Wehrheimer_Adler schrieb: zumindest Radio - ob terrestrisch oder im Internet bzw. ein Autoradio - nutzt Du ja wohl sicher auch.
Sorry, aber ich nutze in der Tat auch kein Radio
Wehrheimer_Adler schrieb: Du zahlst ja auch für ne Lebensversicherung, ne Hausratversicherung ne private Haftpflicht und nimmst die wohl in deinem Leben nie in Anspruch. (die LV ganz sicher nicht). Klar, die zahlst du freiwillig, GEZ gezwungenermaßen.
Richtig.
Der Punkt ist hier: Ich entscheide mich freiwillig dafür, für das Angebot einer LV, Hausratsversicherung etc. in Anspruch zu nehmen und für deren Leistung zu bezahlen. Das ist also alleine meinem Abwägen überlassen, ob das für mich eine sinnvolle Sache darstellt - oder eben nicht. Ich werde nicht (letztlich mittels Gewalt) dazu gezwungen für Leistungen zu bezahlen, die ich gar nicht in Anspruch nehme - oder denen ich, darüber hinausgehend, sogar ablehnend gegenüber stehe.
Wenn die Allianz, Ergo oder werauchimmer seine Versicherungsvertreter zu dir nach Hause schickt und die dich behelligen mit: "So, du zahlst jetzt die Beiträge für die, die und die Versicherung - andernfalls musst du eine hohe Strafe an uns zahlen - und wenn du das auch nicht machst, kommen unsere Greiftrupps und sperren dich bei uns in den Keller" würdest du das glaube ich auch nicht unbedingt so entspannt sehen.
Wehrheimer_Adler schrieb:
Ein Teil deiner Steuern wird auch für z.B. Kindergärten verwendet, die Du evtl. auch niemals in Ansprruch nimmst.
Hm, ich denke, wir sollten an der Stelle nicht noch das nächste Faß aufmachen, sonst wirds doch langsam weit OT...
Da bin ich doch froh, dass es die ÖR gibt. ... und zahle die GEZ-Gebühr (heute Beitrag) seit Jahrzehnten bewusst und gerne. und nutzniese das ÖR
Das sei dir ja unbenommen. Du findest das Angebot gut und zahlst dafür. Prima, so soll und darf es ja auch laufen.
Ich schaue allerdings gar kein TV und besitze nicht einmal einen Fernseher (dafür einen "internetfähigen" Laptop mit dem ich ja rein theoritsch... ). Allgemein empfinde ich Fernsehen als eine mehr als verzichtbare Tätigkeit - zum einen kommt da für meinen Geschmack ohnehin fast ausnahmslos nur Schrott - und zum anderen empfinde ich persönlich das Leben als zu kurz, als dass ich mir passiv irgendwelche Sachen im TV anschaue, wenn ich gleichzeitig auch was viel Produktiveres machen könnte.
Dennoch muss ich für ein Angebot zahlen, was ich nicht nutze. Mache ich das nicht, komme ich - zu Ende gedacht - dafür in den Knast.
Und ja, das finde ich relativ suboptimal - um es mal euphemistisch zu umschreiben...
Soll ich zum 15487. Male darauf hinweisen, wieso es öffentlich rechtlichen Rundfunk und TV gibt uns wieso der gebührenfinanziert ist?
Da bin ich doch froh, dass es die ÖR gibt. ... und zahle die GEZ-Gebühr (heute Beitrag) seit Jahrzehnten bewusst und gerne. und nutzniese das ÖR
Das sei dir ja unbenommen. Du findest das Angebot gut und zahlst dafür. Prima, so soll und darf es ja auch laufen.
Ich schaue allerdings gar kein TV und besitze nicht einmal einen Fernseher (dafür einen "internetfähigen" Laptop mit dem ich ja rein theoritsch... ). Allgemein empfinde ich Fernsehen als eine mehr als verzichtbare Tätigkeit - zum einen kommt da für meinen Geschmack ohnehin fast ausnahmslos nur Schrott - und zum anderen empfinde ich persönlich das Leben als zu kurz, als dass ich mir passiv irgendwelche Sachen im TV anschaue, wenn ich gleichzeitig auch was viel Produktiveres machen könnte.
