>

...dann gehen wir halt net mehr hin

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Was wäre das alles so einfach, wenn man nicht so an der Eintracht hängen würde.
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Ich denke,daß die eigentliche Wettbewerbsverzerrung im Profifussball diese Transferperiode im Winter ist.
Da sollte sich auch die DFL mal Gedanken machen...
Es kann doch nicht sein,daß Etats erstellt werden,und plötzlich,wenn man in Sachen Kaderplanung merkt,daß man in die Tonne gegriffen hat,nun ,obwohl der Etat aufgebraucht ist,der reiche Onkel kommt,oder das Werk,oder sonst wer,und so
mit externer Hilfe in einer laufenden Saison massiv Einfluss genommen wird.
Hier müsste mal ein Regelwerk her,daß ein Etat,der vor der Saison angegeben wird,verbindlich ist,nicht aufgestockt werden darf,zumindest nicht für Spielerverpflichtungen.
Ebenso müsste es ein Verbot von fremdfinanzierten Transfers in dieser Periode geben.Nachbesserung nur erlaubt im Falle von langwierigen Verletzungen und durch Finanzierung des laufenden Etats.
Das würde schon einen Teil dazu beitragen,daß es ein Stück weit gerechter zugeht,,,
Solche Klubs wie der unsere,der sich strikt an seine Möglichkeiten hält und solide geführt wird,ist so nämlich leider der Dumme.
Das kanns nicht sein...
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DelmeSGE schrieb:
Floppy232 schrieb:
Cino schrieb:
DelmeSGE schrieb:

Hätten wir einen Hopp,würden wir hier nicht diskutieren.


stimmt. dann wären die meisten hier nämlich weg. sollte so einer es tatsächlich schaffen sich bei uns einzukaufen.


Kommt auch darauf an wer. Also Hopp würde ich definitiv nicht gut heißen.

Aber wenn jetzt ein lokales Unternehmen oder "einer mit Geld" aus Frankfurt her kommt und sich Finanziell einkaufen möchte, wäre das ja sogar hinnehmbar (kommt immer auf die Firma und die Person an, natürlich!).
Das Ganze hängt logischerweise auch von vielen verschiedenen Faktoren ab (Person/Firma beliebt/angenommen bei Fans? / Bezug zur Eintracht da? / Bewegungsfreiheit des Vereins gegeben ohne dass jemand dazwischenredet? / uvm.).

Pauschal würde ich das nicht ablehnen, gut fände ich es trotzdem nicht!

Es ist eine Sache die mich innerlich zerreißt. Auf der einen Seite möchte ich die Eintracht "höher" und international spielen sehen. Auf der anderen Seite, möchte ich nicht, dass der Verein von einzelnen Personen oder Firmen abhängig ist.

Ein zweischneidiges Schwert, dafür hab ich für mich persönlich noch keine endgültige Antwort gefunden.


Was ihr an der Personalie Hopp überseht,ist die Tatsache,daß er einen Verein gepusht hat,zu dem er eben diesen Bezug hat...
Das das nicht Kaiserslautern war(welch ein Glück),sondern so ein Dorfklub,das spricht sogar eher für seine Verwurzelung und seinen Bezug zu der Region,aus der er kommt...
Also wäre damit ein Hopp,der aber einen Bezug zu der Stadt Frankfurt,oder zur SGE hat,in Ordnung..schwierige Sache



er hat ihn nicht gepusht, er hat ihn übernommen. Er trägt die Entscheidungen und schart willenlose Schafe um sich, die dann aber erstaunlicherweise bei Misserfolg (oder Lärmattacken) trotzdem verantwortlich sind. Er regiert nach Gutsherrenart. Dass er vor 60 Jahren selbst nur ein Knecht dieses Gutshofs gewesen ist, den er seit Jahren mit eiserner Hand und finanziell lukrativen Kontakten zu Bierhoff und Co. immer weiter "pusht" (hier also doch Dein Wort) ändert nichts an der Tatsache, dass er den Verein nicht unterstütz sondern übernommen hat und mit ihm verfährt wie er will.
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Cino schrieb:
DelmeSGE schrieb:
Floppy232 schrieb:
Cino schrieb:
DelmeSGE schrieb:

Hätten wir einen Hopp,würden wir hier nicht diskutieren.


stimmt. dann wären die meisten hier nämlich weg. sollte so einer es tatsächlich schaffen sich bei uns einzukaufen.


