Aragorn schrieb: Was ist denn nun mit dem "populisten Unfug"?
Ich wollte dich und andere dazu bringen, nicht eine populistisch formulierte Darstellung einfach so für bare Münze zu nehmen und sich statt dessen aus anderen Quellen zu informieren. Schade, dass du dazu nicht bereit bist. Zur Sache: Target2 ist ein Clearingsystem unter Staaten, d.h. die differierenden Salden aus Im- und Export, aber auch aus Kapitalverschiebungen, werden ausgeglichen. Bei Target ist die Besonderheit, dass bei der EZB positive und negative Salden entstehen können und nicht unverzüglich ausgeglichen werden. Awrum ist jetzt in den letzten Jahren ein negativer Saldo für Spanien und ein positiver für Deutschland entstanden? Nicht etwa, weil sich die Handelsbilanzen entsprechend verschoben hätten. Die Spanier kaufen nicht so viel mehr bei uns, die Deutschen nicht weniger bei ihnen. Grund ist vielmehr die Kapitalflucht aus z.B. Spanien in sichere Häfen wie Deutschland. Und was passiert nun mit den Forderungen der Bundesbank an die EZB,wenn etwa Spanien pleitegeht? Grundsätzlich gar nichts. Es handelt sich ja eben nicht um eine Forderung gegen die spanische Staatsbank, sondern gegen die EZB, also im Prinzip gegen den Euro. Erst wenn das Eurosystem zusammenbricht, könnte sich ein Buchverlust einstellen. Also ist die Aussage "Die Deutschen haben den Spaniern den Kauf von Fußballern bezahlt" populistischer Unfug.
Aragorn schrieb: Was ist denn nun mit dem "populisten Unfug"?
Ich wollte dich und andere dazu bringen, nicht eine populistisch formulierte Darstellung einfach so für bare Münze zu nehmen und sich statt dessen aus anderen Quellen zu informieren. Schade, dass du dazu nicht bereit bist. Zur Sache: Target2 ist ein Clearingsystem unter Staaten, d.h. die differierenden Salden aus Im- und Export, aber auch aus Kapitalverschiebungen, werden ausgeglichen. Bei Target ist die Besonderheit, dass bei der EZB positive und negative Salden entstehen können und nicht unverzüglich ausgeglichen werden. Awrum ist jetzt in den letzten Jahren ein negativer Saldo für Spanien und ein positiver für Deutschland entstanden? Nicht etwa, weil sich die Handelsbilanzen entsprechend verschoben hätten. Die Spanier kaufen nicht so viel mehr bei uns, die Deutschen nicht weniger bei ihnen. Grund ist vielmehr die Kapitalflucht aus z.B. Spanien in sichere Häfen wie Deutschland. Und was passiert nun mit den Forderungen der Bundesbank an die EZB,wenn etwa Spanien pleitegeht? Grundsätzlich gar nichts. Es handelt sich ja eben nicht um eine Forderung gegen die spanische Staatsbank, sondern gegen die EZB, also im Prinzip gegen den Euro. Erst wenn das Eurosystem zusammenbricht, könnte sich ein Buchverlust einstellen. Also ist die Aussage "Die Deutschen haben den Spaniern den Kauf von Fußballern bezahlt" populistischer Unfug.
Trotzdem "Danke"! Mehr wollte ich doch gar nicht! ,-)
seventh_son schrieb: "Die Bank" besteht ja nicht nur aus dem Manager mit den dicken Boni-Zahlungen, sondern genauso aus den Bankangestellten, aus den Sparern die ihre Einlage dort haben und nicht zuletzt aus einer Vielzahl von finanziellen Verflechtungen, die direkten Einfluss auf die Volkswirtschaft haben können. Am Ende des Tages kommt eine Bankenpleite immer beim kleinen Mann an.