Dennoch muss ich für ein Angebot zahlen, was ich nicht nutze. Mache ich das nicht, komme ich - zu Ende gedacht - dafür in den Knast.
Und ja, das finde ich relativ suboptimal - um es mal euphemistisch zu umschreiben...
Soll ich zum 15487. Male darauf hinweisen, wieso es öffentlich rechtlichen Rundfunk und TV gibt uns wieso der gebührenfinanziert ist?
Die Geschichte des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist irrelevant. Das Recht, jemanden zur Finanzierung von Radio- und Fernsehsendern zu zwingen, hat niemand.
Da bin ich doch froh, dass es die ÖR gibt. ... und zahle die GEZ-Gebühr (heute Beitrag) seit Jahrzehnten bewusst und gerne. und nutzniese das ÖR
Das sei dir ja unbenommen. Du findest das Angebot gut und zahlst dafür. Prima, so soll und darf es ja auch laufen.
Ich schaue allerdings gar kein TV und besitze nicht einmal einen Fernseher (dafür einen "internetfähigen" Laptop mit dem ich ja rein theoritsch... ). Allgemein empfinde ich Fernsehen als eine mehr als verzichtbare Tätigkeit - zum einen kommt da für meinen Geschmack ohnehin fast ausnahmslos nur Schrott - und zum anderen empfinde ich persönlich das Leben als zu kurz, als dass ich mir passiv irgendwelche Sachen im TV anschaue, wenn ich gleichzeitig auch was viel Produktiveres machen könnte.
Dennoch muss ich für ein Angebot zahlen, was ich nicht nutze. Mache ich das nicht, komme ich - zu Ende gedacht - dafür in den Knast.
Und ja, das finde ich relativ suboptimal - um es mal euphemistisch zu umschreiben...
Soll ich zum 15487. Male darauf hinweisen, wieso es öffentlich rechtlichen Rundfunk und TV gibt uns wieso der gebührenfinanziert ist?
Die Geschichte des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist irrelevant. Das Recht, jemanden zur Finanzierung von Radio- und Fernsehsendern zu zwingen, hat niemand.
Auch da ist das Bundesverfassungsgericht anderer Meinung als du. Aber das ist es ja fast immer, oder?
Da bin ich doch froh, dass es die ÖR gibt. ... und zahle die GEZ-Gebühr (heute Beitrag) seit Jahrzehnten bewusst und gerne. und nutzniese das ÖR
Das sei dir ja unbenommen. Du findest das Angebot gut und zahlst dafür. Prima, so soll und darf es ja auch laufen.
Ich schaue allerdings gar kein TV und besitze nicht einmal einen Fernseher (dafür einen "internetfähigen" Laptop mit dem ich ja rein theoritsch... ). Allgemein empfinde ich Fernsehen als eine mehr als verzichtbare Tätigkeit - zum einen kommt da für meinen Geschmack ohnehin fast ausnahmslos nur Schrott - und zum anderen empfinde ich persönlich das Leben als zu kurz, als dass ich mir passiv irgendwelche Sachen im TV anschaue, wenn ich gleichzeitig auch was viel Produktiveres machen könnte.
Dennoch muss ich für ein Angebot zahlen, was ich nicht nutze. Mache ich das nicht, komme ich - zu Ende gedacht - dafür in den Knast.
Und ja, das finde ich relativ suboptimal - um es mal euphemistisch zu umschreiben...
Soll ich zum 15487. Male darauf hinweisen, wieso es öffentlich rechtlichen Rundfunk und TV gibt uns wieso der gebührenfinanziert ist?
Die Geschichte des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist irrelevant. Das Recht, jemanden zur Finanzierung von Radio- und Fernsehsendern zu zwingen, hat niemand.
Auch da ist das Bundesverfassungsgericht anderer Meinung als du. Aber das ist es ja fast immer, oder?
Zur Verfassungsmäßigkeit des neuen Rundfunkbeitrags hat das BVerfG noch gar nichts gesagt.
