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Streik -diesmal nervts!

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Die Schlichter schlugen bis zum 01.01.2028 36 Wochenarbeitsstunden bei vollem Lohnausgleich vor, ein klassischer Kompromiss bei dem beide Seiten etwas "verlieren". Die Bahn hat dem nach eigenen Angaben zugestimmt.
GDL-Chef Weselsky lässt die Verhandlungen platzen, weil "die Bahn ihnen bei ihren Forderungen kaum entgegenkomme". Stimmt aber wohl nicht - die Moderatoren sahen sich heute gezwungen ihr Papier selbst zu veröffentlichen, weil verschiedene Versionen im Umlauf waren. Der Personalvorstand der Bahn hatte öffentlich den richtigen Inhalt des Papiers dargestellt.
Der GDL-Chef räumt jetzt einen "Denkfehler" bei sich selber ein (laut Süddeutscher Zeitung) - will aber natürlich trotzdem streiken, sein gutes Recht
Aber man ahnt was die Verhandlungen so schwierig macht mit ihm. Eine Verhandlungsexpertin meinte heute Morgen im Deutschlandfunk, es ging hier vermutlich primär um Macht. Einen großartigen Tarifabschluss als Denkmal vor der Rente. Könnte was dran sein.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/bahn-tarifverhandlungen-schlichtervorschlag-100.html
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Das typische Verhalten dieses Weselsky, stimmt man ihm nicht zu sind die Verhandlungen gescheitert und er behauptet man käme ihm nicht entgegen. Das er dazu immer wieder die Bevölkerung mit hinein zieht und schikaniert zeigt doch was für ein fragwürdiger Mensch er ist.
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Das typische Verhalten dieses Weselsky, stimmt man ihm nicht zu sind die Verhandlungen gescheitert und er behauptet man käme ihm nicht entgegen. Das er dazu immer wieder die Bevölkerung mit hinein zieht und schikaniert zeigt doch was für ein fragwürdiger Mensch er ist.
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Es gibt Leute werden völlig irre, wenn man ihnen Macht gibt. Und je länger sie diese Macht haben, desto irrer wird es. Der Höhepunkt ist dann erreicht, wenn man sich mit der letzten (Tarifver)Handlung auf seinem Posten noch selbst ein Denkmal setzen will.

Ein Kompromiss ist halt, sich aufeinander zuzubewegen und nicht "die müssen 98% nachgeben und ich 2%".
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Die Schlichter schlugen bis zum 01.01.2028 36 Wochenarbeitsstunden bei vollem Lohnausgleich vor, ein klassischer Kompromiss bei dem beide Seiten etwas "verlieren". Die Bahn hat dem nach eigenen Angaben zugestimmt.
GDL-Chef Weselsky lässt die Verhandlungen platzen, weil "die Bahn ihnen bei ihren Forderungen kaum entgegenkomme". Stimmt aber wohl nicht - die Moderatoren sahen sich heute gezwungen ihr Papier selbst zu veröffentlichen, weil verschiedene Versionen im Umlauf waren. Der Personalvorstand der Bahn hatte öffentlich den richtigen Inhalt des Papiers dargestellt.
Der GDL-Chef räumt jetzt einen "Denkfehler" bei sich selber ein (laut Süddeutscher Zeitung) - will aber natürlich trotzdem streiken, sein gutes Recht
Aber man ahnt was die Verhandlungen so schwierig macht mit ihm. Eine Verhandlungsexpertin meinte heute Morgen im Deutschlandfunk, es ging hier vermutlich primär um Macht. Einen großartigen Tarifabschluss als Denkmal vor der Rente. Könnte was dran sein.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/bahn-tarifverhandlungen-schlichtervorschlag-100.html
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Eintracht-Laie schrieb:

Der GDL-Chef räumt jetzt einen "Denkfehler" bei sich selber ein (laut Süddeutscher Zeitung) - will aber natürlich trotzdem streiken,



ein "Denkfehler", ja, wer hat den nicht
Die Probleme kenne ich, hat aber nicht so Auswirkungen wie ein Bahnstreik.

