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(S)GE-bloggt [mal gereizte, mal rotundschwarze Blogschau]

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adlerkadabra schrieb:
Tschock schrieb:
gereizt schrieb:
Da platzt einem ja die Ledermütze, Herr Sportdezernent…
(...)
Liest man ein wenig, findet man sehr schnell heraus, das SFM ein Gemeinschaftsunternehmen der HSG Zander GmbH (Bilfiger & Berger Konzern) und Sport Five GmbH & Co KG  ist, die wiederum Pacht an die Stadt Frankfurt zahlt. (...)


Hmmm, wo ist Roland Koch jetzt im Vorstand untergekommen?    


... und wo ist nochmal das Kölner Stadtarchiv?



Aber damals hatte der Rolle bei B&B noch nicht die Mütze auf.
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Danke für´s wieder Lust haben auf´s Forum.....
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Stoppdenbus schrieb:
adlerkadabra schrieb:
Tschock schrieb:
gereizt schrieb:
Da platzt einem ja die Ledermütze, Herr Sportdezernent…
(...)
Liest man ein wenig, findet man sehr schnell heraus, das SFM ein Gemeinschaftsunternehmen der HSG Zander GmbH (Bilfiger & Berger Konzern) und Sport Five GmbH & Co KG  ist, die wiederum Pacht an die Stadt Frankfurt zahlt. (...)


Hmmm, wo ist Roland Koch jetzt im Vorstand untergekommen?    


... und wo ist nochmal das Kölner Stadtarchiv?



Aber damals hatte der Rolle bei B&B noch nicht die Mütze auf.


...aber der Koch den Hut    

http://www.schulbilder.org/malvorlage-kochmuetze-i10339.html
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Früher war mehr Zeugs am 16.01.: Der weiße Ballack, Pawel jammert und Fanz ist erfreut...
Nichts passiert. Dabei ist am Samstag doch Bundesliga. Kein Gezeter, kein Gemaule, kein Abgang, kein Zugang. Die sollten bei uns Eintracht mal RTL ranlassen, die machen selbst aus Nichts noch ein unvergessliches Event. Schaut gereizt mal zurück. 16. Januar…

„Der weiße Ballack“, titelt Frank Hellmann am 16.0.1. 2008 und die Bild titelt“Schnäppchen-Herri haut plötzlich 8 Millionen raus!“. Zurück zur FR: “Um kurz vor elf Uhr hieß es schließlich an der Drehtür am Tor 13 des Frankfurter Flughafens: Willkommen Caio Cesar Alves dos Santos. Mit scheuem Blick, aber gut gelaunt und seine Freundin Bruna Umann im Arm, stellte sich der 21-jährige Brasilianer vor. Die Erwartungen an den Mittelfeldtechniker von kräftiger Statur und stolzen 1,86 Metern sind riesig - nicht wenige am Main glauben, hier sei einer wie Diego eingetroffen.“

"Ich kann Pawels Gejammer nicht mehr hören. Er geht mir damit auf den Keks, denn er wird von mir behandelt wie jeder andere Spieler auch. Ich habe es satt, dass die Öffentlichkeit und die Fans von Kryszalowicz an der Nase herumgeführt werden und der Eindruck entsteht, dass der arme Junge drangsaliert wird ", schimpft Willi Reimann im Trainingslager in Oliva Nova (Spanien), während Paule jammert, dass sein Knie dick ist. “Pawel kann auch Urlaub machen“, ergänzt der Trainer zu dessen Reha-Versuchen… (16.01.2001 Frankfurter Rundschau)

"Wenn ich über 90 Minuten spielen darf, dann mache ich mein Tor. Da bin ich mir hundertprozentig sicher." Erklärt Rob Friend in Doha. Die Eintracht darf vom Müllplatz und den Schweglerschen Treppen endlich auf einen gepflegten Hauptplatz trainieren… (16.01.2012 FNP)

