propain schrieb: Einfach mal das Bild angucken, dann weiss man wie es passiert ist.
Ich nehme an, Du willst damit sagen, es war einfach viel zu voll. Unbestritten, da wird Dir jeder recht geben.
Auch dass das Gelände zu klein war und der Tunnelzugang als Ein- und Ausgang (!!) denkbar ungeeignet, bezweifele ich nicht. Dennoch stellen sich noch einige Fragen, zB: Warum konnten die Rettungskräfte irgendwann (leider viel zu spät) doch zu der Unfallstelle vordringen? Was war nun anders? Warum klappte das erst so spät?
Haben Lautsprecherdurchsagen letztlich doch gefruchtet? Wenn ja, warum nicht vorher schon, als sich das Gedränge anbahnte? Oder wurden offene Schleusen dann geschlossen, so dass sich die Lage entspannen konnte? Wenn ja, warum passierte das nicht früher? Wurden Notausgänge geöffnet? Wenn ja, warum erst so spät? Zeugen gaben an, sie hätten lange Zeit in großem Gedränge gestanden - warum ist es erst so spät zu Rettungsmaßnahmen gekommen?
Hannelore Kraft, die Ministerpräsidentin Nordrhein-Westfalens, gab bekannt, dass nach den Ergebnissen der Obduktionen der 20 Toten auf der Loveparade in Duisburg feststehe, dass alle Opfer an Brustquetschungen gestorben seien.
Damit ist endgültig widerlegt, dass Menschen durch Stürze vom Treppenaufgang ums Leben kamen.
Diese Ergebnisse bestätigen erneut die bereits bekannten Sicherheitsmängel. Somit wächst der Druck auf die Veranstalter und die Stadt Duisburg weiter.
propain schrieb: Einfach mal das Bild angucken, dann weiss man wie es passiert ist.
Ich nehme an, Du willst damit sagen, es war einfach viel zu voll. Unbestritten, da wird Dir jeder recht geben.
Auch dass das Gelände zu klein war und der Tunnelzugang als Ein- und Ausgang (!!) denkbar ungeeignet, bezweifele ich nicht. Dennoch stellen sich noch einige Fragen, zB: Warum konnten die Rettungskräfte irgendwann (leider viel zu spät) doch zu der Unfallstelle vordringen? Was war nun anders? Warum klappte das erst so spät?
Haben Lautsprecherdurchsagen letztlich doch gefruchtet? Wenn ja, warum nicht vorher schon, als sich das Gedränge anbahnte? Oder wurden offene Schleusen dann geschlossen, so dass sich die Lage entspannen konnte? Wenn ja, warum passierte das nicht früher? Wurden Notausgänge geöffnet? Wenn ja, warum erst so spät? Zeugen gaben an, sie hätten lange Zeit in großem Gedränge gestanden - warum ist es erst so spät zu Rettungsmaßnahmen gekommen?
Dazu kann ich nicht viel sagen, denn dazu schweigt man sich aus. Einzig wurde vom Polizeipräsidenten Duisburg gesagt, das man auf dem Gelände die Notausgänge in Richtung Autobahn geöffnet hätte.
Die jungen Menschen wurden also doch erdrückt, und sind nicht durch Stürze gestorben. Einfach unbassbar.....
Habe mal 2 Fragen: 1) Warum jagen die Duisburger den Bürgermeister nicht endlich in die Wüste? Der hat überhaupt kein Interesse, dass die Wahrheit ans Licht kommt und wird die Ermittlungen doch eh nur behindern...
2) Wird die Versicherung überhaupt zahlen müssen? In meiner Versicherungspolice steht ausdrücklich geschrieben, dass bei grober Fahrlässigkeit keine Zahlungen erfolgen. Und ein besseres Beispiel für grobe Fahrlässigkeit gibt es ja wohl nicht.
Warten wir mal ab, was da noch kommt. Ich hoffe so ein bißchen auf den Spiegel. Auch wenn ich dieses Magazin keineswegs unkritisch sehe und natürlich alle Medienmeldungen mit einer gewissen Skepsis zu betrachten sind, kriegen die häufig - so weit ich das beurteilen kann - ganz gute Rekonstruktionen von Geschehnisabläufen hin.
Mainhattan00 schrieb: 1) Warum jagen die Duisburger den Bürgermeister nicht endlich in die Wüste? Der hat überhaupt kein Interesse, dass die Wahrheit ans Licht kommt und wird die Ermittlungen doch eh nur behindern...
Wie soll das gehen? Der müsste ja in irgendeiner Form abgewählt werden, was sicher nicht von heute auf morgen funktioniert. Solche Geschichten laufen oft über Monate, insbesondere wenn wie in diesem Fall noch gar nicht absehbar ist, was da am Ende bei rauskommt. Der werte Herr, der in meinen Augen ohnehin schon derart beschädigt ist dass es letztlich egal ist was er jetzt macht, müsste schon selbst seinen Hut nehmen, damit es schnell geht.
