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Projekt Prism / NSA-Überwachung aller Bürger

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kreuzbuerger_international schrieb:
a.saftsack schrieb:
giordani schrieb:
Niemand hat die Absicht ein deutsches PRISM einzuführen. Bitte weitergehen, hier gibt es nichts zu sehen!

Der Vizepräsident des Bundeskriminalamtes möchte das Internet zum “öffentlichen Raum” erklären. Wer online kommuniziert, hätte demgemäß keinen Schutz seiner Privatsphäre zu beanspruchen. Das hat Behördenvize Jürgen Maurer bei einem Polizeikongress erklärt, berichtet Spiegel online.
http://www.lawblog.de/index.php/archives/2013/07/04/ffentlicher-raum/


https://prism-break.org/


mal butter bei die fische: wer ist mit tor unterwegs? macht dann das web in punkto geschwindigkeit noch für visuelle menschen wie mich spaß?


Ich  

Im Vergleich zu meinen ersten Versuchen damit vor ca. 2-3 Jahren ist das auch deutlich "schneller" geworden meinem subjektiven Eindruck nach. Es lassen sich halt nicht alle Videos abspielen, wobei es dafür glaube ich auch Lösungen gibt... - müsste ich mich aber auch noch mal dransetzen bei Gelegenheit.

Installation von TOR geht zumindest unter Windows (ja, auch böse... - aber eins nach dem anderen    ) binnen 5 Minuten. Easy.
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kreuzbuerger_international schrieb:

mal butter bei die fische: wer ist mit tor unterwegs? macht dann das web in punkto geschwindigkeit noch für visuelle menschen wie mich spaß?


Was an Tor nervt, ist das keine passenden Modem-Fiepser eingespielt werden wenn man eine Seite aufruft. Das 56k-Feeling ist nur echt wenn es piepst und knarzt.

Aber mal ernsthaft: Ich möchte nicht wissen wie viele Exit-Nodes von der NSA selbst betrieben werden....
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In einem "käuflichen" Artikel der Zeit  verteidigt Merkel u.a.das:
Abhören von Telefonaten

"Die Bundeskanzlerin stellt sich in der NSA-Abhöraffäre hinter die deutschen Geheimdienste. Einen Vergleich mit der Stasi wies Merkel als Verharmlosung der DDR zurück."

" Sie selbst hat vom US-Spionageprogramm aus den Medien erfahren, sie habe davon "durch die aktuelle Berichterstattung Kenntnis genommen", sagte sie."

hier der Link http://www.zeit.de/politik/deutschland/2013-07/interview-zeit-merkel-nsa
,die Zeit wird gekauft und durchgeblättert,jawohl.

Ansonsten, weiß ich e nicht weiter. Ei ,dann geh doch rüber, hilft auch nix dort ist ja noch schlimmer.
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Mal im Ernst: Kann man das Thema nicht vor irgendeinen internationalen Gerichtshof bringen?
Es kann doch nicht sein, dass die USA (und beliebig viele andere Länder) einfach mit "unseren" Datenpaketen machen kann, was sie will, wenn sie durch deren Leitungen laufen.

Von meiner Regierung wünsche ich mir, akiv gegen Überwachung vorzugehen, denn das ist ein Eingriff in die Freiheit jedes einzelnen Bürgers.
Gibt es schon aktuelle Umfragewerte, anhand derer sich sagen ließe, ob das Thema PRISM&Co sich auf das Wahlverhalten der Deutschen auswirken könnte?
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Pocki schrieb:


Von meiner Regierung wünsche ich mir, akiv gegen Überwachung vorzugehen, denn das ist ein Eingriff in die Freiheit jedes einzelnen Bürgers.


Warum sollte eine Regierung daran ein Interesse haben?

