>

Sollte man Griechenland helfen [Verschuldungs- und Haftungskrise in der Euro-Zone]

#
HeinzGründel schrieb:
peter schrieb:
HeinzGründel schrieb:
fromgg schrieb:
Maabootsche schrieb:
Als wäre man im Irrenhaus:
SZ schrieb:
Griechenlands Finanzminister will in Brüssel einen Verhandlungsvorschlag präsentieren, der sich im Wesentlichen mit dem Reformplan deckt, den die Griechen im Referendum abgelehnt hatten.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/griechenland-das-sind-die-neuen-vorschlaege-aus-athen-1.2554715


Nur das Genie beherrscht das Chaos.


Die sollten meines Erachtens jetzt dringend noch ein paar Panzer kaufen. In erster Linie Schützen und Bergepanzer. Die sind beim Einsatz in Städten und vor Lebensmittellagern einfach effizienter


da wird die nato schon aufpassen, vorausschauend wie sie ist.  

http://www.heute.de/interview-mit-nato-generalsekretaer-stoltenberg-39087024.html

aus meiner limitierten perspektive gab es kein szenario, das eine solche entwicklung mittelfristig hätte aufhalten können. niemand kann in der kürze der zeit ein soziales netz in griechenland aufbauen und die griechen alleine schon gar nicht.

zur erinnerung: die kredite gingen zu fast 20% an griechische banken, der rest an die ezb, das war reine insolvensverschleppung, beim ärmeren teil der bevölkerung ist davon nichts angekommen.


Schwer zu sagen wo das Geld hinfloss..

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/griechenlands-schuldenkrise-wohin-die-kredite-wirklich-geflossen-sind-13686220.html


Allerdings ist die Chuzpe der griechischen Regierung,  in Anbetracht der Tatsache , dass in wenigen Tagen Schicht im Schacht ist was Barmittel betrifft ,schon bemerkenswert. Wie soll die Genehmigung der Zahlungen in Anbetracht der Zeitknappheit durch die 18 Parlamente.. Das war ein Wahnsinn was die gemacht haben.


der link ist schon älter und ich habe keine ahnung in wie seit sich da etwas geändert hat.

http://www.zeit.de/2011/27/DOS-Griechenland-Geld

allerdings bin ich bei sinn und dem ifo immer etwas skeptisch wenn es um analysen geht. sinn ist für mich der guido knopp des wirtschaftswesens und in seinen prognosen häufig sehr einseitig.
#
Die glauben , dass die Institutionen nachgeben. Anders ist das nicht zu erklären.
Die Telefonate mit Putin , die genannt wurden ( nicht der Inhalt ) , sind ein Indiz.
Die geopolitische Karte eben.

Weiterhin währe ein Grexit unkalkulierbar. Nicht alleine das versenkte Geld , sondern die zusätzlichen Kosten einer eventuellen Wirtschaftskrise. Das könnte noch um einiges höher liegen. Dann der Dominoeffekt : In Spanien gärt es schliesslich auch ( Sondersitzung der Regierung ).

Und weitere hier nicht genannte Folgen.

Ergebnis : Die müssen nachgeben , egal wie.

Das kann erfolgreich sein , ist einfach so. Einfach mal gegen die Bank , ohne Rücksicht auf Verluste.
#
HeinzGründel schrieb:
fromgg schrieb:
Maabootsche schrieb:
Als wäre man im Irrenhaus:
SZ schrieb:
Griechenlands Finanzminister will in Brüssel einen Verhandlungsvorschlag präsentieren, der sich im Wesentlichen mit dem Reformplan deckt, den die Griechen im Referendum abgelehnt hatten.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/griechenland-das-sind-die-neuen-vorschlaege-aus-athen-1.2554715


Nur das Genie beherrscht das Chaos.


Die sollten meines Erachtens jetzt dringend noch ein paar Panzer kaufen. In erster Linie Schützen und Bergepanzer. Die sind beim Einsatz in Städten und vor Lebensmittellagern einfach effizienter


Deswegen wurden ja auch die EZB Notkredite nicht vollends eingestellt.  

@Xaver:

Natürlich haben Politiker immer auch eigenen Ziele (auch Merkel). Aber, es ist eben entgegen landläufiger Meinung nicht Merkel gg. GR. Der Kurs der EU wird von grossen Teilen der EU (immerhin 20+ Länder) mitgetragen, wenn auch nicht von jedem Individuum in jedem Detail. Merkel ist dabei nicht mal die grösste Hardlinerin. Ich würd sie gefühlsmässig irgendwo im 75% Quantil der Hardliner Verteilung ansiedeln. Der IMF (kritisiert oder nicht) ist eine internationale, überstaatliche Vereinigung, die lediglich in Notfällen aktiv wird und wohl wenig politisches Interesse an Griechenland hat. Hat ja nun wirklich nix zu gewinnen.

Es gibt tatsächlich ein schlagkräftiges Argument, warum man sich so einig ist auf EU Ebene... und das hat eher etwas mit dem Gesamterhalt des Währungsraums zu tun, wurde hier auch schon genannt. Das sind die potentiellen Auswirkungen von grossen Konzessionen gegenüber GR auf andere exponierte Länder, momentan allen voran Spanien und mit Abstrichen Italien. Wenn Griechenland ein freiwilliger Schuldenschnitt gewährt wird, werden dort natürlich Fragen gestellt. Und sollte die Diskussion dann dort auch anfangen und politische Umwälzungen analog GR stattfinden, stünde man vor einem richtigen Problem. Da reden wir nämlich nicht von 80 oder wenigen hundert Milliarden, sondern von ganz anderen Dimensionen. Die Systemkrise, die sich vor paar Jahren mal abgespielt hat, wäre dann eher als Kindergeburtstag einzustufen.

Ich könnte jetzt ewig weiter referieren, warum ich glaube, dass es ein ausserordentlich kluger Schachzug war, dass man damals die Lehman Bank hat schlicht pleite gehen lassen, eigentlich ohne grosse Not... dem Gesamtsystem hats gut getan bei allem kurzfristigen Verwerfungen und individuellen Schäden, die das temporär angerichtet hat. Ich sehe GR hier ein bisschen als Analog auf Länderebene... auch auf die Gefahr hin, dass es zynisch klingt, weil eben die Bevölkerung sichtbar darunter zu leiden hat.

Wenn man diese Situation nicht bedacht behandelt, sondern aktionistisch, dann kann man sich leicht alles mit dem ***** einreissen, was man über Jahrzehnte an europäischem Gedanken aufgebaut hat. Und ich schätze letzteren sehr und bin auch nicht der Meinung, dass so wenig erreicht wurde, wie man manchmal meinen könnte.
#
peter schrieb:
HeinzGründel schrieb:
peter schrieb:
HeinzGründel schrieb:
fromgg schrieb:
Maabootsche schrieb:
Als wäre man im Irrenhaus:
SZ schrieb:
Griechenlands Finanzminister will in Brüssel einen Verhandlungsvorschlag präsentieren, der sich im Wesentlichen mit dem Reformplan deckt, den die Griechen im Referendum abgelehnt hatten.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/griechenland-das-sind-die-neuen-vorschlaege-aus-athen-1.2554715


Nur das Genie beherrscht das Chaos.


Die sollten meines Erachtens jetzt dringend noch ein paar Panzer kaufen. In erster Linie Schützen und Bergepanzer. Die sind beim Einsatz in Städten und vor Lebensmittellagern einfach effizienter


da wird die nato schon aufpassen, vorausschauend wie sie ist.  

http://www.heute.de/interview-mit-nato-generalsekretaer-stoltenberg-39087024.html

aus meiner limitierten perspektive gab es kein szenario, das eine solche entwicklung mittelfristig hätte aufhalten können. niemand kann in der kürze der zeit ein soziales netz in griechenland aufbauen und die griechen alleine schon gar nicht.

zur erinnerung: die kredite gingen zu fast 20% an griechische banken, der rest an die ezb, das war reine insolvensverschleppung, beim ärmeren teil der bevölkerung ist davon nichts angekommen.


Schwer zu sagen wo das Geld hinfloss..

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/griechenlands-schuldenkrise-wohin-die-kredite-wirklich-geflossen-sind-13686220.html


Allerdings ist die Chuzpe der griechischen Regierung,  in Anbetracht der Tatsache , dass in wenigen Tagen Schicht im Schacht ist was Barmittel betrifft ,schon bemerkenswert. Wie soll die Genehmigung der Zahlungen in Anbetracht der Zeitknappheit durch die 18 Parlamente.. Das war ein Wahnsinn was die gemacht haben.


der link ist schon älter und ich habe keine ahnung in wie seit sich da etwas geändert hat.

http://www.zeit.de/2011/27/DOS-Griechenland-Geld

allerdings bin ich bei sinn und dem ifo immer etwas skeptisch wenn es um analysen geht. sinn ist für mich der guido knopp des wirtschaftswesens und in seinen prognosen häufig sehr einseitig.



Komischerweise ist all das eingetreten, was die Skeptiker seit langem prognostizieren. Hier geht es allein um Macht, oder warum sonst drängt die EU weiter Richtung Osten und "biedert" sich der Ukraine an? Warum hat und gedenkt man Länder wie Ungarn, Rumänien, Slowenien, Bulgarien aufzunehmen? Aus wirtschaftlichen Gründen? Wohl kaum! Ich gehe nach meinem Dafürhalten davon aus, dass Griechenland nur der Anfang war.
#
Aragorn schrieb:
peter schrieb:
HeinzGründel schrieb:
peter schrieb:
HeinzGründel schrieb:
fromgg schrieb:
Maabootsche schrieb:
Als wäre man im Irrenhaus:
SZ schrieb:
Griechenlands Finanzminister will in Brüssel einen Verhandlungsvorschlag präsentieren, der sich im Wesentlichen mit dem Reformplan deckt, den die Griechen im Referendum abgelehnt hatten.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/griechenland-das-sind-die-neuen-vorschlaege-aus-athen-1.2554715


Nur das Genie beherrscht das Chaos.


Die sollten meines Erachtens jetzt dringend noch ein paar Panzer kaufen. In erster Linie Schützen und Bergepanzer. Die sind beim Einsatz in Städten und vor Lebensmittellagern einfach effizienter


da wird die nato schon aufpassen, vorausschauend wie sie ist.  

http://www.heute.de/interview-mit-nato-generalsekretaer-stoltenberg-39087024.html

aus meiner limitierten perspektive gab es kein szenario, das eine solche entwicklung mittelfristig hätte aufhalten können. niemand kann in der kürze der zeit ein soziales netz in griechenland aufbauen und die griechen alleine schon gar nicht.

zur erinnerung: die kredite gingen zu fast 20% an griechische banken, der rest an die ezb, das war reine insolvensverschleppung, beim ärmeren teil der bevölkerung ist davon nichts angekommen.


Schwer zu sagen wo das Geld hinfloss..

