der Fußballgott will es so, dass wir an diesem Wochenende in Dortmund antreten müssen. Die Favoritenrolle dürfte nach einem mehr oder minder wechselvollen Herbst mit mehr oder minder ambitionierten Leistungen und folgerichtig mehr oder minder großer Punkteausbeute klar definiert sein.
Dennoch birgt so eine Ausflug ins Grüne - jawohl, seit dem Strukturwandel verfinstert nicht mehr der Kohlestaub den Ruhrgebietshimmel und hier und da sprießt auch wieder lebendes Gehölz (wenn auch eher nicht im Dezember) – ja stets etwas Ungewisses in sich. Angefangen bei der Frage „ ist die A45 wieder gesperrt oder gibt’s heuer mal keinen Bergschaden?“ über „wo kann ich parken?“ und „kommt bei die Fritten noch wat bei?“ bis hin zu „was kann man angucken ohne unweigerlich eins auf die Mappe zu kriegen?“ und schließlich dem unvermeidlichen „wird’s was mitzunehmen geben?“.
Die letzte Frage soll uns zu den jeweiligen Aufstellungen führen. Die allerdings werden erst kurz vor dem Spiel bekannt gegeben und allen Verletzten zum Trotz dürfen wir uns also noch ein wenig gedulden wer auflaufen darf und auf welcher Position.
Und für all diejenigen, die sich rein sportlich wenig Hoffnung auf Zählbares machen und dennoch etwas mitnehmen wollen oder ganz einfach darüber hinaus gehend Interesse am gegnerischen Umfeld haben, wollen wir auch noch einen kleinen Blick über den Tellerrand werfen:
In der jüngeren Vergangenheit waren sich die Fangruppierungen beider Lager leider nicht immer ganz grün, so dass man rund um den altehrwürdigen Hellweg an den Spieltagen wohl ein wenig Vorsicht walten lassen sollte. Wer aber Lust auf einen kleinen Abstecher in die Hansestadt hat, kann zwischen derbem Ruhrgebietscharme durchaus auch lukullischen Genüssen frönen – und lecker Bier und deftiges Essen gibt’s sowieso allenthalben. Was Flottes auf die Hand gibt’s etwa beim Wurst Willi auf dem Petrikirchhof (auf dem Westenhellweg), so er denn nicht temporär dem Weihnachtsmarkt weichen muss, gleichermaßen aber an diversen anderen Kiosken quer durch die Innenstadt. Deftige westfälische Küche bekommt man z.B. rund um den Markt, muss da aber mit den Massen an Weihnachtsmarktbesuchern um die Plätze wetteifern und zudem der Konkurrenz ausweichen, die schwarz-gelb und mit fortschreitender Stunde, wie es sich für Fußballfans geziemt, auch zunehmend blau auftritt.
Vom Hansaplatz bis zur Reinoldikirche erstreckt sich der Dortmunder Weihnachtsmarkt. Zwar kann der nicht mit dem schönen Ambiente und der langen Tradition des Frankfurter Weihnachtsmarktes rund um den Römerberg mithalten (besteht seit 1393 und wird damit einzig vom Bautzner Wenzelsmarkt noch übertroffen), sorgt aber neben dem größten Fußballstadion Deutschlands mit dem größten Adventsgesteck für einen weiteren Superlativ. An der Stelle würde ich den Freunden mit einem süßen Zahn nun gerne einen Zwischenstopp unweit des Weihnachtsmarktes empfehlen und einen kurzen Halt bei handgefertigten Pralinen, Kakao oder Eis im "Pott au chocolat" nahe legen. Aber: „weil Sonntach is nich“, so dass ihr die Hansastraße zwischen den Polizeibullis hindurch ungestärkt in Angriff nehmen müsst, so ihr denn versäumtet auf dem Weihnachtsmarkt für die entsprechende Kalorienzufuhr zu sorgen.
Dortmund als alte Bierstadt hat als Gastgeber von Fußballspielen den großen Vorteil, dass auch bei Besuch der hessischen Horden in und ums Stadion noch richtiges Bier ausgeschenkt wird. Abseits des Stadions hütet sich der Alteingesessene, übrigens nicht erst seit der aufkeimenden Fanfreundschaft zu den Kölnern, schlecht über die rheinischen Reagenzgläser zu sprechen, trinkt er sein Gebräu doch traditionell aus Stößchen, kleinen, nach oben breiter werdenden Gläschen mit einem Fassungsvermögen von um die 0,15 l, die man tunlichst zügig trinkt, weil der Inhalt fast noch schneller verdunstet als nachgezapft werden kann. Aber auch auf die zahlreiche Büdchen, an denen mit Bergmann nun wieder ein echtes Dortmunder Gebräu ausgeschenkt wird (da allerdings in und aus Flaschen), sei an dieser Stelle hingewiesen.
Parkmöglichkeiten gibt es einerseits an der TU für diejenigen, die sich shuttlen lassen wollen oder südlich des Stadions rund um den Bolmker Weg (also im Bereich Stockumer Straße). Man nimmt dann jedoch einen Fußweg durch den dunklen Wald – jawohl, den gibt’s nicht nur in der Mainmetropole – und den Kontakt zu den Eingeborenen in Kauf. Weiter in Richtung Innenstadt, also etwa im Kreuzviertel, dürften auch wegen des Weihnachtsmarktes die verfügbaren Parkplätze eher überschaubar sein. Ansonsten hat man natürlich die Möglichkeit, sich irgendwo entlang der S-Bahn-Strecke einen Platz zu suchen und dann bis zur Haltestelle Signal Iduna Park mit dem ÖPNV zu fahren.
Dortmund liebt Fußball und lebt Fußball. Und während Frankfurt eine schier unerschöpfliche Auswahl an Kultur aufbietet, mündet in der Ruhrgebietsmetropole Dortmund früher oder später jedes Gespräch in der Frage „wat machse Samstach?“. Die Tradition beschränkt sich jedoch nicht auf Emma, die ja vor nicht allzu langer Zeit unserem Beve zu nahe gekommen ist, und der Borussenfront, die im Zweifel auch so manch einem zu nahe gekommen sein dürfte, sondern bietet z.B. mit Bruno Knust, besser bekannt als Günna, auch ein lebhaftes Pottkabarett. Der behauptet von sich zwar etwas anmaßend die wohl berühmtesten Stadionhymnen Deutschlands verfasst zu haben (Gruß an die Höhner!), aber Ehre wem Ehre gebührt: sowohl „Boooorussia“ als auch „Leuchte auf mein Stern“ stammen von ihm und sind eine Erwähnung wert. Zumal ihm zugestanden sein soll vor dem unsäglichen Norbert Dickel die Leute angemessen und anspruchsvoll unterhalten und animiert zu haben anstatt nur platt zu krakeelen und zu hetzen. In Knusts Theater im Olpketal gibt’s jedenfalls den etwas derben lokalen Humor und Ruhrgebietscharme vom Feinsten zu erleben und wer z.B. gerne die Auftritte des Bochumer Kabarettisten Frank Goosen zu dessen VfL Bochum mag, der wird bei Günna ebenso auf seine Kosten kommen. Der Besuch dort lässt sich zum Beispiel auch noch mit einem Besuch im Roten Hirsch auf ein leckeres Essen abrunden.
