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Es steht ein gewaltiger Umbruch in der imperialistischen Weltordnung bevor.

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maobit schrieb:
Hier sind schon lange Schlangen vor den Bäckereien und die Regale im Supermarkt leer. Hamsterkäufe nur wegen dieses unverantwortlichen threads.  


also hier in kreuzberg werden noch die letzten quartalszahlen abgewartet, bevor die bioläden gestürmt werden... ,-)

kreuzbuerger schrieb:
wenn du oder jemand anderes noch passende quartalszahlen hätte

mich interessiert nun echt, ob wir nicht schon längst in ner rezession sind - was natürlich nicht offen kommuniziert werden würde. wer weiß es, irgendjemand, die klasse?
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*schnipsschnips*
Wieso sollte das nicht offen kommuniziert werden?
Nahezu jeder Kommentar beschreibt den Weg in die Rezession, bzw dass wir uns bereits darin befinden. Wobei die Wirtschaftskraft in Deutschland etwas robuster zu sein scheint, was über kurz oder lang aber auch nichts hilft.

Biohuhn ist übrigens saufest gewesen heute.  
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pipapo schrieb:
*schnipsschnips*
Wieso sollte das nicht offen kommuniziert werden?  


ok, ich lese immer nur, dass die wachstumsprognosen korrigiert werden. aber dann wird doch immer nur das positive wachstum nach unten prognostiziert. ich vermute den versuch dahinter, durch schlechte nachrichten die sache nicht noch schlimmer zu machen, als sie eh schon ist...

gref-völsing statt biobrady  
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kreuzbuerger schrieb:
[ weiß es, irgendjemand, die klasse?


OT, aber es entzückt mich so: Ferris macht blau!! Hach ....
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am Besten wir machen alle die Augen zu oder ziehen uns ne Decke über den Kopf, was man nicht sieht gibt es nicht und findet deshalb auch nicht statt  
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big_strider schrieb:
am Besten wir machen alle die Augen zu oder ziehen uns ne Decke über den Kopf, was man nicht sieht gibt es nicht und findet deshalb auch nicht statt    


so isses. am besten unter der decke verurschen, dann passiert nix. wenn du dann wieder hervorkriechst fahren wir mittlerweile mit kutschen zum auswärtsspiel und singen dabei. so wie heute, nur anders.

@kreuzbürger: von einer rezession spricht man erst bei drei heimniederlagen in folge. da kenne ich aber die genauen zahlen im moment auch nicht.
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Adlerer schrieb:
von einer rezession spricht man erst bei drei heimniederlagen in folge. da kenne ich aber die genauen zahlen im moment auch nicht.


und welchen trainer schmeißt man dann raus?  
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habe ich das richtig im gedächtnis: der staat hat sich aus der wirtschaft raus zu halten, alles andere ist sozialismus?  
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Ich finde den Eingriff der US Regierung tatsächlich bedenklich. Zu einem funktionierenden System gehören auch Krisen. Und wenn dieses System maßlos über die Stränge schlägt dann eben eine Krise auf gleichem Niveau.
Das Fazit der aktuellen Situation ist doch: Machen wir weiter wie bisher (nur etwas geschickter), der Staat wird es am Ende richten.
Gewinne einzustreichen und Verluste zu sozialisieren (so heute auch in der FAZ angeprangert) kann es nicht sein.
In meinen Augen das falsche Signal.
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pipapo schrieb:
Ich finde den Eingriff der US Regierung tatsächlich bedenklich. Zu einem funktionierenden System gehören auch Krisen. Und wenn dieses System maßlos über die Stränge schlägt dann eben eine Krise auf gleichem Niveau.
Das Fazit der aktuellen Situation ist doch: Machen wir weiter wie bisher (nur etwas geschickter), der Staat wird es am Ende richten.
Gewinne einzustreichen und Verluste zu sozialisieren (so heute auch in der FAZ angeprangert) kann es nicht sein.
In meinen Augen das falsche Signal.


da sind wir nicht weit auseinander. erstaunlicher weise (oder auch nicht) freuen sich jetzt die am meisten, die ansonsten staatliche regulierung als untergang des abendlandes betrachten. diejenigen, die normalerweise die profiteure eines ungezügelten raubtierkapitalismus sind (und anders kann man die vorgehensweise vieler spekulanten nicht bezeichnen).

wenn eine hand voll nicht demokratisch legitimierter hanseln an den börsen die weltwirtschaft platt machen können, dann ist da ein fehler im system.
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peter schrieb:
erstaunlicher weise (oder auch nicht) freuen sich jetzt die am meisten, die ansonsten staatliche regulierung als untergang des abendlandes betrachten. diejenigen, die normalerweise die profiteure eines ungezügelten raubtierkapitalismus sind (und anders kann man die vorgehensweise vieler spekulanten nicht bezeichnen).



