Energiewende durch mehr Atomkraft ?
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:07 Uhr um 16:07 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
im akw grundremmingen gab es wie letztes jahr zu einer ähnlichen zeit einen störfall, so daß sehr plötzlich ein kompletter block mit 1344 megawatt vom netz genommen werden musste.
http://www.sueddeutsche.de/bayern/akw-gundremmingen-block-c-abgeschaltet-1.1547068
gäbe es jetzt stromengpässe würde man vermutlich die erneuerbaren dafür verantwortlich machen, wie man es wohl letztes jahr versucht hat:
http://www.heise.de/tp/blogs/2/153345
der störfall war eine leckage am primärkreislauf, der bei siedewasserreaktoren radioaktiv belastet ist:
http://www.atommuell-lager.de/Presse/121210-pressemitteilung.htm
da bleiben gelinde gesagt mal zweifel, ob das wirklich so unkritisch war, wie in der pressmitteilung des betreibers behauptet.
siedewasserreaktoren gehören mit zu den unzuverlässigsten reaktoren in deutschland, der in grundremmingen betriebene typ wurde 1972 konzipiert.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/die-karte-der-verborgenen-atomtransporte-in-deutschland-a-902059.html
"Auf einer Karte visualisiert, ergeben die Routen ein Netzwerk mit deutlichen Knotenpunkten. Allen voran die Stadt Lingen im Emsland, wo Brennelemente für Atomkraftwerke hergestellt werden. Oder Gronau in Westfalen, Standort einer Urananreicherungsanlage. [...]
Angeliefert wird in Lingen sowohl Uranhexafluorid als auch Urandioxid. Das Material stammt häufig aus Brennstofffabriken in Großbritannien, aber auch in Deutschland, den USA und anderen Ländern. Bei ANF in Lingen wird das Uran in Form von Brennstofftabletten, sogenannten Pellets, in dünne Metallrohre gefüllt. Diese Brennstäbe werden zu Brennelementen zusammengebaut. Die Fabrik in Lingen gibt es bereits seit 1979. Vom Atomausstieg ist sie nicht betroffen – sie soll weiter Futter für die strahlenden Kraftwerke liefern.
Der zweithäufigste Ort in der BfS-Tabelle ist Karlstein am Main, wo sich eine ANF-Niederlassung befindet. "
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/vw-und-lichtblick-wollen-elektroautos-zu-riesenspeicher-vernetzen-a-902154.html
interessant und in den medien ziemlich untergegangen ist der brand eines frachtschiffs im hamburger containerhafen nicht weit des evangelischen kirchentages.
das schiff hatte eine recht eigenartige zusammenstellung der ladung, neben radioaktiven substanzen auch einiges explosives:
.... nukleare Stoffe wie neun Tonnen Uranhexafluorid, elf Tonnen angereichertes Uranoxid und unbestrahlte Brennelemente sowie hochexplosives Ethanol und Munition geladen hatte,....
mit wasser durfte nicht gelöscht werden und mit co2 ist die feuerwehr nicht ausgerüstet. ein größerer unfall ist da nicht durch gute planung vermieden worden:
http://www.taz.de/!116912/
Ist ein Transformator im nicht-nuklearen Bereich,
Kommt habt euch net so alles schlimm
https://twitter.com/wpmath/status/342982389225639937
http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/rheinlandpfalz/rheinlandpfalz/Heute-im-Trierischen-Volksfreund-Brand-im-Atomkraftwerk-Cattenom;art806,3549316
da das ergebnis wohl nicht ganz zur these gespasst hat, daß regenerative die meisten subventionen schlucken, mussten wohl ein paar missliebe zahlen unter den tisch fallen:
http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/foerderung-der-energiebranche-oettinger-schoent-subventionsbericht-1.1793957
Sowas macht mich so derart wütend, dass ich einfach Platzen könnte. Eigentlich gehört so ein Kerl in den Knast, und nicht auf einen politisch verantwortlichen Posten. Und mit dessen Verein (und auch Leuten wie Umwelt(verschmutzungs)minister Altmeier) führen die Grünen ernsthaft Sondierungsgespräche??? Ich würde eher erwarten, daß man Demos und Aktionen gegen diese Dreggsägge orgnisiert... und nicht mit denen Paktiert.