Und warum sollte man sich bei der Wahrung seiner Privatsphäre auf "die Regierung" verlassen? Selbst ist der Mensch.
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"Die NSA darf in Deutschland alles machen"


Geschichtsprofessor Josef Foschepoth hat dokumentiert, wie umfangreich die USA seit den Anfängen der Bundesrepublik die Kommunikation kontrollieren. Im Interview erklärt er, wieso die US-Geheimdienste auch nach der Wiedervereinigung freie Hand haben - und warum NSA-Whistleblower Edward Snowden auf keinen Fall nach Deutschland kommen sollte.

http://www.sueddeutsche.de/politik/historiker-foschepoth-ueber-us-ueberwachung-die-nsa-darf-in-deutschland-alles-machen-1.1717216


 Der NSA-Whistleblower Edward Snowden hat unter anderem in Deutschland um Asyl gebeten. Manche Politiker wollen ihn gerne als Zeugen vorladen. Wäre Snowden gut beraten, in die Bundesrepublik zu kommen?

Auf keinen Fall. Aufgrund des Zusatzvertrags zum Truppenstatut und einer weiteren geheimen Vereinbarung von 1955 hat die Bundesregierung den alliierten Mächten sogar den Eingriff in das System der Strafverfolgung gestattet. Wenn eine relevante Information im Rahmen eines Strafverfahrens an die Öffentlichkeit gelangen könnte, heißt es in Artikel 38, "so holt das Gericht oder die Behörde vorher die schriftliche Einwilligung der zuständigen Behörde dazu ein, dass das Amtsgeheimnis oder die Information preisgegeben werden darf". Gemäß der geheimen Vereinbarung wurde sogar der Strafverfolgungszwang der westdeutschen Polizei bei Personen aufgehoben, die für den amerikanischen Geheimdienst von Interesse waren. Stattdessen musste die Polizei den Verfassungsschutz und dieser umgehend den amerikanischen Geheimdienst informieren. Dann hatten die Amerikaner mindestens 21 Tage lang Zeit, die betreffende Person zu verhören und gegebenenfalls außer Landes zu schaffen. Was nicht selten geschah. Im Übrigen hat natürlich die Bundesregierung keinerlei Interesse, sich auf einen neuen Kalten Krieg, dieses Mal mit den Vereinigten Staaten, einzulassen.



Oh man. Es ist krasser als gedacht. Unsere Hosen sind doch nicht runtergelassen - Wir haben gar keine.

Lest euch das Interview durch, ist interessant.
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Ich finde die aktuellen Entwicklungen äußerst spannend  
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Morphium schrieb:
"Die NSA darf in Deutschland alles machen"


Geschichtsprofessor Josef Foschepoth hat dokumentiert, wie umfangreich die USA seit den Anfängen der Bundesrepublik die Kommunikation kontrollieren. Im Interview erklärt er, wieso die US-Geheimdienste auch nach der Wiedervereinigung freie Hand haben - und warum NSA-Whistleblower Edward Snowden auf keinen Fall nach Deutschland kommen sollte.

http://www.sueddeutsche.de/politik/historiker-foschepoth-ueber-us-ueberwachung-die-nsa-darf-in-deutschland-alles-machen-1.1717216


 Der NSA-Whistleblower Edward Snowden hat unter anderem in Deutschland um Asyl gebeten. Manche Politiker wollen ihn gerne als Zeugen vorladen. Wäre Snowden gut beraten, in die Bundesrepublik zu kommen?

Auf keinen Fall. Aufgrund des Zusatzvertrags zum Truppenstatut und einer weiteren geheimen Vereinbarung von 1955 hat die Bundesregierung den alliierten Mächten sogar den Eingriff in das System der Strafverfolgung gestattet. Wenn eine relevante Information im Rahmen eines Strafverfahrens an die Öffentlichkeit gelangen könnte, heißt es in Artikel 38, "so holt das Gericht oder die Behörde vorher die schriftliche Einwilligung der zuständigen Behörde dazu ein, dass das Amtsgeheimnis oder die Information preisgegeben werden darf". Gemäß der geheimen Vereinbarung wurde sogar der Strafverfolgungszwang der westdeutschen Polizei bei Personen aufgehoben, die für den amerikanischen Geheimdienst von Interesse waren. Stattdessen musste die Polizei den Verfassungsschutz und dieser umgehend den amerikanischen Geheimdienst informieren. Dann hatten die Amerikaner mindestens 21 Tage lang Zeit, die betreffende Person zu verhören und gegebenenfalls außer Landes zu schaffen. Was nicht selten geschah. Im Übrigen hat natürlich die Bundesregierung keinerlei Interesse, sich auf einen neuen Kalten Krieg, dieses Mal mit den Vereinigten Staaten, einzulassen.



