Deutsche Polizei...
Thread wurde von SGE_Werner am Mittwoch, 29. September 2021, 21:42 Uhr um 21:42 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/124171?page=63#5369447
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Polizeigewalt in Aschaffenburg
Außer Kontrolle geraten
Schläge, Handschellen, Demütigungen: Es sieht zunächst nach einer ganz normalen Polizeikontrolle aus. Als das Ehepaar nach den Namen der Beamten fragt, rammt einer der Frau die Faust in den Bauch - und führt sie ab. Die zuständige Polizeipräsidentin stellt sich schützend vor den Beamten.
http://www.sueddeutsche.de/bayern/polizeigewalt-in-aschaffenburg-ausser-kontrolle-geraten-1.1225334
Aber schön, dass die Kommentare unten drunter deutlich in eine Richtung schlagen. Und die ist nicht polizei-freundlich.
Sehr schade, dass ein solcher Fall nicht mit der gebotenen Sachlichkeit, sondern auf Bildzeitungsniveau geschildert wird.
Das schlimme für mich ist, dass fast nie ordentliche Verfahren gegen Polizisten geführt werden. Natürlich ist ihr Job hart und natürlich auch eine enorme psychische Belastung. Das es dann mal zu einer Überreaktion kommen kann, ist für mich verständlich, auch wenn es nicht sein sollte.
Dennoch ärgert es mich ungemein, dass die Polizisten untereinander Alibis austauschen, falsche Aussagen machen und oft ungeschoren davon kommen - erinnert mich irgendwie an eine kriminelle Vereinigung.
Das sehe ich ein wenig anders. Fehlverhalten ist das eine. Eine Frau auf übelste Weise grundlos zu verletzen das andere.
Das sehe ich auch so. Mir klingt es zu einfach.
Stellungnahme der Ultras Burghausen zu den Vorfällen in Chemnitz.
Also der Artikel war genau mein Niveau. Ich fand den klasse.
Wie hätte denn eurer Meinung nach das Geschehene geschildert werden sollen?
Was war unsachlich?
Redaktionell geänderte Phantasie-Namen und Sätze wie z.B
"...Schriftsätze ihrer Anwältin mitgebracht, sprödes Juristendeutsch in einer blauen Klarsichtfolie."
""Ein Bier", sagte er damals. "Es war sogar bloß ein Alkoholfreies", sagt er heute."
"Und dann habe ich diesen entsetzlichen Fehler gemacht", sagt Martina F."
"Die Handschellen klicken. "Wegen Behinderung der Polizeiarbeit", schnaubt er."
Schnaubende und blaffende Beamte, rasende Fahrzeuge, flehende, verfrachtete Opfer, aufgerissen Türen, zerzauste Haare...
Das alles hat in einem sachlichen Artikel nichts zu suchen, sondern stünde der Bunten u.ä. Gazetten gut zu Gesicht.
Ebenso wie die im Präsens gehaltene Nacherzählung.
Das Ganze gipfelt in der sicherlich gänzlich auf Fakten beruhenden Feststellung:
"Polizeihauptmeister W. hingegen steht schon wenige Tage später vor Hunderten Schulkindern und erklärt, wieso er gerne Polizist sei: Es sei ein absolut spannender Beruf. Jeder Tag bringe etwas Neues."
Investigativer Journalismus made by Kinderreportern. Die SZ berichtete live aus dem Klassenzimmer.
Ganz ehrlich:
Das einzige, was mich die Geschichte nicht für völlig unglaubwürdig halten lässt, ist die Zeitung, in der sie erschienen ist.
Das muss heißen:
"Mensch, klasse Artikel!", dachte User F. (Name vom Verf. geändert) beim Lesen des Artikels so vor sich hin, während er sich gedankenlos die von der wilden Feier am Vorabend liegengebliebene Salzstange genüsslich schmecken ließ.
Wasn das für ein niveauloser Beitrag?
Außerdem: Vital-Gebäck. Ich mümmel Vital-Gebäck! Ich knabbere nämlich stets auf hohem Niveau.
