>

Vorstand & Aufsichtsrat - Bleiben oder Gehen?

#
Flyer86 schrieb:  


greg schrieb:  


Flyer86 schrieb:
Wenn ich mich aber entscheiden müsste, ist mir die Performance vor Publikum egal. Der Auswahlprozess hat, soweit ich das glauben kann was Hr. Steubing sagte, Hand und Fuß. Und das überzeugt mich.


Ich weiß nicht wie sehr ein Mensch aus der Wirtschaft, der Herr Steubing nun mal ist, ein sportliches Konzept für einen Bundesligisten bewerten kann. Wie an anderer Stelle ja schon erwähnt wurde war er ja auch von Veh total überzeugt. Ich habe einfach die Befürchtung, dass bei uns - genau wie beim VfB - einfach zu viele "Fachfremde" in verantwortlichen Positionen stehen.


Aber genau aus dem Grund hat Steubing, als evtl. Fachfremder, nicht nur seine eigene Meinung einfließen lassen, sondern auch die vom Herri, von anderen Personen aus der Fussballbranche sowie von den Verbänden. Ein Einblick in das Netzwerk von Bobic ist auch für einen Fachfremden vergleichbar, wenn man einen Einblick in das alternative Netzwerk erhält.


Will nur sagen: es wirkt auf mich nicht nach einer Bauchentscheidung sondern man war wirklich bemüht, zu analysieren und zu selektieren.


Nun liegts am Fredi....

auch wenn es jetzt egal ist, hätte mich interessiert wer dei Duzend Kandidaten waren....
#
Mich auch!
#
Flyer86 schrieb:  


greg schrieb:  


Flyer86 schrieb:
Wenn ich mich aber entscheiden müsste, ist mir die Performance vor Publikum egal. Der Auswahlprozess hat, soweit ich das glauben kann was Hr. Steubing sagte, Hand und Fuß. Und das überzeugt mich.


Ich weiß nicht wie sehr ein Mensch aus der Wirtschaft, der Herr Steubing nun mal ist, ein sportliches Konzept für einen Bundesligisten bewerten kann. Wie an anderer Stelle ja schon erwähnt wurde war er ja auch von Veh total überzeugt. Ich habe einfach die Befürchtung, dass bei uns - genau wie beim VfB - einfach zu viele "Fachfremde" in verantwortlichen Positionen stehen.


Aber genau aus dem Grund hat Steubing, als evtl. Fachfremder, nicht nur seine eigene Meinung einfließen lassen, sondern auch die vom Herri, von anderen Personen aus der Fussballbranche sowie von den Verbänden. Ein Einblick in das Netzwerk von Bobic ist auch für einen Fachfremden vergleichbar, wenn man einen Einblick in das alternative Netzwerk erhält.


Will nur sagen: es wirkt auf mich nicht nach einer Bauchentscheidung sondern man war wirklich bemüht, zu analysieren und zu selektieren.


Nun liegts am Fredi....

auch wenn es jetzt egal ist, hätte mich interessiert wer dei Duzend Kandidaten waren....
#
Tafelberg schrieb:

auch wenn es jetzt egal ist, hätte mich interessiert wer dei Duzend Kandidaten waren....

Das würde mich auch interessieren, wobei ich damit die Liste der "wirklichen" Kandidaten meine. Ich habe hier jetzt ein paar mal gelesen, dass unterschwellig daran gezweifelt wird, dass es die Dutzend Bewerbungen wirklich gegeben hat. Ich denke, das ist nicht zu bezweifeln. Im Gegenteil, wahrscheinlich gab es sogar deutlich mehr Bewerbungen. Wenn bekannt wird, dass bei einem Bundesligisten die Sportmanagerstelle vakant wird - und das ging ja nun langatmig und ausführlich durch alle Medien - gibt es mit großer Sicherheit jede Menge Leute, die sich selbst für genau den Richtigen halten, diese Stelle zu besetzen und sich daraufhin dem Verein anbieten. Für jeden Headhunter oder Personalmanager, der einen halbwegs passenden Typen unter Vertrag hat, ist es geradezu Pflicht, diesen dann dem Verein zu offerieren. Initiativ-Bewerbungen nennt man das. Es ist sicher eine Menge "Papierarbeit" gewesen, die Eingänge zu sichten und eine Liste der (kolportierten) zwölf Bewerber zu erstellen, die überhaupt infrage kamen. Bobic war einer davon.