(1) Zur Verwirklichung eines vereinten Europas wirkt die Bundesrepublik Deutschland bei der Entwicklung der Europäischen Union mit, die demokratischen, rechtsstaatlichen, sozialen und föderativen Grundsätzen und dem Grundsatz der Subsidiarität verpflichtet ist und einen diesem Grundgesetz im wesentlichen vergleichbaren Grundrechtsschutz gewährleistet. Der Bund kann hierzu durch Gesetz mit Zustimmung des Bundesrates Hoheitsrechte übertragen. Für die Begründung der Europäischen Union sowie für Änderungen ihrer vertraglichen Grundlagen und vergleichbare Regelungen, durch die dieses Grundgesetz seinem Inhalt nach geändert oder ergänzt wird oder solche Änderungen oder Ergänzungen ermöglicht werden, gilt Artikel 79 Abs. 2 und 3.
Die Euro Finanzminister haben entschieden, das eine Bankenrettung aus dem ESM mit bis zu 60 Milliarden nun doch möglich ist. Soweit ich mich erinnern kann haben wir seitens Politik im vergangenen Sommer immer wieder gehört, dass eine Bankenrettung aus den Mitteln des ESM ausgeschlossen und nicht vorgesehen ist. Wenn ich mich nicht täusche, war es Herr Schäuble, der dies immer betonte.
Künftig müssen Sparer mit Einlagen von (erst mal) mehr als 100.000 Euro und mittelständische Unternehmen mit einer Zwangsabgabe von acht Prozent Banken retten. Davor stehen (auf dem Papier) noch die Aktionäre.
Bestimmte Sparer dürfen aber im Voraus von der Bank über den anstehenden „Aderlass“ informiert werden, um das (große) Kapital in Sicherheit zu bringen. Wenn dann noch Geld benötigt wird, wird (wie)der Steuerzahler zur Kasse gebeten.
Warum muss eine bestimmte Bank, die Misswirtschaft betrieben hat, überhaupt gerettet werden? Der allgemeinen Frage, wohin das Geld der Steuerzahler bisher geflossen ist, kann in einem Arte-Film angeschaut werden: http://youtu.be/mAlCqbod9Qc
Frau Merkel plant einen" Soli" für Eurostaaten. Unfassbar !
Wie viele Transfermechanismen will die Bundesregierung eigentlich noch einführen ?
ESM, Target,EZB Anleihenkäufe- als hätten die vergangenen 3 Jahre nicht gezeigt,dass man fehlende Wettbewerbsfähigkeit nicht mit Hilfsgeldern kaschieren kann.
Künftig müssen Sparer mit Einlagen von (erst mal) mehr als 100.000 Euro und mittelständische Unternehmen mit einer Zwangsabgabe von acht Prozent Banken retten. Davor stehen (auf dem Papier) noch die Aktionäre.
Bestimmte Sparer dürfen aber im Voraus von der Bank über den anstehenden „Aderlass“ informiert werden, um das (große) Kapital in Sicherheit zu bringen. Wenn dann noch Geld benötigt wird, wird (wie)der Steuerzahler zur Kasse gebeten.
Warum muss eine bestimmte Bank, die Misswirtschaft betrieben hat, überhaupt gerettet werden? Der allgemeinen Frage, wohin das Geld der Steuerzahler bisher geflossen ist, kann in einem Arte-Film angeschaut werden: http://youtu.be/mAlCqbod9Qc
Dass die ganze Bankenrettungsgeschichte eine kapitalistische Luftummer ist, ist klar.
Aber der Artikel ist ebensolcher Unfug. Erstmal sind Anleger, die mehr als 100.000 Euro in einer einzigen Bank angelegt haben, wohl ganz gewiss keine "Kleinsparer". Und außerdem: Wieviel bekommt denn ein solcher Anleger von seinem Geld zurück, wenn die Bank nicht gerettet wird? Genau. Gar nix.
pelo schrieb: Frau Merkel plant einen" Soli" für Eurostaaten. Unfassbar !
Wie viele Transfermechanismen will die Bundesregierung eigentlich noch einführen ?
ESM, Target,EZB Anleihenkäufe- als hätten die vergangenen 3 Jahre nicht gezeigt,dass man fehlende Wettbewerbsfähigkeit nicht mit Hilfsgeldern kaschieren kann.
