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Streik -diesmal nervts!

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hawischer schrieb:

Der Bahn kann's egal sein. Den Schaden haben Millionen von Leuten. Und die können sich nicht wehren.

Das ist ein Problem. Es hängen einfach viel zu viele Menschen davon ab.

Wird bei mir im Betrieb gestreikt, wäre das für ein paar Tausend Leute schlecht, die jedoch den Bedarf halbwegs gut bei einem Konkurrenzunternehmen beschaffen könnten, um nicht "völlig nackt" dazustehen.

Die Auswirkungen bei Bahnstreiks, die eher nicht das Unternehmen bzw. den Unternehmer hart treffen, dafür jedoch Millionen - oft wehr-/hilfloser Leute, sollten abgemildert werden: die Gewerkschaft und die Bahn sollten gemeinsam deren Taxikosten übernehmen!  
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Landroval schrieb:



Wird bei mir im Betrieb gestreikt, wäre das für ein paar Tausend Leute schlecht, die jedoch den Bedarf halbwegs gut bei einem Konkurrenzunternehmen beschaffen könnten, um nicht "völlig nackt" dazustehen.



Jetzt Rätsel‘ ich natürlich schon, was du herstellst. Unterwäsche?
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Landroval schrieb:



Wird bei mir im Betrieb gestreikt, wäre das für ein paar Tausend Leute schlecht, die jedoch den Bedarf halbwegs gut bei einem Konkurrenzunternehmen beschaffen könnten, um nicht "völlig nackt" dazustehen.



Jetzt Rätsel‘ ich natürlich schon, was du herstellst. Unterwäsche?
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Motoguzzi999 schrieb:

Jetzt Rätsel‘ ich natürlich schon, was du herstellst. Unterwäsche?        

Vor vielen Jahren hatte ich tatsächlich mit Unterwäsche zu tun. Als Kind und Jugendlicher habe ich als Model gejobbt. Im Kindesalter war das nicht "schlimm", später wurde es dann allerdings schwerer erträglich, wenn die oftmals wunderschönen Kolleginnen bei Modeschauen unbedingt beim Umkleiden helfen wollten ...

Um die Brücke zum Thema zurück zu schlagen: ich habe dann irgendwann angefangen zu streiken, weil es genervt hat!
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"Einstweilen wirft der Konfliktkurs der GDL zugleich die noch größere Frage auf, welchen Stellenwert Verkehrs- und Klimapolitik eigentlich der Schiene geben darf, falls diese wegen solcher Tarifkämpfe selbst im besten Ausbauzustand nicht zuverlässig zur Verfügung steht. Wer aus dem Straßenbau aussteigt, um Reisende und Güterkunden auf die Schiene zu drängen, muss auch dafür eine Lösung liefern - sonst verstärkt die "Mobilitätswende" die schon übermäßige Erpressungsmacht der GDL noch mehr.
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/bahnstreik-die-erpressungsmacht-der-gdl-sollte-begrenzt-werden-19466238.html
Wir brauchen für den öffentlichen Bereich der Daseinsvorsorge ein Arbeitskampfrecht, das den Streik nicht verbietet, aber ihn als Ultima Ratio festschreibt. Nach erfolgter Schlichtung.
Es kann nicht sein, dass Egotrips von Gewerkschaftsführer und der Kleinkrieg zwischen Gewerkschaften das halbe Land lahmlegt.
Das Interesse der Lokführer in aller Ehre, aber die Verhältnismäßigkeit muss gewahrt bleiben.

