Energiewende durch mehr Atomkraft ?
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:07 Uhr um 16:07 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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spinnst du? was laberst du für nen quark?
Damit verringert man den Personenschaden. Sonst nix.
aufbauend auf meine tiefe aversion gegen die bundesregierung aufgrund des deutschen atomlobbykurses unterstütze ich in erster linie die abschaffung der atomkraftwerke innerhalb deutschlands.
ich bin aber auch kein idiot und ich weiß, dass unsere gesellschaft derzeit nicht ohne atomkraft kann. deshalb sage ich ja zum schutz der bevölkerung und ja zur "umsiedlung" von atomkraftwerken an die grenzen europas. wenn ihr ne besser idee habt, bitte ich sie euch kundzutun.
kein wunder, dass die atomlobby leichtes spiel hat, wenn sich die atomkraft-gegner untereinander zerfleischen.
Mir hat bis heute noch keiner Darlegen können warum das angeblich so ist. Hier hat die Energielobby mit ihren Handlangern in der Politik hervorragende Arbeit geleistet. Ist wie im richtigen Leben, man muss eine Behauptung nur lange genug wiederholen bis sich alles in den Köpfen der Menschen manifestiert hat. Dann glauben sie es auch.
Gruß,
tobago
Dann brauchen wir ja dort auch keine AKWs, ich bitte dich.
Aber wir könnten welche in der Antarktis bauen, da ist unser Zerstörungsziel noch nicht ausreichend erfüllt.
Wenn man angesichts der Betriebs-& Endlagergefahr, der Ressourcenkriege und stetig teurer werdender Energie die Umstellung auf erneuerbare Energien forcieren (anstatt verlangsamen würde), dann wäre eine Umstellung bis spätestens 2020 möglich:
http://www.sonnenkraft-freising.de/vortraege/Henze-100Prozent.pdf
2020 wurde kürzlich z.B. auch in der Restrisiko-Doku genannt,
http://www.sat1.de/filme_serien/restrisiko/video/ganze-folgen/clip_doku-restrisiko-atomkraft-mit-sicherheit-unsicher-_144919//
Es ist alles eine Investitionsfrage - und für die Irland-Krise, die Hyporeal-Estate, den Afghanistan-Krieg, etc. ist das Geld ja immer da.
Es müsste "nur" nachhaltig eingesetzt, anstatt in einer Schuldenorgie verbrannt zu werden.
Die Nachhaltigkeit funktoniert aktuell nicht, weil sich unsere Politiker zu Untertanen von Lobbyisten gemacht haben, die keine Verbesserung unserer Situation wünschen, nicht dem Wohl der Bevölkerung dienen.
Die Merkel muss so eine Meinung haben, wird ihre Partei doch dafür gut geschmiert.
aber im moment lautet die frage doch auch kohle-, öl- und/oder atomkraft? zu welchem anteil will man wieviel prozent von welcher technologie haben?
aus co2-sicht wäre es sicherlich nicht gut derzeit gänzlich auf atomkraftwerke zu verzichten, denke ich. vielleicht bin ich aber auch desinformiert, aber solange desertec nicht steht und strom produziert sehe ich kein projekt, was derzeit die komponenten öl, kohle und atom gänzlich ablösen könnte. deswegen bin ich für ne realistische planung in der auch atomkraft vorkommt. zum schutz der menschen aber bitte nicht in mitteleuropa. der einzige grund dies zu tun ist der börsenkurs der großen vier in deutschland.
Wasserkraft aus Norwegen kann das, die könnten halb Europa mit Strom versorgen. Nur stellt sich unser dafür zuständige Minister quer, denn wenn er das zugelassen hätte wäre die Laufzeitverlängerung in Gefahr gewesen.
hast du dafür nen link? hab das so noch nie gehört, dass da ne art dreischluchtenstaudamm gebaut wurde. und dann stellt sich noch die frage nach dem transport des stroms nach europa. aber wenn es sowas gäbe, wäre das natürlich cool.
es gibt ausführliche szenarien (sowohl zur technischen als auch ökonomischen realisierbarkeit) wie sich welche energieform entwickelt. bis 2050 können wir bei vollständiger versorgung durch regenerative energien sein.
die klare ansage, jeglicher neubau von kohlekraftwerken oder akws und jegliche verlängerung der laufzeiten von akws ist kontraproduktiv für den ausbau der regenerativen energien, da großkraftwerke zu unflexibel sind und nicht vernünftig zusammen mit regenerativen funktionieren!
notwendig auf dem weg zur 100%igen regenerativen versorgung könnten evtl. gaskraftwerke als zwischenstufe sein --> flexibel und sehr effizient (deutlich effizienter als alles was an kohlekraftwerken existiert).
zitat:
Der Energieexperte des Rates, Prof. Dr. Olav Hohmeyer, betonte: „Für die Übergangszeit sind weder Laufzeitverlängerungen für Atomkraftwerke noch neue Kohlekraftwerke erforderlich. Die Brücke zu den erneuerbaren Energien steht bereits“.
hier findet ihr die zwei gutachten, die der sachverständigenrat im letzten jahr veröffentlicht hat, die aber bei der laufzeitverlängerung der akws keine berücksichtigung gefunden haben:
http://www.umweltrat.de/cln_135/SharedDocs/Downloads/DE/02_Sondergutachten/2011_Sondergutachten_100Prozent_Erneuerbare.html
http://www.umweltrat.de/cln_135/SharedDocs/Downloads/DE/04_Stellungnahmen/2010_05_Stellung_15_erneuerbareStromversorgung.html
Norwegen versorgt sich ja zu fast 100% aus via Wasserkraft gewonnenem Strom. Das inzwischen mit einem kleinen Schritt angegangene Konzept (die erste Leitung darf jetzt nach langem Widerstand der Bundesregierung gebaut werden) basiert darauf, Norwegen zu Zeiten von viel Wind, Sonne, etc. diesen Strom statt Wasserkraft verwendet und zusätzlich zum Hochpumpen von Wasser in die Stauseen nutzt, dafür zu Zeiten von wenig Wind, Sonne, etc. Strom aus den Stauseen an Europa liefert.
