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Energiewende durch mehr Atomkraft ?

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Das Atommülllager Asse II in Niedersachsen steht vor ernsthaften Problemen. Laut einem Bericht des "Spiegel" ist im April mehr Wasser in die Kavernen des ehemaligen Bergwerks eingedrungen als zunächst befürchtet und scheint dort verschwunden zu sein. Die Betreibergesellschaft, die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE), bestätigte dem "Spiegel", dass mehr als die Hälfte des eindringenden Wassers nicht gestoppt werden kann.

https://www.t-online.de/klima/politik-wirtschaft/id_100408392/niedersachsen-atommuell-endlager-asse-ist-undicht-bergung-kaum-moeglich-.html

Strahlende Zukunft. Seit 2010 gibt es Untersuchungen zu Krebserkrankungen in der Region. Dabei zeigte sich, dass in der Region auffällig häufig Leukämie- und Schilddrüsenkrebserkrankungen auftraten, die außerdem überdurchschnittlich oft tödlich waren.
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WürzburgerAdler schrieb:

Das Atommülllager Asse II in Niedersachsen steht vor ernsthaften Problemen. Laut einem Bericht des "Spiegel" ist im April mehr Wasser in die Kavernen des ehemaligen Bergwerks eingedrungen als zunächst befürchtet und scheint dort verschwunden zu sein. Die Betreibergesellschaft, die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE), bestätigte dem "Spiegel", dass mehr als die Hälfte des eindringenden Wassers nicht gestoppt werden kann.

https://www.t-online.de/klima/politik-wirtschaft/id_100408392/niedersachsen-atommuell-endlager-asse-ist-undicht-bergung-kaum-moeglich-.html

Strahlende Zukunft. Seit 2010 gibt es Untersuchungen zu Krebserkrankungen in der Region. Dabei zeigte sich, dass in der Region auffällig häufig Leukämie- und Schilddrüsenkrebserkrankungen auftraten, die außerdem überdurchschnittlich oft tödlich waren.


Billige, günstige Alternative zum bösen Atomstrom... eindeutig.... wieviel Milliarden kostet das noch mal die Asse wieder leer zu räumen? Mit Steuergeldern?
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WürzburgerAdler schrieb:

Das Atommülllager Asse II in Niedersachsen steht vor ernsthaften Problemen. Laut einem Bericht des "Spiegel" ist im April mehr Wasser in die Kavernen des ehemaligen Bergwerks eingedrungen als zunächst befürchtet und scheint dort verschwunden zu sein. Die Betreibergesellschaft, die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE), bestätigte dem "Spiegel", dass mehr als die Hälfte des eindringenden Wassers nicht gestoppt werden kann.

https://www.t-online.de/klima/politik-wirtschaft/id_100408392/niedersachsen-atommuell-endlager-asse-ist-undicht-bergung-kaum-moeglich-.html

Strahlende Zukunft. Seit 2010 gibt es Untersuchungen zu Krebserkrankungen in der Region. Dabei zeigte sich, dass in der Region auffällig häufig Leukämie- und Schilddrüsenkrebserkrankungen auftraten, die außerdem überdurchschnittlich oft tödlich waren.


Billige, günstige Alternative zum bösen Atomstrom... eindeutig.... wieviel Milliarden kostet das noch mal die Asse wieder leer zu räumen? Mit Steuergeldern?
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Vael schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Das Atommülllager Asse II in Niedersachsen steht vor ernsthaften Problemen. Laut einem Bericht des "Spiegel" ist im April mehr Wasser in die Kavernen des ehemaligen Bergwerks eingedrungen als zunächst befürchtet und scheint dort verschwunden zu sein. Die Betreibergesellschaft, die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE), bestätigte dem "Spiegel", dass mehr als die Hälfte des eindringenden Wassers nicht gestoppt werden kann.

https://www.t-online.de/klima/politik-wirtschaft/id_100408392/niedersachsen-atommuell-endlager-asse-ist-undicht-bergung-kaum-moeglich-.html

Strahlende Zukunft. Seit 2010 gibt es Untersuchungen zu Krebserkrankungen in der Region. Dabei zeigte sich, dass in der Region auffällig häufig Leukämie- und Schilddrüsenkrebserkrankungen auftraten, die außerdem überdurchschnittlich oft tödlich waren.


Billige, günstige Alternative zum bösen KOHLESTROM... eindeutig.... wieviel Milliarden kostet das noch mal die Asse wieder leer zu räumen? Mit Steuergeldern?


Ach Mist, so isses richtig.
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Vael schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Das Atommülllager Asse II in Niedersachsen steht vor ernsthaften Problemen. Laut einem Bericht des "Spiegel" ist im April mehr Wasser in die Kavernen des ehemaligen Bergwerks eingedrungen als zunächst befürchtet und scheint dort verschwunden zu sein. Die Betreibergesellschaft, die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE), bestätigte dem "Spiegel", dass mehr als die Hälfte des eindringenden Wassers nicht gestoppt werden kann.

https://www.t-online.de/klima/politik-wirtschaft/id_100408392/niedersachsen-atommuell-endlager-asse-ist-undicht-bergung-kaum-moeglich-.html

Strahlende Zukunft. Seit 2010 gibt es Untersuchungen zu Krebserkrankungen in der Region. Dabei zeigte sich, dass in der Region auffällig häufig Leukämie- und Schilddrüsenkrebserkrankungen auftraten, die außerdem überdurchschnittlich oft tödlich waren.


