
„Gäbe es einen Wettbewerb für die dümmsten Trainerrauswürfe, der Frankfurter Eintracht wäre die Goldmedaille sicher. Fehlte bei Horst Ehrmantraut jegliche sachliche Begründung, so wurden bei Felix Magath vor Jahresfrist und nun auch bei Martin Andermatt die denkbar dümmsten Zeitpunkte gewählt. Wenn schon, denn schon, hätte es heißen und früher gehandelt werden müssen (…). Tony Woodcock lügt sich in die eigene Tasche, wenn er glaubt, es sei fünf vor zwölf und deshalb die letzte Chance. Es ist im Kampf um den Aufstieg bereits fünf nach zwölf und nur noch ein Wunder könnte die Uhrzeiger zurück drehen.
Nein, bei Eintracht Frankfurt hat sich nichts geändert. Wenn der Druck in der Öffentlichkeit zu nimmt, dann kuschen die Verantwortlichen und feuern wieder mal den Trainer.“ (Klaus Veith, 9.03.02)
Donnerstag, 8. März 2012
Blog-G
http://www.blog-g.de/die-sache-mit-der-ehre.html
Die Sache mit der Ehre
Yeah, ein Tor für die Werkself, der Ehrentreffer… “Ehrentreffer. Meine Fresse. Wer so etwas loslässt hat wahrscheinlich selbst nie aktiv gekickt. Ehre. Bei sieben Gegentreffern in einem Achtelfinale der Championsleague…“ regt sich Stefan auf, um schwups, nicht nur auf die 6 Treffer im Stadtderby, sondern auf die über 6 Millonen Verlust. Nicht Schulden, dies ist verbotenes Wort bei der Eintracht. Ja…
“Wie die Frankfurter Rundschau zu wissen glaubt, sieht es mit den Finanzen des immer-mal-wieder Erstligisten nicht ganz so supi aus - selbst wenn der Betriebsunfall am Ende der Saison bereinigt sein sollte. Und wo kein Geld ist, ist keine Perspektive. Die wiederum fordert Veh. Sonst rutschen wir ihm den Buckel runter…“ Barca hat übrigens ganz viel. “Also Schulden jetzt. Ist auch besser so. Weil: ohne Schulden schläft es sich viel ehrenvoller, nicht wahr? …“
Eintracht-Inside
http://eintrachtinside.wordpress.com/2012/03/08/opfer/
Opfer
Populismus und Meinungsmache. Rumms. Das wirft Björn einigen Medien in der Causa Amedick vor. Er sei noch nicht angekommen usw, obwohl er gegen Cottbus 80% der Zweikämpfe gewann.
“Dass Amedick ausgewechselt wurde, ist einzig und alleine damit zu erklären, dass Heiko Butscher auf links hinten überfordert war gegen den quirligen Bitencourt, der Typ Butscher aber zu wichtig für das Team ist als dass man ihn hätte herausnehmen können. Und da Bamba Anderson nun so etwas wie die Konstante in der Innenverteidigung ist, nachdem sich das mit dem Fußballspielen für Gordon Schildenfeld erstmal erledigt hat, war der Wechsel folgerichtig…“
rotundschwarz
http://rotundschwarz-kd.blogspot.com/2012/03/ich-bin-eine-wolke.html
Ich bin eine Wolke
Ein wenig Druck machen… Kerstin wird heute bestimmt (!!) noch die Wahl des Spielers der Stunde gegen Cottbus präsentieren und wohlfeile Worte finden. Heute bestimmt (!). Bis dahin. Und zur Überbrückung… zu etwas vollkommen anderem. Wolken. Kein Wort über die Eintracht oder etwa doch? Jedenfalls schön wolkig.
Gestern hat ein starker Sonnensturm die Erde getroffen. Die einen US-Experten sprechen von einer der stärksten Sonnenstürme der vergangenen Jahre, die anderen meinen, der Sturm sei schwächer ausgefallen als erwartet.
Besser die sonne stürmt als gar keiner. Jedenfalls hat der Sonnensturm sich – vorläufig - nur geringfügig ausgewirkt. Die befürchteten Stromausfälle sind ausgeblieben, es gab nur vereinzelte Störungen im Funkverkehr. Dummerweise hatte die stürmende Sonne es wohl insbesondere und ausgerechnet auf Frankfurt abgesehen. Der Funkkontakt zu Armin Veh wurde kurzzeitig unterbrochen, stattdessen wurden „geheime“ Informationen aus unbekannten Quellen an die Oberfläche gespült, die – man braucht kein Sonnenexperte zu sein, um das zu wissen - „enorme Schwierigkeiten“ ahnen lassen. Offensichtlich von Sonnen-Paparazzi direkt aus der Erdumlaufbahn geschossene - Fotos zeigen bei einer Sitzungspause erwischte Menschen mit besorgten, ja erschrockenen Gesichtern, die das Schlimmste zu bestätigen scheinen.