Künftig müssen Sparer mit Einlagen von (erst mal) mehr als 100.000 Euro und mittelständische Unternehmen mit einer Zwangsabgabe von acht Prozent Banken retten. Davor stehen (auf dem Papier) noch die Aktionäre.
Bestimmte Sparer dürfen aber im Voraus von der Bank über den anstehenden „Aderlass“ informiert werden, um das (große) Kapital in Sicherheit zu bringen. Wenn dann noch Geld benötigt wird, wird (wie)der Steuerzahler zur Kasse gebeten.
Warum muss eine bestimmte Bank, die Misswirtschaft betrieben hat, überhaupt gerettet werden? Der allgemeinen Frage, wohin das Geld der Steuerzahler bisher geflossen ist, kann in einem Arte-Film angeschaut werden: http://youtu.be/mAlCqbod9Qc
Dass die ganze Bankenrettungsgeschichte eine kapitalistische Luftummer ist, ist klar.
Aber der Artikel ist ebensolcher Unfug. Erstmal sind Anleger, die mehr als 100.000 Euro in einer einzigen Bank angelegt haben, wohl ganz gewiss keine "Kleinsparer". Und außerdem: Wieviel bekommt denn ein solcher Anleger von seinem Geld zurück, wenn die Bank nicht gerettet wird? Genau. Gar nix.
Wenn das so ist, dass der Sparer für ein Ausfallrisiko der Bank mitträgt, dann ist der Anleger ja praktisch equivalent zum stinknormalen Gläubiger/Kreditgeber der Bank. Dann müsste das Ausfallrisiko der Bank für den Sparer auch risikorgerecht entlohnt werden durch entsprechende Zinsen.
Künftig müssen Sparer mit Einlagen von (erst mal) mehr als 100.000 Euro und mittelständische Unternehmen mit einer Zwangsabgabe von acht Prozent Banken retten. Davor stehen (auf dem Papier) noch die Aktionäre.
Bestimmte Sparer dürfen aber im Voraus von der Bank über den anstehenden „Aderlass“ informiert werden, um das (große) Kapital in Sicherheit zu bringen. Wenn dann noch Geld benötigt wird, wird (wie)der Steuerzahler zur Kasse gebeten.
Warum muss eine bestimmte Bank, die Misswirtschaft betrieben hat, überhaupt gerettet werden? Der allgemeinen Frage, wohin das Geld der Steuerzahler bisher geflossen ist, kann in einem Arte-Film angeschaut werden: http://youtu.be/mAlCqbod9Qc
Dass die ganze Bankenrettungsgeschichte eine kapitalistische Luftummer ist, ist klar.
Aber der Artikel ist ebensolcher Unfug. Erstmal sind Anleger, die mehr als 100.000 Euro in einer einzigen Bank angelegt haben, wohl ganz gewiss keine "Kleinsparer". Und außerdem: Wieviel bekommt denn ein solcher Anleger von seinem Geld zurück, wenn die Bank nicht gerettet wird? Genau. Gar nix.
Wenn das so ist, dass der Sparer für ein Ausfallrisiko der Bank mitträgt, dann ist der Anleger ja praktisch equivalent zum stinknormalen Gläubiger/Kreditgeber der Bank. Dann müsste das Ausfallrisiko der Bank für den Sparer auch risikorgerecht entlohnt werden durch entsprechende Zinsen.
Was meinst du mit "denken so über uns"? Zwei Betrüger äh Bankmanager reden im Kleinganovenjargon über Anleger, die sie mit Hilfe der Bankgarantie des irischen Staates zu Einlagen in ihre Pleitebank verleiten. Die Zeche müssen jetzt die irischen Bürger zahlen. Da ist kein Platz für nationales Empören.
pelo schrieb: Ich wusste,dass du als erster darauf antworten würdest.
Die Kanzlerin hat darüber gerade in den Nachrichten ihre Verachtung ausgedrückt.
Du beantwortest meine Frage nicht. Wenn "uns" bei dir kleine Anleger bedeutet, ist doch alles fein. Ich sage ja nur, dass sich auf der Meldung schlecht eine nationale Suppe kochen lässt.
pelo schrieb: Ich wusste,dass du als erster darauf antworten würdest.