Billige, günstige Alternative zum bösen KOHLESTROM... eindeutig.... wieviel Milliarden kostet das noch mal die Asse wieder leer zu räumen? Mit Steuergeldern?


Ach Mist, so isses richtig.
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Vael schrieb:

Ach Mist, so isses richtig.


Kein Endlager kein Atomstrom, da braucht man keine Diskussionen um CO2, keine Ideologien, kein gar nichts

Wenn man politisch nicht in der Lage ist ein Endlager zu bauen, kann man sich alle anderen Argumente pauschal sparen und die Zeit und das Geld sinnvoller nutzen.
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Das Atommülllager Asse II in Niedersachsen steht vor ernsthaften Problemen. Laut einem Bericht des "Spiegel" ist im April mehr Wasser in die Kavernen des ehemaligen Bergwerks eingedrungen als zunächst befürchtet und scheint dort verschwunden zu sein. Die Betreibergesellschaft, die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE), bestätigte dem "Spiegel", dass mehr als die Hälfte des eindringenden Wassers nicht gestoppt werden kann.

https://www.t-online.de/klima/politik-wirtschaft/id_100408392/niedersachsen-atommuell-endlager-asse-ist-undicht-bergung-kaum-moeglich-.html

Strahlende Zukunft. Seit 2010 gibt es Untersuchungen zu Krebserkrankungen in der Region. Dabei zeigte sich, dass in der Region auffällig häufig Leukämie- und Schilddrüsenkrebserkrankungen auftraten, die außerdem überdurchschnittlich oft tödlich waren.
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WürzburgerAdler schrieb:

Das Atommülllager Asse II in Niedersachsen steht vor ernsthaften Problemen.

Das Problem mit eindringenden Wasser ist schon lange bekannt, da war die Merkel noch Umweltministerin. Morsleben stand da schon teilweise unter Wasser und in der Grube Asse drohten damals schon Nasse Füße. Es ist aber interessant wie das bei Asse jetzt als neues Problem verkauft wird um von der jahrelangen Untätigkeit abzulenken.
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WürzburgerAdler schrieb:

Das Atommülllager Asse II in Niedersachsen steht vor ernsthaften Problemen.

Das Problem mit eindringenden Wasser ist schon lange bekannt, da war die Merkel noch Umweltministerin. Morsleben stand da schon teilweise unter Wasser und in der Grube Asse drohten damals schon Nasse Füße. Es ist aber interessant wie das bei Asse jetzt als neues Problem verkauft wird um von der jahrelangen Untätigkeit abzulenken.
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Das stimmt. Neu ist wohl, dass mehr Wasser eingedrungen ist als berechnet, sodass die geplante Bergung der Fässer jetzt nicht mehr möglich zu sein scheint.
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Das stimmt. Neu ist wohl, dass mehr Wasser eingedrungen ist als berechnet, sodass die geplante Bergung der Fässer jetzt nicht mehr möglich zu sein scheint.
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WürzburgerAdler schrieb:

... sodass die geplante Bergung der Fässer jetzt nicht mehr möglich zu sein scheint.    

Na sauber, dann hätten wir - sollte das stimmen - ja jetzt endlich ein Endlager ...
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WürzburgerAdler schrieb:

... sodass die geplante Bergung der Fässer jetzt nicht mehr möglich zu sein scheint.    

Na sauber, dann hätten wir - sollte das stimmen - ja jetzt endlich ein Endlager ...
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Landroval schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

... sodass die geplante Bergung der Fässer jetzt nicht mehr möglich zu sein scheint.    

Na sauber, dann hätten wir - sollte das stimmen - ja jetzt endlich ein Endlager ...

Ja, ein poröses.
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WürzburgerAdler schrieb:

Das Atommülllager Asse II in Niedersachsen steht vor ernsthaften Problemen.

Das Problem mit eindringenden Wasser ist schon lange bekannt, da war die Merkel noch Umweltministerin. Morsleben stand da schon teilweise unter Wasser und in der Grube Asse drohten damals schon Nasse Füße. Es ist aber interessant wie das bei Asse jetzt als neues Problem verkauft wird um von der jahrelangen Untätigkeit abzulenken.
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propain schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Das Atommülllager Asse II in Niedersachsen steht vor ernsthaften Problemen.

Das Problem mit eindringenden Wasser ist schon lange bekannt, da war die Merkel noch Umweltministerin. Morsleben stand da schon teilweise unter Wasser und in der Grube Asse drohten damals schon Nasse Füße. Es ist aber interessant wie das bei Asse jetzt als neues Problem verkauft wird um von der jahrelangen Untätigkeit abzulenken.

