emjott schrieb: Mir ist dieses Vorhaben sehr unsympathisch. Geliehenes Geld in höhere Spielergehälter zu stecken ist kein "nachhaltiges" Konzept.
Irgendwann muss das Geld wieder zurückgezahlt werden. Und die Spieler, die wir zu diesem zukünftigen Zeitpunkt haben werden, sind vermutlich nicht bereit, zur Rückzahlung auf Gehalt zu verzichten.
Steubings Aussage, dass man in den nächsten Jahren bessere Tabellenplätze brauche, lässt darauf schliessen, dass man wohl darauf setzt, dass das Zurückzahlen dann leichter fällt, wenn man bis dahin in der TV Tabelle geklettert ist und der neu ausgehandelte TV Vertrag bringt ab 2017 allen Vereinen ca. 630 Mio (statt aktuell 410 Mio). Es gilt daher sich jetzt schon eine bessere Ausgangsposition zu verschaffen.
Die 10 Mio Soforthilfe dienen auch nicht dazu Vereine wie Schalke oder Wolfsburg anzugreifen, sondern eher um Vereinen wie Bremen, Hertha, Köln, Augsburg (ich denke auch Mainz trotz höheren TV Einnahmen) gegenüber weiterhin einen grösseren Lizenspieleretat aufbieten zu können. Diese genannnten Vereine, sind -stand heute- jedenfalls nicht in der Lage 2 Spielern Gehälter um die 3 Mio zahlen zu können, aber sie könnten es werden. So hat man z.B. auch Köln im Rennen um Reinartz relativ leicht ausstechen können, 96 Angriff auf Aigner abgewehrt. Zudem haben Stuttgart und HSV, trotz aller Misswirtschaft, immer noch einen deutlich höheren Lizenzspieleretat (um die 40 + x): Hopp sowieso und Hannover dürfte auch noch einen leichten Vorsprung haben.
Ich denke man hat sich zum Ziel gesetzt, die Speerspitze dieser Mittelklassevereine zu bilden, um aus dieser Position heraus auch um den 6. Platz (und den auch oftmals EL berechtigten 7. platz) mitzuspielen, so wie das Hannover vor einiger Zeit vorgemacht hat, denn es war doch in den letzten Jahren häufig so, dass ein EL Platz für einen Mittelklasseverein reseviert war, weil mindestens 1 klarer EL Anwärter in der Saison absackte.
Nun ist grösserer finanzieller Aufwand nicht immer gleichbedeutend mit mehr Erfolg, aber es erhöht die Wahrscheinlichekit eine bessere Mannschaft aufbieten zu können und das wiederum ist letzlich dann doch zumindest ein Faktor für Erfolg. Deshalb kann ich die Gedankengängen schon folgen, da ich auch jemand bin, der nicht so begeistert vom Kader ist und eben nicht geglaubt hat, dass die Mannschaft unter ihren Möglichkeiten gespielt hat, sondern genau das, was sie wert ist. Von daher werden uns die 10 Mio helfen die wirklichen Qualitätsspieler im Kader zu halten, oder zumindest die Option dazu zu haben. (Zambrano oder eben sein Ersatz, dazu im nächsten Jahr noch mit Seferovic langfristig verlängern, ggf. auf eine neue Martwertentwicklung bei Stendera reagieren). Das ist schon eine etwas veränderte Perspektive im Gegensatz zum vergangenen Jahr, von daher ziehe ich Veh auch keinen Strick daraus, wenn er das jetzt so sieht.
Das it schon verständlich, klingt aber für mich nach einem Investment mit hoher Rendite bei 0 Risiko. Wenn man sich dann durch die 10 Mio nicht deutlich verbessert hat man die A Karte gezogen weil man durch die Rückzahlungen finanziell schlechter da steht als andere. Im Prinzip ist es nichts anderes als ein Vorgriff auf zukünftige einnahmen. sei es durch neue TV Verträge oder Spielerverkäufe.
Nun kann man sich gerne ausrechnen wer bei einer Größe von 10 Mio am meisten profitiert....
ScHrAnZDiNgEnS schrieb: Das it schon verständlich, klingt aber für mich nach einem Investment mit hoher Rendite bei 0 Risiko. Wenn man sich dann durch die 10 Mio nicht deutlich verbessert hat man die A Karte gezogen weil man durch die Rückzahlungen finanziell schlechter da steht als andere. Im Prinzip ist es nichts anderes als ein Vorgriff auf zukünftige einnahmen. sei es durch neue TV Verträge oder Spielerverkäufe.
