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Meier geht?

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Das "muss ausgesorgt" haben Argument finde ich ja irgendwie schwach. Was hindert so ein Spieler eigentlich daran auch mal "vorzusorgen" z.b. nebenher zu studieren oder sowas?
Ist ja jetzt nicht so das die 40 Stunden die Woche trainieren. Die haben Zeit ohne Ende und vorallem auch die finanziellen Möglichkeiten dazu sich ein zweites Standbein für die Zeit nach der Karriere zuzulegen.
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3 Millionen Euro (brutto) sind natürlich nicht nur ein ordentliches, sondern ein exzellentes Gehalt. Keine Frage.

Gemäß **** wurden aber im Winter 7 Millionen netto aus China geboten. Das ist schon ein wesentlicher Unterschied. Ich hatte mal ein Interview mit einem Spielerberater gelesen. Der sagte, dass ein Fußballspieler am Ende der Karriere mindestens ein Vermögen 3 bis 5 Millionen Euro haben muss, um für den Rest seines Lebens sorgenfrei zu sein. Du darfst nie vergessen, dass ein Fußballspieler keine Qualifikation für das Leben nach dem Fußball hat. 10 bis 20 Prozent der ehemaligen Fußballer werden Trainer oder Funktionär, der Rest steht schlechter dar, als die "normalen" Arbeitnehmer. Und der Körper ist nach 15 Jahren Profisport bei den meisten auch kaputt, siehe Alex Meier.

Guck dir Eike Immel an, der als Hartz 4 Empfänger geendet ist.
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manu_1982 schrieb:

Ich hatte mal ein Interview mit einem Spielerberater gelesen. Der sagte, dass ein Fußballspieler am Ende der Karriere mindestens ein Vermögen 3 bis 5 Millionen Euro haben muss, um für den Rest seines Lebens sorgenfrei zu sein.

Abgesehen davon, dass man auch mit deutlich weniger als 10tsd Euro netto monatlich (die sich bei der genannten Summe in etwa ergeben) für´s Nichtstun sorgenfrei leben können sollte, habe ich nun wirklich kein Mitleid, wenn ein Spieler in den Gehaltsregionen von Meier nach 10 oder mehr Jahren Profifußball nicht längst ausgesorgt hat.  

Nicht falsch verstehen, klar ist es schön, am Ende der Karriere noch mal fett abzusahnen. Wer würde das nicht tun, wenn sich die Möglichkeit ergibt? Aber es so darzustellen, als bräuchte er die Kohle dringend noch, um sorgenfrei leben zu können, ist albern.
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3 Millionen Euro (brutto) sind natürlich nicht nur ein ordentliches, sondern ein exzellentes Gehalt. Keine Frage.

Gemäß **** wurden aber im Winter 7 Millionen netto aus China geboten. Das ist schon ein wesentlicher Unterschied. Ich hatte mal ein Interview mit einem Spielerberater gelesen. Der sagte, dass ein Fußballspieler am Ende der Karriere mindestens ein Vermögen 3 bis 5 Millionen Euro haben muss, um für den Rest seines Lebens sorgenfrei zu sein. Du darfst nie vergessen, dass ein Fußballspieler keine Qualifikation für das Leben nach dem Fußball hat. 10 bis 20 Prozent der ehemaligen Fußballer werden Trainer oder Funktionär, der Rest steht schlechter dar, als die "normalen" Arbeitnehmer. Und der Körper ist nach 15 Jahren Profisport bei den meisten auch kaputt, siehe Alex Meier.

Guck dir Eike Immel an, der als Hartz 4 Empfänger geendet ist.
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manu_1982 schrieb:

Ich hatte mal ein Interview mit einem Spielerberater gelesen. Der sagte, dass ein Fußballspieler am Ende der Karriere mindestens ein Vermögen 3 bis 5 Millionen Euro haben muss, um für den Rest seines Lebens sorgenfrei zu sein.

wie diese rechnung zustande kommt würde ich gerne mal wissen. wenn wir einen zinsertrag von 0% voraussetzen, dann bedeutet 2 million auf dem konto ein monatliches polster von 5.500,-- euro über den zeitraum von 33 jahren. wenn man das geld anlegt kommt da mit sicherheit noch einiges mehr dabei herum, selbst in der aktuellen zinssituation. und warum in einer zeit in der man eine million + x jahrlich verdient keine altersvorsorge getroffen werden kann wüsste ich auch nicht. wenn also ein fußballspieler über einen zeitraum von 10 jahren  alles in allem 5 - 10 millionen verdient sehe ich überhaupt keinen grund für altersarmut, es sei denn er lebt auf großem fuß, das ist aber eine privatangelegenheit.

