Streik -diesmal nervts!
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:04 Uhr um 16:04 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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In diesem Interview hat er auch erwähnt, dass die Verhandlungen im Hintergrund weiterlaufen.
Mit seiner polemischen Art und dem Denkfehler hat sich Weselsky sicherlich Spott verdient, mein Einsruck nach den Informationen, die seitdem noch rausgekommen sind, ist das Bild nicht so eindeutig, wie es ursprünglich schien.
Hier der weiße Ritter deutsche Bahn mit dem glänzenden makellosen Angebot und auf der anderen Seite Weselsky der fiese Schuft, der im Alleingang dieses wunderbare Angebot abgelehnt hat.
Die Wahrheit scheint dazwischen zu liegen, zum einen ist das Angebot wohl nicht so gut gewesen, wie es ursprünglich schien (bzw. das Moderatorenpapier Teil 2 und das Bahnsngebot weichen voreinander ab) und auf der anderen Seite scheint es noch andere Zwänge zu geben (Verknüpfung mit anderen Tarifverträgen), wobei es mich wundert, dass das erst jetzt publik wird, Tarifverträge sind doch öffentlich, dachte ich
In einem anderen Interview sagt Weselsky, dass Seiler respektive die Bahn, diese Ansenkung der Stundenzahl auf 36h nie angeboten hat
Hat niemand behauptet - es wird aber angemerkt, dass der Kämpfer für die Arbeitnehmer es mit der Wahrheit nicht ganz so genau nimmt, respektive die Vorschläge der Moderatoren nicht richtig verstanden/nicht richtig wiedergegeben/bewusst verfälscht hat. Finde ich legitim dies zu thematisieren.
So habe sich Weselsky bei der Darstellung der Moderatorenangebote vertan, aber das Angebot der DB sah keine 2h Arbeitszeitverkürzung bei Lohnausgleich vor, lediglich eine plus Wahlmodell 1/2 mehr ohne Lohnausgleich, was dann deutlich vom 2.Moderatenkonzept abweichen würde.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weselsky-denkfehler-kritik-bahn-gdl-streik-102.html
"Schlichter" waren es nicht. Man hat sie als Moderatoren bezeichnet. Denn während einer Schlichtung besteht Friedenspflicht, also keine Streiks.
Aus diesem Grund hat die GDL eine Schlichtung bisher abgelehnt.
Da hast du natürlich recht, schlechte Wortwahl von mir.
In Berlin steht alles still.
Kaum einer kommt zur Arbeit, Kita ist zu...
Katastrophe
😉
Apropos, ist heute nicht Feiertag in Berlin?
Wäre es für die ganze Welt! 💜💜💜
Die Bahn hat mehr Sympathie für die EVG, ist diese doch nicht so aggressiv eher kompromissbereit.
Die unter der Arbeitsministerin Nahles eingeführte Tarifeinheitsgesetz stärkt die größeren Gewerkschaft und wurde damals auch vom DGB begrüßt. Die GDL war sauer. Nun versucht die GDL bessere Tarifabschlüsse zu erzielen, um die Akzeptanz unter den DB-Beschäftigten zu erhöhen und nicht nur bei den Lokführern.
Es geht um mehr als nur um die 35 Stunden.
Hat niemand behauptet - es wird aber angemerkt, dass der Kämpfer für die Arbeitnehmer es mit der Wahrheit nicht ganz so genau nimmt, respektive die Vorschläge der Moderatoren nicht richtig verstanden/nicht richtig wiedergegeben/bewusst verfälscht hat. Finde ich legitim dies zu thematisieren.
So habe sich Weselsky bei der Darstellung der Moderatorenangebote vertan, aber das Angebot der DB sah keine 2h Arbeitszeitverkürzung bei Lohnausgleich vor, lediglich eine plus Wahlmodell 1/2 mehr ohne Lohnausgleich, was dann deutlich vom 2.Moderatenkonzept abweichen würde.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weselsky-denkfehler-kritik-bahn-gdl-streik-102.html
Die Bahn möchte gern weiterverhandeln und hat für Montag zu Verhandlungen eingeladen. Nachdem Weselsky sich mE öffentlich nicht wirklich souverän verhalten hat wäre es geboten, den Verhandlungen zuzustimmen und diese wieder aufzunehmen
Die GDL reagiert wieder gereizt (neue Nebelkerze, die Bahn will nur gewinnen und habe kein Interesse an den Arbeitsbedingungen) und will nur an den Verhandlungstisch zurück, wenn bis Sonntag 10:00 Uhr ihr ein schriftliches neues Angebot vorliegt.