Nun kann man sich gerne ausrechnen wer bei einer Größe von 10 Mio am meisten profitiert....
Jup, das ist so. Das haben andere Vereine ja auch schon so gehandhabt, aber war mit Bruchhagen nicht zu machen. Es gibt Argumente dafür und dagegen.
ScHrAnZDiNgEnS schrieb: Das it schon verständlich, klingt aber für mich nach einem Investment mit hoher Rendite bei 0 Risiko. Wenn man sich dann durch die 10 Mio nicht deutlich verbessert hat man die A Karte gezogen weil man durch die Rückzahlungen finanziell schlechter da steht als andere. Im Prinzip ist es nichts anderes als ein Vorgriff auf zukünftige einnahmen. sei es durch neue TV Verträge oder Spielerverkäufe.
Nun kann man sich gerne ausrechnen wer bei einer Größe von 10 Mio am meisten profitiert....
Jup, das ist so. Das haben andere Vereine ja auch schon so gehandhabt, aber war mit Bruchhagen nicht zu machen. Es gibt Argumente dafür und dagegen.
Bei 10 Millionen gibt es keine Argumente dafür, erst recht nicht wenn diese nur dem aktuellen Kader eine saftige Gehaltserhöhung verpassen. Ich könnte mich damit anfreunden wenn man damit Spieler halten möchte für die es einfach keine alternativen auf dem Markt gibt, aber für einen TW? Man hätte auch ohne großen Qualitätsverlust Wiedwald zur Nr1 machen und mit ihm verlängern können.
Mir macht das ständige Herumreiten auf Genussscheinen irgendwie Sorgen.
Es mag ja sinnvoll sein in Zinshochzeiten auf Genussscheine zu setzen, wenn man nicht sicher ist, die Verzinsung über die (unsichere, da Erfolgsabhängige) Rendite wieder reinzuholen.
Derzeit sind die Zinsen am Markt so dermaßen niedrig, dass eine Schuldenaufnahme ohne weiteres möglich sein sollte, da man mit geringer Rendite bereits Zinsen und Tilgung leisten können sollte. Noch dazu man bei Krediten mit deutlich variabler Laufzeit auch nicht das Problem hat am Ende der Laufzeit (bei Genussscheinen etwa 7 Jahre) ja auch noch das Ausgabevolumen aufzubringen. Im Gegenzug ließe sich mit vorzeitiger Tilgung bei Krediten eigentlich noch Geld sparen.
Das Thema Genussscheine deutet für mich etwas darauf hin, dass wir trotz angeblich 6 Millionen Euro Eigenkapital (in welcher Formeigentlich) bei den Geldgebern nicht genügend Finanzkraft zu haben scheinen, dass man uns 10 Millionen Euro leihen möchte. Und da sollte sich doch jeder fragen, warum das so ist.
Wie gesagt, in Hochzinsphasen sieht es da ein wenig anders aus.
ScHrAnZDiNgEnS schrieb: Das it schon verständlich, klingt aber für mich nach einem Investment mit hoher Rendite bei 0 Risiko. Wenn man sich dann durch die 10 Mio nicht deutlich verbessert hat man die A Karte gezogen weil man durch die Rückzahlungen finanziell schlechter da steht als andere. Im Prinzip ist es nichts anderes als ein Vorgriff auf zukünftige einnahmen. sei es durch neue TV Verträge oder Spielerverkäufe.
Nun kann man sich gerne ausrechnen wer bei einer Größe von 10 Mio am meisten profitiert....
Jup, das ist so. Das haben andere Vereine ja auch schon so gehandhabt, aber war mit Bruchhagen nicht zu machen. Es gibt Argumente dafür und dagegen.
Bei 10 Millionen gibt es keine Argumente dafür, erst recht nicht wenn diese nur dem aktuellen Kader eine saftige Gehaltserhöhung verpassen. Ich könnte mich damit anfreunden wenn man damit Spieler halten möchte für die es einfach keine alternativen auf dem Markt gibt, aber für einen TW? Man hätte auch ohne großen Qualitätsverlust Wiedwald zur Nr1 machen und mit ihm verlängern können.
Wie man das Geld einsetzt, darüber lässt sich streiten, ich finde z.B., dass die kolpotierten 3 Mio für Zambrano zu hoch wären, aber warum sich das auch grundsätzlich rechnen könnte, habe ich ja oben beschrieben. Wenn die 10 Mio dafür sorgen, dass Vertragsverlänergungen der besten Spieler nicht wg. ein paar 100k platzen, dann kann ich wie gesagt damit leben.