ein gut bezahlter fußballspieler verdient im laufe seines berufslebens mehr als die meisten durchschnittsverdiener über einen deutlich längeren lebensarbeitszeitraum. das sei ihnen gegönnt, der markt gibt es her. aber mitleid ob der finanziellen situation  ist da in meinen augen nicht angebracht.
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manu_1982 schrieb:

Ich hatte mal ein Interview mit einem Spielerberater gelesen. Der sagte, dass ein Fußballspieler am Ende der Karriere mindestens ein Vermögen 3 bis 5 Millionen Euro haben muss, um für den Rest seines Lebens sorgenfrei zu sein.

wie diese rechnung zustande kommt würde ich gerne mal wissen. wenn wir einen zinsertrag von 0% voraussetzen, dann bedeutet 2 million auf dem konto ein monatliches polster von 5.500,-- euro über den zeitraum von 33 jahren. wenn man das geld anlegt kommt da mit sicherheit noch einiges mehr dabei herum, selbst in der aktuellen zinssituation. und warum in einer zeit in der man eine million + x jahrlich verdient keine altersvorsorge getroffen werden kann wüsste ich auch nicht. wenn also ein fußballspieler über einen zeitraum von 10 jahren  alles in allem 5 - 10 millionen verdient sehe ich überhaupt keinen grund für altersarmut, es sei denn er lebt auf großem fuß, das ist aber eine privatangelegenheit.

ein gut bezahlter fußballspieler verdient im laufe seines berufslebens mehr als die meisten durchschnittsverdiener über einen deutlich längeren lebensarbeitszeitraum. das sei ihnen gegönnt, der markt gibt es her. aber mitleid ob der finanziellen situation  ist da in meinen augen nicht angebracht.
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peter schrieb:  


manu_1982 schrieb:
Ich hatte mal ein Interview mit einem Spielerberater gelesen. Der sagte, dass ein Fußballspieler am Ende der Karriere mindestens ein Vermögen 3 bis 5 Millionen Euro haben muss, um für den Rest seines Lebens sorgenfrei zu sein.


wie diese rechnung zustande kommt würde ich gerne mal wissen. wenn wir einen zinsertrag von 0% voraussetzen, dann bedeutet 2 million auf dem konto ein monatliches polster von 5.500,-- euro über den zeitraum von 33 jahren. wenn man das geld anlegt kommt da mit sicherheit noch einiges mehr dabei herum, selbst in der aktuellen zinssituation. und warum in einer zeit in der man eine million + x jahrlich verdient keine altersvorsorge getroffen werden kann wüsste ich auch nicht. wenn also ein fußballspieler über einen zeitraum von 10 jahren  alles in allem 5 - 10 millionen verdient sehe ich überhaupt keinen grund für altersarmut, es sei denn er lebt auf großem fuß, das ist aber eine privatangelegenheit.


ein gut bezahlter fußballspieler verdient im laufe seines berufslebens mehr als die meisten durchschnittsverdiener über einen deutlich längeren lebensarbeitszeitraum. das sei ihnen gegönnt, der markt gibt es her. aber mitleid ob der finanziellen situation  ist da in meinen augen nicht angebracht.

Man muß natürlich bedenken das der Lebensstandard eines Bundesliga-Fussballers um einiges höher ist als der des Otto-Normalos. Die Jungs werden sicherlich nicht in einer kleinen 2-Zimmerwohnung am Frankfurter Berg wohnen, und auch kein gebrauchten VW Polo fahren... um diesen höheren Lebensstandard auch nach der Karriere halten zu können mußt du halt schon einiges auf die hohe Kante legen. Wenn sich ein Fussballer nach der Karriere allerdings total diszipliniert und lebt wie ein deutscher Durchschnittverdiener muß er mit Sicherheit keine 5 Millionen bis dahin angehäuft haben...
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3 Millionen Euro (brutto) sind natürlich nicht nur ein ordentliches, sondern ein exzellentes Gehalt. Keine Frage.