Wir müssen also zur Kenntnis nehmen, dass die Eintracht möglicherweise direkt in einen Sonnenwirbel geraten ist, der sie dazu verdammt, auf ewig in der gleichen Umlaufbahn vor sich hin zu dümpeln und in ihrem eigenen Saft zu schmoren. So wie es gute Tradition ist, wird der Sonnenenergiestoß uns dabei unterstützen, rechtzeitig bevor wir in die entscheidende Phase einer Saison gehen, den roten Selbstvernichtungsknopf zu betätigen und mit dem Hintern kaputt zu machen, was wir gerade versuchen, mit den Füßen wieder aufzubauen. Die heiße Luft wird dafür sorgen, dass unsere Energieversorgung (haha – Kassen leer) , aber auch unsere Kommunikationswege (***immerdasgleiche.gleiche.gleiche.gleiche.gleiche…***) und Navigationsgeräte (Vorstand? Trainer? Pressespecher/-in?), möglicherweise sogar ganze Hirne lahm gelegt werden – ähnlich wie es im Jahr 1889 bereits der kanadischen Stadt Quebec wiederfahren ist. Damals waren alle Bewohner dazu verdammt täglich mehrere Stunden öffentlich Kaugummi zu kauen.
Noch ist die Entwicklung offen: Kann sein, dass wir „von diesem Sturm nicht mehr viel sehen“, kann aber auch sein, dass sich das „magnetische Feld bis zum Freitagvormittag noch verstärkt hat“, kann sogar sein, dass die Wahrscheinlichkeit für gewaltige Sonnenstürme, die die Erde treffen, am kommenden Wochenende am höchsten ist.
Am Wochenende? Aaaach so. Ufff. Entwarnung. Dann können wir die Auswirkungen für die Eintracht ja schon mal abhaken. Wir fahren ja nach Rostock – da sind wir sicher.
PS: Aufgrund der reißenden Nachfrage und des unglaublichen Erfolgs in der Vorwoche wird es hier morgen ein kleines Rostock-Quiz geben. Vielleicht. (Vielleicht hab ich aber auch keine Zeit,-)
Der Blick in die Blogs
http://www.blog-g.de/rostock.html
Blog G
Stefan spricht es aus das Wort: „Rostock.“ Wie und in welchem Zustand er das tut, verschweigt er uns. Während die Welt gestern (aha, Weltfrauentag) lila war – sollte bei dem bevorstehenden Auswärtsspiel der Eintracht eine andere Farbe vorherrschen: „Am Sonntag dann mit rosaroter Brille, 13:30 Uhr in Rostock. Diesmal fahren nur 1400 Fans der Eintracht an die Ostsee. Aus Schaden wird man klug.“
Eintracht-Inside
http://eintrachtinside.wordpress.com/2012/03/09/worte-des-hansa-experten/
Worte des Hansa-Experten
Björn ist – wie wir wissen – in seinem richtigen Leben Journalist und berichtet in diesem Zusammenhang regelmäßig über Hansa Rostock. Er kennt den nächsten Gegner der Eintracht also ganz gut. In seinem Blog stellt er die Mannschaft kurz vor und gibt einen Überblick über Stärken und Schwächen. „In der Rückrunde hat die Mannschaft des engagierten Wolfgang Wolff einen gehörigen Satz nach vorne gemacht im spielerischen Bereich. Mit dem neuen Stürmer Freddy Borg (28) aus Schwedens zweiter Fußballliga, ist ein Offensivspieler verpflichtet worden, der sich vor anderen Stürmern der Spielklasse nicht verstecken muss.“
Marek Mintal. Kevin Pannewitz. Matthias Holst. Stefan Gusche. Sebastian Pelzer. Marek Janecka. Kevin Müller. Robert Müller. Timo Perthel. Tobias Jänicke. Tom Weilandt. Edison Jordanov. Marcel Schied. Björn Ziegenbein. Alles Spieler in den Reihen von Hansa Rostock, zu denen Björn eine kurze Einschätzung liefert.