Das Zinsargument greift aber nur bedingt, da man ja in Hochzinszeiten auch eine höhere Ausschüttung leisten müßte, damit die Genußscheine für die Anleger Sinn machen.
Genaues wird man eh erst sagen können, wenn die Modalitäten klar sind. Im Prinzip sehe ich aber eigentlich nur 2 Möglichkeiten: Entweder sie dienen dazu, daß Leute Geld reinbuttern können, ohne daß dafür AG-Anteile verscherbelt werden müssen. Dann wären sie als quasi zinsloses Darlehen aus meiner Sicht zu begrüßen. Oder die Dinger sollen tatsächlich rentabel sein, dann kommen genau die Bedenken zum tragen, die hier schon geäußert wurden. Man macht halt Schulden, für die man mehr zurückzahlen muß. Davon halte ich gar nichts.
Die 10 Millionen sind doch Peanuts. Halte das ganze bis jetzt für keine gute Idee. Wir müssen endlich lernen unsere Spieler zum richtigen Zeitpunkt zu verkaufen und sie nicht immer günstig oder gar ablösefrei abzugeben, nur weil man die kleine Hoffnung hat, man kann den Vertrag verlängern. Das würde viel mehr Geld bringen als diese läppischen einmaligen 10 Millionen die nur geliehen wären.
Aber davor haben wir viel zu viel Angst, die Präsidenten von Freiburg, Mainz, Gladbach müßten schon 5 Herzinfarkte gehabt haben, bei den ganzen Spielern, die die verkauft haben und ersetzen mußten. Hat komischerweise aber prima funktioniert.
Hyundaii30 schrieb: Die 10 Millionen sind doch Peanuts. Halte das ganze bis jetzt für keine gute Idee. Wir müssen endlich lernen unsere Spieler zum richtigen Zeitpunkt zu verkaufen und sie nicht immer günstig oder gar ablösefrei abzugeben, nur weil man die kleine Hoffnung hat, man kann den Vertrag verlängern. Das würde viel mehr Geld bringen als diese läppischen einmaligen 10 Millionen die nur geliehen wären.
Aber davor haben wir viel zu viel Angst, die Präsidenten von Freiburg, Mainz, Gladbach müßten schon 5 Herzinfarkte gehabt haben, bei den ganzen Spielern, die die verkauft haben und ersetzen mußten. Hat komischerweise aber prima funktioniert.
Braucht man nur einen guten Manager dafür.
falsch - es ist Vereinspolitik, das nicht zu tun. Vermutlich ändert sich das nach HB, vielleicht auch nicht. Hat aber nichts mit Können zu tun, sondern bisher mit Nicht-Wollen.
JayJayGrabowski schrieb: Das Zinsargument greift aber nur bedingt, da man ja in Hochzinszeiten auch eine höhere Ausschüttung leisten müßte, damit die Genußscheine für die Anleger Sinn machen.
Genaues wird man eh erst sagen können, wenn die Modalitäten klar sind. Im Prinzip sehe ich aber eigentlich nur 2 Möglichkeiten: Entweder sie dienen dazu, daß Leute Geld reinbuttern können, ohne daß dafür AG-Anteile verscherbelt werden müssen. Dann wären sie als quasi zinsloses Darlehen aus meiner Sicht zu begrüßen. Oder die Dinger sollen tatsächlich rentabel sein, dann kommen genau die Bedenken zum tragen, die hier schon geäußert wurden. Man macht halt Schulden, für die man mehr zurückzahlen muß. Davon halte ich gar nichts.
Natürlich sollen die Rentabel sein, ansonsten könnten die betreffenden Personen auch einfach zinslose Darlehen gewähren und man könnte auf das Modell verzichten.
Hyundaii30 schrieb: Die 10 Millionen sind doch Peanuts. Halte das ganze bis jetzt für keine gute Idee. Wir müssen endlich lernen unsere Spieler zum richtigen Zeitpunkt zu verkaufen und sie nicht immer günstig oder gar ablösefrei abzugeben, nur weil man die kleine Hoffnung hat, man kann den Vertrag verlängern. Das würde viel mehr Geld bringen als diese läppischen einmaligen 10 Millionen die nur geliehen wären.
Aber davor haben wir viel zu viel Angst, die Präsidenten von Freiburg, Mainz, Gladbach müßten schon 5 Herzinfarkte gehabt haben, bei den ganzen Spielern, die die verkauft haben und ersetzen mußten. Hat komischerweise aber prima funktioniert.
JayJayGrabowski schrieb: Das Zinsargument greift aber nur bedingt, da man ja in Hochzinszeiten auch eine höhere Ausschüttung leisten müßte, damit die Genußscheine für die Anleger Sinn machen.