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/griechenlands-schuldenkrise-wohin-die-kredite-wirklich-geflossen-sind-13686220.html


Allerdings ist die Chuzpe der griechischen Regierung,  in Anbetracht der Tatsache , dass in wenigen Tagen Schicht im Schacht ist was Barmittel betrifft ,schon bemerkenswert. Wie soll die Genehmigung der Zahlungen in Anbetracht der Zeitknappheit durch die 18 Parlamente.. Das war ein Wahnsinn was die gemacht haben.


der link ist schon älter und ich habe keine ahnung in wie seit sich da etwas geändert hat.

http://www.zeit.de/2011/27/DOS-Griechenland-Geld

allerdings bin ich bei sinn und dem ifo immer etwas skeptisch wenn es um analysen geht. sinn ist für mich der guido knopp des wirtschaftswesens und in seinen prognosen häufig sehr einseitig.



Komischerweise ist all das eingetreten, was die Skeptiker seit langem prognostizieren. Hier geht es allein um Macht, oder warum sonst drängt die EU weiter Richtung Osten und "biedert" sich der Ukraine an? Warum hat und gedenkt man Länder wie Ungarn, Rumänien, Slowenien, Bulgarien aufzunehmen? Aus wirtschaftlichen Gründen? Wohl kaum! Ich gehe nach meinem Dafürhalten davon aus, dass Griechenland nur der Anfang war.


Aragorn, es gibt (zum Glück) einen gravierenden Unterschied zwischen EU und Euroraum. Gegen eine Aufnahme in die EU spricht wesentlich weniger, als ein Beitritt zum Euroraum.
#
SGE-URNA schrieb:
Aragorn schrieb:
peter schrieb:
HeinzGründel schrieb:
peter schrieb:
HeinzGründel schrieb:
fromgg schrieb:
Maabootsche schrieb:
Als wäre man im Irrenhaus:
SZ schrieb:
Griechenlands Finanzminister will in Brüssel einen Verhandlungsvorschlag präsentieren, der sich im Wesentlichen mit dem Reformplan deckt, den die Griechen im Referendum abgelehnt hatten.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/griechenland-das-sind-die-neuen-vorschlaege-aus-athen-1.2554715


Nur das Genie beherrscht das Chaos.


Die sollten meines Erachtens jetzt dringend noch ein paar Panzer kaufen. In erster Linie Schützen und Bergepanzer. Die sind beim Einsatz in Städten und vor Lebensmittellagern einfach effizienter


da wird die nato schon aufpassen, vorausschauend wie sie ist.  

http://www.heute.de/interview-mit-nato-generalsekretaer-stoltenberg-39087024.html

aus meiner limitierten perspektive gab es kein szenario, das eine solche entwicklung mittelfristig hätte aufhalten können. niemand kann in der kürze der zeit ein soziales netz in griechenland aufbauen und die griechen alleine schon gar nicht.

zur erinnerung: die kredite gingen zu fast 20% an griechische banken, der rest an die ezb, das war reine insolvensverschleppung, beim ärmeren teil der bevölkerung ist davon nichts angekommen.


Schwer zu sagen wo das Geld hinfloss..

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/griechenlands-schuldenkrise-wohin-die-kredite-wirklich-geflossen-sind-13686220.html


Allerdings ist die Chuzpe der griechischen Regierung,  in Anbetracht der Tatsache , dass in wenigen Tagen Schicht im Schacht ist was Barmittel betrifft ,schon bemerkenswert. Wie soll die Genehmigung der Zahlungen in Anbetracht der Zeitknappheit durch die 18 Parlamente.. Das war ein Wahnsinn was die gemacht haben.


der link ist schon älter und ich habe keine ahnung in wie seit sich da etwas geändert hat.

http://www.zeit.de/2011/27/DOS-Griechenland-Geld

allerdings bin ich bei sinn und dem ifo immer etwas skeptisch wenn es um analysen geht. sinn ist für mich der guido knopp des wirtschaftswesens und in seinen prognosen häufig sehr einseitig.



Komischerweise ist all das eingetreten, was die Skeptiker seit langem prognostizieren. Hier geht es allein um Macht, oder warum sonst drängt die EU weiter Richtung Osten und "biedert" sich der Ukraine an? Warum hat und gedenkt man Länder wie Ungarn, Rumänien, Slowenien, Bulgarien aufzunehmen? Aus wirtschaftlichen Gründen? Wohl kaum! Ich gehe nach meinem Dafürhalten davon aus, dass Griechenland nur der Anfang war.


Aragorn, es gibt (zum Glück) einen gravierenden Unterschied zwischen EU und Euroraum. Gegen eine Aufnahme in die EU spricht wesentlich weniger, als ein Beitritt zum Euroraum.


Um das zu beurteilen müsste "Die EU" als solches klar definiert werden. Welche Ziele werden verfolgt und wer verfolgt diese Ziele? Ist die EU eine Solidargemeinschaft ? Was soll der Staatenverbund bewirken etc.

Die Eu als solches ist für mich ein nicht greifbares Kontrukt übder dessen Ziel ihc mir in keinster Weise bewusst bin.
#
crasher1985 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Aragorn schrieb:
peter schrieb:
HeinzGründel schrieb:
peter schrieb:
HeinzGründel schrieb:
fromgg schrieb:
Maabootsche schrieb:
Als wäre man im Irrenhaus:
SZ schrieb:
Griechenlands Finanzminister will in Brüssel einen Verhandlungsvorschlag präsentieren, der sich im Wesentlichen mit dem Reformplan deckt, den die Griechen im Referendum abgelehnt hatten.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/griechenland-das-sind-die-neuen-vorschlaege-aus-athen-1.2554715


Nur das Genie beherrscht das Chaos.


Die sollten meines Erachtens jetzt dringend noch ein paar Panzer kaufen. In erster Linie Schützen und Bergepanzer. Die sind beim Einsatz in Städten und vor Lebensmittellagern einfach effizienter


da wird die nato schon aufpassen, vorausschauend wie sie ist.  

http://www.heute.de/interview-mit-nato-generalsekretaer-stoltenberg-39087024.html

aus meiner limitierten perspektive gab es kein szenario, das eine solche entwicklung mittelfristig hätte aufhalten können. niemand kann in der kürze der zeit ein soziales netz in griechenland aufbauen und die griechen alleine schon gar nicht.

zur erinnerung: die kredite gingen zu fast 20% an griechische banken, der rest an die ezb, das war reine insolvensverschleppung, beim ärmeren teil der bevölkerung ist davon nichts angekommen.


Schwer zu sagen wo das Geld hinfloss..

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/griechenlands-schuldenkrise-wohin-die-kredite-wirklich-geflossen-sind-13686220.html


Allerdings ist die Chuzpe der griechischen Regierung,  in Anbetracht der Tatsache , dass in wenigen Tagen Schicht im Schacht ist was Barmittel betrifft ,schon bemerkenswert. Wie soll die Genehmigung der Zahlungen in Anbetracht der Zeitknappheit durch die 18 Parlamente.. Das war ein Wahnsinn was die gemacht haben.


der link ist schon älter und ich habe keine ahnung in wie seit sich da etwas geändert hat.

http://www.zeit.de/2011/27/DOS-Griechenland-Geld

allerdings bin ich bei sinn und dem ifo immer etwas skeptisch wenn es um analysen geht. sinn ist für mich der guido knopp des wirtschaftswesens und in seinen prognosen häufig sehr einseitig.



Komischerweise ist all das eingetreten, was die Skeptiker seit langem prognostizieren. Hier geht es allein um Macht, oder warum sonst drängt die EU weiter Richtung Osten und "biedert" sich der Ukraine an? Warum hat und gedenkt man Länder wie Ungarn, Rumänien, Slowenien, Bulgarien aufzunehmen? Aus wirtschaftlichen Gründen? Wohl kaum! Ich gehe nach meinem Dafürhalten davon aus, dass Griechenland nur der Anfang war.


Aragorn, es gibt (zum Glück) einen gravierenden Unterschied zwischen EU und Euroraum. Gegen eine Aufnahme in die EU spricht wesentlich weniger, als ein Beitritt zum Euroraum.


Um das zu beurteilen müsste "Die EU" als solches klar definiert werden. Welche Ziele werden verfolgt und wer verfolgt diese Ziele? Ist die EU eine Solidargemeinschaft ? Was soll der Staatenverbund bewirken etc.

Die Eu als solches ist für mich ein nicht greifbares Kontrukt übder dessen Ziel ihc mir in keinster Weise bewusst bin.


Für den Normalbürger kann ich dir den Unterschied ziemlich einfach erklären, da ich in einem Nicht-EU Staat wohne. Daraus entstehen mir einige Nachteile im Alltag, z.B. wenn ich was bei amazon bestellen möchte und die Versandkosten den Warenwert übersteigen, man Waren ab Preis > X verzollen muss, an der Grenze ab und an kontrolliert wird, usw, usf. Kurz, es gibt unterschiedliche Standards, die Kosten verursachen, monetär und nervlich.

In ner Nussschale kann man festhalten, ist die EU ökonomisch eine Union mit freiem Personen- und Warenverkehr. Das ist für den 0815 Bürger durchaus von grossem Vorteil.... man vergisst die Unannehmlichkeiten von Vor-EU Zeiten ziemlich schnell.

Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch Vorteile, nicht in der EU zu sein (weniger im Alltag, als auf politischer Ebene). Man muss sich bei der Verabschiedung von Gesetzen nicht an irgendwelche zentralistischen Vorgaben halten, z.B. bei der Einführung einer Maut    Oder Steuern, oder, oder, oder... man ist sozusagen als Land richtig souverän. Spielt vor allem eine Rolle, wenn viele recht unetrschiedliche Parteien mit recht unterschiedlichen Interessen die Zentralvorgaben machen. Das passt dann nicht immer zu regionalen Bedürfnissen. Richtig problematisch wirds, wenn man das Gefühl hat, dass die Entscheidungsträger noch nicht mal so richtig demokratisch legitimiert sind.
#
SGE-URNA schrieb:
crasher1985 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Aragorn schrieb:
peter schrieb:
HeinzGründel schrieb:
peter schrieb:
HeinzGründel schrieb:
fromgg schrieb:
Maabootsche schrieb:
Als wäre man im Irrenhaus:
SZ schrieb:
Griechenlands Finanzminister will in Brüssel einen Verhandlungsvorschlag präsentieren, der sich im Wesentlichen mit dem Reformplan deckt, den die Griechen im Referendum abgelehnt hatten.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/griechenland-das-sind-die-neuen-vorschlaege-aus-athen-1.2554715


Nur das Genie beherrscht das Chaos.


Die sollten meines Erachtens jetzt dringend noch ein paar Panzer kaufen. In erster Linie Schützen und Bergepanzer. Die sind beim Einsatz in Städten und vor Lebensmittellagern einfach effizienter


da wird die nato schon aufpassen, vorausschauend wie sie ist.  

http://www.heute.de/interview-mit-nato-generalsekretaer-stoltenberg-39087024.html

aus meiner limitierten perspektive gab es kein szenario, das eine solche entwicklung mittelfristig hätte aufhalten können. niemand kann in der kürze der zeit ein soziales netz in griechenland aufbauen und die griechen alleine schon gar nicht.

zur erinnerung: die kredite gingen zu fast 20% an griechische banken, der rest an die ezb, das war reine insolvensverschleppung, beim ärmeren teil der bevölkerung ist davon nichts angekommen.


Schwer zu sagen wo das Geld hinfloss..