Kommt auch darauf an wer. Also Hopp würde ich definitiv nicht gut heißen.

Aber wenn jetzt ein lokales Unternehmen oder "einer mit Geld" aus Frankfurt her kommt und sich Finanziell einkaufen möchte, wäre das ja sogar hinnehmbar (kommt immer auf die Firma und die Person an, natürlich!).
Das Ganze hängt logischerweise auch von vielen verschiedenen Faktoren ab (Person/Firma beliebt/angenommen bei Fans? / Bezug zur Eintracht da? / Bewegungsfreiheit des Vereins gegeben ohne dass jemand dazwischenredet? / uvm.).

Pauschal würde ich das nicht ablehnen, gut fände ich es trotzdem nicht!

Es ist eine Sache die mich innerlich zerreißt. Auf der einen Seite möchte ich die Eintracht "höher" und international spielen sehen. Auf der anderen Seite, möchte ich nicht, dass der Verein von einzelnen Personen oder Firmen abhängig ist.

Ein zweischneidiges Schwert, dafür hab ich für mich persönlich noch keine endgültige Antwort gefunden.


Was ihr an der Personalie Hopp überseht,ist die Tatsache,daß er einen Verein gepusht hat,zu dem er eben diesen Bezug hat...
Das das nicht Kaiserslautern war(welch ein Glück),sondern so ein Dorfklub,das spricht sogar eher für seine Verwurzelung und seinen Bezug zu der Region,aus der er kommt...
Also wäre damit ein Hopp,der aber einen Bezug zu der Stadt Frankfurt,oder zur SGE hat,in Ordnung..schwierige Sache



wie gesagt, man muss differenzieren.
hopp hat einen verein in die buli gebracht, der das alleine in 1000 jahren nicht allein geschafft hätte. hoffenheim hat hier schlicht und ergreifend nichts verloren und nimmt einem anderen verein den platz weg. die eintracht hat seit hundert jahren eine gewisse basis und ist ein gestandener profiklub. daher kann man die beiden vereine per se schonmal nicht vergleichen.
und dann ist es wie gesagt auch ein faktor der einflussnahme.  


Ich brauche aber auch kein Paderborn...auch wenn deren Aufstieg und der bisherige Saisonverlauf Respekt verdient..
Wenn man aber sieht,wie viele Traditionsklubs irgendwo rumdümpeln,kann man das aber auch nicht immer auf Dorfklubs,Plastikklubs oder Werkklubs schieben...
Mir wäre eine Bundesliga mit RWE,Lautern,Karlsruhe,60 München,Nürnberg,Pauli,Düsseldorf usw auch lieber als Klubs wie Hoffenheim,Wolfsburg,Paderborn,Augsburg,Freiburg,Mainz.
Schaut man aber genau hin,machen einige von denen einen richtig guten Job,gemessen an den Möglichkeiten.
Es ist nicht immer nur der böse gesponserte Klub,es sind auch oftmals selbst gemachte Leiden...
Das grösste Problem des Profifussballs ist die verkackte CL...
Das hat in den meisten Ligen zu einer Schere geführt,die immer weiter auseinandergeht...
Hätten wir in Rostock....Einführung der CL...man darf gar nicht darüber nachdenken...
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Basaltkopp schrieb:
Was wäre das alles so einfach, wenn man nicht so an der Eintracht hängen würde.


Ja... alleine diese Diskussion zeigt schon, dass wir alle irgendwo ein Herz für unsern Verein haben. Es würde sonst wohl nicht so viel darüber gesprochen werden.

Ich mag uns als Fans   Leidenschaft ist toll  
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DelmeSGE schrieb:
Cino schrieb:
DelmeSGE schrieb:
Floppy232 schrieb:
Cino schrieb:
DelmeSGE schrieb:

Hätten wir einen Hopp,würden wir hier nicht diskutieren.


stimmt. dann wären die meisten hier nämlich weg. sollte so einer es tatsächlich schaffen sich bei uns einzukaufen.


Kommt auch darauf an wer. Also Hopp würde ich definitiv nicht gut heißen.

Aber wenn jetzt ein lokales Unternehmen oder "einer mit Geld" aus Frankfurt her kommt und sich Finanziell einkaufen möchte, wäre das ja sogar hinnehmbar (kommt immer auf die Firma und die Person an, natürlich!).
Das Ganze hängt logischerweise auch von vielen verschiedenen Faktoren ab (Person/Firma beliebt/angenommen bei Fans? / Bezug zur Eintracht da? / Bewegungsfreiheit des Vereins gegeben ohne dass jemand dazwischenredet? / uvm.).