Dass dann einige gleich "abgesagt" haben, ist nur als Schachzug zu verstehen. Nehmen wir an, du heißt "Nerlinger", bist also eine nicht ganz unbekannte Figur in dem Business, hast aber nach dem ersten Kontaktgespräch mit Eintracht Frankfurt festgestellt, dass du dort keine Chance hast. Dann hast du zwei Möglichkeiten: Entweder, du lässt die Sache auf sich beruhen, unternimmst nichts, läufst dabei aber Gefahr, dass dein Name irgendwann bei den "Aussortierten" auftaucht. Das willst du natürlich vermeiden, also gibst du sofort in die Öffentlichkeit, dass du für den Job nicht zur Verfügung stehst. Damit bist du der Aktive, der abgesagt hat und nicht der, der die Absage bekommen hat.

So war es wohl bei Nerlinger oder Metzelder. Denn ich glaube Steubing durchaus, dass er über diese "Absagen" verwundert war, weil ja nie konkrete Angebote vorlagen. In der freien Wirtschaft läuft das anders. Verhandlungen finden im Verborgenen statt und Ergebnisse derselben, selbst wenn sie positiv sind, allermeistens auch; wenn sie negativ sind sowieso. Das Fußball-Business läuft da eben nach anderen Gesetzen. Wollen wir hoffen, dass Bobic diese Gesetzmäßigkeiten beherrscht und zum Vorteil von Eintracht Frankfurt zu nutzen versteht.
#
Tafelberg schrieb:

auch wenn es jetzt egal ist, hätte mich interessiert wer dei Duzend Kandidaten waren....

Das würde mich auch interessieren, wobei ich damit die Liste der "wirklichen" Kandidaten meine. Ich habe hier jetzt ein paar mal gelesen, dass unterschwellig daran gezweifelt wird, dass es die Dutzend Bewerbungen wirklich gegeben hat. Ich denke, das ist nicht zu bezweifeln. Im Gegenteil, wahrscheinlich gab es sogar deutlich mehr Bewerbungen. Wenn bekannt wird, dass bei einem Bundesligisten die Sportmanagerstelle vakant wird - und das ging ja nun langatmig und ausführlich durch alle Medien - gibt es mit großer Sicherheit jede Menge Leute, die sich selbst für genau den Richtigen halten, diese Stelle zu besetzen und sich daraufhin dem Verein anbieten. Für jeden Headhunter oder Personalmanager, der einen halbwegs passenden Typen unter Vertrag hat, ist es geradezu Pflicht, diesen dann dem Verein zu offerieren. Initiativ-Bewerbungen nennt man das. Es ist sicher eine Menge "Papierarbeit" gewesen, die Eingänge zu sichten und eine Liste der (kolportierten) zwölf Bewerber zu erstellen, die überhaupt infrage kamen. Bobic war einer davon.

Dass dann einige gleich "abgesagt" haben, ist nur als Schachzug zu verstehen. Nehmen wir an, du heißt "Nerlinger", bist also eine nicht ganz unbekannte Figur in dem Business, hast aber nach dem ersten Kontaktgespräch mit Eintracht Frankfurt festgestellt, dass du dort keine Chance hast. Dann hast du zwei Möglichkeiten: Entweder, du lässt die Sache auf sich beruhen, unternimmst nichts, läufst dabei aber Gefahr, dass dein Name irgendwann bei den "Aussortierten" auftaucht. Das willst du natürlich vermeiden, also gibst du sofort in die Öffentlichkeit, dass du für den Job nicht zur Verfügung stehst. Damit bist du der Aktive, der abgesagt hat und nicht der, der die Absage bekommen hat.

So war es wohl bei Nerlinger oder Metzelder. Denn ich glaube Steubing durchaus, dass er über diese "Absagen" verwundert war, weil ja nie konkrete Angebote vorlagen. In der freien Wirtschaft läuft das anders. Verhandlungen finden im Verborgenen statt und Ergebnisse derselben, selbst wenn sie positiv sind, allermeistens auch; wenn sie negativ sind sowieso. Das Fußball-Business läuft da eben nach anderen Gesetzen. Wollen wir hoffen, dass Bobic diese Gesetzmäßigkeiten beherrscht und zum Vorteil von Eintracht Frankfurt zu nutzen versteht.
#
Wir werden wohl nie die Namen der Kandidaten erfahren. Genauso wenig über die Umstände der Absagen von Metzelder oder Nerlinger.
#
Wir werden wohl nie die Namen der Kandidaten erfahren. Genauso wenig über die Umstände der Absagen von Metzelder oder Nerlinger.
#
Basaltkopp schrieb:

Wir werden wohl nie die Namen der Kandidaten erfahren. Genauso wenig über die Umstände der Absagen von Metzelder oder Nerlinger.