Im Ernst, ich verstehe deinen Einwand. Am eigentlichen Inhalt des Artikels ändert das in meiner Wahrnehmung aber nicht viel. Klar, der Artikel ist aus der Sicht des Opfers verfasst. Ist halt mal ein Gegenstück zum simplen Abkupfern eines Polzeiberichtes. Mir persönlich fällt es leichter diesem Artikel in sämtlichen Nuacen zu glauben, als einem der immer wieder lustig zu lesenden realitätsfernen Polizeiberichte. Aber klar, du und Miso als ausgewiesene(!) Bullenschweinversteher ,-) ..
Ist trotzdem ja ein Fehlverhalten. Ein ziemlich heftiges zugegebenermaßen.
Bzw. es ist eine Straftat. Und eine Straftat ist trotzdem ein Fehlverhalten. Definitionsstreit. Egal.
Wenn Polizisten scheisse bauen, gehören sie zur Rechenschaft gezogen. Und wenn es nur eine saftige Geldstrafe an eine Hilfsorganisation ist. Hauptsache man erkennt an, was Unrecht ist.
Wer dergleichen ohne Gewaltandrohung verputzt, disqualifiziert sich bereits.
Aber auch im Ernst:
Spätestens der erfunde Teil mit der polizeilichen Schulkinderindoktrination lässt den Schluss zu, besser: legt die Vermutung nahe, dass auch im vorangegangenen Teil vielleicht auch etwas phantasievoll mit der Wahrheit umgegangen wurde.
Ich brauche so etwas so wenig, wie aufgepeppte Pro 7-Nachrichten, in denen schwer verdauliches mit etwas Popstars hier und etwas Bohlen dort aufgepeppt wird.
Wenn ich was über Merkel und ESFS hören will, ist es mir doch auch piep, ob Frau Kanzlerin bei Unterredungen Unterwäsche trägt oder nicht.
Problem der Vorgesetzten, die das nach Außen hin vertreten müssen: Liefern sie einen Beamten ans Messer, bricht ihnen sofort die Akzeptanz weg. Die Polizei hat immer wieder damit zu kämpfen, dass Beamte wegen vermeintlichen Kleinigkeiten vor Gericht gezerrt werden - dass würde, so derartige Verfahren regelmäßig erfolgreich wären, früher oder später zu einer Lähmung des gesammten Apparates führen.
Grund dafür ist, dass Polizisten praktisch täglich in Rechte anderer Bürger eingreifen (beginnt schon bei der Verkehrskontrolle und geht bis zum Schusswaffengebrauch), und sich damit im Prinzip jedes mal juristisch exponieren. Und in jeder Situation gibt es die 5% Rechthaber und Querulanten, die entweder schon direkt vor Ort Gas geben, oder hinterher den Anwalt einschalten.
Würde man dem regelmäßig stattgeben, jeden betroffenen Beamten erstmal von oben deckeln und vorverurteilen, führt das zu einer Situation, in der selbst rechtlich einwandfrei auftretende Beamte sich nicht mehr sicher sein können, nicht in Kürze auch am Pranger zu stehen. Und eine derart verunsicherte Truppe, die vor jeder Ausweißkontrolle erstmal beim Staatsanwalt anruft, und den Besoffenen lieber wieder fahren lässt weil nachts kein Richter mehr ans Telefon geht, ist das Letzte was der Herr Polizeipräsident in Frankfurt oder wo auch immer brauchen kann.
Das soll im übrigen keine Rechtfertigung dafür sein, dass offensichtlich straffällig gewordene Beamte von oben gedeckt werden. Dafür habe ich genauso wenig Verständnis wie jeder andere hier. Allerdings resultieren diese Reaktionen, die von Außen (verständlicherweise) direkt als augenscheinliche Klüngelei bis hin zur Strafvereitelung gesehen werden, oft auf Motiven, die wenig damit zu tun haben, den einzelnen Prügelbullen jetzt unbedingt vor dem Knast retten zu wollen.
Zunächst. Pro 7 sendet "Nachrichten"? Ganz sischär?
Wie gesagt, ich verstehe was du meinst. Der Artikel betreibt unterschwellig subtile Stimmungsmache, die allerdings nur solchen sensiblen polizeifreundlichen Feingeistern wie Dir und Miso aufgrund ihrer pressefeindlichen Prädisposition negativ auffällt.
Außerdem.. wenns doch genau so war, Himmelherrgott!
Nenn mich nie wieder A********!
,-)