Pauschal würde ich das nicht ablehnen, gut fände ich es trotzdem nicht!

Es ist eine Sache die mich innerlich zerreißt. Auf der einen Seite möchte ich die Eintracht "höher" und international spielen sehen. Auf der anderen Seite, möchte ich nicht, dass der Verein von einzelnen Personen oder Firmen abhängig ist.

Ein zweischneidiges Schwert, dafür hab ich für mich persönlich noch keine endgültige Antwort gefunden.


Was ihr an der Personalie Hopp überseht,ist die Tatsache,daß er einen Verein gepusht hat,zu dem er eben diesen Bezug hat...
Das das nicht Kaiserslautern war(welch ein Glück),sondern so ein Dorfklub,das spricht sogar eher für seine Verwurzelung und seinen Bezug zu der Region,aus der er kommt...
Also wäre damit ein Hopp,der aber einen Bezug zu der Stadt Frankfurt,oder zur SGE hat,in Ordnung..schwierige Sache



wie gesagt, man muss differenzieren.
hopp hat einen verein in die buli gebracht, der das alleine in 1000 jahren nicht allein geschafft hätte. hoffenheim hat hier schlicht und ergreifend nichts verloren und nimmt einem anderen verein den platz weg. die eintracht hat seit hundert jahren eine gewisse basis und ist ein gestandener profiklub. daher kann man die beiden vereine per se schonmal nicht vergleichen.
und dann ist es wie gesagt auch ein faktor der einflussnahme.  


Ich brauche aber auch kein Paderborn...auch wenn deren Aufstieg und der bisherige Saisonverlauf Respekt verdient..
Wenn man aber sieht,wie viele Traditionsklubs irgendwo rumdümpeln,kann man das aber auch nicht immer auf Dorfklubs,Plastikklubs oder Werkklubs schieben...
Mir wäre eine Bundesliga mit RWE,Lautern,Karlsruhe,60 München,Nürnberg,Pauli,Düsseldorf usw auch lieber als Klubs wie Hoffenheim,Wolfsburg,Paderborn,Augsburg,Freiburg,Mainz.
Schaut man aber genau hin,machen einige von denen einen richtig guten Job,gemessen an den Möglichkeiten.
Es ist nicht immer nur der böse gesponserte Klub,es sind auch oftmals selbst gemachte Leiden...
Das grösste Problem des Profifussballs ist die verkackte CL...
Das hat in den meisten Ligen zu einer Schere geführt,die immer weiter auseinandergeht...
Hätten wir in Rostock....Einführung der CL...man darf gar nicht darüber nachdenken...



das wirtschaften der anderen interessiert mich eher zweitrangig. auch wir hätten uns nicht beschweren dürfen...
und es geht hier nicht um freiburg oder mainz.
sondern um VW, Bayer, Hopp, Red Bull und Audi.
und die verdienen absolut keinen respekt.
da werden junge talentierte spieler (teilweise noch kinder) mit geld und jobs für die papis abgeworben, da wird geld verbrannt ohne rücksicht, stadien für zig millionen in die pampa gebaut, spieler mit ungerechtfertigten millionengehältern zugeschissen...
da können mittelmäßige clubs wie wir noch so gut haushalten, das ist nicht zu erreichen. selbst dauerhafte champions leage teilnehmer können mit solchen gebilden nicht mithalten.
und viele vereine kommen auch erst in die finanzielle bredoullie durch einen abstieg mit dem diese gepimperten klubs sehr wohl was zu tun haben.
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Ich verstehe ja, das bei einigen die Lust und das Interesse abnimmt. Auch mich kotzen die Kinds, Red Bulls, VW's usw. an und ich schaue selten CL

Aber: Ich bin und bleibe Eintracht Fan!
Und, freuen wir uns über so Kleiingkeiten, die es eigentlich nur im Fuball gibt:
Paderborn steht vor dem BVB
Darmstadt steht vor Red Bull
unsd Augsburg steht auf dem 6. Paltz
Und freuen wir uns über jeden Sieg unserer Eintracht!!
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Ich fahr ja auch noch zu genug Spielen.
Aber so Anwandlungen überkommen mich immer wieder.

Und: Irgendwas außer, Dietmar Hopp, du Sohn deiner Mutter zu rufen, sollte schon passieren.
Was großes, das Aufmerksamkeit hervorruft.