Die jahrelange "Untätigkeit" trifft wohl nicht ganz zu. Das es zu (!) lange dauert ist klar, liegt wohl an der überaus komplexen Aufgabe. Die Kosten werden aktuell auf 4-5 Milliarden geschätzt.
Das Du Merkel explizit erwähnst überrascht nicht. Warum aber nicht auch Töpfer oder Trittin, oder Gabriel, Hendricks, Altmaier oder Schulze? Minister für Umwelt und Reaktorsicherheit gibt es übrigens erst seit 1986.

Einlagerungen von leicht bis mittelbelasteten Atommüll fanden von 1967 - 1978 statt. Die ersten Meldungen über Wassereintritt stammt aus dem Jahr 1988. Umweltminister damals war Klaus Töpfer.
"Von 1995 bis 2004 werden die noch immer offen stehenden Hohlräume in der Südflanke des Bergwerks mit Salzmaterial verfüllt. Ziel ist die Stabilisierung des Bergwerks, die durch die gewählte Methode jedoch nicht zufriedenstellend erreicht wird."
"2008 beschließen das Bundesforschungsministerium sowie die Umweltministerien des Bundes und des Landes Niedersachen die Schachtanlage Asse II wie ein Endlager zu behandeln. Die Schachtanlage wird 2009 unter Atomrecht gestellt."
"Ein Vergleich mehrerer Stilllegungsoptionen zeigt 2010, dass sich nur durch die Rückholung der radioaktiven Abfälle aus der Schachtanlage Asse II die geforderte Langzeitsicherheit nach derzeitigem Stand nachweisen lässt. Der Bundestag verabschiedet 2013 mit breiter politischer Mehrheit die sogenannte Lex Asse, das „Gesetz zur Beschleunigung der Rückholung radioaktiver Abfälle und der Stilllegung der Schachtanlage Asse II“. Die Rückholung wird so im Atomgesetz verankert."
Seit 2013 besteht der gesetzliche Auftrag. Ab 2033, so die Planung soll mit der Rückholung des Mülls begonnen werden.
Diese Arbeiten sind kompliziert und langwierig.
Das Problem Asse ist seit langem bekannt und war - aus nachvollziehbaren Gründen - bisher kaum Thema von parteipolitisch motivierten Streit.
Schuld sind in solchen Fällen oft immer die anderen. "Im Jahr 2009 startet ein Untersuchungsausschuss des Niedersächsischen Landtags zur Lage in Remlingen. Einer der geladenen Zeugen ist der damalige Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD). Er bezeichnet die Asse als eines "der größten Problemfälle, die wir in Europa haben". Es sei skandalös, dass die Atomindustrie ein Bergwerk - so "löchrig wie ein Käse" - für eine "Billigentsorgung" genutzt habe."
Schneller ging es trotz dieser Erkenntnis danach auch nicht wirklich.

https://www.ndr.de/geschichte/schauplaetze/Marodes-Atommuell-Endlager-Asse-Der-lange-Weg-zur-Raeumung,asse1410.html

https://www.bge.de/de/asse/themenschwerpunkte/themenschwerpunkt-rueckholung/

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propain schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Das Atommülllager Asse II in Niedersachsen steht vor ernsthaften Problemen.

Das Problem mit eindringenden Wasser ist schon lange bekannt, da war die Merkel noch Umweltministerin. Morsleben stand da schon teilweise unter Wasser und in der Grube Asse drohten damals schon Nasse Füße. Es ist aber interessant wie das bei Asse jetzt als neues Problem verkauft wird um von der jahrelangen Untätigkeit abzulenken.

Die jahrelange "Untätigkeit" trifft wohl nicht ganz zu. Das es zu (!) lange dauert ist klar, liegt wohl an der überaus komplexen Aufgabe. Die Kosten werden aktuell auf 4-5 Milliarden geschätzt.
Das Du Merkel explizit erwähnst überrascht nicht. Warum aber nicht auch Töpfer oder Trittin, oder Gabriel, Hendricks, Altmaier oder Schulze? Minister für Umwelt und Reaktorsicherheit gibt es übrigens erst seit 1986.