Das ist überhaupt nicht erstaunlich, das diese Vertreter nicht an irgend einem System interessiert sind, sie sind völlig unpolitisch.
Sie interessiert nur der eigenen Profit, völlig unüberraschender Weise.

Politik bedeutet ja nun einmal, irgend etwas steuern oder lenken zu wollen. Darauf wurde all die Jahre komplett verzichtet.

Man stelle sich einmal andere Bereiche vor, in denen ähnlich gehandelt worden wäre:

Wir verzichten völlig auf die Verfolgung von Verbrechen, das reguliert das Leben selbst, wir setzen auf die Selbstheilungskräfte. Die Stärksten werden sich durchsetzen und davon werden wir alle profitieren.
Dass dabei ein paar auf der Strecke bleiben, ist normal.
Ist doch die gleiche Position. Kann man in allen Lebenslagen anwenden.
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Stoppdenbus schrieb:
peter schrieb:
erstaunlicher weise (oder auch nicht) freuen sich jetzt die am meisten, die ansonsten staatliche regulierung als untergang des abendlandes betrachten. diejenigen, die normalerweise die profiteure eines ungezügelten raubtierkapitalismus sind (und anders kann man die vorgehensweise vieler spekulanten nicht bezeichnen).



Das ist überhaupt nicht erstaunlich, das diese Vertreter nicht an irgend einem System interessiert sind, sie sind völlig unpolitisch.
Sie interessiert nur der eigenen Profit, völlig unüberraschender Weise.

Politik bedeutet ja nun einmal, irgend etwas steuern oder lenken zu wollen. Darauf wurde all die Jahre komplett verzichtet.

Man stelle sich einmal andere Bereiche vor, in denen ähnlich gehandelt worden wäre:

Wir verzichten völlig auf die Verfolgung von Verbrechen, das reguliert das Leben selbst, wir setzen auf die Selbstheilungskräfte. Die Stärksten werden sich durchsetzen und davon werden wir alle profitieren.
Dass dabei ein paar auf der Strecke bleiben, ist normal.
Ist doch die gleiche Position. Kann man in allen Lebenslagen anwenden.




von dir hätte ich eigentlich erwartet, dass du die ironie aus "erstaunlicher weise (oder auch nicht) " herauslesen kannst.
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peter schrieb:
von dir hätte ich eigentlich erwartet, dass du die ironie aus "erstaunlicher weise (oder auch nicht) " herauslesen kannst.


Keine Angst, das hab ich.

Kann man doch trotzdem drauf aufbauen, denn so mancher hier im Land nimmt das ernst. Oder lässt es sich zumindest einreden.
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Die Frage ob Kapitalismus oder Sozialismus oder wasweißich-ismus finde ich auch eher Zweitrangig, denn die Menschen die in dem System leben verändern das System. Nicht das System verändert die Menschen(also heute zum Glück nichtmehr), sondern wir verändern es!
Nun aber zu dem von vielen vor mir angesprochenen Problem Punkt: die Ego-Nutten. Aber wie wird man so selbstbezogen und "kalt"? Wir bekommen es doch tagtäglich eingeimpft! Wen interessiert es denn noch wie der Weg zum Ziel ist? Es wird doch propagandiert, dass nur das Ziel entscheidend ist. Wer fragt denn noch nach dem wie? Die Leistung steht über allem. Daran sollte etwas geändert werden. Aber das kann kein Sytem oder Politiker. Da müssen wir uns alles selber an die Nase greifen. Diese Schwierige Aufgabe nimmt uns keiner ab. Das demokratisch/Kapitalistische System ist eines der Liberalsten überhaupt. Doch diese Freiheit bringt nicht nur Rechte (freie Marktwirtschaft usw.), sondern auch Pflichten mit sich. Nur sind dies keine Muss,sondern Soll Pflichten. Mit den Oligopolen sind wir doch schon auf einem schlechten Weg. Es erinnert ein wenig an den Grundbesitz des Adels. Doch hier haben auch wir es in der Hand. Wir müssen nicht bei Toom, rewe, lidl oder aldi einkaufen! Wir können auch in kleineren Läden einkaufen, die nicht einem riesen kapitalistischem Konzern angehören. Somit stärkt man den Mittelstand. Und es ist nicht so ,dass viele wenig und wenige viel haben. ES liegt an uns. An jedem einzelnen
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anonym12345 schrieb:
Die Frage ob Kapitalismus oder Sozialismus oder wasweißich-ismus finde ich auch eher Zweitrangig, denn die Menschen die in dem System leben verändern das System. Nicht das System verändert die Menschen(also heute zum Glück nichtmehr), sondern wir verändern es!
Nun aber zu dem von vielen vor mir angesprochenen Problem Punkt: die Ego-Nutten. Aber wie wird man so selbstbezogen und "kalt"? Wir bekommen es doch tagtäglich eingeimpft! Wen interessiert es denn noch wie der Weg zum Ziel ist? Es wird doch propagandiert, dass nur das Ziel entscheidend ist. Wer fragt denn noch nach dem wie? Die Leistung steht über allem. Daran sollte etwas geändert werden. Aber das kann kein Sytem oder Politiker. Da müssen wir uns alles selber an die Nase greifen. Diese Schwierige Aufgabe nimmt uns keiner ab. Das demokratisch/Kapitalistische System ist eines der Liberalsten überhaupt. Doch diese Freiheit bringt nicht nur Rechte (freie Marktwirtschaft usw.), sondern auch Pflichten mit sich. Nur sind dies keine Muss,sondern Soll Pflichten. Mit den Oligopolen sind wir doch schon auf einem schlechten Weg. Es erinnert ein wenig an den Grundbesitz des Adels. Doch hier haben auch wir es in der Hand. Wir müssen nicht bei Toom, rewe, lidl oder aldi einkaufen! Wir können auch in kleineren Läden einkaufen, die nicht einem riesen kapitalistischem Konzern angehören. Somit stärkt man den Mittelstand. Und es ist nicht so ,dass viele wenig und wenige viel haben. ES liegt an uns. An jedem einzelnen