Oh man. Es ist krasser als gedacht. Unsere Hosen sind doch nicht runtergelassen - Wir haben gar keine.

Lest euch das Interview durch, ist interessant.






Wie war das noch mit der Souveränität Deutschlands...

Friedrich, Merkel, Schäuble und die Internet Souveränität in Zeiten von PRISM

http://www.youtube.com/watch?v=O44fowx2NUs
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Wenn man die Souveränität Deutschlands anzweifelt, ist man dann heute noch Revisionist?
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a.saftsack schrieb:
Pocki schrieb:


Von meiner Regierung wünsche ich mir, akiv gegen Überwachung vorzugehen, denn das ist ein Eingriff in die Freiheit jedes einzelnen Bürgers.


Warum sollte eine Regierung daran ein Interesse haben?

Und warum sollte man sich bei der Wahrung seiner Privatsphäre auf "die Regierung" verlassen? Selbst ist der Mensch.


Die Regierung sollte daran Interesse haben, weil die Bürger daran Interesse haben. Die Regierung sollte die Interessen der Bürger vertreten (und bald sind auch wieder Wahlen).

Ich selbst habe leider keinerlei Kontrolle über die Geheimdienste.
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Pocki schrieb:
Die Regierung sollte die Interessen der Bürger vertreten (und bald sind auch wieder Wahlen).

Der ist gut. Wann gab es die letzte Regierung die das gemacht hat? Mir fällt keine ein.
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Morphium schrieb:
"Die NSA darf in Deutschland alles machen"


Geschichtsprofessor Josef Foschepoth hat dokumentiert, wie umfangreich die USA seit den Anfängen der Bundesrepublik die Kommunikation kontrollieren. Im Interview erklärt er, wieso die US-Geheimdienste auch nach der Wiedervereinigung freie Hand haben - und warum NSA-Whistleblower Edward Snowden auf keinen Fall nach Deutschland kommen sollte.

http://www.sueddeutsche.de/politik/historiker-foschepoth-ueber-us-ueberwachung-die-nsa-darf-in-deutschland-alles-machen-1.1717216


 Der NSA-Whistleblower Edward Snowden hat unter anderem in Deutschland um Asyl gebeten. Manche Politiker wollen ihn gerne als Zeugen vorladen. Wäre Snowden gut beraten, in die Bundesrepublik zu kommen?

Auf keinen Fall. Aufgrund des Zusatzvertrags zum Truppenstatut und einer weiteren geheimen Vereinbarung von 1955 hat die Bundesregierung den alliierten Mächten sogar den Eingriff in das System der Strafverfolgung gestattet. Wenn eine relevante Information im Rahmen eines Strafverfahrens an die Öffentlichkeit gelangen könnte, heißt es in Artikel 38, "so holt das Gericht oder die Behörde vorher die schriftliche Einwilligung der zuständigen Behörde dazu ein, dass das Amtsgeheimnis oder die Information preisgegeben werden darf". Gemäß der geheimen Vereinbarung wurde sogar der Strafverfolgungszwang der westdeutschen Polizei bei Personen aufgehoben, die für den amerikanischen Geheimdienst von Interesse waren. Stattdessen musste die Polizei den Verfassungsschutz und dieser umgehend den amerikanischen Geheimdienst informieren. Dann hatten die Amerikaner mindestens 21 Tage lang Zeit, die betreffende Person zu verhören und gegebenenfalls außer Landes zu schaffen. Was nicht selten geschah. Im Übrigen hat natürlich die Bundesregierung keinerlei Interesse, sich auf einen neuen Kalten Krieg, dieses Mal mit den Vereinigten Staaten, einzulassen.



Oh man. Es ist krasser als gedacht. Unsere Hosen sind doch nicht runtergelassen - Wir haben gar keine.

Lest euch das Interview durch, ist interessant.






