Energiewende durch mehr Atomkraft ?
Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:07 Uhr um 16:07 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
wenn du jetzt mein zitiertes zitat richtig richtig zitiert hättest:
die studie sagt aus, dass mehr jungen (105,8925 statt 105 jungs) im umkreis von 30km von AKWs geboren wurden.
demnach hätten die schwangeren gezwungen werden müssen, in diesem radius während der schwangerschaft zu leben, und dort zu entbinden. das meine "Member of the Inner Party".
sobald auch nur eine frau die entbindung außerhalb dieser zone durchgeführt hat, oder aber eine von weiter weg in einem krankenhaus innerhalb der 30km entbunden hat, dann... kannst du die ganze studie in die tonne kloppen...
Hast du die Zusammenfassung der Studie wirklich gelesen?
http://ibb.helmholtz-muenchen.de/homepage/hagen.scherb/KusmierzVoigtScherbEnviroInfoBonn2010.pdf
Ich glaube kaum.
An deiner Stelle wuerde ich mich langsam nicht mehr auessern:
Ich fasse zusammen: fuer dich is Median das gleiche wie arithmetische Mittel. Sorry Arti, aber das ist schlichtweg falsch. Der Median teilt eine Gruppe genau in der Mitte, dass ist ungleich Durchschnitt...
Die Studie hast du ins Spiel gebracht. Interessant, dass du sie jetzt niedermachst, wo du merkst, dass sie dir so gar nicht nutzt.
Und doch es gibt ne Vergleichsgruppe.
Du berechnest das arithmetische Mittel der weiblichen Geburten in einer Woche, einem Monat, einem Jahr, 20 Jahren wie du willst. Dann kannst du fuer eine Gegend schauen, wieviel Maedels dort durchschnittlich geboren werden. (Das ist aber nur ein kleier Teil, da haengt ein viel laengere Schwanz dran)
Du hast aber recht: die schreiben nicht, wie sie auf die Ergebnisse kommen. Es kann auch gut sein, dass es andere Gruende hat, warum in der gegend weniger Maedels geboren werden (andre demographische Daten z.B.). Wir wissen nicht wie sie aufs Ergebnis gekommen sind. Wenn diese aber wissenschaftlichen Standards entsprochen hat, wird sie aller wahrscheinlichkeit nach, sehr nahe an der Wikrlichkeit dran sein.
Aber eigentlich geht es darum gar nicht. Es geht darum, dass du Links fuer deine Argumentation benutzt, die dann ploetzlich Unsinn sind. Interessant uebrigens, dass du auf diesen Punkt ueberhaupt nicht eingegangen bist.
Les doch einfach nur noch wissenschaftliche Untersuchungen, dann musst du dich nicht mehr mit so einem Unsinn plagen
Ich schliesse mich SDB an: Realsatire
du scheinst nicht alles gelesen zu haben... der von mir genannte link führt zu der studie, die [b]singender_adler]/b] hier als plakatives argument für den atomausstieg gebracht hat...
wie kommst du eigentlich auf diese zahlen?? 105 und 105,8925??
wenn du dir die studie betrachtest, siehst du, daß sie alle geburten während des betriebs des akws ausgewertet haben.
Ah, ok
Es liegt glücklicherweise nicht an dir, die Qualität der Studie zu beurteilen. Wenn das Helmholtz-Zentrum - als ehemaliger akwhöriger Betreiber der Asse - Kritik an AKWs äussert, so ist das schonmal per se interessant. 15.000 bis 20.000 fehlende Kinder sind auch nicht lächerlich gering, wie von den zwei üblichen Verdächtigen behauptet.
Unabhängig davon beurteilt - wie gepostet - ein Onkologe die Daten als signifikant - und das hat auf jeden Fall eine andere Aussagekraft, als deine ständige AKW-PR:
Die Resultate sind hochsignifikant, sie halten auch strengen statistischen Zusatztesten wie einer Sensitivitätsanalyse stand. Man kommt an diesen Resultaten der verlorenen Kinder in der Umgebung von AKWs nicht vorbei. Es muss angenommen werden, dass die radioaktive Strahlung, die die AKWs auch im Normalbetrieb abgeben, dafür verantwortlich ist.
...
Claudio Knüsli: Sehr wohl. Sie wurde von drei renommierten Wissenschaftlern – Ralf Kusmierz, Kristina Voigt und Hagen Scherb – verfasst. Voigt und Scherb arbeiten in München beim Helmholtz-Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt, das vom Staat getragen wird. Kusmierz ist an der Universität Bremen tätig.
http://www.woz.ch/artikel/2010/nr46/schweiz/20056.html
Hieraus
jedenfalls nicht.
ach... irgendwo kommt die zahl sicherlich her...
hier die quadratur des kreises:
http://www.strahlentelex.de/Stx_10_558_S01-04.pdf
"Unter der Annahme, dass nur das weibliche Geschlecht nach Tschernobyl betroffen ist, das heißt, dass nur ein Defizit im Nenner der Geschlechtschance diese ansteigen lässt, entspräche die Lücke im Trend der Geschlechtschance
in Abbildung 1 (Geschlechterlücke) 435.000 verlorenen Mädchen. Diese Zahl folgt zwingend, wenn man davon ausgeht, dass Jungen weder negativ noch positiv beeinflusst wurden. Mit anderen Worten, falls Jungen nicht betroffen waren, könnte man deren Geburtentrend als Standard wählen und den
Trend der Mädchengeburten daran bemessen."