Aus diesem ganzen Forderungskatalog und Angeboten und Moderatorenideen durchzublicken, ist schwer genug. Aber was die Arbeitszeit anbelangt, sieht es ja nicht so aus, dass man meilenweit entfernt ist
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Eintracht-Laie schrieb:

Der GDL-Chef räumt jetzt einen "Denkfehler" bei sich selber ein (laut Süddeutscher Zeitung) - will aber natürlich trotzdem streiken,



ein "Denkfehler", ja, wer hat den nicht
Die Probleme kenne ich, hat aber nicht so Auswirkungen wie ein Bahnstreik.

Aus diesem ganzen Forderungskatalog und Angeboten und Moderatorenideen durchzublicken, ist schwer genug. Aber was die Arbeitszeit anbelangt, sieht es ja nicht so aus, dass man meilenweit entfernt ist
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Tafelberg schrieb:

ein "Denkfehler", ja, wer hat den nicht
Die Probleme kenne ich, hat aber nicht so Auswirkungen wie ein Bahnstreik.


Als Bahn würde ich auf diesen Denkfehler mit Aussperrung reagieren.

Wenn die Gewerkschaft wegen einem "Denkfehler" streikt, wäre es legitim, sie auch für diese Zeit die Löhne zahlen zu lassen.

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Tafelberg schrieb:

ein "Denkfehler", ja, wer hat den nicht
Die Probleme kenne ich, hat aber nicht so Auswirkungen wie ein Bahnstreik.


Als Bahn würde ich auf diesen Denkfehler mit Aussperrung reagieren.

Wenn die Gewerkschaft wegen einem "Denkfehler" streikt, wäre es legitim, sie auch für diese Zeit die Löhne zahlen zu lassen.

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SemperFi schrieb:

Tafelberg schrieb:

ein "Denkfehler", ja, wer hat den nicht
Die Probleme kenne ich, hat aber nicht so Auswirkungen wie ein Bahnstreik.


Als Bahn würde ich auf diesen Denkfehler mit Aussperrung reagieren.

Wenn die Gewerkschaft wegen einem "Denkfehler" streikt, wäre es legitim, sie auch für diese Zeit die Löhne zahlen zu lassen.


Werden sie doch auch, jeder Streiktag wird nicht bezahlt. Dafür bekommen sie halt Streikgeld.
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Ich warte ja sehnlich auf autonome Züge. Die Leistung des Fahrers lässt sich mit den heutigen technischen Möglichkeiten eigentlich bereits prima substituieren, und Maschinen sind im Vergleich zur GDL sowohl anpassungsfähiger, als auch sympathischer.
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Ich warte ja sehnlich auf autonome Züge. Die Leistung des Fahrers lässt sich mit den heutigen technischen Möglichkeiten eigentlich bereits prima substituieren, und Maschinen sind im Vergleich zur GDL sowohl anpassungsfähiger, als auch sympathischer.
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Ich warte auf eine KI die Betriebswirte ersetzt und im Gegensatz zu Betriebswirten einfach nur nicht unsympathisch ist.
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Ich warte ja sehnlich auf autonome Züge. Die Leistung des Fahrers lässt sich mit den heutigen technischen Möglichkeiten eigentlich bereits prima substituieren, und Maschinen sind im Vergleich zur GDL sowohl anpassungsfähiger, als auch sympathischer.
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Menschen wie Weselsky und Gewerkschaften wie die GDL haben zu einem nicht unerheblichen Anteil an vielen Errungenschaften für Arbeitnehmer, die durch Arbeitskämpfe erreicht wurden.

Seine Aufgabe ist alles, nur nicht sympathisch zu erscheinen. 😎

Zum Thema autonomes Fahren bei der Bahn sei Dir gesagt, dass ein vollumfänglicher Ersatz von Lokführern durch autonome Systeme noch dauern wird, die Anforderungen auf der freien Strecke und/oder beispielsweise beim Einfahren in den Bahnhof sind hoch, die können in manchen Bereichen aktuell nur durch Menschen geleistet werden.