Da bin ich doch froh, dass es die ÖR gibt. ... und zahle die GEZ-Gebühr (heute Beitrag) seit Jahrzehnten bewusst und gerne. und nutzniese das ÖR
Das sei dir ja unbenommen. Du findest das Angebot gut und zahlst dafür. Prima, so soll und darf es ja auch laufen.
Ich schaue allerdings gar kein TV und besitze nicht einmal einen Fernseher (dafür einen "internetfähigen" Laptop mit dem ich ja rein theoritsch... ). Allgemein empfinde ich Fernsehen als eine mehr als verzichtbare Tätigkeit - zum einen kommt da für meinen Geschmack ohnehin fast ausnahmslos nur Schrott - und zum anderen empfinde ich persönlich das Leben als zu kurz, als dass ich mir passiv irgendwelche Sachen im TV anschaue, wenn ich gleichzeitig auch was viel Produktiveres machen könnte.
Dennoch muss ich für ein Angebot zahlen, was ich nicht nutze. Mache ich das nicht, komme ich - zu Ende gedacht - dafür in den Knast.
Und ja, das finde ich relativ suboptimal - um es mal euphemistisch zu umschreiben...
Soll ich zum 15487. Male darauf hinweisen, wieso es öffentlich rechtlichen Rundfunk und TV gibt uns wieso der gebührenfinanziert ist?
es mag ja sein, dass es einst einen Sinn hatte. Nur, warum braucht man es jetzt noch? Das öffentlich-rechtliche Programm unterscheidet sich kaum noch vom privatwirtschaftlichen, da ist es doch kaum zu rechtfertigen, warums da Zwangsfinanzierung geben muss.
Wir sind alle Teil einer Solidargemeinschaft. Für mich gehört es da halt auch dazu, dass ich die eine oder anderre Sache mitfinanziere, mit der ich mich nicht identifiziere oder die ich sehr unterdurchschnittlich (wenn überhaupt) nutze.
Wehrheimer_Adler schrieb: Für mich gehört es da halt auch dazu, dass ich die eine oder anderre Sache mitfinanziere, mit der ichmich nicht identifiziere oder die ich sehr unterdurchschnittlich (wenn überhaupt) nutze.
Damit dürfte doch niemand ein Problem haben.
Vermutlich meinst du aber leider das hier:
Wehrheimer_Adler schrieb: Für mich gehört es da halt auch dazu, dass DU die eine oder anderre Sache mitfinanzierst, mit der DU DICH nicht identifizierst oder DU sie sehr unterdurchschnittlich (wenn überhaupt) nutzt... und DU in einen Käfig gesperrt wirst, wenn DU konsequent auf deine Entscheidungsfreiheit bestehst.
Wehrheimer_Adler schrieb: Für mich gehört es da halt auch dazu, dass ich die eine oder anderre Sache mitfinanziere, mit der ichmich nicht identifiziere oder die ich sehr unterdurchschnittlich (wenn überhaupt) nutze.
Damit dürfte doch niemand ein Problem haben.
Vermutlich meinst du aber leider das hier:
Wehrheimer_Adler schrieb: Für mich gehört es da halt auch dazu, dass DU die eine oder anderre Sache mitfinanzierst, mit der DU DICH nicht identifizierst oder DU sie sehr unterdurchschnittlich (wenn überhaupt) nutzt... und DU in einen Käfig gesperrt wirst, wenn DU konsequent auf deine Entscheidungsfreiheit bestehst.
Nein ich meine das so: Für UNS sollte das - wie selbstverständlich - dazu gehören, dass es da JEDER EINZELNE die eine oder andere Sache DER GEMEINSCHFAFT mitfinanziert, mit der ER/SIEsich nicht identifiziert oder die ER/SIE sehr unterdurchschnittlich (wenn überhaupt) nutzt.
Wehrheimer_Adler schrieb: Für UNS sollte das - wie selbstverständlich - dazu gehören, dass es da JEDER EINZELNE die eine oder andere Sache DER GEMEINSCHFAFT mitfinanziert, mit der ER/SIEsich nicht identifiziert oder die ER/SIE sehr unterdurchschnittlich (wenn überhaupt) nutzt
und JEDER EINZELNE in einen Käfig gesperrt wird, der konsequent auf SEINE/IHRE Entscheidungsfreiheit besteht.
