Streik -diesmal nervts!
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:04 Uhr um 16:04 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Ein einziger richtiger Streik, und manche fürchten bereits das Nahen der Revolution. Zeigt aber leider nur, wie weit runter die Gewerkschaften seit der Wiedervereinigung gekommen waren. Streiks waren nur noch Rituale, bei denen man einen Vormittag lang Pappsärge durch die Gegend trug und sich ansonsten einvernehmlich mit den Arbeitgebern einigte. Schon der olle Marx musste seine Zeizgenossen erinnern, dass der Wortursprung "strike" schlagen bedeutet...
Da liegst Du leider sowas von falsch. Eine ist zerschlagen, aber gerade wurde wieder im Genossenschaftsverband ein Tarifvertrag mit einer Gewerkschaft ohne Mitglieder für rd. 120.000 Beschäftigte abgeschlossen.
Und natürlich ist es ein Machtanspruch. Wäre es keiner würden die Gewerkschaften wie in allen anderen Branchen kooperieren und für ihre Mitglieder das Beste rausholen. Warum muss es unterschiedliche Tarifverträge für ein und die selbe Berufsgruppe in ein und dem selben unternehmen geben? Wo ist der Sinn?
Bullshit. Ein richtiger Streik war der Lufthansa Streik. Und da hat sich niemand so beschwert wie jetzt bei der Bahn.
Da ist was dran.
So ein Quatsch. Die Reisefreiheit wird nicht eingeschränkt. Du kannst fahren wohin Du willst....zwar nicht mit jedem Zug, aber mit Reisefreiheit hat die Wahl des Vehikels wohl kaum etwas zu tun.
sorry wusste nicht, das du zum lachen in den keller gehst
Entschuldigung angenommen
Mit was für schwachsinnigen Übertreibungen hier wieder um sich geschmissen wird. Zur Therapie würde ich dir mal liebend gerne ein paar Wochen eingeschränkte Reisefreiheit wünschen, dann siehste mal was das bedeutet. Und du kommst wohl wegen einem Lokführerstreik nicht mit so nem Schmarn wie "eingeschränkter Reisefreiheit" daher.
Du hättest auch die drei Posts über Deinem lesen können
*wuff wuff*
Das bringt mich so auf die Palme, daß ich direkt auf "Antwort" drücke und nicht erst weiterlese
Der Unmut über den Arbeitskampf bei der Bahn führt zu beachtlichen Forderungen. Der Arbeitnehmerflügel der CDU stellt nun die Bahnprivatisierung infrage. Lokführer sollen wieder zu Beamten werden - die nicht streiken dürften.
"Es waren Politiker, die entschieden haben, dass der Bahnverkehr privatisiert und somit in die Spielregeln der Tarifauseinandersetzung entlassen wird", sagte Wendt "Handelsblatt Online". "Nicht die Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes beten seit mehr als 20 Jahren die Marktgesetze an, sie haben im Gegenteil immer vor den fatalen Auswirkungen dieser Privatisierung gewarnt und tun das immer noch."
"Wer vom Grundrecht auf Mobilität oder von Bahnfahren als öffentlicher Daseinsfürsorge redet, hat entweder seinerzeit unverantwortlich gehandelt oder immer noch nicht verstanden, was er angerichtet hat."
Klick
Das sind doch mal echte Lösungsansätze
Wasn mit dem los? Hat der nen Einstein gefrühstückt oder was? Hätte ja eher erwartet, daß es mehr Cops zum Niederprügeln von streikenden Lokführern fordert. Streikbrecher 2.0 sozusagen.
der Rainer W.
Der Wendt mag in bestimmten und uns bekannten Dingen ein Populist vor dem Herrn sein ..
Aber er steht wie ein Wand auf der Arbeitnhemerseite .
Hinter den Interessen der Polizisten (deren Aufwand er drastellt und vertritt)
Und auch hier.
Voll auf die Kimme der Politik .(wie er da im Spiegel zitiert wird
Gut gemacht.Herr Wendt.
Und zumindest ein anderer Ansatz als der,der uns jüngst insgesamt und insbesondere medial (Streik ist Teufelszeug und mehr ist hier uninteressant ) vermittelt wird.
Dann braucht man Beamten (liebe empörte Medien und Bürger ) !!
Der Sinn liegt schlicht darin, dass die GDL als kleine Gewerkschaft hier droht in diesem doch recht ansehnlichen Betrieb Deutsche Bahn die große DGB Gewerkschaft auszustechen.
Wie macht sie das? Sie macht eben das was eine Gewerkschaft tun sollte: Ordentlich für ihre Mitglieder einsetzen und diesen Einsatz mit dem ihr zur Verfügung stehenden Kampfmittel Streik untermauern.
Das bestehende Problem ist eben tatsächlich, wie stefank bereits deutlich gemacht hat, das unsere weichgespülten DGB Gewerkschaften lieber bis zu den Schultern im Anus der Arbeitgeber stecken und seit Schröder kaum mehr ordentliche Tarifarbeit macht.
Hier zeigt jetzt eine Gewerkschaft wie man seine Mitglieder vertritt - und sieht sich einer Mega-Koalition aus DGB, Politik und Presse gegenüber, die versucht dieses Grundrecht öffentlich zu diskreditieren und schließlich gesetzlich einzuschränken.
DAS ist IMHO der eigentliche Skandal. Nicht der völlig berechtigte Streik der GDL.
Und was es zum Thema Solidarität zu schreiben gäbe, naja ...
Das ist möglicherweise so, wie du sagst. Taktisch verhält sich die GdL aber höchst unklug. Denn wie viele Streiks wie diesen, untermalt von entsprechender Rhetorik, wird sie sich in der Zukunft noch leisten können? Das leistet doch alles nur dem Gesetzesvorhaben Vorschub.
Und? Was ist dann zu tun? Soll sie dann einknicken und gleich ihre Recht preisgeben, damit eine (einstmals als SPD-Linke bezeichnete) Nahles dieses Recht nicht abschafft?
Das dramatische ist doch, wie weit heruntergekommen die Sozialdemokratie (einschließlich des sozialdemokratisch dominierten DGB) ist.
Dann muckt einer auf und es werden die Rechte für die Herr Lassalle und Genossen einst kämpften und verfolgt wurden, von deren vermeintlichen Erben eingestampft.
Was für ein Drecksverein!