Am Thema wird intensiv geforscht, um zB Strecken im ländlichen Bereich, in dem nicht so schnell gefahren wird, mit autonomen Fahrsystemen auszustatten, einer der Haupttreiber für die Anstrengungen aktuell, ist Lokführermangel.

Ich persönlich fahre viel Bahn, auch mit meinem Kind und wir haben viele positive Erfahrungen mit sympathischen Menschen gemacht, bei denen wir Einladungen in den Führerstand bekommen haben. Das wäre mit einer Maschine eher nicht passiert
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Menschen wie Weselsky und Gewerkschaften wie die GDL haben zu einem nicht unerheblichen Anteil an vielen Errungenschaften für Arbeitnehmer, die durch Arbeitskämpfe erreicht wurden.

Seine Aufgabe ist alles, nur nicht sympathisch zu erscheinen. 😎

Zum Thema autonomes Fahren bei der Bahn sei Dir gesagt, dass ein vollumfänglicher Ersatz von Lokführern durch autonome Systeme noch dauern wird, die Anforderungen auf der freien Strecke und/oder beispielsweise beim Einfahren in den Bahnhof sind hoch, die können in manchen Bereichen aktuell nur durch Menschen geleistet werden.

Am Thema wird intensiv geforscht, um zB Strecken im ländlichen Bereich, in dem nicht so schnell gefahren wird, mit autonomen Fahrsystemen auszustatten, einer der Haupttreiber für die Anstrengungen aktuell, ist Lokführermangel.

Ich persönlich fahre viel Bahn, auch mit meinem Kind und wir haben viele positive Erfahrungen mit sympathischen Menschen gemacht, bei denen wir Einladungen in den Führerstand bekommen haben. Das wäre mit einer Maschine eher nicht passiert
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Xaver08 schrieb:

Menschen wie Weselsky und Gewerkschaften wie die GDL haben zu einem nicht unerheblichen Anteil an vielen Errungenschaften für Arbeitnehmer, die durch Arbeitskämpfe erreicht wurden.

Das ist aber schon länger her. Andere Themen wie das Verhindern der Dauerzeitarbeit unter Schröder oder gleiche Entlohnung von Frauen und Männer wurde regelmäßig links liegen gelassen.
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Menschen wie Weselsky und Gewerkschaften wie die GDL haben zu einem nicht unerheblichen Anteil an vielen Errungenschaften für Arbeitnehmer, die durch Arbeitskämpfe erreicht wurden.

Seine Aufgabe ist alles, nur nicht sympathisch zu erscheinen. 😎

Zum Thema autonomes Fahren bei der Bahn sei Dir gesagt, dass ein vollumfänglicher Ersatz von Lokführern durch autonome Systeme noch dauern wird, die Anforderungen auf der freien Strecke und/oder beispielsweise beim Einfahren in den Bahnhof sind hoch, die können in manchen Bereichen aktuell nur durch Menschen geleistet werden.

Am Thema wird intensiv geforscht, um zB Strecken im ländlichen Bereich, in dem nicht so schnell gefahren wird, mit autonomen Fahrsystemen auszustatten, einer der Haupttreiber für die Anstrengungen aktuell, ist Lokführermangel.

Ich persönlich fahre viel Bahn, auch mit meinem Kind und wir haben viele positive Erfahrungen mit sympathischen Menschen gemacht, bei denen wir Einladungen in den Führerstand bekommen haben. Das wäre mit einer Maschine eher nicht passiert
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Xaver08 schrieb:

Ich persönlich fahre viel Bahn, auch mit meinem Kind und wir haben viele positive Erfahrungen mit sympathischen Menschen gemacht, bei denen wir Einladungen in den Führerstand bekommen haben. Das wäre mit einer Maschine eher nicht passiert


Dem kann ich mich nur anschließen. Geht uns aus eigener Erfahrung ganz genauso.
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siehe Anhang

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/bahn-tarifverhandlungen-schlichtervorschlag-100.html

die Moderatoren Günther und de Maiziere hatten eine Arbeitszeitverkürzung von 38 auf 36 Stunden vorgeschlagen, der Bahnvorstand war wohl dafür, die GDL nicht. Herr Weselksy hat eine andere Darstellung dazu abgegeben.