Die Kanzlerin hat darüber gerade in den Nachrichten ihre Verachtung ausgedrückt.
Du beantwortest meine Frage nicht. Wenn "uns" bei dir kleine Anleger bedeutet, ist doch alles fein. Ich sage ja nur, dass sich auf der Meldung schlecht eine nationale Suppe kochen lässt.
Ich werde dir die Frage sofort im nächsten Beitrag beantworten.
Zuerst aber bitte meine Frage an dich beantworten :
Warum glaubst du, dass die Bänker sarkastisch " Deutschland D. über alles sangen- und warum glaubst ,dass die Bänker am Schluss des Telefonates noch "Scheiss Deutsche " sagten ?
pelo schrieb: Ich wusste,dass du als erster darauf antworten würdest.
Die Kanzlerin hat darüber gerade in den Nachrichten ihre Verachtung ausgedrückt.
Du beantwortest meine Frage nicht. Wenn "uns" bei dir kleine Anleger bedeutet, ist doch alles fein. Ich sage ja nur, dass sich auf der Meldung schlecht eine nationale Suppe kochen lässt.
Ich werde dir die Frage sofort im nächsten Beitrag beantworten.
Zuerst aber bitte meine Frage an dich beantworten :
Warum glaubst du, dass die Bänker sarkastisch " Deutschland D. über alles sangen- und warum glaubst ,dass die Bänker am Schluss des Telefonates noch "Scheiss Deutsche " sagten ?
Das sagen sie, weil sie wissen, dass Deutschland letztendlich einen großen Teil der finanziellen Unterstützung für Irland tragen wird und ihnen somit den Ar... rettet. Das sehe ich eher als Ausdruck der eigenen Schwäche, die wissen genau, dass sie ohne das deutsche und euorpäische Geld keine Chance haben. Wie ein Tier, dass in die Enge gedrängt ist und nochmal knurrt.
Wüßte jetzt nicht, wieso ich mich darüber aufregen sollte. Wieviele Leute sagen wohl jeden Tag "Sch... Deutschland"? Oder "Sch... Griechenland", "Sch... Bayern", "Sch... Eintracht". Sollen wir jetzt aufrüsten? Finde ich komisch, wenn man sich davon persönlich angesprochen fühlt.
pelo schrieb: Ich wusste,dass du als erster darauf antworten würdest.
Die Kanzlerin hat darüber gerade in den Nachrichten ihre Verachtung ausgedrückt.
Du beantwortest meine Frage nicht. Wenn "uns" bei dir kleine Anleger bedeutet, ist doch alles fein. Ich sage ja nur, dass sich auf der Meldung schlecht eine nationale Suppe kochen lässt.
Ich werde dir die Frage sofort im nächsten Beitrag beantworten.
Zuerst aber bitte meine Frage an dich beantworten :
Warum glaubst du, dass die Bänker sarkastisch " Deutschland D. über alles sangen- und warum glaubst ,dass die Bänker am Schluss des Telefonates noch "Scheiss Deutsche " sagten ?
Der eine singt, weil von den deutschen Anlegern neue Kohle kommt, die ihm weiter hohe Boni einbringt. Der Banker sagt nicht "Scheiss Deutsche". Er sagt "fucking germans". Und wenn du etwas über den Tellerrand hinaussehen könntest, wüsstest du, dass das F-Wort in Irland Teil des Alltagsjargons ist, gerne wie "fecking" ausgesprochen. Die beteiligten Banker gebrauchen es während ihrer mitgeschnittenen Telefonate laufend, alles ist "fucking".
Ich wollte dich und andere dazu bringen, nicht eine populistisch formulierte Darstellung einfach so für bare Münze zu nehmen und sich statt dessen aus anderen Quellen zu informieren. Schade, dass du dazu nicht bereit bist.
Zur Sache: Target2 ist ein Clearingsystem unter Staaten, d.h. die differierenden Salden aus Im- und Export, aber auch aus Kapitalverschiebungen, werden ausgeglichen. Bei Target ist die Besonderheit, dass bei der EZB positive und negative Salden entstehen können und nicht unverzüglich ausgeglichen werden.