Mainhattan00 schrieb: 2) Wird die Versicherung überhaupt zahlen müssen? In meiner Versicherungspolice steht ausdrücklich geschrieben, dass bei grober Fahrlässigkeit keine Zahlungen erfolgen. Und ein besseres Beispiel für grobe Fahrlässigkeit gibt es ja wohl nicht.
Selbst wenn sie zahlen muss, mit den 7,5 Mio (?) lassen sich im Zweifel gerade mal die Kosten für die (physisch) Verletzten begleichen. Irgendwer wird da so oder so noch mächtig drauflegen müssen, und wenn es die sowieso schon klamme Stadt Duisburg ist bin ich auf die Reaktionen mal gespannt...
Mainhattan00 schrieb: Die jungen Menschen wurden also doch erdrückt, und sind nicht durch Stürze gestorben. Einfach unbassbar.....
Habe mal 2 Fragen: 1) Warum jagen die Duisburger den Bürgermeister nicht endlich in die Wüste? Der hat überhaupt kein Interesse, dass die Wahrheit ans Licht kommt und wird die Ermittlungen doch eh nur behindern...
2) Wird die Versicherung überhaupt zahlen müssen? In meiner Versicherungspolice steht ausdrücklich geschrieben, dass bei grober Fahrlässigkeit keine Zahlungen erfolgen. Und ein besseres Beispiel für grobe Fahrlässigkeit gibt es ja wohl nicht.
In deiner Haftpflichtpolice dürfte dies nicht stehen. Diese Sparte ist hier die Ausnahme (mal von Ausnahmen abgesehen, inzwischen sind auch bei manchen Sachversicherungen Einschlüsse von grober Fahrlässigkeit mitversicherbar) Desweiteren ist das mit der groben Fahrlässigkeit gegenüber dem Veranstalter alles andere als einfach. Der wird sich auf die Genehmigung durch die Behörden beziehen und alles abwälzen..
Der Spiegel TV Bericht war auch der einzige, der Hand und Fuß hatte. Die hatten vorher schon Kamerateams an allen neuralgischen Punkten, die interessant sein könnten, wie Krankenhäusern, dem Eingangsbereich, Bahnhof etc. plaziert, um wohl eine Reportage anfertigen zu können.
Das, was ich bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten gesehen habe, kam ja über Privatfernehniveau mit sinnfreien Interviews von Betroffenen und Gesabbel mit "Experten" und Politikern, die froh waren Sendezeit bekommen zu haben, aber nichts zu sagen hatten, nicht hinaus. Die Krönung fand ich in einem Brennpunkt eine Liveschalte zu zwei 1live Fressen, die genervt-gespielt-betroffen in die Kamera glotzten und versuchten die mageren Informationen, die sie vom Hörensagen kannten, im neckisch-gezwungenen Wechselgespräch in die Kamera zu plörren.
goyschak schrieb: Der Spiegel TV Bericht war auch der einzige, der Hand und Fuß hatte. Die hatten vorher schon Kamerateams an allen neuralgischen Punkten, die interessant sein könnten, wie Krankenhäusern, dem Eingangsbereich, Bahnhof etc. plaziert, um wohl eine Reportage anfertigen zu können.
Das, was ich bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten gesehen habe, kam ja über Privatfernehniveau mit sinnfreien Interviews von Betroffenen und Gesabbel mit "Experten" und Politikern, die froh waren Sendezeit bekommen zu haben, aber nichts zu sagen hatten, nicht hinaus. Die Krönung fand ich in einem Brennpunkt eine Liveschalte zu zwei 1live Fressen, die genervt-gespielt-betroffen in die Kamera glotzten und versuchten die mageren Informationen, die sie vom Hörensagen kannten, im neckisch-gezwungenen Wechselgespräch in die Kamera zu plörren.
das ist ein problem des "neuen journalismus" und das wird auch nicht besser werden.
es geht im internet los, alle wollen die ersten sein und kupfern alles ab was sie finden. dann rennen kamerteams vor ort und senden alles was sie filmen können. dann werden zeitungen gedruckt, die sich auch auf das berufen, was sie im internet und fernsehen mitgeteilt bekommen. bei denen zwischen drucklegung und auslieferung auch schon wieder einige stunden zeit vergangen sind.
nicht ganz unschuldig sind wir da alle, die schon nach kürzester zeit mit informationen "gefüttert" werden wollen.
ich erinnere mich noch an 9/11, da lautete die erste meldung auf n-tv eine private sportmaschine sei in einen der twin-towers geflogen.
das schneller, lauter, härter hat mittlerweile den journalismus erreicht. gut ist das nicht, finde ich.