Einlagerungen von leicht bis mittelbelasteten Atommüll fanden von 1967 - 1978 statt. Die ersten Meldungen über Wassereintritt stammt aus dem Jahr 1988. Umweltminister damals war Klaus Töpfer.
"Von 1995 bis 2004 werden die noch immer offen stehenden Hohlräume in der Südflanke des Bergwerks mit Salzmaterial verfüllt. Ziel ist die Stabilisierung des Bergwerks, die durch die gewählte Methode jedoch nicht zufriedenstellend erreicht wird."
"2008 beschließen das Bundesforschungsministerium sowie die Umweltministerien des Bundes und des Landes Niedersachen die Schachtanlage Asse II wie ein Endlager zu behandeln. Die Schachtanlage wird 2009 unter Atomrecht gestellt."
"Ein Vergleich mehrerer Stilllegungsoptionen zeigt 2010, dass sich nur durch die Rückholung der radioaktiven Abfälle aus der Schachtanlage Asse II die geforderte Langzeitsicherheit nach derzeitigem Stand nachweisen lässt. Der Bundestag verabschiedet 2013 mit breiter politischer Mehrheit die sogenannte Lex Asse, das „Gesetz zur Beschleunigung der Rückholung radioaktiver Abfälle und der Stilllegung der Schachtanlage Asse II“. Die Rückholung wird so im Atomgesetz verankert."
Seit 2013 besteht der gesetzliche Auftrag. Ab 2033, so die Planung soll mit der Rückholung des Mülls begonnen werden.
Diese Arbeiten sind kompliziert und langwierig.
Das Problem Asse ist seit langem bekannt und war - aus nachvollziehbaren Gründen - bisher kaum Thema von parteipolitisch motivierten Streit.
Schuld sind in solchen Fällen oft immer die anderen. "Im Jahr 2009 startet ein Untersuchungsausschuss des Niedersächsischen Landtags zur Lage in Remlingen. Einer der geladenen Zeugen ist der damalige Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD). Er bezeichnet die Asse als eines "der größten Problemfälle, die wir in Europa haben". Es sei skandalös, dass die Atomindustrie ein Bergwerk - so "löchrig wie ein Käse" - für eine "Billigentsorgung" genutzt habe."
Schneller ging es trotz dieser Erkenntnis danach auch nicht wirklich.

https://www.ndr.de/geschichte/schauplaetze/Marodes-Atommuell-Endlager-Asse-Der-lange-Weg-zur-Raeumung,asse1410.html

https://www.bge.de/de/asse/themenschwerpunkte/themenschwerpunkt-rueckholung/

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Von meiner Seite aus geht es in keiner Weise um Schuldzuweisungen geschweige denn Parteipolitik. Es geht lediglich um eine Energieform, die wegen ihrer astronomischen Kosten und ihrer Gefährdung von Mensch und Natur von Anfang an in der Kritik stand, aber bis heute vehement verteidigt und als Heilsbringer glorifiziert wird.

Und Asse ist erst der Anfang. Selbst wenn man die Probleme in den Griff bekommen sollte (was derzeit eher unwahrscheinlich ist) - die Kosten werden alles für möglich gehaltene übersteigen.

Dasselbe gilt im Übrigen für das Problem des Klimawandels.
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propain schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Das Atommülllager Asse II in Niedersachsen steht vor ernsthaften Problemen.

Das Problem mit eindringenden Wasser ist schon lange bekannt, da war die Merkel noch Umweltministerin. Morsleben stand da schon teilweise unter Wasser und in der Grube Asse drohten damals schon Nasse Füße. Es ist aber interessant wie das bei Asse jetzt als neues Problem verkauft wird um von der jahrelangen Untätigkeit abzulenken.

Die jahrelange "Untätigkeit" trifft wohl nicht ganz zu. Das es zu (!) lange dauert ist klar, liegt wohl an der überaus komplexen Aufgabe. Die Kosten werden aktuell auf 4-5 Milliarden geschätzt.
Das Du Merkel explizit erwähnst überrascht nicht. Warum aber nicht auch Töpfer oder Trittin, oder Gabriel, Hendricks, Altmaier oder Schulze? Minister für Umwelt und Reaktorsicherheit gibt es übrigens erst seit 1986.

Einlagerungen von leicht bis mittelbelasteten Atommüll fanden von 1967 - 1978 statt. Die ersten Meldungen über Wassereintritt stammt aus dem Jahr 1988. Umweltminister damals war Klaus Töpfer.
"Von 1995 bis 2004 werden die noch immer offen stehenden Hohlräume in der Südflanke des Bergwerks mit Salzmaterial verfüllt. Ziel ist die Stabilisierung des Bergwerks, die durch die gewählte Methode jedoch nicht zufriedenstellend erreicht wird."
"2008 beschließen das Bundesforschungsministerium sowie die Umweltministerien des Bundes und des Landes Niedersachen die Schachtanlage Asse II wie ein Endlager zu behandeln. Die Schachtanlage wird 2009 unter Atomrecht gestellt."
"Ein Vergleich mehrerer Stilllegungsoptionen zeigt 2010, dass sich nur durch die Rückholung der radioaktiven Abfälle aus der Schachtanlage Asse II die geforderte Langzeitsicherheit nach derzeitigem Stand nachweisen lässt. Der Bundestag verabschiedet 2013 mit breiter politischer Mehrheit die sogenannte Lex Asse, das „Gesetz zur Beschleunigung der Rückholung radioaktiver Abfälle und der Stilllegung der Schachtanlage Asse II“. Die Rückholung wird so im Atomgesetz verankert."
Seit 2013 besteht der gesetzliche Auftrag. Ab 2033, so die Planung soll mit der Rückholung des Mülls begonnen werden.
Diese Arbeiten sind kompliziert und langwierig.
Das Problem Asse ist seit langem bekannt und war - aus nachvollziehbaren Gründen - bisher kaum Thema von parteipolitisch motivierten Streit.
Schuld sind in solchen Fällen oft immer die anderen. "Im Jahr 2009 startet ein Untersuchungsausschuss des Niedersächsischen Landtags zur Lage in Remlingen. Einer der geladenen Zeugen ist der damalige Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD). Er bezeichnet die Asse als eines "der größten Problemfälle, die wir in Europa haben". Es sei skandalös, dass die Atomindustrie ein Bergwerk - so "löchrig wie ein Käse" - für eine "Billigentsorgung" genutzt habe."
Schneller ging es trotz dieser Erkenntnis danach auch nicht wirklich.