„Die obige Einschätzung mag furchteinflößener klingen als sie verdient. Ganz zufällig steht Hansa wahrlich nicht auf Tabellenrang 18. Aber: Vor allem in den vergangenen Wochen spielt das Team keinen schlechten Ball, der Niederlage gegen Ingolstadt lagen viele vermasselte Tor-Chancen zugrunde – und die Bayern schossen genau zwei Mal aufs Tor. Auch gegen Braunschweig war Rostock nicht schlechter. Ein Sieg war auch dort möglich – es wurde eine Niederlage. Was ich sagen möchte: Lasst euch nicht von der roten Laterne blenden. So leicht wie im Hinspiel wird es nicht – vor allem nicht, wenn kein frühes Eintracht-Tor fällt.“
Ansonsten richtet Björn sich bereits vorab auf Krawalle ein. „Es wird Krawalle geben.“ Und zwar im Gästblock, dort „…werden Pyros gezündet, im schlimmsten Fall leuchtspuren/Raketen abgeschossen.“ Ich fänds ja besser, wenn man nicht schon im Vorfeld zündelt ,-)
Eintracht Frankfurt Podcast
http://www.eintracht-podcast.de/eintrachtpodcast-072
Nummer 72
Nach dem Ausfall der vergangenen Woche funktioniert die Technik jetzt wieder und René, Marvin und Alex schwätzen ein Stündchen über das aktuelle Geschehen der Eintracht. Ein wichtiges Thema dabei ist die Nachbetrachtung des Spiels gegen Cottbus – und in diesem Fall ist gehört da schon etwas dazu, denn zwei der Gesprächspartner haben – huch – das Spiel gar nicht gesehen. Alex war da, hat sich über die am Ende dann doch noch 3 Punkte gefreut, über den – aus ihrer Sicht – Lulli-Jubel der Mannschaft vor der Kurve und über den Hype um den das Europa-Lied mitsingenden Martin Fenin geärgert. Weiter geht’s mit der zu erwartenden Auswärtsspielssperre, mit – na klar – Rostock und mit Erstliga-Heulsusen. Hört einfach mal rein.
rotundschwarz
http://rotundschwarz-kd.blogspot.com/2012/03/spieler-der-stunde-sebastian-rode.html
Spieler der Stunde: Sebastian Rode
Wie Armin Veh hatte ich gestern keine Zeit, hab sie mir aber trotzdem genommen ,-) und einen Eintrag zum Spieler der Stunde verfasst. Zu jedem Spieler, der Stimmen bekommen hat, gibt es ein paar Anmerkungen – und sogar zu einem, der gar nicht zur Wahl gestanden hat: „Nein – Martin Fenin stand (auch wenn Anita es sich im Eintracht-Forum gewünscht hätte) nicht auf der Liste des „Spielers der Stunde“ – aber Martin hätte sich diesen Titel in gewisser Weise auch verdient. (…)Hoffe sehr, dass dieses Wochenende – und die ehrliche Zuneigung, die ihm entgegen geschwappt ist - ihm einen weiteren Schub auf dem Weg zur Gesundung gegeben hat - und dass er die billigen Schlagzeilen, die nach diesem Wochenende gefolgt sind, schnell abhakt.“
Wenn ihr wissen wollt, warum mir im Zusammenhang mit Jimmy Hoffer der samstägliche Einkauf in einer „Erlebnisbäckerei“ einfällt, was Constant Djakpa mit Barack Obama zu tun hat, warum ich mich am Sonntag über Christoph Preuß geärgert habe, warum Oka sich in den letzten Spielen häufiger als sonst über Fehler seiner Vorderleute echauffiert hat und warum Sebastian Rode vollkommen verdient zum Spieler der Stunde gewählt worden ist, aber trotzdem gerne ab und zu einen Fehler machen darf – selber lesen.
Uffrescht-wie-die-Sparschel-Rostock-Rätsel
zur Einstimmung aufs Spiel. Trauma und mögliche böse Ahnungen abschütteln, dem Feind ins Auge sehen, mitraten. Schluss mit Schweissausbrüchen und Albträumen. Unten stehen 14 Fragen – nur jeweils eine Antwort ist richtig. Kein Problem für jeden, der die Vorberichte der letzten hundert Jahre hier im Forum und/oder die Diskussionen, Blogeinträge und Zeitungsberichte der letzten Tage auf das Spiel morgen verfolgt hat. Die Buchstaben hinter den richtigen Lösungen ergeben hintereinander gereimt – wie immer – einen etwas dämlichen, aber nichtsdestoroztoc richtigen gereihten Lösungssatz. Also: Umgekehrt.
Los geht’s:
1) Wie hieß die Stadt Rostock im Mittelalter?
Aleschia (WIES)
Roztoc (EIN)
Alfonsiushym (DER)
2) Hansa Rostock ist der letzte Verein, der im Osten die Meisterschaft holte. Wann war das?
Saison 1988/89 (T)
Saison 1989/90 (L)
Saison 1990/91 (S)
3) Sie ist wunderschön. Mitreißend. Überzeugt vor allem durch textliche Prägnanz und Originalität. Die Vereinshymne von Hansa Rostock. „Du bist so genial. Wir lieben dich total.“ Wer singt?