Verstehen muss man das alles nicht.
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Tafelberg schrieb:

siehe Anhang

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/bahn-tarifverhandlungen-schlichtervorschlag-100.html

die Moderatoren Günther und de Maiziere hatten eine Arbeitszeitverkürzung von 38 auf 36 Stunden vorgeschlagen, der Bahnvorstand war wohl dafür, die GDL nicht. Herr Weselksy hat eine andere Darstellung dazu abgegeben.

Verstehen muss man das alles nicht.

Für Weselsky ist etwas anderes ein Problem. Die GDL hat im Vorfeld mit 28 kleineren Bahnunternehmen Tarifverträge mit Arbeitszeitregelungen von 35 Stunden abgeschlossen.

Aber, ... und das ist die Hürde. Diese Verträge werden nur wirksam, wenn auch die große DB einen 35 Stundenvertrag abschließt. Kommt das nicht, kann Weselsky die anderen Verträge in die Tonne kloppen und seine Reputation als erfolgreicher Verhandler ist dahin.

Nun ist der Druck auf Seite der GDL, der steigen wird, umso mehr die angekündigte Wellenstreiks zu einer Ablehnung in der Öffentlichkeit führen wird. Dann wird möglicherweise eine zeitliche Streckung ins Spiel gebracht. Zu einem Zeitpunkt in Zukunft kann irgendwann die 35 Stunden festgeschrieben werden und vielleicht mit kommenden finanziellen Tarifsteigerungen verrechnet werden.
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Xaver08 schrieb:

Ich persönlich fahre viel Bahn, auch mit meinem Kind und wir haben viele positive Erfahrungen mit sympathischen Menschen gemacht, bei denen wir Einladungen in den Führerstand bekommen haben. Das wäre mit einer Maschine eher nicht passiert


Dem kann ich mich nur anschließen. Geht uns aus eigener Erfahrung ganz genauso.
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Kevin_Wetzlar schrieb:

Xaver08 schrieb:

Ich persönlich fahre viel Bahn, auch mit meinem Kind und wir haben viele positive Erfahrungen mit sympathischen Menschen gemacht, bei denen wir Einladungen in den Führerstand bekommen haben. Das wäre mit einer Maschine eher nicht passiert


Dem kann ich mich nur anschließen. Geht uns aus eigener Erfahrung ganz genauso.


Und ich kann halt gar keine Bahn fahren, weil sei monatelang ausfällt oder bestreikt wird. Da kann ich nicht mal in den Führerstand.
Die Frage ist doch, warum die GDL immer noch unzufrieden ist mit dem derzeitigen Angebot. Ich glaube irgendwie nicht, dass das Verständnis auf Dauer so hoch bleibt für die GDL.
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Kevin_Wetzlar schrieb:

Xaver08 schrieb:

Ich persönlich fahre viel Bahn, auch mit meinem Kind und wir haben viele positive Erfahrungen mit sympathischen Menschen gemacht, bei denen wir Einladungen in den Führerstand bekommen haben. Das wäre mit einer Maschine eher nicht passiert


Dem kann ich mich nur anschließen. Geht uns aus eigener Erfahrung ganz genauso.