Genaues wird man eh erst sagen können, wenn die Modalitäten klar sind. Im Prinzip sehe ich aber eigentlich nur 2 Möglichkeiten: Entweder sie dienen dazu, daß Leute Geld reinbuttern können, ohne daß dafür AG-Anteile verscherbelt werden müssen. Dann wären sie als quasi zinsloses Darlehen aus meiner Sicht zu begrüßen. Oder die Dinger sollen tatsächlich rentabel sein, dann kommen genau die Bedenken zum tragen, die hier schon geäußert wurden. Man macht halt Schulden, für die man mehr zurückzahlen muß. Davon halte ich gar nichts.
Natürlich sollen die Rentabel sein, ansonsten könnten die betreffenden Personen auch einfach zinslose Darlehen gewähren und man könnte auf das Modell verzichten.
Nur, wenn es sich um Privatvermögen handelt. Wenn aber Person XY aus ihrem Firmenvermögen Geld "investieren" möchte, bräuchte es dazu vermutlich zumindest pro forma eine Ertragsaussicht.
JayJayGrabowski schrieb: Das Zinsargument greift aber nur bedingt, da man ja in Hochzinszeiten auch eine höhere Ausschüttung leisten müßte, damit die Genußscheine für die Anleger Sinn machen.
Genaues wird man eh erst sagen können, wenn die Modalitäten klar sind. Im Prinzip sehe ich aber eigentlich nur 2 Möglichkeiten: Entweder sie dienen dazu, daß Leute Geld reinbuttern können, ohne daß dafür AG-Anteile verscherbelt werden müssen. Dann wären sie als quasi zinsloses Darlehen aus meiner Sicht zu begrüßen. Oder die Dinger sollen tatsächlich rentabel sein, dann kommen genau die Bedenken zum tragen, die hier schon geäußert wurden. Man macht halt Schulden, für die man mehr zurückzahlen muß. Davon halte ich gar nichts.
Natürlich sollen die Rentabel sein, ansonsten könnten die betreffenden Personen auch einfach zinslose Darlehen gewähren und man könnte auf das Modell verzichten.
Nur, wenn es sich um Privatvermögen handelt. Wenn aber Person XY aus ihrem Firmenvermögen Geld "investieren" möchte, bräuchte es dazu vermutlich zumindest pro forma eine Ertragsaussicht.
JayJayGrabowski schrieb: Das Zinsargument greift aber nur bedingt, da man ja in Hochzinszeiten auch eine höhere Ausschüttung leisten müßte, damit die Genußscheine für die Anleger Sinn machen.
Genaues wird man eh erst sagen können, wenn die Modalitäten klar sind. Im Prinzip sehe ich aber eigentlich nur 2 Möglichkeiten: Entweder sie dienen dazu, daß Leute Geld reinbuttern können, ohne daß dafür AG-Anteile verscherbelt werden müssen. Dann wären sie als quasi zinsloses Darlehen aus meiner Sicht zu begrüßen. Oder die Dinger sollen tatsächlich rentabel sein, dann kommen genau die Bedenken zum tragen, die hier schon geäußert wurden. Man macht halt Schulden, für die man mehr zurückzahlen muß. Davon halte ich gar nichts.
Natürlich sollen die Rentabel sein, ansonsten könnten die betreffenden Personen auch einfach zinslose Darlehen gewähren und man könnte auf das Modell verzichten.
Nur, wenn es sich um Privatvermögen handelt. Wenn aber Person XY aus ihrem Firmenvermögen Geld "investieren" möchte, bräuchte es dazu vermutlich zumindest pro forma eine Ertragsaussicht.
Es müsste also rentabel sein....
Nur theoretisch. Wenn also z.B. die Steubing AG sich mit einer sehr niedrigen Verzinsung per annum oder Anteilen an Werbeeinnahmen, die den Betrag XY übersteigen, zufrieden geben würde ...
JayJayGrabowski schrieb: Das Zinsargument greift aber nur bedingt, da man ja in Hochzinszeiten auch eine höhere Ausschüttung leisten müßte, damit die Genußscheine für die Anleger Sinn machen.
Genaues wird man eh erst sagen können, wenn die Modalitäten klar sind. Im Prinzip sehe ich aber eigentlich nur 2 Möglichkeiten: Entweder sie dienen dazu, daß Leute Geld reinbuttern können, ohne daß dafür AG-Anteile verscherbelt werden müssen. Dann wären sie als quasi zinsloses Darlehen aus meiner Sicht zu begrüßen. Oder die Dinger sollen tatsächlich rentabel sein, dann kommen genau die Bedenken zum tragen, die hier schon geäußert wurden. Man macht halt Schulden, für die man mehr zurückzahlen muß. Davon halte ich gar nichts.