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"Einstweilen wirft der Konfliktkurs der GDL zugleich die noch größere Frage auf, welchen Stellenwert Verkehrs- und Klimapolitik eigentlich der Schiene geben darf, falls diese wegen solcher Tarifkämpfe selbst im besten Ausbauzustand nicht zuverlässig zur Verfügung steht. Wer aus dem Straßenbau aussteigt, um Reisende und Güterkunden auf die Schiene zu drängen, muss auch dafür eine Lösung liefern - sonst verstärkt die "Mobilitätswende" die schon übermäßige Erpressungsmacht der GDL noch mehr.
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/bahnstreik-die-erpressungsmacht-der-gdl-sollte-begrenzt-werden-19466238.html
Wir brauchen für den öffentlichen Bereich der Daseinsvorsorge ein Arbeitskampfrecht, das den Streik nicht verbietet, aber ihn als Ultima Ratio festschreibt. Nach erfolgter Schlichtung.
Es kann nicht sein, dass Egotrips von Gewerkschaftsführer und der Kleinkrieg zwischen Gewerkschaften das halbe Land lahmlegt.
Das Interesse der Lokführer in aller Ehre, aber die Verhältnismäßigkeit muss gewahrt bleiben.

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Lieber hawischer, wer auf riesige Stromtrassen durchs ganze Land setzt, die zwar nicht streiken dürfen, dafür aber leicht zerstört werden können (von wem auch immer), der kann verkehrstechnisch auch auf streikberechtigte Eisenbahner setzen.

https://www.zeit.de/wirtschaft/2024-01/lng-pipeline-brunsbuettel-hetlingen-sabotageverdacht-millionenschaden
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"Einstweilen wirft der Konfliktkurs der GDL zugleich die noch größere Frage auf, welchen Stellenwert Verkehrs- und Klimapolitik eigentlich der Schiene geben darf, falls diese wegen solcher Tarifkämpfe selbst im besten Ausbauzustand nicht zuverlässig zur Verfügung steht. Wer aus dem Straßenbau aussteigt, um Reisende und Güterkunden auf die Schiene zu drängen, muss auch dafür eine Lösung liefern - sonst verstärkt die "Mobilitätswende" die schon übermäßige Erpressungsmacht der GDL noch mehr.
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/bahnstreik-die-erpressungsmacht-der-gdl-sollte-begrenzt-werden-19466238.html
Wir brauchen für den öffentlichen Bereich der Daseinsvorsorge ein Arbeitskampfrecht, das den Streik nicht verbietet, aber ihn als Ultima Ratio festschreibt. Nach erfolgter Schlichtung.
Es kann nicht sein, dass Egotrips von Gewerkschaftsführer und der Kleinkrieg zwischen Gewerkschaften das halbe Land lahmlegt.
Das Interesse der Lokführer in aller Ehre, aber die Verhältnismäßigkeit muss gewahrt bleiben.

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hawischer schrieb:

"Einstweilen wirft der Konfliktkurs der GDL zugleich die noch größere Frage auf, welchen Stellenwert Verkehrs- und Klimapolitik eigentlich der Schiene geben darf, falls diese wegen solcher Tarifkämpfe selbst im besten Ausbauzustand nicht zuverlässig zur Verfügung steht. Wer aus dem Straßenbau aussteigt, um Reisende und Güterkunden auf die Schiene zu drängen, muss auch dafür eine Lösung liefern - sonst verstärkt die "Mobilitätswende" die schon übermäßige Erpressungsmacht der GDL noch mehr.
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/bahnstreik-die-erpressungsmacht-der-gdl-sollte-begrenzt-werden-19466238.html
Wir brauchen für den öffentlichen Bereich der Daseinsvorsorge ein Arbeitskampfrecht, das den Streik nicht verbietet, aber ihn als Ultima Ratio festschreibt. Nach erfolgter Schlichtung.
Es kann nicht sein, dass Egotrips von Gewerkschaftsführer und der Kleinkrieg zwischen Gewerkschaften das halbe Land lahmlegt.
Das Interesse der Lokführer in aller Ehre, aber die Verhältnismäßigkeit muss gewahrt bleiben.



Öhhhh nö, alleine aus historischen Gründen sage ich dazu ... nö.

Mich kotzt der Streik auch an, aber ich würde das Streikrecht so wie es ist, mit meinem Leben verteidigen. Das war hart und blutig erkämpft.
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Adler_im_Exil schrieb:

Da möchte ich mal sehen was passiert, wenn dann der Betreiber der A1, A3 oder A5 streikt und die Strecken mal für ein paar Tage zugemacht werden.
     