Karat (GRA)
Achim Mentzel (PUR)
Puhdys (ZWE)
4) Der Name von Frank Pagelsdorf als Trainer ist ebenso eng mit Hansa Rostock verbunden wie der von Stefan Beinlich als Spieler. Beider Weg mit Rostock verlief parallel. Pagelsdorf trainierte die Mannschaft von 1994-1997 und dann noch einmal von 2005-2008. Jeweils während der gleichen Zeiträume war auch Stefan Beinlich als Spieler in Rostock aktiv. Welche der folgenden Aussagen ist richtig?
Pagelsdorf und Beinlich sind zweimal mit Hansa Rostock aufgestiegen. (IDR)
Pagelsdorf und Beinlich sind zweimal mit Hansa Rostock abgestiegen. (AUF)
Sie standen zusammen mit Hansa Rostock im DFB-Pokalfinale. (SCH)
5) Welche der folgenden Trainer/Ex-Trainer der Eintracht waren auch schon einmal Trainer in Rostock?
Michael Skibbe/Willi Reimann/Dragoslav Stepanovic (GRU)
Jörg Berger/Armin Veh/Friedhelm Funkel (EIVI)
Horst Ehrmanntraut/Martin Andermatt/Christoph Daum (KLA)
6) 16. Mai 1992. Wir wissen alles, sogar das Stepi recht hatte und Lebbe tätsächlich weiterging. Alles gesagt. Alfons Berg. Ralf Weber. In diesem Jahr „feiern“ wir das Zwanzigjährige. Was steht auf dem T-Shirt, dass das Eintracht-Museum diesem Tag gewidmet hat?
Traumatisiert (IERD)
Alkoholisiert (UNS)
Versenkt (ABE)
7) Noch so ein Shice-Tag. 12. April 1996. Die Eintracht zeigt im Waldstadion ein desolates Spiel und verliert mit 1:3 gegen Hansa Rostock. Der Anschluss an die Nichtabstiegsplätze ist verpasst, die Eintracht hängt am 28. Spieltag auf Platz 16. Der Abstieg rückt näher. Ein schrecklicher Abend. Das Schweizer Messer meines Mit-Adlers geht im Orkus der Security verloren. Was passiert außerdem im Stadion nach dem Abpfiff?
Eintracht-Fans stürmen den Platz. (USER)
Der Mannschaftsbus wird belagert. Rudi Bommer, Uwe Bindewald und Stepi beruhigen die Fans. (OSE)
Es macht sich eine Art Totenstarre breit. (IESE)
8) Welchen Rekord hält Hansa Rostock bis heute?
10 Hansa-Spiele hintereinander endeten mit 0:0 (TT)
Rostock kassierte 8 Heimniederlagen am Stück (SS)
Rostock gewann fünf Mal hintereinander mit 1:0. (LL)
9) Wie heißt der schwedische Wunderstürmer, den Rostock in der Winterpause verpflichtet hat?
Andy Beck (FRU)
Freddy Borg (PIE)
Michael Reim (WER)
Matthias Holm (KLA)
10) Vor der Saison 2011/12 hat Hansa Rostock Marek Mintal verpflichtet, der im Laufe seiner Karriere viele Höhepunkte, aber auch viele Tiefen erlebt hat. Schwere Verletzungen (zwei Mittelfußbrüche direkt hintereinander). Auch in Rostock verletzte sich der inzwischen 35-jährige nach nur zwei Ligaspielen schwer, erst Ende Oktober kehrte er ins Team zurück. Bei welchem Verein war Marek Mintal viele Jahre erfolgreich und wahr mehrfacher Torschützenkönig in Liga 1 und 2?
Borussia Mönchengladbach (FAS)
1.FC Kaiserslautern (HUS)
1.FC Nürnberg (LGE)
11) Bisher Achtmal hat die Eintracht in Rostock gespielt. Wie häufig hat sie dort gewonnen?
Immer – bis auf dieses eine Mal… (WO)
Drei Mal (WA)
Nur ein einziges Mal. Bis jetzt! (WI)
12) Drei Spieler im aktuellen Kader der Rostocker haben den gleichen Vornamen. Wie heißen sie?
Ingo (FF)
Kevin (NN)
Willi (PP)
13) Am 23.September 2009 habe ich folgendes Bildchen hier ins Eintracht-Forum gestellt:
Danach fuhr ich ins Waldstadion zum Pokalspiel Und dann?
Die Eintracht hat gewonnen. Was sonst? (AN)
Die Eintracht hat nach Verlängerung verloren. (EN)
Die Eintracht hat nach Elfmeterschießen verloren. (UN)
14) Wenn ihr jetzt findet, dass dieses Quiz nicht so besonders positiv für die Eintracht daherkommt – hier noch eine allerletzte Frage. Mit welchem Ziel fährt die Eintracht morgen nach Rostock?