„Das Ergebnis hat nicht im Vordergrund gestanden“, befand Funkel später, „wichtig ist, dass die Spieler die schwere Vorbereitung ohne Verletzung überstanden haben.“ Die Eintracht sei auf dem „richtigen Weg“. Dafür hatten auch Benjamin Köhler und Markus Weissenberger mit ihren beiden Toren beim 2:1-Sieg gegen Regionalligisten Koblenz gesorgt. Beide Male war der erneut gute Du-Ri Cha an der Vorbereitung beteiligt… (16.01.2005 FR)

„Vieles war schlecht, wir sind noch gar nicht gestartet“, gab Frankfurts Mittelfeldspieler Pirmin Schwegler zu, „wir arrivierte Spieler haben die Neulinge im Stich gelassen. Wir haben immer das Falsche gemacht.“ Dabei sagte Herr Ochs noch am Vortag: "Wir sind jetzt Siebter, und ich wage zu behaupten: Freiburg und Hannover sind nicht besser als wir. Warum sollten wir diese beiden nicht noch abfangen können? Das wird kein Spaziergang. Aber gerade deshalb müssen wir hart arbeiten, hochkonzentriert sein und nicht nachlassen. Wir müssen jetzt richtig Gas geben. Dann können wir uns oben festbeißen."  Ach ja: 0:3 in Hannover… (15.01. und 16.01.2011 FR)

"Es ist immer schön, wenn man gewinnt, aber viel mehr darf man nicht reininterpretieren." Sagte Trainerimitat Reinhold Fanz nach dem Gewinn eines Hallenturniers… „Aus dem Tiefschnee des Kleinwalsertal aufs glatte Parkett in der Münsterlandhalle - dieser Wechsel war der Eintracht erstaunlich gut geglückt. Trainer Fanz hatte eine Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern aufgeboten und die harmonierten dann prächtig. Anführer und Kapitän der Mannschaft war Brinkmann, der mit vielen feinen Tricks imponierte (...) 4:1 gewann die Eintracht zum Auftakt gegen Arminia Bielefeld. Schur, Rosen, Bernd Schneider und Amstätter, hatten für einen 4:0-Vorsprung gesorgt…“ (16.01.1999 FNP)


Fast Bloglos - Mittwoch, 16. Januar 2013

Blog-G
http://www.blog-g.de/ndnd.html
NDND
Wieder nichts Neues. Stefan bleibt gelassen. “Harren wir der Dinge. Wenn Köhler nicht weg will, wenn Lakic nicht kommen will, wenn sich nichts mehr tut, ist es diesmal (und besonders heute) auch nicht so schlimm. Dann eilen wir halt wie in der Hinrunde von Triumph zu Triumph. Geht doch auch so – ganz ohne etwas zu tun. “ Ist wohl so. Und was NDND heißt? Weiß nedd.
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gereizt schrieb:

„Der weiße Ballack“, titelt Frank Hellmann am 16.0.1. 2008 und die Bild titelt“Schnäppchen-Herri haut plötzlich 8 Millionen raus!“. Zurück zur FR: “Um kurz vor elf Uhr hieß es schließlich an der Drehtür am Tor 13 des Frankfurter Flughafens: Willkommen Caio Cesar Alves dos Santos. Mit scheuem Blick, aber gut gelaunt und seine Freundin Bruna Umann im Arm, stellte sich der 21-jährige Brasilianer vor. Die Erwartungen an den Mittelfeldtechniker von kräftiger Statur und stolzen 1,86 Metern sind riesig - nicht wenige am Main glauben, hier sei einer wie Diego eingetroffen.“


Da war das erste Missverständnis ja schon am Ankunftstag des multi-coloured Ballack erwachsen.
Da schrieb die FR vom "weißen Ballack", die Bild hingegen wusste vom "braunen Ballack" zu berichten (linklos). Uninformierte Zungen würden an dieser Stelle gewohnheitsmäßig behaupten, im Sportteil sind die da halt besser informiert. Ein Blick zurück auf unsere Nummer 30 vergangener Tage könnte diese, für gewöhnlich unhaltbare These, ganz ausnahmsweise mal stützen.
Kein Wunder, dass sich bei dem Bub alsbald ebenfalls Verwirrung einstellte. Wenn schon solch grundlegende Dinge ungeklärt waren.
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Der schwarze, weiße,braune, vierfarbbunt, runde Brasilianer – kommt einem fast schon vor wie vor hundert Jahren und hat sich doch im vergangenen Jahr um diese Zeit noch im Wald getummelt.  Der einzig wahre Heino...ähem...weiße Brasilianer auf glattem Parkett im Münsterland, Polen-Paule, Du Ri, der sich oben fest beißende Patti und Rob Friend, der seine Tore nicht machen darf. Sag noch mal einer, dass am 16. Januar nix los ist. Danke für den Erinnerungsflash, lieber gereizter Thomas.