https://www.ndr.de/geschichte/schauplaetze/Marodes-Atommuell-Endlager-Asse-Der-lange-Weg-zur-Raeumung,asse1410.html

https://www.bge.de/de/asse/themenschwerpunkte/themenschwerpunkt-rueckholung/

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hawischer schrieb:

Warum aber nicht auch Töpfer oder Trittin, oder Gabriel, Hendricks, Altmaier oder Schulze?


Genau, das ist das wichtigste Problem hier.

Ach ja, hier die Liste der deutschen Politiker, die es geschafft haben ein Endlager durchzusetzen:




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hawischer schrieb:

Warum aber nicht auch Töpfer oder Trittin, oder Gabriel, Hendricks, Altmaier oder Schulze?


Genau, das ist das wichtigste Problem hier.

Ach ja, hier die Liste der deutschen Politiker, die es geschafft haben ein Endlager durchzusetzen:




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SemperFi schrieb:

hawischer schrieb:

Warum aber nicht auch Töpfer oder Trittin, oder Gabriel, Hendricks, Altmaier oder Schulze?


Genau, das ist das wichtigste Problem hier.

Ach ja, hier die Liste der deutschen Politiker, die es geschafft haben ein Endlager durchzusetzen:


Ich weiß, Du willst nur ein bisschen provozieren. Ist o.k., aber das Thema ist, denke ich dafür zu wichtig.  Deswegen ein paar sachliche Infos.

Für die schwach- und mittelradioaktiven Abfälle gibt es in Deutschland bereits ein genehmigtes Endlager: Das Endlager Konrad in Salzgitter soll Anfang der 2030er Jahre in Betrieb gehen. So ist der aktuelle Stand.
Möglich ist, dass bei Räumung von Asse noch ein weiteres Lager in Betracht kommen kann.

Für die Suche nach einem geeignetzen Endlager in Deutschland für hochradioaktiven Abfälle gibt es ein Verfahren und einen Terminplan. Da es um sichere Lagerstätten geht, ist jede Zeit die dafür verwandt wird gut investierte Zeit. Sicherheit vor Schnelligkeit. Es geht schließlich um eine Zielsetzung von 1 Million Jahre.
Hier zum, Nachlesen.
https://www.bge.de/fileadmin/user_upload/Standortsuche/Wesentliche_Unterlagen/05_-_Meilensteine/Zeitliche_Betrachtung_des_Standortauswahlverfahrens_2022/20221216_Zeitliche_Betrachtung_StandAW-48_barrierefrei.pdf
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SemperFi schrieb:

hawischer schrieb:

Warum aber nicht auch Töpfer oder Trittin, oder Gabriel, Hendricks, Altmaier oder Schulze?


Genau, das ist das wichtigste Problem hier.

Ach ja, hier die Liste der deutschen Politiker, die es geschafft haben ein Endlager durchzusetzen:


Ich weiß, Du willst nur ein bisschen provozieren. Ist o.k., aber das Thema ist, denke ich dafür zu wichtig.  Deswegen ein paar sachliche Infos.

Für die schwach- und mittelradioaktiven Abfälle gibt es in Deutschland bereits ein genehmigtes Endlager: Das Endlager Konrad in Salzgitter soll Anfang der 2030er Jahre in Betrieb gehen. So ist der aktuelle Stand.
Möglich ist, dass bei Räumung von Asse noch ein weiteres Lager in Betracht kommen kann.

Für die Suche nach einem geeignetzen Endlager in Deutschland für hochradioaktiven Abfälle gibt es ein Verfahren und einen Terminplan. Da es um sichere Lagerstätten geht, ist jede Zeit die dafür verwandt wird gut investierte Zeit. Sicherheit vor Schnelligkeit. Es geht schließlich um eine Zielsetzung von 1 Million Jahre.
Hier zum, Nachlesen.
https://www.bge.de/fileadmin/user_upload/Standortsuche/Wesentliche_Unterlagen/05_-_Meilensteine/Zeitliche_Betrachtung_des_Standortauswahlverfahrens_2022/20221216_Zeitliche_Betrachtung_StandAW-48_barrierefrei.pdf
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hawischer schrieb:

Für die Suche nach einem geeignetzen Endlager in Deutschland für hochradioaktiven Abfälle gibt es ein Verfahren und einen Terminplan.