Die Null muss stehen. (QUATSCH)
Bloß nicht verlieren. (UNFUG)
Rausgehen und weghauen. (WIR!)
Und jetzt alle:
_ _ _ _, _ _ _ _, _ _ _ _, _ _ _ _ -
_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ !
Ach wenn das Trauma wieder erweckt wird und ich war es schon fast los .
Nur kann es sein das da ein i zu viel drinnen steckt
Sehr aufmerksam.
Aber im Ernst: Sorry - und danke für die Aufmerksamkeit!
Hier auch gleich noch was zum Ent-Traumatisieren bei mir drüben im Blog:
rotundschwarz
http://rotundschwarz-kd.blogspot.com/2012/03/25-von-34.html
25 (von 34)
Auswärtssieg - und sonst gar nix!
Fein gemacht, Rotschwärzsche
Erschreckend, aber erschreckt nicht!
10.080 Minuten hat die aktuelle Woche. So wie die meisten vermute ich mal. 48 Artikel gab es im SAW über nur 90 interessante Minuten, wohl 10.000 Posts im Forum, von denen in ca. 9.995 betont wird, dass man Rostock! nicht sagen und Rostock! nicht schreiben darf und es Rostock! gar nicht gibt und man es dafür – hihihäho - Alesia oder Aleschia nennt, obwohl es doch Rostock! heißt.
Gut die Hälfte der Schreiber gab es zwar vermutlich 1992 auch noch nicht. Als es Rostock! schon gab. Aber das hindert ja nicht daran, dass man betont, dass man Rostock! nicht schreibt, Rostock! nicht sagt und es Rostock! nicht gibt. Logo. Ja. Versteh ich das? Egal. Aber Adrenalin schadet nie, oder? Bitte sehr:
Rostock! Rostock! Rostock! Rostock! Rostock! Rostock! Rostock! Rostock!
Die meisten der Poster gabs bestimmt schon am 29. August, als der fürchterliche Dr. Pröckl gewohnt fürchterlich Fürchterliches verkündete (Wiesbadener Kurier: Nämlich nen Verlust von 3,8 Mio für 2010 und den Rückgang der Gewinnrücklagen auf 6,6 Mio. 18,9 Mio Eigenkapital hatten wir Ende 2008, Ende 2010 nur noch 11,7 Mio. Fürchterlich. Logo.
Und dann das: „Nach dem Bundesliga-Abstieg rechnet Eintracht Frankfurt in der Saison 2011/12 mit einem weiteren Verlust von mindestens fünf Millionen Euro. "Die Einbußen können im schlechten Fall aber auch deutlich höher liegen" Riesenaufregung. Klar. Auch bei gereizt. Logo. Adrenalin schadet nie, oder?
Ende Dezember legte dann die FR nach: „Das Minus am Saisonende wird sich nämlich nicht etwa auf fünf Millionen Euro belaufen, wie lange angenommen, die Eintracht kalkuliert mittlerweile mit dem doppelten Verlust…“ Riesenaufregung. Klar. Auch bei gereizt. Logo. Adrenalin schadet nie, oder?
Und diese Woche? Wird genau dasselbe nochmal veröffentlicht, diesmal wohl als Fakt, was es wohl auch im August schon war irgendwie. Bruchhagen regt sich auf, der Trainer angeblich auch, alle regen sich auf. Riesenriesige Riesenaufregung. Klar. Auch bei gereizt. Logo. Adrenalin schadet nie, oder?
Millionenverlust! Millionenverlust! Millionenverlust! Millionenverlust! Millionenverlust!
Ja. Versteh ich das? Egal. Weghauen in diesen 90 Minuten der 10.080 Minuten langen Woche. Wen? Rostock! Versenken. Kielholen, Kiel oben. Auswärtssieg. In Rostock!
Heute vor etwas über 4 Jahren: Rostock… Gestocher das, los Caio, Ama neinnn!!! Aus
Euphorie, bitte! Duisburg, die Fenin-Gala bei Hertha und dann Bielefeld. Drei Siege in Folge, Rang 7 und der Blick geht nach oben, während Hansa ängstlich nach unten schaut. Alles scheint angerichtet…
„Oh, au, hey!! grausam, neutralisiert - Halbzeit - wie??, och nö! , Kern dran, ah Oka! Rahn argl, sch..., Wechsel endlich!!, Gestocher das, los Caio, Ama neinnn!!! Aus.“ So die Kurzanalyse des damaligen Spieltagsthreads, in Franks eintracht-archiv liest sich der gereizte Spielbericht vom 0:1 in Rostock nur wenig anders:
„Haben die Adler diesen Weckruf gehört? Nein, dafür hätte es heute wohl auch der Schiffshörner der gesamten Hanseflotte bedurft. Träge und emotionslos spielen sie den Ball hin und her, nur kein Schritt zu viel, dafür immer wieder ein unnötiger Fehlpass. Wo ist sie hin, die Spielkultur? (...) "In der ersten Halbzeit haben sich beide Mannschaften komplett neutralisiert" nennt Pagelsdorf den Augengraus der ersten Halbzeit und Funkel meint: "Hansa hat verhindert, dass wir ins Spiel finden konnten."