Und dann doch noch was in den Blogs, dazu auch noch was besonders schönes:

Beves Welt
Einmal Istanbul und zurück
http://www.beveswelt.de/?p=6115

Einmal im Jahr gönnt sich das FGV-Redaktionsteam eine gemeinsame Reise – in diesem Jahr ging es nach Istanbul. Beve war dabei und berichtet darüber – wunderbar hingetupfte Impressionen über Stadt, Land, Leute, geröstetes Brot und gerollten Schafskäse im Blätterteig, Jasminblüten, die Blaue Moschee, Shishas, Tee mit Minze, Allah, den man auch mal einen guten Mann sein lassen kann,  und Fußball im strömenden Regen. Großartig - beim Barte des Propheten.
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Fasse dich kurz

Der Dreamliner fliegt nicht mehr, sondern landet auf dem Boden. (Keine Panik, hier ist nicht von der Eintracht die Rede). Im Westen sind wieder Wilde unterwegs (nein, auch bei dieser Meldung geht es - ausnahmsweise - nicht um uns).  Die Bayern landen einen Coup.  Die Handballer stehen im WM-Achtelfinale. Gewalt ist nicht mehr einfach nur Gewalt, sondern neuerdings eine Gewaltkultur. (Nun sollte man ja meinen, Gewalt und Kultur wären fast so was wie Gegensätze, aber macht ja nix, kommt nicht so drauf an). Wichtiger ist da schon der Andromeda-Wirbel: Der ist nämlich gar kein Wirbel, sondern ein Pfannkuchen. (Merke: Auch wo man zunächst kein System entdeckt, kann eines dahinterstecken). Und dann sind da ja  auch noch Raffi und Sylvie , die wieder ein Paar sind. Vielleicht auch nicht. Nicht zu vergessen ist auch der Herr Lakic. Der kommt oder nicht kommt oder kommt oder nicht kommt. Oder.

Und um all das muss man gar nicht viele Worte machen, es reicht vollkommen aus, wenn man zwei, drei wichtige Lebensregeln schriftlich festhält. Am besten als Tattoo – auf der Wade, auf dem Rücken, auf dem Hintern, am Unterarm  – irgendwo wird sich ein Plätzchen finden. Wie wär‘s z.B. mit einer der Dschungelweisheiten von Joey? „Ich höre nicht so gut, ich bin kurzsichtig.“

Viel mehr gibt es in dieser Welt doch eigentlich nicht zu sagen. Mal sehen, vielleicht in den Blogs...

Der Blick in die Blogs

Beves Welt
Der Terror geht weiter
http://www.beveswelt.de/?p=6134

Wie? Die Rückrunde hat doch noch gar nicht wieder begonnen und trotzdem sorgt das Thema „Verrohung der Fußballfans“ schon wieder für Schlagzeilen. „Eigentlich“, so meint Beve, „hätte man meinen können, dass mit der Verabschiedung des geänderten Sicherheitspapieres der DFL sich nun die Sachlage beruhigt, die Vernunft über die Hysterie siegt und der Fußball wieder im Vordergrund steht.“ Aber nix da, es erweist sich, „dass die Spirale der Repression sich weiter dreht.“ Ging es bisher um "Skandalisierung und Kriminalisierung" – ist jetzt eine Ebene erreicht,  "in der ein Bengalo nahezu von allen akzeptiert ein Terroristischer Akt ist.“

Anlass für Beves Eintrag sind zwei neuerliche Urteile des DFB-Gerichts, in dem Strafen für Hoffenheim und Schalke ausgesprochen werden. „Doch wofür? Platzsturm, Böllerwurf oder Rassistische Äußerungen? Hoffenheim zahlt für von Fans geworfenePapierschlangen und Schalke neben Fackeln und Rauch für ein Banner mit der knallharten Aufschrift Tod dem BVB. Welch ein Auswuchs von Gewalt.“