Gemäß **** wurden aber im Winter 7 Millionen netto aus China geboten. Das ist schon ein wesentlicher Unterschied. Ich hatte mal ein Interview mit einem Spielerberater gelesen. Der sagte, dass ein Fußballspieler am Ende der Karriere mindestens ein Vermögen 3 bis 5 Millionen Euro haben muss, um für den Rest seines Lebens sorgenfrei zu sein. Du darfst nie vergessen, dass ein Fußballspieler keine Qualifikation für das Leben nach dem Fußball hat. 10 bis 20 Prozent der ehemaligen Fußballer werden Trainer oder Funktionär, der Rest steht schlechter dar, als die "normalen" Arbeitnehmer. Und der Körper ist nach 15 Jahren Profisport bei den meisten auch kaputt, siehe Alex Meier.

Guck dir Eike Immel an, der als Hartz 4 Empfänger geendet ist.
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manu_1982 schrieb:

3 Millionen Euro (brutto) sind natürlich nicht nur ein ordentliches, sondern ein exzellentes Gehalt. Keine Frage.


Gemäß **** wurden aber im Winter 7 Millionen netto aus China geboten. Das ist schon ein wesentlicher Unterschied. Ich hatte mal ein Interview mit einem Spielerberater gelesen. Der sagte, dass ein Fußballspieler am Ende der Karriere mindestens ein Vermögen 3 bis 5 Millionen Euro haben muss, um für den Rest seines Lebens sorgenfrei zu sein. Du darfst nie vergessen, dass ein Fußballspieler keine Qualifikation für das Leben nach dem Fußball hat. 10 bis 20 Prozent der ehemaligen Fußballer werden Trainer oder Funktionär, der Rest steht schlechter dar, als die "normalen" Arbeitnehmer. Und der Körper ist nach 15 Jahren Profisport bei den meisten auch kaputt, siehe Alex Meier.


Ich schließe mich hier ganz deiner Meinung an! Alex soll und muß das bestmögliche Angebot annehmen (wird er auch). Wie wir alle wissen, ist er ein introvertierter Typ (heißt nicht unsympatisch) und er würde es sicher schwer haben nach dem Fußball irgendwo Fuß zu fassen, geschweige denn als Trainer oder Funktionär.
Außerdem ist er ein sehr bescheidener Mensch und nicht abgehoben. Er wird es schon richten. Drücke ihm die Daumen.

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Es fängt bei seinen Knieproblemen an, er ist jetzt zweimal langfristig deswegen ausgefallen, dass wird nicht besser.
Wenn er jetzt tatsächlich nochmal ins Ausland will, ist es die wohl letzte Chance.

Ein Wechsel in die USA wäre vieleicht im Winter für ihn idealer gewesen, da es dort eine Gehaltsobergrenze gibt und nur eine begrenzte Anzahl von Spieler darüber bezahlt werden dürfen.
Da sind natürlich wenig Plätze frei.

Zu dem China Gehalt, es sollen insgesamt 7Mio€ sein, nicht pro Saison.
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3 Millionen Euro (brutto) sind natürlich nicht nur ein ordentliches, sondern ein exzellentes Gehalt. Keine Frage.

Gemäß **** wurden aber im Winter 7 Millionen netto aus China geboten. Das ist schon ein wesentlicher Unterschied. Ich hatte mal ein Interview mit einem Spielerberater gelesen. Der sagte, dass ein Fußballspieler am Ende der Karriere mindestens ein Vermögen 3 bis 5 Millionen Euro haben muss, um für den Rest seines Lebens sorgenfrei zu sein. Du darfst nie vergessen, dass ein Fußballspieler keine Qualifikation für das Leben nach dem Fußball hat. 10 bis 20 Prozent der ehemaligen Fußballer werden Trainer oder Funktionär, der Rest steht schlechter dar, als die "normalen" Arbeitnehmer. Und der Körper ist nach 15 Jahren Profisport bei den meisten auch kaputt, siehe Alex Meier.