So denn: das war mehr Drumherum als Fußball aber in Anbetracht der nicht immer reibungslos verlaufenden Hinrunde und gerade auch im Hinblick auf die fußballfreie Zeit, tut es ja vielleicht auch mal ganz gut, hier und da einen kleinen Exkurs weg vom runden Leder zu wagen.
Von mir noch so viel: Benehmt Euch! Den roten Text dürfen heute mal andere Mods posten – ich habe fürs Erste meinen Dienst getan.
Ich gehe mal davon aus, dass Du nicht nur die Ortskenntnisprüfung, vor dem Ordnungsamt Dortmund, für die Stadt Dortmund, mit bravour schaffen würdest, sondern auch in der Lage wärst, einen gastronomischen Reiseführer zu verfassen? Danke!
der Fußballgott will es so, dass wir an diesem Wochenende in Dortmund antreten müssen. Die Favoritenrolle dürfte nach einem mehr oder minder wechselvollen Herbst mit mehr oder minder ambitionierten Leistungen und folgerichtig mehr oder minder großer Punkteausbeute klar definiert sein.
Dennoch birgt so eine Ausflug ins Grüne - jawohl, seit dem Strukturwandel verfinstert nicht mehr der Kohlestaub den Ruhrgebietshimmel und hier und da sprießt auch wieder lebendes Gehölz (wenn auch eher nicht im Dezember) – ja stets etwas Ungewisses in sich. Angefangen bei der Frage „ ist die A45 wieder gesperrt oder gibt’s heuer mal keinen Bergschaden?“ über „wo kann ich parken?“ und „kommt bei die Fritten noch wat bei?“ bis hin zu „was kann man angucken ohne unweigerlich eins auf die Mappe zu kriegen?“ und schließlich dem unvermeidlichen „wird’s was mitzunehmen geben?“.
Die letzte Frage soll uns zu den jeweiligen Aufstellungen führen. Die allerdings werden erst kurz vor dem Spiel bekannt gegeben und allen Verletzten zum Trotz dürfen wir uns also noch ein wenig gedulden wer auflaufen darf und auf welcher Position.
Und für all diejenigen, die sich rein sportlich wenig Hoffnung auf Zählbares machen und dennoch etwas mitnehmen wollen oder ganz einfach darüber hinaus gehend Interesse am gegnerischen Umfeld haben, wollen wir auch noch einen kleinen Blick über den Tellerrand werfen:
In der jüngeren Vergangenheit waren sich die Fangruppierungen beider Lager leider nicht immer ganz grün, so dass man rund um den altehrwürdigen Hellweg an den Spieltagen wohl ein wenig Vorsicht walten lassen sollte. Wer aber Lust auf einen kleinen Abstecher in die Hansestadt hat, kann zwischen derbem Ruhrgebietscharme durchaus auch lukullischen Genüssen frönen – und lecker Bier und deftiges Essen gibt’s sowieso allenthalben. Was Flottes auf die Hand gibt’s etwa beim Wurst Willi auf dem Petrikirchhof (auf dem Westenhellweg), so er denn nicht temporär dem Weihnachtsmarkt weichen muss, gleichermaßen aber an diversen anderen Kiosken quer durch die Innenstadt. Deftige westfälische Küche bekommt man z.B. rund um den Markt, muss da aber mit den Massen an Weihnachtsmarktbesuchern um die Plätze wetteifern und zudem der Konkurrenz ausweichen, die schwarz-gelb und mit fortschreitender Stunde, wie es sich für Fußballfans geziemt, auch zunehmend blau auftritt.
Vom Hansaplatz bis zur Reinoldikirche erstreckt sich der Dortmunder Weihnachtsmarkt. Zwar kann der nicht mit dem schönen Ambiente und der langen Tradition des Frankfurter Weihnachtsmarktes rund um den Römerberg mithalten (besteht seit 1393 und wird damit einzig vom Bautzner Wenzelsmarkt noch übertroffen), sorgt aber neben dem größten Fußballstadion Deutschlands mit dem größten Adventsgesteck für einen weiteren Superlativ. An der Stelle würde ich den Freunden mit einem süßen Zahn nun gerne einen Zwischenstopp unweit des Weihnachtsmarktes empfehlen und einen kurzen Halt bei handgefertigten Pralinen, Kakao oder Eis im "Pott au chocolat" nahe legen. Aber: „weil Sonntach is nich“, so dass ihr die Hansastraße zwischen den Polizeibullis hindurch ungestärkt in Angriff nehmen müsst, so ihr denn versäumtet auf dem Weihnachtsmarkt für die entsprechende Kalorienzufuhr zu sorgen.
Dortmund als alte Bierstadt hat als Gastgeber von Fußballspielen den großen Vorteil, dass auch bei Besuch der hessischen Horden in und ums Stadion noch richtiges Bier ausgeschenkt wird. Abseits des Stadions hütet sich der Alteingesessene, übrigens nicht erst seit der aufkeimenden Fanfreundschaft zu den Kölnern, schlecht über die rheinischen Reagenzgläser zu sprechen, trinkt er sein Gebräu doch traditionell aus Stößchen, kleinen, nach oben breiter werdenden Gläschen mit einem Fassungsvermögen von um die 0,15 l, die man tunlichst zügig trinkt, weil der Inhalt fast noch schneller verdunstet als nachgezapft werden kann. Aber auch auf die zahlreiche Büdchen, an denen mit Bergmann nun wieder ein echtes Dortmunder Gebräu ausgeschenkt wird (da allerdings in und aus Flaschen), sei an dieser Stelle hingewiesen.
