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Der Verkehr (Alles rund um Verkehrspolitik / Autoverkehr etc.)


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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hawischer schrieb:

Da muss sich dann die nächste Regierung mit herumschlagen.


So ist es. Mal sehen, ob dann die Schuldenbremse noch gilt.
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Da muss sich dann die nächste Regierung mit herumschlagen.


So ist es. Mal sehen, ob dann die Schuldenbremse noch gilt.

Doch die gilt, sie steht im Grundgesetz.
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Da muss sich dann die nächste Regierung mit herumschlagen.


So ist es. Mal sehen, ob dann die Schuldenbremse noch gilt.

Doch die gilt, sie steht im Grundgesetz.
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Wird wahrscheinlich die erste Prio der nächsten Regierung sein, die Schuldenbremse zu reformieren
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Wird wahrscheinlich die erste Prio der nächsten Regierung sein, die Schuldenbremse zu reformieren
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Da bin ich nicht sicher
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Heute wurde entschieden das D-Ticket auf 58 Euro zu erhöhen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/deutschlandticket-teurer-100.html

Ich finde die Kontroverse dazu sehr interessant, weil in der Diskussion vieles vermischt wird.

Ich finde grundsätzlich, dass der Betrag von 58 Euro immer noch absolut in Ordnung ist, vor allem, wenn man bedenkt, dass die monatlichen Preise (selbst bei Jahreszahlung, also runter gebrochen auf 12 Zahlungen) für die niedrigsten Zonenbereiche in den Verkehrsverbünden schon vor dem Deutschlandticket auf dem selben Level waren und man damit bestenfalls in einer Zone fahren konnte. Die Debatte darüber, dass es sich bei 58 Euro nicht mehr rentiert, bei 49 aber schon, das ist dann schon für mich eher fraglich und die Behauptungen in Umfragen, dass ein Drittel der Inhaber bei 59 oder 64 Euro kein D-Ticket mehr geholt hätten, halte ich für Geklapper.

Ich persönlich habe vor Einführung des D-Tickets 143 Euro monatlich gezahlt (Job-Ticket, Jahreskarte) und konnte damit im erweiterten Stuttgarter Speckgürtel fahren. Nicht mehr, nicht weniger.  Dazu Zuschuss vom Arbeitgeber. Und ich kenne genug Personen auf Arbeit, die mehr zahlen, kannte aber auch genug Personen, die nur ein Ticket für die Stadtzone hatten (so um die 55 Euro).
Also ich spare jetzt 94 Euro, künftig 85 Euro gegenüber früher. Dazu hat sich der Zuschlag vom Arbeitgeber auch noch mal um nen Zehner erhöht (sonst findet man ja kein Personal mehr) und dank Steuererklärung und Entfernungspauschale kriege ich jeden Monat aktuell noch genug raus, um mir zwei Kästen Bier zu leisten.

Womit ich aber ein Problem habe und viele andere auch... Es wirkt einfach verlogen, wenn man Subventionierungen streicht mit Hinblick auf die Kostendeckung und dann selbiges nicht bei Diesel, Dienstwagen usw. macht, weil irgendwer in der Regierung (wer wohl) dagegen ist.  Das ist überhaupt nicht konsequent. Dann gibt es noch Regierungen wie in Bayern, die was von 64 Euro reden und erst recht nicht die Subventionierungen an anderer Stelle für problematisch halten, da aber den mahnenden Finger heben wegen der Kosten.
Und da reden wir von den Subventionierungen, nicht noch von den nicht eingepreisten Schäden fürs Klima usw. (nix da Würzi, das erwähne ich diesmal vor Dir... )

Aber wie gesagt... Diese Überdramatisierung verstehe ich jetzt auch nicht, als wären diese 9 Euro mehr der Untergang des ÖPNV-Abendlandes. Da habe ich schon unzählige Kommentare heute dazu gelesen, die in diese Richtung gehen. Das Deutschlandticket ist immer noch vielleicht das, was diese Regierung eingeführt hat, was wirklich innovativen und bleibenden Charakter hat.