Und ich kann halt gar keine Bahn fahren, weil sei monatelang ausfällt oder bestreikt wird. Da kann ich nicht mal in den Führerstand.
Die Frage ist doch, warum die GDL immer noch unzufrieden ist mit dem derzeitigen Angebot. Ich glaube irgendwie nicht, dass das Verständnis auf Dauer so hoch bleibt für die GDL.
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Hawischer hat es über Dir erklärt was die Strategie der GDL ist
Dass ich diese Vorgehensweise sehr befremdlich finde, erwähne ich natürlich
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Menschen wie Weselsky und Gewerkschaften wie die GDL haben zu einem nicht unerheblichen Anteil an vielen Errungenschaften für Arbeitnehmer, die durch Arbeitskämpfe erreicht wurden.

Seine Aufgabe ist alles, nur nicht sympathisch zu erscheinen. 😎

Zum Thema autonomes Fahren bei der Bahn sei Dir gesagt, dass ein vollumfänglicher Ersatz von Lokführern durch autonome Systeme noch dauern wird, die Anforderungen auf der freien Strecke und/oder beispielsweise beim Einfahren in den Bahnhof sind hoch, die können in manchen Bereichen aktuell nur durch Menschen geleistet werden.

Am Thema wird intensiv geforscht, um zB Strecken im ländlichen Bereich, in dem nicht so schnell gefahren wird, mit autonomen Fahrsystemen auszustatten, einer der Haupttreiber für die Anstrengungen aktuell, ist Lokführermangel.

Ich persönlich fahre viel Bahn, auch mit meinem Kind und wir haben viele positive Erfahrungen mit sympathischen Menschen gemacht, bei denen wir Einladungen in den Führerstand bekommen haben. Das wäre mit einer Maschine eher nicht passiert
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Das mit dem autonomen Fahren ist mir durchaus bewusst. Das scheitert in Deutschland halt auch an der ganzen Regulatorik. Deswegen werden wir wahrscheinlich noch selbst fahren, wenn in anderen Teilen der Welt bereits Passagier-Drohnen mit deutscher Technologie unterwegs sind. Aber ist ein anderes Thema.
Ansonsten bezog sich mein Kommentar jetzt auch nicht auf den netten Bahnfahrer, der dich in die Lok einlädt, sondern eher auf die GDL-Führung.
Dazu ist hier bereits alles gesagt, denke ich.
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Xaver08 schrieb:

Menschen wie Weselsky und Gewerkschaften wie die GDL haben zu einem nicht unerheblichen Anteil an vielen Errungenschaften für Arbeitnehmer, die durch Arbeitskämpfe erreicht wurden.

Das ist aber schon länger her. Andere Themen wie das Verhindern der Dauerzeitarbeit unter Schröder oder gleiche Entlohnung von Frauen und Männer wurde regelmäßig links liegen gelassen.
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propain schrieb:

Xaver08 schrieb:

Menschen wie Weselsky und Gewerkschaften wie die GDL haben zu einem nicht unerheblichen Anteil an vielen Errungenschaften für Arbeitnehmer, die durch Arbeitskämpfe erreicht wurden.

Das ist aber schon länger her. Andere Themen wie das Verhindern der Dauerzeitarbeit unter Schröder oder gleiche Entlohnung von Frauen und Männer wurde regelmäßig links liegen gelassen.

Mich würde auch mal interessieren, wie viele Leute in den eigenen Reihen diesen Kurs und schäbigen, politischen Poker wirklich unterstützen.
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Das mit dem autonomen Fahren ist mir durchaus bewusst. Das scheitert in Deutschland halt auch an der ganzen Regulatorik. Deswegen werden wir wahrscheinlich noch selbst fahren, wenn in anderen Teilen der Welt bereits Passagier-Drohnen mit deutscher Technologie unterwegs sind. Aber ist ein anderes Thema.
Ansonsten bezog sich mein Kommentar jetzt auch nicht auf den netten Bahnfahrer, der dich in die Lok einlädt, sondern eher auf die GDL-Führung.
Dazu ist hier bereits alles gesagt, denke ich.
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Die im Bau befindliche U5 in Hamburg soll autonom fahren ... wird aber noch ein Weilchen dauern, bis es soweit ist:

https://www.hochbahn.de/de/projekte/u-bahn-ausbau/die-u5-fuer-hamburg
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In Nürnberg fährt die u3 schon seit gefühlt 100 Jahren autonom
https://www.nuernberg.de/internet/digitales_nuernberg/automatische_ubahn_nuernberg.html
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In Nürnberg fährt die u3 schon seit gefühlt 100 Jahren autonom
https://www.nuernberg.de/internet/digitales_nuernberg/automatische_ubahn_nuernberg.html
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Stimmt. Das ist die zum Tiergarten, richtig?
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Tafelberg schrieb:

siehe Anhang

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/bahn-tarifverhandlungen-schlichtervorschlag-100.html

die Moderatoren Günther und de Maiziere hatten eine Arbeitszeitverkürzung von 38 auf 36 Stunden vorgeschlagen, der Bahnvorstand war wohl dafür, die GDL nicht. Herr Weselksy hat eine andere Darstellung dazu abgegeben.

Verstehen muss man das alles nicht.

Für Weselsky ist etwas anderes ein Problem. Die GDL hat im Vorfeld mit 28 kleineren Bahnunternehmen Tarifverträge mit Arbeitszeitregelungen von 35 Stunden abgeschlossen.

Aber, ... und das ist die Hürde. Diese Verträge werden nur wirksam, wenn auch die große DB einen 35 Stundenvertrag abschließt. Kommt das nicht, kann Weselsky die anderen Verträge in die Tonne kloppen und seine Reputation als erfolgreicher Verhandler ist dahin.

Nun ist der Druck auf Seite der GDL, der steigen wird, umso mehr die angekündigte Wellenstreiks zu einer Ablehnung in der Öffentlichkeit führen wird. Dann wird möglicherweise eine zeitliche Streckung ins Spiel gebracht. Zu einem Zeitpunkt in Zukunft kann irgendwann die 35 Stunden festgeschrieben werden und vielleicht mit kommenden finanziellen Tarifsteigerungen verrechnet werden.
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hawischer schrieb:

Aber, ... und das ist die Hürde. Diese Verträge werden nur wirksam, wenn auch die große DB einen 35 Stundenvertrag abschließt.


Ist das so? Hast du mal eine Quelle dafür?
Meinem Stand nach, sind die abgeschlossenen Tarifverträge unabhängig von den Verhandlungen mit der DB und bereits jetzt gültig und befinden sich auch schon im Umsetzung.
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propain schrieb:

Xaver08 schrieb:

Menschen wie Weselsky und Gewerkschaften wie die GDL haben zu einem nicht unerheblichen Anteil an vielen Errungenschaften für Arbeitnehmer, die durch Arbeitskämpfe erreicht wurden.

Das ist aber schon länger her. Andere Themen wie das Verhindern der Dauerzeitarbeit unter Schröder oder gleiche Entlohnung von Frauen und Männer wurde regelmäßig links liegen gelassen.

Mich würde auch mal interessieren, wie viele Leute in den eigenen Reihen diesen Kurs und schäbigen, politischen Poker wirklich unterstützen.
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Adlerdenis_Reloaded schrieb:

propain schrieb:

Xaver08 schrieb:

Menschen wie Weselsky und Gewerkschaften wie die GDL haben zu einem nicht unerheblichen Anteil an vielen Errungenschaften für Arbeitnehmer, die durch Arbeitskämpfe erreicht wurden.

Das ist aber schon länger her. Andere Themen wie das Verhindern der Dauerzeitarbeit unter Schröder oder gleiche Entlohnung von Frauen und Männer wurde regelmäßig links liegen gelassen.

Mich würde auch mal interessieren, wie viele Leute in den eigenen Reihen diesen Kurs und schäbigen, politischen Poker wirklich unterstützen.


Gestern fand in Wuppertal die Bezirksversammlung der GDL statt, da gab es, laut einem Kurzbericht im WDR, volle Zustimmung für die Verhandlungsführung des Bundes-Vorsitzenden.


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