Gleich viel wie der Strom von 60 AKW
Die Deutsche Umwelthilfe geht davon aus, dass das Potenzial Norwegens ausreicht, um den erneuerbaren Strom in Deutschland für eine Vollversorgung aus erneuerbaren Energien schon heute sicherzustellen. Und Norwegens Wasser kann noch mehr. Theoretisch könnte norwegische Wasserkraft den Strom von 60 europäischen Atomkraftwerken ersetzen.
http://www.ee-news.ch/de/article/20813/solarmedia-wasserstrom-aus-norwegen
In den Alpen laufen ähnliche Energiespeicher-Projekte (also Hinzufügen von Pumpen zu bestehenden Stauseen).
Eine gute Lösung ist zudem...
...Das Elektroauto ist für das Stromnetz besonders interessant: Es wird zum Speicher für erneuerbaren Strom, den es an der Steckdose tankt und bei Bedarf auch wieder abgeben kann. Das Elektroauto wird zum Regelenergiekraftwerke, d.h. zu einem Stromerzeuger oder aber auch Stromverbraucher, der nach Bedarf aktiviert werden kann.
...
Würde der gesamte deutsche Fahrzeugpark von 45 Mio. Fahrzeugen elektrisch angetrieben, könnten diese Fahrzeuge alleine mit ihren Batterien eine „Kraftwerks“-Leistung von 450 GW bieten, mehr als sechsmal so viel wie der maximale Leistungsbedarf des deutschen Stromnetzes (74 GW).
http://www.unendlich-viel-energie.de/de/strom/detailansicht/article/162/elektroautos-als-stromspeicher-im-vergleich.html
ich bin auch für eine realisierung des traums von 100%iger energieabdeckung durch regenerative energien. aber das problem der börsengeführten unternehmen widerspricht dem, weil sich durch regenerative ernergien kleinere gewinspannen für die großen konzerne in europa ergeben. diese unternehmen werden eine einseitige benachteiligung gegenüber außerkontinantalen unternehmen nicht hinnehmen und "deren" zuständige politiker ebensowenig.
ich denke solange es keine globale zwangsregelung für energiekonzerne gibt, wird es nicht dazu kommen, dass die energiewirtschaft sinnvoll organisiert wird. sie ist profitabel organisiert und deswegen wird es nicht zu einer 100%igen abdeckung des energiebedarfs in europa bis 2050 kommen. so sehr ich mir das auch wünsche.
Wie ist denn deine Einschätzung zu 2020? Klar, der politische Wille fehlt, aber technisch wäre es nach der Restsrisiko-Doku und z.B. diesem Gutachten hier kein Problem:
...Bei Fortschreibung des bisherigen Wachstums der Erneuerbaren wird die Energiewende spätestens 2020 erreicht. Jedes Zögern bei der Umstellung wird die Energiewende um ein Vielfaches teuerer machen, da die Kosten von Kohle, Erdöl, Erdgas und Uran mitsamt ihren enormen externen Kosten immer weiter steigen werden.
http://www.sonnenkraft-freising.de/vortraege/Henze-100Prozent.pdf
Eine andere Idee wären AKWs auf dem Meeresgrund.
Da kann man sich die lästige Kühlung sparen.
Und auch kilometerlange Rohre wie in Le Hague wären unnötig, man kann die Brühe direkt ins Meer abgeben.
Unglaublich.
das sind nur noch 9 jahre...
das kann ich mir nicht vorstellen, vor allem an der umstellung der infrastruktur hin zu netzen, die auf kleine dezentrale erzeuger ausgelegt sind, hapert es. da ist die letzten 5 jahre (seit 2006, als diese studie/prognose erstellt wurde) so gut wie nix passiert
bull***
hier mal nen blick in die vergangenheit des beitrages...
hier werden behauptungen aufgestellt... und wenn man dann nachfragt, woher die zusätzlichen resourcen an stauseen kommen sollen, wirds einfach totgeschwiegen.
nochmals: norwegen müßte die kapazität verzwölfachen.
zusammen mit der aussage, dass die möglichkeiten der stautäler-bauen bereits jetzt erschöpft ist... worüber reden wir hier eigentlich? ein wunschdenken ohne bezug zur realität.
du bist unglaublich! wieder keinerlei beritrag von dir in diesem thread. nur antihaltung! unglaulich, der kerl...
http://www.swr.de/report/-/id=233454/nid=233454/did=6770834/1uxeb5l/index.html
leider wurden recht wenige zahlen genannt und es kommt nicht raus, welche folgen weitere wasserkraftwerke für norwegen haben, um die meiner meinung nach etwas utopischen zahl von 60 atomkraftwerken zu kommen, die man ersetzen können soll. ich vermute, dass dann riesige landstriche geflutet werden müssten. die folgen davon wären sicherlich nicht zu vernachlässigen.
und der strombedarf wird aufgrund der elektroautos im kommenden jahrzeht exponanzial steigen, vermute ich.