Natürlich sollen die Rentabel sein, ansonsten könnten die betreffenden Personen auch einfach zinslose Darlehen gewähren und man könnte auf das Modell verzichten.
Nur, wenn es sich um Privatvermögen handelt. Wenn aber Person XY aus ihrem Firmenvermögen Geld "investieren" möchte, bräuchte es dazu vermutlich zumindest pro forma eine Ertragsaussicht.
Es müsste also rentabel sein....
Nur theoretisch. Wenn also z.B. die Steubing AG sich mit einer sehr niedrigen Verzinsung per annum oder Anteilen an Werbeeinnahmen, die den Betrag XY übersteigen, zufrieden geben würde ...
Jetzt würde es komplex werden da Steubing beiderseits direkt Einfluss auf das Investment nehmen kann und in einen Interessenskonflikt gerät. Im übrigen wäre dies auch der Fall wenn er aus privaten Mitteln investieren würde.
JayJayGrabowski schrieb: Das Zinsargument greift aber nur bedingt, da man ja in Hochzinszeiten auch eine höhere Ausschüttung leisten müßte, damit die Genußscheine für die Anleger Sinn machen.
Genaues wird man eh erst sagen können, wenn die Modalitäten klar sind. Im Prinzip sehe ich aber eigentlich nur 2 Möglichkeiten: Entweder sie dienen dazu, daß Leute Geld reinbuttern können, ohne daß dafür AG-Anteile verscherbelt werden müssen. Dann wären sie als quasi zinsloses Darlehen aus meiner Sicht zu begrüßen. Oder die Dinger sollen tatsächlich rentabel sein, dann kommen genau die Bedenken zum tragen, die hier schon geäußert wurden. Man macht halt Schulden, für die man mehr zurückzahlen muß. Davon halte ich gar nichts.
Natürlich sollen die Rentabel sein, ansonsten könnten die betreffenden Personen auch einfach zinslose Darlehen gewähren und man könnte auf das Modell verzichten.
Nur, wenn es sich um Privatvermögen handelt. Wenn aber Person XY aus ihrem Firmenvermögen Geld "investieren" möchte, bräuchte es dazu vermutlich zumindest pro forma eine Ertragsaussicht.
Es müsste also rentabel sein....
Nur theoretisch. Wenn also z.B. die Steubing AG sich mit einer sehr niedrigen Verzinsung per annum oder Anteilen an Werbeeinnahmen, die den Betrag XY übersteigen, zufrieden geben würde ...
Jetzt würde es komplex werden da Steubing beiderseits direkt Einfluss auf das Investment nehmen kann und in einen Interessenskonflikt gerät. Im übrigen wäre dies auch der Fall wenn er aus privaten Mitteln investieren würde.
Dann ersetze halt die Steubing AG durch irgendeine andere Firma, in der ein der Eintracht wohl gesonnener das Sagen/die Anteile hat. Und vielleicht hat der die Million eben in seiner Firma zur Verfügung, aber nicht auf seinem Privatkonto. Der beiderseitige Einfluß Steubings ist im übrigen auch jetzt schon gegeben.
JayJayGrabowski schrieb: Das Zinsargument greift aber nur bedingt, da man ja in Hochzinszeiten auch eine höhere Ausschüttung leisten müßte, damit die Genußscheine für die Anleger Sinn machen.
Genaues wird man eh erst sagen können, wenn die Modalitäten klar sind. Im Prinzip sehe ich aber eigentlich nur 2 Möglichkeiten: Entweder sie dienen dazu, daß Leute Geld reinbuttern können, ohne daß dafür AG-Anteile verscherbelt werden müssen. Dann wären sie als quasi zinsloses Darlehen aus meiner Sicht zu begrüßen. Oder die Dinger sollen tatsächlich rentabel sein, dann kommen genau die Bedenken zum tragen, die hier schon geäußert wurden. Man macht halt Schulden, für die man mehr zurückzahlen muß. Davon halte ich gar nichts.
Natürlich sollen die Rentabel sein, ansonsten könnten die betreffenden Personen auch einfach zinslose Darlehen gewähren und man könnte auf das Modell verzichten.
Nur, wenn es sich um Privatvermögen handelt. Wenn aber Person XY aus ihrem Firmenvermögen Geld "investieren" möchte, bräuchte es dazu vermutlich zumindest pro forma eine Ertragsaussicht.