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/griechenlands-schuldenkrise-wohin-die-kredite-wirklich-geflossen-sind-13686220.html


Allerdings ist die Chuzpe der griechischen Regierung,  in Anbetracht der Tatsache , dass in wenigen Tagen Schicht im Schacht ist was Barmittel betrifft ,schon bemerkenswert. Wie soll die Genehmigung der Zahlungen in Anbetracht der Zeitknappheit durch die 18 Parlamente.. Das war ein Wahnsinn was die gemacht haben.


der link ist schon älter und ich habe keine ahnung in wie seit sich da etwas geändert hat.

http://www.zeit.de/2011/27/DOS-Griechenland-Geld

allerdings bin ich bei sinn und dem ifo immer etwas skeptisch wenn es um analysen geht. sinn ist für mich der guido knopp des wirtschaftswesens und in seinen prognosen häufig sehr einseitig.



Komischerweise ist all das eingetreten, was die Skeptiker seit langem prognostizieren. Hier geht es allein um Macht, oder warum sonst drängt die EU weiter Richtung Osten und "biedert" sich der Ukraine an? Warum hat und gedenkt man Länder wie Ungarn, Rumänien, Slowenien, Bulgarien aufzunehmen? Aus wirtschaftlichen Gründen? Wohl kaum! Ich gehe nach meinem Dafürhalten davon aus, dass Griechenland nur der Anfang war.


Aragorn, es gibt (zum Glück) einen gravierenden Unterschied zwischen EU und Euroraum. Gegen eine Aufnahme in die EU spricht wesentlich weniger, als ein Beitritt zum Euroraum.


Um das zu beurteilen müsste "Die EU" als solches klar definiert werden. Welche Ziele werden verfolgt und wer verfolgt diese Ziele? Ist die EU eine Solidargemeinschaft ? Was soll der Staatenverbund bewirken etc.

Die Eu als solches ist für mich ein nicht greifbares Kontrukt übder dessen Ziel ihc mir in keinster Weise bewusst bin.


Für den Normalbürger kann ich dir den Unterschied ziemlich einfach erklären, da ich in einem Nicht-EU Staat wohne. Daraus entstehen mir einige Nachteile im Alltag, z.B. wenn ich was bei amazon bestellen möchte und die Versandkosten den Warenwert übersteigen, man Waren ab Preis > X verzollen muss, an der Grenze ab und an kontrolliert wird, usw, usf. Kurz, es gibt unterschiedliche Standards, die Kosten verursachen, monetär und nervlich.

In ner Nussschale kann man festhalten, ist die EU ökonomisch eine Union mit freiem Personen- und Warenverkehr. Das ist für den 0815 Bürger durchaus von grossem Vorteil.... man vergisst die Unannehmlichkeiten von Vor-EU Zeiten ziemlich schnell.

Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch Vorteile, nicht in der EU zu sein (weniger im Alltag, als auf politischer Ebene). Man muss sich bei der Verabschiedung von Gesetzen nicht an irgendwelche zentralistischen Vorgaben halten, z.B. bei der Einführung einer Maut    Oder Steuern, oder, oder, oder... man ist sozusagen als Land richtig souverän. Spielt vor allem eine Rolle, wenn viele recht unetrschiedliche Parteien mit recht unterschiedlichen Interessen die Zentralvorgaben machen. Das passt dann nicht immer zu regionalen Bedürfnissen. Richtig problematisch wirds, wenn man das Gefühl hat, dass die Entscheidungsträger noch nicht mal so richtig demokratisch legitimiert sind.

Die Vorteile sind mir durchaus bewusst. Trotz alledem muss ja ein "großes" Ziel hauptsächlich auf politischer ebene geben welche auch direkt oder Indirekt jeden Bürger betrifft.
Man schafft Organe welcher meiner Meinung nach ohne rechtliche Grundlage handeln und wie du ja auch schreibst Vorgaben machst.
Daher kommt ja die Frage welches Ziel wird den genau verfolgt: Will man einen Saatenverbund der durch die Eu reglemtiert wird. Will man ein "Souveränes Europs" wo die Einzelstaaten abgeschafft werden oder will man nur eine Haftungsgemeinschaft?

Und dabei komm ich zur nächsten Frage: Wie weit müssen die Staaten ihre souveränität aufgeben? Begonnen haben wir damit ja schon seit längeren.
Die Eu ist für mich ein nicht greifbares Konstrukt was über allen schwebt und zuimindest scheint es in manchen Bereichen machen und tun kann was es will. (Beispiel ESM und der Abruf von Gelderen).

Die ganze Thematik ist so komplex das ich da kaum bis garnicht mehr durchblicke.
#
SGE-URNA schrieb:
Aragorn schrieb:
peter schrieb:
HeinzGründel schrieb:
peter schrieb:
HeinzGründel schrieb:
fromgg schrieb:
Maabootsche schrieb:
Als wäre man im Irrenhaus:
SZ schrieb:
Griechenlands Finanzminister will in Brüssel einen Verhandlungsvorschlag präsentieren, der sich im Wesentlichen mit dem Reformplan deckt, den die Griechen im Referendum abgelehnt hatten.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/griechenland-das-sind-die-neuen-vorschlaege-aus-athen-1.2554715


Nur das Genie beherrscht das Chaos.


Die sollten meines Erachtens jetzt dringend noch ein paar Panzer kaufen. In erster Linie Schützen und Bergepanzer. Die sind beim Einsatz in Städten und vor Lebensmittellagern einfach effizienter


da wird die nato schon aufpassen, vorausschauend wie sie ist.  

http://www.heute.de/interview-mit-nato-generalsekretaer-stoltenberg-39087024.html

aus meiner limitierten perspektive gab es kein szenario, das eine solche entwicklung mittelfristig hätte aufhalten können. niemand kann in der kürze der zeit ein soziales netz in griechenland aufbauen und die griechen alleine schon gar nicht.

zur erinnerung: die kredite gingen zu fast 20% an griechische banken, der rest an die ezb, das war reine insolvensverschleppung, beim ärmeren teil der bevölkerung ist davon nichts angekommen.


Schwer zu sagen wo das Geld hinfloss..

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/griechenlands-schuldenkrise-wohin-die-kredite-wirklich-geflossen-sind-13686220.html


Allerdings ist die Chuzpe der griechischen Regierung,  in Anbetracht der Tatsache , dass in wenigen Tagen Schicht im Schacht ist was Barmittel betrifft ,schon bemerkenswert. Wie soll die Genehmigung der Zahlungen in Anbetracht der Zeitknappheit durch die 18 Parlamente.. Das war ein Wahnsinn was die gemacht haben.


der link ist schon älter und ich habe keine ahnung in wie seit sich da etwas geändert hat.

http://www.zeit.de/2011/27/DOS-Griechenland-Geld

allerdings bin ich bei sinn und dem ifo immer etwas skeptisch wenn es um analysen geht. sinn ist für mich der guido knopp des wirtschaftswesens und in seinen prognosen häufig sehr einseitig.



Komischerweise ist all das eingetreten, was die Skeptiker seit langem prognostizieren. Hier geht es allein um Macht, oder warum sonst drängt die EU weiter Richtung Osten und "biedert" sich der Ukraine an? Warum hat und gedenkt man Länder wie Ungarn, Rumänien, Slowenien, Bulgarien aufzunehmen? Aus wirtschaftlichen Gründen? Wohl kaum! Ich gehe nach meinem Dafürhalten davon aus, dass Griechenland nur der Anfang war.


Aragorn, es gibt (zum Glück) einen gravierenden Unterschied zwischen EU und Euroraum. Gegen eine Aufnahme in die EU spricht wesentlich weniger, als ein Beitritt zum Euroraum.


Impliziert die Aufnahme eines Landes in die EU nicht auch längerfristig die Einführung des Euro? Es sei denn, es gibt da Ausnahmeregelungen, wie zum Beispiel bei Großbritannien.
#
crasher1985 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
crasher1985 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Aragorn schrieb:
peter schrieb:
HeinzGründel schrieb:
peter schrieb:
HeinzGründel schrieb:
fromgg schrieb:
Maabootsche schrieb:
Als wäre man im Irrenhaus:
SZ schrieb:
Griechenlands Finanzminister will in Brüssel einen Verhandlungsvorschlag präsentieren, der sich im Wesentlichen mit dem Reformplan deckt, den die Griechen im Referendum abgelehnt hatten.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/griechenland-das-sind-die-neuen-vorschlaege-aus-athen-1.2554715


Nur das Genie beherrscht das Chaos.


Die sollten meines Erachtens jetzt dringend noch ein paar Panzer kaufen. In erster Linie Schützen und Bergepanzer. Die sind beim Einsatz in Städten und vor Lebensmittellagern einfach effizienter


da wird die nato schon aufpassen, vorausschauend wie sie ist.  

http://www.heute.de/interview-mit-nato-generalsekretaer-stoltenberg-39087024.html

aus meiner limitierten perspektive gab es kein szenario, das eine solche entwicklung mittelfristig hätte aufhalten können. niemand kann in der kürze der zeit ein soziales netz in griechenland aufbauen und die griechen alleine schon gar nicht.

zur erinnerung: die kredite gingen zu fast 20% an griechische banken, der rest an die ezb, das war reine insolvensverschleppung, beim ärmeren teil der bevölkerung ist davon nichts angekommen.


Schwer zu sagen wo das Geld hinfloss..

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/griechenlands-schuldenkrise-wohin-die-kredite-wirklich-geflossen-sind-13686220.html


Allerdings ist die Chuzpe der griechischen Regierung,  in Anbetracht der Tatsache , dass in wenigen Tagen Schicht im Schacht ist was Barmittel betrifft ,schon bemerkenswert. Wie soll die Genehmigung der Zahlungen in Anbetracht der Zeitknappheit durch die 18 Parlamente.. Das war ein Wahnsinn was die gemacht haben.


der link ist schon älter und ich habe keine ahnung in wie seit sich da etwas geändert hat.

http://www.zeit.de/2011/27/DOS-Griechenland-Geld

allerdings bin ich bei sinn und dem ifo immer etwas skeptisch wenn es um analysen geht. sinn ist für mich der guido knopp des wirtschaftswesens und in seinen prognosen häufig sehr einseitig.



Komischerweise ist all das eingetreten, was die Skeptiker seit langem prognostizieren. Hier geht es allein um Macht, oder warum sonst drängt die EU weiter Richtung Osten und "biedert" sich der Ukraine an? Warum hat und gedenkt man Länder wie Ungarn, Rumänien, Slowenien, Bulgarien aufzunehmen? Aus wirtschaftlichen Gründen? Wohl kaum! Ich gehe nach meinem Dafürhalten davon aus, dass Griechenland nur der Anfang war.


Aragorn, es gibt (zum Glück) einen gravierenden Unterschied zwischen EU und Euroraum. Gegen eine Aufnahme in die EU spricht wesentlich weniger, als ein Beitritt zum Euroraum.


Um das zu beurteilen müsste "Die EU" als solches klar definiert werden. Welche Ziele werden verfolgt und wer verfolgt diese Ziele? Ist die EU eine Solidargemeinschaft ? Was soll der Staatenverbund bewirken etc.

Die Eu als solches ist für mich ein nicht greifbares Kontrukt übder dessen Ziel ihc mir in keinster Weise bewusst bin.