Blog G
Das Hamsterrad
http://www.blog-g.de/das-hamsterrad-2.html

Jetzt ist es raus: Blog G ist ein Hamsterrad -  ach quaaaaaatsch, da hab ich was falsch verstanden: Stefan beschreibt nur das Hamsterrad, in dem er sich und wir alle uns befinden:  „Jeden Tag die selben Fragen am frühen Morgen, jeden Tag die selbe Antwort. Nein, es hat sich nichts getan. Und es wird sich auch in Zukunft in der Zeit zwischen 23:00 Uhr und sechs, sieben Uhr in der Frühe eher selten was tun.“

Hamster? Ich finde: Überall nix wie Hasen oder Igel. Es ist halt nur die Frage: Wer ist wer?

Eintracht Frankfurt Podcast
Podcast 97 - Russ und Lakic
http://www.eintracht-podcast.de/eintrachtpodcast-097?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=eintrachtpodcast-097

Der Beginn der Rückrunde steht vor der Tür und auch das Podcast-Team groovt sich wieder ein. Rene, Marvin und Alex babbeln satte eineinviertel Stunde über alles, was sich dieser Tage rund um die Eintracht so tut. In Sachen „dusseliger Russ“  sind sie skeptisch. Bei Jung und Rode sollte die Eintracht in die Puschen kommen. (Echt jetzt?) Der Maddin hat , hurra, hurra, einen neuen Verein. Wenn man schon so eine Hinrunde spielt, sollte und muss am Ende mehr dabei rauskommen als nur der Nicht-Abstieg.  Kittel im Sturm wär doch eine gute Idee. Leverkusen ist eine Hammermannschaft (vielleicht weil Kießling seine Tattoos dauernd küsst?). Ein Punkt sollte drin sein. Und, ach wie schön, dass die Spieler endlich in die Kurve kommen. Alles nix neues aber alles halt nochmal genussvoll von allen Seiten durchgekaut. Fast wie daheim.
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Danke, wie immer.

Noch einen Podcast gibt es von spielverlagerung.de

http://spielverlagerung.de/2013/01/13/sv-podcast-spezial-zu-allen-18-bundesligisten/

Nr4 ist mit unserer Eintracht. Ich wollte mir das gestern anhören, es ging aber irgendwie nicht und daher kann ich auch nichts zu sagen.
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Mag das Fußballmagazin hat die Vorrunde bilanziert und Stefan Krieger von der Frankfurter Rundschau zum Gespräch gebeten.

http://mag.fussball-forum.de/5536/mag-halbzeitbilanz-201213-eintracht-frankfurt-die-spassfussballer

Sollte es allerdings auch in der Rückrunde ohne große Verletzungssorgen bis zum Saisonfinale weiter gehen, ist den Hessen alles zuzutrauen, denn die erste Elf verfügt über ein enormes spielerisches Potential sowie einer überdurchschnittlichen Offensivabteilung (Meier, Inui, Aigner). Im Idealfall halten die Hessen Platz vier. Selbst wenn es weniger gut läuft, müsste ein gesicherter, einstelliger Mittelfeldplatz drin sein.
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Anita1950 schrieb:
Danke, wie immer.

Noch einen Podcast gibt es von spielverlagerung.de

http://spielverlagerung.de/2013/01/13/sv-podcast-spezial-zu-allen-18-bundesligisten/

Nr4 ist mit unserer Eintracht. Ich wollte mir das gestern anhören, es ging aber irgendwie nicht und daher kann ich auch nichts zu sagen.