Alles VT, Deutschland ist doch ein souveraener Staat......
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Meierei schrieb:
Morphium schrieb:
"Die NSA darf in Deutschland alles machen"


Geschichtsprofessor Josef Foschepoth hat dokumentiert, wie umfangreich die USA seit den Anfängen der Bundesrepublik die Kommunikation kontrollieren. Im Interview erklärt er, wieso die US-Geheimdienste auch nach der Wiedervereinigung freie Hand haben - und warum NSA-Whistleblower Edward Snowden auf keinen Fall nach Deutschland kommen sollte.

http://www.sueddeutsche.de/politik/historiker-foschepoth-ueber-us-ueberwachung-die-nsa-darf-in-deutschland-alles-machen-1.1717216


 Der NSA-Whistleblower Edward Snowden hat unter anderem in Deutschland um Asyl gebeten. Manche Politiker wollen ihn gerne als Zeugen vorladen. Wäre Snowden gut beraten, in die Bundesrepublik zu kommen?

Auf keinen Fall. Aufgrund des Zusatzvertrags zum Truppenstatut und einer weiteren geheimen Vereinbarung von 1955 hat die Bundesregierung den alliierten Mächten sogar den Eingriff in das System der Strafverfolgung gestattet. Wenn eine relevante Information im Rahmen eines Strafverfahrens an die Öffentlichkeit gelangen könnte, heißt es in Artikel 38, "so holt das Gericht oder die Behörde vorher die schriftliche Einwilligung der zuständigen Behörde dazu ein, dass das Amtsgeheimnis oder die Information preisgegeben werden darf". Gemäß der geheimen Vereinbarung wurde sogar der Strafverfolgungszwang der westdeutschen Polizei bei Personen aufgehoben, die für den amerikanischen Geheimdienst von Interesse waren. Stattdessen musste die Polizei den Verfassungsschutz und dieser umgehend den amerikanischen Geheimdienst informieren. Dann hatten die Amerikaner mindestens 21 Tage lang Zeit, die betreffende Person zu verhören und gegebenenfalls außer Landes zu schaffen. Was nicht selten geschah. Im Übrigen hat natürlich die Bundesregierung keinerlei Interesse, sich auf einen neuen Kalten Krieg, dieses Mal mit den Vereinigten Staaten, einzulassen.



Oh man. Es ist krasser als gedacht. Unsere Hosen sind doch nicht runtergelassen - Wir haben gar keine.

Lest euch das Interview durch, ist interessant.






Alles VT, Deutschland ist doch ein souveraener Staat......  


Wenn man als Definition für staatliche Souveränität die Möglichkeit wählt, keine Zumutung der USA hinnehmen zu müssen, dann sind nur China und Russland souverän. Deutschland teilt dieses Schicksal mit dem Rest der Welt, und das seit dem Ende des 2. Weltkriegs.  Also wenig Raum für nationales Murren.
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stefank schrieb:
Meierei schrieb:
Morphium schrieb:
"Die NSA darf in Deutschland alles machen"


Geschichtsprofessor Josef Foschepoth hat dokumentiert, wie umfangreich die USA seit den Anfängen der Bundesrepublik die Kommunikation kontrollieren. Im Interview erklärt er, wieso die US-Geheimdienste auch nach der Wiedervereinigung freie Hand haben - und warum NSA-Whistleblower Edward Snowden auf keinen Fall nach Deutschland kommen sollte.

http://www.sueddeutsche.de/politik/historiker-foschepoth-ueber-us-ueberwachung-die-nsa-darf-in-deutschland-alles-machen-1.1717216


 Der NSA-Whistleblower Edward Snowden hat unter anderem in Deutschland um Asyl gebeten. Manche Politiker wollen ihn gerne als Zeugen vorladen. Wäre Snowden gut beraten, in die Bundesrepublik zu kommen?

Auf keinen Fall. Aufgrund des Zusatzvertrags zum Truppenstatut und einer weiteren geheimen Vereinbarung von 1955 hat die Bundesregierung den alliierten Mächten sogar den Eingriff in das System der Strafverfolgung gestattet. Wenn eine relevante Information im Rahmen eines Strafverfahrens an die Öffentlichkeit gelangen könnte, heißt es in Artikel 38, "so holt das Gericht oder die Behörde vorher die schriftliche Einwilligung der zuständigen Behörde dazu ein, dass das Amtsgeheimnis oder die Information preisgegeben werden darf". Gemäß der geheimen Vereinbarung wurde sogar der Strafverfolgungszwang der westdeutschen Polizei bei Personen aufgehoben, die für den amerikanischen Geheimdienst von Interesse waren. Stattdessen musste die Polizei den Verfassungsschutz und dieser umgehend den amerikanischen Geheimdienst informieren. Dann hatten die Amerikaner mindestens 21 Tage lang Zeit, die betreffende Person zu verhören und gegebenenfalls außer Landes zu schaffen. Was nicht selten geschah. Im Übrigen hat natürlich die Bundesregierung keinerlei Interesse, sich auf einen neuen Kalten Krieg, dieses Mal mit den Vereinigten Staaten, einzulassen.