Für den Normalbürger kann ich dir den Unterschied ziemlich einfach erklären, da ich in einem Nicht-EU Staat wohne. Daraus entstehen mir einige Nachteile im Alltag, z.B. wenn ich was bei amazon bestellen möchte und die Versandkosten den Warenwert übersteigen, man Waren ab Preis > X verzollen muss, an der Grenze ab und an kontrolliert wird, usw, usf. Kurz, es gibt unterschiedliche Standards, die Kosten verursachen, monetär und nervlich.

In ner Nussschale kann man festhalten, ist die EU ökonomisch eine Union mit freiem Personen- und Warenverkehr. Das ist für den 0815 Bürger durchaus von grossem Vorteil.... man vergisst die Unannehmlichkeiten von Vor-EU Zeiten ziemlich schnell.

Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch Vorteile, nicht in der EU zu sein (weniger im Alltag, als auf politischer Ebene). Man muss sich bei der Verabschiedung von Gesetzen nicht an irgendwelche zentralistischen Vorgaben halten, z.B. bei der Einführung einer Maut    Oder Steuern, oder, oder, oder... man ist sozusagen als Land richtig souverän. Spielt vor allem eine Rolle, wenn viele recht unetrschiedliche Parteien mit recht unterschiedlichen Interessen die Zentralvorgaben machen. Das passt dann nicht immer zu regionalen Bedürfnissen. Richtig problematisch wirds, wenn man das Gefühl hat, dass die Entscheidungsträger noch nicht mal so richtig demokratisch legitimiert sind.

Die Vorteile sind mir durchaus bewusst. Trotz alledem muss ja ein "großes" Ziel hauptsächlich auf politischer ebene geben welche auch direkt oder Indirekt jeden Bürger betrifft.
Man schafft Organe welcher meiner Meinung nach ohne rechtliche Grundlage handeln und wie du ja auch schreibst Vorgaben machst.
Daher kommt ja die Frage welches Ziel wird den genau verfolgt: Will man einen Saatenverbund der durch die Eu reglemtiert wird. Will man ein "Souveränes Europs" wo die Einzelstaaten abgeschafft werden oder will man nur eine Haftungsgemeinschaft?

Und dabei komm ich zur nächsten Frage: Wie weit müssen die Staaten ihre souveränität aufgeben? Begonnen haben wir damit ja schon seit längeren.
Die Eu ist für mich ein nicht greifbares Konstrukt was über allen schwebt und zuimindest scheint es in manchen Bereichen machen und tun kann was es will. (Beispiel ESM und der Abruf von Gelderen).

Die ganze Thematik ist so komplex das ich da kaum bis garnicht mehr durchblicke.


Sehe ich ähnlich. Was soll der "Europäische Gedanke" eigentlich sein? Für mich ist das lediglich eine leere Worthülse, die gerne Anwendung findet, wenn die EU/Euro-Kritiker mal wieder zu "laut" werden.
#
Aragorn schrieb:
crasher1985 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
crasher1985 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Aragorn schrieb:
peter schrieb:
HeinzGründel schrieb:
peter schrieb:
HeinzGründel schrieb:
fromgg schrieb:
Maabootsche schrieb:
Als wäre man im Irrenhaus:
SZ schrieb:
Griechenlands Finanzminister will in Brüssel einen Verhandlungsvorschlag präsentieren, der sich im Wesentlichen mit dem Reformplan deckt, den die Griechen im Referendum abgelehnt hatten.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/griechenland-das-sind-die-neuen-vorschlaege-aus-athen-1.2554715


Nur das Genie beherrscht das Chaos.


Die sollten meines Erachtens jetzt dringend noch ein paar Panzer kaufen. In erster Linie Schützen und Bergepanzer. Die sind beim Einsatz in Städten und vor Lebensmittellagern einfach effizienter


da wird die nato schon aufpassen, vorausschauend wie sie ist.  

http://www.heute.de/interview-mit-nato-generalsekretaer-stoltenberg-39087024.html

aus meiner limitierten perspektive gab es kein szenario, das eine solche entwicklung mittelfristig hätte aufhalten können. niemand kann in der kürze der zeit ein soziales netz in griechenland aufbauen und die griechen alleine schon gar nicht.

zur erinnerung: die kredite gingen zu fast 20% an griechische banken, der rest an die ezb, das war reine insolvensverschleppung, beim ärmeren teil der bevölkerung ist davon nichts angekommen.


Schwer zu sagen wo das Geld hinfloss..

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/griechenlands-schuldenkrise-wohin-die-kredite-wirklich-geflossen-sind-13686220.html


Allerdings ist die Chuzpe der griechischen Regierung,  in Anbetracht der Tatsache , dass in wenigen Tagen Schicht im Schacht ist was Barmittel betrifft ,schon bemerkenswert. Wie soll die Genehmigung der Zahlungen in Anbetracht der Zeitknappheit durch die 18 Parlamente.. Das war ein Wahnsinn was die gemacht haben.


der link ist schon älter und ich habe keine ahnung in wie seit sich da etwas geändert hat.

http://www.zeit.de/2011/27/DOS-Griechenland-Geld

allerdings bin ich bei sinn und dem ifo immer etwas skeptisch wenn es um analysen geht. sinn ist für mich der guido knopp des wirtschaftswesens und in seinen prognosen häufig sehr einseitig.



Komischerweise ist all das eingetreten, was die Skeptiker seit langem prognostizieren. Hier geht es allein um Macht, oder warum sonst drängt die EU weiter Richtung Osten und "biedert" sich der Ukraine an? Warum hat und gedenkt man Länder wie Ungarn, Rumänien, Slowenien, Bulgarien aufzunehmen? Aus wirtschaftlichen Gründen? Wohl kaum! Ich gehe nach meinem Dafürhalten davon aus, dass Griechenland nur der Anfang war.


Aragorn, es gibt (zum Glück) einen gravierenden Unterschied zwischen EU und Euroraum. Gegen eine Aufnahme in die EU spricht wesentlich weniger, als ein Beitritt zum Euroraum.


Um das zu beurteilen müsste "Die EU" als solches klar definiert werden. Welche Ziele werden verfolgt und wer verfolgt diese Ziele? Ist die EU eine Solidargemeinschaft ? Was soll der Staatenverbund bewirken etc.

Die Eu als solches ist für mich ein nicht greifbares Kontrukt übder dessen Ziel ihc mir in keinster Weise bewusst bin.


Für den Normalbürger kann ich dir den Unterschied ziemlich einfach erklären, da ich in einem Nicht-EU Staat wohne. Daraus entstehen mir einige Nachteile im Alltag, z.B. wenn ich was bei amazon bestellen möchte und die Versandkosten den Warenwert übersteigen, man Waren ab Preis > X verzollen muss, an der Grenze ab und an kontrolliert wird, usw, usf. Kurz, es gibt unterschiedliche Standards, die Kosten verursachen, monetär und nervlich.

In ner Nussschale kann man festhalten, ist die EU ökonomisch eine Union mit freiem Personen- und Warenverkehr. Das ist für den 0815 Bürger durchaus von grossem Vorteil.... man vergisst die Unannehmlichkeiten von Vor-EU Zeiten ziemlich schnell.

Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch Vorteile, nicht in der EU zu sein (weniger im Alltag, als auf politischer Ebene). Man muss sich bei der Verabschiedung von Gesetzen nicht an irgendwelche zentralistischen Vorgaben halten, z.B. bei der Einführung einer Maut    Oder Steuern, oder, oder, oder... man ist sozusagen als Land richtig souverän. Spielt vor allem eine Rolle, wenn viele recht unetrschiedliche Parteien mit recht unterschiedlichen Interessen die Zentralvorgaben machen. Das passt dann nicht immer zu regionalen Bedürfnissen. Richtig problematisch wirds, wenn man das Gefühl hat, dass die Entscheidungsträger noch nicht mal so richtig demokratisch legitimiert sind.

Die Vorteile sind mir durchaus bewusst. Trotz alledem muss ja ein "großes" Ziel hauptsächlich auf politischer ebene geben welche auch direkt oder Indirekt jeden Bürger betrifft.
Man schafft Organe welcher meiner Meinung nach ohne rechtliche Grundlage handeln und wie du ja auch schreibst Vorgaben machst.
Daher kommt ja die Frage welches Ziel wird den genau verfolgt: Will man einen Saatenverbund der durch die Eu reglemtiert wird. Will man ein "Souveränes Europs" wo die Einzelstaaten abgeschafft werden oder will man nur eine Haftungsgemeinschaft?

Und dabei komm ich zur nächsten Frage: Wie weit müssen die Staaten ihre souveränität aufgeben? Begonnen haben wir damit ja schon seit längeren.
Die Eu ist für mich ein nicht greifbares Konstrukt was über allen schwebt und zuimindest scheint es in manchen Bereichen machen und tun kann was es will. (Beispiel ESM und der Abruf von Gelderen).

Die ganze Thematik ist so komplex das ich da kaum bis garnicht mehr durchblicke.


Sehe ich ähnlich. Was soll der "Europäische Gedanke" eigentlich sein? Für mich ist das lediglich eine leere Worthülse, die gerne Anwendung findet, wenn die EU/Euro-Kritiker mal wieder zu "laut" werden.


Naja, in der Überzeugung der Europäer ist der "Europäische Gedanke" in etwa gleichzusetzen, mit Völkerverständigung, Solidarität, Toleranz, Frieden und Freiheit.
In der Realität ist es halt eher: "Elitenförderung auf Kosten der europäischen Völker".

Letzteres kritisieren Europäer aller politischer Couleur und nicht bloß "Euro-Kritiker".
#
Aragorn schrieb:
crasher1985 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
crasher1985 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Aragorn schrieb:
peter schrieb:
HeinzGründel schrieb:
peter schrieb:
HeinzGründel schrieb:
fromgg schrieb:
Maabootsche schrieb:
Als wäre man im Irrenhaus:
SZ schrieb:
Griechenlands Finanzminister will in Brüssel einen Verhandlungsvorschlag präsentieren, der sich im Wesentlichen mit dem Reformplan deckt, den die Griechen im Referendum abgelehnt hatten.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/griechenland-das-sind-die-neuen-vorschlaege-aus-athen-1.2554715


Nur das Genie beherrscht das Chaos.


Die sollten meines Erachtens jetzt dringend noch ein paar Panzer kaufen. In erster Linie Schützen und Bergepanzer. Die sind beim Einsatz in Städten und vor Lebensmittellagern einfach effizienter


da wird die nato schon aufpassen, vorausschauend wie sie ist.  

http://www.heute.de/interview-mit-nato-generalsekretaer-stoltenberg-39087024.html

aus meiner limitierten perspektive gab es kein szenario, das eine solche entwicklung mittelfristig hätte aufhalten können. niemand kann in der kürze der zeit ein soziales netz in griechenland aufbauen und die griechen alleine schon gar nicht.

zur erinnerung: die kredite gingen zu fast 20% an griechische banken, der rest an die ezb, das war reine insolvensverschleppung, beim ärmeren teil der bevölkerung ist davon nichts angekommen.


Schwer zu sagen wo das Geld hinfloss..