Auf der Autobahn bleibt aber der Verkehr nicht sofort stehen, wenn da mal paar Tage nix gemacht wird. Eventuell fallen dann die temporären Tempolimits etc. aus. Aber gefahren werden kann trotzdem.
Das ist eben der Unterschied.
Wäre ich die Bahn, ich würde gerade alles dafür tun um Züge selbstfahrend zu machen. Wobei dann wiederum die Macht bei denen liegt, die das System dann warten und führen. Wenn die dann streiken, ist alles vorbei.
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SGE_Werner schrieb:

Auf der Autobahn bleibt aber der Verkehr nicht sofort stehen, wenn da mal paar Tage nix gemacht wird.
Wenn man aber "seinen" Abschnitt mal eben sperrt, dann schon.
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SGE_Werner schrieb:

Auf der Autobahn bleibt aber der Verkehr nicht sofort stehen, wenn da mal paar Tage nix gemacht wird.
Wenn man aber "seinen" Abschnitt mal eben sperrt, dann schon.
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Adler_im_Exil schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Auf der Autobahn bleibt aber der Verkehr nicht sofort stehen, wenn da mal paar Tage nix gemacht wird.
Wenn man aber "seinen" Abschnitt mal eben sperrt, dann schon.


Dann fährt man Bundesstraße.
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Anthrax schrieb:

Die könnte man eventuell von den Boni bezahlen die man sich gegönnt hat, obwohl alle Ziele verfehlt wurden.


Ah, bei weniger Boni tauchen also plötzlich Bewerber auf..

Ziemlich gewagte These, die sich mit meinem Berufsleben nicht decken.
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SemperFi schrieb:

Anthrax schrieb:

Die könnte man eventuell von den Boni bezahlen die man sich gegönnt hat, obwohl alle Ziele verfehlt wurden.


Ah, bei weniger Boni tauchen also plötzlich Bewerber auf..

Ziemlich gewagte These, die sich mit meinem Berufsleben nicht decken.


Klar, mehr Geld hat noch nie zu mehr Bewerbungen geführt. Die Leute gehen ja meistens aus Leidenschaft arbeiten.
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SemperFi schrieb:

Anthrax schrieb:

Die könnte man eventuell von den Boni bezahlen die man sich gegönnt hat, obwohl alle Ziele verfehlt wurden.


Ah, bei weniger Boni tauchen also plötzlich Bewerber auf..

Ziemlich gewagte These, die sich mit meinem Berufsleben nicht decken.


Klar, mehr Geld hat noch nie zu mehr Bewerbungen geführt. Die Leute gehen ja meistens aus Leidenschaft arbeiten.
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5 Millionen Boni (2022) für den Vorstand, umgelegt auf 20.000 Lokführer ergibt € 21,- / Monat
Ob sich da die Massen bewerben werden...
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hawischer schrieb:

"Einstweilen wirft der Konfliktkurs der GDL zugleich die noch größere Frage auf, welchen Stellenwert Verkehrs- und Klimapolitik eigentlich der Schiene geben darf, falls diese wegen solcher Tarifkämpfe selbst im besten Ausbauzustand nicht zuverlässig zur Verfügung steht. Wer aus dem Straßenbau aussteigt, um Reisende und Güterkunden auf die Schiene zu drängen, muss auch dafür eine Lösung liefern - sonst verstärkt die "Mobilitätswende" die schon übermäßige Erpressungsmacht der GDL noch mehr.
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/bahnstreik-die-erpressungsmacht-der-gdl-sollte-begrenzt-werden-19466238.html
Wir brauchen für den öffentlichen Bereich der Daseinsvorsorge ein Arbeitskampfrecht, das den Streik nicht verbietet, aber ihn als Ultima Ratio festschreibt. Nach erfolgter Schlichtung.
Es kann nicht sein, dass Egotrips von Gewerkschaftsführer und der Kleinkrieg zwischen Gewerkschaften das halbe Land lahmlegt.
Das Interesse der Lokführer in aller Ehre, aber die Verhältnismäßigkeit muss gewahrt bleiben.