Oh man. Es ist krasser als gedacht. Unsere Hosen sind doch nicht runtergelassen - Wir haben gar keine.

Lest euch das Interview durch, ist interessant.






Alles VT, Deutschland ist doch ein souveraener Staat......  


Wenn man als Definition für staatliche Souveränität die Möglichkeit wählt, keine Zumutung der USA hinnehmen zu müssen, dann sind nur China und Russland souverän. Deutschland teilt dieses Schicksal mit dem Rest der Welt, und das seit dem Ende des 2. Weltkriegs.  Also wenig Raum für nationales Murren.


Achso, dann sind wir fuer die Behandlung dankbar, da wir ja nicht unter den poesen Russen und Chinesen leiden wollen.....
Danke fuer die Ueberwachung....Aehm den Schutz USA, Behueter des Globalen Friedens, der Freiheit und Wohlstands und natuerlich des American Way of Lifes.......
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Meierei schrieb:
stefank schrieb:
Meierei schrieb:
Morphium schrieb:
"Die NSA darf in Deutschland alles machen"


Geschichtsprofessor Josef Foschepoth hat dokumentiert, wie umfangreich die USA seit den Anfängen der Bundesrepublik die Kommunikation kontrollieren. Im Interview erklärt er, wieso die US-Geheimdienste auch nach der Wiedervereinigung freie Hand haben - und warum NSA-Whistleblower Edward Snowden auf keinen Fall nach Deutschland kommen sollte.

http://www.sueddeutsche.de/politik/historiker-foschepoth-ueber-us-ueberwachung-die-nsa-darf-in-deutschland-alles-machen-1.1717216


 Der NSA-Whistleblower Edward Snowden hat unter anderem in Deutschland um Asyl gebeten. Manche Politiker wollen ihn gerne als Zeugen vorladen. Wäre Snowden gut beraten, in die Bundesrepublik zu kommen?

Auf keinen Fall. Aufgrund des Zusatzvertrags zum Truppenstatut und einer weiteren geheimen Vereinbarung von 1955 hat die Bundesregierung den alliierten Mächten sogar den Eingriff in das System der Strafverfolgung gestattet. Wenn eine relevante Information im Rahmen eines Strafverfahrens an die Öffentlichkeit gelangen könnte, heißt es in Artikel 38, "so holt das Gericht oder die Behörde vorher die schriftliche Einwilligung der zuständigen Behörde dazu ein, dass das Amtsgeheimnis oder die Information preisgegeben werden darf". Gemäß der geheimen Vereinbarung wurde sogar der Strafverfolgungszwang der westdeutschen Polizei bei Personen aufgehoben, die für den amerikanischen Geheimdienst von Interesse waren. Stattdessen musste die Polizei den Verfassungsschutz und dieser umgehend den amerikanischen Geheimdienst informieren. Dann hatten die Amerikaner mindestens 21 Tage lang Zeit, die betreffende Person zu verhören und gegebenenfalls außer Landes zu schaffen. Was nicht selten geschah. Im Übrigen hat natürlich die Bundesregierung keinerlei Interesse, sich auf einen neuen Kalten Krieg, dieses Mal mit den Vereinigten Staaten, einzulassen.



Oh man. Es ist krasser als gedacht. Unsere Hosen sind doch nicht runtergelassen - Wir haben gar keine.

Lest euch das Interview durch, ist interessant.






Alles VT, Deutschland ist doch ein souveraener Staat......  


Wenn man als Definition für staatliche Souveränität die Möglichkeit wählt, keine Zumutung der USA hinnehmen zu müssen, dann sind nur China und Russland souverän. Deutschland teilt dieses Schicksal mit dem Rest der Welt, und das seit dem Ende des 2. Weltkriegs.  Also wenig Raum für nationales Murren.