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/griechenlands-schuldenkrise-wohin-die-kredite-wirklich-geflossen-sind-13686220.html


Allerdings ist die Chuzpe der griechischen Regierung,  in Anbetracht der Tatsache , dass in wenigen Tagen Schicht im Schacht ist was Barmittel betrifft ,schon bemerkenswert. Wie soll die Genehmigung der Zahlungen in Anbetracht der Zeitknappheit durch die 18 Parlamente.. Das war ein Wahnsinn was die gemacht haben.


der link ist schon älter und ich habe keine ahnung in wie seit sich da etwas geändert hat.

http://www.zeit.de/2011/27/DOS-Griechenland-Geld

allerdings bin ich bei sinn und dem ifo immer etwas skeptisch wenn es um analysen geht. sinn ist für mich der guido knopp des wirtschaftswesens und in seinen prognosen häufig sehr einseitig.



Komischerweise ist all das eingetreten, was die Skeptiker seit langem prognostizieren. Hier geht es allein um Macht, oder warum sonst drängt die EU weiter Richtung Osten und "biedert" sich der Ukraine an? Warum hat und gedenkt man Länder wie Ungarn, Rumänien, Slowenien, Bulgarien aufzunehmen? Aus wirtschaftlichen Gründen? Wohl kaum! Ich gehe nach meinem Dafürhalten davon aus, dass Griechenland nur der Anfang war.


Aragorn, es gibt (zum Glück) einen gravierenden Unterschied zwischen EU und Euroraum. Gegen eine Aufnahme in die EU spricht wesentlich weniger, als ein Beitritt zum Euroraum.


Um das zu beurteilen müsste "Die EU" als solches klar definiert werden. Welche Ziele werden verfolgt und wer verfolgt diese Ziele? Ist die EU eine Solidargemeinschaft ? Was soll der Staatenverbund bewirken etc.

Die Eu als solches ist für mich ein nicht greifbares Kontrukt übder dessen Ziel ihc mir in keinster Weise bewusst bin.


Für den Normalbürger kann ich dir den Unterschied ziemlich einfach erklären, da ich in einem Nicht-EU Staat wohne. Daraus entstehen mir einige Nachteile im Alltag, z.B. wenn ich was bei amazon bestellen möchte und die Versandkosten den Warenwert übersteigen, man Waren ab Preis > X verzollen muss, an der Grenze ab und an kontrolliert wird, usw, usf. Kurz, es gibt unterschiedliche Standards, die Kosten verursachen, monetär und nervlich.

In ner Nussschale kann man festhalten, ist die EU ökonomisch eine Union mit freiem Personen- und Warenverkehr. Das ist für den 0815 Bürger durchaus von grossem Vorteil.... man vergisst die Unannehmlichkeiten von Vor-EU Zeiten ziemlich schnell.

Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch Vorteile, nicht in der EU zu sein (weniger im Alltag, als auf politischer Ebene). Man muss sich bei der Verabschiedung von Gesetzen nicht an irgendwelche zentralistischen Vorgaben halten, z.B. bei der Einführung einer Maut    Oder Steuern, oder, oder, oder... man ist sozusagen als Land richtig souverän. Spielt vor allem eine Rolle, wenn viele recht unetrschiedliche Parteien mit recht unterschiedlichen Interessen die Zentralvorgaben machen. Das passt dann nicht immer zu regionalen Bedürfnissen. Richtig problematisch wirds, wenn man das Gefühl hat, dass die Entscheidungsträger noch nicht mal so richtig demokratisch legitimiert sind.

Die Vorteile sind mir durchaus bewusst. Trotz alledem muss ja ein "großes" Ziel hauptsächlich auf politischer ebene geben welche auch direkt oder Indirekt jeden Bürger betrifft.
Man schafft Organe welcher meiner Meinung nach ohne rechtliche Grundlage handeln und wie du ja auch schreibst Vorgaben machst.
Daher kommt ja die Frage welches Ziel wird den genau verfolgt: Will man einen Saatenverbund der durch die Eu reglemtiert wird. Will man ein "Souveränes Europs" wo die Einzelstaaten abgeschafft werden oder will man nur eine Haftungsgemeinschaft?

Und dabei komm ich zur nächsten Frage: Wie weit müssen die Staaten ihre souveränität aufgeben? Begonnen haben wir damit ja schon seit längeren.
Die Eu ist für mich ein nicht greifbares Konstrukt was über allen schwebt und zuimindest scheint es in manchen Bereichen machen und tun kann was es will. (Beispiel ESM und der Abruf von Gelderen).

Die ganze Thematik ist so komplex das ich da kaum bis garnicht mehr durchblicke.


Sehe ich ähnlich. Was soll der "Europäische Gedanke" eigentlich sein? Für mich ist das lediglich eine leere Worthülse, die gerne Anwendung findet, wenn die EU/Euro-Kritiker mal wieder zu "laut" werden.


Wenn wir schon OT sind: wie wärs mit 70 Jahren Frieden? Gelebte Partnerschaft? Sogar mit dem "Erbfeind"?

@URNA: an deiner Stelle würde ich die absolute Souveränität des Nicht-EU-Staates auch als Vorteil aufzählen. Dabei muss man aber daran denken, dass die Aufgabe gewisser souveräner Positionen der Regelung eines Binnenmarkts geschuldet sind, der den Bürgern Europas viele Annehmlichkeiten bis knallharte Vorteile gebracht hat. Denk allein an die freie Wahl des Arbeitsplatzes.

Dein Beispiel Maut ist klassisch: dass Partnerländer innerhalb eines gemeinsamen Binnenmarkts keine Gesetze erlassen dürfen, die die Partner benachteiligen, sollte unstrittig sein.

Und um wieder auf GR zurückzukommen: partnerschaftlich geht es da leider nicht zu. Schade, aber nichts ist perfekt. Das Modell EU ist für mich trotz aller Widrigkeiten und Verbesserungserfordernisse über jeden Zweifel erhaben.
#
WuerzburgerAdler schrieb:
Aragorn schrieb:
crasher1985 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
crasher1985 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Aragorn schrieb:
peter schrieb:
HeinzGründel schrieb:
peter schrieb:
HeinzGründel schrieb:
fromgg schrieb:
Maabootsche schrieb:
Als wäre man im Irrenhaus:
SZ schrieb:
Griechenlands Finanzminister will in Brüssel einen Verhandlungsvorschlag präsentieren, der sich im Wesentlichen mit dem Reformplan deckt, den die Griechen im Referendum abgelehnt hatten.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/griechenland-das-sind-die-neuen-vorschlaege-aus-athen-1.2554715


Nur das Genie beherrscht das Chaos.


Die sollten meines Erachtens jetzt dringend noch ein paar Panzer kaufen. In erster Linie Schützen und Bergepanzer. Die sind beim Einsatz in Städten und vor Lebensmittellagern einfach effizienter


da wird die nato schon aufpassen, vorausschauend wie sie ist.  

http://www.heute.de/interview-mit-nato-generalsekretaer-stoltenberg-39087024.html

aus meiner limitierten perspektive gab es kein szenario, das eine solche entwicklung mittelfristig hätte aufhalten können. niemand kann in der kürze der zeit ein soziales netz in griechenland aufbauen und die griechen alleine schon gar nicht.

zur erinnerung: die kredite gingen zu fast 20% an griechische banken, der rest an die ezb, das war reine insolvensverschleppung, beim ärmeren teil der bevölkerung ist davon nichts angekommen.


Schwer zu sagen wo das Geld hinfloss..

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/griechenlands-schuldenkrise-wohin-die-kredite-wirklich-geflossen-sind-13686220.html


Allerdings ist die Chuzpe der griechischen Regierung,  in Anbetracht der Tatsache , dass in wenigen Tagen Schicht im Schacht ist was Barmittel betrifft ,schon bemerkenswert. Wie soll die Genehmigung der Zahlungen in Anbetracht der Zeitknappheit durch die 18 Parlamente.. Das war ein Wahnsinn was die gemacht haben.


der link ist schon älter und ich habe keine ahnung in wie seit sich da etwas geändert hat.

http://www.zeit.de/2011/27/DOS-Griechenland-Geld

allerdings bin ich bei sinn und dem ifo immer etwas skeptisch wenn es um analysen geht. sinn ist für mich der guido knopp des wirtschaftswesens und in seinen prognosen häufig sehr einseitig.



Komischerweise ist all das eingetreten, was die Skeptiker seit langem prognostizieren. Hier geht es allein um Macht, oder warum sonst drängt die EU weiter Richtung Osten und "biedert" sich der Ukraine an? Warum hat und gedenkt man Länder wie Ungarn, Rumänien, Slowenien, Bulgarien aufzunehmen? Aus wirtschaftlichen Gründen? Wohl kaum! Ich gehe nach meinem Dafürhalten davon aus, dass Griechenland nur der Anfang war.


Aragorn, es gibt (zum Glück) einen gravierenden Unterschied zwischen EU und Euroraum. Gegen eine Aufnahme in die EU spricht wesentlich weniger, als ein Beitritt zum Euroraum.


Um das zu beurteilen müsste "Die EU" als solches klar definiert werden. Welche Ziele werden verfolgt und wer verfolgt diese Ziele? Ist die EU eine Solidargemeinschaft ? Was soll der Staatenverbund bewirken etc.

Die Eu als solches ist für mich ein nicht greifbares Kontrukt übder dessen Ziel ihc mir in keinster Weise bewusst bin.


Für den Normalbürger kann ich dir den Unterschied ziemlich einfach erklären, da ich in einem Nicht-EU Staat wohne. Daraus entstehen mir einige Nachteile im Alltag, z.B. wenn ich was bei amazon bestellen möchte und die Versandkosten den Warenwert übersteigen, man Waren ab Preis > X verzollen muss, an der Grenze ab und an kontrolliert wird, usw, usf. Kurz, es gibt unterschiedliche Standards, die Kosten verursachen, monetär und nervlich.

In ner Nussschale kann man festhalten, ist die EU ökonomisch eine Union mit freiem Personen- und Warenverkehr. Das ist für den 0815 Bürger durchaus von grossem Vorteil.... man vergisst die Unannehmlichkeiten von Vor-EU Zeiten ziemlich schnell.

Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch Vorteile, nicht in der EU zu sein (weniger im Alltag, als auf politischer Ebene). Man muss sich bei der Verabschiedung von Gesetzen nicht an irgendwelche zentralistischen Vorgaben halten, z.B. bei der Einführung einer Maut    Oder Steuern, oder, oder, oder... man ist sozusagen als Land richtig souverän. Spielt vor allem eine Rolle, wenn viele recht unetrschiedliche Parteien mit recht unterschiedlichen Interessen die Zentralvorgaben machen. Das passt dann nicht immer zu regionalen Bedürfnissen. Richtig problematisch wirds, wenn man das Gefühl hat, dass die Entscheidungsträger noch nicht mal so richtig demokratisch legitimiert sind.

Die Vorteile sind mir durchaus bewusst. Trotz alledem muss ja ein "großes" Ziel hauptsächlich auf politischer ebene geben welche auch direkt oder Indirekt jeden Bürger betrifft.
Man schafft Organe welcher meiner Meinung nach ohne rechtliche Grundlage handeln und wie du ja auch schreibst Vorgaben machst.
Daher kommt ja die Frage welches Ziel wird den genau verfolgt: Will man einen Saatenverbund der durch die Eu reglemtiert wird. Will man ein "Souveränes Europs" wo die Einzelstaaten abgeschafft werden oder will man nur eine Haftungsgemeinschaft?