Es müsste also rentabel sein....
Nur theoretisch. Wenn also z.B. die Steubing AG sich mit einer sehr niedrigen Verzinsung per annum oder Anteilen an Werbeeinnahmen, die den Betrag XY übersteigen, zufrieden geben würde ...
Jetzt würde es komplex werden da Steubing beiderseits direkt Einfluss auf das Investment nehmen kann und in einen Interessenskonflikt gerät. Im übrigen wäre dies auch der Fall wenn er aus privaten Mitteln investieren würde.
Dann ersetze halt die Steubing AG durch irgendeine andere Firma, in der ein der Eintracht wohl gesonnener das Sagen/die Anteile hat. Und vielleicht hat der die Million eben in seiner Firma zur Verfügung, aber nicht auf seinem Privatkonto. Der beiderseitige Einfluß Steubings ist im übrigen auch jetzt schon gegeben.
Für den Fall wäre eine Umfirmierung in eine AG & Co. KGaA wohl wesentlich interessanter, oder? Auf den Interessenskonflikt weise ich seit einem Jahr schon hin.
JayJayGrabowski schrieb: Das Zinsargument greift aber nur bedingt, da man ja in Hochzinszeiten auch eine höhere Ausschüttung leisten müßte, damit die Genußscheine für die Anleger Sinn machen.
Genaues wird man eh erst sagen können, wenn die Modalitäten klar sind. Im Prinzip sehe ich aber eigentlich nur 2 Möglichkeiten: Entweder sie dienen dazu, daß Leute Geld reinbuttern können, ohne daß dafür AG-Anteile verscherbelt werden müssen. Dann wären sie als quasi zinsloses Darlehen aus meiner Sicht zu begrüßen. Oder die Dinger sollen tatsächlich rentabel sein, dann kommen genau die Bedenken zum tragen, die hier schon geäußert wurden. Man macht halt Schulden, für die man mehr zurückzahlen muß. Davon halte ich gar nichts.
Natürlich sollen die Rentabel sein, ansonsten könnten die betreffenden Personen auch einfach zinslose Darlehen gewähren und man könnte auf das Modell verzichten.
Nur, wenn es sich um Privatvermögen handelt. Wenn aber Person XY aus ihrem Firmenvermögen Geld "investieren" möchte, bräuchte es dazu vermutlich zumindest pro forma eine Ertragsaussicht.
Es müsste also rentabel sein....
Nur theoretisch. Wenn also z.B. die Steubing AG sich mit einer sehr niedrigen Verzinsung per annum oder Anteilen an Werbeeinnahmen, die den Betrag XY übersteigen, zufrieden geben würde ...
Jetzt würde es komplex werden da Steubing beiderseits direkt Einfluss auf das Investment nehmen kann und in einen Interessenskonflikt gerät. Im übrigen wäre dies auch der Fall wenn er aus privaten Mitteln investieren würde.
Dann ersetze halt die Steubing AG durch irgendeine andere Firma, in der ein der Eintracht wohl gesonnener das Sagen/die Anteile hat. Und vielleicht hat der die Million eben in seiner Firma zur Verfügung, aber nicht auf seinem Privatkonto. Der beiderseitige Einfluß Steubings ist im übrigen auch jetzt schon gegeben.
Für den Fall wäre eine Umfirmierung in eine AG & Co. KGaA wohl wesentlich interessanter, oder? Auf den Interessenskonflikt weise ich seit einem Jahr schon hin.
Vielleicht kommts ja so und die AG & Co. K Geht an Arxxx oder endet als Gesellschaft mit beschränkter Hoffnung.
Wie gesagt, da kann man jetzt hin und her überlegen, ohne die genaue Ausgestaltung zu kennen, bleibts Spekulation. Und solange möchte mir noch die Illusion der Möglichkeit erhalten, daß es einfach darum geht, Mittel zu günstigen Konditionen für die Eintracht zu generieren. Vielleicht gibts ja auch Leute, die Verluste benötigen, um Steuern zu sparen. Wenn es jedoch ein Finanzierungsinstrument zu Marktbedingungen werden soll, dann wirds ein Griff ins Klo. Darauf würd ich wetten. Wenn man dafür Puts kriegen könnte, würde ich sie nehmen.
Steubings Aussage, dass man in den nächsten Jahren bessere Tabellenplätze brauche, lässt darauf schliessen, dass man wohl darauf setzt, dass das Zurückzahlen dann leichter fällt, wenn man bis dahin in der TV Tabelle geklettert ist und der neu ausgehandelte TV Vertrag bringt ab 2017 allen Vereinen ca. 630 Mio (statt aktuell 410 Mio). Es gilt daher sich jetzt schon eine bessere Ausgangsposition zu verschaffen.