Parkmöglichkeiten gibt es einerseits an der TU für diejenigen, die sich shuttlen lassen wollen oder südlich des Stadions rund um den Bolmker Weg (also im Bereich Stockumer Straße). Man nimmt dann jedoch einen Fußweg durch den dunklen Wald – jawohl, den gibt’s nicht nur in der Mainmetropole – und den Kontakt zu den Eingeborenen in Kauf. Weiter in Richtung Innenstadt, also etwa im Kreuzviertel, dürften auch wegen des Weihnachtsmarktes die verfügbaren Parkplätze eher überschaubar sein. Ansonsten hat man natürlich die Möglichkeit, sich irgendwo entlang der S-Bahn-Strecke einen Platz zu suchen und dann bis zur Haltestelle Signal Iduna Park mit dem ÖPNV zu fahren.
Dortmund liebt Fußball und lebt Fußball. Und während Frankfurt eine schier unerschöpfliche Auswahl an Kultur aufbietet, mündet in der Ruhrgebietsmetropole Dortmund früher oder später jedes Gespräch in der Frage „wat machse Samstach?“. Die Tradition beschränkt sich jedoch nicht auf Emma, die ja vor nicht allzu langer Zeit unserem Beve zu nahe gekommen ist, und der Borussenfront, die im Zweifel auch so manch einem zu nahe gekommen sein dürfte, sondern bietet z.B. mit Bruno Knust, besser bekannt als Günna, auch ein lebhaftes Pottkabarett. Der behauptet von sich zwar etwas anmaßend die wohl berühmtesten Stadionhymnen Deutschlands verfasst zu haben (Gruß an die Höhner!), aber Ehre wem Ehre gebührt: sowohl „Boooorussia“ als auch „Leuchte auf mein Stern“ stammen von ihm und sind eine Erwähnung wert. Zumal ihm zugestanden sein soll vor dem unsäglichen Norbert Dickel die Leute angemessen und anspruchsvoll unterhalten und animiert zu haben anstatt nur platt zu krakeelen und zu hetzen. In Knusts Theater im Olpketal gibt’s jedenfalls den etwas derben lokalen Humor und Ruhrgebietscharme vom Feinsten zu erleben und wer z.B. gerne die Auftritte des Bochumer Kabarettisten Frank Goosen zu dessen VfL Bochum mag, der wird bei Günna ebenso auf seine Kosten kommen. Der Besuch dort lässt sich zum Beispiel auch noch mit einem Besuch im Roten Hirsch auf ein leckeres Essen abrunden.
So denn: das war mehr Drumherum als Fußball aber in Anbetracht der nicht immer reibungslos verlaufenden Hinrunde und gerade auch im Hinblick auf die fußballfreie Zeit, tut es ja vielleicht auch mal ganz gut, hier und da einen kleinen Exkurs weg vom runden Leder zu wagen.
Von mir noch so viel: Benehmt Euch! Den roten Text dürfen heute mal andere Mods posten – ich habe fürs Erste meinen Dienst getan.
Ich gehe mal davon aus, dass Du nicht nur die Ortskenntnisprüfung, vor dem Ordnungsamt Dortmund, für die Stadt Dortmund, mit bravour schaffen würdest, sondern auch in der Lage wärst, einen gastronomischen Reiseführer zu verfassen? Danke!
Ich gehe mal davon aus, dass Du nicht nur die Ortskenntnisprüfung, vor dem Ordnungsamt Dortmund, für die Stadt Dortmund, mit bravour schaffen würdest, sondern auch in der Lage wärst, einen gastronomischen Reiseführer zu verfassen? Danke!
Ich gehe mal davon aus, dass Du nicht nur die Ortskenntnisprüfung, vor dem Ordnungsamt Dortmund, für die Stadt Dortmund, mit bravour schaffen würdest, sondern auch in der Lage wärst, einen gastronomischen Reiseführer zu verfassen? Danke!
Ich hab ehrlich gesagt ein gutes Gefühl. Es spricht einfach alles gegen uns, es gibt heute nix zu verlieren und das war ja auch gegen die Bayern so. Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn
Ich hab ehrlich gesagt ein gutes Gefühl. Es spricht einfach alles gegen uns, es gibt heute nix zu verlieren und das war ja auch gegen die Bayern so. Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn
Ich hoffe, Du liegst richtig, kann es mir aber ehrlich gesagt nur schwer vorstellen. So ein Ding wie gegen die Bayern, klappt in der Regel nicht 2x und spielerisch, sind wir momentah eh völlig chancenlos.
Ich hab ehrlich gesagt ein gutes Gefühl. Es spricht einfach alles gegen uns, es gibt heute nix zu verlieren und das war ja auch gegen die Bayern so. Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn
Ich hab ehrlich gesagt ein gutes Gefühl. Es spricht einfach alles gegen uns, es gibt heute nix zu verlieren und das war ja auch gegen die Bayern so. Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn
Ich hoffe, Du liegst richtig, kann es mir aber ehrlich gesagt nur schwer vorstellen. So ein Ding wie gegen die Bayern, klappt in der Regel nicht 2x und spielerisch, sind wir momentah eh völlig chancenlos.
Alles andere als eine Niederlage würde mich überraschen.
Trotzdem hoffe ich auf min einen Punkt.
Meier oder Aigner schiessen heute mindestens ein Tor für uns.
Dein Optimismus beeindruckt mich wirklich. Gegen Darmstadt meinst du "gewinnen wir ja eh" und jetzt werden Aigner und Meier mindestens ein Tor schießen.
Du solltest mal aufwachen. Unter Veh wird es schwer werden auf kurzer Sicht wieder ein Spiel zu gewinnen. Der hat keine Strategie und gegen Taktikfuchs Tuchel erst recht nicht.
der Fußballgott will es so, dass wir an diesem Wochenende in Dortmund antreten müssen. Die Favoritenrolle dürfte nach einem mehr oder minder wechselvollen Herbst mit mehr oder minder ambitionierten Leistungen und folgerichtig mehr oder minder großer Punkteausbeute klar definiert sein.
Dennoch birgt so eine Ausflug ins Grüne - jawohl, seit dem Strukturwandel verfinstert nicht mehr der Kohlestaub den Ruhrgebietshimmel und hier und da sprießt auch wieder lebendes Gehölz (wenn auch eher nicht im Dezember) – ja stets etwas Ungewisses in sich. Angefangen bei der Frage „ ist die A45 wieder gesperrt oder gibt’s heuer mal keinen Bergschaden?“ über „wo kann ich parken?“ und „kommt bei die Fritten noch wat bei?“ bis hin zu „was kann man angucken ohne unweigerlich eins auf die Mappe zu kriegen?“ und schließlich dem unvermeidlichen „wird’s was mitzunehmen geben?“.
