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Europa im Wandel - Populismus, Brexit und Co.


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Ich würde vorschlagen, ab sofort im totalen Konsens der demokratischen Parteien alle Themen zur Zufriedenheit der AfD zu lösen, dann haben die gar kein Thema mehr im Wahlkampf.
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Und ich dachte eigentlich, das Größte Problem ist der Fachkräftemangel, der Klimawandel und die Wirtschaftliche Lage... aber so kann man sich irren.
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Vael schrieb:

Und ich dachte eigentlich, das Größte Problem ist der Fachkräftemangel, der Klimawandel und die Wirtschaftliche Lage... aber so kann man sich irren.

Manche Probleme sind im wahrsten Sinne grenzüberschreitend, manche länderspezifisch, manche hausgemacht, manche neu, manche alt, manche weltweit, manche mörderisch, manche lösbar, manche herbeigeredet, manche aufgebauscht und dann haben Probleme die Eigenschaften bei der Bewertung durch das Wahlvolk ihre Gewichtung zu verändern. Das wiederum passt je nach Einstellung nicht jedem. That's life.
Die Demografie versucht regelmäßig Tendenzen zu ermitteln. (Siehe unten)

Am Ende entscheiden die Wähler.
Ob Du Dich geirrt hast, hängt auch vom Zeitpunkt ab, wann Du es wissen willst.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1062780/umfrage/umfrage-zu-den-wichtigsten-problemen-in-deutschland/
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Ich würde vorschlagen, ab sofort im totalen Konsens der demokratischen Parteien alle Themen zur Zufriedenheit der AfD zu lösen, dann haben die gar kein Thema mehr im Wahlkampf.
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Genau. So wie in Österreich. Wo es keine chaotische Ampelregierung, kein Heizungsgesetz, keine Unterstützung der Ukraine und kaum Flüchtlinge gibt - und dennoch die Rechtsextremen die Wahl gewinnen.
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Genau. So wie in Österreich. Wo es keine chaotische Ampelregierung, kein Heizungsgesetz, keine Unterstützung der Ukraine und kaum Flüchtlinge gibt - und dennoch die Rechtsextremen die Wahl gewinnen.
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HessiP schrieb:

Genau. So wie in Österreich. Wo es keine chaotische Ampelregierung, kein Heizungsgesetz, keine Unterstützung der Ukraine und kaum Flüchtlinge gibt - und dennoch die Rechtsextremen die Wahl gewinnen.

„In Österreich gab es keine Ampel, kein Heizungsgesetz, keinen seltsam kommunizierenden Kanzler und es wurden nur wenige Flüchtlinge aufgenommen. Keine der "Erklärungen", die in Deutschland für das Erstarken der extremen Rechten herangezogen werden, gilt für Österreich. Das Einzige, was ganz genau gleich ist zwischen Österreich und Deutschland ist, dass die Konservativen in beiden Ländern immer rechtere Töne anschlagen. Sie verschieben den Diskurs nach rechts und werden schließlich von der extremen Rechten überholt.“
Erik Flügge
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HessiP schrieb:

Genau. So wie in Österreich. Wo es keine chaotische Ampelregierung, kein Heizungsgesetz, keine Unterstützung der Ukraine und kaum Flüchtlinge gibt - und dennoch die Rechtsextremen die Wahl gewinnen.

„In Österreich gab es keine Ampel, kein Heizungsgesetz, keinen seltsam kommunizierenden Kanzler und es wurden nur wenige Flüchtlinge aufgenommen. Keine der "Erklärungen", die in Deutschland für das Erstarken der extremen Rechten herangezogen werden, gilt für Österreich. Das Einzige, was ganz genau gleich ist zwischen Österreich und Deutschland ist, dass die Konservativen in beiden Ländern immer rechtere Töne anschlagen. Sie verschieben den Diskurs nach rechts und werden schließlich von der extremen Rechten überholt.“
Erik Flügge
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Dem kann man nur zustimmen.
Aber was noch schlimmer ist, sind zwei wichtige Effekte:

1. "Seht ihr, sogar die etablierten Parteien geben uns recht!"
2. "Seht ihr, wir sind gar nicht so böse, wenn sogar die große Volkspartei CDU unsere Forderungen übernimmt!"