Awrum ist jetzt in den letzten Jahren ein negativer Saldo für Spanien und ein positiver für Deutschland entstanden? Nicht etwa, weil sich die Handelsbilanzen entsprechend verschoben hätten. Die Spanier kaufen nicht so viel mehr bei uns, die Deutschen nicht weniger bei ihnen. Grund ist vielmehr die Kapitalflucht aus z.B. Spanien in sichere Häfen wie Deutschland.
Und was passiert nun mit den Forderungen der Bundesbank an die EZB,wenn etwa Spanien pleitegeht? Grundsätzlich gar nichts. Es handelt sich ja eben nicht um eine Forderung gegen die spanische Staatsbank, sondern gegen die EZB, also im Prinzip gegen den Euro. Erst wenn das Eurosystem zusammenbricht, könnte sich ein Buchverlust einstellen. Also ist die Aussage "Die Deutschen haben den Spaniern den Kauf von Fußballern bezahlt" populistischer Unfug.
Trotzdem "Danke"! Mehr wollte ich doch gar nicht! ,-)
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/eu-kommissar-reiche-sparer-sollen-schon-bald-fuer-banken-haften-a-894163.html : Rettungsfonds ESM soll bei einer Bankenpleite nur in letzter Instanz einspringen. Vorher werden Anleger mit (erst mal) mehr als 100.000 Euro zur Kasse gebeten. Davor stehen noch (offiziell) Aktionäre und Gläubiger.
(1) Zur Verwirklichung eines vereinten Europas wirkt die Bundesrepublik Deutschland bei der Entwicklung der Europäischen Union mit, die demokratischen, rechtsstaatlichen, sozialen und föderativen Grundsätzen und dem Grundsatz der Subsidiarität verpflichtet ist und einen diesem Grundgesetz im wesentlichen vergleichbaren Grundrechtsschutz gewährleistet. Der Bund kann hierzu durch Gesetz mit Zustimmung des Bundesrates Hoheitsrechte übertragen. Für die Begründung der Europäischen Union sowie für Änderungen ihrer vertraglichen Grundlagen und vergleichbare Regelungen, durch die dieses Grundgesetz seinem Inhalt nach geändert oder ergänzt wird oder solche Änderungen oder Ergänzungen ermöglicht werden, gilt Artikel 79 Abs. 2 und 3.
Der Souveraen ist auseschlossen.....
Soweit ich mich erinnern kann haben wir seitens Politik im vergangenen Sommer immer wieder gehört, dass eine Bankenrettung aus den Mitteln des ESM ausgeschlossen und nicht vorgesehen ist. Wenn ich mich nicht täusche, war es Herr Schäuble, der dies immer betonte.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/europas-schuldenkrise/euro-finanzminister-einigung-ueber-bankenrettung-durch-den-esm-12238690.html
Künftig müssen Sparer mit Einlagen von (erst mal) mehr als 100.000 Euro und mittelständische Unternehmen mit einer Zwangsabgabe von acht Prozent Banken retten. Davor stehen (auf dem Papier) noch die Aktionäre.
Bestimmte Sparer dürfen aber im Voraus von der Bank über den anstehenden „Aderlass“ informiert werden, um das (große) Kapital in Sicherheit zu bringen. Wenn dann noch Geld benötigt wird, wird (wie)der Steuerzahler zur Kasse gebeten.
Warum muss eine bestimmte Bank, die Misswirtschaft betrieben hat, überhaupt gerettet werden? Der allgemeinen Frage, wohin das Geld der Steuerzahler bisher geflossen ist, kann in einem Arte-Film angeschaut werden: http://youtu.be/mAlCqbod9Qc
Wie viele Transfermechanismen will die Bundesregierung eigentlich noch einführen ?