man stellt fest, dass über einen zeitraum die geburten von jungs höchst maginal zunimmt (gemäß studie hat sich das verhältnis um (festhalten) 0,22% in (festhalten) 10 jahren verändert).
jetzt nimmt man diesen anstieg und haut die statische schablone des ehemaligen verhältnisses der jungen/mädchen geburten drauf... und kommt dann zur wahnsinnigen erkenntnis, dass da ja anscheinend kinder fehlen... und das seien die "vermissten mädchen".
was für ein absoluter und schwachsinniger bullshit...
1.: die abweichung und die streuung ist sowas von gering (sieht aber dramatisch aus, schaut euch aber mal die skalierung der y-achse an... in 0,005 schritten...)
2.: wieso nähert sich seit 2002 die häufigkeit wieder dem alten trend an? (kann irgendwie nicht so dramatisch sein)
3.: die berechnung, welche zu den "vermissten mädchen" führt, ist absolut an der realität vorbei... wieso?
wir reden hier von einer wahrscheinlichkeit entweder (junge) oder (mädchen). also nur zwei möglichkeiten.
jetzt geht die studie davon aus, dass tchernobyl hier der knackpunkt ist. also hat man 1989 als letzten "fixpunkt" des verhältnisses jungen/mädchen mit (ca.) 1,056 festgelegt.
diesen fixen wert legt man jetzt der schwankung,welche zugunsten der jungen geburten geht, an...
also: 1989 (jungs) 1,056 zu (mädchen) 0,944
jetzt "friert" man den mädchenwert ein, also verbleiben fix 0,944 (bei variablen wahrscheinlichkeiten etwas befremdlich, einen wert festzusetzen, aber es dient ja der erkenntnis)
nun steigt das verhältnis der jungengeburten auf ca. 1,058 in 2001. also wären die chancen 1,058 zu 0,942.
jetzt der hammer: man setzt wieder den fixen wert der mädels von 1989 ein, also: 1,058 (jungs) zu 0,944 (mädels). ergibt 2,002... und die 0,002 sind (natürlich) die fehlenden mädchen
das ist zu geil... geiler wird es, wenn man folgende rechnung für die zukunft aufmacht (natürlich den mädels faktor 1989 beibehalten...)
sollte die wahrscheinlichkeit einer jungen geburt unter der wahrscheinlichkeit von 1989 fallen, dann...
jungs (annahme einer senkung um 0,002 punkte): 1,054 zu 0,944 (fixer wert mädels in 1989)
und, schon gerechnet? 1,054 und 0,944 = 1,998
demnach werden bei 2 geburten nur 1,998 mädchen und jungen auf die welt kommen
virtuelle menschen... jetzt hab ich wirklich angst...
Bedeutet?
Ich sagt dir
Das eine Tendenz da ist, dass gemessen am Durchschnitt der Geburtenrate gesamt in bestimmten Gebieten die durchschnittlige Geburtenrate niedriger ist. Das ist nicht gut
Sorry, das is Bullshit. Ich haette mir mal die Statistik ansehen sollen
Jetzt hab ich es mal schnell ueberflogen...4 Seiten bei einer solchen Untersuchung...du benutzt schon wieder links, die nix aussagen, weil man nicht weiss, wie die drauf kommen...
*stöhn*
HALLO, AUFWACHEN ! !
der link ist zur these, welche "singender_adler" als gegenargument nannte... und ich kritisiere ebenfalls, dass keine vergleichsgruppen da sind...
genau wie gestern: ich setze den link, damit man die "ausarbeitung" von mir nachlesen kann bzw. damit ich daraus zitieren darf...
DU SCHEINST MICH MIT singender_adler ZU VERWECHSELN
mann, mann, mann...
Lesen scheint nicht deine Stärke zu sein, jedenfalls nicht bei wissenschaftlichen Texten. Versuch doch wenigstens ein wenig zu verstehen, was dort steht, ehe du dich darüber lustig machst.
Z.B. ist der von dir zitierte Anstieg von 0,22% in 10 Jahren der Vergleichswert für die USA, der Wert für Europa ist 0,29%. War nicht so schwer zu erkennen.
Wo du deine weiteren seltsamen Milchmädchenrechnungen her nimmst, ist ebenso unklar, im Studientext werden sie nicht genannt.
Aber dich interessiert ja gar nicht, was dort steht, es könnte ja nur deine Meinung stören.
Aber das weißt du ja sicher alles schon, da du ja die Studie intensiv studiert hast.
Saarbrücken/Cattenom. Der französische Strom-Konzern EdF sucht immer noch nach der Ursache für den außergewöhnlichen Störfall, der sich am Montag im Atomkraftwerk Cattenom nahe dem Saarland ereignete (die SZ berichtete).