Und schon hat sie wieder ein Plus bei den Umfragen, die AfD, das Original.
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Genau. So wie in Österreich. Wo es keine chaotische Ampelregierung, kein Heizungsgesetz, keine Unterstützung der Ukraine und kaum Flüchtlinge gibt - und dennoch die Rechtsextremen die Wahl gewinnen.
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HessiP schrieb:

Genau. So wie in Österreich. Wo es keine chaotische Ampelregierung, kein Heizungsgesetz, keine Unterstützung der Ukraine und kaum Flüchtlinge gibt - und dennoch die Rechtsextremen die Wahl gewinnen.


Beim Vergleich Österreich -Deutschland und FPÖ - AfD sollte man dies nicht vergessen.
Die FPÖ gibt es in Österreich seit 1956. Ihre Erfolge waren im Zeitablauf ein Auf und Ab. Ihren höchsten Wert erreichte sie 1999 mit fast 27%. Sie war an Landes- und Bundesregierungen beteiligt und sie ist unabhängig von den jeweilig aktuellen Themen in Österreich eine feste Größe.

Ihren Wahlkampf 2024 hat die FPÖ mit dem Migrationsthema gemacht und damit hat sie die Wahl gewonnen.
Zuletzt stiegen die Zahlen der Asylanträge 2022 auf einen neuen Höchstwert.
Lt . Auswertung der Europäischen Kommission lag Österreich an 4. Stelle.
"Die meisten Erstanträge wurden gestellt in
   Deutschland (217 700)
   Frankreich (137 500)
   Spanien (116 100)
   Österreich (109 800)
   Italien (77 200)"

."Gemessen an der Bevölkerung wurden 2022 die meisten Erstasylanträge gestellt in

Zypern (2 386 je 100 000 Einwohner)
Österreich (1 223)
 Luxemburg (373)"

"Kaum Flüchtlinge " ist also relativ.

https://commission.europa.eu/strategy-and-policy/priorities-2019-2024/promoting-our-european-way-life/statistics-migration-europe_de
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Vael schrieb:

Und ich dachte eigentlich, das Größte Problem ist der Fachkräftemangel, der Klimawandel und die Wirtschaftliche Lage... aber so kann man sich irren.

Manche Probleme sind im wahrsten Sinne grenzüberschreitend, manche länderspezifisch, manche hausgemacht, manche neu, manche alt, manche weltweit, manche mörderisch, manche lösbar, manche herbeigeredet, manche aufgebauscht und dann haben Probleme die Eigenschaften bei der Bewertung durch das Wahlvolk ihre Gewichtung zu verändern. Das wiederum passt je nach Einstellung nicht jedem. That's life.
Die Demografie versucht regelmäßig Tendenzen zu ermitteln. (Siehe unten)

Am Ende entscheiden die Wähler.
Ob Du Dich geirrt hast, hängt auch vom Zeitpunkt ab, wann Du es wissen willst.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1062780/umfrage/umfrage-zu-den-wichtigsten-problemen-in-deutschland/
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hawischer schrieb:

Vael schrieb:

Und ich dachte eigentlich, das Größte Problem ist der Fachkräftemangel, der Klimawandel und die Wirtschaftliche Lage... aber so kann man sich irren.

Manche Probleme sind im wahrsten Sinne grenzüberschreitend, manche länderspezifisch, manche hausgemacht, manche neu, manche alt, manche weltweit, manche mörderisch, manche lösbar, manche herbeigeredet, manche aufgebauscht und dann haben Probleme die Eigenschaften bei der Bewertung durch das Wahlvolk ihre Gewichtung zu verändern. Das wiederum passt je nach Einstellung nicht jedem. That's life.
Die Demografie versucht regelmäßig Tendenzen zu ermitteln. (Siehe unten)

Am Ende entscheiden die Wähler.
Ob Du Dich geirrt hast, hängt auch vom Zeitpunkt ab, wann Du es wissen willst.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1062780/umfrage/umfrage-zu-den-wichtigsten-problemen-in-deutschland/




Erzähl das der Natur, wenn dein Keller mal wieder voll gelaufen ist.
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HessiP schrieb:

Genau. So wie in Österreich. Wo es keine chaotische Ampelregierung, kein Heizungsgesetz, keine Unterstützung der Ukraine und kaum Flüchtlinge gibt - und dennoch die Rechtsextremen die Wahl gewinnen.