Man muss halt jetzt darauf achten Steigerungen moderat zu halten, also zB jetzt mal Preisbindung bis Ende 2026, dann alle 2 Jahre 2-3 Euro hoch usw.
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Heute wurde entschieden das D-Ticket auf 58 Euro zu erhöhen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/deutschlandticket-teurer-100.html

Ich finde die Kontroverse dazu sehr interessant, weil in der Diskussion vieles vermischt wird.

Ich finde grundsätzlich, dass der Betrag von 58 Euro immer noch absolut in Ordnung ist, vor allem, wenn man bedenkt, dass die monatlichen Preise (selbst bei Jahreszahlung, also runter gebrochen auf 12 Zahlungen) für die niedrigsten Zonenbereiche in den Verkehrsverbünden schon vor dem Deutschlandticket auf dem selben Level waren und man damit bestenfalls in einer Zone fahren konnte. Die Debatte darüber, dass es sich bei 58 Euro nicht mehr rentiert, bei 49 aber schon, das ist dann schon für mich eher fraglich und die Behauptungen in Umfragen, dass ein Drittel der Inhaber bei 59 oder 64 Euro kein D-Ticket mehr geholt hätten, halte ich für Geklapper.

Ich persönlich habe vor Einführung des D-Tickets 143 Euro monatlich gezahlt (Job-Ticket, Jahreskarte) und konnte damit im erweiterten Stuttgarter Speckgürtel fahren. Nicht mehr, nicht weniger.  Dazu Zuschuss vom Arbeitgeber. Und ich kenne genug Personen auf Arbeit, die mehr zahlen, kannte aber auch genug Personen, die nur ein Ticket für die Stadtzone hatten (so um die 55 Euro).
Also ich spare jetzt 94 Euro, künftig 85 Euro gegenüber früher. Dazu hat sich der Zuschlag vom Arbeitgeber auch noch mal um nen Zehner erhöht (sonst findet man ja kein Personal mehr) und dank Steuererklärung und Entfernungspauschale kriege ich jeden Monat aktuell noch genug raus, um mir zwei Kästen Bier zu leisten.

Womit ich aber ein Problem habe und viele andere auch... Es wirkt einfach verlogen, wenn man Subventionierungen streicht mit Hinblick auf die Kostendeckung und dann selbiges nicht bei Diesel, Dienstwagen usw. macht, weil irgendwer in der Regierung (wer wohl) dagegen ist.  Das ist überhaupt nicht konsequent. Dann gibt es noch Regierungen wie in Bayern, die was von 64 Euro reden und erst recht nicht die Subventionierungen an anderer Stelle für problematisch halten, da aber den mahnenden Finger heben wegen der Kosten.
Und da reden wir von den Subventionierungen, nicht noch von den nicht eingepreisten Schäden fürs Klima usw. (nix da Würzi, das erwähne ich diesmal vor Dir... )

Aber wie gesagt... Diese Überdramatisierung verstehe ich jetzt auch nicht, als wären diese 9 Euro mehr der Untergang des ÖPNV-Abendlandes. Da habe ich schon unzählige Kommentare heute dazu gelesen, die in diese Richtung gehen. Das Deutschlandticket ist immer noch vielleicht das, was diese Regierung eingeführt hat, was wirklich innovativen und bleibenden Charakter hat.

Man muss halt jetzt darauf achten Steigerungen moderat zu halten, also zB jetzt mal Preisbindung bis Ende 2026, dann alle 2 Jahre 2-3 Euro hoch usw.
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SGE_Werner schrieb:

Ich persönlich habe vor Einführung des D-Tickets 143 Euro monatlich gezahlt


Das habe ich 2004 gezahlt, wo ich Frankfurt gewohnt und in Mainz gearbeitet  habe...

Die 100 Euro mehr hätte ich damals sehr gut gebrauchen können.
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Söder glaubt, mehr CSU täte Deutschland gut.
Anton Hofreiter widerspricht mit einem Beispiel aus der bayerischen Verkehrspolitik.
Auch die Kommentare finde ich nicht uninteressant

https://www.instagram.com/reel/DBQ_819tSAI/?igsh=cDM5cXc1YTVhM2xm


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