Wie eine EdF-Sprecherin der SZ sagte, sei der Reaktor Nummer zwei weiter außer Betrieb. Es gebe eine Anomalie in einem Generator. Da der betroffene Bereich noch erhitzt sei, werde es wohl bis Ende der Woche dauern, ehe die Techniker mit der Reparatur beginnen könnten.
Eine Gefahr für die Umwelt besteht demnach nicht.
www.saarbruecker-zeitung.de/aufmacher/lokalnews/Cattenom-Stoerfall-akw-atomkraftwerk-edf-electricit%E9-de-France-Montag-Reaktor-abgeschaltet;art27857,3520966
Gestern hiess es:
. Im französischen Atomkraftwerk Cattenom nahe am saarländisch-luxemburgischen Dreiländereck ist es am Montag zu einem außergewöhnlichen Störfall gekommen, der den Reaktor Nummer zwei zum Stillstand brachte. Dies berichtete gestern der Luxemburger Internet-Dienst wort.lu unter Berufung auf eine Mitteilung des Luxemburger Zivilschutzes.
www.saarbruecker-zeitung.de/aufmacher/lokalnews/Cattenom-Atomkraftwerk-Stoerfall-Saarbruecken-Luxemburg-Bewertung-unterschiedlich-Reaktor;art27857,3520581
Ich habe zu dem Thema eine eigene Meinung.
Ich geh davon aus, das wir in spätestens 25 Jahren Strom selber auf dem Haus produzieren und (ganz wichtig) speichern können. Die Forschung zeigt hier (auch wegen der Elektroautos) erste gute Ergebnisse. Leider hängt es hier noch an den für solche Batterien wichtigen Rohstoffe die wohl sehr knapp sind.
Aber da ist ja noch Zeit hin.
Bis dahin sollte man Atomkraftwerke abschalten, weiter Windräder bauen,Solarkraftwerke weiterentwickeln und lieber auf Braunkohle setzen. Was ist ein großes Tagebauloch das später mit Wasser geflutet wird gegen strahlenverseuchten Erdboden und Grundwasser über Jahrtausende?? Ganz zu schweigen von den jährlichen Demos gegen Castor Transporte, die nur Geld verschlingen und nix bringen.
Ich meine das Braunkohle hier der deutlich bessere Weg ist.
jaja, Jetzt kommt wieder das Argument des CO2....
Da wo ich herkomme, ist ein Braunkohlekraftwerk und mit vielen Tagebauen (Oberlausitz - südlich von Cottbus). Dort steht mittlerweile das modernste Braunkohlekraftwerk Deutschlands (oder Europas) und die sind grad dabei das Kraftwerk auf CO2 frei umzurüsten (mit Filtern etc.)
Das ist technisch und Finanziell alles HEUTE machbar.
Das ist also kein Argument.
Und wer mir jetzt mit Stromkosten kommt weil Atomstrom so billig ist, der hat den Thread nicht gelesen, weil der Steuerzahler seit Jahren einen Großteil zahlt und die Lagerung des Mülls auch in Zukunft zahlen wird. Mit dem Geld könnte Deutschland seine Schulden tilgen.
Solange Stromkonzerne 30 Mrd. Gewinn machen und mir noch ne Strompreiserhöhung schicken, ist das kein Argument - der Strom ist jetzt schon total überteuert (gemacht). Die sollen mal den Stromkonzernen regulierend über die Schulter greifen und dann wirds auch ohne Atomstrom bezahlbar sein.
und weisste was das gute an der sache ist??
für den geplanten umbau auf die regenerativen brauchen wir keine neuen kohlekraftwerke
im gegenteil: neue kohlekraftwerke zu bauen, die laufzeit der akws zu verlängern steht dem ausbau der regenerativen im weg!
Das BfS hat coolerweise ein riesiges Messnetz, aber die Daten seit dem 22./23. nicht mehr aktualisiert (machen die aber meines Wissens öfter schleppend).
http://odlinfo.bfs.de/cvdata/100421131.html
In Luxemburg sind die Gamma-ODL-Werte jedoch glücklicherweise im Vergleich nicht erhöht. Es scheint demnach in Cattenom keine Radioaktivität in wesentlichem Umfang freigesetzt worden zu sein (im Gegensatz zu manch anderen Ereignissen, www.akw-unfaelle.de).
Die Einführung einer Brennelementesteuer zur Entlastung des Bundeshalts scheint sich zu einem haushaltspolitischen Desaster zu entwickeln.
...
Weil die Energiekonzerne die zusätzlichen Aufwendungen als Betriebsausgaben absetzen können, fürchten Länder und Kommunen Ausfälle von 500 bis 600 Millionen Euro bei der Körperschaft- und Gewerbesteuer.
http://www.n-tv.de/politik/Unions-Laender-wollen-Kompensation-article2004401.html
Das scheint die bekannte haushaltspolitische Kompetenz der Regierung zu sein, die Grossunternehmen zu schätzen wissen...
Wie berechet sich die Zahl der 15-20.000 fehlenden Geburten?
Hierdrin
steht dazu jedenfalls nix.