Wehrheimer_Adler schrieb: Für mich gehört es da halt auch dazu, dass ich die eine oder anderre Sache mitfinanziere, mit der ichmich nicht identifiziere oder die ich sehr unterdurchschnittlich (wenn überhaupt) nutze.
Damit dürfte doch niemand ein Problem haben.
Vermutlich meinst du aber leider das hier:
Wehrheimer_Adler schrieb: Für mich gehört es da halt auch dazu, dass DU die eine oder anderre Sache mitfinanzierst, mit der DU DICH nicht identifizierst oder DU sie sehr unterdurchschnittlich (wenn überhaupt) nutzt... und DU in einen Käfig gesperrt wirst, wenn DU konsequent auf deine Entscheidungsfreiheit bestehst.
Nein ich meine das so: Für UNS sollte das - wie selbstverständlich - dazu gehören, dass es da JEDER EINZELNE die eine oder andere Sache DER GEMEINSCHFAFT mitfinanziert, mit der ER/SIEsich nicht identifiziert oder die ER/SIE sehr unterdurchschnittlich (wenn überhaupt) nutzt.
Vergiss es. Solidargemeinschaft gibt's für diesen Menschen nicht.
reggaetyp schrieb: Vergiss es. "Solidargemeinschaften", [deren Mitgliedschaft nicht freiwillig ist und bei Zahlungsverweigerung drakonische Strafen drohen - /Ergänzung durch smoke89] gibt's für diesen Menschen nicht.
Wehrheimer_Adler schrieb: Für mich gehört es da halt auch dazu, dass ich die eine oder anderre Sache mitfinanziere, mit der ichmich nicht identifiziere oder die ich sehr unterdurchschnittlich (wenn überhaupt) nutze.
Damit dürfte doch niemand ein Problem haben.
Vermutlich meinst du aber leider das hier:
Wehrheimer_Adler schrieb: Für mich gehört es da halt auch dazu, dass DU die eine oder anderre Sache mitfinanzierst, mit der DU DICH nicht identifizierst oder DU sie sehr unterdurchschnittlich (wenn überhaupt) nutzt... und DU in einen Käfig gesperrt wirst, wenn DU konsequent auf deine Entscheidungsfreiheit bestehst.
Nein ich meine das so: Für UNS sollte das - wie selbstverständlich - dazu gehören, dass es da JEDER EINZELNE die eine oder andere Sache DER GEMEINSCHFAFT mitfinanziert, mit der ER/SIEsich nicht identifiziert oder die ER/SIE sehr unterdurchschnittlich (wenn überhaupt) nutzt.
Vergiss es. Solidargemeinschaft gibt's für diesen Menschen nicht.
Wehrheimer_Adler schrieb: Für mich gehört es da halt auch dazu, dass ich die eine oder anderre Sache mitfinanziere, mit der ichmich nicht identifiziere oder die ich sehr unterdurchschnittlich (wenn überhaupt) nutze.
Damit dürfte doch niemand ein Problem haben.
Vermutlich meinst du aber leider das hier:
Wehrheimer_Adler schrieb: Für mich gehört es da halt auch dazu, dass DU die eine oder anderre Sache mitfinanzierst, mit der DU DICH nicht identifizierst oder DU sie sehr unterdurchschnittlich (wenn überhaupt) nutzt... und DU in einen Käfig gesperrt wirst, wenn DU konsequent auf deine Entscheidungsfreiheit bestehst.
Nein ich meine das so: Für UNS sollte das - wie selbstverständlich - dazu gehören, dass es da JEDER EINZELNE die eine oder andere Sache DER GEMEINSCHFAFT mitfinanziert, mit der ER/SIEsich nicht identifiziert oder die ER/SIE sehr unterdurchschnittlich (wenn überhaupt) nutzt.
Vergiss es. Solidargemeinschaft gibt's für diesen Menschen nicht.