Die letzte Frage soll uns zu den jeweiligen Aufstellungen führen. Die allerdings werden erst kurz vor dem Spiel bekannt gegeben und allen Verletzten zum Trotz dürfen wir uns also noch ein wenig gedulden wer auflaufen darf und auf welcher Position.
Und für all diejenigen, die sich rein sportlich wenig Hoffnung auf Zählbares machen und dennoch etwas mitnehmen wollen oder ganz einfach darüber hinaus gehend Interesse am gegnerischen Umfeld haben, wollen wir auch noch einen kleinen Blick über den Tellerrand werfen:
In der jüngeren Vergangenheit waren sich die Fangruppierungen beider Lager leider nicht immer ganz grün, so dass man rund um den altehrwürdigen Hellweg an den Spieltagen wohl ein wenig Vorsicht walten lassen sollte. Wer aber Lust auf einen kleinen Abstecher in die Hansestadt hat, kann zwischen derbem Ruhrgebietscharme durchaus auch lukullischen Genüssen frönen – und lecker Bier und deftiges Essen gibt’s sowieso allenthalben. Was Flottes auf die Hand gibt’s etwa beim Wurst Willi auf dem Petrikirchhof (auf dem Westenhellweg), so er denn nicht temporär dem Weihnachtsmarkt weichen muss, gleichermaßen aber an diversen anderen Kiosken quer durch die Innenstadt. Deftige westfälische Küche bekommt man z.B. rund um den Markt, muss da aber mit den Massen an Weihnachtsmarktbesuchern um die Plätze wetteifern und zudem der Konkurrenz ausweichen, die schwarz-gelb und mit fortschreitender Stunde, wie es sich für Fußballfans geziemt, auch zunehmend blau auftritt.
Vom Hansaplatz bis zur Reinoldikirche erstreckt sich der Dortmunder Weihnachtsmarkt. Zwar kann der nicht mit dem schönen Ambiente und der langen Tradition des Frankfurter Weihnachtsmarktes rund um den Römerberg mithalten (besteht seit 1393 und wird damit einzig vom Bautzner Wenzelsmarkt noch übertroffen), sorgt aber neben dem größten Fußballstadion Deutschlands mit dem größten Adventsgesteck für einen weiteren Superlativ. An der Stelle würde ich den Freunden mit einem süßen Zahn nun gerne einen Zwischenstopp unweit des Weihnachtsmarktes empfehlen und einen kurzen Halt bei handgefertigten Pralinen, Kakao oder Eis im "Pott au chocolat" nahe legen. Aber: „weil Sonntach is nich“, so dass ihr die Hansastraße zwischen den Polizeibullis hindurch ungestärkt in Angriff nehmen müsst, so ihr denn versäumtet auf dem Weihnachtsmarkt für die entsprechende Kalorienzufuhr zu sorgen.
Dortmund als alte Bierstadt hat als Gastgeber von Fußballspielen den großen Vorteil, dass auch bei Besuch der hessischen Horden in und ums Stadion noch richtiges Bier ausgeschenkt wird. Abseits des Stadions hütet sich der Alteingesessene, übrigens nicht erst seit der aufkeimenden Fanfreundschaft zu den Kölnern, schlecht über die rheinischen Reagenzgläser zu sprechen, trinkt er sein Gebräu doch traditionell aus Stößchen, kleinen, nach oben breiter werdenden Gläschen mit einem Fassungsvermögen von um die 0,15 l, die man tunlichst zügig trinkt, weil der Inhalt fast noch schneller verdunstet als nachgezapft werden kann. Aber auch auf die zahlreiche Büdchen, an denen mit Bergmann nun wieder ein echtes Dortmunder Gebräu ausgeschenkt wird (da allerdings in und aus Flaschen), sei an dieser Stelle hingewiesen.
Parkmöglichkeiten gibt es einerseits an der TU für diejenigen, die sich shuttlen lassen wollen oder südlich des Stadions rund um den Bolmker Weg (also im Bereich Stockumer Straße). Man nimmt dann jedoch einen Fußweg durch den dunklen Wald – jawohl, den gibt’s nicht nur in der Mainmetropole – und den Kontakt zu den Eingeborenen in Kauf. Weiter in Richtung Innenstadt, also etwa im Kreuzviertel, dürften auch wegen des Weihnachtsmarktes die verfügbaren Parkplätze eher überschaubar sein. Ansonsten hat man natürlich die Möglichkeit, sich irgendwo entlang der S-Bahn-Strecke einen Platz zu suchen und dann bis zur Haltestelle Signal Iduna Park mit dem ÖPNV zu fahren.
Dortmund liebt Fußball und lebt Fußball. Und während Frankfurt eine schier unerschöpfliche Auswahl an Kultur aufbietet, mündet in der Ruhrgebietsmetropole Dortmund früher oder später jedes Gespräch in der Frage „wat machse Samstach?“. Die Tradition beschränkt sich jedoch nicht auf Emma, die ja vor nicht allzu langer Zeit unserem Beve zu nahe gekommen ist, und der Borussenfront, die im Zweifel auch so manch einem zu nahe gekommen sein dürfte, sondern bietet z.B. mit Bruno Knust, besser bekannt als Günna, auch ein lebhaftes Pottkabarett. Der behauptet von sich zwar etwas anmaßend die wohl berühmtesten Stadionhymnen Deutschlands verfasst zu haben (Gruß an die Höhner!), aber Ehre wem Ehre gebührt: sowohl „Boooorussia“ als auch „Leuchte auf mein Stern“ stammen von ihm und sind eine Erwähnung wert. Zumal ihm zugestanden sein soll vor dem unsäglichen Norbert Dickel die Leute angemessen und anspruchsvoll unterhalten und animiert zu haben anstatt nur platt zu krakeelen und zu hetzen. In Knusts Theater im Olpketal gibt’s jedenfalls den etwas derben lokalen Humor und Ruhrgebietscharme vom Feinsten zu erleben und wer z.B. gerne die Auftritte des Bochumer Kabarettisten Frank Goosen zu dessen VfL Bochum mag, der wird bei Günna ebenso auf seine Kosten kommen. Der Besuch dort lässt sich zum Beispiel auch noch mit einem Besuch im Roten Hirsch auf ein leckeres Essen abrunden.