Öhhhh nö, alleine aus historischen Gründen sage ich dazu ... nö.

Mich kotzt der Streik auch an, aber ich würde das Streikrecht so wie es ist, mit meinem Leben verteidigen. Das war hart und blutig erkämpft.
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Vael schrieb:

hawischer schrieb:

"Einstweilen wirft der Konfliktkurs der GDL zugleich die noch größere Frage auf, welchen Stellenwert Verkehrs- und Klimapolitik eigentlich der Schiene geben darf, falls diese wegen solcher Tarifkämpfe selbst im besten Ausbauzustand nicht zuverlässig zur Verfügung steht. Wer aus dem Straßenbau aussteigt, um Reisende und Güterkunden auf die Schiene zu drängen, muss auch dafür eine Lösung liefern - sonst verstärkt die "Mobilitätswende" die schon übermäßige Erpressungsmacht der GDL noch mehr.
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/bahnstreik-die-erpressungsmacht-der-gdl-sollte-begrenzt-werden-19466238.html
Wir brauchen für den öffentlichen Bereich der Daseinsvorsorge ein Arbeitskampfrecht, das den Streik nicht verbietet, aber ihn als Ultima Ratio festschreibt. Nach erfolgter Schlichtung.
Es kann nicht sein, dass Egotrips von Gewerkschaftsführer und der Kleinkrieg zwischen Gewerkschaften das halbe Land lahmlegt.
Das Interesse der Lokführer in aller Ehre, aber die Verhältnismäßigkeit muss gewahrt bleiben.



Öhhhh nö, alleine aus historischen Gründen sage ich dazu ... nö.

Mich kotzt der Streik auch an, aber ich würde das Streikrecht so wie es ist, mit meinem Leben verteidigen. Das war hart und blutig erkämpft.

Das Streikrecht soll nicht beschnitten. Nur, dass vor Streiks erstmal die Möglichkeit von Verhandlungen und Schlichtung ausgeschöpft werden. Gibt's da keine Einigung, dann halt Streik bis die Kassen leer sind.

Übrigens, die ach so seriöse GDL.
Haben doch die Führungskader eine Privatfirma namens FairTrain gegründet, Weselsky ist Gründungsmitglied. Die Firma hat nur den Zweck als Leihfirma der Bahn Lokführer abzuwerben um die dann für teures Geld an diese zurück zu verleihen. Alle Führungspositionen von FairTrain sind mit Gewerksschaftsfunktionären der GDL besetzt. Und ratzfatz und ohne Streik hatte man einen Tarifvertrag bei FairTrain abgeschlossen. Der sieht auch eine Wahlmöglichkeit der Arbeitszeit der AN von bis zu 40 Std pro Woche vor. Eine Option, die die GDL bei der Auseinandersetzung mit der Bahn vehement ablehnt.
Verräterisch auch die Forderung der GDL die Kündigungsfrist bei Eigenkündigungen von langjährig (ab 15 Jahren) Beschäftigten der Bahn von 6 Monaten auf 4 Wochen zu reduzieren.
Die Absicht ist klar, man will die Bahn schädigen, Personalplanung erschweren und den Nutzen von FairTrain erhöhen.