Wenn ICH irgendetwas von eine Gefühl des Eingesperrtseins hätte schreiben wollen, hätte ich es getan. Da ich dies nicht tat, liegt die Vermutung nah, dass ich mich in unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung nicht eingesperrt fühle. Wenn Du dich hier so in einen Käfig gesperrt fühlst, empfehle ich Dir ein Praktikum - sagen wir ein halbes Jahr - in Nordkorea. Ich gehe davon aus, dass auch Du dann unsere Staatsform schätzen lernen wirst.
Ich bitte Dich, da Du anderer Meinung bist, dies auch klar auszudrücken und nicht durch Verfälschung meiner Meinung in Form eines veränderten Zitats mir deine Meinung in den Mund zu legen. Das ist ganz schlechter Stil.
PS: Eine Antwort schulde ich Dir noch.... Ich kenne Dich nicht persönlich, kann mir also nur ein Urteil darüber bilden, was Du hier absonderst. Genau DAS erhärtet bei mir den Eindruck, dass Du - gelinde gesagt - Schwierigkeiten hast, Dich in ein bestehendes Sozialsystem und Umfeld einzufügen. Das bezeichnet man gemeinhin als "assozial". Es mag sein, dass ich Dich komplett falsch einschätze. Dann verrate mir bitte, wass Du rauchst bevor Du hier schreibst.
Wehrheimer_Adler schrieb: Wenn ICH irgendetwas von eine Gefühl des Eingesperrtseins hätte schreiben wollen, hätte ich es getan. Da ich dies nicht tat, liegt die Vermutung nah, dass ich mich in unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung nicht eingesperrt fühle. Wenn Du dich hier so in einen Käfig gesperrt fühlst, empfehle ich Dir ein Praktikum - sagen wir ein halbes Jahr - in Nordkorea. Ich gehe davon aus, dass auch Du dann unsere Staatsform schätzen lernen wirst.
Ich bitte Dich, da Du anderer Meinung bist, dies auch klar auszudrücken und nicht durch Verfälschung meiner Meinung in Form eines veränderten Zitats mir deine Meinung in den Mund zu legen. Das ist ganz schlechter Stil.
Genau das finde ich auch widerlich. Und zu deinem letzten Beitrag, Wehrheimer Adler: Richtig.
Hm, argumentativ hat die Diskussion ja doch eher eine Wendung in eher niedere Gebiete genommen... - "Geh doch nach Nordkorea!" ist jetzt eigentlich doch eher 'nen relativ plattes Argument, wenn man das denn noch so nennen mag.
Nordkorea ist "schlecht", weil da die Leute durch staatliche Repression unterdrückt und durch staatliche Willkür stets in ihrer Existenz gefährdet sind. Individuelle Freiheit existiert praktisch nicht.
Ich denke, da geht man ja durchaus überein.
Was das jetzt aber damit zu tun hat, dass man die Zwangsfinanzierung von Medienunternehmen kritisiert, erschließt sich mir bislang nicht.
Ich persönlich denke aus mancherlei Gründen, dass eine Gesellschaft komplett ohne Massenmedien sicherlich eine bessere wäre, als diejenige, die wir heute haben. Ich komme aber nicht auf die Idee, den Leuten vorschreiben zu wollen, dass sie kein TV mehr schauen, kein Radio mehr hören, keine Zeitung mehr lesen... - da ist jeder frei und selbstverantwortlich in seiner Informationsbeschaffung. Genauso, wie ich für mich frei und eigenverantwortlich entscheiden kann, diese Medien eben nicht zu nutzen.
Warum genau ich jetzt gezwungen werde, TV- und Radioanstalten mitzufinanzieren (und warum es gerechtfertigt ist, mich letztlich einzusperren, wenn ich mich weigere, diese Mitfinanzierung zu tragen) - das Argument, welches mich dahingehend zu überzeugen wüsste, habe ich bislang hier nicht vorfinden können. Man sei "asozial", okay, naja.
Wehrheimer Adler schrieb: Für UNS sollte das - wie selbstverständlich - dazu gehören, dass es da JEDER EINZELNE die eine oder andere Sache DER GEMEINSCHFAFT mitfinanziert, mit der ER/SIE sich nicht identifiziert oder die ER/SIE sehr unterdurchschnittlich (wenn überhaupt) nutzt.