„In Österreich gab es keine Ampel, kein Heizungsgesetz, keinen seltsam kommunizierenden Kanzler und es wurden nur wenige Flüchtlinge aufgenommen. Keine der "Erklärungen", die in Deutschland für das Erstarken der extremen Rechten herangezogen werden, gilt für Österreich. Das Einzige, was ganz genau gleich ist zwischen Österreich und Deutschland ist, dass die Konservativen in beiden Ländern immer rechtere Töne anschlagen. Sie verschieben den Diskurs nach rechts und werden schließlich von der extremen Rechten überholt.“
Erik Flügge
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Und?
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HessiP schrieb:

Genau. So wie in Österreich. Wo es keine chaotische Ampelregierung, kein Heizungsgesetz, keine Unterstützung der Ukraine und kaum Flüchtlinge gibt - und dennoch die Rechtsextremen die Wahl gewinnen.


Beim Vergleich Österreich -Deutschland und FPÖ - AfD sollte man dies nicht vergessen.
Die FPÖ gibt es in Österreich seit 1956. Ihre Erfolge waren im Zeitablauf ein Auf und Ab. Ihren höchsten Wert erreichte sie 1999 mit fast 27%. Sie war an Landes- und Bundesregierungen beteiligt und sie ist unabhängig von den jeweilig aktuellen Themen in Österreich eine feste Größe.

Ihren Wahlkampf 2024 hat die FPÖ mit dem Migrationsthema gemacht und damit hat sie die Wahl gewonnen.
Zuletzt stiegen die Zahlen der Asylanträge 2022 auf einen neuen Höchstwert.
Lt . Auswertung der Europäischen Kommission lag Österreich an 4. Stelle.
"Die meisten Erstanträge wurden gestellt in
   Deutschland (217 700)
   Frankreich (137 500)
   Spanien (116 100)
   Österreich (109 800)
   Italien (77 200)"

."Gemessen an der Bevölkerung wurden 2022 die meisten Erstasylanträge gestellt in

Zypern (2 386 je 100 000 Einwohner)
Österreich (1 223)
 Luxemburg (373)"

"Kaum Flüchtlinge " ist also relativ.

https://commission.europa.eu/strategy-and-policy/priorities-2019-2024/promoting-our-european-way-life/statistics-migration-europe_de
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2023 war es aber nur die Hälfte und 2024 lediglich bisher 1/10 deiner genannten Zahl. Das herangeführte Jahr 2022 war ein sehr deutlicher Ausreißer, der sogar 2015 toppt.

Du hast natürlich Recht, dass der Rechtsextremismus dort nochmal anders verankert und auch interpretiert wird.
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2023 war es aber nur die Hälfte und 2024 lediglich bisher 1/10 deiner genannten Zahl. Das herangeführte Jahr 2022 war ein sehr deutlicher Ausreißer, der sogar 2015 toppt.

Du hast natürlich Recht, dass der Rechtsextremismus dort nochmal anders verankert und auch interpretiert wird.
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HessiP schrieb:

2023 war es aber nur die Hälfte und 2024 lediglich bisher 1/10 deiner genannten Zahl. Das herangeführte Jahr 2022 war ein sehr deutlicher Ausreißer, der sogar 2015 toppt.

Du hast natürlich Recht, dass der Rechtsextremismus dort nochmal anders verankert und auch interpretiert wird.

Es ging um die Frage, mit was hat die FPÖ Wahlkampf gemacht. Das war, wie bei der AfD zuerst die Migration. Und damit hatte sie, wenn auch unter 30% geblieben, Erfolg. Zulasten der Schwarz/Grünen-Regierungskoalition. Die SPÖ konnte nicht von einer Schwäche der Regierung profitieren. Es bleibt die Vermutung, dass das Migrations-Thema der FPÖ ihre Stimmenanteile maßgeblich gesteigert hat.
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Und?
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HessiP schrieb:

Und?