Ich war am Samstag auf der Loveparade. Allerdings bin ich bereits um 14:30 Uhr auf das Gelände gegangen. bereits zu dem Zeitpunkt war es ein großes Gedränge, wenn auch noch nicht im Tunnel. Bereits vorher wurden die Massen von den breiteren Hauptstraßen in die engen Nebengassen (ca. 5-6m Breite) getrieben, um dort erst mal steckenzubleiben, denn dahinter kamen schon die Schleusen. Das Gelände war meiner Einschätzung nach eigentlich ausreichend für die vielen Leute. Einzig und alleine problematisch war die künstliche Einengung des Gebietes durch die Bauzäune und die Rampe hat direkt auf dem Umzugsgelände geendet. Die Schaulistigen haben dort die Nachrückenden aufgehalten. Sobald die Betonwände der Rampe den Bauzäunen wichen, haben einige Leute vor mir angefangen über jene zu klettern, um hoch auf den Bahndamm zu kommen. Anfangs haben die Polizisten jeden mit Knüppelgewalt versucht zurückzudrängen (egal, ob die Menschen noch auf dem Zaun waren und hätten abstürzen können). Dann merkte zumindes einer von denen, was das Problem war und half mit die Zäune einzureißen; so kam auch ich in den Genuß rechts zum Bahndamm hochzugehen (in Richtung Freßbuden und Dixi-Klos). Ganz geheuer war mir die Sache bereits damals nicht.
gereizt schrieb:
Welch ein Irrwitz, dass überhaupt Menschen meinen, sie wären in der Lage, eine Veranstaltung mit 1 Million Menschen und mehr zu organisieren und zu kontrollieren. Und genau die sind schuld an dieser Tragödie. ... Und nicht zuletzt die Polizei, die in ihrer Arroganz meint, all dies mit Ordnungsdiensten und Heerscharen kontrollieren zu können. Schaffen sie auch beim Fussball... Hunderttausende, die an einen Ort wollen. Kontrolliert hin, kontrolliert dort, kontrolliert raus. Welch ein Wahnsinn!
giordani schrieb: Die Parade, die im Wortsinn als solche als ein Umzug mit Lastern mal begann, überhaupt auf einem eingezäunten Gelände mit kreisenden Trucks stattfinden zu lassen widerspricht schon dem was das früher mal war.
Genau das war das Hauptproblem. Die staatliche Kontrollwut wollte die Zugänge kontrollieren, um zu verhindern daß die Leute aus allen Himmelsrichtungen unkontrollierbar mit Glasflaschen auf das Gelände gehen konnten. Tot, aber hauptsache keiner hatte eine Glasflasche dabei... Zudem hatte man wohl die Befürchtung, daß es in den vielen Nebentunnel zu Straftaten (BTM) kommen würde, was den Umweg durch das enge Wohngebiet erklären würde. Die Leute hätten problemlos aus drei unterschiedlichen Richtungen die Veranstaltung besuchen können. Zudem war die A59 abgesperrt und hätte ebenfalls mitgenutzt werden können. Aber diese sollte ja lieber als Privatparkplatz der Einsatzkräfte genutzt werden. Einzig und alleine die Absperrung in Richtung befahrene Gleise machte Sinn. Das Chaos durch die Polizei fing auch bereits weit vor der eigentlichen Veranstaltung an. Wie kann man eigentlich auf die Idee kommen am Hafen den einzigen Zubringer auf die Autobahn abzusperren, um es dem abfließenden Verkehr zu erleichtern? Ich hatte mich anfangs verfahren (kannte das Kreuz Kaiserberg nur noch aus Kindertagen) und habe mit vielen anderen verzweifelt versucht in einer Sackgassensiedlung entlang des Rheins zu drehen, aber egal in welche Richtung man fuhr: überall Stau und Schrittempo. Vom Unglück selber habe ich dann nicht allzuviel mitbekommen, denn die Opfer wurden wohl in eine andere Richtung verfrachtet und es waren nicht mehr Sirenen zu hören als die ganze Zeit schon über. Auch war keine verehrte Anzahl an Rettungshubschrauber zu bemerken. Erst als meine Schwester mich auf meinem Rückweg (verließ die Veranstaltung um ca,. 20:00 Uhr) panisch anrief, erfuhr ich von der Lage.