Sollte. Aber das sollte doch immer noch auf Freiwilligkeit beruhen.
Wenn die UF jetzt hergehen würde und von allen Stadionbesuchern einen Zwangsbeitrag für Choreographien verlangen würde (und andernfalls Strafzahlungen und Freiheitsentzug androht)... - ich glaube, das würde dich auch aufregen.
Ich finde in dem Fall zwar auch, dass sich da ruhig jeder beteiligen sollte - aber ich käme auch da beim besten (oder eher "schlechtesten" ,-) ) Willen nicht darauf, dass derlei Zwangsmaßnahmen gerechtfertigt wären, wenn es Leute gibt, die eben keinen Beitrag leisten wollen.
Auch das beruht auf reiner Freiwilligkeit (was m.E. auch viel wertvoller ist, als wenn man Unterstützung per Zwang eintreiben muss... - das ist aber noch mal eine andere Baustelle ) - wenn eben i-wann nicht mehr genug Leute spenden, gibt es halt keine oder eben weniger Choreographien. Wenn die Leute keinen Bock drauf haben und/oder sich dafür entscheiden, ihr Geld lieber anderweitig zu investieren - dann ist das nun mal so. Das ist ihr gutes demokratisches Recht, sich frei entscheiden zu können.
Und genauso sollte es m.E. auch mit Medienanstalten laufen - wenn das Angebot scheiße ist, kommt eben nichts mehr rein an Einnahmen. Dann müssen die den Laden eben verkleinern oder zusperren. Und die Leute haben dann die freie Wahl, für das Angebot zu zahlen - oder eben nicht. DAS wäre demokratisch. Ihnen diese Entscheidung durch staatlichen Zwang abzunehmen hingegen ist autoritär/unfrei/undemokratisch - wie auch immer man das nennen mag.
Der Hinweis, dass dies in Nordkorea ja alles noch viel schlimmer sei/ist, hilft in der Hinsicht m.E. auch nicht weiter, dieses Argument zu entkräften... - schließlich bezieht man sich ja in seiner Aburteilung von Nordkorea gerade auf die schlimmen autoritären-undemokratischen Zustände. Dass dann aber eine Kritik an autoritären-undemokratischen Einrichtungen hierzulande überflüssig sei, weil es ja Orte auf der Welt gäbe, wo es noch viel schlimmer sei...?
Ich meine (Beispiel bloß, weil ich da ich in Erinnerung habe, dass du da relativ weit vorne dabei warst in den Diskussionen) - dann brauchen wir auch keine Debatten mehr über Pyro führen (gut, brauchen wir für mein Dafürhalten ohnehin nicht ) - denn auch da gibt es auf der Welt Orte, wo das alles noch viel "schlimmer" ist.
Das ist ein Totschlagargument, mit dem man jede Diskussion... - eben tot bekommt - denn eigentlich sollten sich fast immer Beispiele finden lassen, wo etwas noch schlimmer ist, als der Zustand, den man gerade kritisiert.
Sorry, aber ich nutze in der Tat auch kein Radio
Richtig.
Der Punkt ist hier: Ich entscheide mich freiwillig dafür, für das Angebot einer LV, Hausratsversicherung etc. in Anspruch zu nehmen und für deren Leistung zu bezahlen. Das ist also alleine meinem Abwägen überlassen, ob das für mich eine sinnvolle Sache darstellt - oder eben nicht.
Ich werde nicht (letztlich mittels Gewalt) dazu gezwungen für Leistungen zu bezahlen, die ich gar nicht in Anspruch nehme - oder denen ich, darüber hinausgehend, sogar ablehnend gegenüber stehe.
Wenn die Allianz, Ergo oder werauchimmer seine Versicherungsvertreter zu dir nach Hause schickt und die dich behelligen mit: "So, du zahlst jetzt die Beiträge für die, die und die Versicherung - andernfalls musst du eine hohe Strafe an uns zahlen - und wenn du das auch nicht machst, kommen unsere Greiftrupps und sperren dich bei uns in den Keller" würdest du das glaube ich auch nicht unbedingt so entspannt sehen.