So denn: das war mehr Drumherum als Fußball aber in Anbetracht der nicht immer reibungslos verlaufenden Hinrunde und gerade auch im Hinblick auf die fußballfreie Zeit, tut es ja vielleicht auch mal ganz gut, hier und da einen kleinen Exkurs weg vom runden Leder zu wagen.
Von mir noch so viel: Benehmt Euch! Den roten Text dürfen heute mal andere Mods posten – ich habe fürs Erste meinen Dienst getan.
Bei ihm spielen Spieler einfach auf falsche Positionen und wieder spielt Oczipka als linker Mittelfeldspieler.
Es fängt ja schon damit an, dass Hasebe als RV immer wieder ran muss, was heute aufgrund Personalmangel nicht der Fall ist und sobald ein junger Spieler mal ein durchwachsenes Spiel abliefert, ist er zum Zuschauen verdammt.
der Fußballgott will es so, dass wir an diesem Wochenende in Dortmund antreten müssen. Die Favoritenrolle dürfte nach einem mehr oder minder wechselvollen Herbst mit mehr oder minder ambitionierten Leistungen und folgerichtig mehr oder minder großer Punkteausbeute klar definiert sein.
Dennoch birgt so eine Ausflug ins Grüne - jawohl, seit dem Strukturwandel verfinstert nicht mehr der Kohlestaub den Ruhrgebietshimmel und hier und da sprießt auch wieder lebendes Gehölz (wenn auch eher nicht im Dezember) – ja stets etwas Ungewisses in sich. Angefangen bei der Frage „ ist die A45 wieder gesperrt oder gibt’s heuer mal keinen Bergschaden?“ über „wo kann ich parken?“ und „kommt bei die Fritten noch wat bei?“ bis hin zu „was kann man angucken ohne unweigerlich eins auf die Mappe zu kriegen?“ und schließlich dem unvermeidlichen „wird’s was mitzunehmen geben?“.
Die letzte Frage soll uns zu den jeweiligen Aufstellungen führen. Die allerdings werden erst kurz vor dem Spiel bekannt gegeben und allen Verletzten zum Trotz dürfen wir uns also noch ein wenig gedulden wer auflaufen darf und auf welcher Position.
Und für all diejenigen, die sich rein sportlich wenig Hoffnung auf Zählbares machen und dennoch etwas mitnehmen wollen oder ganz einfach darüber hinaus gehend Interesse am gegnerischen Umfeld haben, wollen wir auch noch einen kleinen Blick über den Tellerrand werfen:
In der jüngeren Vergangenheit waren sich die Fangruppierungen beider Lager leider nicht immer ganz grün, so dass man rund um den altehrwürdigen Hellweg an den Spieltagen wohl ein wenig Vorsicht walten lassen sollte. Wer aber Lust auf einen kleinen Abstecher in die Hansestadt hat, kann zwischen derbem Ruhrgebietscharme durchaus auch lukullischen Genüssen frönen – und lecker Bier und deftiges Essen gibt’s sowieso allenthalben. Was Flottes auf die Hand gibt’s etwa beim Wurst Willi auf dem Petrikirchhof (auf dem Westenhellweg), so er denn nicht temporär dem Weihnachtsmarkt weichen muss, gleichermaßen aber an diversen anderen Kiosken quer durch die Innenstadt. Deftige westfälische Küche bekommt man z.B. rund um den Markt, muss da aber mit den Massen an Weihnachtsmarktbesuchern um die Plätze wetteifern und zudem der Konkurrenz ausweichen, die schwarz-gelb und mit fortschreitender Stunde, wie es sich für Fußballfans geziemt, auch zunehmend blau auftritt.
Vom Hansaplatz bis zur Reinoldikirche erstreckt sich der Dortmunder Weihnachtsmarkt. Zwar kann der nicht mit dem schönen Ambiente und der langen Tradition des Frankfurter Weihnachtsmarktes rund um den Römerberg mithalten (besteht seit 1393 und wird damit einzig vom Bautzner Wenzelsmarkt noch übertroffen), sorgt aber neben dem größten Fußballstadion Deutschlands mit dem größten Adventsgesteck für einen weiteren Superlativ. An der Stelle würde ich den Freunden mit einem süßen Zahn nun gerne einen Zwischenstopp unweit des Weihnachtsmarktes empfehlen und einen kurzen Halt bei handgefertigten Pralinen, Kakao oder Eis im "Pott au chocolat" nahe legen. Aber: „weil Sonntach is nich“, so dass ihr die Hansastraße zwischen den Polizeibullis hindurch ungestärkt in Angriff nehmen müsst, so ihr denn versäumtet auf dem Weihnachtsmarkt für die entsprechende Kalorienzufuhr zu sorgen.
Dortmund als alte Bierstadt hat als Gastgeber von Fußballspielen den großen Vorteil, dass auch bei Besuch der hessischen Horden in und ums Stadion noch richtiges Bier ausgeschenkt wird. Abseits des Stadions hütet sich der Alteingesessene, übrigens nicht erst seit der aufkeimenden Fanfreundschaft zu den Kölnern, schlecht über die rheinischen Reagenzgläser zu sprechen, trinkt er sein Gebräu doch traditionell aus Stößchen, kleinen, nach oben breiter werdenden Gläschen mit einem Fassungsvermögen von um die 0,15 l, die man tunlichst zügig trinkt, weil der Inhalt fast noch schneller verdunstet als nachgezapft werden kann. Aber auch auf die zahlreiche Büdchen, an denen mit Bergmann nun wieder ein echtes Dortmunder Gebräu ausgeschenkt wird (da allerdings in und aus Flaschen), sei an dieser Stelle hingewiesen.
Parkmöglichkeiten gibt es einerseits an der TU für diejenigen, die sich shuttlen lassen wollen oder südlich des Stadions rund um den Bolmker Weg (also im Bereich Stockumer Straße). Man nimmt dann jedoch einen Fußweg durch den dunklen Wald – jawohl, den gibt’s nicht nur in der Mainmetropole – und den Kontakt zu den Eingeborenen in Kauf. Weiter in Richtung Innenstadt, also etwa im Kreuzviertel, dürften auch wegen des Weihnachtsmarktes die verfügbaren Parkplätze eher überschaubar sein. Ansonsten hat man natürlich die Möglichkeit, sich irgendwo entlang der S-Bahn-Strecke einen Platz zu suchen und dann bis zur Haltestelle Signal Iduna Park mit dem ÖPNV zu fahren.