ESM, Target,EZB Anleihenkäufe- als hätten die vergangenen 3 Jahre nicht gezeigt,dass man fehlende Wettbewerbsfähigkeit nicht mit Hilfsgeldern kaschieren kann.
http://www.welt.de/politik/deutschland/article117496303/Merkel-Solidaritaetsfonds-fuer-Euro-Staaten-moeglich.html
Wie lange will die Regierung den Begriff "Solidarität" noch mißbrauchen,um den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen ?
Solange bis es nichts mehr zu holen gibt!
Juckt doch eh keine sau.
Dass die ganze Bankenrettungsgeschichte eine kapitalistische Luftummer ist, ist klar.
Aber der Artikel ist ebensolcher Unfug. Erstmal sind Anleger, die mehr als 100.000 Euro in einer einzigen Bank angelegt haben, wohl ganz gewiss keine "Kleinsparer". Und außerdem: Wieviel bekommt denn ein solcher Anleger von seinem Geld zurück, wenn die Bank nicht gerettet wird? Genau. Gar nix.
Schöner rhetorischer Trick von dir, über den Begriff "Soli" aus einem Solidaritätsfonds eine Solidaritätsabgabe zu machen.
Wenn das so ist, dass der Sparer für ein Ausfallrisiko der Bank mitträgt, dann ist der Anleger ja praktisch equivalent zum stinknormalen Gläubiger/Kreditgeber der Bank. Dann müsste das Ausfallrisiko der Bank für den Sparer auch risikorgerecht entlohnt werden durch entsprechende Zinsen.
Ist ja auch so: http://www.faz.net/aktuell/finanzen/anleihen-zinsen/4-5-prozent-fuer-zwei-jahre-zyprische-sparer-erhielten-hohe-zinsen-12120635.html
http://www.independent.ie/business/irish/anglo/abuse-the-bank-guarantee-dont-get-caught-david-drumm-29369275.html
Was meinst du mit "denken so über uns"? Zwei Betrüger äh Bankmanager reden im Kleinganovenjargon über Anleger, die sie mit Hilfe der Bankgarantie des irischen Staates zu Einlagen in ihre Pleitebank verleiten. Die Zeche müssen jetzt die irischen Bürger zahlen.
Da ist kein Platz für nationales Empören.
Die Kanzlerin hat darüber gerade in den Nachrichten ihre Verachtung ausgedrückt.
Du beantwortest meine Frage nicht. Wenn "uns" bei dir kleine Anleger bedeutet, ist doch alles fein. Ich sage ja nur, dass sich auf der Meldung schlecht eine nationale Suppe kochen lässt.
Ich werde dir die Frage sofort im nächsten Beitrag beantworten.
Zuerst aber bitte meine Frage an dich beantworten :
Warum glaubst du, dass die Bänker sarkastisch " Deutschland D. über alles sangen-
und warum glaubst ,dass die Bänker am Schluss des Telefonates noch "Scheiss Deutsche " sagten ?
Das sagen sie, weil sie wissen, dass Deutschland letztendlich einen großen Teil der finanziellen Unterstützung für Irland tragen wird und ihnen somit den Ar... rettet. Das sehe ich eher als Ausdruck der eigenen Schwäche, die wissen genau, dass sie ohne das deutsche und euorpäische Geld keine Chance haben. Wie ein Tier, dass in die Enge gedrängt ist und nochmal knurrt.
Wüßte jetzt nicht, wieso ich mich darüber aufregen sollte. Wieviele Leute sagen wohl jeden Tag "Sch... Deutschland"? Oder "Sch... Griechenland", "Sch... Bayern", "Sch... Eintracht". Sollen wir jetzt aufrüsten? Finde ich komisch, wenn man sich davon persönlich angesprochen fühlt.
Der eine singt, weil von den deutschen Anlegern neue Kohle kommt, die ihm weiter hohe Boni einbringt.
Der Banker sagt nicht "Scheiss Deutsche". Er sagt "fucking germans". Und wenn du etwas über den Tellerrand hinaussehen könntest, wüsstest du, dass das F-Wort in Irland Teil des Alltagsjargons ist, gerne wie "fecking" ausgesprochen. Die beteiligten Banker gebrauchen es während ihrer mitgeschnittenen Telefonate laufend, alles ist "fucking".