Hm, ich denke, wir sollten an der Stelle nicht noch das nächste Faß aufmachen, sonst wirds doch langsam weit OT...
Soll ich zum 15487. Male darauf hinweisen, wieso es öffentlich rechtlichen Rundfunk und TV gibt uns wieso der gebührenfinanziert ist?
Die Geschichte des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist irrelevant. Das Recht, jemanden zur Finanzierung von Radio- und Fernsehsendern zu zwingen, hat niemand.
Auch da ist das Bundesverfassungsgericht anderer Meinung als du. Aber das ist es ja fast immer, oder?
Zur Verfassungsmäßigkeit des neuen Rundfunkbeitrags hat das BVerfG noch gar nichts gesagt.
http://www.t-online.de/digital/fernsehen-heimkino/id_62710372/rundfunkbeitrag-ist-laut-ndr-mitarbeiterin-verfassungswidrig.html
es mag ja sein, dass es einst einen Sinn hatte. Nur, warum braucht man es jetzt noch? Das öffentlich-rechtliche Programm unterscheidet sich kaum noch vom privatwirtschaftlichen, da ist es doch kaum zu rechtfertigen, warums da Zwangsfinanzierung geben muss.
Für mich gehört es da halt auch dazu, dass ich die eine oder anderre Sache mitfinanziere, mit der ich mich nicht identifiziere oder die ich sehr unterdurchschnittlich (wenn überhaupt) nutze.
Damit dürfte doch niemand ein Problem haben.
Vermutlich meinst du aber leider das hier:
Nein ich meine das so:
Für UNS sollte das - wie selbstverständlich - dazu gehören, dass es da JEDER EINZELNE die eine oder andere Sache DER GEMEINSCHFAFT mitfinanziert, mit der ER/SIE sich nicht identifiziert oder die ER/SIE sehr unterdurchschnittlich (wenn überhaupt) nutzt.
und JEDER EINZELNE in einen Käfig gesperrt wird, der konsequent auf SEINE/IHRE Entscheidungsfreiheit besteht.
Gruß,
EFC Wenn schon denn schon
Vergiss es. Solidargemeinschaft gibt's für diesen Menschen nicht.
doch bei dem thema schon!
Tja, assozial in der waren Bedeutung des Wortes.
Weil ich niemanden in den Käfig sperren möchte?
Wenn Du dich hier so in einen Käfig gesperrt fühlst, empfehle ich Dir ein Praktikum - sagen wir ein halbes Jahr - in Nordkorea.
Ich gehe davon aus, dass auch Du dann unsere Staatsform schätzen lernen wirst.
Ich bitte Dich, da Du anderer Meinung bist, dies auch klar auszudrücken und nicht durch Verfälschung meiner Meinung in Form eines veränderten Zitats mir deine Meinung in den Mund zu legen. Das ist ganz schlechter Stil.
Ich kenne Dich nicht persönlich, kann mir also nur ein Urteil darüber bilden, was Du hier absonderst.
Genau DAS erhärtet bei mir den Eindruck, dass Du - gelinde gesagt - Schwierigkeiten hast, Dich in ein bestehendes Sozialsystem und Umfeld einzufügen.
Das bezeichnet man gemeinhin als "assozial".
Es mag sein, dass ich Dich komplett falsch einschätze.
Dann verrate mir bitte, wass Du rauchst bevor Du hier schreibst.
Genau das finde ich auch widerlich.
Und zu deinem letzten Beitrag, Wehrheimer Adler: Richtig.
Nordkorea ist "schlecht", weil da die Leute durch staatliche Repression unterdrückt und durch staatliche Willkür stets in ihrer Existenz gefährdet sind. Individuelle Freiheit existiert praktisch nicht.
Ich denke, da geht man ja durchaus überein.
Was das jetzt aber damit zu tun hat, dass man die Zwangsfinanzierung von Medienunternehmen kritisiert, erschließt sich mir bislang nicht.