Dortmund liebt Fußball und lebt Fußball. Und während Frankfurt eine schier unerschöpfliche Auswahl an Kultur aufbietet, mündet in der Ruhrgebietsmetropole Dortmund früher oder später jedes Gespräch in der Frage „wat machse Samstach?“. Die Tradition beschränkt sich jedoch nicht auf Emma, die ja vor nicht allzu langer Zeit unserem Beve zu nahe gekommen ist, und der Borussenfront, die im Zweifel auch so manch einem zu nahe gekommen sein dürfte, sondern bietet z.B. mit Bruno Knust, besser bekannt als Günna, auch ein lebhaftes Pottkabarett. Der behauptet von sich zwar etwas anmaßend die wohl berühmtesten Stadionhymnen Deutschlands verfasst zu haben (Gruß an die Höhner!), aber Ehre wem Ehre gebührt: sowohl „Boooorussia“ als auch „Leuchte auf mein Stern“ stammen von ihm und sind eine Erwähnung wert. Zumal ihm zugestanden sein soll vor dem unsäglichen Norbert Dickel die Leute angemessen und anspruchsvoll unterhalten und animiert zu haben anstatt nur platt zu krakeelen und zu hetzen. In Knusts Theater im Olpketal gibt’s jedenfalls den etwas derben lokalen Humor und Ruhrgebietscharme vom Feinsten zu erleben und wer z.B. gerne die Auftritte des Bochumer Kabarettisten Frank Goosen zu dessen VfL Bochum mag, der wird bei Günna ebenso auf seine Kosten kommen. Der Besuch dort lässt sich zum Beispiel auch noch mit einem Besuch im Roten Hirsch auf ein leckeres Essen abrunden.
So denn: das war mehr Drumherum als Fußball aber in Anbetracht der nicht immer reibungslos verlaufenden Hinrunde und gerade auch im Hinblick auf die fußballfreie Zeit, tut es ja vielleicht auch mal ganz gut, hier und da einen kleinen Exkurs weg vom runden Leder zu wagen.
Von mir noch so viel: Benehmt Euch! Den roten Text dürfen heute mal andere Mods posten – ich habe fürs Erste meinen Dienst getan.
der Fußballgott will es so, dass wir an diesem Wochenende in Dortmund antreten müssen. Die Favoritenrolle dürfte nach einem mehr oder minder wechselvollen Herbst mit mehr oder minder ambitionierten Leistungen und folgerichtig mehr oder minder großer Punkteausbeute klar definiert sein.
Dennoch birgt so eine Ausflug ins Grüne - jawohl, seit dem Strukturwandel verfinstert nicht mehr der Kohlestaub den Ruhrgebietshimmel und hier und da sprießt auch wieder lebendes Gehölz (wenn auch eher nicht im Dezember) – ja stets etwas Ungewisses in sich. Angefangen bei der Frage „ ist die A45 wieder gesperrt oder gibt’s heuer mal keinen Bergschaden?“ über „wo kann ich parken?“ und „kommt bei die Fritten noch wat bei?“ bis hin zu „was kann man angucken ohne unweigerlich eins auf die Mappe zu kriegen?“ und schließlich dem unvermeidlichen „wird’s was mitzunehmen geben?“.
Die letzte Frage soll uns zu den jeweiligen Aufstellungen führen. Die allerdings werden erst kurz vor dem Spiel bekannt gegeben und allen Verletzten zum Trotz dürfen wir uns also noch ein wenig gedulden wer auflaufen darf und auf welcher Position.
Und für all diejenigen, die sich rein sportlich wenig Hoffnung auf Zählbares machen und dennoch etwas mitnehmen wollen oder ganz einfach darüber hinaus gehend Interesse am gegnerischen Umfeld haben, wollen wir auch noch einen kleinen Blick über den Tellerrand werfen:
In der jüngeren Vergangenheit waren sich die Fangruppierungen beider Lager leider nicht immer ganz grün, so dass man rund um den altehrwürdigen Hellweg an den Spieltagen wohl ein wenig Vorsicht walten lassen sollte. Wer aber Lust auf einen kleinen Abstecher in die Hansestadt hat, kann zwischen derbem Ruhrgebietscharme durchaus auch lukullischen Genüssen frönen – und lecker Bier und deftiges Essen gibt’s sowieso allenthalben. Was Flottes auf die Hand gibt’s etwa beim Wurst Willi auf dem Petrikirchhof (auf dem Westenhellweg), so er denn nicht temporär dem Weihnachtsmarkt weichen muss, gleichermaßen aber an diversen anderen Kiosken quer durch die Innenstadt. Deftige westfälische Küche bekommt man z.B. rund um den Markt, muss da aber mit den Massen an Weihnachtsmarktbesuchern um die Plätze wetteifern und zudem der Konkurrenz ausweichen, die schwarz-gelb und mit fortschreitender Stunde, wie es sich für Fußballfans geziemt, auch zunehmend blau auftritt.
Vom Hansaplatz bis zur Reinoldikirche erstreckt sich der Dortmunder Weihnachtsmarkt. Zwar kann der nicht mit dem schönen Ambiente und der langen Tradition des Frankfurter Weihnachtsmarktes rund um den Römerberg mithalten (besteht seit 1393 und wird damit einzig vom Bautzner Wenzelsmarkt noch übertroffen), sorgt aber neben dem größten Fußballstadion Deutschlands mit dem größten Adventsgesteck für einen weiteren Superlativ. An der Stelle würde ich den Freunden mit einem süßen Zahn nun gerne einen Zwischenstopp unweit des Weihnachtsmarktes empfehlen und einen kurzen Halt bei handgefertigten Pralinen, Kakao oder Eis im "Pott au chocolat" nahe legen. Aber: „weil Sonntach is nich“, so dass ihr die Hansastraße zwischen den Polizeibullis hindurch ungestärkt in Angriff nehmen müsst, so ihr denn versäumtet auf dem Weihnachtsmarkt für die entsprechende Kalorienzufuhr zu sorgen.
Dortmund als alte Bierstadt hat als Gastgeber von Fußballspielen den großen Vorteil, dass auch bei Besuch der hessischen Horden in und ums Stadion noch richtiges Bier ausgeschenkt wird. Abseits des Stadions hütet sich der Alteingesessene, übrigens nicht erst seit der aufkeimenden Fanfreundschaft zu den Kölnern, schlecht über die rheinischen Reagenzgläser zu sprechen, trinkt er sein Gebräu doch traditionell aus Stößchen, kleinen, nach oben breiter werdenden Gläschen mit einem Fassungsvermögen von um die 0,15 l, die man tunlichst zügig trinkt, weil der Inhalt fast noch schneller verdunstet als nachgezapft werden kann. Aber auch auf die zahlreiche Büdchen, an denen mit Bergmann nun wieder ein echtes Dortmunder Gebräu ausgeschenkt wird (da allerdings in und aus Flaschen), sei an dieser Stelle hingewiesen.