Die Schuldfrage stellt sich für mich wie folgt: 90% Einsatzkräfte (inkl. taktischen Verantwortrlichen bei den Planunsbehörden, aufgrund der sinnlosen Absperrung, dem allgemeinen Kontrollierungsdrang (unorganisiert wäre es meiner Meinung nach nicht zu dieser Tragödie gekommen) 10% Verranstalter, da diese seit Jahren versuchen ein Publikum anzulocken, welches sich mit den Werten einer solchen Veranstaltung weder auskennt, noch verinnerlicht. Wiederwärtigstes Eventpublikum wie bei Nationalelfspielen, Weltjugendtagen, 1. Mai, etc.
Kaum stockte es kurz vor den Toiletten, bekam ich einen kräftigen Schubser von hinten und anschließend noch einen Ellenbogen ins Gesicht. Vor einer Bühne bekomme ich gundlos den Mittelfinger ins Gesicht gestreckt. FEltern kamen mit ihren Kleinkindern!!!!!!! Ich begnegtete jemanden mit einem Metallica-T-Shirt. Und bei folgenden O-Zitaten wird mir einfach nur schlecht: 1)"Ey, laß uns 'ne Flasche Vodka kaufen, sonst können wir die Musik nicht ertragen!" 2)"Komm deutsche Chicas abchecken!" Love, Peace & Unity? Nicht durchführbar bei diesem Publikum. Bereits musikalisch wusste man ja bereits wohin die Reise geht. 98% House und davon zumeist auch noch abgrundtief schlechter. Daß man damit nur Pseudo-Raver udn Leute anlockte, die mit Sicherheit 356 Tage im Jahr keine elektronische Musik hören, war aeigentlich absehbar - aber hauptsache es kommen wieder mehr als 1 Mio...
vonNachtmahr1982 schrieb:
Vom Grundgedanken her wird die Loveparade schon seit 4 jahren falsch organisiert... Dr. Motte hat heute im Interview schon gesagt das für ihn die Loveparade schon länger tot ist und er die Veranstalter der letzten Jahre in keinsterweise gut geheißen hat.
Wer danach immer noch dieser Meinung ist den halte ich mit Verlaub für geistig verwirrt oder zynisch
Allein nur die drei Minuten ( Länge des Films) in dieser Masse und ich wäre durchgedreht. Die Leute mussten ja teilweise ein zwei Stunden darin verbringen.
Ich bin schon über 30 Jahre in Menschenmassen unterwegs also wirklich kein Weichei. Duisburg war und ist ein Schande der Organisation und es wurde alles Falsch gemacht.Wirklich alles!
Das Video ist wahrhaftig der Hammer. Wann genau wurde das aufgenommen?
Klar, das bei einer solchen Enge die Menschen die Wände hochgehen.
Bloß wie gesagt, als ich an der Stelle war, konnte man noch ohne irgendwelche Probleme zum Hauptgelände durchgehen, eben Ellebogenfreiheit, keine Enge. Und zu diesem Zeitpunkt sind die Leute schon fleißig geklettert, die meisten ganz sicher aus freien Stücken... wie die Geier.
Wer danach immer noch dieser Meinung ist den halte ich mit Verlaub für geistig verwirrt oder zynisch
Allein nur die drei Minuten ( Länge des Films) in dieser Masse und ich wäre durchgedreht. Die Leute mussten ja teilweise ein zwei Stunden darin verbringen.
Ich bin schon über 30 Jahre in Menschenmassen unterwegs also wirklich kein Weichei. Duisburg war und ist ein Schande der Organisation und es wurde alles Falsch gemacht.Wirklich alles!
Das Video ist wahrhaftig der Hammer. Wann genau wurde das aufgenommen?
Klar, das bei einer solchen Enge die Menschen die Wände hochgehen.
Bloß wie gesagt, als ich an der Stelle war, konnte man noch ohne irgendwelche Probleme zum Hauptgelände durchgehen, eben Ellebogenfreiheit, keine Enge. Und zu diesem Zeitpunkt sind die Leute schon fleißig geklettert, die meisten ganz sicher aus freien Stücken... wie die Geier.
Aufgenommen wurde es: Samstag, 24. Juli 2010, 16:53:36 steht unter dem Video.
Wer danach immer noch dieser Meinung ist den halte ich mit Verlaub für geistig verwirrt oder zynisch
Allein nur die drei Minuten ( Länge des Films) in dieser Masse und ich wäre durchgedreht. Die Leute mussten ja teilweise ein zwei Stunden darin verbringen.
Ich bin schon über 30 Jahre in Menschenmassen unterwegs also wirklich kein Weichei. Duisburg war und ist ein Schande der Organisation und es wurde alles Falsch gemacht.Wirklich alles!
Das Video ist wahrhaftig der Hammer. Wann genau wurde das aufgenommen?
Klar, das bei einer solchen Enge die Menschen die Wände hochgehen.