Nix
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HessiP schrieb:

2023 war es aber nur die Hälfte und 2024 lediglich bisher 1/10 deiner genannten Zahl. Das herangeführte Jahr 2022 war ein sehr deutlicher Ausreißer, der sogar 2015 toppt.

Du hast natürlich Recht, dass der Rechtsextremismus dort nochmal anders verankert und auch interpretiert wird.

Es ging um die Frage, mit was hat die FPÖ Wahlkampf gemacht. Das war, wie bei der AfD zuerst die Migration. Und damit hatte sie, wenn auch unter 30% geblieben, Erfolg. Zulasten der Schwarz/Grünen-Regierungskoalition. Die SPÖ konnte nicht von einer Schwäche der Regierung profitieren. Es bleibt die Vermutung, dass das Migrations-Thema der FPÖ ihre Stimmenanteile maßgeblich gesteigert hat.
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hawischer schrieb:

HessiP schrieb:

2023 war es aber nur die Hälfte und 2024 lediglich bisher 1/10 deiner genannten Zahl. Das herangeführte Jahr 2022 war ein sehr deutlicher Ausreißer, der sogar 2015 toppt.

Du hast natürlich Recht, dass der Rechtsextremismus dort nochmal anders verankert und auch interpretiert wird.

Es ging um die Frage, mit was hat die FPÖ Wahlkampf gemacht. Das war, wie bei der AfD zuerst die Migration. Und damit hatte sie, wenn auch unter 30% geblieben, Erfolg. Zulasten der Schwarz/Grünen-Regierungskoalition. Die SPÖ konnte nicht von einer Schwäche der Regierung profitieren. Es bleibt die Vermutung, dass das Migrations-Thema der FPÖ ihre Stimmenanteile maßgeblich gesteigert hat.


Das heißt, es hat also gar nichts gebracht, die Migrationszahlen in den letzten beiden Jahren drastisch zu senken?
Interessant.
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hawischer schrieb:

HessiP schrieb:

2023 war es aber nur die Hälfte und 2024 lediglich bisher 1/10 deiner genannten Zahl. Das herangeführte Jahr 2022 war ein sehr deutlicher Ausreißer, der sogar 2015 toppt.

Du hast natürlich Recht, dass der Rechtsextremismus dort nochmal anders verankert und auch interpretiert wird.

Es ging um die Frage, mit was hat die FPÖ Wahlkampf gemacht. Das war, wie bei der AfD zuerst die Migration. Und damit hatte sie, wenn auch unter 30% geblieben, Erfolg. Zulasten der Schwarz/Grünen-Regierungskoalition. Die SPÖ konnte nicht von einer Schwäche der Regierung profitieren. Es bleibt die Vermutung, dass das Migrations-Thema der FPÖ ihre Stimmenanteile maßgeblich gesteigert hat.


Das heißt, es hat also gar nichts gebracht, die Migrationszahlen in den letzten beiden Jahren drastisch zu senken?
Interessant.
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

HessiP schrieb:

2023 war es aber nur die Hälfte und 2024 lediglich bisher 1/10 deiner genannten Zahl. Das herangeführte Jahr 2022 war ein sehr deutlicher Ausreißer, der sogar 2015 toppt.

Du hast natürlich Recht, dass der Rechtsextremismus dort nochmal anders verankert und auch interpretiert wird.

Es ging um die Frage, mit was hat die FPÖ Wahlkampf gemacht. Das war, wie bei der AfD zuerst die Migration. Und damit hatte sie, wenn auch unter 30% geblieben, Erfolg. Zulasten der Schwarz/Grünen-Regierungskoalition. Die SPÖ konnte nicht von einer Schwäche der Regierung profitieren. Es bleibt die Vermutung, dass das Migrations-Thema der FPÖ ihre Stimmenanteile maßgeblich gesteigert hat.


Das heißt, es hat also gar nichts gebracht, die Migrationszahlen in den letzten beiden Jahren drastisch zu senken?
Interessant.