Parkmöglichkeiten gibt es einerseits an der TU für diejenigen, die sich shuttlen lassen wollen oder südlich des Stadions rund um den Bolmker Weg (also im Bereich Stockumer Straße). Man nimmt dann jedoch einen Fußweg durch den dunklen Wald – jawohl, den gibt’s nicht nur in der Mainmetropole – und den Kontakt zu den Eingeborenen in Kauf. Weiter in Richtung Innenstadt, also etwa im Kreuzviertel, dürften auch wegen des Weihnachtsmarktes die verfügbaren Parkplätze eher überschaubar sein. Ansonsten hat man natürlich die Möglichkeit, sich irgendwo entlang der S-Bahn-Strecke einen Platz zu suchen und dann bis zur Haltestelle Signal Iduna Park mit dem ÖPNV zu fahren.
Dortmund liebt Fußball und lebt Fußball. Und während Frankfurt eine schier unerschöpfliche Auswahl an Kultur aufbietet, mündet in der Ruhrgebietsmetropole Dortmund früher oder später jedes Gespräch in der Frage „wat machse Samstach?“. Die Tradition beschränkt sich jedoch nicht auf Emma, die ja vor nicht allzu langer Zeit unserem Beve zu nahe gekommen ist, und der Borussenfront, die im Zweifel auch so manch einem zu nahe gekommen sein dürfte, sondern bietet z.B. mit Bruno Knust, besser bekannt als Günna, auch ein lebhaftes Pottkabarett. Der behauptet von sich zwar etwas anmaßend die wohl berühmtesten Stadionhymnen Deutschlands verfasst zu haben (Gruß an die Höhner!), aber Ehre wem Ehre gebührt: sowohl „Boooorussia“ als auch „Leuchte auf mein Stern“ stammen von ihm und sind eine Erwähnung wert. Zumal ihm zugestanden sein soll vor dem unsäglichen Norbert Dickel die Leute angemessen und anspruchsvoll unterhalten und animiert zu haben anstatt nur platt zu krakeelen und zu hetzen. In Knusts Theater im Olpketal gibt’s jedenfalls den etwas derben lokalen Humor und Ruhrgebietscharme vom Feinsten zu erleben und wer z.B. gerne die Auftritte des Bochumer Kabarettisten Frank Goosen zu dessen VfL Bochum mag, der wird bei Günna ebenso auf seine Kosten kommen. Der Besuch dort lässt sich zum Beispiel auch noch mit einem Besuch im Roten Hirsch auf ein leckeres Essen abrunden.
So denn: das war mehr Drumherum als Fußball aber in Anbetracht der nicht immer reibungslos verlaufenden Hinrunde und gerade auch im Hinblick auf die fußballfreie Zeit, tut es ja vielleicht auch mal ganz gut, hier und da einen kleinen Exkurs weg vom runden Leder zu wagen.
Von mir noch so viel: Benehmt Euch! Den roten Text dürfen heute mal andere Mods posten – ich habe fürs Erste meinen Dienst getan.
Danke dafür! Auf unerwartete drei Punkte!
Grüße
Aber da es sich hier um Veh handelt wird das Spiel 0 zu 3 verloren gehen. Ich hoffe Dortmund hat etwas Mitleid.
Danke dafür! Auf unerwartete drei Punkte!
Grüße
Aber da es sich hier um Veh handelt wird das Spiel 0 zu 3 verloren gehen. Ich hoffe Dortmund hat etwas Mitleid.
Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn
Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn
Trotzdem hoffe ich auf min einen Punkt.
Meier oder Aigner schiessen heute mindestens ein Tor für uns.
Du solltest mal aufwachen. Unter Veh wird es schwer werden auf kurzer Sicht wieder ein Spiel zu gewinnen. Der hat keine Strategie und gegen Taktikfuchs Tuchel erst recht nicht.
der Fußballgott will es so, dass wir an diesem Wochenende in Dortmund antreten müssen. Die Favoritenrolle dürfte nach einem mehr oder minder wechselvollen Herbst mit mehr oder minder ambitionierten Leistungen und folgerichtig mehr oder minder großer Punkteausbeute klar definiert sein.
Dennoch birgt so eine Ausflug ins Grüne - jawohl, seit dem Strukturwandel verfinstert nicht mehr der Kohlestaub den Ruhrgebietshimmel und hier und da sprießt auch wieder lebendes Gehölz (wenn auch eher nicht im Dezember) – ja stets etwas Ungewisses in sich. Angefangen bei der Frage „ ist die A45 wieder gesperrt oder gibt’s heuer mal keinen Bergschaden?“ über „wo kann ich parken?“ und „kommt bei die Fritten noch wat bei?“ bis hin zu „was kann man angucken ohne unweigerlich eins auf die Mappe zu kriegen?“ und schließlich dem unvermeidlichen „wird’s was mitzunehmen geben?“.
Die letzte Frage soll uns zu den jeweiligen Aufstellungen führen. Die allerdings werden erst kurz vor dem Spiel bekannt gegeben und allen Verletzten zum Trotz dürfen wir uns also noch ein wenig gedulden wer auflaufen darf und auf welcher Position.
Und für all diejenigen, die sich rein sportlich wenig Hoffnung auf Zählbares machen und dennoch etwas mitnehmen wollen oder ganz einfach darüber hinaus gehend Interesse am gegnerischen Umfeld haben, wollen wir auch noch einen kleinen Blick über den Tellerrand werfen:
In der jüngeren Vergangenheit waren sich die Fangruppierungen beider Lager leider nicht immer ganz grün, so dass man rund um den altehrwürdigen Hellweg an den Spieltagen wohl ein wenig Vorsicht walten lassen sollte. Wer aber Lust auf einen kleinen Abstecher in die Hansestadt hat, kann zwischen derbem Ruhrgebietscharme durchaus auch lukullischen Genüssen frönen – und lecker Bier und deftiges Essen gibt’s sowieso allenthalben. Was Flottes auf die Hand gibt’s etwa beim Wurst Willi auf dem Petrikirchhof (auf dem Westenhellweg), so er denn nicht temporär dem Weihnachtsmarkt weichen muss, gleichermaßen aber an diversen anderen Kiosken quer durch die Innenstadt. Deftige westfälische Küche bekommt man z.B. rund um den Markt, muss da aber mit den Massen an Weihnachtsmarktbesuchern um die Plätze wetteifern und zudem der Konkurrenz ausweichen, die schwarz-gelb und mit fortschreitender Stunde, wie es sich für Fußballfans geziemt, auch zunehmend blau auftritt.