Und das ist auch gut so, wenn wir mal ehrlich sind...
#
Basaltkopp schrieb:

Wir werden wohl nie die Namen der Kandidaten erfahren. Genauso wenig über die Umstände der Absagen von Metzelder oder Nerlinger.

Und das ist auch gut so, wenn wir mal ehrlich sind...
#
Es muss auch nicht immer jeder alles wissen.
#
So, jetzt fehlt noch mein Senf.

Erstmal grundsätzlich: Einfach mal etwas lockerer bleiben! Mit Frankenbach und Hellmann haben wir echte Eintrachtler auf der Brücke.

  1. Frankenbach kenne ich noch aus der Zeit, als ihn Patella zur Eintracht holte. Kein öliger halbseidener Freak, der die Eintracht zur eigenen Profilierung benötigt oder diese lediglich als Wirtschafts-Unternehmen ansieht. Im Hintergrund hat er uns schon vor über einem Jahrzehnt in den Lizenzkrimi-Phasen schon oft den Kopf gerettet.
  2. Bobic. Bin ich auch nicht begeistert. Was mich irritiert ist aber, dass Bobic trotz des heftigen Gegenwindes in der Kurve, im Netz, auf der Straße und auch Eintracht-intern (hinter den Kulissen) selbstbewusst präsentiert wird. Entweder sind die bei der Eintracht alle völlig bescheuert oder von Bobic echt überzeugt! Da ja schon das Umfeld laut Hübner, Fischer und ich glaube auch Bruchhagen, Schuld daran war, Veh zu feuern, nicht etwa das Dargebotene auf dem Platz (...), wäre es eigentlich lachhaft, Bobic gegen das Umfeld durchsetzen zu wollen, wenn nicht alle 100% von ihm überzeugt wären. Das Leben könnte nämlich auch für diese Herrschaften einfacher sein. Ich bin daher mal gespannt, wie es läuft. Jedenfalls erfüllt er schon mal Peters Wunsch, dass da jemand ohne Stallgeruch ist. Ich werde ihn aber noch sehr kritisch sehen.
  3. Bei Stallgeruch sind wir bei Hellmann. Hellmann ist Eintrachtler, von Kindheit an. Natürlich befolgt er einen Karriereplan. Aber Kinder, wer in einer verantwortlichen Position nicht? Wollen wir jemanden haben, der in einer solchen Rolle völlig ungeeignet ist? Und in den Jahren zuvor hatten wir Eintracht-fremde DFL-Geschäftsführer, Heidelberger Druck-Buchhalter, RMV-Geschäftsführer, von amerikanischen Rentenfonds eingesetzte Agenturen-Clowns, Chemie-Vorstände, Börsenmakler, Steuerberater und Karnevalsprinzen. Was, um Himmels Willen, macht diese Leute besser für die Eintracht, als jemanden, der quasi von der Pieke auf dabei ist und mit Riederwald-Neubau und Fanabteilung schon nachhaltige Fußspuren bei der Eintracht hinterlassen hat?
Nie hatten wir außer in der Heller / Patella-Zeit einen Vorstand, der so fannah war, ohne aber gleich als Fanheini zu gelten, wie oftmals Peter Fischer, der auch schon mal, um ihn zu schaden, als Fanpräsident hingestellt wurde.

Gut, wie auch immer, wir haben jetzt einen dreiköpfigen Vorstand, der komplett unter 50 ist. Ich denke nicht, dass das schlecht sein muss. Finde das eher spannend! Bruchhagen war, zumindest für mich, nicht mehr zeitgemäß und bin guter Dinge, dass sich Eintracht Frankfurt ein neues Selbstverständnis geben wird. Kovac (Brüder) ist in diese Richtung für mich schon mal ein richtiges Signal und ging ja bisher glücklicherweise gut. Denn, bei aller Liebe, entscheidend ist letztendlich eh nur auf dem Platz.

Wenn ich übrigens richtig informiert bin, plant Hellmann in der Sommerpause eine Rede und Antwort-Veranstaltung, wo vermutlich auch die Forums-Schließung ein Thema sein wird. Früher auch nicht unbedingt ein Selbstverständnis bei der Eintracht...
#
Andy schrieb:

Wenn ich übrigens richtig informiert bin, plant Hellmann in der Sommerpause eine Rede und Antwort-Veranstaltung, wo vermutlich auch die Forums-Schließung ein Thema sein wird.

Was Du immer alles zu wissen glaubst....

Aber Du hast ja völlig recht.

Axel Hellmann steht tatsächlich Rede und Antwort. Alle Infos unter dem obigen Link.


Teilen