Die 10 Mio Soforthilfe dienen auch nicht dazu Vereine wie Schalke oder Wolfsburg anzugreifen, sondern eher um Vereinen wie Bremen, Hertha, Köln, Augsburg (ich denke auch Mainz trotz höheren TV Einnahmen) gegenüber weiterhin einen grösseren Lizenspieleretat aufbieten zu können. Diese genannnten Vereine, sind -stand heute- jedenfalls nicht in der Lage 2 Spielern Gehälter um die 3 Mio zahlen zu können, aber sie könnten es werden. So hat man z.B. auch Köln im Rennen um Reinartz relativ leicht ausstechen können, 96 Angriff auf Aigner abgewehrt. Zudem haben Stuttgart und HSV, trotz aller Misswirtschaft, immer noch einen deutlich höheren Lizenzspieleretat (um die 40 + x): Hopp sowieso und Hannover dürfte auch noch einen leichten Vorsprung haben.
Ich denke man hat sich zum Ziel gesetzt, die Speerspitze dieser Mittelklassevereine zu bilden, um aus dieser Position heraus auch um den 6. Platz (und den auch oftmals EL berechtigten 7. platz) mitzuspielen, so wie das Hannover vor einiger Zeit vorgemacht hat, denn es war doch in den letzten Jahren häufig so, dass ein EL Platz für einen Mittelklasseverein reseviert war, weil mindestens 1 klarer EL Anwärter in der Saison absackte.
Nun ist grösserer finanzieller Aufwand nicht immer gleichbedeutend mit mehr Erfolg, aber es erhöht die Wahrscheinlichekit eine bessere Mannschaft aufbieten zu können und das wiederum ist letzlich dann doch zumindest ein Faktor für Erfolg. Deshalb kann ich die Gedankengängen schon folgen, da ich auch jemand bin, der nicht so begeistert vom Kader ist und eben nicht geglaubt hat, dass die Mannschaft unter ihren Möglichkeiten gespielt hat, sondern genau das, was sie wert ist. Von daher werden uns die 10 Mio helfen die wirklichen Qualitätsspieler im Kader zu halten, oder zumindest die Option dazu zu haben. (Zambrano oder eben sein Ersatz, dazu im nächsten Jahr noch mit Seferovic langfristig verlängern, ggf. auf eine neue Martwertentwicklung bei Stendera reagieren). Das ist schon eine etwas veränderte Perspektive im Gegensatz zum vergangenen Jahr, von daher ziehe ich Veh auch keinen Strick daraus, wenn er das jetzt so sieht.
Nun kann man sich gerne ausrechnen wer bei einer Größe von 10 Mio am meisten profitiert....
Jup, das ist so. Das haben andere Vereine ja auch schon so gehandhabt, aber war mit Bruchhagen nicht zu machen. Es gibt Argumente dafür und dagegen.
Bei 10 Millionen gibt es keine Argumente dafür, erst recht nicht wenn diese nur dem aktuellen Kader eine saftige Gehaltserhöhung verpassen. Ich könnte mich damit anfreunden wenn man damit Spieler halten möchte für die es einfach keine alternativen auf dem Markt gibt, aber für einen TW? Man hätte auch ohne großen Qualitätsverlust Wiedwald zur Nr1 machen und mit ihm verlängern können.
Es mag ja sinnvoll sein in Zinshochzeiten auf Genussscheine zu setzen, wenn man nicht sicher ist, die Verzinsung über die (unsichere, da Erfolgsabhängige) Rendite wieder reinzuholen.
Derzeit sind die Zinsen am Markt so dermaßen niedrig, dass eine Schuldenaufnahme ohne weiteres möglich sein sollte, da man mit geringer Rendite bereits Zinsen und Tilgung leisten können sollte. Noch dazu man bei Krediten mit deutlich variabler Laufzeit auch nicht das Problem hat am Ende der Laufzeit (bei Genussscheinen etwa 7 Jahre) ja auch noch das Ausgabevolumen aufzubringen. Im Gegenzug ließe sich mit vorzeitiger Tilgung bei Krediten eigentlich noch Geld sparen.
Das Thema Genussscheine deutet für mich etwas darauf hin, dass wir trotz angeblich 6 Millionen Euro Eigenkapital (in welcher Formeigentlich) bei den Geldgebern nicht genügend Finanzkraft zu haben scheinen, dass man uns 10 Millionen Euro leihen möchte. Und da sollte sich doch jeder fragen, warum das so ist.