Allein die Tatsache, dass die DFL darüber nachdenkt, die TV-Gelder auch nach Einschaltquote zu verteilen, zeigt doch, dass die darüber nachdenken, ob VW vs Hopp oder Leverkusen so wahnsinnig tolle Spiele sind und die Bundesliga attraktiver machen.
Auch nach Studium der Auwärtsfans sowie der Besucherzahlen daheim kann daran zweifeln.
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Es gibt meiner Meinung eine einfache Alternative, zu ich geh halt net mehr hin.
Alle Fans denen der Fussball am Herzen liegt kündigen ihr Pay_TV-Abo.
Ich bin mir sicher dann kann man im Profifussball alle Verwerfungen rückgängig machen.
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Unabhängig von der Art der Mittelbeschaffung im Großen (bei der die Eintracht auch nicht immer "traditionell" agiert hat) drehen wir aber auch an anderen, meinetwegen kleineren, Stellschrauben in Richtung Kommerzialisierung und Melken der Fans ordentlich mit. Ich denke da z.B. an die Preise für die neuen Trikots, die Qualität der Merchandise-Artikel, die Stadion-Card, etc. Vielleicht alles kleine Dinge aber exemplarische.
Trotzdem ist der Fußball zu geil um darauf zu verzichten. Und das Gefühl beim Stadionbesuch, selbst in Leverkusen oder Wolfsburg unersetzbar.
Dafür nehme ich die Nebengeräusche noch in Kauf.
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s-saibot schrieb:

Meine Vermutung wird sein, umso mehr Traditionsvereine in die zweite Liga gehen, umso interessanter wird diese und umso uninteressanter die erste Liga, da sehr viele Fans einfach nur die Geschehnisse um ihren eigenen Verein verfolgen.

Vielleicht wacht man spätestens dann mal auf, wenn die zuschauerzahlen im Stadion und bei sky in der 2.liga genauso hoch sind wie in der ersten.


Korrekt.

Hatte hierzu sogar mal nen eigenen Fred aufgemacht, der aber wieder in der Versenkung verschwunden ist. Da hatte ich auch schon die Tendenzen der letzten Jahre mal aufgezeigt:
http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/8/11203255/
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Wenn die ganzen Kommerzvereine jedes Jahr an der Champions League teilnehmen, werden genug Leute aus ihren Löchern kriechen und "schon seit ihrer Kindheit" Fan gewesen sein. Dann sind auch die Traditionsvereine egal. Wen kümmern denn jetzt noch die zahlreichen Fans von RW Essen, Dynamo Dresden, etc.? Es gibt zu viele Kunden, denen diese Entwicklung schnurzpiepegal ist oder es auch noch gut finden.
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reggaetyp schrieb:
Die Liga ist auf dem Weg sich abzuschaffen.
Wolfsburg, Bayern spielt alleine, Hoffenheim, Leverkusen, in den Startlöchern Leipzig, Ingolstadt, HSV, Hertha u.a. verkaufen ihre Seele - dann gehen wir halt net mehr hin.

Was haltet ihr davon?

Würde das irgendwas ändern?
Nachdem VW, Bayer und Hoffenheim ja bereits unter teils miserablen Heizuschauerzahlen, von Gästefans ganz zu schweigen, klagen und auch die Zahlen im Fernsehen nicht zufriedenstellend sind, kommt mir in den Sinn, einfach nicht mehr hinzugehen.
Gar nicht.
Würden das Leute mitmachen, natürlich flankiert von Maßnahmen, die das erklären?
Wäre das eine Idee?
Meines Erachtens die einzige Maßnahme, dem Irrsinn Einhalt gebieten zu können, wenn überhaupt.



Dem Irrsinn wird NICHTS einhalt gebieten!
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Ich könnte mich sehr gut damit arrangieren, in einer zweiten Liga gespickt von Traditionsclubs um die dortige Meisterschaft zu spielen, welche dann im Endeffekt mehr wert ist, als die der ersten Liga. Vor allem mehr Emotionen hervorrufen würde!

Zuschauerzahlen und auch TV-Interesse würden die der ersten Liga dann klar übersteigen und auch Pay-TV Sender würden ihr Hauptaugenmerk dann auf diese zweite Liga legen, weil sich für die erste ja kaum einer mehr interessieren würde.