Kann man ausschließen, ob die Erfolge der FPÖ bei Bestand der Migrationszahlen noch höher gewesen wären? Sicher nicht.

Es ist übrigens auch erwähnenswert, dass es der SPÖ als Oppositionspartei nicht gelingt aus ihrem Tief herauszukommen. Trotz gesunkenen Migrationszahlen.
Ältere erinnern sich noch an Bruno Kreisky, der in den 70er mit Wahlergebnissen über 50% allein mit seiner SPÖ regierte. Lang ist's her.
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

HessiP schrieb:

2023 war es aber nur die Hälfte und 2024 lediglich bisher 1/10 deiner genannten Zahl. Das herangeführte Jahr 2022 war ein sehr deutlicher Ausreißer, der sogar 2015 toppt.

Du hast natürlich Recht, dass der Rechtsextremismus dort nochmal anders verankert und auch interpretiert wird.

Es ging um die Frage, mit was hat die FPÖ Wahlkampf gemacht. Das war, wie bei der AfD zuerst die Migration. Und damit hatte sie, wenn auch unter 30% geblieben, Erfolg. Zulasten der Schwarz/Grünen-Regierungskoalition. Die SPÖ konnte nicht von einer Schwäche der Regierung profitieren. Es bleibt die Vermutung, dass das Migrations-Thema der FPÖ ihre Stimmenanteile maßgeblich gesteigert hat.


Das heißt, es hat also gar nichts gebracht, die Migrationszahlen in den letzten beiden Jahren drastisch zu senken?
Interessant.

Kann man ausschließen, ob die Erfolge der FPÖ bei Bestand der Migrationszahlen noch höher gewesen wären? Sicher nicht.

Es ist übrigens auch erwähnenswert, dass es der SPÖ als Oppositionspartei nicht gelingt aus ihrem Tief herauszukommen. Trotz gesunkenen Migrationszahlen.
Ältere erinnern sich noch an Bruno Kreisky, der in den 70er mit Wahlergebnissen über 50% allein mit seiner SPÖ regierte. Lang ist's her.
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hawischer schrieb:

Kann man ausschließen, ob die Erfolge der FPÖ bei Bestand der Migrationszahlen noch höher gewesen wären? Sicher nicht.

Immerhin kann man ausschließen, dass das gesetzgeberische Aufgreifen von Rechtsradikalen-Themen nicht verhindert, dass diese bei den Wahlen weiter zulegen.
Wie viele Beweise für die Richtigkeit der "Im-Zweifel-das-Original-wählen"-These braucht es eigentlich noch?
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hawischer schrieb:

Kann man ausschließen, ob die Erfolge der FPÖ bei Bestand der Migrationszahlen noch höher gewesen wären? Sicher nicht.

Immerhin kann man ausschließen, dass das gesetzgeberische Aufgreifen von Rechtsradikalen-Themen nicht verhindert, dass diese bei den Wahlen weiter zulegen.
Wie viele Beweise für die Richtigkeit der "Im-Zweifel-das-Original-wählen"-These braucht es eigentlich noch?
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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Kann man ausschließen, ob die Erfolge der FPÖ bei Bestand der Migrationszahlen noch höher gewesen wären? Sicher nicht.

Immerhin kann man ausschließen, dass das gesetzgeberische Aufgreifen von Rechtsradikalen-Themen nicht verhindert, dass diese bei den Wahlen weiter zulegen.
Wie viele Beweise für die Richtigkeit der "Im-Zweifel-das-Original-wählen"-These braucht es eigentlich noch?

Wer meint Themen und Probleme, die Rechtsradikale für sich missbrauchen, dürfen nicht mehr zu Diskussionen und gesetzgeberischen Maßnahmen führen, der geht den Rechtsradikalen auf den Leim. Genau das wollen die.

Probleme, die nicht gelöst werden und/oder zu einem permanenten Streit innerhalb der Regierung und zusätzlich auch zu Auseinandersetzung mit der demokratischen Opposition führen stärkt politische Ränder. Deren  Erfolge - europaweit - zeigen das deutlich.