Bloß wie gesagt, als ich an der Stelle war, konnte man noch ohne irgendwelche Probleme zum Hauptgelände durchgehen, eben Ellebogenfreiheit, keine Enge. Und zu diesem Zeitpunkt sind die Leute schon fleißig geklettert, die meisten ganz sicher aus freien Stücken... wie die Geier.
Aufgenommen wurde es: Samstag, 24. Juli 2010, 16:53:36 steht unter dem Video.
in der Doku sieht man gerade, dass bereits nachmittags die Polizei versucht hat, keine weiteren Leute Richtung Gelände zu lassen, da es völlig überfüllt ist
Wer danach immer noch dieser Meinung ist den halte ich mit Verlaub für geistig verwirrt oder zynisch
Allein nur die drei Minuten ( Länge des Films) in dieser Masse und ich wäre durchgedreht. Die Leute mussten ja teilweise ein zwei Stunden darin verbringen.
Ich bin schon über 30 Jahre in Menschenmassen unterwegs also wirklich kein Weichei. Duisburg war und ist ein Schande der Organisation und es wurde alles Falsch gemacht.Wirklich alles!
Das Video ist wahrhaftig der Hammer. Wann genau wurde das aufgenommen?
Klar, das bei einer solchen Enge die Menschen die Wände hochgehen.
Bloß wie gesagt, als ich an der Stelle war, konnte man noch ohne irgendwelche Probleme zum Hauptgelände durchgehen, eben Ellebogenfreiheit, keine Enge. Und zu diesem Zeitpunkt sind die Leute schon fleißig geklettert, die meisten ganz sicher aus freien Stücken... wie die Geier.
Aufgenommen wurde es: Samstag, 24. Juli 2010, 16:53:36 steht unter dem Video.
in der Doku sieht man gerade, dass bereits nachmittags die Polizei versucht hat, keine weiteren Leute Richtung Gelände zu lassen, da es völlig überfüllt ist
Auf WDR kam vorhin ein Bericht wonach sich zum Zeitpunktes des Unglücks max. 115.000 Besucher auf dem Gelände befanden. Diese Schätzungen haben Experten anhand von Luftbildern und mit nem speziellen Programm erstellt.
Das Video ist wahrhaftig der Hammer. Wann genau wurde das aufgenommen?
Klar, das bei einer solchen Enge die Menschen die Wände hochgehen.
Bloß wie gesagt, als ich an der Stelle war, konnte man noch ohne irgendwelche Probleme zum Hauptgelände durchgehen, eben Ellebogenfreiheit, keine Enge. Und zu diesem Zeitpunkt sind die Leute schon fleißig geklettert, die meisten ganz sicher aus freien Stücken... wie die Geier.
Das Video wurde um 16:53:36 aufgenommen.
Nach Deinen Aussagen warst Du doch gegen 17:00 Uhr genau an dieser Stelle, oder?
Wer danach immer noch dieser Meinung ist den halte ich mit Verlaub für geistig verwirrt oder zynisch
Allein nur die drei Minuten ( Länge des Films) in dieser Masse und ich wäre durchgedreht. Die Leute mussten ja teilweise ein zwei Stunden darin verbringen.
Ich bin schon über 30 Jahre in Menschenmassen unterwegs also wirklich kein Weichei. Duisburg war und ist ein Schande der Organisation und es wurde alles Falsch gemacht.Wirklich alles!
Das Video ist wahrhaftig der Hammer. Wann genau wurde das aufgenommen?
Klar, das bei einer solchen Enge die Menschen die Wände hochgehen.
Bloß wie gesagt, als ich an der Stelle war, konnte man noch ohne irgendwelche Probleme zum Hauptgelände durchgehen, eben Ellebogenfreiheit, keine Enge. Und zu diesem Zeitpunkt sind die Leute schon fleißig geklettert, die meisten ganz sicher aus freien Stücken... wie die Geier.
Aufgenommen wurde es: Samstag, 24. Juli 2010, 16:53:36 steht unter dem Video.
in der Doku sieht man gerade, dass bereits nachmittags die Polizei versucht hat, keine weiteren Leute Richtung Gelände zu lassen, da es völlig überfüllt ist
Auf WDR kam vorhin ein Bericht wonach sich zum Zeitpunktes des Unglücks max. 115.000 Besucher auf dem Gelände befanden. Diese Schätzungen haben Experten anhand von Luftbildern und mit nem speziellen Programm erstellt.
seltsam - dann war das Gelände relativ leer und am Eingang staut es
Wer danach immer noch dieser Meinung ist den halte ich mit Verlaub für geistig verwirrt oder zynisch
Allein nur die drei Minuten ( Länge des Films) in dieser Masse und ich wäre durchgedreht. Die Leute mussten ja teilweise ein zwei Stunden darin verbringen.