TV-Gelder würden früher oder später hauptsächlich an die Zweitligaclubs gehen, und spätestens dann würde sich alles wieder regulieren. Einziges Manko. Nichts mehr mit Europacup...aber der wäre ja auch so kaum mehr zu erreichen.

Aber nicht hingehen, das klappt nicht. Weil nicht alle mitmachen. Selbst ich weiß noch nicht, ob ich ein Auswärtsspiel in Leipzig boykottieren würde.
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miraculix250 schrieb:
Dito... und auch für keinen anderen.

Ich habs schon in anderen Thread, die mehr oder weniger zum Thema waren, und wiederhole es gerne nochmal:

Investor bei der Eintracht? Dann isses für mich nicht mehr die Eintracht. Damit ist die Grundlage des "Fan seins" für mich auch nicht mehr gegeben.

Mir stößt schon die Geschichte mit FdE und Straubing oder Sträubing oder wie auch immer sauer auf... aber da wir hier zumindest nicht gepempert werden, sondern bitterlich für vergangene Fehler draufzahlen (in Form von Dividenden, die alljährlich abgeführt werden), isses zumindest keine Wettbewerbsverzerrung zu unseren gunsten.

Was Golfsburg usw. betreibt ist für mich als alter Zocker synonym für "cheaten" - und da sage ich dann: Ohne mich!


Verwechsele ich gerade was, oder wurde hier nicht monatelang dem HB die Kompetenzen abgesprochen, weil er sich gegen externe Investoren verschließt....?
Jetzt wollen die "meisten" hier im Forum, dann nichts mehr mit der SGE zu tun haben, wenn es so kommen sollte?

Einen Tag vor Bundesligabeginn so einen DepriFred aufzumachen, verstehe ich jetzt nicht so ganz.
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Gutealtezeit schrieb:

Verwechsele ich gerade was, oder wurde hier nicht monatelang dem HB die Kompetenzen abgesprochen, weil er sich gegen externe Investoren verschließt....?
Jetzt wollen die "meisten" hier im Forum, dann nichts mehr mit der SGE zu tun haben, wenn es so kommen sollte?

Das stimmt so nicht, es gibt hier schon immer eine ganze Reihe Fans die sich gegen Investoren ausgesprochen haben. Damals als Octagon kam hatten einige schon mehr als Bauchschmerzen. Als dieser komische Ungar im Gespräch war wollten viele ihre DK zurück geben. Allerdings gibt es auch viele die alles mitmachen würden, denen es egal ist ob es ein Frankfurter Verein ist oder ein Milliardärsspielzeug.
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Sehr schöne Diskussion und ich verstehe die, die wehmütig die guten alten Zeiten zurück wünschen.

Als 1835 die erste Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth, mit dem sinnigen Namen Adler fuhr, da war für viele damalige Zeitgenossen, der Punkt gekommen an der Menschheit zu zweifeln.

Auch wenn es nicht gefällt, das ganze Fußballgeschäft (und das ist es wohl - ein Geschäft) hat sich die letzten 50 Jahre total gewandelt.

Unsere Gesellschaft ist schnelllebig, alles muss ein Event sein und soll den maximalen Spaß bringen (um nicht Lust zu schreiben).

Die Gruppe der gemeinen Fans - also wie der Scheibu 76, die WIB um mal 2 zu nennen, werden weniger werden. Es werden immer mehr "Fans" zwischen den Vereinen hin und her wandern, eben zu dem Verein, der gerade hipp ist.

Wie oben geschrieben, es geht darum, so viel wie möglich Kapital aus der Sache heraus zu ziehen. Es ist wie in der Politik, es gibt keine ehrlichen Sportler mehr, so wie es keine ehrlichen Sportler mehr gibt - ok kaum noch gibt.

Also ich bin so ehrlich zu sagen, dass würde mir ein Verein 5 Mio bieten und der andere 3 Mio - ich wäre beim ersteren.

In der guten neuen Zeit, wo die Welt immer mehr zusammen rückt, explodieren die Preise für Spieler und nur die, die hier mitspielen werden die Sieger sein - ob bei Meisterschaften oder beim Geld verdienen.

Und bitte fragt euch doch mal selbst - für 100 Mio Euro den 5 Jahresvertrag von BAE Systems ablehnen, nur weil die Waffen bauen und nen Posten bei der Eintracht einfordern? Eigentlich sind das ja Friedenstifter und sorgen für Sicherheit und EINTRACHT auf Erden.