Ist der vor oder nach der Digitalisierung abgeschlossen?
Sorry, das erste AKW ging 1961 ans Netz  (die Halbwertszeit der Materialien war damals schon bekannt), 1977 (da war ich im Bauch meiner Mama) wurde Gorleben angefangen zu diskutieren.
Seit ich lebe werden Endlager geplant, angedacht und eben nicht gebaut.

Es als Erfolg verkaufen zu wollen, dass wir es ja "gründlich" planen, ist schon dreist.

Außerdem wäre die korrekte Antwort von Dir gewesen: Wir brauchen kein Endlager, wir erfinden schon was, sei doch mal technologieoffen.
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hawischer schrieb:

Für die Suche nach einem geeignetzen Endlager in Deutschland für hochradioaktiven Abfälle gibt es ein Verfahren und einen Terminplan.


Ist der vor oder nach der Digitalisierung abgeschlossen?
Sorry, das erste AKW ging 1961 ans Netz  (die Halbwertszeit der Materialien war damals schon bekannt), 1977 (da war ich im Bauch meiner Mama) wurde Gorleben angefangen zu diskutieren.
Seit ich lebe werden Endlager geplant, angedacht und eben nicht gebaut.

Es als Erfolg verkaufen zu wollen, dass wir es ja "gründlich" planen, ist schon dreist.

Außerdem wäre die korrekte Antwort von Dir gewesen: Wir brauchen kein Endlager, wir erfinden schon was, sei doch mal technologieoffen.
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Und Nachtrag: Du erinnerst Dich hoffentlich daran, dass ich Atomkraft nicht abgeneigt gegenüber stehe, wir haben halt nur so ziemlich alles verpennt und verpasst und falsch entschieden, damit es eine reale Option gewesen wäre, deswegen finde ich ja irgendwelche populistischen Lippenbekenntnisse wieder einzusteigen so absolut widerlich, weil es eben nur das ist Populismus.  
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Und Nachtrag: Du erinnerst Dich hoffentlich daran, dass ich Atomkraft nicht abgeneigt gegenüber stehe, wir haben halt nur so ziemlich alles verpennt und verpasst und falsch entschieden, damit es eine reale Option gewesen wäre, deswegen finde ich ja irgendwelche populistischen Lippenbekenntnisse wieder einzusteigen so absolut widerlich, weil es eben nur das ist Populismus.  
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"Mit dem Anspruch, nicht nur einen geologisch gut geeigneten, sondern den Standort mit der bestmöglichen Sicherheit für die Lagerung hochradioaktiver Abfälle in einem vergleichenden Verfahren
zu finden, ist die Endlagersuche in Deutschland ein weltweit einzigartiges Projekt. Das Endlager soll den sicheren Einschluss der eingelagerten hochradioaktiven Abfälle für eine Million Jahre gewähr-
leisten."


Niemand, wirklich niemand möchte gerne ein Endlager vor der Haustür haben und die Bürgerinitiativen werden sofort aktiv und der Populismus von Lokalpolitikern jeglicher Couleur, die mit Sicht auf die nächste Wahl keinen produktiven Beitrag leisten, ist wohl so.
Deshalb ist ein wissenschaftliches und rechtlich abgesichertes  Verfahren  so entscheidend.
Und bitte, einfach mal über die Grenzen schauen, wie  lange die Verfahren dort dauern  und wie weit sie sind. Das Thema ist offensichtlich kompliziert.
Und weil das so ist, ist meine Meinung, ein Neubau von Atomkraftwerken sollte nicht mehr erfolgen. Von den Kosten ganz zu schweigen. Mir ist bekannt, dass hierzulande und in vielen Staaten der Erde es andere Meinungen dazu gibt.
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"Mit dem Anspruch, nicht nur einen geologisch gut geeigneten, sondern den Standort mit der bestmöglichen Sicherheit für die Lagerung hochradioaktiver Abfälle in einem vergleichenden Verfahren
zu finden, ist die Endlagersuche in Deutschland ein weltweit einzigartiges Projekt. Das Endlager soll den sicheren Einschluss der eingelagerten hochradioaktiven Abfälle für eine Million Jahre gewähr-
leisten."


Niemand, wirklich niemand möchte gerne ein Endlager vor der Haustür haben und die Bürgerinitiativen werden sofort aktiv und der Populismus von Lokalpolitikern jeglicher Couleur, die mit Sicht auf die nächste Wahl keinen produktiven Beitrag leisten, ist wohl so.
Deshalb ist ein wissenschaftliches und rechtlich abgesichertes  Verfahren  so entscheidend.
Und bitte, einfach mal über die Grenzen schauen, wie  lange die Verfahren dort dauern  und wie weit sie sind. Das Thema ist offensichtlich kompliziert.
Und weil das so ist, ist meine Meinung, ein Neubau von Atomkraftwerken sollte nicht mehr erfolgen. Von den Kosten ganz zu schweigen. Mir ist bekannt, dass hierzulande und in vielen Staaten der Erde es andere Meinungen dazu gibt.
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👍
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propain schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Das Atommülllager Asse II in Niedersachsen steht vor ernsthaften Problemen.