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WürzburgerAdler schrieb:

hawischer schrieb:

Kann man ausschließen, ob die Erfolge der FPÖ bei Bestand der Migrationszahlen noch höher gewesen wären? Sicher nicht.

Immerhin kann man ausschließen, dass das gesetzgeberische Aufgreifen von Rechtsradikalen-Themen nicht verhindert, dass diese bei den Wahlen weiter zulegen.
Wie viele Beweise für die Richtigkeit der "Im-Zweifel-das-Original-wählen"-These braucht es eigentlich noch?

Wer meint Themen und Probleme, die Rechtsradikale für sich missbrauchen, dürfen nicht mehr zu Diskussionen und gesetzgeberischen Maßnahmen führen, der geht den Rechtsradikalen auf den Leim. Genau das wollen die.

Probleme, die nicht gelöst werden und/oder zu einem permanenten Streit innerhalb der Regierung und zusätzlich auch zu Auseinandersetzung mit der demokratischen Opposition führen stärkt politische Ränder. Deren  Erfolge - europaweit - zeigen das deutlich.

#
Das Beispiel Österreich zeigt genau das Gegenteil. Das Land halbiert die Migrationszahlen, im darauffolgenden Jahr vermutlich noch einmal. Ergebnis: die FPÖ ist stärkste politische Kraft.

Wann verstehst du endlich, dass Migration lediglich ein populistisches Mittel ist, um an die Macht zu kommen? Jede Maßnahme, um den Rechtsradikalen den Wind aus den Segeln zu nehmen, wird verpuffen. Wir leben im Zeitalter der Emotionen, Fakten waren gestern.

Man kommt Radikalen wie der AfD nur mit den eigenen Waffen bei: Emotionen. Schulterschluss der Demokraten, Aufruf zum Widerstand gegen die extremen Kräfte im Land, Schluss mit dem gegenseitigen Niedermachen. Eine demokratische "Front" gegen den Extremismus, ebenso emotional geführt wie von den Extremisten, würde Wirkung zeigen. Und würde - als Nebeneffekt - das politische Klima nachhaltig verbessern. Das wollen die Menschen.

Glaub nur weiter daran, dass ein paar Rückführungen und/oder Abweisungen an den Grenzen irgendetwas ausrichten. Dann folgst du in deinem Irrtum den Österreichern.
#
Das Beispiel Österreich zeigt genau das Gegenteil. Das Land halbiert die Migrationszahlen, im darauffolgenden Jahr vermutlich noch einmal. Ergebnis: die FPÖ ist stärkste politische Kraft.

Wann verstehst du endlich, dass Migration lediglich ein populistisches Mittel ist, um an die Macht zu kommen? Jede Maßnahme, um den Rechtsradikalen den Wind aus den Segeln zu nehmen, wird verpuffen. Wir leben im Zeitalter der Emotionen, Fakten waren gestern.

Man kommt Radikalen wie der AfD nur mit den eigenen Waffen bei: Emotionen. Schulterschluss der Demokraten, Aufruf zum Widerstand gegen die extremen Kräfte im Land, Schluss mit dem gegenseitigen Niedermachen. Eine demokratische "Front" gegen den Extremismus, ebenso emotional geführt wie von den Extremisten, würde Wirkung zeigen. Und würde - als Nebeneffekt - das politische Klima nachhaltig verbessern. Das wollen die Menschen.

Glaub nur weiter daran, dass ein paar Rückführungen und/oder Abweisungen an den Grenzen irgendetwas ausrichten. Dann folgst du in deinem Irrtum den Österreichern.
#
WürzburgerAdler schrieb:

Glaub nur weiter daran, dass ein paar Rückführungen und/oder Abweisungen an den Grenzen irgendetwas ausrichten. Dann folgst du in deinem Irrtum den Österreichern.


Die Politik Bidens ist juristisch härter als die von Trump, ein gemeinsames Gesetzesvorhaben,welches jeden feuchten republikanischen Traum erfüllt, wurde trotzdem abgelehnt und das Thema mit Hunden und Katzen eskaliert.