Und zum Schluss, den Genossenschaftsmitgliedern, also auch Herrn Weselsky hat FairTrain eine Gewinnbeteiligung in Aussicht gestellt.
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Du brauchst mir nix über den Weselsky und der kack GDL erzählen. Ich kenne den Saftladen. Die Bahn hat halt das Problem das sie drei Gewerkschaften im Betrieb hat, das ist das was man als allereinziges mal überlegen sollte zu ändern, das nur eine Gewerkschaft in einem Betrieb sein kann oder darf. Denn das ist schon erschöpfend, alle drei dürfen kämpfen und streiken....
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Du brauchst mir nix über den Weselsky und der kack GDL erzählen. Ich kenne den Saftladen. Die Bahn hat halt das Problem das sie drei Gewerkschaften im Betrieb hat, das ist das was man als allereinziges mal überlegen sollte zu ändern, das nur eine Gewerkschaft in einem Betrieb sein kann oder darf. Denn das ist schon erschöpfend, alle drei dürfen kämpfen und streiken....
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Vael schrieb:

Du brauchst mir nix über den Weselsky und der kack GDL erzählen. Ich kenne den Saftladen. Die Bahn hat halt das Problem das sie drei Gewerkschaften im Betrieb hat, das ist das was man als allereinziges mal überlegen sollte zu ändern, das nur eine Gewerkschaft in einem Betrieb sein kann oder darf. Denn das ist schon erschöpfend, alle drei dürfen kämpfen und streiken....

Das Gesetz gibt's schon. Andrea Nahles hat es geschaffen. Es heißt Tarifeinheitsgesetz. Das Problem bei der Bahn ist, die haben hunderte Gesellschaften und bieten so den Gewerkschaften wie der GDL die Gelegenheit, mit anderen Gewerkschaften um die Rolle als tarifvertragsfähige Gewerkschaft zu kämpfen.
Also, die Bahn ist ein Stück selbst schuld.
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SemperFi schrieb:

Anthrax schrieb:

Die könnte man eventuell von den Boni bezahlen die man sich gegönnt hat, obwohl alle Ziele verfehlt wurden.


Ah, bei weniger Boni tauchen also plötzlich Bewerber auf..

Ziemlich gewagte These, die sich mit meinem Berufsleben nicht decken.


Klar, mehr Geld hat noch nie zu mehr Bewerbungen geführt. Die Leute gehen ja meistens aus Leidenschaft arbeiten.
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Anthrax schrieb:

Klar, mehr Geld hat noch nie zu mehr Bewerbungen geführt. Die Leute gehen ja meistens aus Leidenschaft arbeiten.

Es dürfte Gründe geben, weshalb etwa die Schweizer Bahn erfolgreich deutsche Lokführer über die Grenze locken kann. Dort verdient man ein Einstiegsgehalt von ca. 70.000 Euro. In Deutschland wohl zwischen 38.000 und 50.000 Euro inklusive Zulagen und Weihnachtsgeld:
https://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/Fachkraeftemangel-Schweizer-Bahn-wirbt-deutsche-Lokfuehrer-mit-fetten-Loehnen-ab-id53703726.html

Aber auch in der Schweiz scheint nicht alles Gold, was glänzt:
"Auch in der Schweiz ist die Unzufriedenheit bei Lokführerinnen und Lokführern gross. Sie kritisieren die Arbeitsbedingungen. «Durch die vorgegebenen Arbeitspläne fühlen sich viele in ihrem Privatleben beschnitten», sagt Hanny Weissmüller, Präsidentin des Schweizerischen Lokpersonals (LPV), im Bericht."
https://www.blick.ch/wirtschaft/deutsche-kollegen-streiken-so-gross-ist-der-frust-bei-schweizer-lokfuehrern-id19150602.html

Wenn also bei deutschem Bahnpersonal die Löhne steigen und die Arbeitsbedingungen besser sind bzw. werden als im angrenzenden Ausland, dann könnte dies vielleicht auch einen Einfluss auf die Zahl der Zugführer haben, wenn diese z.B. aus der Schweiz zurückkehren oder ihrem Job bei der DB am besten gar nicht erst den Rücken kehren.

Ob dass nennenswert dazu beitragen könnte, den Mitarbeitermangel bei der Deutschen Bahn zu verringern, vermag ich nicht einzuschätzen. Vielleicht hülfe es wenisgtens, weitere Abwanderungen zu verhindern und so unterm Strich die Personalnöte zu mindern.
Aber es könnte möglicherweise wenisgtens ein Anstoß dazu sein, nicht alles allzu sehr schwarzweiß zu betrachten, indem nur isoliert auf (vermeintlich) zwangsläufige weitere Ausfälle infolge einer Arbeitszeitverringerung abgestellt wird.