Vermute, selbst bei einem neuen Angebot in dem nicht die Zahl 35 auftaucht, wird das nichts.
https://focus.de/186420889
Die Bahn möchte gern weiterverhandeln und hat für Montag zu Verhandlungen eingeladen. Nachdem Weselsky sich mE öffentlich nicht wirklich souverän verhalten hat wäre es geboten, den Verhandlungen zuzustimmen und diese wieder aufzunehmen
Die Bahn möchte gern weiterverhandeln und hat für Montag zu Verhandlungen eingeladen. Nachdem Weselsky sich mE öffentlich nicht wirklich souverän verhalten hat wäre es geboten, den Verhandlungen zuzustimmen und diese wieder aufzunehmen
Die GDL reagiert wieder gereizt (neue Nebelkerze, die Bahn will nur gewinnen und habe kein Interesse an den Arbeitsbedingungen) und will nur an den Verhandlungstisch zurück, wenn bis Sonntag 10:00 Uhr ihr ein schriftliches neues Angebot vorliegt.
Vermute, selbst bei einem neuen Angebot in dem nicht die Zahl 35 auftaucht, wird das nichts.
https://focus.de/186420889
In Berlin steht alles still.
Kaum einer kommt zur Arbeit, Kita ist zu...
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Apropos, ist heute nicht Feiertag in Berlin?
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Die Bahn möchte gern weiterverhandeln und hat für Montag zu Verhandlungen eingeladen. Nachdem Weselsky sich mE öffentlich nicht wirklich souverän verhalten hat wäre es geboten, den Verhandlungen zuzustimmen und diese wieder aufzunehmen
Wann genau war dieses Interview?
Das war vorgestern, es gab aber in der Zwischenzeit weitere Interviews auf anderen Sendern mit der gleichen Kernaussage, das Bahnangebot sah die 2h Arbeitszeitreduzierung (wohl im Gegensatz zum 2.Moderatorenvorschlag nicht vor)
Das war vorgestern, es gab aber in der Zwischenzeit weitere Interviews auf anderen Sendern mit der gleichen Kernaussage, das Bahnangebot sah die 2h Arbeitszeitreduzierung (wohl im Gegensatz zum 2.Moderatorenvorschlag nicht vor)
Die GDL reagiert wieder gereizt (neue Nebelkerze, die Bahn will nur gewinnen und habe kein Interesse an den Arbeitsbedingungen) und will nur an den Verhandlungstisch zurück, wenn bis Sonntag 10:00 Uhr ihr ein schriftliches neues Angebot vorliegt.
Vermute, selbst bei einem neuen Angebot in dem nicht die Zahl 35 auftaucht, wird das nichts.
https://focus.de/186420889
Es gibt immer noch Themen, bei dem wir gleiche Meinungen vertreten
Ich weiß nicht, ob diese Pauschalverurteilung sehr sinnvoll ist.
Mit anderen Bahnunternehmen wurden in den vergangenen Wochen Abschlüsse ohne Arbeitskampfmaßnahmen erzielt. Da hat es offensichtlich sehr wohl mit Verhandlungen geklappt.
Es gibt immer noch Themen, bei dem wir gleiche Meinungen vertreten
Einfach nur zu sagen, dass es nun doch langsam mal reicht mit dem Streik ... reicht nicht.
Es gibt immer noch Themen, bei dem wir gleiche Meinungen vertreten
Einfach nur zu sagen, dass es nun doch langsam mal reicht mit dem Streik ... reicht nicht.
Ich weiß nicht, ob diese Pauschalverurteilung sehr sinnvoll ist.
Mit anderen Bahnunternehmen wurden in den vergangenen Wochen Abschlüsse ohne Arbeitskampfmaßnahmen erzielt. Da hat es offensichtlich sehr wohl mit Verhandlungen geklappt.
Das ist nur der Eindruck den ich von GDL Weselskys Verhandlungsstil in den letzten Jahren gewonnen habe.
Ich weiß nicht, ob diese Pauschalverurteilung sehr sinnvoll ist.
Mit anderen Bahnunternehmen wurden in den vergangenen Wochen Abschlüsse ohne Arbeitskampfmaßnahmen erzielt. Da hat es offensichtlich sehr wohl mit Verhandlungen geklappt.
Das ist nur der Eindruck den ich von GDL Weselskys Verhandlungsstil in den letzten Jahren gewonnen habe.
Ist ja auch in Ordnung, der Eindruck wird ja durchaus auch geschürt. Ich finde das Agieren von Weselsky auch sehr grenzwertig, zumal es insbesondere medial ein extrem schlechtes Bild auf Arbeitskampfmaßnahmen wirft und nicht dazu beiträgt, gesellschaftliche Zustimmung zu erzielen, sondern eher zu einem Frust führt. Und das finde ich, gerade in aktuellen Zeiten, wenig zielführend.
Und dennoch geht mir dieses öffentliche, pauschale Verurteilen der Person Weselsky extrem gegen den Strich. Dass Verhandlungen durchaus positiv und ohne Arbeitskampfmaßnahmen erfolgreich abgeschlossen werden können, zeigen ja die Abschlüsse mit anderen Bahnunternehmen.