Ich bin schon über 30 Jahre in Menschenmassen unterwegs also wirklich kein Weichei. Duisburg war und ist ein Schande der Organisation und es wurde alles Falsch gemacht.Wirklich alles!
Das Video ist wahrhaftig der Hammer. Wann genau wurde das aufgenommen?
Klar, das bei einer solchen Enge die Menschen die Wände hochgehen.
Bloß wie gesagt, als ich an der Stelle war, konnte man noch ohne irgendwelche Probleme zum Hauptgelände durchgehen, eben Ellebogenfreiheit, keine Enge. Und zu diesem Zeitpunkt sind die Leute schon fleißig geklettert, die meisten ganz sicher aus freien Stücken... wie die Geier.
Aufgenommen wurde es: Samstag, 24. Juli 2010, 16:53:36 steht unter dem Video.
in der Doku sieht man gerade, dass bereits nachmittags die Polizei versucht hat, keine weiteren Leute Richtung Gelände zu lassen, da es völlig überfüllt ist
Auf WDR kam vorhin ein Bericht wonach sich zum Zeitpunktes des Unglücks max. 115.000 Besucher auf dem Gelände befanden. Diese Schätzungen haben Experten anhand von Luftbildern und mit nem speziellen Programm erstellt.
seltsam - dann war das Gelände relativ leer und am Eingang staut es
Lag wahrscheinlich daran, dass sich die Leute nicht übers ganze Areal verteilt haben und aus dem Grund der Eingang dicht gemacht wurde.
Wer danach immer noch dieser Meinung ist den halte ich mit Verlaub für geistig verwirrt oder zynisch
Allein nur die drei Minuten ( Länge des Films) in dieser Masse und ich wäre durchgedreht. Die Leute mussten ja teilweise ein zwei Stunden darin verbringen.
Ich bin schon über 30 Jahre in Menschenmassen unterwegs also wirklich kein Weichei. Duisburg war und ist ein Schande der Organisation und es wurde alles Falsch gemacht.Wirklich alles!
Das Video ist wahrhaftig der Hammer. Wann genau wurde das aufgenommen?
Klar, das bei einer solchen Enge die Menschen die Wände hochgehen.
Bloß wie gesagt, als ich an der Stelle war, konnte man noch ohne irgendwelche Probleme zum Hauptgelände durchgehen, eben Ellebogenfreiheit, keine Enge. Und zu diesem Zeitpunkt sind die Leute schon fleißig geklettert, die meisten ganz sicher aus freien Stücken... wie die Geier.
Aufgenommen wurde es: Samstag, 24. Juli 2010, 16:53:36 steht unter dem Video.
in der Doku sieht man gerade, dass bereits nachmittags die Polizei versucht hat, keine weiteren Leute Richtung Gelände zu lassen, da es völlig überfüllt ist
Auf WDR kam vorhin ein Bericht wonach sich zum Zeitpunktes des Unglücks max. 115.000 Besucher auf dem Gelände befanden. Diese Schätzungen haben Experten anhand von Luftbildern und mit nem speziellen Programm erstellt.
seltsam - dann war das Gelände relativ leer und am Eingang staut es
Lag wahrscheinlich daran, dass sich die Leute nicht übers ganze Areal verteilt haben und aus dem Grund der Eingang dicht gemacht wurde.
vermutlich
das wahre Ausmaß sieht man in den Gesichtern der Rettungskräfte :neutral-face
Ich nehme an, Du willst damit sagen, es war einfach viel zu voll. Unbestritten, da wird Dir jeder recht geben.
Auch dass das Gelände zu klein war und der Tunnelzugang als Ein- und Ausgang (!!) denkbar ungeeignet, bezweifele ich nicht. Dennoch stellen sich noch einige Fragen, zB: Warum konnten die Rettungskräfte irgendwann (leider viel zu spät) doch zu der Unfallstelle vordringen? Was war nun anders? Warum klappte das erst so spät?
Haben Lautsprecherdurchsagen letztlich doch gefruchtet? Wenn ja, warum nicht vorher schon, als sich das Gedränge anbahnte? Oder wurden offene Schleusen dann geschlossen, so dass sich die Lage entspannen konnte? Wenn ja, warum passierte das nicht früher? Wurden Notausgänge geöffnet? Wenn ja, warum erst so spät? Zeugen gaben an, sie hätten lange Zeit in großem Gedränge gestanden - warum ist es erst so spät zu Rettungsmaßnahmen gekommen?
Damit ist endgültig widerlegt, dass Menschen durch Stürze vom Treppenaufgang ums Leben kamen.
Diese Ergebnisse bestätigen erneut die bereits bekannten Sicherheitsmängel. Somit wächst der Druck auf die Veranstalter und die Stadt Duisburg weiter.