Also den Ergüssen über die Eintracht stimme ich bedingt bis gar nicht zu. Schwankungen habe ich keine gesehen in der Hinrunde, das Novemberloch war eine Phase, aber es war ja keine Achterbahnfahrt. Und "auf den Sack" haben wir nur gegen Düsseldorf bekommen - in meinen Augen die einzige Packung, ansonsten 3x mit 2 Toren Unterschied verloren (Bayern, Gladbach, Mainz), einmal mit einem (VfB). Finde Spielverlagerung immer interessant, aber den Pod kann man mE vernachlässigen. eintrachtpodcast ist eh besser
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Der Andere mit den spindeldürren Beinen…
Ich lehn mich mal heftigst aus dem Fenster. Erdgeschoß. Da geht das. Weder der Eine, noch der Andere, über die als in der Presse buchstabenrecycelt wird, spielt morgen. Dafür Matmour, der jetzt Mittelstürmer ist. Das war auch mal der Andere, als er vor über 8 Jahren nach Frankfurt kam. 14 Tage vor dem ganz Anderen, der dereinst von Toppmöller-Klausis HSV ausgeliehen wurde. Der ganz Andere, soviel ist klar, bleibt und ist inzwischen unersetzlich. Das wiederum hat Ingo Durstewitz schon vor über acht Jahren geahnt, als er seinen ersten Bericht über ihn in der Rundschau schrieb. Als eben dieser Andere beim ersten ernsthaften Test nach seiner Verpflichtung mitgespielt hat. Gegen Leverkusen! Ausgerechnet:

„Alexander Meier misst 196 Zentimeter, wiegt 84 Kilogramm. Seine Beine sind spindeldürr, seine Figur schlaksig, sein Laufstil schleichend. Der 21-Jährige wirkt auf den ersten Blick nicht unbedingt wie ein Fußballprofi, schon gar nicht wie ein technisch hoch veranlagter Mittelfeldmann mit Spielmacherqualitäten.

Am Freitagabend, im Benefizspiel gegen Bayer Leverkusen (2:2), hat Alex Meier, Leiharbeiter für Eintracht Frankfurt, zweimal den Ball elegant aus der Luft gepflückt und ihn Sekunden später im Netz des sich für die Champions League bewerbenden Werksclub eingeschweißt. 1:0, 2:0 - Fußball auf hohem Niveau. Spätestens jetzt kennt man Alex Meier in Frankfurt, den Mann, der aus der Entfernung an Didi Hamann erinnert. Nach dem zweifachen Streich vom Freitagabend hat der brave Meier keine großen Ansprüchen angemeldet, sondern nur gesagt, er gebe jedes Spiel sein Bestes; und wenn es rund laufe, dann klappe eben fast alles…“. (aus: FR vom 19.07.2004)

Diddi Hamann. Hurxe Güte. Wenn es nicht so bolschewistisch bösupulatiert unterwandert wäre, würde ich glatt mal bei Linkipedia nachschlagen, was Didi außer Nonstop Nonsens noch so alles... Äh, egal. Ich werte das Obige natürlich als gutes Omen für morgen. Ungeunkt. Weghauen die Werkler. Doppeltes Ausrufedingens.


Bloggige Rückrundenauftakteuphoria. Oder so. Freitag, 18. Januar 2013

Blog-G
http://www.blog-g.de/es-geht-los.html
Es geht los
Immerhin: “Bayer vermeldet, es werde keine Körperkontrollen für Eintracht-Fans geben! Leverkusens Pressesprecher Meinolf Sprink: “Frankfurts Anhänger sind willkommende Gäste…“ Mehr Neues gibt es nicht. Überraschend, oder?
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Sollte ja eigentlich schon am Dienstag, dann am Mittwoch. Dann doch nicht. Sind ja alle nicht die schnellsten beim Schachern...

Der höfliche Mann, der nur an Fußball denkt, geht von Bord. Machs gut, Benny!
Es war einmal… Viel los damals im Juni 2004. Friedhelm Funkel wird am 9. Juni neuer Trainer, nachdem Rangnick abgesagt hat. “Solide“, ist die Überschrift von Thomas Kilchenstein zur Trainerverpflichtung. Markus Weissenberger, Arie Van Lent und Patrick Ochs (Bayern Amateure) kommen fast zeitgleich, der Aufsichtsrat gibt grünes Licht für die Stadionverträge und…

“das bald 24 Jahre alte Leichtgewicht Benjamin Köhler vom neuen Ligakonkurrenten Rot-Weiß Essen unterschrieb bei den Hessen einen Drei-Jahres-Vertrag bis zum 30. Juni 2007“, heißt es in der FR. Offiziell sah dies so aus.