Achso, dann sind wir fuer die Behandlung dankbar, da wir ja nicht unter den poesen Russen und Chinesen leiden wollen.....
Danke fuer die Ueberwachung....Aehm den Schutz USA, Behueter des Globalen Friedens, der Freiheit und Wohlstands und natuerlich des American Way of Lifes.......

Als würden wir nicht auch von dem Russen und dem Chinesen überwacht werden....
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Brady schrieb:
Meierei schrieb:
stefank schrieb:
Meierei schrieb:
Morphium schrieb:
"Die NSA darf in Deutschland alles machen"


Geschichtsprofessor Josef Foschepoth hat dokumentiert, wie umfangreich die USA seit den Anfängen der Bundesrepublik die Kommunikation kontrollieren. Im Interview erklärt er, wieso die US-Geheimdienste auch nach der Wiedervereinigung freie Hand haben - und warum NSA-Whistleblower Edward Snowden auf keinen Fall nach Deutschland kommen sollte.

http://www.sueddeutsche.de/politik/historiker-foschepoth-ueber-us-ueberwachung-die-nsa-darf-in-deutschland-alles-machen-1.1717216


 Der NSA-Whistleblower Edward Snowden hat unter anderem in Deutschland um Asyl gebeten. Manche Politiker wollen ihn gerne als Zeugen vorladen. Wäre Snowden gut beraten, in die Bundesrepublik zu kommen?

Auf keinen Fall. Aufgrund des Zusatzvertrags zum Truppenstatut und einer weiteren geheimen Vereinbarung von 1955 hat die Bundesregierung den alliierten Mächten sogar den Eingriff in das System der Strafverfolgung gestattet. Wenn eine relevante Information im Rahmen eines Strafverfahrens an die Öffentlichkeit gelangen könnte, heißt es in Artikel 38, "so holt das Gericht oder die Behörde vorher die schriftliche Einwilligung der zuständigen Behörde dazu ein, dass das Amtsgeheimnis oder die Information preisgegeben werden darf". Gemäß der geheimen Vereinbarung wurde sogar der Strafverfolgungszwang der westdeutschen Polizei bei Personen aufgehoben, die für den amerikanischen Geheimdienst von Interesse waren. Stattdessen musste die Polizei den Verfassungsschutz und dieser umgehend den amerikanischen Geheimdienst informieren. Dann hatten die Amerikaner mindestens 21 Tage lang Zeit, die betreffende Person zu verhören und gegebenenfalls außer Landes zu schaffen. Was nicht selten geschah. Im Übrigen hat natürlich die Bundesregierung keinerlei Interesse, sich auf einen neuen Kalten Krieg, dieses Mal mit den Vereinigten Staaten, einzulassen.



Oh man. Es ist krasser als gedacht. Unsere Hosen sind doch nicht runtergelassen - Wir haben gar keine.

Lest euch das Interview durch, ist interessant.






Alles VT, Deutschland ist doch ein souveraener Staat......  


Wenn man als Definition für staatliche Souveränität die Möglichkeit wählt, keine Zumutung der USA hinnehmen zu müssen, dann sind nur China und Russland souverän. Deutschland teilt dieses Schicksal mit dem Rest der Welt, und das seit dem Ende des 2. Weltkriegs.  Also wenig Raum für nationales Murren.


Achso, dann sind wir fuer die Behandlung dankbar, da wir ja nicht unter den poesen Russen und Chinesen leiden wollen.....
Danke fuer die Ueberwachung....Aehm den Schutz USA, Behueter des Globalen Friedens, der Freiheit und Wohlstands und natuerlich des American Way of Lifes.......

Als würden wir nicht auch von dem Russen und dem Chinesen überwacht werden....


In Sachen Industriespionage haben diese aber offensichtlich weniger erfolg.
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Brady schrieb:

Als würden wir nicht auch von dem Russen und dem Chinesen überwacht werden....


Dann sollten wir es fairerweise den Indern auch noch erlauben. Wer nichts zu verbergen hat, kann sich auch von vielen vollständig überwachen lassen.
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giordani schrieb:
kreuzbuerger_international schrieb:

mal butter bei die fische: wer ist mit tor unterwegs? macht dann das web in punkto geschwindigkeit noch für visuelle menschen wie mich spaß?