Quelle: http://de.news.yahoo.com/2/20100727/twl-alle-opfer-von-loveparade-unglueck-s-4bdc673.html
Dazu kann ich nicht viel sagen, denn dazu schweigt man sich aus. Einzig wurde vom Polizeipräsidenten Duisburg gesagt, das man auf dem Gelände die Notausgänge in Richtung Autobahn geöffnet hätte.
Habe mal 2 Fragen:
1) Warum jagen die Duisburger den Bürgermeister nicht endlich in die Wüste? Der hat überhaupt kein Interesse, dass die Wahrheit ans Licht kommt und wird die Ermittlungen doch eh nur behindern...
2) Wird die Versicherung überhaupt zahlen müssen? In meiner Versicherungspolice steht ausdrücklich geschrieben, dass bei grober Fahrlässigkeit keine Zahlungen erfolgen. Und ein besseres Beispiel für grobe Fahrlässigkeit gibt es ja wohl nicht.
Wie soll das gehen? Der müsste ja in irgendeiner Form abgewählt werden, was sicher nicht von heute auf morgen funktioniert. Solche Geschichten laufen oft über Monate, insbesondere wenn wie in diesem Fall noch gar nicht absehbar ist, was da am Ende bei rauskommt. Der werte Herr, der in meinen Augen ohnehin schon derart beschädigt ist dass es letztlich egal ist was er jetzt macht, müsste schon selbst seinen Hut nehmen, damit es schnell geht.
Selbst wenn sie zahlen muss, mit den 7,5 Mio (?) lassen sich im Zweifel gerade mal die Kosten für die (physisch) Verletzten begleichen. Irgendwer wird da so oder so noch mächtig drauflegen müssen, und wenn es die sowieso schon klamme Stadt Duisburg ist bin ich auf die Reaktionen mal gespannt...
In deiner Haftpflichtpolice dürfte dies nicht stehen. Diese Sparte ist hier die Ausnahme (mal von Ausnahmen abgesehen, inzwischen sind auch bei manchen Sachversicherungen Einschlüsse von grober Fahrlässigkeit mitversicherbar)
Desweiteren ist das mit der groben Fahrlässigkeit gegenüber dem Veranstalter alles andere als einfach. Der wird sich auf die Genehmigung durch die Behörden beziehen und alles abwälzen..
Das, was ich bei den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten gesehen habe, kam ja über Privatfernehniveau mit sinnfreien Interviews von Betroffenen und Gesabbel mit "Experten" und Politikern, die froh waren Sendezeit bekommen zu haben, aber nichts zu sagen hatten, nicht hinaus.
Die Krönung fand ich in einem Brennpunkt eine Liveschalte zu zwei 1live Fressen, die genervt-gespielt-betroffen in die Kamera glotzten und versuchten die mageren Informationen, die sie vom Hörensagen kannten, im neckisch-gezwungenen Wechselgespräch in die Kamera zu plörren.
Weiß nicht, ob schon jemand den FAZ Link gepostet hat. Aber so in etwa stelle ich mir anschaulich aufbereitete Informationen vor:
http://www.faz.net/s/RubCCB49507459C498F8E6FA9E990486D14/Doc~E22C5B69612CB48868FF4F9A0C0568144~ATpl~Ecommon~SMed.html
das ist ein problem des "neuen journalismus" und das wird auch nicht besser werden.
es geht im internet los, alle wollen die ersten sein und kupfern alles ab was sie finden. dann rennen kamerteams vor ort und senden alles was sie filmen können. dann werden zeitungen gedruckt, die sich auch auf das berufen, was sie im internet und fernsehen mitgeteilt bekommen. bei denen zwischen drucklegung und auslieferung auch schon wieder einige stunden zeit vergangen sind.
nicht ganz unschuldig sind wir da alle, die schon nach kürzester zeit mit informationen "gefüttert" werden wollen.
ich erinnere mich noch an 9/11, da lautete die erste meldung auf n-tv eine private sportmaschine sei in einen der twin-towers geflogen.
das schneller, lauter, härter hat mittlerweile den journalismus erreicht. gut ist das nicht, finde ich.
Genau das war das Hauptproblem. Die staatliche Kontrollwut wollte die Zugänge kontrollieren, um zu verhindern daß die Leute aus allen Himmelsrichtungen unkontrollierbar mit Glasflaschen auf das Gelände gehen konnten. Tot, aber hauptsache keiner hatte eine Glasflasche dabei...
Zudem hatte man wohl die Befürchtung, daß es in den vielen Nebentunnel zu Straftaten (BTM) kommen würde, was den Umweg durch das enge Wohngebiet erklären würde. Die Leute hätten problemlos aus drei unterschiedlichen Richtungen die Veranstaltung besuchen können. Zudem war die A59 abgesperrt und hätte ebenfalls mitgenutzt werden können. Aber diese sollte ja lieber als Privatparkplatz der Einsatzkräfte genutzt werden.