Es kommt schlimmer, Heribert Bruchhagen beschreibt das Gestochere als “handlungslangsam“. Und das auch noch: …Galindo, Spycher und Köhler irren im Fünfmeterraum hin und her, während Rahn am langen Pfosten hochsteigt und den Ball aus 6 Metern in die Maschen köpft… “Die Realität hat uns wieder“ sagt Bruchhagen danach. Die einzig akzeptable Spielanalyse kommt von Chris:
“Das war ein Sch...spiel. Wir haben es zu locker genommen."
Sonntag, 11. März 2012
Blog-G
http://www.blog-g.de/110312-hansa-rostock-eintracht-frankfurt.html
Hansa Rostock – Eintracht Frankfurt
Zwei Holzboote am Kiesstrand sind auf dem heutigen Bild zu sehen, dass Stefan zum Start in den Morgen präsentiert. “Nein, das da oben ist keine Kogge. Was man schon daran erkennt, dass das Boot nicht versenkt ist. Das da oben ist auch nicht die Ostsee. Was man daran erkennt, dass keine versenkte Kogge im Wasser zu sehen ist…“ Ja. Das wars dann schon, denn was soll man sonst schreiben über
[ ] den Gegner, den Tabellenplatz des Gegners, [ ] die Eintracht und die Tabellenletzten, die Anstoßzeit [ ], die Liga [ ], Das und überhaupt [ ]
Eintracht-Inside
http://eintrachtinside.wordpress.com/2012/03/11/weil-ich-will/
Weil ich will
Björn ist im Stadion. Und will gewinnen. Na gut…
Und da ihr es eh vergessen habt, selbst wenn ihr es gestern gelesen haben solltet, hier noch ein klick von gestern, in dem er, der einen Steinwurf vom Stadion weg wohnt, die Hansa-Mannschaft einschätzt
http://eintrachtinside.wordpress.com/2012/03/09/worte-des-hansa-experten/
“In der Rückrunde hat die Mannschaft des engagierten Wolfgang Wolff einen gehörigen Satz nach vorne gemacht im spielerischen Bereich. Mit dem neuen Stürmer Freddy Borg (28) aus Schwedens zweiter Fußballliga, ist ein Offensivspieler verpflichtet worden, der sich vor anderen Stürmern der Spielklasse nicht verstecken muss. Er setzt seinen Körper gut ein, schirmt Bälle ab und ist schwer von der Kugel zu trennen – und vor allem kann er knippsen. Drei Mal traf er schon in der Rückrunde und er sorgt dafür, dass Marek Mintal nicht mehr der einzige in Hansas Offensive ist, der Fußball spielen kann. …“
stay cold
http://staycoldhc.blogspot.com/2012/03/xxxist-das-zufallxxx.html
Ist das Zufall?
Muhahaha. Vermutlich kennt stay cold nicht die Abgründe die sich auftaten, als dieser Wichtigtuer sein Meisterbild in Farbe überall feilbot, gar das Revolverblatt kontaktierte, die Eintracht heftig verärgerte, aus dem Museum geschmissen und aus dem Forum verbannt wurde…
Jedenfalls, und der ist wirklich klasse, ist stay cold in nem Schuhladen. Outlet-Schuhladen! Wo ihm der Schuhverkäufer das Bild zeigt…
“Nachdem ich es ausgiebig bewundert sowie gewürdigt hatte, rollte er es in einer Wahnsinnsgeschwindigkeit wieder ein (gefühlte fünf Minuten), musterte mich von oben bis unten und drückt mit das Poster mit den Worten "Bring mir einfach nen Kaffee beim nächsten mal mit" in die Hand und stellte mir die Rechnung für die Schuhe (keine Fussballschuhe) aus, die ich mir fast schon beiläufig ausgesucht hatte. Dufte Sache, wie ich finde und vielleicht ist das ja ein gutes Omen für das morgige Spiel …“
Deinen Archiv-Spielbericht zum letzten Erst-Liga-Spiel in Rostock hab ich gestern beim Quiz-Basteln schon gelesen und dann den Mantel des Schweigens darüber ausgebreitet. Weiß jedenfalls, welchen Satz ich heute nach dem Spiel auf jeden Fall nicht lesen will.