Eigentlich heißt doch die Frage, wer nimmt sich der Eintracht an? Welcher Großkonzern hat ein Interesse sein Produkt mit unserer Eintracht zu vermarkten? Wie kann ich die Eintracht mehr sexy machen.

Wie gesagt ich verstehe all diejenigen, die das nicht mitmachen möchten. Wie lange? 3 - 4 Spieltage? Ja du würdest bald wiederkommen. Du würdest zwar die ganze verdorbene Fußballwelt verfluchen wie damals 1835 - nur du wirst den Wandel nicht aufhalten.

Und wenn du nicht ins Stadion gehst, dann ein anderer. Und wenn sich ein sogenannter Traditionsreich dagegen stellen wollte. Dann gehen wir nicht mehr zur Eintracht sondern zu BAE Systems Frankfurt.

Und da mir das ganze nicht gefällt und ich alter Esel keine Veränderungen wünsche, bleibt nichts anderes übrig mich abzufinden, dass man sich großen Geldgebern öffnen muss. Vielleicht kann man so doch noch ein wenig Tradition für uns alte Säcke aufrecht erhalten.

Gruss Afrigaaner
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realdeal schrieb:
Es gibt meiner Meinung eine einfache Alternative, zu ich geh halt net mehr hin.
Alle Fans denen der Fussball am Herzen liegt kündigen ihr Pay_TV-Abo.
Ich bin mir sicher dann kann man im Profifussball alle Verwerfungen rückgängig machen.


Sorry, dass ich dir deine Illusion berauben muss, die, die das Pay TV Abo haben, sind meist die, die es sich anschauen, weils eben kommt und weils hipp ist.

Und wenn morgen Kirschenweitspucken der Trend ist und es im Pay-TV kommt, dann schauen sie eben das. Ob, das jetzt gut oder verwerflich ist,  Ich weis es nicht, wichtig ist doch, dass man sich daran erfreut.
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Afrigaaner schrieb:
realdeal schrieb:
Es gibt meiner Meinung eine einfache Alternative, zu ich geh halt net mehr hin.
Alle Fans denen der Fussball am Herzen liegt kündigen ihr Pay_TV-Abo.
Ich bin mir sicher dann kann man im Profifussball alle Verwerfungen rückgängig machen.


Sorry, dass ich dir deine Illusion berauben muss, die, die das Pay TV Abo haben, sind meist die, die es sich anschauen, weils eben kommt und weils hipp ist.

Und wenn morgen Kirschenweitspucken der Trend ist und es im Pay-TV kommt, dann schauen sie eben das. Ob, das jetzt gut oder verwerflich ist,  Ich weis es nicht, wichtig ist doch, dass man sich daran erfreut.


Sicher nicht. Diese Behauptung müsstest du erstmal beweisen. Nicht umsonst haben die Traditionsvereine höhere Einschaltquoten.
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Gutealtezeit schrieb:
miraculix250 schrieb:
Dito... und auch für keinen anderen.

Ich habs schon in anderen Thread, die mehr oder weniger zum Thema waren, und wiederhole es gerne nochmal:

Investor bei der Eintracht? Dann isses für mich nicht mehr die Eintracht. Damit ist die Grundlage des "Fan seins" für mich auch nicht mehr gegeben.

Mir stößt schon die Geschichte mit FdE und Straubing oder Sträubing oder wie auch immer sauer auf... aber da wir hier zumindest nicht gepempert werden, sondern bitterlich für vergangene Fehler draufzahlen (in Form von Dividenden, die alljährlich abgeführt werden), isses zumindest keine Wettbewerbsverzerrung zu unseren gunsten.

Was Golfsburg usw. betreibt ist für mich als alter Zocker synonym für "cheaten" - und da sage ich dann: Ohne mich!


Verwechsele ich gerade was, oder wurde hier nicht monatelang dem HB die Kompetenzen abgesprochen, weil er sich gegen externe Investoren verschließt....?
Jetzt wollen die "meisten" hier im Forum, dann nichts mehr mit der SGE zu tun haben, wenn es so kommen sollte?

Einen Tag vor Bundesligabeginn so einen DepriFred aufzumachen, verstehe ich jetzt nicht so ganz.


Wenn du mir nur einen Post, nur einen Satz von mir zeigst, in dem ich mich für Investoren bei der Eintracht ausspreche, schick ich dir nen Kasten Bier.

Es gibt hier wohl nicht allzu viele, die solche Experimente mehr ablehnen und das auch so kommuniziert haben, als ich.


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