Guck dir Eike Immel an, der als Hartz 4 Empfänger geendet ist.
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manu_1982 schrieb:

3 Millionen Euro (brutto) sind natürlich nicht nur ein ordentliches, sondern ein exzellentes Gehalt. Keine Frage.


Gemäß **** wurden aber im Winter 7 Millionen netto aus China geboten. Das ist schon ein wesentlicher Unterschied. Ich hatte mal ein Interview mit einem Spielerberater gelesen. Der sagte, dass ein Fußballspieler am Ende der Karriere mindestens ein Vermögen 3 bis 5 Millionen Euro haben muss, um für den Rest seines Lebens sorgenfrei zu sein. Du darfst nie vergessen, dass ein Fußballspieler keine Qualifikation für das Leben nach dem Fußball hat. 10 bis 20 Prozent der ehemaligen Fußballer werden Trainer oder Funktionär, der Rest steht schlechter dar, als die "normalen" Arbeitnehmer. Und der Körper ist nach 15 Jahren Profisport bei den meisten auch kaputt, siehe Alex Meier.


Guck dir Eike Immel an, der als Hartz 4 Empfänger geendet ist.

In der heutigen Zeit verdient auch ein Durchschnittskicker (auf der Ebene der 1. Liga natürlich) im Laufe seiner Karriere zwischen 10 und 15 Millionen. Wenn er das Geld in dieser Zeit nicht auf den Kopp haut, hat er nach der Karriere leicht 5 Mios übrig. Das ist das eine. Bei Spielern wie AMFG kannst Du diese Zahlen locker verdoppeln.

Zweitens ist ein Mensch auch mit 30 noch nicht so alt, dass er eine Qualifikation für das "normale" Leben noch nachholen kann, wenn er das denn will. Das hat mit einem "kaputten" Körper auch nichts zu tun. Ein Mensch ist ja auch nicht "kaputt", bloß weil er mit Mitte 30 keinen Hochleistungssport mehr betreiben kann. Und wirklich bleibende Schäden haben die wenigsten. Die Schäden, die bei vielen ein "normales Leben" nach der Karriere unmöglich machen, befinden sich im Kopf. Aber da würde ich AM nicht dazu rechnen.
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peter schrieb:  


manu_1982 schrieb:
Ich hatte mal ein Interview mit einem Spielerberater gelesen. Der sagte, dass ein Fußballspieler am Ende der Karriere mindestens ein Vermögen 3 bis 5 Millionen Euro haben muss, um für den Rest seines Lebens sorgenfrei zu sein.


wie diese rechnung zustande kommt würde ich gerne mal wissen. wenn wir einen zinsertrag von 0% voraussetzen, dann bedeutet 2 million auf dem konto ein monatliches polster von 5.500,-- euro über den zeitraum von 33 jahren. wenn man das geld anlegt kommt da mit sicherheit noch einiges mehr dabei herum, selbst in der aktuellen zinssituation. und warum in einer zeit in der man eine million + x jahrlich verdient keine altersvorsorge getroffen werden kann wüsste ich auch nicht. wenn also ein fußballspieler über einen zeitraum von 10 jahren  alles in allem 5 - 10 millionen verdient sehe ich überhaupt keinen grund für altersarmut, es sei denn er lebt auf großem fuß, das ist aber eine privatangelegenheit.


ein gut bezahlter fußballspieler verdient im laufe seines berufslebens mehr als die meisten durchschnittsverdiener über einen deutlich längeren lebensarbeitszeitraum. das sei ihnen gegönnt, der markt gibt es her. aber mitleid ob der finanziellen situation  ist da in meinen augen nicht angebracht.

Man muß natürlich bedenken das der Lebensstandard eines Bundesliga-Fussballers um einiges höher ist als der des Otto-Normalos. Die Jungs werden sicherlich nicht in einer kleinen 2-Zimmerwohnung am Frankfurter Berg wohnen, und auch kein gebrauchten VW Polo fahren... um diesen höheren Lebensstandard auch nach der Karriere halten zu können mußt du halt schon einiges auf die hohe Kante legen. Wenn sich ein Fussballer nach der Karriere allerdings total diszipliniert und lebt wie ein deutscher Durchschnittverdiener muß er mit Sicherheit keine 5 Millionen bis dahin angehäuft haben...
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Diegito schrieb:

Man muß natürlich bedenken das der Lebensstandard eines Bundesliga-Fussballers um einiges höher ist als der des Otto-Normalos. Die Jungs werden sicherlich nicht in einer kleinen 2-Zimmerwohnung am Frankfurter Berg wohnen, und auch kein gebrauchten VW Polo fahren... um diesen höheren Lebensstandard auch nach der Karriere halten zu können mußt du halt schon einiges auf die hohe Kante legen.