(Foto: eintracht-archiv; Schnappschuss von seinem ersten Spiel gegen Aachen)

„Die Verpflichtung eines weiteren Stürmers, der auch auf der rechten Außenbahn eingesetzt werden kann, kommt ein wenig überraschend, hatte doch Funkel bei seinem Einstand bei der Eintracht gesagt, man sei "in der Offensive sehr gut besetzt": van Lent, Weissenberger, Frommer, Du-Ri Cha, Beierle, Lexa, Dragusha oder Kreuz bieten Qualität an vorderster Front“, wundert sich die FR am 15. Juni 2004. Noch. Denn er setzt sich durch. Immer. Immer wieder. Mal rechts, meist links, mal vor der Abwehr, auch in der Abwehr. Wo er gebraucht wird. Er stand seinen Mann.

Wunderschön ist eine der ersten Geschichten von Ingo Durstewitz über Benjamin Köhler mit der Überschrift:

“Der höfliche Mann, der nur an Fußball denkt“
Kurzes Zitat gefällig? “…Köhler ist ein ausgesprochen zuvorkommender Zeitgenosse, ein aufmerksamer junger Mann mit wachen Augen und einem schelmischen Grinsen. Der Linksfuß, geboren in Berlin und aufgewachsen im Stadtteil Reinickendorf, steht mit beiden Beinen felsenfest auf dem Boden. Traumtänzer und Schaumschläger sind ihm suspekt. Köhler, von Rot-Weiß Essen gekommen, hält den Job des Fußballprofis für einen Traumberuf, aber nur, weil er sein Leben der Lederkugel verschrieben hat. "Fußball ist wie eine Droge", grinst der Stürmer mit den nach oben gegelten Haaren. "Ich komme von ihr nicht los." Wer's nicht glaubt, dem sei der folgende ungekürzte Dialog ans Herz gelegt:

Ob er eine Ausbildung durchlaufen habe? "Nein, bin direkt Fußballer geworden. Wollte nie was anderes machen." Wie er heute seine Euro verdienen würde, wenn es nicht zum Profi gelangt hätte? "Keine Ahnung, habe ich mir noch nie Gedanken drüber gemacht." Es ist diese Unbekümmertheit, die Benjamin Köhler auch auf dem Feld auszeichnet…“

(aus FR vom 4.08.2004)

Sein erstes Spiel für die Eintracht? Ein 1:1 in Aachen am 9.08.2004 (Spielbericht http://www.eintracht-archiv.de/2004/2004-08-09st.html eintracht-archiv).

Sein Debüt? Mit Perspektive, urteilen FR und FNP: „Benjamin Köhler: Dem flinken Stürmer war kein Weg zu weit, er half am eigenen Strafraum mit aus. Vor dem gegnerischen Tor ließ er aber Durchsetzungsvermögen vermissen. Ballverlust vor dem Ausgleich.“ Bzw. „Köhler: Noch nicht torgefährlich, aber sein quirliger Laufstil gefällt. Kann gut das Spielgerät halten. Schade nur, dass durch seinen unnötigen Ballverlust das 1:1 eingeleitet wurde.“

Durchgesetzt hat er sich über lange Jahre. Egal auf welcher Position. Immer war er da. Klaglos. Eben ein höflicher Mann, der nur an Fußball denkt. Bemerkenswert bleibt er. 229 Ligaspiele, 21 Pokalspiele und 6 Einsätze im U-U-U-EFA-Cup bleiben in Erinnerung. Meistens in Guter, finde ich.