Und dabei komm ich zur nächsten Frage: Wie weit müssen die Staaten ihre souveränität aufgeben? Begonnen haben wir damit ja schon seit längeren.
Die Eu ist für mich ein nicht greifbares Konstrukt was über allen schwebt und zuimindest scheint es in manchen Bereichen machen und tun kann was es will. (Beispiel ESM und der Abruf von Gelderen).

Die ganze Thematik ist so komplex das ich da kaum bis garnicht mehr durchblicke.


Sehe ich ähnlich. Was soll der "Europäische Gedanke" eigentlich sein? Für mich ist das lediglich eine leere Worthülse, die gerne Anwendung findet, wenn die EU/Euro-Kritiker mal wieder zu "laut" werden.


Wenn wir schon OT sind: wie wärs mit 70 Jahren Frieden? Gelebte Partnerschaft? Sogar mit dem "Erbfeind"?

@URNA: an deiner Stelle würde ich die absolute Souveränität des Nicht-EU-Staates auch als Vorteil aufzählen. Dabei muss man aber daran denken, dass die Aufgabe gewisser souveräner Positionen der Regelung eines Binnenmarkts geschuldet sind, der den Bürgern Europas viele Annehmlichkeiten bis knallharte Vorteile gebracht hat. Denk allein an die freie Wahl des Arbeitsplatzes.

Dein Beispiel Maut ist klassisch: dass Partnerländer innerhalb eines gemeinsamen Binnenmarkts keine Gesetze erlassen dürfen, die die Partner benachteiligen, sollte unstrittig sein.

Und um wieder auf GR zurückzukommen: partnerschaftlich geht es da leider nicht zu. Schade, aber nichts ist perfekt. Das Modell EU ist für mich trotz aller Widrigkeiten und Verbesserungserfordernisse über jeden Zweifel erhaben.


Welches Modell EU genau? Beschreib doch mal was für dich die EU ausmacht. Welche Parnterschaftlichkeit ist genau gemeint? Gegenüber den Bürgern von Griechenland konnte ich keine Partnerschaft erkennen.. dort ging es meiner Ansicht lediglich darum ökonomische Interessen zu bewahren.

Und als nächstes ist für mich die wichtigste Frage: Welche legimität das Eropäische Parlament und zum Beispiel der ESM. Bzw. welche Möglichkeit habe ich als einfacher Bürger mich gegen diesen ESM zu wehren? Wo genau kann ich klagen und gegen wenn oder was muss ich klagen?

Wie kann ein Organ welches mehr oder weniger gegen jeden zweifel erhaben ist in einer Demokratischen Grundordnung überhaupt bestand haben?

Für mich ist die EU alles andere als über jeden Zweifel erhaben. Der Gedanke mag sehr gut sein aber die Umsetzung ist misserabel.
#
crasher1985 schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Aragorn schrieb:
crasher1985 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
crasher1985 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Aragorn schrieb:
peter schrieb:
HeinzGründel schrieb:
peter schrieb:
HeinzGründel schrieb:
fromgg schrieb:
Maabootsche schrieb:
Als wäre man im Irrenhaus:
SZ schrieb:
Griechenlands Finanzminister will in Brüssel einen Verhandlungsvorschlag präsentieren, der sich im Wesentlichen mit dem Reformplan deckt, den die Griechen im Referendum abgelehnt hatten.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/griechenland-das-sind-die-neuen-vorschlaege-aus-athen-1.2554715


Nur das Genie beherrscht das Chaos.


Die sollten meines Erachtens jetzt dringend noch ein paar Panzer kaufen. In erster Linie Schützen und Bergepanzer. Die sind beim Einsatz in Städten und vor Lebensmittellagern einfach effizienter


da wird die nato schon aufpassen, vorausschauend wie sie ist.  

http://www.heute.de/interview-mit-nato-generalsekretaer-stoltenberg-39087024.html

aus meiner limitierten perspektive gab es kein szenario, das eine solche entwicklung mittelfristig hätte aufhalten können. niemand kann in der kürze der zeit ein soziales netz in griechenland aufbauen und die griechen alleine schon gar nicht.

zur erinnerung: die kredite gingen zu fast 20% an griechische banken, der rest an die ezb, das war reine insolvensverschleppung, beim ärmeren teil der bevölkerung ist davon nichts angekommen.


Schwer zu sagen wo das Geld hinfloss..

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/griechenlands-schuldenkrise-wohin-die-kredite-wirklich-geflossen-sind-13686220.html


Allerdings ist die Chuzpe der griechischen Regierung,  in Anbetracht der Tatsache , dass in wenigen Tagen Schicht im Schacht ist was Barmittel betrifft ,schon bemerkenswert. Wie soll die Genehmigung der Zahlungen in Anbetracht der Zeitknappheit durch die 18 Parlamente.. Das war ein Wahnsinn was die gemacht haben.


der link ist schon älter und ich habe keine ahnung in wie seit sich da etwas geändert hat.

http://www.zeit.de/2011/27/DOS-Griechenland-Geld

allerdings bin ich bei sinn und dem ifo immer etwas skeptisch wenn es um analysen geht. sinn ist für mich der guido knopp des wirtschaftswesens und in seinen prognosen häufig sehr einseitig.



Komischerweise ist all das eingetreten, was die Skeptiker seit langem prognostizieren. Hier geht es allein um Macht, oder warum sonst drängt die EU weiter Richtung Osten und "biedert" sich der Ukraine an? Warum hat und gedenkt man Länder wie Ungarn, Rumänien, Slowenien, Bulgarien aufzunehmen? Aus wirtschaftlichen Gründen? Wohl kaum! Ich gehe nach meinem Dafürhalten davon aus, dass Griechenland nur der Anfang war.


Aragorn, es gibt (zum Glück) einen gravierenden Unterschied zwischen EU und Euroraum. Gegen eine Aufnahme in die EU spricht wesentlich weniger, als ein Beitritt zum Euroraum.


Um das zu beurteilen müsste "Die EU" als solches klar definiert werden. Welche Ziele werden verfolgt und wer verfolgt diese Ziele? Ist die EU eine Solidargemeinschaft ? Was soll der Staatenverbund bewirken etc.

Die Eu als solches ist für mich ein nicht greifbares Kontrukt übder dessen Ziel ihc mir in keinster Weise bewusst bin.


Für den Normalbürger kann ich dir den Unterschied ziemlich einfach erklären, da ich in einem Nicht-EU Staat wohne. Daraus entstehen mir einige Nachteile im Alltag, z.B. wenn ich was bei amazon bestellen möchte und die Versandkosten den Warenwert übersteigen, man Waren ab Preis > X verzollen muss, an der Grenze ab und an kontrolliert wird, usw, usf. Kurz, es gibt unterschiedliche Standards, die Kosten verursachen, monetär und nervlich.

In ner Nussschale kann man festhalten, ist die EU ökonomisch eine Union mit freiem Personen- und Warenverkehr. Das ist für den 0815 Bürger durchaus von grossem Vorteil.... man vergisst die Unannehmlichkeiten von Vor-EU Zeiten ziemlich schnell.

Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch Vorteile, nicht in der EU zu sein (weniger im Alltag, als auf politischer Ebene). Man muss sich bei der Verabschiedung von Gesetzen nicht an irgendwelche zentralistischen Vorgaben halten, z.B. bei der Einführung einer Maut    Oder Steuern, oder, oder, oder... man ist sozusagen als Land richtig souverän. Spielt vor allem eine Rolle, wenn viele recht unetrschiedliche Parteien mit recht unterschiedlichen Interessen die Zentralvorgaben machen. Das passt dann nicht immer zu regionalen Bedürfnissen. Richtig problematisch wirds, wenn man das Gefühl hat, dass die Entscheidungsträger noch nicht mal so richtig demokratisch legitimiert sind.

Die Vorteile sind mir durchaus bewusst. Trotz alledem muss ja ein "großes" Ziel hauptsächlich auf politischer ebene geben welche auch direkt oder Indirekt jeden Bürger betrifft.
Man schafft Organe welcher meiner Meinung nach ohne rechtliche Grundlage handeln und wie du ja auch schreibst Vorgaben machst.
Daher kommt ja die Frage welches Ziel wird den genau verfolgt: Will man einen Saatenverbund der durch die Eu reglemtiert wird. Will man ein "Souveränes Europs" wo die Einzelstaaten abgeschafft werden oder will man nur eine Haftungsgemeinschaft?

Und dabei komm ich zur nächsten Frage: Wie weit müssen die Staaten ihre souveränität aufgeben? Begonnen haben wir damit ja schon seit längeren.
Die Eu ist für mich ein nicht greifbares Konstrukt was über allen schwebt und zuimindest scheint es in manchen Bereichen machen und tun kann was es will. (Beispiel ESM und der Abruf von Gelderen).

Die ganze Thematik ist so komplex das ich da kaum bis garnicht mehr durchblicke.


Sehe ich ähnlich. Was soll der "Europäische Gedanke" eigentlich sein? Für mich ist das lediglich eine leere Worthülse, die gerne Anwendung findet, wenn die EU/Euro-Kritiker mal wieder zu "laut" werden.


Wenn wir schon OT sind: wie wärs mit 70 Jahren Frieden? Gelebte Partnerschaft? Sogar mit dem "Erbfeind"?

@URNA: an deiner Stelle würde ich die absolute Souveränität des Nicht-EU-Staates auch als Vorteil aufzählen. Dabei muss man aber daran denken, dass die Aufgabe gewisser souveräner Positionen der Regelung eines Binnenmarkts geschuldet sind, der den Bürgern Europas viele Annehmlichkeiten bis knallharte Vorteile gebracht hat. Denk allein an die freie Wahl des Arbeitsplatzes.

Dein Beispiel Maut ist klassisch: dass Partnerländer innerhalb eines gemeinsamen Binnenmarkts keine Gesetze erlassen dürfen, die die Partner benachteiligen, sollte unstrittig sein.

Und um wieder auf GR zurückzukommen: partnerschaftlich geht es da leider nicht zu. Schade, aber nichts ist perfekt. Das Modell EU ist für mich trotz aller Widrigkeiten und Verbesserungserfordernisse über jeden Zweifel erhaben.


Welches Modell EU genau? Beschreib doch mal was für dich die EU ausmacht. Welche Parnterschaftlichkeit ist genau gemeint? Gegenüber den Bürgern von Griechenland konnte ich keine Partnerschaft erkennen.. dort ging es meiner Ansicht lediglich darum ökonomische Interessen zu bewahren.

Und als nächstes ist für mich die wichtigste Frage: Welche legimität das Eropäische Parlament und zum Beispiel der ESM. Bzw. welche Möglichkeit habe ich als einfacher Bürger mich gegen diesen ESM zu wehren? Wo genau kann ich klagen und gegen wenn oder was muss ich klagen?

Wie kann ein Organ welches mehr oder weniger gegen jeden zweifel erhaben ist in einer Demokratischen Grundordnung überhaupt bestand haben?

Für mich ist die EU alles andere als über jeden Zweifel erhaben. Der Gedanke mag sehr gut sein aber die Umsetzung ist misserabel.