Naja, Gier frisst Hirn... in dem Fall halt die Gier nach Macht.
wenn das nur das einzige wäre, was dieser haufen fabriziert.
das wäre zwar besser im klimawandelthread untergebracht, passt aber irgendwie zum verhalten öttingers, denn es geht weiter:
unser umweltminister mach lobbyarbeit für die autoindustrie
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/altmaier-sieht-abstimmung-ueber-co2-grenzwerte-scheitern-a-927707.html
und der cdu-wirtschaftsrat behauptet klimaschutz würde uns die nächsten 50 jahre bis zu 800 milliarden euro kosten. dabei haben sie sich aus "versehen" etwas vertan, die vom diw geschätzten kosten sind die folgekosten einer untätigkeit beim klimaschutz!
http://www.klima-luegendetektor.de/2013/10/11/cdu-wirtschaftsrat-dreist-umgedeutet/
Dann liest man immer häufiger diese schlauen Artikel: "So sparen sie Stromkosten". Aber irgendwann geht es nicht mehr. Wo soll man denn noch sparen? Den Kühlschrank gleich ganz vom Netz nehmen? Und vor allem man spart, spart und spart und am Ende ist die Stromrechnung trotzdem teurer als je zuvor.
Die Energiefrage ist die zentrale Frage der nächsten Jahrzehnte. Hier wäre die EU gefragt, da es sich hierbei meiner Meinung nach um ein europäisches Projekt handeln sollte.
huii... das ist aber ordentlich...
ohne eine steigerung des stromverbrauchs (oder zu niedrige pauschalen) hast du das doch nicht hinbekommen, oder?
Ich glaube im Vergleich zum Vorjahr war der Verbrauch minimal höher. Müsste ich selbst nochmal in den Unterlagen schauen. Dennoch ist die Preissteigerung extrem. Wie schon gesagt, irgendwann gehen einem die Stromsparmöglichkeiten aus.
Und es ist doch toll, dass sich die Politik darin einig ist, dass hier etwas geschehen muss. Aber den Worten folgen keine Taten. Strom wird zumindest für die ärmeren immer mehr zum Luxusgut.
Die EEG-Befreiungen für die Wirtschaft müssten halbiert und die Stromkonzerne gezwungen werden, die durch die erneuerbaren Energien gesunkenen Preise an der Strombörse an die Verbraucher weiterzugeben.
aber das gibt doch die erhöhung der eeg-umlage alleine nicht her, da hat doch dein anbieter noch zusätzlich ordentlich die preise erhöht.
klingt so als ob da ein wechsel fällig sein könnte...
Auch so muss er irgendetwas verdaddelt haben. Bei Mainova kostet der Classic-Tarif für einen 1-Personen Haushalt mit 1800 Kwh knapp 600 Euro im Jahr. Um da eine Nachzahlung in Höhe einer Warmmiete zu haben, müsste man also doppelt so viel verbrauchen wie normal.
Drei Euro pro Monat und Durchschnittshaushalt entspricht einer EEG-Gebühr von etwa 1 cent/kWh.
Dafür, dass das Umweltministerium damals von einem Grünen geleitet wurde, ist die Prognose gar nicht so schlecht!
egal wie man es rechnet, es kommt nicht hin...
es sei denn er hat sich nachtspeicheröfen, warmwasserzubereitung mit strom und ein elektroauto zugelegt
Die notwendigen zehn Minuten pro Jahr lohnen sich eigentlich immer.
Ein uralter Kühlschrank oder ähnliches schafft auch einiges, hab ich bei mir gemerkt als ich einen alten Kühlschrank entsorgte, das machte über 100 Euro aus. Was auch ganz schön zuschlägt, Klimageräte an heißen Tagen.
Der Arbeitspreis ist nach einem Vergleich der Rechnungen von 0,18 Eur/kWh auf 0,22 Eur/kWh gestiegen, davon entfallen 0,15 auf die EEG Umlage. Tatsächlich habe ich im Zeitraum Januar bis März auch knapp 400 kWh mehr verbraucht (insgesamt ca. 1800 kWh) als im Vorjahreszeitraum. Das war mir heute gar nicht mehr bewusst.
In welchem Bereich bewegen sich denn normale Jahresschwankungen? Gibt es für sowas Daumenwerte? Allerdings bewege ich mich damit immer noch im Bereich des normalen Einpersonenhaushalts.
Die Stromrechnung aus dem letzten Jahr betrug insgesamt 160 Euro mehr als im Jahr davor - eine komplette Kaltmiete (keine Warmmiete!)
Ich bleibe dabei, die Strompreise werden künftig eine Frage des sozialen Friedens. Die Erhöhung der EEG Umlage um 6 Cent (so entnehme ich das den Medien), bedeutet für mich bei Beibehaltung des Stromverbrauchs von 1800 kWh, Mehrkosten von 108 Euro. Das ist für einen Studenten eine Menge Geld. Davon könnte ich beispielsweise 4-mal zur Eintracht
PS. Mein Anliegen war es nicht pauschal gegen die Umlage zu wettern. Wie sagt man so schön, ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden. Zur Not habe ich Familie die mir finanziell aushilft. Aber was ist mit denen die keine Familie haben die aushelfen können? Die Schere zwischen Arm und reich geht immer weiter auf und die armen nehmen zu. Das muss man als Staat doch bei der Kostenentwicklung bedenken.