Ansonsten schad, dass ich meinen Spieltagseintrag gestern schon verlinkt hatte - ich hätt zu gern gewusst, was du von dem Apfelschäler hälst?
Auswärtssieg! Auswärtssieg! Auswärtssieg!
Ist wohl eher ein Äpfelquäler das ,-) Dabei ein alter Hut, denn der DFB hat dies in seinem Gewölbe im 2. Tiefgeschoss. Ist zwar geheim, aber hey. gereizt darf. Das. Pezze.
Die Zeichnung hier stimmt, da ist es etwas größer, nennt sich Rübenschäler. Du schreibst "Ob sich in der Packung eventuell außerdem weiteres schweres Gerät (z.B. zur Entfernung des Gripsch) befindet..." Fakt, nur dient es nicht zur Entfernung von Gripsch, sondern von Grips. Das Ergebnis, Yogi, Bieri, die Nutellas mit ihrem geistigen Oberhaupt Poldi. Und die DFB-UnRichter, die artig richten, die wurden ein wenig zu derb gegribsschält. Naja, werden sie halt Manager bei Hoppheim...
Wir lasse uns nedd schäle! Nix gibts. Und genau: Auswärts heißt der Sieg!
Muhahaha. Aaaaaa, deshalb. J e t z t versteh ich. Und nach der Entfernung des Gripschgrips bekommen sie als Ausgleich dann alle besonders schöne Frisuren verpasst.
Fakt das. Sieg!
Eine Olive im Pyjama vor dem völligen Niedergang, oder: 5:1 yeah!
Mal wieder gestöbert im Spieltagsthread und bei Blog-G. Und völlig! absolut! objektivst! zusammengefasst. Die Szenen eines Auswärtssiegs:
Vorspielparanoia: Die Aufstellung, Caio auf der Bank
++ Caio muß spielen für endlich mal wieder kreative Pässe! ++ ich erachte Schildenfuss als korrekte Bezeichnung, da er ja so im Fernsehen benannt wurde ++ Hand hoch wer wieder mal Schiss hat, dass wir den klassischen Aufbaugegner geben... ++ Der Weiner pfeift, kein gutes Ohmen
Anpfiff Halbzeit 1
so der erste von denen hat keinen Schuh mehr ++ Wir spielen in rot/schwarz? ++ 0:1 Schöner Spielzug! Klasse Bamba, Jung und Köhler! ++ Muhahaha. Grottenkick und Flippertor. Jetzt machen sie überhaupt nichts mehr ++ Fast eine halbe Stunde gespielt: Torschüsse: 1 ++ Nee, bei mir gab es nur Olive am Stück ++ Die sind eingeschlafen ++ Ich bin in der glücklichen Lage, mir einen Pyjama leisten zu können
++ Der Oka der Woche, den haben wir folgenfrei hinter uns gebracht, jetzt kann nichts mehr passieren ++ Könnte Rostock halbwegs mit kicken und ihre Vorstöße vollenden, würden sie schon lange mit 2-3 Toren führen.. ++ Also mit Verlaub, bei uns funktioniert insgesamt erschreckend wenig ++ Wir führen 1:0 und ich find das ganze furchtbar ++ 2:0 LOL Schildenkopf!!!! ++ Zwei Torschüsse - zwei Tore! ++
Die Halbzeitanalyse
“Nicht auf jeden Kahn, der den Main runterfährt, muss man draufspringen.” HB, Philosoph ++ Herri, diese coole, abgebrühte Sau! ++ Wir haben keine Verbindlichkeiten sagte er. -- Nee ich glaube er sagte wir haben keine Schulden!! -- Er hat beides gesagt ++ Alles super. Und in der Halbzeit hat uns Herri erklärt, dass auch mit den Finanzen alles prima ist. Ich pflanze gleich einen Baum ++ oh nein miss piggy ++
Halbzeit Zwo
Gleich Kittelt es ++ dem Oka ist langweilig, der weckt sich damit selber auf ++ Wir gewinnen gegen schwache Mannschaften schwach und gegen starke stark. So what?? ++ 2:1 Mann, nun hammers geschafft ++ Da. Da. Endlich. Das kippt noch. Ich.krieg.Krise ++ Das hat halt absolut nix mehr mit nem Spitzenteam der 2.Liga zutun, Ergebnissport hin oder her ++ hohes Bein? Muss man im Strafraum auf Kniescheibenhöhe rumköpfen? ++ klasse gehalten shice ++
3:1 Kittel ++ Da muss dieser Kittel aber mal abspielen... ++ Was ne Farce, hoffentlich schlaf ich bald aufm Sofa ein ++ huiii.... ++ 4:1 Bumm!!!!! So musses sein ++ Tipp versaut. Aber das akzeptier ich ++ so spielt eine spitzenmannschaft ++ Der Mo ist für mich ein TOTALAUSFALL ++ 5:1 jaaahhh - mein Mo ! ++ alles gut