Einzig und alleine die Absperrung in Richtung befahrene Gleise machte Sinn. Das Chaos durch die Polizei fing auch bereits weit vor der eigentlichen Veranstaltung an. Wie kann man eigentlich auf die Idee kommen am Hafen den einzigen Zubringer auf die Autobahn abzusperren, um es dem abfließenden Verkehr zu erleichtern? Ich hatte mich anfangs verfahren (kannte das Kreuz Kaiserberg nur noch aus Kindertagen) und habe mit vielen anderen verzweifelt versucht in einer Sackgassensiedlung entlang des Rheins zu drehen, aber egal in welche Richtung man fuhr: überall Stau und Schrittempo.
Vom Unglück selber habe ich dann nicht allzuviel mitbekommen, denn die Opfer wurden wohl in eine andere Richtung verfrachtet und es waren nicht mehr Sirenen zu hören als die ganze Zeit schon über. Auch war keine verehrte Anzahl an Rettungshubschrauber zu bemerken. Erst als meine Schwester mich auf meinem Rückweg (verließ die Veranstaltung um ca,. 20:00 Uhr) panisch anrief, erfuhr ich von der Lage.
Die Schuldfrage stellt sich für mich wie folgt:
90% Einsatzkräfte (inkl. taktischen Verantwortrlichen bei den Planunsbehörden, aufgrund der sinnlosen Absperrung, dem allgemeinen Kontrollierungsdrang (unorganisiert wäre es meiner Meinung nach nicht zu dieser Tragödie gekommen)
10% Verranstalter, da diese seit Jahren versuchen ein Publikum anzulocken, welches sich mit den Werten einer solchen Veranstaltung weder auskennt, noch verinnerlicht. Wiederwärtigstes Eventpublikum wie bei Nationalelfspielen, Weltjugendtagen, 1. Mai, etc.
Kaum stockte es kurz vor den Toiletten, bekam ich einen kräftigen Schubser von hinten und anschließend noch einen Ellenbogen ins Gesicht. Vor einer Bühne bekomme ich gundlos den Mittelfinger ins Gesicht gestreckt. FEltern kamen mit ihren Kleinkindern!!!!!!! Ich begnegtete jemanden mit einem Metallica-T-Shirt. Und bei folgenden O-Zitaten wird mir einfach nur schlecht:
1)"Ey, laß uns 'ne Flasche Vodka kaufen, sonst können wir die Musik nicht ertragen!"
2)"Komm deutsche Chicas abchecken!"
Love, Peace & Unity? Nicht durchführbar bei diesem Publikum. Bereits musikalisch wusste man ja bereits wohin die Reise geht. 98% House und davon zumeist auch noch abgrundtief schlechter. Daß man damit nur Pseudo-Raver udn Leute anlockte, die mit Sicherheit 356 Tage im Jahr keine elektronische Musik hören, war aeigentlich absehbar - aber hauptsache es kommen wieder mehr als 1 Mio...
Ja, seelisch war sie bereits seit längerem tot.
Das Video ist wahrhaftig der Hammer. Wann genau wurde das aufgenommen?
Klar, das bei einer solchen Enge die Menschen die Wände hochgehen.
Bloß wie gesagt, als ich an der Stelle war, konnte man noch ohne irgendwelche Probleme zum Hauptgelände durchgehen, eben Ellebogenfreiheit, keine Enge. Und zu diesem Zeitpunkt sind die Leute schon fleißig geklettert, die meisten ganz sicher aus freien Stücken... wie die Geier.
Aufgenommen wurde es: Samstag, 24. Juli 2010, 16:53:36 steht unter dem Video.
in der Doku sieht man gerade, dass bereits nachmittags die Polizei versucht hat, keine weiteren Leute Richtung Gelände zu lassen, da es völlig überfüllt ist
Auf WDR kam vorhin ein Bericht wonach sich zum Zeitpunktes des Unglücks max. 115.000 Besucher auf dem Gelände befanden. Diese Schätzungen haben Experten anhand von Luftbildern und mit nem speziellen Programm erstellt.
Das Video wurde um 16:53:36 aufgenommen.
Nach Deinen Aussagen warst Du doch gegen 17:00 Uhr genau an dieser Stelle, oder?
seltsam - dann war das Gelände relativ leer und am Eingang staut es
Lag wahrscheinlich daran, dass sich die Leute nicht übers ganze Areal verteilt haben und aus dem Grund der Eingang dicht gemacht wurde.
vermutlich
das wahre Ausmaß sieht man in den Gesichtern der Rettungskräfte :neutral-face