Wie gesagt, in Hochzinsphasen sieht es da ein wenig anders aus.
Wie man das Geld einsetzt, darüber lässt sich streiten, ich finde z.B., dass die kolpotierten 3 Mio für Zambrano zu hoch wären, aber warum sich das auch grundsätzlich rechnen könnte, habe ich ja oben beschrieben. Wenn die 10 Mio dafür sorgen, dass Vertragsverlänergungen der besten Spieler nicht wg. ein paar 100k platzen, dann kann ich wie gesagt damit leben.
Genaues wird man eh erst sagen können, wenn die Modalitäten klar sind.
Im Prinzip sehe ich aber eigentlich nur 2 Möglichkeiten: Entweder sie dienen dazu, daß Leute Geld reinbuttern können, ohne daß dafür AG-Anteile verscherbelt werden müssen. Dann wären sie als quasi zinsloses Darlehen aus meiner Sicht zu begrüßen.
Oder die Dinger sollen tatsächlich rentabel sein, dann kommen genau die Bedenken zum tragen, die hier schon geäußert wurden. Man macht halt Schulden, für die man mehr zurückzahlen muß. Davon halte ich gar nichts.
Halte das ganze bis jetzt für keine gute Idee.
Wir müssen endlich lernen unsere Spieler zum richtigen Zeitpunkt zu verkaufen
und sie nicht immer günstig oder gar ablösefrei abzugeben, nur weil man die
kleine Hoffnung hat, man kann den Vertrag verlängern.
Das würde viel mehr Geld bringen als diese läppischen einmaligen 10 Millionen die nur geliehen wären.
Aber davor haben wir viel zu viel Angst, die Präsidenten von Freiburg, Mainz, Gladbach müßten schon 5 Herzinfarkte gehabt haben, bei den ganzen Spielern, die die verkauft haben und ersetzen mußten.
Hat komischerweise aber prima funktioniert.
Braucht man nur einen guten Manager dafür.
falsch - es ist Vereinspolitik, das nicht zu tun. Vermutlich ändert sich das nach HB, vielleicht auch nicht. Hat aber nichts mit Können zu tun, sondern bisher mit Nicht-Wollen.
Natürlich sollen die Rentabel sein, ansonsten könnten die betreffenden Personen auch einfach zinslose Darlehen gewähren und man könnte auf das Modell verzichten.
Pssst... Freiburg ist abgestiegen.
Nur, wenn es sich um Privatvermögen handelt. Wenn aber Person XY aus ihrem Firmenvermögen Geld "investieren" möchte, bräuchte es dazu vermutlich zumindest pro forma eine Ertragsaussicht.
Es müsste also rentabel sein....
Nur theoretisch. Wenn also z.B. die Steubing AG sich mit einer sehr niedrigen Verzinsung per annum oder Anteilen an Werbeeinnahmen, die den Betrag XY übersteigen, zufrieden geben würde ...
Jetzt würde es komplex werden da Steubing beiderseits direkt Einfluss auf das Investment nehmen kann und in einen Interessenskonflikt gerät. Im übrigen wäre dies auch der Fall wenn er aus privaten Mitteln investieren würde.
Dann ersetze halt die Steubing AG durch irgendeine andere Firma, in der ein der Eintracht wohl gesonnener das Sagen/die Anteile hat. Und vielleicht hat der die Million eben in seiner Firma zur Verfügung, aber nicht auf seinem Privatkonto.
Der beiderseitige Einfluß Steubings ist im übrigen auch jetzt schon gegeben.
Für den Fall wäre eine Umfirmierung in eine AG & Co. KGaA wohl wesentlich interessanter, oder? Auf den Interessenskonflikt weise ich seit einem Jahr schon hin.
Vielleicht kommts ja so und die AG & Co. K Geht an Arxxx oder endet als Gesellschaft mit beschränkter Hoffnung.
Wie gesagt, da kann man jetzt hin und her überlegen, ohne die genaue Ausgestaltung zu kennen, bleibts Spekulation. Und solange möchte mir noch die Illusion der Möglichkeit erhalten, daß es einfach darum geht, Mittel zu günstigen Konditionen für die Eintracht zu generieren. Vielleicht gibts ja auch Leute, die Verluste benötigen, um Steuern zu sparen.
Wenn es jedoch ein Finanzierungsinstrument zu Marktbedingungen werden soll, dann wirds ein Griff ins Klo. Darauf würd ich wetten. Wenn man dafür Puts kriegen könnte, würde ich sie nehmen.