Das Problem mit eindringenden Wasser ist schon lange bekannt, da war die Merkel noch Umweltministerin. Morsleben stand da schon teilweise unter Wasser und in der Grube Asse drohten damals schon Nasse Füße. Es ist aber interessant wie das bei Asse jetzt als neues Problem verkauft wird um von der jahrelangen Untätigkeit abzulenken.

Die jahrelange "Untätigkeit" trifft wohl nicht ganz zu. Das es zu (!) lange dauert ist klar, liegt wohl an der überaus komplexen Aufgabe. Die Kosten werden aktuell auf 4-5 Milliarden geschätzt.
Das Du Merkel explizit erwähnst überrascht nicht. Warum aber nicht auch Töpfer oder Trittin, oder Gabriel, Hendricks, Altmaier oder Schulze? Minister für Umwelt und Reaktorsicherheit gibt es übrigens erst seit 1986.

Einlagerungen von leicht bis mittelbelasteten Atommüll fanden von 1967 - 1978 statt. Die ersten Meldungen über Wassereintritt stammt aus dem Jahr 1988. Umweltminister damals war Klaus Töpfer.
"Von 1995 bis 2004 werden die noch immer offen stehenden Hohlräume in der Südflanke des Bergwerks mit Salzmaterial verfüllt. Ziel ist die Stabilisierung des Bergwerks, die durch die gewählte Methode jedoch nicht zufriedenstellend erreicht wird."
"2008 beschließen das Bundesforschungsministerium sowie die Umweltministerien des Bundes und des Landes Niedersachen die Schachtanlage Asse II wie ein Endlager zu behandeln. Die Schachtanlage wird 2009 unter Atomrecht gestellt."
"Ein Vergleich mehrerer Stilllegungsoptionen zeigt 2010, dass sich nur durch die Rückholung der radioaktiven Abfälle aus der Schachtanlage Asse II die geforderte Langzeitsicherheit nach derzeitigem Stand nachweisen lässt. Der Bundestag verabschiedet 2013 mit breiter politischer Mehrheit die sogenannte Lex Asse, das „Gesetz zur Beschleunigung der Rückholung radioaktiver Abfälle und der Stilllegung der Schachtanlage Asse II“. Die Rückholung wird so im Atomgesetz verankert."
Seit 2013 besteht der gesetzliche Auftrag. Ab 2033, so die Planung soll mit der Rückholung des Mülls begonnen werden.
Diese Arbeiten sind kompliziert und langwierig.
Das Problem Asse ist seit langem bekannt und war - aus nachvollziehbaren Gründen - bisher kaum Thema von parteipolitisch motivierten Streit.
Schuld sind in solchen Fällen oft immer die anderen. "Im Jahr 2009 startet ein Untersuchungsausschuss des Niedersächsischen Landtags zur Lage in Remlingen. Einer der geladenen Zeugen ist der damalige Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD). Er bezeichnet die Asse als eines "der größten Problemfälle, die wir in Europa haben". Es sei skandalös, dass die Atomindustrie ein Bergwerk - so "löchrig wie ein Käse" - für eine "Billigentsorgung" genutzt habe."
Schneller ging es trotz dieser Erkenntnis danach auch nicht wirklich.

https://www.ndr.de/geschichte/schauplaetze/Marodes-Atommuell-Endlager-Asse-Der-lange-Weg-zur-Raeumung,asse1410.html

https://www.bge.de/de/asse/themenschwerpunkte/themenschwerpunkt-rueckholung/

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hawischer schrieb:

Das Du Merkel explizit erwähnst überrascht nicht. Warum aber nicht auch Töpfer oder Trittin, oder Gabriel, Hendricks, Altmaier oder Schulze? Minister für Umwelt und Reaktorsicherheit gibt es übrigens erst seit 1986.

Na du wirst doch wohl nicht die Atomminister unterschlagen, die gab es seit den 50ern. Die haben gelogen das sich selbst die dicksten Balken bogen damit sie die AKWs durchsetzen konnten. Deshalb haben wir heute die Probleme, weil ihnen die Folgen völlig egal waren.
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hawischer schrieb:

Das Du Merkel explizit erwähnst überrascht nicht. Warum aber nicht auch Töpfer oder Trittin, oder Gabriel, Hendricks, Altmaier oder Schulze? Minister für Umwelt und Reaktorsicherheit gibt es übrigens erst seit 1986.

Na du wirst doch wohl nicht die Atomminister unterschlagen, die gab es seit den 50ern. Die haben gelogen das sich selbst die dicksten Balken bogen damit sie die AKWs durchsetzen konnten. Deshalb haben wir heute die Probleme, weil ihnen die Folgen völlig egal waren.
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propain schrieb:

hawischer schrieb:

Das Du Merkel explizit erwähnst überrascht nicht. Warum aber nicht auch Töpfer oder Trittin, oder Gabriel, Hendricks, Altmaier oder Schulze? Minister für Umwelt und Reaktorsicherheit gibt es übrigens erst seit 1986.