Mach es gut, vielen Dank und viel Erfolg bei deiner nächsten Station!
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Wehrter Herr gereizt,

sehr schöne Nachbetrachtung-ein dickes-Danke!
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danke gereizt

frommer, beierle, dragusha. Der Wundersturm längst vergangener Tage.
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Danke dafür.
Dieser schöne Nachruf hätte durchaus einen eigenen Thread verdient gehabt.
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Nachtrag:

Und weil das so ist, mit dem eigenen Fred und so, haben die Mods beschlossen, dass er auch einen haben soll. Der Beitrag. Ob der Autor will oder nicht. Modwillkür eben. Ausnahmsweise. Und Perlen vor die Blog-Säue und so. Wisst schon.  
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Gut so. Hör immer gern zu, wenn der Herr aus Langgedöns was zu maunzen hat. Hier. Aber auch dort.
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eintrachtpower.de

Pannen, Pyro, Pleite: Spielbericht zum 1-3 bei Bayer Leverkusen

http://eintrachtpower.de/pannen-pyro-pleite-spielbericht-zum-1-3-bei-bayer-leverkusen/
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…das Ende der Fahnenstange ist erreicht
„Diese Situation habe ich ab Sommer in dem Gesprächsrunden dem Fansprechergremium, der FUFA, Nordwestkurve, der UF und einigen Fanclubs in verschiedenen Runden dargestellt“, erklärt Axel Hellmann in der neuen Fan geht vor zum Thema 12:12 (Nr. 211 S. 14-20, hier S. 18/19).

Ein interessantes und wirklich lesenswertes Interview!

Stolz ist Axel Hellmann wohl zu Recht auf das gemeinsam hart Erarbeitete und all dass, was zugunsten der Fankultur in das ursprüngliche Hardcore-Papier eingebracht werden konnte. Hellmann spricht das Thema der “Leverkusen-Zelte“ an und erläutert, dass ihn bei künftigem Aufstellen eines solchen künftig Herr Holzhäuser im Vorfeld anrufen müsste und diese Maßnahme begründen müsse. Hellmann würde protestieren, sagt er.

Überhaupt macht er sich viele Gedanken, auch über Strafen, ohne gleich Staatsanwaltschaften einzuschalten und Stadionverbote auszusprechen. Da ist jemand - ebenso wie viele andere . mit Herz an der Sache, hab ich den Eindruck.

„Ich weiß auch nicht, ob das Optimum rausgeholt worden ist. Ich weiß aber, dass wir es bei Eintracht Frankfurt geschafft haben, dass Fußball AG und organisierte Fangruppen einen in der Sache bestechenden, politisch sauberen und für die Zukunft vorbildlichen Weg eingeschlagen werden, um den wir nicht nur im Ergebnis, sondern auch klimatisch beneidet werden...“


Erfolgreich torpediert und versenkt um 15:44. Glückwunsch…
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gereizt schrieb:
…das Ende der Fahnenstange ist erreicht
„Diese Situation habe ich ab Sommer in dem Gesprächsrunden dem Fansprechergremium, der FUFA, Nordwestkurve, der UF und einigen Fanclubs in verschiedenen Runden dargestellt“, erklärt Axel Hellmann in der neuen Fan geht vor zum Thema 12:12 (Nr. 211 S. 14-20, hier S. 18/19).

Ein interessantes und wirklich lesenswertes Interview!

Stolz ist Axel Hellmann wohl zu Recht auf das gemeinsam hart Erarbeitete und all dass, was zugunsten der Fankultur in das ursprüngliche Hardcore-Papier eingebracht werden konnte. Hellmann spricht das Thema der “Leverkusen-Zelte“ an und erläutert, dass ihn bei künftigem Aufstellen eines solchen künftig Herr Holzhäuser im Vorfeld anrufen müsste und diese Maßnahme begründen müsse. Hellmann würde protestieren, sagt er.

Überhaupt macht er sich viele Gedanken, auch über Strafen, ohne gleich Staatsanwaltschaften einzuschalten und Stadionverbote auszusprechen. Da ist jemand - ebenso wie viele andere . mit Herz an der Sache, hab ich den Eindruck.

„Ich weiß auch nicht, ob das Optimum rausgeholt worden ist. Ich weiß aber, dass wir es bei Eintracht Frankfurt geschafft haben, dass Fußball AG und organisierte Fangruppen einen in der Sache bestechenden, politisch sauberen und für die Zukunft vorbildlichen Weg eingeschlagen werden, um den wir nicht nur im Ergebnis, sondern auch klimatisch beneidet werden...“


Erfolgreich torpediert und versenkt um 15:44. Glückwunsch…


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