Vom Hansaplatz bis zur Reinoldikirche erstreckt sich der Dortmunder Weihnachtsmarkt. Zwar kann der nicht mit dem schönen Ambiente und der langen Tradition des Frankfurter Weihnachtsmarktes rund um den Römerberg mithalten (besteht seit 1393 und wird damit einzig vom Bautzner Wenzelsmarkt noch übertroffen), sorgt aber neben dem größten Fußballstadion Deutschlands mit dem größten Adventsgesteck für einen weiteren Superlativ. An der Stelle würde ich den Freunden mit einem süßen Zahn nun gerne einen Zwischenstopp unweit des Weihnachtsmarktes empfehlen und einen kurzen Halt bei handgefertigten Pralinen, Kakao oder Eis im "Pott au chocolat" nahe legen. Aber: „weil Sonntach is nich“, so dass ihr die Hansastraße zwischen den Polizeibullis hindurch ungestärkt in Angriff nehmen müsst, so ihr denn versäumtet auf dem Weihnachtsmarkt für die entsprechende Kalorienzufuhr zu sorgen.
Dortmund als alte Bierstadt hat als Gastgeber von Fußballspielen den großen Vorteil, dass auch bei Besuch der hessischen Horden in und ums Stadion noch richtiges Bier ausgeschenkt wird. Abseits des Stadions hütet sich der Alteingesessene, übrigens nicht erst seit der aufkeimenden Fanfreundschaft zu den Kölnern, schlecht über die rheinischen Reagenzgläser zu sprechen, trinkt er sein Gebräu doch traditionell aus Stößchen, kleinen, nach oben breiter werdenden Gläschen mit einem Fassungsvermögen von um die 0,15 l, die man tunlichst zügig trinkt, weil der Inhalt fast noch schneller verdunstet als nachgezapft werden kann. Aber auch auf die zahlreiche Büdchen, an denen mit Bergmann nun wieder ein echtes Dortmunder Gebräu ausgeschenkt wird (da allerdings in und aus Flaschen), sei an dieser Stelle hingewiesen.
Parkmöglichkeiten gibt es einerseits an der TU für diejenigen, die sich shuttlen lassen wollen oder südlich des Stadions rund um den Bolmker Weg (also im Bereich Stockumer Straße). Man nimmt dann jedoch einen Fußweg durch den dunklen Wald – jawohl, den gibt’s nicht nur in der Mainmetropole – und den Kontakt zu den Eingeborenen in Kauf. Weiter in Richtung Innenstadt, also etwa im Kreuzviertel, dürften auch wegen des Weihnachtsmarktes die verfügbaren Parkplätze eher überschaubar sein. Ansonsten hat man natürlich die Möglichkeit, sich irgendwo entlang der S-Bahn-Strecke einen Platz zu suchen und dann bis zur Haltestelle Signal Iduna Park mit dem ÖPNV zu fahren.
Dortmund liebt Fußball und lebt Fußball. Und während Frankfurt eine schier unerschöpfliche Auswahl an Kultur aufbietet, mündet in der Ruhrgebietsmetropole Dortmund früher oder später jedes Gespräch in der Frage „wat machse Samstach?“. Die Tradition beschränkt sich jedoch nicht auf Emma, die ja vor nicht allzu langer Zeit unserem Beve zu nahe gekommen ist, und der Borussenfront, die im Zweifel auch so manch einem zu nahe gekommen sein dürfte, sondern bietet z.B. mit Bruno Knust, besser bekannt als Günna, auch ein lebhaftes Pottkabarett. Der behauptet von sich zwar etwas anmaßend die wohl berühmtesten Stadionhymnen Deutschlands verfasst zu haben (Gruß an die Höhner!), aber Ehre wem Ehre gebührt: sowohl „Boooorussia“ als auch „Leuchte auf mein Stern“ stammen von ihm und sind eine Erwähnung wert. Zumal ihm zugestanden sein soll vor dem unsäglichen Norbert Dickel die Leute angemessen und anspruchsvoll unterhalten und animiert zu haben anstatt nur platt zu krakeelen und zu hetzen. In Knusts Theater im Olpketal gibt’s jedenfalls den etwas derben lokalen Humor und Ruhrgebietscharme vom Feinsten zu erleben und wer z.B. gerne die Auftritte des Bochumer Kabarettisten Frank Goosen zu dessen VfL Bochum mag, der wird bei Günna ebenso auf seine Kosten kommen. Der Besuch dort lässt sich zum Beispiel auch noch mit einem Besuch im Roten Hirsch auf ein leckeres Essen abrunden.
So denn: das war mehr Drumherum als Fußball aber in Anbetracht der nicht immer reibungslos verlaufenden Hinrunde und gerade auch im Hinblick auf die fußballfreie Zeit, tut es ja vielleicht auch mal ganz gut, hier und da einen kleinen Exkurs weg vom runden Leder zu wagen.
Von mir noch so viel: Benehmt Euch! Den roten Text dürfen heute mal andere Mods posten – ich habe fürs Erste meinen Dienst getan.
Übrigens führt Augsburg gg. Schlake.
Übrigens führt Augsburg gg. Schlake.
Trotzdem hoffe ich auf min einen Punkt.
Meier oder Aigner schiessen heute mindestens ein Tor für uns.
Ignjovski, Medojevic,Seferovic, Meier,Aigner #BVBSGE
Dazu braucht man wohl nichts mehr sagen.....
Ignjovski, Medojevic,Seferovic, Meier,Aigner #BVBSGE
Dazu braucht man wohl nichts mehr sagen.....
Bei ihm spielen Spieler einfach auf falsche Positionen und wieder spielt Oczipka als linker Mittelfeldspieler.
Es fängt ja schon damit an, dass Hasebe als RV immer wieder ran muss, was heute aufgrund Personalmangel nicht der Fall ist und sobald ein junger Spieler mal ein durchwachsenes Spiel abliefert, ist er zum Zuschauen verdammt.
gacinovic passt wohl qualitativ nicht in die mannschaft. mal sehen, ob jetzt djakpa oder oczipka auf linksaußen dilettieren darf.