Es wird also absolut egal sein, welche Gesetze Kanzler Merz verantwortet, die Rechten werden weiter ihren Narrativ  reiten und es wird die Fälle geben mit denen sie es tun. Zur Not werden diese erfunden. Wie der Blödsinn über Zahnärzte oder dass die Grünen ein Fleischverbot wollen oder dass E-Fuels für die Masse relevant wird...

Oh, Moment, das waren ja nicht die Rechten...
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WürzburgerAdler schrieb:

Glaub nur weiter daran, dass ein paar Rückführungen und/oder Abweisungen an den Grenzen irgendetwas ausrichten. Dann folgst du in deinem Irrtum den Österreichern.


Die Politik Bidens ist juristisch härter als die von Trump, ein gemeinsames Gesetzesvorhaben,welches jeden feuchten republikanischen Traum erfüllt, wurde trotzdem abgelehnt und das Thema mit Hunden und Katzen eskaliert.

Es wird also absolut egal sein, welche Gesetze Kanzler Merz verantwortet, die Rechten werden weiter ihren Narrativ  reiten und es wird die Fälle geben mit denen sie es tun. Zur Not werden diese erfunden. Wie der Blödsinn über Zahnärzte oder dass die Grünen ein Fleischverbot wollen oder dass E-Fuels für die Masse relevant wird...

Oh, Moment, das waren ja nicht die Rechten...
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👍

Es gibt so viele Beispiele dafür, dass das Zugehen auf die Extremisten nichts bringt. Wusste einst auch schon Hindenburg.
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Das Beispiel Österreich zeigt genau das Gegenteil. Das Land halbiert die Migrationszahlen, im darauffolgenden Jahr vermutlich noch einmal. Ergebnis: die FPÖ ist stärkste politische Kraft.

Wann verstehst du endlich, dass Migration lediglich ein populistisches Mittel ist, um an die Macht zu kommen? Jede Maßnahme, um den Rechtsradikalen den Wind aus den Segeln zu nehmen, wird verpuffen. Wir leben im Zeitalter der Emotionen, Fakten waren gestern.

Man kommt Radikalen wie der AfD nur mit den eigenen Waffen bei: Emotionen. Schulterschluss der Demokraten, Aufruf zum Widerstand gegen die extremen Kräfte im Land, Schluss mit dem gegenseitigen Niedermachen. Eine demokratische "Front" gegen den Extremismus, ebenso emotional geführt wie von den Extremisten, würde Wirkung zeigen. Und würde - als Nebeneffekt - das politische Klima nachhaltig verbessern. Das wollen die Menschen.

Glaub nur weiter daran, dass ein paar Rückführungen und/oder Abweisungen an den Grenzen irgendetwas ausrichten. Dann folgst du in deinem Irrtum den Österreichern.
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WürzburgerAdler schrieb:

Wann verstehst du endlich, dass Migration lediglich ein populistisches Mittel ist, um an die Macht zu kommen? Jede Maßnahme, um den Rechtsradikalen den Wind aus den Segeln zu nehmen, wird verpuffen. Wir leben im Zeitalter der Emotionen, Fakten waren gestern.

Weißte was. Wir beenden hier einvernehmlich die Diskussion zwischen uns mit der Erkenntnis, die ich heute irgendwo gelesen habe:

"Die mit der schlimmen Ideologie sind zum Glück immer die anderen. Man selbst ist ja grundsätzlich derjenige mit dem gesunden Menschenverstand."

Da sind wir uns doch einig, stimmt's?
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WürzburgerAdler schrieb:

Wann verstehst du endlich, dass Migration lediglich ein populistisches Mittel ist, um an die Macht zu kommen? Jede Maßnahme, um den Rechtsradikalen den Wind aus den Segeln zu nehmen, wird verpuffen. Wir leben im Zeitalter der Emotionen, Fakten waren gestern.

Weißte was. Wir beenden hier einvernehmlich die Diskussion zwischen uns mit der Erkenntnis, die ich heute irgendwo gelesen habe:

"Die mit der schlimmen Ideologie sind zum Glück immer die anderen. Man selbst ist ja grundsätzlich derjenige mit dem gesunden Menschenverstand."

Da sind wir uns doch einig, stimmt's?
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Ich wünsch dir einen schönen Abend.


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