Zum einen: ich habe ja selbst gesagt, dass die GR-Krise nicht sehr partnerschaftlich abläuft. Insoweit verstehe ich deinen Einwand nicht.
Zum anderen: du fragst nach Legitimierungen und nach Möglichkeiten, dich zu wehren. Nun, die Legitimierungen sind in den Europäischen Verträgen festgeschrieben, die Möglichkeiten, dich zu wehren sind dieselben, wie wenn du dich gegen eine deutsche Gesundheitsreform wehren möchtest.

Was für mich die EU ausmacht? Ganz einfach: ich fühle mich in Frankreich, Italien, Spanien etc. viel weniger als "Ausländer" wie früher. Das beginnt schon bei der Einreise. Einige Vorteile der Gemeinschaft hat ja URNA schon erwähnt. Ich möchte da noch weitergehen und auch "gefühlte" Gemeinsamkeiten anführen. Die gemeinsame Währung hat auch eine psychologische Seite. Dass die Kulturen Europas sich nähergekommen sind, ohne ihre Identität aufzugeben, kommt hinzu. Und in der EU-Legislative sehe ich auch ein Instrument, das aufpasst, dass keiner der Partner über den Tisch gezogen wird. Optimal realisiert am Beispiel der Maut.

Ich könnte noch viel mehr anführen. In erster Linie sind es aber gar nicht die Annehmlichkeiten, sondern das Gefühl, dort bei Freunden zu sein, mit denen wir nie wieder einen Krieg anzetteln würden.

Auch wenn - ich wiederhole mich gerne - vieles noch verbesserungswürdig ist.
#
Es geht weiter wie gehabt.

Man kommt ohne neue Vorschläge, möchte aber trotzdem Geld.


Das wird den anderen Regierungen schwer zu vermitteln sein.
#
WuerzburgerAdler schrieb:
Aragorn schrieb:
crasher1985 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
crasher1985 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Aragorn schrieb:
peter schrieb:
HeinzGründel schrieb:
peter schrieb:
HeinzGründel schrieb:
fromgg schrieb:
Maabootsche schrieb:
Als wäre man im Irrenhaus:
SZ schrieb:
Griechenlands Finanzminister will in Brüssel einen Verhandlungsvorschlag präsentieren, der sich im Wesentlichen mit dem Reformplan deckt, den die Griechen im Referendum abgelehnt hatten.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/griechenland-das-sind-die-neuen-vorschlaege-aus-athen-1.2554715


Nur das Genie beherrscht das Chaos.


Die sollten meines Erachtens jetzt dringend noch ein paar Panzer kaufen. In erster Linie Schützen und Bergepanzer. Die sind beim Einsatz in Städten und vor Lebensmittellagern einfach effizienter


da wird die nato schon aufpassen, vorausschauend wie sie ist.  

http://www.heute.de/interview-mit-nato-generalsekretaer-stoltenberg-39087024.html

aus meiner limitierten perspektive gab es kein szenario, das eine solche entwicklung mittelfristig hätte aufhalten können. niemand kann in der kürze der zeit ein soziales netz in griechenland aufbauen und die griechen alleine schon gar nicht.

zur erinnerung: die kredite gingen zu fast 20% an griechische banken, der rest an die ezb, das war reine insolvensverschleppung, beim ärmeren teil der bevölkerung ist davon nichts angekommen.


Schwer zu sagen wo das Geld hinfloss..

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/griechenlands-schuldenkrise-wohin-die-kredite-wirklich-geflossen-sind-13686220.html


Allerdings ist die Chuzpe der griechischen Regierung,  in Anbetracht der Tatsache , dass in wenigen Tagen Schicht im Schacht ist was Barmittel betrifft ,schon bemerkenswert. Wie soll die Genehmigung der Zahlungen in Anbetracht der Zeitknappheit durch die 18 Parlamente.. Das war ein Wahnsinn was die gemacht haben.


der link ist schon älter und ich habe keine ahnung in wie seit sich da etwas geändert hat.

http://www.zeit.de/2011/27/DOS-Griechenland-Geld

allerdings bin ich bei sinn und dem ifo immer etwas skeptisch wenn es um analysen geht. sinn ist für mich der guido knopp des wirtschaftswesens und in seinen prognosen häufig sehr einseitig.



Komischerweise ist all das eingetreten, was die Skeptiker seit langem prognostizieren. Hier geht es allein um Macht, oder warum sonst drängt die EU weiter Richtung Osten und "biedert" sich der Ukraine an? Warum hat und gedenkt man Länder wie Ungarn, Rumänien, Slowenien, Bulgarien aufzunehmen? Aus wirtschaftlichen Gründen? Wohl kaum! Ich gehe nach meinem Dafürhalten davon aus, dass Griechenland nur der Anfang war.


Aragorn, es gibt (zum Glück) einen gravierenden Unterschied zwischen EU und Euroraum. Gegen eine Aufnahme in die EU spricht wesentlich weniger, als ein Beitritt zum Euroraum.


Um das zu beurteilen müsste "Die EU" als solches klar definiert werden. Welche Ziele werden verfolgt und wer verfolgt diese Ziele? Ist die EU eine Solidargemeinschaft ? Was soll der Staatenverbund bewirken etc.

Die Eu als solches ist für mich ein nicht greifbares Kontrukt übder dessen Ziel ihc mir in keinster Weise bewusst bin.


Für den Normalbürger kann ich dir den Unterschied ziemlich einfach erklären, da ich in einem Nicht-EU Staat wohne. Daraus entstehen mir einige Nachteile im Alltag, z.B. wenn ich was bei amazon bestellen möchte und die Versandkosten den Warenwert übersteigen, man Waren ab Preis > X verzollen muss, an der Grenze ab und an kontrolliert wird, usw, usf. Kurz, es gibt unterschiedliche Standards, die Kosten verursachen, monetär und nervlich.

In ner Nussschale kann man festhalten, ist die EU ökonomisch eine Union mit freiem Personen- und Warenverkehr. Das ist für den 0815 Bürger durchaus von grossem Vorteil.... man vergisst die Unannehmlichkeiten von Vor-EU Zeiten ziemlich schnell.

Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch Vorteile, nicht in der EU zu sein (weniger im Alltag, als auf politischer Ebene). Man muss sich bei der Verabschiedung von Gesetzen nicht an irgendwelche zentralistischen Vorgaben halten, z.B. bei der Einführung einer Maut    Oder Steuern, oder, oder, oder... man ist sozusagen als Land richtig souverän. Spielt vor allem eine Rolle, wenn viele recht unetrschiedliche Parteien mit recht unterschiedlichen Interessen die Zentralvorgaben machen. Das passt dann nicht immer zu regionalen Bedürfnissen. Richtig problematisch wirds, wenn man das Gefühl hat, dass die Entscheidungsträger noch nicht mal so richtig demokratisch legitimiert sind.

Die Vorteile sind mir durchaus bewusst. Trotz alledem muss ja ein "großes" Ziel hauptsächlich auf politischer ebene geben welche auch direkt oder Indirekt jeden Bürger betrifft.
Man schafft Organe welcher meiner Meinung nach ohne rechtliche Grundlage handeln und wie du ja auch schreibst Vorgaben machst.
Daher kommt ja die Frage welches Ziel wird den genau verfolgt: Will man einen Saatenverbund der durch die Eu reglemtiert wird. Will man ein "Souveränes Europs" wo die Einzelstaaten abgeschafft werden oder will man nur eine Haftungsgemeinschaft?

Und dabei komm ich zur nächsten Frage: Wie weit müssen die Staaten ihre souveränität aufgeben? Begonnen haben wir damit ja schon seit längeren.
Die Eu ist für mich ein nicht greifbares Konstrukt was über allen schwebt und zuimindest scheint es in manchen Bereichen machen und tun kann was es will. (Beispiel ESM und der Abruf von Gelderen).

Die ganze Thematik ist so komplex das ich da kaum bis garnicht mehr durchblicke.


Sehe ich ähnlich. Was soll der "Europäische Gedanke" eigentlich sein? Für mich ist das lediglich eine leere Worthülse, die gerne Anwendung findet, wenn die EU/Euro-Kritiker mal wieder zu "laut" werden.


Wenn wir schon OT sind: wie wärs mit 70 Jahren Frieden? Gelebte Partnerschaft? Sogar mit dem "Erbfeind"?


Sorry, aber diese These halte ich für genauso lächerlich, wie den Friedensnobelpreis für die EU.
#
Aragorn schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Aragorn schrieb:
crasher1985 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
crasher1985 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Aragorn schrieb:
peter schrieb:
HeinzGründel schrieb:
peter schrieb:
HeinzGründel schrieb:
fromgg schrieb:
Maabootsche schrieb:
Als wäre man im Irrenhaus:
SZ schrieb:
Griechenlands Finanzminister will in Brüssel einen Verhandlungsvorschlag präsentieren, der sich im Wesentlichen mit dem Reformplan deckt, den die Griechen im Referendum abgelehnt hatten.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/griechenland-das-sind-die-neuen-vorschlaege-aus-athen-1.2554715


Nur das Genie beherrscht das Chaos.


Die sollten meines Erachtens jetzt dringend noch ein paar Panzer kaufen. In erster Linie Schützen und Bergepanzer. Die sind beim Einsatz in Städten und vor Lebensmittellagern einfach effizienter


da wird die nato schon aufpassen, vorausschauend wie sie ist.  

http://www.heute.de/interview-mit-nato-generalsekretaer-stoltenberg-39087024.html

aus meiner limitierten perspektive gab es kein szenario, das eine solche entwicklung mittelfristig hätte aufhalten können. niemand kann in der kürze der zeit ein soziales netz in griechenland aufbauen und die griechen alleine schon gar nicht.

zur erinnerung: die kredite gingen zu fast 20% an griechische banken, der rest an die ezb, das war reine insolvensverschleppung, beim ärmeren teil der bevölkerung ist davon nichts angekommen.


Schwer zu sagen wo das Geld hinfloss..

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/griechenlands-schuldenkrise-wohin-die-kredite-wirklich-geflossen-sind-13686220.html


Allerdings ist die Chuzpe der griechischen Regierung,  in Anbetracht der Tatsache , dass in wenigen Tagen Schicht im Schacht ist was Barmittel betrifft ,schon bemerkenswert. Wie soll die Genehmigung der Zahlungen in Anbetracht der Zeitknappheit durch die 18 Parlamente.. Das war ein Wahnsinn was die gemacht haben.


der link ist schon älter und ich habe keine ahnung in wie seit sich da etwas geändert hat.

http://www.zeit.de/2011/27/DOS-Griechenland-Geld

allerdings bin ich bei sinn und dem ifo immer etwas skeptisch wenn es um analysen geht. sinn ist für mich der guido knopp des wirtschaftswesens und in seinen prognosen häufig sehr einseitig.



Komischerweise ist all das eingetreten, was die Skeptiker seit langem prognostizieren. Hier geht es allein um Macht, oder warum sonst drängt die EU weiter Richtung Osten und "biedert" sich der Ukraine an? Warum hat und gedenkt man Länder wie Ungarn, Rumänien, Slowenien, Bulgarien aufzunehmen? Aus wirtschaftlichen Gründen? Wohl kaum! Ich gehe nach meinem Dafürhalten davon aus, dass Griechenland nur der Anfang war.