schon klar, aber die 5000 sind ja auch nur die bereits gelegte basis. erstens kann man mehr zurück legen und zweitens geld dazu verdienen. und zinsen gibt es ja auch noch. und sich mit 10 jahren arbeit die basis für ein sorgenfreies leben zu schaffen ist zwar eine nette vorstellung, ausserhalb des fußball schaffen das aber auch nicht all zu viele.
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peter schrieb:  


manu_1982 schrieb:
Ich hatte mal ein Interview mit einem Spielerberater gelesen. Der sagte, dass ein Fußballspieler am Ende der Karriere mindestens ein Vermögen 3 bis 5 Millionen Euro haben muss, um für den Rest seines Lebens sorgenfrei zu sein.


wie diese rechnung zustande kommt würde ich gerne mal wissen. wenn wir einen zinsertrag von 0% voraussetzen, dann bedeutet 2 million auf dem konto ein monatliches polster von 5.500,-- euro über den zeitraum von 33 jahren. wenn man das geld anlegt kommt da mit sicherheit noch einiges mehr dabei herum, selbst in der aktuellen zinssituation. und warum in einer zeit in der man eine million + x jahrlich verdient keine altersvorsorge getroffen werden kann wüsste ich auch nicht. wenn also ein fußballspieler über einen zeitraum von 10 jahren  alles in allem 5 - 10 millionen verdient sehe ich überhaupt keinen grund für altersarmut, es sei denn er lebt auf großem fuß, das ist aber eine privatangelegenheit.


ein gut bezahlter fußballspieler verdient im laufe seines berufslebens mehr als die meisten durchschnittsverdiener über einen deutlich längeren lebensarbeitszeitraum. das sei ihnen gegönnt, der markt gibt es her. aber mitleid ob der finanziellen situation  ist da in meinen augen nicht angebracht.

Man muß natürlich bedenken das der Lebensstandard eines Bundesliga-Fussballers um einiges höher ist als der des Otto-Normalos. Die Jungs werden sicherlich nicht in einer kleinen 2-Zimmerwohnung am Frankfurter Berg wohnen, und auch kein gebrauchten VW Polo fahren... um diesen höheren Lebensstandard auch nach der Karriere halten zu können mußt du halt schon einiges auf die hohe Kante legen. Wenn sich ein Fussballer nach der Karriere allerdings total diszipliniert und lebt wie ein deutscher Durchschnittverdiener muß er mit Sicherheit keine 5 Millionen bis dahin angehäuft haben...
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Diegito schrieb:

Man muß natürlich bedenken das der Lebensstandard eines Bundesliga-Fussballers um einiges höher ist als der des Otto-Normalos.

Ganz verrückte Idee. Man kann seinen Lebensstandard tatsächlich auch den Einkommensverhältnissen anpassen. Meine Frau und ich haben zusammen auch weniger als 5.000 Euro im Monat, haben aber trotzdem ein eigenes Haus, leisten uns all 3-4 Jahre ein neues Auto und müssen im Alltag immer noch nicht jeden Cent zehnmal umdrehen.
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manu_1982 schrieb:

3 Millionen Euro (brutto) sind natürlich nicht nur ein ordentliches, sondern ein exzellentes Gehalt. Keine Frage.


Gemäß **** wurden aber im Winter 7 Millionen netto aus China geboten. Das ist schon ein wesentlicher Unterschied. Ich hatte mal ein Interview mit einem Spielerberater gelesen. Der sagte, dass ein Fußballspieler am Ende der Karriere mindestens ein Vermögen 3 bis 5 Millionen Euro haben muss, um für den Rest seines Lebens sorgenfrei zu sein. Du darfst nie vergessen, dass ein Fußballspieler keine Qualifikation für das Leben nach dem Fußball hat. 10 bis 20 Prozent der ehemaligen Fußballer werden Trainer oder Funktionär, der Rest steht schlechter dar, als die "normalen" Arbeitnehmer. Und der Körper ist nach 15 Jahren Profisport bei den meisten auch kaputt, siehe Alex Meier.


Guck dir Eike Immel an, der als Hartz 4 Empfänger geendet ist.