Anonym12345, ich möchte dich nicht beleidigen, aber das ist doch nur Gewäsch.

Die von dir angesprochenen "Ego-Nutten" gab es immer und wird es immer geben. Es ist eine Aufgabe der Politik dafür zu sorgen, dass das Gemeinwohl im Vordergrund steht im Gegensatz zum Wohl einzelner. Dass eben nicht das Recht des stärkeren gilt, sondern gemeinsame Interessen definiert und verwirklicht werden. Es werden Spielregeln aufgestellt, wie im Fußball, Fouls werden geahndet.

Wenn diese Politik versagt, weil sie ihrer Schiedsrichterfunktion nicht mehr nachkommt, haben wir ein Problem.

Da ändert du nichts daran damit, bei wem du einkaufst.

Wir brauchen ein funktionierende Bankenaufsicht, wir brauchen Beschränkungen des Kapitalmarktes, und wir brauchen vor allen Dingen Politiker, die diesen Namen auch verdienen, statt nur ihre Tantiemen zu verdienen.
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Und wer wählt die Politiker, die Beschränkungen des Kiptalmarktes als Reformen auf den Weg schicken oder eine funktionierende Bankenaufsicht fordern? Und mein bsp. ist ein Anfang. Etwas zu verändern ist einfacher als du Denkst. Jede Revolution ist bisher ohne Bankenaufsichtausgekommen und nach Tantiemen hat da auch niemand gefragt. Das hat das Volk jedesmal alleine geschafft. Im Endeffekt ist beinahe jeder Konzern, auch Banken, auf den Endverbraucher angewiesen. Nur dieser "Macht" muss man sich erstmal bewusst werden.
Und noch zu den politikern: Als hochqualifizierte "Ego-*****": Welchen Beruf würdet ihr wählen: popeliger Bundestagsabgeordneter (im Gegensatz zur freien Wirtschaft) oder Aufsichtrsratsmitglied in einem großen Konzern? Im Aufsichtsrat verdient der gute Mann ein vielfaches dessen was er in der Politik verdient.
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OK, fang an mit deiner Revolution.

Und sag Bescheid, wenn du fertig bist.
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peter schrieb:
habe ich das richtig im gedächtnis: der staat hat sich aus der wirtschaft raus zu halten, alles andere ist sozialismus?    


Quatsch. Das ist doch das tolle an der freien Marktwirtschaft:
Gewinne werden eingesackt und Verluste verstaatlicht.
Nur wer das nicht gut findet ist ein ewiggestriger Sozialist.
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Zu den Zahlen, das BIP war im 2. Quartal 0,5 % niedriger als im 1. Quartal, davor im Plus. Die neuen Zahlen für das 3. Quartal, was ja erst in einigen Tagen endet, kommen am 13.11. raus.
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Das neoliberale Paradigma findet ein Ende. Mich freuts gewaltig.


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