Fazit
Ich bin unzufrieden. Der Sieg war zu hoch ++ Wieder 2. passt doch, versöhnlicher Sonntag ++ Der glanzloseste 5:1-Auswärtssieg der Vereinsgeschichte ++ Gegen einen absurd schwachen Gegner nichts, aber auch gar nichts hinbekommen ++ Wie nennt sich das eigentlich, wenn man keine zufriedenheit mehr verspüren kann? Und: tut das weh? ++ Ich glaube hier werden einige Tränen am Ende fließen, was ich nicht hoffe. habe kein gutes Gefühl ++ welche Moderatorin ist das bei skype? schon ne schnitte ++ Man muss nur mal selbst auf so einem Acker versucht haben, Fußball zu spielen. Dann weiß man es. Wenn nicht, dann halt nicht ++
Ich will sagen, daß es mit so einer Leistung wie heute höchstens gegen Rostock reicht ++ Bloß nichts positiv sehen, sonst folgt der völlige Niedergang... ++
Montag, 12. März 2012
Blog-G
http://www.blog-g.de/popcorn-fuer-alle.html
Popcorn für alle
Samstag „John Carter“ in 3 Dimensionen, Sonntag die Eintracht in Rostock zusammen mit den Schreiberlingen der Rundschau geschaut. Stefan zieht Vergleiche. “Fünf zu eins gewonnen. Wer das Spiel nicht gesehen hat, zuckt mit den Schultern und beschäftigt sich mit anderen Dingen. Wer das Spiel hingegen genießen dürfte, fragt sich, wie es auf Grund der Leistung von Eintracht Frankfurt eigentlich zu solch einem Ergebnis überhaupt kommen konnte. Gegen Rostock bis zur 2:0 Führung genau zweimal aufs Tor geschossen. Gegen Rostock, eine Mannschaft, die so bieder ist wie das Drehbuch von “John Carter”, erst dann alles klar gemacht, als der Gegner sich völlig aufgegeben hatte.“
Sieg. Souveränes Ergebnis und auf dem Platz ein Tempo. Egal, was gerade passiert. “Am Ende reicht es dann vielleicht doch nicht, nach jedem Sieg, so sehr man sich auch über das nackte Ergebnis freut, in das übliche “wir haben gewonnen, wichtig sind die drei Punkte, jetzt geht’s weiter” zu verfallen. Weil solche Siege nämlich oftmals, gerade bei Eintracht Frankfurt, genau das bewirken: Es geht weiter. Einfach so weiter. Ohne sich über das, was irgendwann kommen wird, Gedanken zu machen…“ Und jetzt? Pocorn! Für alle.
Eintracht-Inside
http://eintrachtinside.wordpress.com/2012/03/12/nerven/
Nervensache
Während Stefan sich über das Ergebnis freut, aber die Spielweise kritisiert, beschäftigt sich Björn wieder mit seinem Lieblingsthema, den stets immer und überhaupt zähnefletschend unzufriedenen Internethools. Denn alles ist gut und er hat gute Nerven, was er nicht müde wird, in jedem zweiten Beitrag zu betonen…
“Was genau, frage ich, soll es denn noch alles sein? Außer fünf (+ mögliche mehr) Tore und drei Punkte? Nein, ich kenne die Antwort: Es soll gut aussehen, technisch vom Feinsten sein, dominant von Minute eins bis 93 – und wenn die Zweikampfquote jedes einzelnen unter 90 Prozent liegt, dann hat der ein Mist-Spiel abgeliefert. Überspitzt dargestellt? Sicher. Aber seien wir ehrlich: Wenn man sich den “Spaß” macht, nach Abpfiff mal die hiesigen Foren durchzuarbeiten, sie querzulesen, könnte man stets den Eindruck gewinnen, wir rangieren auf Rang 13 in der Dritten Liga und nur Blinde stolpern über den Platz (…)
Ich für meinen Teil bin nicht derart nervenschwach, als dass ich mit jeder weniger guten Aktion schon den Abgrund vor Augen sehe. Ich lasse mir ein 5:1, abgeklärt und effektiv herausgespielt, nicht als Grottenleistung verkaufen.“
Dazu hat Björn die Einzelnoten wie gewohnt kurz nach dem Spiel:
http://eintrachtinside.wordpress.com/2012/03/11/einzelkritik-vs-hansa-rostock/