In der heutigen Zeit verdient auch ein Durchschnittskicker (auf der Ebene der 1. Liga natürlich) im Laufe seiner Karriere zwischen 10 und 15 Millionen. Wenn er das Geld in dieser Zeit nicht auf den Kopp haut, hat er nach der Karriere leicht 5 Mios übrig. Das ist das eine. Bei Spielern wie AMFG kannst Du diese Zahlen locker verdoppeln.

Zweitens ist ein Mensch auch mit 30 noch nicht so alt, dass er eine Qualifikation für das "normale" Leben noch nachholen kann, wenn er das denn will. Das hat mit einem "kaputten" Körper auch nichts zu tun. Ein Mensch ist ja auch nicht "kaputt", bloß weil er mit Mitte 30 keinen Hochleistungssport mehr betreiben kann. Und wirklich bleibende Schäden haben die wenigsten. Die Schäden, die bei vielen ein "normales Leben" nach der Karriere unmöglich machen, befinden sich im Kopf. Aber da würde ich AM nicht dazu rechnen.
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clakir schrieb:

Zweitens ist ein Mensch auch mit 30 noch nicht so alt, dass er eine Qualifikation für das "normale" Leben noch nachholen kann, wenn er das denn will.

Auch das. Ich habe mit 24 Jahren meine erste Umschulung gemacht (und abgeschlossen) und mit 34 Jahren noch die Laufbahnausbildung im mittleren Dienst begonnen. Und damals hatten wir schon das Haus (noch lange nicht bezahlt) und wir haben es trotzdem geschafft, obwohl ich 2 Jahre nur Anwärterbezüge hatte.
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clakir schrieb:

Zweitens ist ein Mensch auch mit 30 noch nicht so alt, dass er eine Qualifikation für das "normale" Leben noch nachholen kann, wenn er das denn will.

Auch das. Ich habe mit 24 Jahren meine erste Umschulung gemacht (und abgeschlossen) und mit 34 Jahren noch die Laufbahnausbildung im mittleren Dienst begonnen. Und damals hatten wir schon das Haus (noch lange nicht bezahlt) und wir haben es trotzdem geschafft, obwohl ich 2 Jahre nur Anwärterbezüge hatte.
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Verdienst hin oder her, ich finde es extrem leichtsinnig, einen Spieler gehen zu lassen, der 2x hintereinander unser bester Torschütze war. einmal als Torschützenkönig, einmal als Abstiegsverhinderer. Wenn man es ihm im Winter versprochen hat, oder er eine Ausstiegsklausel hat, kann man nichts machen. Aber es ist eine Schwächung (vor allem, wenn der Ersatz der 5 Jahre ältere Klose ist). Jedenfalls hat er noch einen Vertrag hier und welcher MLS- oder Chingchongclub ihn auch immer haben will, soll erstmal ein Angebot zwischen 10 und 20 Mio abgeben, dann darf Bruno anfangen zu verhandeln. Soviel ist er mMn *für uns *wert.
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Verdienst hin oder her, ich finde es extrem leichtsinnig, einen Spieler gehen zu lassen, der 2x hintereinander unser bester Torschütze war. einmal als Torschützenkönig, einmal als Abstiegsverhinderer. Wenn man es ihm im Winter versprochen hat, oder er eine Ausstiegsklausel hat, kann man nichts machen. Aber es ist eine Schwächung (vor allem, wenn der Ersatz der 5 Jahre ältere Klose ist). Jedenfalls hat er noch einen Vertrag hier und welcher MLS- oder Chingchongclub ihn auch immer haben will, soll erstmal ein Angebot zwischen 10 und 20 Mio abgeben, dann darf Bruno anfangen zu verhandeln. Soviel ist er mMn *für uns *wert.
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Bist Du sicher, dass Du Millionen meinst und nicht Milliarden? Schließlich ist der Mann erst 33 und hat immerhin noch ein Jahr Vertrag. Da sollte man sich nicht mit Kleingeld zufrieden geben.
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Verdienst hin oder her, ich finde es extrem leichtsinnig, einen Spieler gehen zu lassen, der 2x hintereinander unser bester Torschütze war. einmal als Torschützenkönig, einmal als Abstiegsverhinderer. Wenn man es ihm im Winter versprochen hat, oder er eine Ausstiegsklausel hat, kann man nichts machen. Aber es ist eine Schwächung (vor allem, wenn der Ersatz der 5 Jahre ältere Klose ist). Jedenfalls hat er noch einen Vertrag hier und welcher MLS- oder Chingchongclub ihn auch immer haben will, soll erstmal ein Angebot zwischen 10 und 20 Mio abgeben, dann darf Bruno anfangen zu verhandeln. Soviel ist er mMn *für uns *wert.
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J_Boettcher schrieb:

Verdienst hin oder her, ich finde es extrem leichtsinnig, einen Spieler gehen zu lassen, der 2x hintereinander unser bester Torschütze war. einmal als Torschützenkönig, einmal als Abstiegsverhinderer. Wenn man es ihm im Winter versprochen hat, oder er eine Ausstiegsklausel hat, kann man nichts machen. Aber es ist eine Schwächung (vor allem, wenn der Ersatz der 5 Jahre ältere Klose ist). Jedenfalls hat er noch einen Vertrag hier und welcher MLS- oder Chingchongclub ihn auch immer haben will, soll erstmal ein Angebot zwischen 10 und 20 Mio abgeben, dann darf Bruno anfangen zu verhandeln. Soviel ist er mMn *für uns *wert.

Beim älteren Klose stehen aber auch die Chancen höherer dass er mind. Eine ganze Saison durchhält.
Meier wird wohl leider keine ganze Saison mehr schaffen, zumindest nicht in der Bundesliga.
Klar ist Meier ein Verlust, aber dieser wird in absehbarer Zeit so oder so kommen.
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clakir schrieb:

Zweitens ist ein Mensch auch mit 30 noch nicht so alt, dass er eine Qualifikation für das "normale" Leben noch nachholen kann, wenn er das denn will.

Auch das. Ich habe mit 24 Jahren meine erste Umschulung gemacht (und abgeschlossen) und mit 34 Jahren noch die Laufbahnausbildung im mittleren Dienst begonnen. Und damals hatten wir schon das Haus (noch lange nicht bezahlt) und wir haben es trotzdem geschafft, obwohl ich 2 Jahre nur Anwärterbezüge hatte.
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Basaltkopp schrieb:  


clakir schrieb:
Zweitens ist ein Mensch auch mit 30 noch nicht so alt, dass er eine Qualifikation für das "normale" Leben noch nachholen kann, wenn er das denn will.


Auch das. Ich habe mit 24 Jahren meine erste Umschulung gemacht (und abgeschlossen) und mit 34 Jahren noch die Laufbahnausbildung im mittleren Dienst begonnen. Und damals hatten wir schon das Haus (noch lange nicht bezahlt) und wir haben es trotzdem geschafft, obwohl ich 2 Jahre nur Anwärterbezüge hatte.

Natürlich kann man es schaffen. Aber man muß auch gewisses Selbstbewußtsein und Ellenborgen besitzen und auch retorisch sich ins rechte Licht setzen. Und das alles traue ich dem Alex nicht zu (ist nicht böse gemeint, schließlich tickt jeder Mensch anders). Und wie ich ihn einschätze hat er sicher auch vorgesorgt, doch wenn man die Möglichkeit hat noch was draufzusetzen, dann sollte man es tun.
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In der Winterpause hätte er schon gehen können und hat auch artig gefragt - man hat ihn nicht ziehen lassen. Die Mannschaft braucht eine Veränderung und auch unser Alex. Wünsche ihm alles Gute. Er hat lange und ehrlich immer seine Knochen für die SGE hingehalten und hat nach dem Abstieg die Eintracht nicht im Stich gelassen. Der Fan vergisst ihm das nie.
Jetzt nochmal einen richtig guten Vertrag a sahnen,2 Jahre in der Fremde kicken und die Karriere beenden.
Danke Alex Meier - bist ein echter SGEler
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Dann bin ich mal gespannt. Wo die Engländer mittlerweile anscheinend ja schon Interesse an Spielern haben die nix können (S.Wagner aus D.) Und jeder Verein für ihre Einäugigen auf ein Angebot aus England wartet werden wir am letzten Tag der Transferperiode sicher die Spieler finden um das alte gute gegen etwas besseres oder gleichwertiges zu tauschen.