Es wird doch in Deutschland gerne dem Markt und dessen Regelungsfähigkeit das Wort geredet. Dann könnte man dessen Regeln auch konsequent mitspielen und die eigenen Marktteilnehmerchancen verbessern.
Und der Arbeitskräftemarkt endet eben schon lange nicht mehr am Rhein oder Bodensee. Viele Jahrzehnte lang haben wir davon durch Arbeitskräftezuwanderung profitiert. Vielleicht müssen wir lernen, dass wir die Regeln nicht mehr allein bestimmen. Nicht zur bei der Bahn.
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Damit Infrastruktur relevante Berufsgruppen nicht streiken, hatten wir früher eine Bundesbahn und keine Bahn AG und eben Bahnbeamte.
Von mir aus können wir dahin gern wieder zurück. War schon besser. Nicht?
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Damit Infrastruktur relevante Berufsgruppen nicht streiken, hatten wir früher eine Bundesbahn und keine Bahn AG und eben Bahnbeamte.
Von mir aus können wir dahin gern wieder zurück. War schon besser. Nicht?
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franzzufuss schrieb:

Damit Infrastruktur relevante Berufsgruppen nicht streiken, hatten wir früher eine Bundesbahn und keine Bahn AG und eben Bahnbeamte.
Von mir aus können wir dahin gern wieder zurück. War schon besser. Nicht?


War zwar auch nicht alles  Gold was da geglänzt hatte, aber wir waren nahe an 85% Pünktlichkeit... heute schaffen wir nicht mal mehr die 50. Früher wurde nicht gestreikt... heute schon, da alles einfache Angestellte und keine Beamte mehr.

Aber könnte man echt so machen, nur würde dann das komische  IFO wieder rumflennen, weil die  Staatskoten dann wieder so hoch wären...
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Tafelberg schrieb:

ein Ende des Streiks ist wohl nicht in Sicht

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Weselsky-Werden-vielleicht-noch-laenger-streiken-article24690378.html


Eines muss man Weselsky schon lassen. Die CDU an den Pranger zu stellen (nicht zu Unrecht bei der Angelegenheit) , während Weselsky in welcher Partei ist? Richtig. Der CDU. Zumindest parteipolitische Spielchen kann man ihm kaum vorwerfen.
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Tafelberg schrieb:

ein Ende des Streiks ist wohl nicht in Sicht

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Weselsky-Werden-vielleicht-noch-laenger-streiken-article24690378.html


Eines muss man Weselsky schon lassen. Die CDU an den Pranger zu stellen (nicht zu Unrecht bei der Angelegenheit) , während Weselsky in welcher Partei ist? Richtig. Der CDU. Zumindest parteipolitische Spielchen kann man ihm kaum vorwerfen.
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Oder er ist einfach irre und unberechenbar.
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Oder er ist einfach irre und unberechenbar.
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Basaltkopp schrieb:

Oder er ist einfach irre und unberechenbar.


Weselsky? Nein, ist er nicht. Ich mag ihn ja auch nicht und er kostet mich unfassbar viele Nerven mit seinen Streiks, aber den halte ich für einen ausgefuchsten Machtmenschen, der das krawallige als Instrument nutzt. Der macht das absolut kalkuliert um so zu erscheinen und damit die Gegenseite zu verunsichern.
Man sollte ihn eher inhaltlich angreifen statt über seine Art. Inhaltlich gibt es nämlich genug Punkte bei seinen Forderungen, die man zumindest hinterfragen kann. Er will ja nur, dass man ihn persönlich angreift. Damit tut man ihm doch nur einen Gefallen.
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Ein Zugführer erhält ca. 20 Euro Stundenlohn. Ein Zugbegleiter rund 17,50.
Ist das zuviel / zu weng / angemessen? Eigentlich geht es doch nur darum.


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