Das ist nur der Eindruck den ich von GDL Weselskys Verhandlungsstil in den letzten Jahren gewonnen habe.
Ist ja auch in Ordnung, der Eindruck wird ja durchaus auch geschürt. Ich finde das Agieren von Weselsky auch sehr grenzwertig, zumal es insbesondere medial ein extrem schlechtes Bild auf Arbeitskampfmaßnahmen wirft und nicht dazu beiträgt, gesellschaftliche Zustimmung zu erzielen, sondern eher zu einem Frust führt. Und das finde ich, gerade in aktuellen Zeiten, wenig zielführend.
Und dennoch geht mir dieses öffentliche, pauschale Verurteilen der Person Weselsky extrem gegen den Strich. Dass Verhandlungen durchaus positiv und ohne Arbeitskampfmaßnahmen erfolgreich abgeschlossen werden können, zeigen ja die Abschlüsse mit anderen Bahnunternehmen.
Nun, so ganz richtig ist das nicht. Lies mal beispielsweise die Stellungnahme der Transdev zum Tarifabschluß. Es hat von Oktober bis Januar mehrere Streikrunden bei Transdev gegeben.
"Durchaus positiv" klingt das nicht.
"Nach langen und harten Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) über Monate hinweg haben die Verhandlungspartner für die Unternehmen der Transdev-Gruppe einen Abschluss erzielt. Somit können weitere Streikmaßnahmen abgewendet werden, und die Fahrgäste und Mitarbeitenden der Transdev-Betriebe können endlich zur Ruhe kommen.
Die Transdev-Gruppe bleibt bei ihrer Sichtweise, dass die Forderungen der GDL in der aktuellen, schwierigen wirtschaftlichen Lage insgesamt überzogen und unverhältnismäßig waren. Die Arbeitskampfmaßnahmen haben die Unternehmen der Transdev-Gruppe zusätzlich wirtschaftlich stark belastet, dem Vertrauen der Fahrgäste in den Bahnverkehr in Deutschland geschadet und somit auch die Mobilitätswende in Gefahr gebracht. Mit Blick auf die wirtschaftlichen Folgen für die Transdev-Betriebe und auch im Interesse der Fahrgäste, konnten keine weiteren Streiks riskiert werden."
https://www.transdev.de/de/neuigkeiten/unternehmen-der-transdev-gruppe-erzielen-tarifabschluss-mit-gdl
Ist ja auch in Ordnung, der Eindruck wird ja durchaus auch geschürt. Ich finde das Agieren von Weselsky auch sehr grenzwertig, zumal es insbesondere medial ein extrem schlechtes Bild auf Arbeitskampfmaßnahmen wirft und nicht dazu beiträgt, gesellschaftliche Zustimmung zu erzielen, sondern eher zu einem Frust führt. Und das finde ich, gerade in aktuellen Zeiten, wenig zielführend.
Und dennoch geht mir dieses öffentliche, pauschale Verurteilen der Person Weselsky extrem gegen den Strich. Dass Verhandlungen durchaus positiv und ohne Arbeitskampfmaßnahmen erfolgreich abgeschlossen werden können, zeigen ja die Abschlüsse mit anderen Bahnunternehmen.
Nun, so ganz richtig ist das nicht. Lies mal beispielsweise die Stellungnahme der Transdev zum Tarifabschluß. Es hat von Oktober bis Januar mehrere Streikrunden bei Transdev gegeben.
"Durchaus positiv" klingt das nicht.
"Nach langen und harten Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) über Monate hinweg haben die Verhandlungspartner für die Unternehmen der Transdev-Gruppe einen Abschluss erzielt. Somit können weitere Streikmaßnahmen abgewendet werden, und die Fahrgäste und Mitarbeitenden der Transdev-Betriebe können endlich zur Ruhe kommen.
Die Transdev-Gruppe bleibt bei ihrer Sichtweise, dass die Forderungen der GDL in der aktuellen, schwierigen wirtschaftlichen Lage insgesamt überzogen und unverhältnismäßig waren. Die Arbeitskampfmaßnahmen haben die Unternehmen der Transdev-Gruppe zusätzlich wirtschaftlich stark belastet, dem Vertrauen der Fahrgäste in den Bahnverkehr in Deutschland geschadet und somit auch die Mobilitätswende in Gefahr gebracht. Mit Blick auf die wirtschaftlichen Folgen für die Transdev-Betriebe und auch im Interesse der Fahrgäste, konnten keine weiteren Streiks riskiert werden."
https://www.transdev.de/de/neuigkeiten/unternehmen-der-transdev-gruppe-erzielen-tarifabschluss-mit-gdl
Wie diese Abschlüsse zu werten sind, ist natürlich eine andere Frage und jedem selbst überlassen.