Wenn es Alex Wunsch ist soll und wird er gehen. Aber wie das hier zum Großteil abgetan wird schockiert mich ernsthaft. Und ich bin bei Leibe kein Groupie von Alex.
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Cyrillar schrieb:

Wenn es Alex Wunsch ist soll und wird er gehen. Aber wie das hier zum Großteil abgetan wird schockiert mich ernsthaft.

Ich glaube du nimmst das ein bisschen falsch wahr. Viele - mich eingeschlossen - würden einen Abgang unseres Fußballgotts sicher nicht einfach so abtun. Dafür ist Alex viel zu sehr das Aushängeschild der SGE geworden, ihre sportliche Lebensversicherung und eine Identifikationsfigur, wie nur wenige andere. Einer auf Oka-Niveau. Meiner Meinung nach ist es so, dass viele eher einsehen, dass es eine ernst zu nehmende Option und ein günstiger Zeitpunkt wäre, wenn er jetzt noch mal wechselt und es ihm einfach gönnen. Er hat so lange alles für die SGE gegeben, ist ab- und aufgestiegen, war in zwei Ligen Toschützenkönig, dazu Kapitän und Publikumsliebling. Wenn so ein Spieler im Herbst seiner Karriere darum bittet noch mal was anderes versuchen zu dürfen, dann sollte man das auch und vor allem in seinem Interesse respektieren. Weil er es einfach verdient hat, dass man ihm das noch mal ermöglicht. Und wenn der Alex wirklich in die MLS geht: Nix wie rüber geflogen und ihn angefeuert! Wer weiß woher das Angebot kommt, mögilchweise ja von NYCFC, aus LA oder Montreal. Dann könnte er wahlweise mit Pirlo, Gerrard oder Drogba kicken - welcher Fußballer würde da nein sagen?! Sicher würde Alex eine kaum zu füllenden Lücke hinterlassen bei uns - das ist doch völlig klar. Aber der Tag kommt irgendwann sowieso, also lassen wir den Fußballgott in Würde abtreten.
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Wenn Alex Meier "Fußballgott" die Eintracht nach über 10 Jahren
verlassen würde, wäre das einerseits schade, aber auf der anderen Seite sollte man ihm auch keine Steine in den Weg legen,
wenn Alex zum Ende seiner Karriere hin nochmal ein Auslands-
abenteuer Richtung USA oder China wagen möchte.. Er wird auch
nicht mehr jünger und seine Knieprobleme usw. mit Sicherheit
auch nicht weniger werden... Es muss auch eine Zeit nach Meier
bei der Eintracht geben.. Vielleicht würde es unserem Offensivspiel
dann auch mal ganz gut tun, nicht immer/oft von einer Person
abhängig zu sein...

Einen Heldenstatus wie Grabi, Charly, Fjörtoft, Schur oder "Zico"
Bindewald hätte der Alex hier dann so oder so...
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Herrje, die letzten Einträge hier klingen ja gerade zu so als wolltet ihr Alex Meier loswerden. Er steht hier seit 2004 - seit 12 Jahren unter Vertrag und hätte auch noch Vertrag für die kommende Saison. Jetzt kann man natürlich sagen, aber Nikolov ist auch noch mal die USA. Dennoch gibt es noch Spieler wie Klose oder Pizarro, die mit 37 und 38 Jahren trotz etwas längerer Verletzungen zwischendrin noch gut mitspielen können - Pizarro spielt sogar noch für sein Land international. Zudem könnte man sich vielleicht vorstellen Alex für seine Verdienste auch nach seiner aktuellen Profi-Laufbahn hier anzustellen. Klar hätte ihm in China oder in den USA noch mal das große Geld gewunken oder er noch mal was anderes erleben können, aber was spricht eigentlich dagegen dass er dem Verein die Treue hält?

Ist das heute schon so unüblich, dass ein Spieler seine Karriere bei einem Verein beendet, bei dem er fast seine ganze Karriere verbracht hat? Klar gibt es genügend Beispiele, wo ein Matthäus oder Beckenbauer noch mal zum Ende der Karriere in den USA ihre Karriere da ausklingene ließen, wo man gut verdiente und der körperliche Anspruch nicht mehr ganz so hoch war, aber ein Dieter Eilts oder Ulf Kirsten zeigen eben auch, dass es nicht immer so sein muss.


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