Ich persönlich denke aus mancherlei Gründen, dass eine Gesellschaft komplett ohne Massenmedien sicherlich eine bessere wäre, als diejenige, die wir heute haben. Ich komme aber nicht auf die Idee, den Leuten vorschreiben zu wollen, dass sie kein TV mehr schauen, kein Radio mehr hören, keine Zeitung mehr lesen... - da ist jeder frei und selbstverantwortlich in seiner Informationsbeschaffung. Genauso, wie ich für mich frei und eigenverantwortlich entscheiden kann, diese Medien eben nicht zu nutzen.
Warum genau ich jetzt gezwungen werde, TV- und Radioanstalten mitzufinanzieren (und warum es gerechtfertigt ist, mich letztlich einzusperren, wenn ich mich weigere, diese Mitfinanzierung zu tragen) - das Argument, welches mich dahingehend zu überzeugen wüsste, habe ich bislang hier nicht vorfinden können. Man sei "asozial", okay, naja.
Sollte. Aber das sollte doch immer noch auf Freiwilligkeit beruhen.
Wenn die UF jetzt hergehen würde und von allen Stadionbesuchern einen Zwangsbeitrag für Choreographien verlangen würde (und andernfalls Strafzahlungen und Freiheitsentzug androht)... - ich glaube, das würde dich auch aufregen.
Ich finde in dem Fall zwar auch, dass sich da ruhig jeder beteiligen sollte - aber ich käme auch da beim besten (oder eher "schlechtesten" ,-) ) Willen nicht darauf, dass derlei Zwangsmaßnahmen gerechtfertigt wären, wenn es Leute gibt, die eben keinen Beitrag leisten wollen.
Auch das beruht auf reiner Freiwilligkeit (was m.E. auch viel wertvoller ist, als wenn man Unterstützung per Zwang eintreiben muss... - das ist aber noch mal eine andere Baustelle ) - wenn eben i-wann nicht mehr genug Leute spenden, gibt es halt keine oder eben weniger Choreographien. Wenn die Leute keinen Bock drauf haben und/oder sich dafür entscheiden, ihr Geld lieber anderweitig zu investieren - dann ist das nun mal so. Das ist ihr gutes demokratisches Recht, sich frei entscheiden zu können.
Und genauso sollte es m.E. auch mit Medienanstalten laufen - wenn das Angebot scheiße ist, kommt eben nichts mehr rein an Einnahmen. Dann müssen die den Laden eben verkleinern oder zusperren.
Und die Leute haben dann die freie Wahl, für das Angebot zu zahlen - oder eben nicht. DAS wäre demokratisch. Ihnen diese Entscheidung durch staatlichen Zwang abzunehmen hingegen ist autoritär/unfrei/undemokratisch - wie auch immer man das nennen mag.
Der Hinweis, dass dies in Nordkorea ja alles noch viel schlimmer sei/ist, hilft in der Hinsicht m.E. auch nicht weiter, dieses Argument zu entkräften... - schließlich bezieht man sich ja in seiner Aburteilung von Nordkorea gerade auf die schlimmen autoritären-undemokratischen Zustände. Dass dann aber eine Kritik an autoritären-undemokratischen Einrichtungen hierzulande überflüssig sei, weil es ja Orte auf der Welt gäbe, wo es noch viel schlimmer sei...?
Ich meine (Beispiel bloß, weil ich da ich in Erinnerung habe, dass du da relativ weit vorne dabei warst in den Diskussionen) - dann brauchen wir auch keine Debatten mehr über Pyro führen (gut, brauchen wir für mein Dafürhalten ohnehin nicht ) - denn auch da gibt es auf der Welt Orte, wo das alles noch viel "schlimmer" ist.
Das ist ein Totschlagargument, mit dem man jede Diskussion... - eben tot bekommt - denn eigentlich sollten sich fast immer Beispiele finden lassen, wo etwas noch schlimmer ist, als der Zustand, den man gerade kritisiert.
Widerlich ist es, statt Beiträge zum Thema zu schreiben, abwertende Beiträge über Diskussionsteilnehmer mit anderer Meinung zu verfassen.