Na du wirst doch wohl nicht die Atomminister unterschlagen, die gab es seit den 50ern. Die haben gelogen das sich selbst die dicksten Balken bogen damit sie die AKWs durchsetzen konnten. Deshalb haben wir heute die Probleme, weil ihnen die Folgen völlig egal waren.

Ich weiß nicht, ob die wirklich gelogen haben. Ich denke das war eine Zeit in der man alles machbar fand. Da entstand diese Idee, dass man, bzw die Wissenschaft "schon eine Lösung finden werde".
Einige hängen diesem Glauben ja heute noch an und sind bereit deshalb unwägbare Risiken in Kauf zu nehmen.
Die Folgen muss man, wenn das dann nicht klappt, ja auch nicht selbst tragen, wenn die Lösung eines Problems immer schön in der Zukunft liegt.
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hawischer schrieb:

Das Du Merkel explizit erwähnst überrascht nicht. Warum aber nicht auch Töpfer oder Trittin, oder Gabriel, Hendricks, Altmaier oder Schulze? Minister für Umwelt und Reaktorsicherheit gibt es übrigens erst seit 1986.

Na du wirst doch wohl nicht die Atomminister unterschlagen, die gab es seit den 50ern. Die haben gelogen das sich selbst die dicksten Balken bogen damit sie die AKWs durchsetzen konnten. Deshalb haben wir heute die Probleme, weil ihnen die Folgen völlig egal waren.
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propain schrieb:

hawischer schrieb:

Das Du Merkel explizit erwähnst überrascht nicht. Warum aber nicht auch Töpfer oder Trittin, oder Gabriel, Hendricks, Altmaier oder Schulze? Minister für Umwelt und Reaktorsicherheit gibt es übrigens erst seit 1986.

Na du wirst doch wohl nicht die Atomminister unterschlagen, die gab es seit den 50ern. Die haben gelogen das sich selbst die dicksten Balken bogen damit sie die AKWs durchsetzen konnten. Deshalb haben wir heute die Probleme, weil ihnen die Folgen völlig egal waren.

Man lügt dann, wenn man weiß, das was man sagt oder tut entspricht nicht der Wahrheit. Die Überzeugung, dass die friedliche Atomkraft nutzbringend sei, war damals allgemein.
Da musste also niemand lügen, auch alle Parteien im Bundestag waren dafür.
Aus dem Godesberger Programm der SPD:

"Aber das ist auch die Hoffnung dieser Zeit, daß der Mensch im atomaren Zeitalter sein Leben erleichtern, von Sorgen befreien und Wohlstand für alle schaffen kann, wenn er seine täglich wachsende Macht über die Naturkräfte nur für friedliche Zwecke einsetzt;..."

Eine Gegenbewegung setzte erst Mitte der 1970er Jahren ein (Stichwort Brokdorf) und stärker dann nach Harrisburg (1979).
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propain schrieb:

hawischer schrieb:

Das Du Merkel explizit erwähnst überrascht nicht. Warum aber nicht auch Töpfer oder Trittin, oder Gabriel, Hendricks, Altmaier oder Schulze? Minister für Umwelt und Reaktorsicherheit gibt es übrigens erst seit 1986.

Na du wirst doch wohl nicht die Atomminister unterschlagen, die gab es seit den 50ern. Die haben gelogen das sich selbst die dicksten Balken bogen damit sie die AKWs durchsetzen konnten. Deshalb haben wir heute die Probleme, weil ihnen die Folgen völlig egal waren.

Ich weiß nicht, ob die wirklich gelogen haben. Ich denke das war eine Zeit in der man alles machbar fand. Da entstand diese Idee, dass man, bzw die Wissenschaft "schon eine Lösung finden werde".
Einige hängen diesem Glauben ja heute noch an und sind bereit deshalb unwägbare Risiken in Kauf zu nehmen.
Die Folgen muss man, wenn das dann nicht klappt, ja auch nicht selbst tragen, wenn die Lösung eines Problems immer schön in der Zukunft liegt.
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Da entstand diese Idee, dass man, bzw die Wissenschaft "schon eine Lösung finden werde".
Einige hängen diesem Glauben ja heute an und sind bereit deshalb unwägbare Risiken in Kauf zu nehmen.

Hätte mich fast am Croissant verschluckt  😇
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Im April wurde in Europa ein neuer Tiefstand für Stromerzeugung aus fossilen Energieträgern erreicht, weniger als 25% des Stroms wurden fossil erzeugt.

Das ganze ist die Folge eines lang anhaltenden Trends des Zubaus von Erneuerbaren, auch wenn hier jetzt eine Erholung der Wasserkraft zu beigetragen hat, die die letzten Jahre unter Dürren gelitten hat.

https://e360.yale.edu/digest/renewable-power-europe-april-2024

Sie schreiben aber auch, dass die Netze ausgebaut werden müssen. Dh weiteren Stillstand oder extrem langsamen Fortschritt, wie wir ihn die letzten Legislaturperioden in D erlebt haben, können wir uns nicht mehr erlauben


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