Was an Tor nervt, ist das keine passenden Modem-Fiepser eingespielt werden wenn man eine Seite aufruft. Das 56k-Feeling ist nur echt wenn es piepst und knarzt.

Aber mal ernsthaft: Ich möchte nicht wissen wie viele Exit-Nodes von der NSA selbst betrieben werden....



yep

Backdoors sind kaum zu finden , die greifen möglicherweise vor dem Verschlüsseln ein.

Ich hab letztens etwas gelesen , das war noch viel härter : Da wird von der Chipebene geredet. Glaub ich allerdings mal nicht.
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Meierei schrieb:
Morphium schrieb:
"Die NSA darf in Deutschland alles machen"


Geschichtsprofessor Josef Foschepoth hat dokumentiert, wie umfangreich die USA seit den Anfängen der Bundesrepublik die Kommunikation kontrollieren. Im Interview erklärt er, wieso die US-Geheimdienste auch nach der Wiedervereinigung freie Hand haben - und warum NSA-Whistleblower Edward Snowden auf keinen Fall nach Deutschland kommen sollte.

http://www.sueddeutsche.de/politik/historiker-foschepoth-ueber-us-ueberwachung-die-nsa-darf-in-deutschland-alles-machen-1.1717216


 Der NSA-Whistleblower Edward Snowden hat unter anderem in Deutschland um Asyl gebeten. Manche Politiker wollen ihn gerne als Zeugen vorladen. Wäre Snowden gut beraten, in die Bundesrepublik zu kommen?

Auf keinen Fall. Aufgrund des Zusatzvertrags zum Truppenstatut und einer weiteren geheimen Vereinbarung von 1955 hat die Bundesregierung den alliierten Mächten sogar den Eingriff in das System der Strafverfolgung gestattet. Wenn eine relevante Information im Rahmen eines Strafverfahrens an die Öffentlichkeit gelangen könnte, heißt es in Artikel 38, "so holt das Gericht oder die Behörde vorher die schriftliche Einwilligung der zuständigen Behörde dazu ein, dass das Amtsgeheimnis oder die Information preisgegeben werden darf". Gemäß der geheimen Vereinbarung wurde sogar der Strafverfolgungszwang der westdeutschen Polizei bei Personen aufgehoben, die für den amerikanischen Geheimdienst von Interesse waren. Stattdessen musste die Polizei den Verfassungsschutz und dieser umgehend den amerikanischen Geheimdienst informieren. Dann hatten die Amerikaner mindestens 21 Tage lang Zeit, die betreffende Person zu verhören und gegebenenfalls außer Landes zu schaffen. Was nicht selten geschah. Im Übrigen hat natürlich die Bundesregierung keinerlei Interesse, sich auf einen neuen Kalten Krieg, dieses Mal mit den Vereinigten Staaten, einzulassen.



Oh man. Es ist krasser als gedacht. Unsere Hosen sind doch nicht runtergelassen - Wir haben gar keine.

Lest euch das Interview durch, ist interessant.


Alles VT, Deutschland ist doch ein souveraener Staat......  


und da soll einer sagen, dass sich links- und rechtsaussen nicht meinungsnah sind. Schön, wie man in der Sache übereinstimmt.
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Da hat unser Friedrich ja mal ein Machtwort gesprochen. Diesen Besuch werden die Amerikaner so schnell nicht vergessen.

Übrigens:

Der Airbus "Konrad Adenauer" steht der Kanzlerin derzeit nicht zur Verfügung. Die Maschine wird für viel Geld mit militärischer Technik ausgerüstet.(...)

Und jetzt kommt der Gag.

welt schrieb:
Nach Informationen der "Welt am Sonntag" wird der Flieger noch bis mindestens August unter strenger Geheimhaltung in den USA mit einem Selbstschutzsystem ausgerüstet.


http://www.welt.de/politik/deutschland/article118012162/USA-ruesten-Merkel-Jet-mit-Sicherheitstechnik-auf.html

Aber vielleicht gehen da die Pferde mit mir durch. Ich meine, wieso sollte man den USA irgendetwas unterstellen... das wäre ja "unfair".


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