Aragorn, es gibt (zum Glück) einen gravierenden Unterschied zwischen EU und Euroraum. Gegen eine Aufnahme in die EU spricht wesentlich weniger, als ein Beitritt zum Euroraum.


Um das zu beurteilen müsste "Die EU" als solches klar definiert werden. Welche Ziele werden verfolgt und wer verfolgt diese Ziele? Ist die EU eine Solidargemeinschaft ? Was soll der Staatenverbund bewirken etc.

Die Eu als solches ist für mich ein nicht greifbares Kontrukt übder dessen Ziel ihc mir in keinster Weise bewusst bin.


Für den Normalbürger kann ich dir den Unterschied ziemlich einfach erklären, da ich in einem Nicht-EU Staat wohne. Daraus entstehen mir einige Nachteile im Alltag, z.B. wenn ich was bei amazon bestellen möchte und die Versandkosten den Warenwert übersteigen, man Waren ab Preis > X verzollen muss, an der Grenze ab und an kontrolliert wird, usw, usf. Kurz, es gibt unterschiedliche Standards, die Kosten verursachen, monetär und nervlich.

In ner Nussschale kann man festhalten, ist die EU ökonomisch eine Union mit freiem Personen- und Warenverkehr. Das ist für den 0815 Bürger durchaus von grossem Vorteil.... man vergisst die Unannehmlichkeiten von Vor-EU Zeiten ziemlich schnell.

Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch Vorteile, nicht in der EU zu sein (weniger im Alltag, als auf politischer Ebene). Man muss sich bei der Verabschiedung von Gesetzen nicht an irgendwelche zentralistischen Vorgaben halten, z.B. bei der Einführung einer Maut    Oder Steuern, oder, oder, oder... man ist sozusagen als Land richtig souverän. Spielt vor allem eine Rolle, wenn viele recht unetrschiedliche Parteien mit recht unterschiedlichen Interessen die Zentralvorgaben machen. Das passt dann nicht immer zu regionalen Bedürfnissen. Richtig problematisch wirds, wenn man das Gefühl hat, dass die Entscheidungsträger noch nicht mal so richtig demokratisch legitimiert sind.

Die Vorteile sind mir durchaus bewusst. Trotz alledem muss ja ein "großes" Ziel hauptsächlich auf politischer ebene geben welche auch direkt oder Indirekt jeden Bürger betrifft.
Man schafft Organe welcher meiner Meinung nach ohne rechtliche Grundlage handeln und wie du ja auch schreibst Vorgaben machst.
Daher kommt ja die Frage welches Ziel wird den genau verfolgt: Will man einen Saatenverbund der durch die Eu reglemtiert wird. Will man ein "Souveränes Europs" wo die Einzelstaaten abgeschafft werden oder will man nur eine Haftungsgemeinschaft?

Und dabei komm ich zur nächsten Frage: Wie weit müssen die Staaten ihre souveränität aufgeben? Begonnen haben wir damit ja schon seit längeren.
Die Eu ist für mich ein nicht greifbares Konstrukt was über allen schwebt und zuimindest scheint es in manchen Bereichen machen und tun kann was es will. (Beispiel ESM und der Abruf von Gelderen).

Die ganze Thematik ist so komplex das ich da kaum bis garnicht mehr durchblicke.


Sehe ich ähnlich. Was soll der "Europäische Gedanke" eigentlich sein? Für mich ist das lediglich eine leere Worthülse, die gerne Anwendung findet, wenn die EU/Euro-Kritiker mal wieder zu "laut" werden.


Wenn wir schon OT sind: wie wärs mit 70 Jahren Frieden? Gelebte Partnerschaft? Sogar mit dem "Erbfeind"?


Sorry, aber diese These halte ich für genauso lächerlich, wie den Friedensnobelpreis für die EU.  


Wir haben uns mit den Franzosen zwar früher alle paar Jahre zu einem verlustreichen Krieg getroffen, aber da jetzt eine Verbesserung festzustellen, das ist natürlich "lächerlich".

#
Aragorn schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Aragorn schrieb:
crasher1985 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
crasher1985 schrieb:
SGE-URNA schrieb:
Aragorn schrieb:
peter schrieb:
HeinzGründel schrieb:
peter schrieb:
HeinzGründel schrieb:
fromgg schrieb:
Maabootsche schrieb:
Als wäre man im Irrenhaus:
SZ schrieb:
Griechenlands Finanzminister will in Brüssel einen Verhandlungsvorschlag präsentieren, der sich im Wesentlichen mit dem Reformplan deckt, den die Griechen im Referendum abgelehnt hatten.

http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/griechenland-das-sind-die-neuen-vorschlaege-aus-athen-1.2554715


Nur das Genie beherrscht das Chaos.


Die sollten meines Erachtens jetzt dringend noch ein paar Panzer kaufen. In erster Linie Schützen und Bergepanzer. Die sind beim Einsatz in Städten und vor Lebensmittellagern einfach effizienter


da wird die nato schon aufpassen, vorausschauend wie sie ist.  

http://www.heute.de/interview-mit-nato-generalsekretaer-stoltenberg-39087024.html

aus meiner limitierten perspektive gab es kein szenario, das eine solche entwicklung mittelfristig hätte aufhalten können. niemand kann in der kürze der zeit ein soziales netz in griechenland aufbauen und die griechen alleine schon gar nicht.

zur erinnerung: die kredite gingen zu fast 20% an griechische banken, der rest an die ezb, das war reine insolvensverschleppung, beim ärmeren teil der bevölkerung ist davon nichts angekommen.


Schwer zu sagen wo das Geld hinfloss..

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise/griechenland/griechenlands-schuldenkrise-wohin-die-kredite-wirklich-geflossen-sind-13686220.html


Allerdings ist die Chuzpe der griechischen Regierung,  in Anbetracht der Tatsache , dass in wenigen Tagen Schicht im Schacht ist was Barmittel betrifft ,schon bemerkenswert. Wie soll die Genehmigung der Zahlungen in Anbetracht der Zeitknappheit durch die 18 Parlamente.. Das war ein Wahnsinn was die gemacht haben.


der link ist schon älter und ich habe keine ahnung in wie seit sich da etwas geändert hat.

http://www.zeit.de/2011/27/DOS-Griechenland-Geld

allerdings bin ich bei sinn und dem ifo immer etwas skeptisch wenn es um analysen geht. sinn ist für mich der guido knopp des wirtschaftswesens und in seinen prognosen häufig sehr einseitig.



Komischerweise ist all das eingetreten, was die Skeptiker seit langem prognostizieren. Hier geht es allein um Macht, oder warum sonst drängt die EU weiter Richtung Osten und "biedert" sich der Ukraine an? Warum hat und gedenkt man Länder wie Ungarn, Rumänien, Slowenien, Bulgarien aufzunehmen? Aus wirtschaftlichen Gründen? Wohl kaum! Ich gehe nach meinem Dafürhalten davon aus, dass Griechenland nur der Anfang war.


Aragorn, es gibt (zum Glück) einen gravierenden Unterschied zwischen EU und Euroraum. Gegen eine Aufnahme in die EU spricht wesentlich weniger, als ein Beitritt zum Euroraum.


Um das zu beurteilen müsste "Die EU" als solches klar definiert werden. Welche Ziele werden verfolgt und wer verfolgt diese Ziele? Ist die EU eine Solidargemeinschaft ? Was soll der Staatenverbund bewirken etc.

Die Eu als solches ist für mich ein nicht greifbares Kontrukt übder dessen Ziel ihc mir in keinster Weise bewusst bin.


Für den Normalbürger kann ich dir den Unterschied ziemlich einfach erklären, da ich in einem Nicht-EU Staat wohne. Daraus entstehen mir einige Nachteile im Alltag, z.B. wenn ich was bei amazon bestellen möchte und die Versandkosten den Warenwert übersteigen, man Waren ab Preis > X verzollen muss, an der Grenze ab und an kontrolliert wird, usw, usf. Kurz, es gibt unterschiedliche Standards, die Kosten verursachen, monetär und nervlich.

In ner Nussschale kann man festhalten, ist die EU ökonomisch eine Union mit freiem Personen- und Warenverkehr. Das ist für den 0815 Bürger durchaus von grossem Vorteil.... man vergisst die Unannehmlichkeiten von Vor-EU Zeiten ziemlich schnell.

Auf der anderen Seite gibt es natürlich auch Vorteile, nicht in der EU zu sein (weniger im Alltag, als auf politischer Ebene). Man muss sich bei der Verabschiedung von Gesetzen nicht an irgendwelche zentralistischen Vorgaben halten, z.B. bei der Einführung einer Maut    Oder Steuern, oder, oder, oder... man ist sozusagen als Land richtig souverän. Spielt vor allem eine Rolle, wenn viele recht unetrschiedliche Parteien mit recht unterschiedlichen Interessen die Zentralvorgaben machen. Das passt dann nicht immer zu regionalen Bedürfnissen. Richtig problematisch wirds, wenn man das Gefühl hat, dass die Entscheidungsträger noch nicht mal so richtig demokratisch legitimiert sind.

Die Vorteile sind mir durchaus bewusst. Trotz alledem muss ja ein "großes" Ziel hauptsächlich auf politischer ebene geben welche auch direkt oder Indirekt jeden Bürger betrifft.
Man schafft Organe welcher meiner Meinung nach ohne rechtliche Grundlage handeln und wie du ja auch schreibst Vorgaben machst.
Daher kommt ja die Frage welches Ziel wird den genau verfolgt: Will man einen Saatenverbund der durch die Eu reglemtiert wird. Will man ein "Souveränes Europs" wo die Einzelstaaten abgeschafft werden oder will man nur eine Haftungsgemeinschaft?

Und dabei komm ich zur nächsten Frage: Wie weit müssen die Staaten ihre souveränität aufgeben? Begonnen haben wir damit ja schon seit längeren.
Die Eu ist für mich ein nicht greifbares Konstrukt was über allen schwebt und zuimindest scheint es in manchen Bereichen machen und tun kann was es will. (Beispiel ESM und der Abruf von Gelderen).

Die ganze Thematik ist so komplex das ich da kaum bis garnicht mehr durchblicke.


Sehe ich ähnlich. Was soll der "Europäische Gedanke" eigentlich sein? Für mich ist das lediglich eine leere Worthülse, die gerne Anwendung findet, wenn die EU/Euro-Kritiker mal wieder zu "laut" werden.


Wenn wir schon OT sind: wie wärs mit 70 Jahren Frieden? Gelebte Partnerschaft? Sogar mit dem "Erbfeind"?


Sorry, aber diese These halte ich für genauso lächerlich, wie den Friedensnobelpreis für die EU.  


Schön, wenn du das lustig findest. Ich empfinde es als eines der großen Annehmlichkeiten der Zeit, in die ich hineingeboren wurde.
Meine Eltern kannst du nicht mehr fragen. Ich kann dir aber sagen, was sie geantwortet hätten.  
#
Die Griechen, wählen, feiern, untergehen.
#
Touristen trifft es anscheinend schon, es gibt Hotels, die nur noch für 1-2 Wochen Essensvorräte haben.


Teilen